DE10154856A1 - Dentalfüllvorrichtung und Vorsatzeinrichtung dafür - Google Patents
Dentalfüllvorrichtung und Vorsatzeinrichtung dafürInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dentalinjektionsvorrichtung (10 bis 16) zum Injizieren eines dentalen Füllmittels sowie ein Dentalwerkzeug (110, 120, 130, 210, 220, 230), welches an einer solchen Dentalinjektionseinrichtung befestigt werden kann. Die Vorrichtung (10 bis 16) umfaßt eine Injektionsstange (54) zum Injizieren eines Dentalfüllmittels sowie einen Injektionsstangenantrieb (34, 50, 52) zum Ausführen eines Dentalfüllmittelinjektionsvorgangs, wobei die Injektionsstange (54) mittels der Verwendung von Antriebskraft aus einer Antriebsquelle veranlaßt wird, sich in der Dentalfüllmittelinjektionsrichtung zu bewegen. Es ist ein Steuergerät (30, 32, 33, 88) vorgesehen, um den Dentalfüllmittelinjektionsvorgang des Injektionsstangenantriebs (34, 50, 52) zu steuern.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dentalfüllvorrichtung und eine
Vorsatzeinrichtung dafür, und insbesondere bezieht sie sich auf eine Dentalfüllvorrichtung, die
verwendet wird, um ein Füllmittel in einen Zahnhohlraum bei einer Dentalbehandlung zu
injizieren, sowie eine Vorsatzeinrichtung, welche an der Dentalfüllvorrichtung befestigt werden
kann.
Bisher wurden zur Dentalbehandlung verschiedene Dentalfüllvorrichtungen zum Injizieren eines
Dentalfüllmittels, wie beispielsweise Guttapercha oder Harz, in einen Zahnhohlraum (wie
beispielsweise einen Wurzelkanal oder einen beschädigten Teil eines Zahns) vorgeschlagen.
Aus der WO 82/03761 ist beispielsweise eine spritzenartige Füllvorrichtung bekannt, welche
eine Schiebestange aufweist, die nach vorn geschoben werden kann, um ein Füllmittel zu von der
Spitze einer Nadel in einem Zustand extrudieren, in welchem es mittels Erwärmen mit einer
Heizeinrichtung erweicht wurde.
Eine pistolenartige Füllvorrichtung 2 gemäß Fig. 1 ist so ausgelegt, daß eine Schiebestange 4
mittels eines Mechanismus mit einer gezahnten Sperrstange nach vorn geschoben wird, wenn ein
Hebel 3 angezogen wird, wodurch ein Füllmittel in einem Zustand, in welchem es mittels
Erwärmen mittels einer Heizeinrichtung 5 erweicht wurde, von einer Spitze 7a einer Nadel 7
extrudiert wird.
Solche herkömmlichen Füllvorrichtungen erfordern jedoch die Anwendung einer großen Kraft
auf die Schiebestange oder den Hebel, um das Füllmittel zu extrudieren. Es ist deshalb nicht
leicht, die Füllvorrichtung so zu halten, daß die Nadelspitze nicht aus einer
Füllmitteleinfüllposition verlagert wird, selbst wenn mittels eines Fingers die Schiebestange oder
der Hebel mit einer größeren Kraft beaufschlagt wird. Aus diesem Grund muß der Anwender
einer solchen Füllvorrichtung ein gewisses Geschick aufweisen. Falls das Füllmittel nicht
hinreichend erweicht ist, ist eine größere Kraft zum Extrudieren des Füllmittels erforderlich, und
folglich ist es schwierig, gleichzeitig die Position mit fortschreitendem Einfüllen des Füllmittels
exakt zu kontrollieren und gleichzeitig dass Füllmittel zu extrudieren. Ferner muß der Bediener
gleichzeitig mit dem Extrudieren des Füllmittels die Nadelspitze allmählich anheben, während er
einen leichten, von dem injizierten Füllmittel verursachten Druck verspürt, welcher die
Nadelspitze anheben möchte. Somit machen es die herkömmlichen Vorrichtungen erforderlich,
daß der Bediener komplizierte Operationen ausführen muß, während er auf viele unterschiedliche
Punkten achten muß.
Wenn ein Wurzelkanal 8 mit einem Füllmittel 9 gemäß Fig. 2 gefüllt werden soll, kann
Füllmittel 9a von einem Apikalteil 8a überfließen, wenn das Füllmittel in übermäßiger Menge
oder in abrupter Weise extrudiert wird. Es sei betont, daß ein solches überfließendes Füllmittel
9a zu einer nicht zufriedenstellenden Rekonvaleszenz führt; beispielsweise verursacht das
Füllmittel 9a Schmerzen, wenn der Patient Erschütterungen ausgesetzt ist, oder es erfordert eine
längere Zeitdauer, bis das Füllmittel 9a vollständig absorbiert ist.
Falls sich das Füllmittel während der Extrusion aus der Nadel abkühlt, ist es möglich, daß das
Füllmittel nicht eng in den Zahnhohlraum gefüllt werden kann oder daß das Füllmittel an der
Nadel anhaftet und folglich zusammen mit der Nadel aus dem Zahnhohlraum entfernt wird, wenn
die Nadel nach der Injektion des Füllmittels aus dem Zahnhohlraum entfernt wird.
Bei einem Operationsverfahren, bei welchem ein festes Füllmittel in einen Wurzelkanal
eingeführt wird, das Füllmittel auf eine vorbestimmte Länge geschnitten wird und Füllmittel in
erweichtem Zustand injiziert wird, ist es möglich, daß das feste Füllmittel durch das Erwärmen
mit einer an einer Füllvorrichtung befestigten Nadel geschnitten wird. Ein solcher
Schneidevorgang ist schwierig, falls die Nadel kalt ist.
Es wurde ein Wurzelkanalfüllverfahren vorgeschlagen, bei welchem ein festes Füllmittel in der
Form eines langgestreckten, sich verjüngenden Stabs, wie beispielsweise einer Meisterstelle
(master point) oder einer Zugangsstelle (accessory point), in eine Apikalöffnung eingeführt wird,
um diese zu verstopfen, und ein überflüssiger Teil des stabförmigen Füllmittels abgeschnitten
wird, bei welchem es sich nicht um den Spitzenteil handelt, welcher die Apikalöffnung mittels
sofortigem Schmelzen des Füllmittels (für etwa eine Sekunde) mittels eines erhitzten vorderen
Endes einer Vorsatzeinrichtung, die "Verteiler" ("spreader") genannt wird, verstopft. Es wurde
ein weiteres Wurzelkanalfüllverfahren vorgeschlagen, welches eine "Stopfer" ("plugger")
genannte Vorsatzeinrichtung verwendet, um ein in einen Wurzelkanal injiziertes Füllmittel gegen
den Wurzelkanal zu drücken, um den Wurzelkanal mit dem Füllmittel luftdicht zu füllen. Wenn
ein solches Wurzelkanalfüllverfahren vor oder nach der Injektion eines Füllmittels angewendet
wird, muß ein bei einer Operation verwendetes Instrument durch ein anderes, bei einer anderen
Operation verwendetes Instrument ersetzt werden. Ein solcher Austausch macht den Füllvorgang
mühsam. Falls ferner die bei den jeweiligen Operationen verwendeten Instrumente sich in Größe,
Form, Gewicht oder ähnlichem voneinander unterscheiden, unterscheidet sich das
Berührungsgefühl bei einer Operation von demjenigen bei einer anderen Operation, wodurch
jede Operation schwieriger wird.
Ein weiteres Füllverfahren verwendet unterschiedliche Füllmittel für unterschiedliche Teile des
Wurzelkanals; beispielsweise wird in einem Apikalteil, welcher eine dichte Abdichtung
erfordert, ein bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes Füllmittel verwendet, während in
dem Hauptwurzelkanalabschnitt ein herkömmliches Füllmittel verwendet wird, welches bei einer
hohen Temperatur schmilzt. In diesem Fall erhöht die Bereitstellung von unterschiedlichen
Füllvorrichtungen für unterschiedliche Füllmittel mit unterschiedlichen Eigenschaften die
Kosten. Ferner ist es erforderlich, die Füllvorrichtungen zu justieren und zu bedienen, was zu
einer mühsamen und komplexen Operation mit niedriger Effizienz führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dentalfüllvorrichtung zu schaffen, welche einen
Zahnhohlraum mit einem Dentalfüllmittel auf einfachere Weise füllen kann. Ferner ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorsatzeinrichtung zu schaffen, welche an der
Dentalfüllvorrichtung befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung von einer
Zahnfüllvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Dentalfüllvorrichtung ist so ausgelegt, daß
sie ein Dentalfüllmittel mittels einer Schiebestange extrudieren kann, und umfaßt die
Schiebestangenantriebseinrichtung und die Steuereinrichtung. Die
Schiebestangenantriebseinrichtung ist in der Lage, den Dentalfüllmittelextrusionsvorgang
auszuführen, wobei die Schiebestange dazu gebracht wird, sich in einer
Dentalfüllmittelextrusionsrichtung zu bewegen, indem eine Antriebskraftquelle verwendet wird.
Die Steuereinrichtung steuert den Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der
Schiebestangenantriebseinrichtung.
Bei der obigen Konstruktion kann die Schiebestangenantriebseinrichtung gemäß verschiedenen
Ausführungsformen geeignet konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Antriebskraft aus der
Antriebskraftquelle auf die Schiebestange entweder direkt oder mittels eines
Antriebskraftübertragungssystems erfolgen, welches eine geeignete Kombination aus
Zahnrädern, Zahnstangen, Gewinden, Hebeln, Verbindungsmechanismen und ähnlichem umfaßt.
Bei der Antriebskraftquelle kann es sich um irgendeinen der unterschiedlichen existierenden
Aktuatoren oder um menschliche Kraft, d. h. die Betätigungskraft der Hand eines Bedieners,
handeln. Beispiele für geeignete Aktuatoren sind beispielsweise verschiedene Motoren, wie
beispielsweise ein Gleichstrommotor, ein Wechselstrommotor oder ein Impulsmotor,
hydraulische Zylinder, die mit Öl oder Wasser betrieben sind, pneumatische Zylinder und
Luftturbinen, wobei diese Aufzählung nicht erschöpfend ist. Falls die
Schiebestangenantriebseinrichtung handbetätigt ist, kann sie die Betätigungskraft einer
menschlichen Hand mittels beispielsweise einer Feder speichern.
Mit der oben beschriebenen Konstruktion wird die Schiebestange mittels der Antriebskraft der
Antriebskraftquelle bewegt und folglich wird jeglicher Vorgang überflüssig, welcher eine große
Kraft zum Extrudieren des Füllmittels (beispielsweise das Vorschieben der Schiebestange oder
des Hebels) erfordert.
Bei der obigen Konstruktion kann die Steuereinrichtung in jeder Konfiguration ausgebildet sein,
die zum Steuern der Bewegung der Schiebestangenantriebseinrichtung geeignet ist.
