DE10158614A1

DE10158614A1 - Rollenbefestigung

Info

Publication number: DE10158614A1
Application number: DE10158614A
Authority: DE
Original assignee: Maier H C GmbH
Current assignee: Maier H C GmbH
Priority date: 2000-12-15
Filing date: 2001-11-29
Publication date: 2002-07-04

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenbefestigung zum Anbringen einer Möbelrolle unter einem Bodenblech (2) eines Möbels mit einer Befestigungsplatte (1.1) und Befestigungsmitteln. Bei einfachem Aufbau wird eine einfache, schnelle Montage dadurch erreicht, dass die Befestigungsmittel von der der zu montierenden Rolle gegenüberliegenden Oberseite der Befestigungsplatte (2) abstehende Hakenteile (1.2, 1.2') aufweisen, die in Einführöffnungen (2.1) des Bodenblechs (2) einführbar sind und dieses im montierten Zustand bündig hintergreifen, und des weiteren mindestens ein Verriegelungsmittel (3) aufweisen, mit dem die Befestigungsplatte (1.1) im montierten Zustand gegen ein Verschieben oder Verdrehen in einer Ebene parallel zum Bodenblech (2) sicherbar ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenbefestigung zum Anbringen einer Möbelrolle unter einem Bodenblech eines Möbels mit einer Befestigungsplatte und Befestigungsmitteln.

Eine derartige Rollenbefestigung wird in der Regel mittels Schrauben an dem Bodenblech des Möbels befestigt. Diese Befestigungsweise ist insofern auf wendig, als sie zusätzliche Schrauben und Handwerkszeug erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenbefestigung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die bei einfachem Aufbau eine schnelle, ein fache Montage erlaubt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel von der der zu montierenden Rolle gegenüberliegenden Oberseite der Befestigungsplatte abstehende Hakenteile aufweisen, die in Einführöffnungen des Bodenblechs einführbar sind und diese im montierten Zustand bündig hintergreifen, und des weiteren mindestens ein Verriegelungsmittel aufweisen, mit dem die Befestigungsplatte im montierten Zustand gegen ein Verschieben oder Verdrehen in einer Ebene parallel zum Bo denblech sicherbar ist.

Mit den Hakenteilen lässt sich die Befestigungsplatte mit wenigen einfachen Handgriffen am Bodenblech festlegen und mit dem Verriegelungsmittel gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sichern.

Die Herstellung der Rollenbefestigung in einer Großserie wird dadurch be günstigt, dass die Hakenteile durch teilweises Ausstanzen und Herausbiegen aus der Befestigungsplatte gebildet sind.

Zu einem einfachen Aufbau und einer einfachen Montage tragen weiterhin die Maßnahmen bei, dass das Verriegelungsmittel als Verriegelungsstopfen ausge bildet ist, der im montierten Zustand durch ein Befestigungsloch der Befes tigungsplatte und eine mit diesem fluchtende Befestigungsöffnung gesteckt ist. Weitere für die Handhabung und Funktion vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen darin, dass die Hakenteile linear parallel zu einer Verschieberichtung ausgerichtet sind, und darin, dass die Hakenteile entlang einer Kreisbahn angeordnet und ausgerichtet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsplatte,

Fig. 2 die Befestigungsplatte nach Fig. 1 in zwei Seitenansichten und in Draufsicht,

Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Anbringung der Befestigungs platte an einem Bodenblech in schematischer Ansicht,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Befestigungsplatte und einen zugeordneten Abschnitt des Bodenblechs in perspektivischer Ansicht und

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Befestigungsplatte und einen zugeordneten Abschnitt des Bodenbleches in perspektivi scher Ansicht.

