DE10151348A1 - Verfahren zur datenbankgestützten, elektronischsen Vermittlung von Waren und Dienstleistungen aller Art - Google Patents

Verfahren zur datenbankgestützten, elektronischsen Vermittlung von Waren und Dienstleistungen aller Art

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur datenbankgestützten elektronischen Vermittlung von Waren und Dienstleistungen aller Art unter Nutzung drahtgebundener und/oder drahtloser Telekommunikationstechnik, wobei sowohl Angebot als auch Suche über eine zentrale Rufnummer erfaßt und computergestützt oder mittels eines Operators in eine Datenbank überführt werden. In der Datenbank wird dann ein automatischer Abgleich von Angebot und Suche durch einen Datenbank-Suchprozeß mit anschließender Selektion des oder der passenden Angebote zur Suche vorgenommen. Hiernach erfolgt ein automatisches Anwählen des Suchenden und/oder Anbieters und Übertragen der Suchergebnis-Information, z. B. mittels SMS, E-Mail, Voice-Mail oder dergleichen. Dieser Datenbank-Suchprozeß wird über die vorgebbare Dauer der Gesuch- oder Angebotsvakanz wiederholt. Ergänzend besteht die Möglichkeit, gebührenpflichtig Detailinformationen bereitzustellen und/oder einen unmittelbaren Kontakt zwischen Anbieter und Suchenden herzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur datenbankgestützten, elektronischen Vermittlung von Waren und Dienstleistungen aller Art unter Nutzung drahtgebundender und/oder drahtloser Telekommunikationstechnik.
Die Vermittlung von Immobilien, Kraftfahrzeugen, sonstigen Gebrauchtwaren und Dienstleistung aller Art erfolgt bisher überwiegend durch Veröffentlichungen in regionalen oder über­ regionalen Zeitungen und Zeitschriften respektive in der Tagespresse.
Spezielle Printmedien widmen sich darüber hinaus ausschließ­ lich dem Anzeigenmarkt und damit der Vermittlung.
Zunehmend werden Dienstleistungen, aber auch Waren quasi katalogisiert über extern zugängliche Datenbanken im Internet angeboten. In vielen Fällen entsprechen diese Datenbanken jedoch lediglich dem Informationsangebot, das dem der Print­ medien gleichkommt. Von großem Nachteil ist, daß die bisher vorhandenen zugänglichen Internet-Datenbankanbieter keine gemeinsamen, d. h. einheitlichen Abfrage- oder Angebotsprofile nutzen, was die Suche nach bestimmten Objekten oder Leistungen sehr erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der potentielle Interessent das für ihn zutreffende Angebot aus der kaum überschaubaren Informationsmenge selbst herausfiltern muß. Auch ist die Aktualität bedingt durch unzureichende Pflege entsprechender Datenbanken nicht den heutigen Ansprüchen genügend.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur datenbankgestützten, elektronischen Vermittlung von Waren und Dienstleistungen aller Art unter Nutzung draht­ gebundener und/oder drahtloser Telekommunikationstechnik anzu­ geben, das zum einen den Anbieter, aber auch den Suchenden von unnötigen Eingabeoperationen entlastet und das in neuartiger Weise die Ergebnisse einer erfolgreichen Suche an den jewei­ ligen Anbieter bzw. den Interessenten weiterleitet.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Ver­ fahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
Demnach ist vorgesehen, die Vermittlung von Waren und/oder Dienstleistungen mit einer Scoutfunktion zu verbessern und über bevorzugt Mobiltelefone abzuwickeln.
Die Vermittlung der relevanten Anbieter oder Interessenten und der hier vorliegenden Informationen erfolgt über den soge­ nannten SMS-Dienst (Short Message Service) und/oder über die Möglichkeit der WAP-Übertragung (Wireless Application Pro­ tocol). Auf diese Weise kommt es zu einer erheblichen Ver­ besserung der Kommunikation im Sinne eines One-to-One-Mar­ keting. In der speziellen Datenbank werden Informationen über Angebot und Nachfrage ausgewertet und an potentielle Inter­ essenten gezielt versandt.