Beispielsweise kann die Steuereinrichtung konfiguriert sein, um das Einschalten bzw. das
Ausschalten der Antriebskraftquelle zu steuern. Alternativ kann die Steuereinrichtung
konfiguriert sein, um einen Schaltmechanismus oder einen Untersetzungsgetriebemechanismus
zu steuern, welcher in dem Antriebskraftübertragungssystem der
Schiebestangenantriebseinrichtung vorgesehen ist.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird der Verschiebeweg der Schiebestange durch die
Steuervorrichtung gesteuert. Auf diese Weise kann die zu injizierende Menge an Füllmittel, die
Füllmittelinjektionsgeschwindigkeit und ähnliches gesteuert werden, ohne daß die Verschiebung
der Schiebestange mittels Handbetätigung eingestellt werden muß (beispielsweise die
Verschiebung der Schiebestange oder des Hebels), wodurch die erforderlichen Operationen
erleichtert werden. Auf diese Weise ist es mit der erfindungsgemäßen Dentalfüllvorrichtung
möglich, ein einfacheres Füllen mit Dentalfüllmittel zu realisieren.
Wenn bei der obigen Konstruktion ein Dentalfüllmittel verwendet wird, welches mittels
Erwärmen erweicht werden kann (beispielsweise Guttapercha), ist eine Heizeinrichtung um einen
Zylinder herum angeordnet, um das Dentalfüllmittel zu erwärmen und zu erweichen, und das auf
diese Weise erweichte Füllmittel wird mittels der Schiebestange extrudiert.
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung einen Verschiebegeschwindigkeitssteuerabschnitt
zum Steuern der Verschiebegeschwindigkeit der Schiebestange.
Auf diese Weise kann Füllmittel mittels Steuern der Verschiebegeschwindigkeit der
Schiebestange bei einer gewünschten Geschwindigkeit extrudiert werden. Dadurch ist es
möglich, einen Zahnhohlraum mit einem Füllmittel bei einer Geschwindigkeit zu füllen, welche
in geeigneter Weise an unterschiedliche Bedingungen, wie beispielsweise
Füllmitteleigenschaften, zu füllendem Teil, Füllverfahren und ähnliches, angepaßt ist.
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung einen Verschiebewegsteuerabschnitt zum Steuern
des Wegs, welchen die Schiebestange zurücklegt.
Auf diese Weise ist es möglich, ein Füllmittel in einer gewünschten Menge zu extrudieren,
indem die Schiebestange so gesteuert wird, daß sie eine geeignete Wegstrecke zurücklegt.
Dadurch kann ein übermäßiges Füllen vermieden werden. Wenn beispielsweise ein Apikalteil
mit einem Füllmittel verstopft werden soll, ermöglicht es das Extrudieren des Füllmittels in einer
gewünschten Menge, ein Überfließen des Füllmittels aus dem Apikalteil zu vermeiden oder die
Menge des überfließenden Füllmittels zu begrenzen, wodurch das Überfließen des Füllmittel
minimiert wird. Wenn ein gesamter Wurzelkanal mit einem Füllmittel gefüllt werden soll, ist es
möglich, ein Füllen mit dem Füllmittel in einer Menge, welche die erforderliche Menge
übersteigt, zu verhindern, wodurch das Füllmittel am Überfließen aus dem oberen Teil des
Wurzelkanals gehindert werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung einen Verschiebedauersteuerabschnitt zum Steuern
der Verschiebedauer der Schiebestange.
Auf diese Weise kann verhindert werden, daß der Füllmittelextrusionsvorgang über einen
längeren Zeitraum als der vorbestimmte Zeitraum ausgeführt wird, indem die Schiebestange so
gesteuert wird, daß sie für eine vorbestimmte Zeitdauer verschoben wird. Auf diese Weise wird
die Menge an zu extrudierendem Füllmittel einen festen Betrag nicht übersteigen. Da ferner die
Extrusionszeitdauer begrenzt ist und der Füllmittelextrusionsvorgang automatisch gestoppt wird,
muß die Füllmittelextrusion nicht eigens gestoppt werden. Dadurch kann sich der Bediener voll
auf den Füllvorgang konzentrieren.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung eine Injektionsbedingungsfestsetzvorrichtung
zum Festsetzen der zu injizierenden Menge an Dentalfüllmittel und der
Injektionsgeschwindigkeit. Die Steuereinrichtung setzt einen Zielwert der
Schiebestangenverschiebedauer basierend auf der von der
Injektionsbedingungsfestsetzvorrichtung festgesetzten Menge und Injektionsgeschwindigkeit
fest, wodurch der Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der Schiebestangenantriebseinrichtung
gesteuert wird.
Auf diese Weise wird ein Zielwert der Schiebestangenverschiebezeit automatisch basierend auf
der festgesetzten Injektionsmenge und der Injektionsgeschwindigkeit festgesetzt, wodurch die
Schiebestangenverschiebedauer gesteuert wird. In dem Fall, in welchem die
Schiebestangenverschiebedauer variabel ist, ist es möglich, einen Zielwert der Verschiebedauer
entsprechend der variierenden Schiebestangenverschiebegeschwindigkeit festzusetzen. Falls die
Injektionsmenge und die Injektionsgeschwindigkeit, welche gewöhnlich auf einfache Weise in
Abhängigkeit von dem Teil, in welchen das Füllmittel zu injizieren ist, oder der verwendeten
Injektionsmethode bestimmt werden können, festgesetzt werden, können automatisch eine
optimierte Injektionsdauer und Operationsdauer festgesetzt werden. In diesem Fall ist es nicht
erforderlich, die Injektionsdauer mittels einer mühsamen Berechnung festzulegen, wodurch die
Dentalfüllvorrichtung bequem verwendet werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung eine Injektionsbedingungsfestsetzeinrichtung
zum Festsetzen der Menge an zu injizierendem Dentalfüllmittel, der Füllmittelinjektionsdauer
und/oder der Dentalfüllmittelinjektionsgeschwindigkeit. Die Steuereinrichtung steuert den
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der Schiebestangenantriebseinrichtung basierend auf den von
der Injektionszustandsfestsetzvorrichtung festgesetzten Injektionsbedingungen.
Auf diese Weise ist es möglich, den Füllmittelextrusionsvorgang so zu steuern, daß die von dem
Anwender vorgegebenen Injektionsbedingungen erzielt werden. Da die Injektionsbedingungen
verändert werden können, findet die Dentalfüllvorrichtung einen erweiterten
Anwendungsbereich.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung eine Injektionsbedingungsanzeigevorrichtung
zum Anzeigen der Menge an zu injizierendem Dentalfüllmittel, der Füllmittelinjektionsdauer
und/oder der Dentalfüllmittelinjektionsgeschwindigkeit.
Auf diese Weise kann der Anwender über die Injektionsbedingungsanzeigeeinrichtung leichter
Kenntnis von dem Injektionszustand erhalten.
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung einen Extrusionsvorgangsschalter und einen
Steuerabschnitt, welcher auf den Extrusionsvorgangsschalter anspricht. Wenn der
Extrusionsvorgangsschalter eingeschaltet ist, erlaubt es der Steuerabschnitt, der auf den
Extrusionsvorgangsschalter anspricht, der Schiebestangenantriebseinrichtung, den
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang auszuführen. Wenn andererseits der
Extrusionsvorgangsschalter ausgeschaltet ist, verhindert der Steuerabschnitt den Betrieb der
Schiebestangenantriebseinrichtung.
Bei der obigen Konstruktion kann eine Anordnung dergestalt verwendet werden, daß das
Füllmittel nur extrudiert werden kann, wenn der Extrusionsvorgangsschalter eingeschaltet ist,
jedoch nicht extrudiert werden kann, wenn der Extrusionsvorgangsschalter ausgeschaltet ist. Der
auf den Extrusionsvorgangsschalter ansprechende Steuerabschnitt hat Vorrang vor dem
Verschiebewegsteuerabschnitt, dem Verschiebedauersteuerabschnitt und ähnlichem. Dies
bedeutet, daß, wenn der Extrusionsvorgangsschalter ausgeschaltet ist, der auf den
Extrusionsvorgangsschalter ansprechende Steuerabschnitt die Verschiebung der Schiebestange
stoppt, selbst wenn der vorbestimmte Verschiebeweg oder die vorbestimmte Verschiebedauer
noch nicht erreicht ist.
Auf diese Weise ist es möglich, den Füllmittelextrusionsvorgang im Ansprechen auf die
Betätigung des Extrusionsvorgangsschalters zu starten oder zu stoppen, wodurch der Bediener
den Füllvorgang intuitiv ausführen kann. Ferner ist es möglich, den Extrusionsvorgangsschalter
mit geringer Kraft zu betätigen, wodurch der Füllvorgang leichter wird.
Vorzugsweise kann die Schiebestangenantriebseinrichtung einen Schiebestangenumkehrvorgang
ausführen, wodurch die Schiebestange zur Verschiebung in einer zu der
Dentalfüllmittelextrusionsvorrichtung entgegengesetzten Richtung veranlaßt wird, indem die
Antriebskraft der Antriebskraftquelle verwendet wird. Die Steuereinrichtung umfaßt einen
Umkehrvorgangsschalter und einen auf den Umkehrvorgangsschalter ansprechenden
Steuerabschnitt. Wenn der Umkehrvorgangsschalter eingeschaltet ist, verhindert der auf den
Umkehrvorgangsschalter ansprechende Steuerabschnitt, daß die
Schiebestangenantriebseinrichtung den Dentalfüllmittelextrusionsvorgang ausführt, während es
der Schiebestangenantriebseinrichtung erlaubt ist, den Schiebestangenumkehrvorgang
auszuführen.
Auf diese Weise kann die Schiebestange zurückgeholt werden, indem einfach der
Umkehrvorgangsschalter eingeschaltet wird, und folglich ist es nicht nötig, daß der Bediener die
Schiebestange von Hand zurückbringt. Dadurch wird die Dentalfüllvorrichtung bequemer.
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung einen Extrusionsstoppsteuerabschnitt, um die
Schiebestangenantriebseinrichtung dazu zu veranlassen, den Umkehrvorgang für eine
vorbestimmte Dauer auszuführen, unmittelbar nachdem der Dentalfüllmittelextrusionsvorgang
der Schiebestangenantriebseinrichtung gestoppt wurde.
Selbst wenn der Dentalfüllmittelextrusionsvorgang gerade gestoppt wurde, wird noch weiter eine
Weile Dentalfüllmittel extrudiert. Mit dem obigen Merkmal ist es jedoch möglich, zu verhindern,
daß Dentalfüllmittel extrudiert wird, unmittelbar nachdem der Dentalfüllmittelextrusionsvorgang
gestoppt wurde. Auf diese Weise wird der Füllvorgang erleichtert. Insbesondere wenn der
Steuervorgang ausgeführt wird, um eine feste Menge an Füllmittel zu verfüllen, kann die
Genauigkeit beim Steuern der Füllmenge in vorteilhafter Weise verbessert werden.