Wie Fig. 1 zeigt, weist eine Rollenbefestigung 1 eine im Wesentlichen flache Befestigungsplatte 1.1 auf, an deren einer zu befestigenden Rolle zugekehrter Unterseite ein Haltezapfen bzw. Haltebolzen 1.3 vorsteht und an deren Ober seite mehrere Hakenelemente 1.2 vorstehen, die durch teilweises Ausstanzen und rechtwinkliges Abbiegen nach oben gebildet sind. Die nasenförmigen Vor sprünge der Hakenelemente 1.2 ergeben dabei einen im Wesentlichen gleichblei benden lichten Abstand zu der Oberseite der Befestigungsplatte 1.1. Von der Anbringungsstelle des Haltezapfens 1.3 versetzt ist ein Befestigungsloch 1.4 vorgesehen. Den Aufbau der Rollenbefestigung 1 zeigt auch die Fig. 2.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist ein Bodenblech 2 mit Einführöffnungen 2.1 in Form von Langlöchern versehen, deren Anordnung und Ausbildung auf die Ha kenteile 1.2 abgestimmt ist. Die Langlöcher sind zum einfachen Einführen schlüssellochartig mit einem erweiterten Abschnitt, der mindestens der Länge der Hakenteile 1.2 entspricht, und daran anschließenden schmalen Abschnitten ausgebildet, die einen eindeutigen Sitz der Hakenteile 2.1 ergeben. Nach Ein führen der Hakenteile 1.2 senkrecht zur Fläche des Bodenbleches wird die Rollenbefestigung 1 durch eine Seitwärtsbewegung parallel zu den Langlöchern 2.1 festgelegt. Im Endanschlag der Hakenteile 1.2 in den Einführöffnungen 2.1 kommt das Befestigungsloch 1.4 zur Deckung mit einer in dem Bodenblech 2 angeordneten Befestigungsöffnung 2.2. Durch Einführen eines Verriegelungs stopfens 3 wird die Rollenbefestigung 1 gegen ein unbeabsichtigtes Verschie ben gesichert. Der Verriegelungsstopfen 3 weist einen Kopf, einen kurzen bolzenförmigen Abschnitt sowie einen am Ende rundum vorstehenden wulstför migen Abschnitt auf und lässt sich nach Art eines Klipsverschlusses insbe sondere von der Oberseite des Bodenblechs 2 aus durch die Befestigungsöff nung 2.2 und das Befestigungsloch 1.4 einklipsen.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Rollenbefestigung 1 und ein darauf abgestimmtes Lochbild in dem Bodenblech 2. Die Hakenteile 1.2' sind hierbei ebenfalls durch teilweises Ausstanzen und Hochbiegen aus der Befesti gungsplatte 1.2 gebildet, wobei die Hakenteile zungenartig ausgebildet sind, indem die rechteckig geformten Stanzungen zunächst im Wesentlichen im rechten Winkel gebogen und dann wieder - im Abstand der Dicke des Boden blechs 2 - rechtwinklig zur Seite abgebogen sind. Zum Sichern dient wieder das Befestigungsloch 1.4. Die Einführöffnungen 2.1 im Bodenblech sind entspre chend der Größe und Form der Hakenteile 1.2' rechteckförmig ausgebildet.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Rollenbefestigung 1 und ein darauf abgestimmtes Lochbild in dem Bodenblech 2 in perspektivischer Ansicht. Hierbei sind die ähnlich wie in den Fig. 1 bis 3 ausgebildeten Hakenteile 1.2 sowie die daran angepassten Einführöffnungen 2.1 des Bodenblechs kreisförmig angeordnet und ausgerichtet, so dass die Befestigungsplatte 1.1 zunächst in einer Richtung senkrecht zu dem Bodenblech 2 mit den Hakenteilen 1.2 in die Einführöffnungen 2.1 wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen einge setzt, aber anschließend durch Drehen fixiert wird. in dieser Lage der Rollen befestigung kommen die Befestigungslöcher 1.4 in Deckung mit den Befesti gungsöffnungen 2.2 des Bodenblechs 2, so dass die Verriegelungsstopfen 3 zum Sichern der Rollenbefestigung eingesetzt werden können. Diese Anordnung der Hakenteile 1.2 und der darauf abgestimmten Einführöffnungen 2.1 ergibt eine erhöhte Stabilität, da die Fixierrichtung der Rollenbefestigung 1 von beim Rollen des Möbels auftretenden Kräften abweicht.

Mit den beschriebenen Maßnahmen ergibt sich bei einfacher Herstellung eine sehr einfache Montage der Rollenbefestigung 1 an einem Bodenblech 2.

Claims

1. Rollenbefestigung zum Anbringen einer Möbelrolle unter einem Boden blech (2) eines Möbels mit einer Befestigungsplatte (1.1) und Befesti gungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel von der der zu montierenden Rolle gegen überliegenden Oberseite der Befestigungsplatte (2) abstehende Hakenteile (1.2, 1.2') aufweisen, die in Einführöffnungen (2.1) des Bodenblechs (2) einführbar sind und dieses im montierten Zustand bündig hintergreifen, und des Weiteren mindestens ein Verriegelungsmittel (3) aufweisen, mit dem die Befestigungsplatte (1.1) im montierten Zustand gegen ein Ver schieben oder Verdrehen in einer Ebene parallel zum Bodenblech (2) sicherbar ist.

2. Rollenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenteile (1.2, 1.2') durch teilweises Ausstanzen und Heraus biegen aus der Befestigungsplatte (1.1) gebildet sind.

3. Rollenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (3) als Verriegelungsstopfen (3) ausgebildet ist, der im montierten Zustand durch ein Befestigungsloch (1.4) der Be festigungsplatte (1.1) und eine mit diesem fluchtende Befestigungsöff nung (2.2) gesteckt ist.

4. Rollenbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenteile (1.2, 1.2') linear parallel zu einer Verschieberichtung ausgerichtet sind.

5. Rollenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenteile (1.2, 1.2') entlang einer Kreisbahn angeordnet sind.