Aus den in der Datenbank vorhandenen Kundenprofilen läßt sich darüber hinaus ein zielgruppengenaues Versenden von Werbebot­ schaften über das Telefon oder ein sonstiges elektronisches Medium erreichen.
Verfahrensseitig erfolgt ein Anwählen einer zentralen Ruf­ nummer und Erfassen des oder der Angebote mittels einer je nach Ware oder Dienstleistung vorgegebenen Abfrage-Angebot- Maske, wobei dieser Erfassungsprozeß sowohl vollautomatisch computergestützt, aber auch durch einen Operator in einem Callcenter erfolgen kann.
Im Anschluß werden die mittels der Abfrage-Angebot-Maske gewonnenen Angebotsdaten in eine bevorzugt zentrale Datenbank überführt, welche für die jeweiligen Waren und/oder Dienst­ leistungen strukturiert und klassifiziert ist. Zusätzlich kann eine Markierungsfunktion, insbesondere zur zeitlichen und/oder bewertungsseitigen Hierarchie des betreffenden Angebots gesetzt werden. Eine solche Markierungsfunktion, die den besonderen Charakter einer Suche, d. h. einer Anfrage bestimmt, ist ebenfalls in der Datenbank speicherbar.
In quasi analoger Weise erfolgt das Anwählen derselben oder einer anderen vorgebenen Rufnummer und Erfassen der Anfrage des Suchenden mittels einer je nach Waren oder Dienst­ leistungen vorgegebenen Abfrage-Such-Maske, wobei dieser Erfassungsprozeß wiederum sowohl computergestützt automatisch als auch operatorunterstützt erfolgen kann. Die so erhaltenen Suchdaten werden dann in die bereits erwähnte Datenbank über­ tragen.
Programmtechnisch erfolgt dann unter Rückgriff auf die Menge der Daten in der Datenbank ein automatisches Abgleichen von Angebot und Suche mittels eines Datenbank-Suchprozesses. Es wird hiernach ein Selektieren des oder der passenden Angebote zur Suche vorgenommen und es erfolgt ein Anwählen des Suchen­ den und/oder Anbieters und Übertragen der Suchergebnis-Infor­ mation, z. B. mittels SMS, E-Mail, Voice-Mail oder dergleichen.
Dieser Datenbank-Suchprozeß mit anschließender Weiterleitung von solchen Ergebnisinformationen kann über eine vorgebbare Dauer wiederholt werden. Beispielsweise sind hier Angebot oder Anfrage über einen Wochen- oder Monatszyklus verfügbar.
Weiterhin wird ein Bereitstellen von Detailinformationen zur Suche oder zum Angebot vorgenommen, wobei diese Detailinfor­ mation in einer gebührenpflichtig abrufbaren, temporären Datenbank abgelegt werden, welche jedoch Bestandteil der zentralen Datenbank sein kann. Die Detailinformationen können z. B. über E-Mail, aber auch durch Fax-Polling zum Inter­ essenten weitergeleitet werden.
Ausgestaltend ist erfindungsgemäß vorgesehen, bei einem vorgebbaren Verhältnis von Suche zu Angebot eine chronolo­ gische oder bewertete Vermittlung anhand der erwähnten Markierungsinformationen sicherzustellen.
Dem Anbieter kann eine Codenummer zur Steuerung und Vorselek­ tion von potentiell Suchenden bereitgestellt werden, so daß nur die vom Anbieter jeweils legitimierte Anzahl oder Menge Suchender vom jeweiligen Datenbankangebot in Kenntnis gesetzt wird.
Das Bereitstellen der Detailinformationen kann auch Bild- oder Videosequenzen umfassen, die bevorzugt im UMTS-Standard über­ tragbar sind.