Vorzugsweise ist die Schiebestangenantriebseinrichtung in der Lage, einen
Schiebestangenumkehrvorgang durchzuführen, welcher die Schiebestange dazu veranlaßt, sich in
einer Richtung entgegengesetzt zu der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung zu bewegen, indem die
Antriebskraft der Antriebskraftquelle verwendet wird. Die Steuereinrichtung umfaßt eine
Endpunkterfassungseinrichtung, eine Startpunkterfassungseinrichtung sowie einen
Schiebestangenverschiebebereichsteuerabschnitt. Die Endpunkterfassungseinrichtung erfaßt,
wenn die Schiebestange eine erste vorbestimmte Stellung in der
Dentalfüllmittelextrusionsrichtung erreicht hat. Die Startpunkterfassungseinrichtung erfaßt, wenn
die Schiebestange eine zweite vorbestimmte Stellung in einer Richtung entgegengesetzt zu der
Dentalfüllmittelextrusionsvorrichtung erreicht hat. Der
Schiebestangenverschiebebereichsteuerabschnitt verhindert, daß die
Schiebestangenantriebseinrichtung den Dentalfüllmittelextrusionsvorgang ausführt, wenn die
Endpunkterfassungseinrichtung erfaßt hat, daß die Schiebestange die erste vorbestimmte
Stellung erreicht hat. Andererseits verhindert der
Schiebestangenverschiebebereichsteuerabschnitt, daß die Schiebestangenantriebseinrichtung den
Schiebestangenumkehrvorgang ausführt, wenn die Startpunkterfassungseinrichtung erfaßt hat,
daß die Schiebestange die zweite vorbestimmte Stellung erreicht hat.
Auf diese Weise kann die Schiebestange zwischen der ersten vorbestimmten Stellung und der
zweiten vorbestimmten Stellung verschoben werden. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, daß
die Schiebestange kontinuierlich in der Extrusionsrichtung geschoben oder in der
Rückkehrrichtung gezogen wird, wodurch ein Bruch des Instruments verhindert werden kann,
was wiederum die Sicherheit erhöht.
Die Dentalfüllvorrichtung mit jedem der oben erwähnten Merkmale kann einen Hauptkörper,
von welchem das Füllmittel aus extrudiert wird, und eine separate Einrichtung aufweisen, welche
mit dem Hauptkörper über ein Verbindungskabel verbunden ist. In diesem Fall ist es möglich,
die Heizeinrichtung, die Heiztemperaturfestsetzeinrichtung, die Heizsteuereinrichtung und die
Heiztemperaturanzeigeeinrichtung jeweils in dem Hauptkörper und/oder der separaten
Einrichtung anzuordnen.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung ein Gehäuse, welches so geformt ist, daß es von
dem Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann. Alle weiteren Komponenten (nämlich alle
Komponenten mit Ausnahme des Gehäuses, einschließlich der Heizeinrichtung, der
Temperaturfestsetzeinrichtung, der Heizsteuereinrichtung, der Heiztemperaturanzeigeeinrichtung
und anderen Komponenten) sind im Inneren des Gehäuses oder auf der Außenseite des Gehäuses
angeordnet.
Auf diese Weise kann die Dentalfüllvorrichtung kompakt gestaltet werden und weist eine
integrale Konfiguration auf. Da es sich dabei um eine schnurlose Konfiguration handelt, bei
welcher keine Schwierigkeiten bei der Handhabung eines Verbindungskabels oder ähnlichem
auftreten, kann die Dentalfüllvorrichtung frei in gewünschter Weise von dem Benutzer, welcher
sie hält, bedient werden, wodurch für eine verbesserte Bedienbarkeit gesorgt wird.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Dentalfüllvorrichtung zum
Extrudieren eines Dentalfüllmittels in erwärmtem Zustand von der Spitze einer Nadel
geschaffen, welche an einen Nadelbefestigungsabschnitt der Vorrichtung befestigt ist, wobei die
Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Nadel bis zu
einer Temperatur, bei welcher sich das Dentalfüllmittel erweicht, wobei die Heizeinrichtung
entweder an dem Nadelbefestigungsabschnitt oder an einer zu diesem benachbarten Stelle
angeordnet ist; eine Heiztemperaturfestsetzeinrichtung zum Festsetzen der Temperatur, auf
welche die Nadel mittels der Heizeinrichtung erwärmt wird; und eine Heizsteuereinrichtung zum
Steuern eines Heizvorgangs der Heizeinrichtung basierend auf der von der Festsetzeinrichtung
festgesetzten Temperatur.
Bei der oben erwähnten Konstruktion wird die an der Dentalfüllvorrichtung befestigte Nadel
mittels der Heizeinrichtung erwärmt. Das Heizen der Nadel wird in geeigneter Weise basierend
auf der von der Heiztemperaturfestsetzeinrichtung eingesetzten Temperatur gesteuert.
Bei der obigen Konstruktion kann die Heizeinrichtung bei verschiedenen Ausführungsformen
unterschiedlich konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Heizeinrichtung konfiguriert sein, um
von der Heizeinrichtung erzeugte Wärme auf die Nadel zu übertragen oder um die Nadel zur
Erzeugung von Wärme, basierend auf einem von der Heizeinrichtung durch die Nadel fließenden
elektrischen Strom, zu veranlassen, oder um die Nadel mit einem zeitlich veränderlichen
Magnetfluß zu beaufschlagen, um Wirbelströme zu erzeugen. Obschon die Heizeinrichtung
konfiguriert sein kann, um auch als Füllmittelheizeinrichtung zum Erweichen des
Dentalfüllmittels zu dienen, ist die Heizeinrichtung vorzugsweise so konfiguriert, daß sie
getrennt und unabhängig von der Füllmittelheizeinrichtung ist. In dieser bevorzugten
Konfiguration kann die Temperatur der Nadel unabhängig von der Heizsteuerung für das
Dentalfüllmittel gesteuert werden, wodurch die Heiztemperatursteuerung für die Nadel
erleichtert wird.
Bei der obigen Konstruktion kann die Heiztemperaturfestsetzeinrichtung so konfiguriert sein,
daß eine Temperatur direkt festgesetzt wird oder gemäß einer für den gewählten Typ des
Dentalfüllmittels geeignete Temperatur festgesetzt werden kann. Die Heizeinrichtung kann so
konfiguriert sein, daß sie die Nadel nicht heizt, wenn die Heiztemperaturfestsetzeinrichtung
keine Temperatur festsetzt oder ein spezielles Festsetzverfahren ausgeführt wird. In diesem Fall
ist es möglich, daß nur das Dentalfüllmittel erwärmt wird, während die Nadel nicht erwärmt
wird.
Dadurch ist es möglich, die Nadel basierend auf der gemäß der Erweichungstemperatur eines
Dentalfüllmittels festgesetzten Temperatur zu erwärmen und das Dentalfüllmittel in hinreichend
erweichtem Zustand von der Nadel in eine gewünschte Zielstelle zu injizieren. Auf diese Weise
wird mittels der Dentalfüllvorrichtung das Füllen mit Dentalfüllmittel erleichtert.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung eine Heiztemperaturanzeigeeinrichtung zum
Anzeigen der von der Temperaturfestsetzeinrichtung festgesetzten Heiztemperatur.
Dadurch kann der Benutzer die festgesetzte Heiztemperatur zum Zeitpunkt des Festsetzens der
Heiztemperatur oder während des Aufheizens der Nadel bestätigen, was für den Benutzer
bequem ist.
Die Dentalfüllvorrichtung mit jedem der oben erwähnten Merkmale kann einen Hauptkörper,
von welchem das Füllmittel aus extrudiert wird, und eine separate Einrichtung aufweisen, welche
mit dem Hauptkörper über ein Verbindungskabel verbunden ist. In diesem Fall ist es möglich,
die Heizeinrichtung, die Heiztemperaturfestsetzeinrichtung, die Heizsteuereinrichtung und die
Heiztemperaturanzeigeeinrichtung jeweils in dem Hauptkörper und/oder der separaten
Einrichtung anzuordnen.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung ein Gehäuse, welches so geformt ist, daß es von
dem Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann. Alle weiteren Komponenten (nämlich alle
Komponenten mit Ausnahme des Gehäuses, einschließlich der Heizeinrichtung, der
Temperaturfestsetzeinrichtung, der Heizsteuereinrichtung, der Heiztemperaturanzeigeeinrichtung
und anderen Komponenten) sind im Inneren des Gehäuses oder auf der Außenseite des Gehäuses
angeordnet.
Auf diese Weise kann die Dentalfüllvorrichtung kompakt gestaltet werden und weist eine
integrale Konfiguration auf. Da es sich dabei um eine schnurlose Konfiguration handelt, bei
welcher keine Schwierigkeiten bei der Handhabung eines Verbindungskabels oder ähnlichem
auftreten, kann die Dentalfüllvorrichtung frei in gewünschter Weise von dem Benutzer, welcher
sie hält, bedient werden, wodurch für eine verbesserte Bedienbarkeit gesorgt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Dentalfüllvorrichtung
geschaffen, die einen Hauptkörper und einen in dem Hauptkörper vorgesehenen
Nadelbefestigungsabschnitt zum Befestigen einer Nadel umfaßt, um ein Dentalfüllmittel von der
Spitze der Nadel zu extrudieren, und dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Nadelbefestigungsabschnitt mit einer Vorsatzeinrichtung des Verteilertyps oder des Stopfertyps
verbunden werden kann.
Auf diese Weise kann eine Vorsatzeinrichtung des Verteilertyps oder des Stopfertyps mit dem
Nadelbefestigungsabschnitt der Dentalfüllvorrichtung verbunden werden. Wenn eine
Vorsatzeinrichtung des Verteilertyps mit dem Nadelbefestigungsabschnitt verbunden ist, kann
der Benutzer einen in einen Wurzelkanal eingefügten Meisterpunkt (master point) oder
Zugangspunkt (accessory point) schneiden, um einen Apikalteil zu verstopfen, indem ein oberer
Abschnitt desselben mittels der an ihrem vorderen Ende erwärmte Vorsatzeinrichtung
geschmolzen wird. Wenn alternativ eine Vorsatzeinrichtung des Stopfertyps mit dem
Nadelbefestigungsabschnitt verbunden ist, kann der Benutzer einen in einen Wurzelkanal
eingeführten Stopfen mit dem vorderen Ende der Vorsatzeinrichtung nach unten drücken, so daß
der Stopfen mittels Druck an dem Wurzelkanal anhaftet.
Auf diese Weise kann der Benutzer die Vorsatzeinrichtung des Verteiler- oder Stopfertyps
betätigen, während er gleichzeitig die Dentalfüllvorrichtung hält, um den Füllvorgang mit dem
Dentalfüllmittel mit einer Bewegung bzw. einem Handgriff auszuführen, die bzw. der ähnlich zu
dem Verteiler- oder Stopfvorgang ist. Ferner ist es möglich, die Zahl der zu verwendenden
Hilfsmittel zu verringern, indem gemeinsame Hilfsmittel bei diesen beiden Vorgängen benutzt
werden, was die Auswahl der Hilfsmittel erleichtert. Auf diese Weise ermöglicht die
Dentalfüllvorrichtung ein einfacheres Füllen mit dem Füllmittel.
Vorzugsweise ist in dem Nadelbefestigungsabschnitt oder einem dazu benachbarten Abschnitt
ein Heizer vorgesehen.
Auf diese Weise ist es möglich, die mit dem Nadelbefestigungsabschnitt der
Dentalfüllvorrichtung verbundene Vorsatzeinrichtung zu heizen, ohne daß ein Brenner oder
ähnliches benutzt wird, was die Bedienung bequemer macht. Ferner ist auch die
Heiztemperatursteuerung einfach. Beispielsweise ist es möglich, die Vorsatzeinrichtung auf eine
vorbestimmte Temperatur zu erwärmen, indem einfach ein elektrischer Strom für eine
vorgegebene Zeitdauer durch den Heizer geleitet wird.
Vorzugsweise kann der Nadelbefestigungsabschnitt mit einer Vorsatzeinrichtung verbunden sein,
welche ein erstes Ende, das an dem Nadelbefestigungsabschnitt angebracht ist, und ein zweites
Ende sowie ein Loch aufweist, welches sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende hindurch
erstreckt.
Auf diese Weise kann das Dentalfüllmittel von dem zweiten Ende der Vorsatzeinrichtung des
Verteiler- oder Stopfertyps, welche das mit dem Nadelbefestigungsabschnitt verbundene
durchgehende Loch aufweist, extrudiert werden. Da die Dentalfüllvorrichtung sowohl den
Verteiler- oder Stopfvorgang als auch den Füllvorgang mit dem Füllmittel ausführen kann, sorgt
dies für eine verbesserte Betriebseffizienz.
Vorzugsweise kann der Nadelbefestigungsabschnitt mit einer Vorsatzeinrichtung verbunden
werden, die aus einer superelastischen Legierung gebildet ist.
Da eine Vorsatzeinrichtung des Verteiler- oder Stopfertyps, welche aus einer superelastischen
Legierung (beispielsweise Nickel-Titan-Legierung) gebildet ist, hinreichende Flexibilität zeigt,
ermöglicht es dieses Merkmal, daß die Vorsatzeinrichtung leicht in einen Wurzelkanal entlang
dessen gekrümmter Wand eingeführt werden kann.
Die Dentalfüllvorrichtung mit jedem der oben beschriebenen Merkmale kann einen Hauptkörper,
von welchem aus das Füllmittel extrudiert wird, und eine separate Einrichtung aufweisen, welche
mit dem Hauptkörper über ein Verbindungskabel verbunden ist. In diesem Fall ist es möglich,
jede Komponente der Dentalfüllvorrichtung in dem Hauptkörper und/oder in der separaten
Einrichtung anzuordnen.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung ein Gehäuse, welches so geformt ist, daß es der
Benutzer mit einer Hand halten kann. Alle anderen Komponenten sind im Inneren des Gehäuses
oder an der Außenfläche des Gehäuses angeordnet.
Auf diese Weise kann die Dentalfüllvorrichtung insgesamt kompakt ausgebildet sein und weist
eine integrale Konfiguration auf. Da es sich bei dieser Konfiguration um eine schnurlose
Konfiguration handelt, welche keine Schwierigkeiten bei der Handhabung eines
Verbindungskabels oder ähnlichem zeigt, kann die Dentalfüllvorrichtung in gewünschter Weise
frei von dem Bediener, welcher sie hält, bedient werden, wodurch eine verbesserte Bedienbarkeit
erzielt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorsatzeinrichtung des
Verteilertyps oder des Stopfertyps geschaffen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Vorsatzeinrichtung an einem Nadelbefestigungsabschnitt der Dentalfüllvorrichtung befestigt
werden kann, welche geeignet ist, ein Dentalfüllmittel von der Spitze einer an dem
Nadelbefestigungsabschnitt befestigten Nadel zu extrudieren.
Wenn die Vorsatzeinrichtung der obigen Konstruktion an der Dentalfüllvorrichtung befestigt ist,
kann der Bediener den Vorgang des Schneidens eines Wurzelkanalfüllmittels oder der
Druckverbindung des Füllmittels mit denn Wurzelkanal ausführen, um das Füllen mit einem
Dentalfüllmittel mit einem ähnlichen Handgriff bzw. einer ähnlichen Bewegung wie beim
Schneide- oder Druckverbindungsvorgang ausführen. Ferner ist es möglich, die Anzahl der zu
verwendenden Hilfsmittel zu verringern, indem gemeinsame Hilfsmittel bei beiden Vorgängen
verwendet werden, wodurch die Auswahl der Hilfsmittel erleichtert wird. Auf diese Weise kann
das Füllmittel leichter eingefüllt werden.
Vorzugsweise weist die Vorsatzeinrichtung ein erstes Ende, welches an dem
Nadelbefestigungsabschnitt befestigt ist, und ein zweites Ende sowie ein durchgehendes Loch
auf, welches sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende durch erstreckt.
Vorzugsweise ist die Vorsatzeinrichtung aus einer superelastischen Legierung hergestellt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Dentalfüllvorrichtung
geschaffen, die eine Heiz- und Extrudiereinrichtung zum Heizen und Extrudieren eines
Dentalfüllmittels aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Füllmittelspeicherbehälter
zum Speichern einer Mehrzahl von Dentalfüllmitteln und zum selektiven Abgeben der so
gespeicherten Dentalfüllmittel an die Heiz- und Extrudiereinrichtung vorgesehen ist.
Dadurch kann ein geeignetes, in der Füllmittelspeichereinrichtung gespeichertes Dentalfüllmittel
zur Verwendung ausgewählt werden. Da keine Notwendigkeit besteht, die Vorrichtung mit
zusätzlichem Dentalfüllmittel während einer Serie von Operationen, bei welchen mehrere
Dentalfüllmittel verwendet werden, zu beladen, wird die Operationseffizienz erhöht. Auf diese
Weise kann mittels der Dentalfüllvorrichtung das Dentalfüllmittel einfacher verfüllt werden.
Die Füllmittelspeichereinrichtung kann verschiedene Arten von füllmittelselektiven
Abgabesystemen verwenden. Beispielsweise kann die Füllmittelspeicherabgabeeinrichtung ein
Gleitsystem verwenden. Im speziellen Fall umfaßt die Füllmittelspeichereinrichtung eine
Mehrzahl von Speicherabschnitten zum Speichern der Dentalfüllmittel darin. Die
Füllmittelspeichereinrichtung ist gleitend gelagert, so daß jeder der Speicherabschnitte selektiv
an eine Verbindungsstelle gebracht werden kann, welche für eine Verbindung zwischen dem
Speicherabschnitt und der Heiz- und Extrudiereinrichtung sorgt.
Dadurch kann ein zu verwendendes Füllmittel ausgewählt werden, indem die
Füllmittelspeichereinrichtung veranlaßt wird, so zu gleiten, daß ein Speicherabschnitt, welcher
das gewünschte Füllmittel speichert, an der Verbindungsstelle zu liegen kommt.
Die Füllmittelspeichereinrichtung kann ein Revolversystem verwenden. Dabei kann die
Füllmittelspeichereinrichtung eine Mehrzahl von Speicherabschnitten zum Speichern der
Dentalfüllmitteln darin aufweisen. Die Füllmittelspeichereinrichtung ist drehbar gelagert, so
daß jeder der Speicherabschnitte selektiv in die Verbindungsstelle gebracht werden kann, welche
für eine Verbindung zwischen jedem der Speicherabschnitte und der Heiz- und
Extrudiereinrichtung sorgt.
Auf diese Weise kann ein zu verwendendes Füllmittel ausgewählt werden, indem die
Füllmittelspeichereinrichtung zu einer Drehbewegung dergestalt veranlaßt wird, daß ein
Speicherabschnitt, welcher das gewünschte Füllmittel speichert, an der Verbindungsstelle zu
liegen kommt.
Die Füllmittelspeichereinrichtung kann auch andere Systeme verwenden. Dabei kann die
Füllmittelspeichereinrichtung eine Mehrzahl von Speicherabschnitten zum Speichern der
Dentalfüllmitteln darin sowie einen Verbindungsabschnitt zum Herstellen einer selektiven
Verbindung zwischen jedem der Speicherabschnitte und der Heiz- und Extrudiereinrichtung
aufweisen.
Dadurch kann ein ein gewünschtes Füllmittel speichernder Speicherabschnitt mit der Heiz- und
Extrudiereinrichtung über den Kommunikationsabschnitt verbunden werden, wodurch das
gewünschte Füllmittel von dem. Speicherabschnitt zu der Heiz- und Extrudiereinrichtung
transferiert wird. Auf diese Weise ist es möglich, ein zu verwendendes Füllmittel auszuwählen.
Vorzugsweise ist jeder der Speicherabschnitte konfiguriert, um eine Mehrzahl von Füllmitteln zu
speichern und die Füllmittel einzeln zu der Heiz- und Extrudiereinrichtung zu transferieren. Auf
diese Weise ist ein selteneres Laden mit Füllmittel erforderlich, was den Füllvorgang effizienter
macht.
Vorzugsweise umfaßt die Dentallfüllvorrichtung eine Heiz-/Extrudierzustands-
Festsetzeinrichtung zum Festsetzen mindestens einer der Heiz- und/oder Extrudierbedingungen
einschließlich der Temperatur, auf welche die Heiz- und Extrudiereinrichtung jedes der
Dentalfüllmittel erwärmt, der Heizdauer und der Extrusionsmenge, so daß die Bedingungen an
das von der Füllmittelspeichereinrichtung an die Heiz- und Extrudiereinrichtung zugeführte
Füllmittel angepaßt werden können.
Auf diese Weise ist die Heiz-/Extrudierbedingungsfestsetzeinrichtung so konfiguriert, daß
beispielsweise die Heiz- und Extrudierbedingungen für jeden der Speicherabschnitte der
Füllmittelspeichereinrichtung festgesetzt wird.
Auf diese Weise wird mindestens eine Heiz- und Extrudierbedingung automatisch entsprechend
dem zu verwendenden Dentalfüllmittel festgesetzt, wodurch der Füllvorgang vereinfacht wird.
Vorzugsweise umfaßt die Dentalfüllvorrichtung ein Gehäuse, welches so geformt ist, daß es von
dem Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann. Alle weiteren Komponenten (nämlich alle
Komponenten mit Ausnahme des Gehäuses, einschließlich der Heizeinrichtung, der
Temperaturfestsetzeinrichtung, der Heizsteuereinrichtung, der Heiztemperaturanzeigeeinrichtung
und anderen Komponenten) sind im Inneren des Gehäuses oder auf der Außenseite des Gehäuses
angeordnet.