Mit Blick auf die erstellbaren Profile anhand der Datenmenge respektive den registrierten Daten, insbesondere der Suchen­ den, lassen sich gezielte Werbebotschaften ermitteln und weiterleiten.
Die Datenübermittlung zum Erfassen von Angeboten und Gesuchen kann neben der reinen Sprachübertragung auch auf der Basis von E-Mails oder dergleichen elektronisch in digitalisierter Form vorliegenden Informationen erfolgen.
Ergänzend besteht die Möglichkeit, die Detailinformationen aus der Datenbank nach Anwählen einer definierten Rufnummer dem Anrufer akustisch darzubieten.
Optional besteht die Möglichkeit, erfindungsgemäß den Anbieter und Suchenden unmittelbar und direkt telefonisch oder per E- Mail zu verbinden, so daß bei besonders interessanten und stark nachgefragten Objekten oder Leistungen ein schneller Sucherfolg eintritt und im Nachgang das bereits vergebene Angebot ebenso schnell aus der Datenbank entfernt werden kann, so daß eine hohe Aktualität insgesamt gewährleistet ist.
Im oben genannten Sinne kann der Anbieter eine Stornoinforma­ tion zur Datenbank absetzen und somit das betreffende Angebot unmittelbar, und zwar auch ohne Beachtung eines gespeicherten Zeitregimes löschen.
Gleichfalls besteht die Möglichkeit, anhand der Markierungs­ funktion oder eines gebührenpflichtigen Wahlkriteriums einem bestimmten Suchenden ein passendes Angebot vorab exklusiv zu übermitteln.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, daß die Datenbank zur Weiterleitung von Sonderangeboten, insbesondere des Einzelhandels an den Verbraucher, z. B. per SMS oder ähnlichen elektronischen Kommunikationsmethoden benutzt wird. Hierbei läßt sich der Kunde oder Verbraucher als Interessent für diese Informationen registrieren und wird automatisch mit entsprechenden Informationen aus der Datenbank versorgt. Die Informationen können sowohl regionale als auch thematische Spezifikationen berücksichtigen oder es kann ein nutzer- bzw. interessenspezifisches Profil angelegt werden.
Ebenso liegt es im Sinne der Erfindung spezielle Informationen über Sonderangebote oder Sonderaktionen auf Prepaid-Karten für Mobiltelefone abzuspeichern. Dieses Abspeichern kann vom Kartenverkäufer oder Kartenvertreiber unmittelbar vor Ausgabe der Karten vorgenommen werden, so daß die gewünschte Aktualität gegeben ist. In einem Beispiel werden die Prepaid- Karten von einem Unternehmen vertrieben, welches im Einzelhandel tätig ist. Dabei können die abgespeicherten Informationen auf ganz besondere Angebote hinweisen, die gerade von diesem Einzelhändler stammen. Nachdem die Prepaid- Karte in ein Mobiltelefon eingelegt wurde, besteht die Möglichkeit die dort abgelegten Marketing- und Verkaufsinformationen zu lesen. Mittels Übernahme der Prepaid- Karten-Informationen in den Speicher des Mobiltelefones kann in einfacher Weise ein Versenden und damit Weiterleiten der Informationen durch den Nutzer erreicht werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines schematischen Ablaufplans gemäß Figur näher erläutert werden.
Wie aus der Figur ersichtlich, kann der Anbieter, aber auch der Suchende seine Ware oder Dienstleistung telefonisch in einem Callcenter registrieren lassen, wobei ebenso Kontakt­ aufnahmen per E-Mail oder unter Nutzung des WAP-Standards möglich sind.
Gemäß Ausführungsbeispiel erfolgt der Anruf vorzugsweise unter derselben Nummer, die auch für Suchende gilt. In einem ersten Schritt wird jedoch durch einen Menübefehl zwischen Auftrags­ annahme, Anbieter oder Suchender selektiert.