Auf diese Weise kann die Dentalfüllvorrichtung kompakt gestaltet werden und weist eine
integrale Konfiguration auf. Da es sich dabei um eine schnurlose Konfiguration handelt, bei
welcher keine Schwierigkeiten bei der Handhabung eines Verbindungskabels oder ähnlichem
auftreten, kann die Dentalfüllvorrichtung frei in gewünschter Weise von dem Benutzer, welcher
sie hält, bedient werden, wodurch für eine verbesserte Bedienbarkeit gesorgt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert, wobei
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, einer herkömmlichen
Dentalfüllvorrichtung ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht ist, welche das Ergebnis einer Wurzelkanalbehandlung unter
Verwendung einer herkömmlichen Dentalfüllvorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Dentalfüllvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht ist, welche eine Abwandlung der in Fig. 3 gezeigten
Dentalfüllvorrichtung zeigt;
Fig. 5A und 5B schematische perspektivische Ansichten sind, welche Konfigurationen von
weiteren Abwandlungen der in Fig. 3 gezeigten Dentalfüllvorrichtung zeigen;
Fig. 6 eine Schnittansicht ist, welche eine Dentalfüllvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht ist, welche einen relevanten Teil der in Fig. 6
gezeigten Dentalfüllvorrichtung zeigt;
Fig. 8A, 8B und 8C perspektivische Ansichten sind, welche Vorsatzeinrichtungen des
Stopfertyps zeigen;
Fig. 9A bis 9F perspektivische Ansichten sind, welche Vorsatzeinrichtungen des Verteilertyps
zeigen;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Dentalfüllvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Abwandlung der in Fig. 10 gezeigten
Dentalfüllvorrichtung zeigt; und
Fig. 12A und 12B schematische Ansichten sind, welche ein Merkmal einer weiteren
Abwandlung der in Fig. 10 gezeigten Dentalfüllvorrichtung zeigen.
Allgemein werden gleiche oder entsprechende Teile in den beigefügten Zeichnungen durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird zunächst eine Dentalfüllvorrichtung 10 gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Die Dentalfüllvorrichtung 10 umfaßt ein allgemein pistolenförmiges Gehäuse 20, welches der
Bediener mit einer Hand halten kann, sowie eine Nadel 100 mit einer Spitze 100a, von welcher
aus ein Dentalfüllmittel, wie beispielsweise Guttapercha, welches durch Erwärmung erweicht
wurde, extrudiert wird, wenn ein Extrudiervorgangsschalter 30 in die EIN-Stellung gebracht
wird.
Das Gehäuse 20 weist einen oberen Abschnitt auf, welcher einen Heizer 36 zum Heizen eines
Füllmittels und eine Extrudierstange 54 zum Extrudieren des Füllmittels aufnimmt. Zwecks
Wärmeisolation ist der Heizer 36 des Gehäuses 20 mit einem thermischen Schutz 22 umgeben.
Die Extrudierstange 54 ist mit einer Zahnstange 52 ausgebildet, welche mit einem (schematisch
gezeigten) Zahnrad 50 in kämmendem Eingriff steht. Das Gehäuse 20 weist ferner einen unteren
Abschnitt auf, welcher einen Motor 34 zum Antreiben des Zahnrads 50, eine Steuerplatine 32,
welche eine Steuerschaltung zum Steuern des Heizers 36 und des Motors 34 trägt, den
Extrudiervorgangsschalter 30, welcher in die EIN-Stellung gebracht werden kann, indem ein aus
dem Gehäuse 20 herausragender Abschnitt niedergedrückt wird, sowie eine
Stromversorgungsplatine 26 aufnimmt, welche mit einem Stromversorgungskabel 24 zur
Stromversorgung der Steuerplatine 32 verbunden ist.
Die Dentalfüllvorrichtung 10 ist mit einem Füllmittel bestückt, welches durch Heizen mittels des
Heizers 36 erweicht wird. Wenn der den unteren Abschnitt des Gehäuses 20 mit einer Hand
haltende Bediener Extrusionsvorgangsschalter 30 mit einem Finger niederdrückt, beginnt der
Motor 34, das Zahnrad 50 zu drehen. Die mit dem Zahnrad 50 in kämmendem Eingriff stehende
Zahnstange 52 bewirkt, daß die Extrusionsstange 50 das Füllmittel in die Extrudierrichtung
bewegt (in Fig. 3 nach links). Auf diese Weise wird das durch Erhitzen erweichte Füllmittel zu
der Nadel 100 hingeschoben und aus der Spitze 100a der Nadel 100 heraus extrudiert.
Wenn ein nicht gezeigter Umkehrvorgangsschalter in die EIN-Schaltung gebracht wird, dreht
sich der Motor 34 in umgekehrter Richtung, wodurch die Extrusionsstange 54 zu einer
Bewegung in der Richtung entgegengesetzt zu der Extrudierrichtung veranlaßt wird. Auf diese
Weise ist es nicht erforderlich, daß der Bediener die Extrudierstange 54 mit der Hand
zurückzieht, wenn diese sich einmal in die Füllmittelextrudierrichtung bewegt hat, wodurch der
Füllvorgang in bequemer Weise durchgeführt werden kann. Aus Sicherheitsgründen weist die
Dentalfüllvorrichtung 10 einen ersten Begrenzungsschalter 31a und einen zweiten
Begrenzungsschalter 31b in dem Gehäuse 20, wie in Fig. 3 gezeigt, auf, wobei der erste Schalter
31a ausgelegt ist, um das vordere Ende der Extrusionsstange 54, welche sich in der
Extrusionsrichtung bewegt, zu detektieren, und der zweite Begrenzungsschalter 31b ausgelegt
ist, um das hintere Ende der sich in der Rückkehrrichtung bewegenden Extrusionsstange 54 zu
detektieren. Wenn sich der Motor 34 in die Vorwärtsrichtung dreht, um die Extrusionsstange 54
zu einer Bewegung in die Extrusionsrichtung (in der Zeichnung nach links) zu veranlassen, bis
ein Schulterabschnitt 54s der Extrusionsstange 54 in Kontakt mit dem Begrenzungsschalter 31a
gebracht wird, wird die Drehbewegung des Motors 34 gestoppt, um die Bewegung des vorderen
Endes der Extrusionsstange 54 in der Extrusionsrichtung zu stoppen. Wenn sich andererseits der
Motor 34 in umgekehrter Richtung dreht, um die Extrusionsstange 54 zu einer Bewegung in der
entgegengesetzten Richtung (in der Zeichnung nach rechts) zu veranlassen, bis eine
Detektionsplatte 54t, die an der Extrusionsstange 54 befestigt ist, in Kontakt mit dem
Begrenzungsschalter 31b gebracht wird, wird die Drehbewegung des Motors 34 gestoppt, um die
Bewegung des hinteren Endes der Extrusionsstange 54 in der Umkehrrichtung zu stoppen.
Wenn der Extrusionsvorgangsschalter 30 gedrückt ist, wird die Dentalfüllvorrichtung in einem
der nachfolgend beschriebenen Betriebsmodi betrieben. Der Betriebsmodus der
Dentalfüllvorrichtung 10 kann fest vorgegeben oder frei auswählbar sein.
Beim ersten Betriebsmodus dreht sich der Motor 34, wenn der Extrusionsvorgangsschalter 30
gedrückt ist, mit einer festen Drehzahl, so daß sich die Extrusionsstange 54 mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt. Folglich wird das Füllmittel mit einer konstanten
Geschwindigkeit aus der Spitze 100a der Nadel 100 extrudiert, wodurch ein stabilisierter
Füllvorgang gewährleistet ist.
In einem zweiten Betriebsmodus dreht sich der Motor, wenn der Extrusionsvorgangsschalter 30
gedrückt ist, so lange, bis eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen erreicht ist, so daß die
Extrusionsstange 54 eine vorbestimmte Wegstrecke zurücklegt. Folglich wird eine vorbestimmte
Menge an Füllmittel von der Spitze 100a der Nadel 100 extrudiert. Da die zu extrudierende
Menge an Füllmittel nicht die vorbestimmte Menge übersteigt, ist es möglich, das Überfließen
des Füllmittels zu minimieren, selbst wenn es wie in Fig. 2 gezeigt stattfinden sollte.
In einem dritten Betriebsmodus dreht sich der Motor 34, wenn der Extrusionsvorgangsschalter
30 gedrückt ist, für eine vorbestimmte Zeitdauer, so daß sich die Extrusionsstange 50 für eine
vorbestimmte Zeitdauer bewegt. Entsprechend wird von der Spitze 100a der Nadel 100 das
Füllmittel für eine begrenzte und vorbestimmte Zeitdauer extrudiert. Da das Füllmittel, nachdem
der Extrusionsvorgangsschalter 30 in die EIN-Stellung gebracht wurde, für eine begrenzte
Zeitdauer extrudiert wird, übersteigt die extrudierte Meine an Füllmittel nicht eine vorgegebene
Menge und somit ist es möglich, das Überfließen des Füllmittels, falls ein solches wie in Fig. 2
gezeigt auftreten sollte, zu minimieren.
In einem vierten Betriebsmodus dreht sich der Motor 34 nur während der Zeitdauer, während
welcher der Extrusionsvorgangsschalter 30 gedrückt ist. Wenn der Benutzer das Niederdrücken
des Extrusionsvorgangsschalters 30 beendet, hört der Motor 34 auf sich zu drehen. Da das
Füllmittel im Ansprechen auf das Drücken des Extrusionsvorgangsschalters 30 extrudiert wird,
kann der Benutzer den Füllvorgang intuitiv gestalten.
Der vierte Betriebsmodus kann mit jedem der ersten drei Betriebsmodi kombiniert werden. In
diesem Fall sollte der vierte Betriebsmodus Vorrang vor jedem anderen Betriebsmodus haben.
Das heißt, es sollte eine solche Konfiguration verwendet werden, in welcher der Motor 34
aufhört, sich zu drehen, wenn der Benutzer das Drücken des Extrusionsvorgangsschalters 30
beendet, selbst falls die Bedingung für das Beenden des Vorgangs in einem der ersten bis dritten
Operationsmodi nicht erfüllt ist.
In jedem der Betriebsmodi dreht sich der Motor 34 in Vorwärtsrichtung, um das Füllmittel zu
extrudieren. Die Drehung des Motors 34 wird gestoppt, um die Extrusion des Füllmittels zu
stoppen. Da der Extrusionsdruck für eine Weile bestehen bleibt, selbst wenn der Motor 34
aufhört, sich zu drehen, wird das Füllmittel noch eine Weile weiter von der Spitze 100a der
Nadel 100 extrudiert, nachdem die Drehung des Motors 34 gestoppt wurde. Um die Extrusion
des Füllmittels vollständig zu stoppen, wird bevorzugt, daß der sich in Vorwärtsrichtung
drehende Motor 34 für eine vorbestimmte Zeitdauer in umgekehrter Richtung gedreht und dann
gestoppt wird. Folglich wird die Extrusion des Füllmittels von der Spitze 100a der Nadel 100
sofort gestoppt, nachdem der Füllvorgang gestoppt wurde, wodurch der Füllvorgang insgesamt
erleichert wird. Ferner ist es möglich, die Menge des verwendeten Füllmittels genau zu steuern.
Vorzugsweise hat der Umkehrvorgangsschalter Vorrang vor dem Extrusionsvorgangsschalter 30.
Das heißt, wenn der Umkehrvorgangsschalter sich in der EIN-Stellung befindet, wird die
Extrusion des Füllmittels gestoppt, selbst wenn der Extrusionsvorgangsschalter 30 sich in der
EIN-Stellung befindet.
Als nächstes werden Abwandlungen (Modifikationen) der Dentalfüllvorrichtung 10 unter
Betonung der Merkmale beschrieben, welche sich von der bisher beschriebenen Ausführung der
Vorrichtung 10 unterscheiden.
Wie in der Schnittansicht von Fig. 4 gezeigt, ist eine Dentalfüllvorrichtung 11 als eine erste
Variante der Dentalfüllvorrichtung 10 konfiguriert, um eine Stromversorgungsbatterie 28 in dem
Gehäuse 20 anstelle einer Stromversorgung mittels des Stromversorgungskabels 24
aufzunehmen. Die Eliminierung des Stromversorgungskabels 24 erleichtert die Handhabung der
Dentalfüllvorrichtung 11.
Eine zweite Variante umfaßt gemäß Fig. 5A eine Dentalfüllvorrichtung 12 und eine Hauptbox
80, welche über ein Verbindungskabel 25 miteinander verbunden sind.
Die Dentalfüllvorrichtung 12 ist im wesentlichen genauso aufgebaut wird die in Fig. 3 gezeigte
Dentalfüllvorrichtung 10, unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, daß eine Steuerplatine
33 über das Verbindungskabel 25 mit einer in der nachfolgend beschriebenen Hauptbox 80
angeordneten Steuerplatine kommuniziert. Das Verbindungskabel 25 dient auch als
Stromversorgung für die Dentalfüllvorrichtung 12, während es zusätzlich Signale zwischen der
Dentalfüllvorrichtung 12 und der Hauptbox 80 überträgt.
Die Hauptbox 80 umfaßt einen Anzeigeabschnitt 86, eine Steuerkonsole 87 und die Steuerplatine
88.
Unterschiedliche Einstellungen bezüglich des Betriebs der Dentalfüllvorrichtung 10 können
durch entsprechende Betätigung von Schaltern und Steuerknöpfen an der Steuerkonsole 87
vorgenommen werden. Die Konsole 87 erlaubt beispielsweise eine geeignete Einstellung für die
Füllmittelinjektionsbedingungen, einschließlich Füllmittelextrusionsmenge (Menge an zu
injizierendem Füllmittel), Dauer (Injektionsdauer) und Geschwindigkeit
(Injektionsgeschwindigkeit) und der Heizbedingungen einschließlich Füllmittelheiztemperatur
(Heiztemperatur) und Heizdauer. Mit einer solchen Konfiguration ist es möglich, daß die
Injektionsgeschwindigkeit, deren Berechnung mühsam ist, automatisch festgesetzt wird, wenn
einmal die Füllmittelinjektionsmenge und die Injektionsdauer, welche leicht zu bestimmen sind,
festgesetzt wurden.
Der Anzeigeabschnitt 86 zeigt in geeigneter Weise numerische Werte oder graphische
Darstellungen an, welche unterschiedliche an der Steuerkonsole 87 eingestellte Bedingungen
(Injektionsbedingungen und Heizbedingungen) oder den momentanen Zustand der
Dentalfüllvorrichtung 12 (Bereitschaftszustand für die Füllmittelbeladung, Temperatur des
erwärmten Füllmittels, Zustand der Beendigung des Heizens Füllmittels, Menge des verfüllten
Füllmittels, Zustand der Beendigung der Füllmittelinjektion oder ähnliches) wiedergeben.
Beispielsweise zeigt der Anzeigeabschnitt 86 eine schematische Darstellung eines Wurzelkanals
an und zeigt einen veränderlichen Bereich in dem gezeigten Wurzelkanal mit veränderlicher
Menge des injizierten Füllmittels.
Eine dritte in Fig. 5B gezeigte Variante ist im wesentlichen gleich konstruiert wie die zweite
Variante, unterscheidet sich jedoch von der zweiten Varianten dadurch, daß die Hauptbox 82 mit
einer Dentalfüllvorrichtungsablage 84 zum Ablegen der Dentalfüllvorrichtung 13 versehen ist
und daß das Verbindungskabel 25 eliminiert ist. Die Ablage 84 der Hauptbox 82 ist dabei mit
einem Aufladeanschluß und einem Signalanschluß versehen. Andererseits weist die
Dentalfüllvorrichtung 13 eine wiederaufladbare Batterie 29 und einen nicht gezeigten Anschluß
auf. Die Batterie 29 wird aufgeladen, während die Dentalfüllvorrichtung 13 auf der Ablage 84
der Hauptbox 82 gelagert ist. Es ist eine Kommunikation zwischen einem Steuerabschnitt 88 der
Hauptbox 82 und der Steuerplatine 33 der Dentalfüllvorrichtung 13 möglich.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9F eine Dentalfüllvorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Dentalfüllvorrichtung 14 gemäß der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen gleich
konstruiert wie die Dentalfüllvorrichtung 10. Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf
die Merkmale, welche die Vorrichtung 14 von der Vorrichtung 10 unterscheiden.
Wie in der Schnittansicht von Fig. 6 und der vergrößerten fragmentarischen Ansicht von Fig. 7
gezeigt ist, umfaßt die Dentalfüllvorrichtung 14 einen Heizer 38, der benachbart zu einem
Nadelnbefestigungsabschnitt 37 angeordnet ist. Der Heizer 38, welcher getrennt und unabhängig
von dem Heizer 36, der für das Erwärmen des Füllmittels vorgesehen ist, ausgebildet ist, ist für
das Heizen des Basisendes der Nadel 100 vorgesehen. Der Nadelbefestigungsabschnitt 37
ermöglicht die Befestigung einer (nachfolgend beschriebenen) Vorsatzeinrichtung des Verteiler-
oder Stopfertyps anstelle der Nadel 100. Es ist wünschenswert, daß die Vorrichtung bezüglich
ihrer Außenform von der im wesentlichen T-förmigen Pistolenform zwecks verbesserter
Handhabung zu einem im wesentlichen I-förmigen Handstück abgewandelt ist.
Es ist wünschenswert, daß die Heiztemperatur des Heizers 38 unabhängig von dem zum
Erwärmen des Füllmittels vorgesehenen Heizer 36 gesteuert werden kann. Der Grund dafür liegt
darin, daß die Nadel oder die Vorsatzeinrichtung, die jeweils an dem Nadelbefestigungsabschnitt
37 befestigt sein können, leicht auf eine gewünschte Temperatur erwärmt werden können. In
diesem Fall kann die Heiztemperatur des Heizers 38 mittels eines nicht gezeigten
Temperatureinstellabschnitts unabhängig von dem Heizer 36 eingestellt werden. Vorzugsweise
wird die so festgesetzte Heiztemperatur des Heizers 38 in einem nicht gezeigten
Temperaturanzeigeabschnitt angezeigt.
Die Fig. 8A bis 8C veranschaulichen Beispiele von Vorsatzeinrichtungen des Stopfertyps.
Die Vorsatzeinrichtungen 110, 120 und 130 weisen Bohrungen 112, 122 bzw. 132 auf und jede
kann sowohl als Nadel, durch welche ein Füllmittel extrudiert wird, als auch als ein Stopfer
verwendet werden.
Die in Fig. 8A gezeigte Vorsatzeinrichtung 110 weist eine flache Spitze 116 mit einer
kreisförmigen Öffnung 114 auf. Die in Fig. 8B gezeigte Vorsatzeinrichtung 120 weist eine Spitze
126 auf, die so geschnitten ist, daß sie eine geneigte Fläche 128 mit einer größeren Öffnung 124
bildet. Die in Fig. 8C gezeigte Vorsatzeinrichtung 130 weist eine Spitze 136 auf, die so
geschnitten ist, daß sie eine größere geneigte Fläche 138 mit einer wesentlich größeren Öffnung
134 bildet.
Wenn eine geeignete dieser Vorsatzeinrichtungen 110, 120 und 130 ausgewählt und an der
Füllvorrichtung 14 befestigt wurde, ist es möglich, einen vorher eingeführten
Wurzelkanalstopfen zu schneiden, indem er mittels der mittels des Heizers 38 erhitzten und
befestigten Vorsatzeinrichtung gebrannt wird, wonach der Wurzelkanal mit einem
Dentalfüllmittel gefüllt wird. Da der Füllvorgang ohne Austausch der an der Füllvorrichtung 14
angebrachten Vorsatzeinrichtung oder Nadel ausgeführt werden kann, ist es möglich,
erforderliche Operationen kontinuierlich und effizient durchzuführen.
Die Fig. 9A bis 9F veranschaulichen Beispiele für Vorsatzeinrichtungen des Verteilertyps.
Diese Vorsatzeinrichtungen 210, 220 und 230 weisen Bohrungen 212, 222 bzw. 232 auf und
können jeweils sowohl als Nadel, durch welche ein Füllmittel extrudiert wird, als auch als
Verteiler verwendet werden.
Die in Fig. 9A gezeigte Vorsatzeinrichtung 210 weist eine Spitze 216 auf, die in eine gekrümmte
Fläche mit einer kreisförmigen Öffnung 214 geformt ist, was besser in der vergrößerten
fragmentarischen Ansicht von Fig. 9D zu sehen ist.
Die Vorsatzeinrichtung 220 gemäß Fig. 9B weist eine Spitze 226 auf, die geschnitten ist, um eine
geneigte Fläche 228 zu bilden, welche eine größere Öffnung 224 aufweist und besser in der
vergrößerten fragmentarischen Ansicht von Fig. 9E zu sehen ist.
Die in Fig. 9C gezeigte Vorsatzeinrichtung 230 weist eine Spitze 236 auf, welche geschnitten ist,
um eine größere geneigte Fläche 238 zu bilden, welche eine wesentlich größere Öffnung 234
aufweist und besser in der vergrößerten fragmentarischen Ansicht von Fig. 9F zu sehen ist.
Wenn eine geeignete dieser Vorsatzeinrichtungen 210, 220 bzw. 230 ausgewählt und an der
Füllvorrichtung 14 befestigt wurde, ist es möglich, einen vorher eingeführten
Wurzelkanalstopfen zu schneiden, indem dieser mittels des Heizers 38 erhitzten, befestigten
Vorsatzeinrichtung gebrannt wird, wonach der Wurzelkanal mit einem Dentalfüllmittel gefüllt
wird. Da der Stopfenbehandlungsvorgang und der Füllmittelinjektionsvorgang ohne Austausch
der an der Füllvorrichtung 14 befestigten Vorsatzeinrichtung oder Nadel ausgeführt werden
können, ist es möglich, die erforderlichen Vorgänge kontinuierlich und effizient auszuführen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 eine Dentalfüllvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Dentalfüllvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform weist im wesentlichen die gleiche
Konstruktion wie die erste Ausführungsform auf, unterscheidet sich jedoch bezüglich des
Füllmittelmagazins.