Eine weitere Vorselektion kann entsprechend des Angebots, z. B. Immobilie, Kfz, Job, Ware, vorgenommen werden und es wird ein unmittelbarer und direkter Kontakt zu einer geschulten Person im Callcenter, nämlich dem Operator hergestellt, um die rele­ vanten Daten über die beschriebenen Masken in eine Datenbank eintragen zu können.
Dieser manuelle Prozeß, welcher eine interaktive Handlung darstellt, kann ebenso vollautomatisiert unter Nutzung eines Computers mit Sprachein-/ausgabe vorgenommen werden.
Weiterhin ist beispielsweise vorgesehen, Angebote, soweit sie nicht durch den Anbieter selbst storniert werden, für einen vorbestimmten Zeitraum, z. B. einen Monat, in der Datenbank registriert zu halten. Dieser Zeitraum kann durch den Anbieter nach Bedarf verlängert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, dem Anbieter eine Nachricht per Fax, E-Mail, SMS oder derglei­ chen mit der Bestätigung seines Angebots zuzusenden, so daß dieser von der Ordnungsmäßigkeit und der Funktionsweise des Systems überzeugt ist.
Im gleichen Sinne wie oben beschrieben, kann der Suchende seine Gesuch nach Ware oder Dienstleistung telefonisch im Callcenter registrieren lassen. Die Gebühren für die Aufnahme von Gesuchen können je nach Art des Gesuches oder eines bestimmten Wahlkriteriums variieren bzw. angepaßt werden. Gesuche können ebenfalls für einen vorbestimmten Zeitraum, z. B. eine Woche in der Datenbank registriert bleiben, wobei auch hier eine Verlängerung möglich ist, indem ein erneuter Anruf erfolgt, eine SMS oder eine sonstige elektronische Information zum Datenbankbetreiber übermittelt wird.
Sobald die Datenbank ein der Anfrage entsprechendes Gesuch beinhaltet, wird der Suchende durch SMS, Voice-Mail, Fax, E- Mail, WAP-Abruf oder dergleichen über die Menge der Angebote benachrichtigt.
Zudem erhält der Suchende in dieser Nachricht eine persönliche gebührenpflichtige Mailboxnummer. Wird diese Nummer kontak­ tiert, werden ihm die Details und die Kontaktdaten bekanntge­ geben. Die hierzu nötigen, an sich bekannten technischen Mittel entsprechen dem Vorlesen von E-Mails durch eine Computerstimme, d. h. die Datenbank ist in der Lage, die entsprechenden Nachrichten selbst zu generieren.
Durch eine Bestätigung kann dann der Suchende die Details der Kontaktdaten sofort abhören und in Kontakt mit dem Anbieter treten.
Die relevanten Daten können für den Suchenden zusätzlich in einer Mailbox zur wiederholten Abfrage oder als Faxabruf (Polling) bereitgestellt werden. Auch der Abruf dieser Daten ist gebührenpflichtig.
Als optionale Variante kann der Suchende sofort aus der Mail­ box heraus mit dem Anbieter verbunden werden. In dem Fall, wenn die Anzahl der Gesuche mit Blick auf ein Angebot sehr hoch ist, können die Suchenden in vorgegebener, bevorzugt chronologischer Reihenfolge informiert bzw. an den Anbieter vermittelt werden.
Bei bestimmten Sonderprozessen, insbesondere dann, wenn Waren oder Dienstleistungen angeboten werden, die eine überpropor­ tionale Nachfrage erwarten lassen, z. B. im Wohnungsmarkt, erhalten die Anbieter auf Wunsch eine persönliche Codenummer und dadurch die Möglichkeit, die Anzahl der Nachfragen ent­ sprechend den jeweiligen Bedürfnissen zu steuern. Durch einen gebührenpflichtigen Ruf dieser Nummer wird die Datenbank veranlaßt, einer definierten Anzahl von Suchenden das Angebot zuzusenden.
Alternativ hierzu kann auch eine definierte Anzahl von Telefonnummern Suchender für den Anbieter in einer Mailbox hinterlegt werden, die durch einen gebührenpflichtigen Anruf oder Faxabruf zugänglich ist, so daß die Kontaktaufnahme vom Anbieter selbst gesteuert werden kann, was in bestimmten Fällen von Vorteil ist.
Auch kann dem Anbieter ein Stornocode zur Verfügung gestellt werden. Wählt er diesen Code an, wird die Datenbank veranlaßt, eine weitere Nachricht an alle zuvor informierten Suchenden zu senden mit der Information, daß das betreffende Angebot verge­ ben wurde und somit nicht mehr relevant, d. h. verfügbar ist. Dies hat für den Anbieter den erheblichen Vorteil, daß weitere unnötige Anrufe von Suchenden verhindert werden.
Eine weitere Variante als besonderer Service für Suchende sieht vor, daß bestimmte Angebote exklusiv, z. B. 24 Stunden bevor sie allgemein zugänglich gemacht werden, einem einzelnen Suchenden gegen erhöhte Gebühren vorab zu übermitteln sind.
Auf der Basis der registrierten Daten der Suchenden ist eine zielgruppengenaue Einblendung von Werbebotschaften möglich. Diese können z. B. bei der Übermittlung der Voice-Mail in der persönlichen Mailbox übertragen werden, in der Mailbox zur nochmaligen Abfrage abgelegt werden oder es besteht eine zusätzliche Werbemöglichkeit darin, daß gewerbliche Angebote entsprechend des Sachgebiets in einer weiteren Mailbox befind­ lich sind, die dem Suchenden als zusätzliche Quelle angeboten wird.
Von der kommerziellen Seite her können alle Kontaktaufnahmen von Anbietern und Suchenden durch Nutzung gebührenpflichtiger Telefonnummern oder ähnlicher Systeme, z. B. TS-Cash, liqui­ diert werden. Grundsätzlich sollen jedoch nur solche Kontakte mit einer Gebühr belegt werden, die auch bei bisher genutzten, vergleichbaren Medien bezahlt werden müssen oder die eine besondere Alleinstellungs-Serviceleistung beinhalten.
Eine weitere kommerzielle Möglichkeit ergibt sich durch die erwähnte Einbindung von Werbebotschaften. Diese sollen einen weiteren Informationswert für den Beworbenen darstellen und so plaziert werden, daß für das Abhören oder Auslesen keine Zusatzkosten anfallen.
Mittels der Erfindung gelingt es insgesamt, potentielle Interessenten sehr aktuell zu informieren, indem eine zeit­ liche Entzerrung von Angebotseingang und Angebotsveröffent­ lichung erfolgt. Weiterhin ist ein langwieriges Suchen in Zeitungen oder bisher bekannten Internet-Datenbanken nicht mehr notwendig. Die Verfügbarkeit ist örtlich und zeitlich unabhängig und es können permanente Updates im Zeitraum der Registrierung vorgenommen werden. Das Risiko der Datenbereit­ stellung ist sowohl für den Anbieter als auch den Suchenden sehr gering und vergleichbar mit demjenigen eines Zeitungs­ inserats. Letztendlich kann ein individuelles Informations­ profil durch die verschiedenen Scoutfunktionen erstellt werden.
Für den Anbieter ergeben sich Möglichkeiten zur individuellen Steuerung der Interessenskontakte, aber auch zu deren zeit­ licher Entzerrung. Ein weiterer Vorteil ist die persönliche Stornierungsmöglichkeit des Angebots nach erfolgreichem Verkauf bzw. erfolgreicher Vermittlung.
Für Werbepartner besteht der Vorteil darin, daß aufgrund detaillierter Kundendaten die Streuverluste gering gehalten werden und daß aktuelle Bedürfnisse der Zielgruppen beworben werden können.