Die in Fig. 10 gezeigte Dentalfüllvorrichtung umfaßt ein Füllmittelmagazin 60, welches gleitend
in einem oberen Abschnitt des Gehäuses 20 gelagert ist. Das Füllmittelmagazin 60 weist
Füllmittelspeicherabschnitte 62 und 64 auf, die teilweise nach außen an gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses herausragen. Wenn das Magazin 60 in der Richtung des Pfeils 92 nach
rechts oder links verschoben wird, wird das Füllmittel in dem Füllmittelspeicherabschnitt 62
oder 64 in das Gehäuse 20 eingeführt und steht dann zur Verwendung bei dem Füllvorgang
bereit.
Beispielsweise ist es möglich, daß ein Füllmittel zum Füllen des Apikalteils in dem
Füllmittelspeicherabschnitt 62 auf einer Seite gespeichert ist, während ein gemeinsames
Füllmittel zum Füllen des gesamten Wurzelkanals in dem Füllmittelspeicherabschnitt 64 auf der
anderen Seite gespeichert ist. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß der
Füllmittelspeicherabschnitt 62 so bemessen ist, daß er eine Menge (beispielsweise 0,01 ml) des
Füllmittels, welche aus dem Volumen eines Apikalteils abgeschätzt ist, speichern kann, während
der Füllmittelspeicherabschnitt 64 so bemessen ist, daß er eine Menge (beispielsweise 0,09 ml)
des Füllmittels speichern kann, welche aus dem Volumen eines gesamten Wurzelkanals
abgeschätzt ist. Es ist auch wünschenswert, daß das Füllmittel zum Füllen des Apikalteils bei
niedriger Temperatur, beispielsweise 60°C, schmilzt, während das gemeinsame Füllmittel bei
einer hohen Temperatur, beispielsweise 160°C, schmilzt.
Wenn einmal vorbestimmte Füllmittel in den entsprechenden Füllmittelspeicherabschnitten 62
und 64 gespeichert sind, wird das Füllmittelmagazin 60 zu der in der Ansicht von Fig. 10
proximal liegenden Seite geschoben, um einen Füllmittelspeicherabschnitt 62 in dem Gehäuse 20
zu plazieren. Das Füllmittel in dem Füllmittelspeicherabschnitt 62, der auf diese Weise in dem
Gehäuse 20 plaziert wird, wird mittels des Heizers auf eine vorher festgelegte Temperatur
(beispielsweise 60°) erwärmt. Gleichzeitig kann auch die Nadel 100 mittels des Heizers geheizt
werden.
Nachfolgend wird der Extrusionsvorgangsschalter 30 in die EIN-Stellung gebracht, um das
Füllmittel von der Spitze 100a der Nadel 100 zu extrudieren, um einen Apikalteil mit dem
Füllmittel zu füllen.
Im Gegenzug wird das Füllmittelmagazin 60 zu der entgegengesetzten Seite hin verschoben (in
der Ansicht von Fig. 10 zu der distalen Seite hin), um den anderen Füllmittelspeicherabschnitt 64
in das Gehäuse 20 zu bringen. Das Füllmittel in dem auf diese Weise in dem Gehäuse 20
plazierten Füllmittelspeicherabschnitt 64 wird automatisch auf eine vorher festgelegte
Temperatur (beispielsweise 160°C) erhitzt. Gleichzeitig kann die Nadel 100 ebenfalls mittels
des Heizers geheizt werden. Nachfolgend wird der Extrusionsvorgangsschalter 30 in die EIN-
Stellung gebracht, um das Füllmittel von der Spitze 100a der Nadel 100 zu extrudieren, um einen
gesamten Wurzelkanal mit dem Füllmittel zu füllen.
Es ist wünschenswert, daß mindestens eine der Extrusions- und Heizbedingungen, wie
Füllmittelheiztemperatur, Heizdauer und Extrusionsmenge, für jeden der
Füllmittelspeicherabschnitte 62 und 64 vorher festgelegt wird. In diesem Fall kann eine
Konfiguration verwendet werden, welche es erlaubt, die Heiz- und Extrusionsbedingungen in
geeigneter Weise von einer Steuerkonsole der Hauptbox (nicht gezeigt) aus festzulegen, welche
mit der Dentalfüllvorrichtung 15 verbunden ist. Wenn sich die Heiztemperatur oder die
Heizdauer für das eine Füllmittel von derjenigen eines anderen Füllmittels unterscheidet, kann
eine Konfiguration verwendet werden, bei welcher dem Benutzer die Beendigung des
Füllmittelheizens (d. h. wenn der Zustand zum Ausführen des Füllvorgangs erreicht wurde)
mittels einer Anzeige oder eines akustischen Signals nach Beendigung des Heizens des
Füllmittels mitgeteilt wird.
Fig. 11 veranschaulicht eine Dentalfüllvorrichtung 16 als Variante (oder Modifikation) der
Dentalfüllvorrichtung 15. Die Dentalfüllvorrichtung 16 umfaßt ein Füllmittelmagazin 70,
welches drehbar in einem oberen Abschnitt des Gehäuses 20 gelagert ist und
Füllmittelspeicherabschnitte 72 und 74 aufweist, um Füllmittel in einem auf einer Seite des
Gehäuses 20 hervorstehenden Abschnitt zu speichern. Das in das Gehäuse 20 einzuführende
Füllmittel kann ausgewählt werden, indem das Magazin 70 in Richtung des Pfeils 94 gedreht
wird.
Fig. 12 veranschaulicht ein Merkmal einer weiteren Variante der Dentalfüllvorrichtung 15. Wie
in Fig. 12A gezeigt, weist ein Füllmagazin 300 zwei Füllmittelspeicherabschnitte 310 und 320
zum Speichern mehrerer Füllmittel a02 und 304, einen Beladeabschnitt 330,
Verbindungsabschnitte 312 und 322, welche für eine Verbindung zwischen dem Beladeabschnitt
330 und den Füllmittelspeicherabschnitten 310 und 320 sorgt, sowie Verschlußeinrichtungen 314
und 324, die in den Verbindungsabschnitten 312 bzw. 322 angeordnet sind, auf. Wenn eine
Verschlußeinrichtung 314 wie in Fig. 12B gezeigt geöffnet wird, wird das Füllmittel 302 in dem
Füllmittelspeicherabschnitt 310 von einem nicht gezeigten Mechanismus in die mittels eines
Pfeils 392 bezeichnete Richtung gezwungen und in den Beladeabschnitt 330 entlang eines Pfeils
390 transferiert.
Die Verwendung einer der vorstehend beschriebenen Dentalfüllvorrichtungen ermöglicht es,
einen Zahnhohlraum auf einfachere Weise mit Füllmittel zu füllen.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen
möglich.
Beispielsweise kann mit der vorliegenden Erfindung, obschon dies bisher nicht beschrieben
wurde, ein Dichtmittel verwendet werden, um die Anhaftung des Füllmittels in dem Wurzelkanal
zu verbessern. Ferner kann eine Wurzelkanallängenmeßvorrichtung mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
Außerdem können Dentalfüllmittel bei der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden, ohne
daß sie mit dem Heizer der Dentalfüllvorrichtung erwärmt werden. Beispielsweise kann ein Harz
als Füllmittel verwendet werden, welches nicht zum Erweichen erwärmt werden muß; oder die
Dentalfüllvorrichtung kann mit einem Füllmittel beladen werden, welches vorher durch
Erwärmen in einem separaten Heizer erweicht wurde.
Es ist auch möglich, eine Konfiguration zu verwenden, bei welcher der gesamte Heizerabschnitt
durch einen anderen Heizerabschnitt ersetzt werden kann, um die Heiztemperatur zu variieren.
Ferner kann das Füllmittelmagazin oder der Halter zum Speichern der Füllmittel austauschbar
gestaltet sein.
Claims (29)
1. Dentalfüllvorrichtung mit einer Schiebestange (54) zum Extrudieren eines
Dentalfüllmittels und einer Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) zum Ausführen
eines Dentalfüllmittelextrusionsvorgangs, bei welchem die Schiebestange (54) zu einer
Bewegung in der Extrusionsrichtung des Dentalfüllmittels veranlaßt wird, indem
Antriebskraft aus einer Antriebskraftquelle verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (30, 32, 33, 88) vorgesehen ist, um den
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) zu
steuern.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (30, 33, 32, 88) einen
Bewegungsgeschwindigkeitssteuerabschnitt zum Steuern der Bewegungsgeschwindigkeit
der Schiebestange (54) umfaßt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (30, 32, 33, 88) einen
Bewegungswegstreckensteuerabschnitt zum Steuern der Wegstrecke, über welche sich die
Schiebestange (54) bewegt, aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (30, 32, 33, 88) einen
Bewegungsdauersteuerabschnitt zum Steuern der Bewegungsdauer der Schiebestange (54)
aufweist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine
Injektionsbedingungsfestsetzeinrichtung (87) zum Festsetzen der Menge des zu
injizierenden Dentalfüllmittels und zum Festsetzen der Injektionsgeschwindigkeit des
Dentalfüllmittels vorgesehen ist und wobei die Steuereinrichtung (30, 32, 33, 88) einen
Zielwert der Bewegungsdauer der Schiebestange basierend auf der von der
Injektionsbedingungsfestsetzeinrichtung (87) festgesetzten Füllmittelmenge und
Füllmittelinjektionsgeschwindigkeit bestimmt, wodurch der
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52)
gesteuert wird.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine
Injektionsbedingungsfestsetzeinrichtung (87) zum Festsetzen der zu injizierenden
Dentalfüllmittelmenge, der Füllmittelinjektionsdauer und/oder der
Füllmittelinjektionsgeschwindigkeit vorgesehen ist, und wobei die Steuervorrichtung (30,
32, 33, 88) den Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der Schiebestangenantriebseinrichtung
(34, 50, 52) basierend auf der bzw. den von der Injektionsbedingungsfestsetzeinrichtung
(87) festgesetzten Injektionsbedingung(en) steuert.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine
Injektionsbedingungsanzeigeeinrichtung (86) zum Anzeigen der zu injizierenden
Dentalfüllmittelmenge, der Füllmittelinjektionsdauer und/oder der
Füllmittelinjektionsgeschwindigkeit vorgesehen ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung
(30, 32, 33, 88) einen Extrusionsvorgangsschalter (30) und einen Steuerabschnitt aufweist,
der auf den Extrusionsvorgangsschalter (30) anspricht, wobei, wenn der
Extrusionsvorgangsschalter (30) sich in einem eingeschalteten Zustand befindet, der auf
den Extrusionsvorgangsschalter (30) ansprechende Steuerabschnitt es der
Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) erlaubt, den
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang auszuführen, und wobei, wenn sich der
Extrusionsvorgangsschalter (30) in einem ausgeschalteten Zustand befindet, der
Steuerabschnitt die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) am Betrieb hindert.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) so ausgebildet ist, daß sie einen
Schiebestangenumkehrvorgang ausführen kann, bei welchem die Schiebestange (54) dazu
veranlaßt wird, sich in einer Richtung entgegengesetzt zu der
Dentalfüllmittelextrusionsrichtung zu bewegen, indem die Antriebskraft der Antriebsquelle
verwendet wird, wobei die Steuereinrichtung (30, 32, 33, 88) einen
Umkehrvorgangsschalter und einem auf den Umkehrvorgangsschalter ansprechenden
Steuerabschnitt aufweist, und wobei, wenn der Umkehrvorgangsschalter sich in einem
eingeschalteten Zustand befindet, der auf den Umkehrvorgangsschalter ansprechende
Steuerabschnitt die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) daran hindert, einen
Dentalfüllmittelextrusionsvorgang auszuführen, während der Steuerabschnitt es der
Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) erlaubt, den Schiebestangenumkehrvorgang
auszuführen.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die Steuervorrichtung (30, 32, 33, 88) einen
Extrusionsstoppsteuerabschnitt aufweist, um die Schiebestangenantriebseinrichtung (34,
50, 52) zu veranlassen, den Umkehrvorgang für eine vorbestimmte Zeitdauer auszuführen,
unmittelbar nachdem der Dentalfüllmittelextrusionsvorgang der
Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) gestoppt wurde.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) so ausgebildet ist, daß sie einen
Schiebestangenumkehrvorgang ausführen kann, welcher die Schiebestange (54) dazu
veranlaßt, sich in einer Richtung entgegengesetzt zu der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung
zu bewegen, indem die Antriebskraft einer Antriebskraftquelle verwendet wird, und wobei
die Steuereinrichtung (30, 32, 88) versehen ist mit:
einer Endpunkterfassungseinrichtung (31a) zum Erfassen des Zustands, wenn die Schiebestange (54) eine erste vorbestimmte Position in der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung erreicht;
einer Startpunkterfassungseinrichtung (31b) zum Erfassen des Zustands, wenn die Schiebestange (54) eine zweite vorbestimmte Position in einer Richtung entgegengesetzt zu der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung erreicht; und
einem Schiebestangenverschiebebereichsteuerabschnitt, um die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) am Ausführen des Dentalfüllmittelextrusionsvorgangs zu hindern, wenn die Endpunkterfassungseinrichtung (31a) den Zustand erfaßt hat, in welchem die Schiebestange (54) die erste vorbestimmte Position erreicht, und um die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) an der Durchführung des Schiebestangenumkehrvorgangs zu hindern, wenn die Startpunkterfassungseinrichtung (31b) den Zustand erfaßt hat, in welchem die Schiebestange (54) die zweite vorbestimmte Position erreicht.