Claims (13)

1. Verfahren zur datenbankgestützten, elektronischen Vermitt­ lung von Waren und/oder Dienstleistungen aller Art unter Nutzung drahtgebundener und/oder drahtloser Telekommunika­ tionstechnik mit folgenden Schritten:
  • 1. Anwählen einer zentralen Rufnummer und Erfassen des oder der Angebote mittels einer je nach Ware oder Dienstleistung vorgebenen Abfrage-Angebot-Maske, wobei dieser Erfassungs­ prozeß sowohl computergestützt automatisch als auch operatorunterstützt erfolgen kann;
    • - Überführen der mittels Abfrage-Angebot-Maske gewonnenen Angebotsdaten in eine Datenbank, welche für die jeweiligen Waren und Dienstleistungen strukturiert und klassifiziert ist, und Setzen einer Markierungsinformation, insbesondere zur zeitlichen und/oder bewertungsseitigen Hierarchie des betreffenden Angebots;
    • - Anwählen einer zentralen Rufnummer und Erfassen der Anfrage des Suchenden mittels einer je nach Ware oder Dienst­ leistung vorgegebenen Abfrage-Suchmaske, wobei dieser Erfassungsprozeß sowohl computergestützt automatisch als auch operatorunterstützt erfolgen kann;
    • - Überführen der mittels Abfrage-Suchmaske gewonnenen Such­ daten in die Datenbank;
    • - automatisches Abgleichen von Angebot und Suche durch einen Datenbank-Suchprozeß und Selektieren des oder der passenden Angebote zur Suche, Anwählen des Suchenden und/oder Anbie­ ters und Übertragen der Suchergebnis-Information mittels SMS, E-Mail, Voice-Mail oder dergleichen, wobei über die vorgebbare Dauer der Such- oder Angebotsvakanz der Daten­ bank-Suchprozeß wiederholt wird;
    • - Bereitstellen der Detailinformationen zur Suche oder zum Angebot in einer gebührenpflichtig abrufbaren, temporären Datenbank.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vorgebbaren Verhältnis von Suche zu Angebot eine chronologische oder bewertete Vermittlung anhand der Markierungsinformation erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anbieter eine Codenummer zur Steuerung und Vorselektion von potentiell Suchenden bereitgestellt wird, so daß nur die vom Anbieter jeweils legitimierte Anzahl oder Menge Suchender vom jeweiligen Datenbankangebot in Kenntnis gesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bereitstellen von Detailinformationen Bild- oder Videosequenzen, bevorzugt übertragbar im UMTS-Standard umfaßt.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Detailinformation in einer Mailbox abgelegt wird oder über Fax-Polling abrufbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den registrierten Daten, insbesondere der Suchenden, Profile zum gezielten Werbemailing erstellt werden.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübermittlung zum Erfassen von Angeboten und Gesuchen über E-Mail oder dergleichen elektronisch, in digitalisierter Form vorliegenden Information erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Detailinformationen nach Anwählen einer definierten Rufnummer dem Anrufer akustisch dargeboten werden.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anbieter und Suchende unmittelbar und direkt telefonisch oder per E-Mail verbunden werden.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbieter eine Stornoinformation zur Datenbank absetzen kann und somit das betreffende Angebot unmittelbar ohne Beachtung eines gespeicherten oder vorgegebenen Zeitregimes löschbar ist.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der Markierungsinformation oder eines gebühren­ pflichtigen Wahlkriteriums einem bestimmten Suchenden ein passendes Angebot vorab zeitlich befristet exklusiv über­ mittelt wird.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchende nach Vorabregistrierung über Sonderangebote, insbesondere des Einzelhandels elektronisch informiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen über Sonderangebote oder Sonderaktionen auf Prepaid-Karten für Mobiltelefone vom Kartenverkäufer oder -verteiler abgespeichert werden, wobei die Informationen nach Einsetzen der jeweiligen Karte in ein Mobiltelefon lesbar sind und zum elektronischen Weiterleiten bereitgestellt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004021518A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-24 Loccin Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen einem Sender und einem unbekannten Empfänger
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DE102009010249A1 (de) * 2009-02-24 2010-08-26 Walter Rehm Interaktives Kommunikationssystem zur Zusammenführung von Personen und/oder Sachen

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