einer Endpunkterfassungseinrichtung (31a) zum Erfassen des Zustands, wenn die Schiebestange (54) eine erste vorbestimmte Position in der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung erreicht;
einer Startpunkterfassungseinrichtung (31b) zum Erfassen des Zustands, wenn die Schiebestange (54) eine zweite vorbestimmte Position in einer Richtung entgegengesetzt zu der Dentalfüllmittelextrusionsrichtung erreicht; und
einem Schiebestangenverschiebebereichsteuerabschnitt, um die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) am Ausführen des Dentalfüllmittelextrusionsvorgangs zu hindern, wenn die Endpunkterfassungseinrichtung (31a) den Zustand erfaßt hat, in welchem die Schiebestange (54) die erste vorbestimmte Position erreicht, und um die Schiebestangenantriebseinrichtung (34, 50, 52) an der Durchführung des Schiebestangenumkehrvorgangs zu hindern, wenn die Startpunkterfassungseinrichtung (31b) den Zustand erfaßt hat, in welchem die Schiebestange (54) die zweite vorbestimmte Position erreicht.
12. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Gehäuse vorgesehen
ist, welches so geformt ist, daß es von einem Benutzer mit einer Hand gehalten werden
kann, und wobei alle anderen Komponenten im Inneren des Gehäuses (20) oder auf der
Außenseite des Gehäuses (20) vorgesehen sind.
13. Dentalfüllvorrichtung zum Extrudieren eines Dentalfüllmittels in erwärmtem Zustand von
einer Spitze einer Nadel (100), welche an einem Nadelbefestigungsabschnitt (37) befestigt
ist, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (38) zum Erwärmen der Nadel (100) auf
eine Temperatur, bei welcher das Dentalfüllmittel erweicht ist, wobei die Heizeinrichtung
(38) an dem Nadelbefestigungsabschnitt (37) oder einer dazu benachbarten Stelle
angebracht ist; eine Heiztemperaturfestsetzeinrichtung (87) zum Festsetzen der
Temperatur, auf welche die Nadel (100) von der Heizeinrichtung (38) erwärmt wird; und
einer Heizsteuereinrichtung (30, 32, 33, 88) zum Steuern eines Heizvorgangs der
Heizeinrichtung (38) basierend auf der von der Heiztemperaturfestsetzeinrichtung (87)
festgesetzten Temperatur.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei eine Heiztemperaturanzeigeeinrichtung (86) zum
Anzeigen der mittels der Heiztemperaturfestsetzeinrichtung (87) festgesetzten Temperatur
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei ein Gehäuse vorgesehen ist, welches so
geformt ist, daß es von einem Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann, und wobei
alle anderen Komponenten innerhalb des Gehäuses (20) oder an der Außenseite des
Gehäuses (20) angeordnet sind.
16. Dentalfüllvorrichtung mit einem Hauptkörper; und einem Nadelbefestigungsabschnitt (37),
der in dem Hauptkörper für das Befestigen einer Nadel (100) vorgesehen ist, um ein
Dentalfüllmittel von der Spitze der Nadel (100) zu extrudieren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nadelbefestigungsabschnitt (37) mit einer Vorsatzeinrichtung des Verteilertyps
(210, 220, 230) oder des Stopfertyps (110, 120, 130) verbunden werden kann.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei ein Heizer (38) in dem
Nadelbefestigungsabschnitt (37) oder einem dazu benachbarten Abschnitt angeordnet ist.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei der Nadelbefestigungsabschnitt (37) mit
einer Vorsatzeinrichtung (110, 120, 130, 210, 220, 230) verbunden werden kann, welche
ein erstes Ende, welches mit dem Nadelbefestigungsabschnitt (37) verbunden ist, und ein
zweites Ende (116, 126, 136, 216, 226, 236) sowie eine durchgehende Öffnung (112, 122,
132, 212, 222, 232) aufweist, welche sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende durch
die Vorsatzeinrichtung hindurch erstreckt.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, 17 oder 18, wobei der Nadelbefestigungsabschnitt (37)
so ausgebildet ist, daß er mit einer Vorsatzeinrichtung (110, 120, 130, 210, 220, 230)
verbunden werden kann, welche aus einer superelastischen Legierung gefertigt ist.
20. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei ein Gehäuse (20) vorgesehen
ist, welches so geformt ist, daß es von einem Benutzer mit einer Hand gehalten werden
kann, und wobei alle anderen Komponenten im Inneren des Gehäuses (20) oder an der
Außenseite des Gehäuses (20) vorgesehen sind.
21. Dentalfüllvorrichtung mit einer Heiz- und Extrusionseinrichtung (36, 54) zum Erwärmen
eines Dentalfüllmittels und Extrudieren desselben, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Füllmittelspeichereinrichtung (60, 70, 300) vorgesehen ist, um eine Mehrzahl solcher
Dentalfüllmittel zu speichern und um die so gespeicherten Füllmittel selektiv der Heiz- und
Extrusionseinrichtung (36, 54) zuzuführen.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei die Füllmittelspeichereinrichtung (60) eine
Mehrzahl von Speicherabschnitten (62, 64) zum Speichern der Dentalfüllmittel aufweist
und wobei die Füllmittelspeichereinrichtung (60) gleitend dergestalt gelagert ist, daß jede
der Speichereinrichtungen (62, 64) selektiv an einer Verbindungsstelle positioniert werden
kann, welche für eine Verbindung zwischen jedem der Speicherabschnitte (62, 64) und der
Heiz- und Extrusionseinrichtung (36, 54) sorgt.
23. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei die Füllmittelspeichereinrichtung (70) eine
Mehrzahl von Speicherabschnitten (72, 74) zum Speichern der Dentalfüllmittel aufweist
und wobei die Füllmittelspeichereinrichtung (70) drehbar dergestalt gelagert ist, daß jeder
der Speicherabschnitte (72, 74) selektiv in eine Verbindungsposition gebracht werden
kann, welche für eine Verbindung zwischen jedem der Speicherabschnitte (72, 74) und der
Heiz- und Extrusionseinrichtung (36, 54) sorgt.
24. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei die Füllmittelspeichereinrichtung (300) eine
Mehrzahl von Speicherabschnitten (310, 320) zum Speichern der Dentalfüllmittel aufweist
und ein Verbindungsabschnitt (312, 314) vorgesehen ist, um für eine selektive Verbindung
zwischen jedem der Speicherabschnitte (310, 320) und der Heiz- und
Extrusionseinrichtung (300) sorgen.
25. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei eine
Heiz-/Extrusionsbedingungsfestsetzeinrichtung (87) zum Festsetzen mindestens einer
Heiz- und Extrusionsbedingung, wie beispielsweise der Temperatur, auf welche die Heiz-
und Extrusionseinrichtung (36, 54) jedes der Dentalfüllmittel erwärmt, der Heizdauer und
der Extrusionslänge, entsprechend des von der Füllmittelspeichereinrichtung (60, 70) zu
der Heiz- und Extrusionseinrichtung (36, 54) zugeführten Dentalfüllmittels vorgesehen ist.
26. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei ein Gehäuse (20) vorgesehen
ist, welches so geformt ist, daß es der Benutzer mit einer Hand halten kann, und wobei alle
anderen Komponenten innerhalb des Gehäuses (20) oder auf der Außenseite des Gehäuses
(20) angebracht sind.
27. Vorsatzeinrichtung, die als Verteiler oder dem Stopfer ausgebildet ist und dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Vorsatzeinrichtung (110, 120, 130, 210, 220, 230) so
ausgebildet ist, daß sie an einem Nadelbefestigungsabschnitt (37) einer
Dentalfüllvorrichtung (10 bis 16) befestigt werden kann, welche so ausgebildet ist, daß ein
Dentalfüllmittel von einer Spitze einer Nadel (100), welche an dem
Nadelbefestigungsabschnitt (37) befestigt ist, extrudiert werden kann.
28. Vorsatzeinrichtung gemäß Anspruch 27, wobei die Vorsatzeinrichtung versehen ist mit
einem ersten Ende, welches an dem Nadelbefestigungsabschnitt (37) angebracht ist, einem
zweiten Ende (116, 126, 136, 216, 226, 236) sowie einer durchgehenden Öffnung (112,
122, 132, 212, 222, 232), welche sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende (116,
126, 136, 216, 226, 236) durch die Vorsatzeinrichtung hindurch erstreckt.
29. Vorsatzeinrichtung gemäß Anspruch 27 oder 28, wobei die Vorsatzeinrichtung aus einer
superelastischen Legierung gefertigt ist.
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