DE10148443C2 - Kommutator einer elektrischen Maschine - Google Patents
Kommutator einer elektrischen MaschineInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kommutator einer elekt
rischen Maschine. (DE 925 661 C)
Kommutatoren für elektrische Maschinen, auch unter dem Namen
Stromwender bekannt, weisen Kommutatorlamellen auf. Über die
Kommutatorlamellen wird der zu wendende Strom geführt. Kommu
tatorlamellen bestehen aus wenigstens einem elektrisch lei
tenden Material, wie z. B. Kupfer. Die elektrisch leitenden
Kommutatorlamellen sind durch ein isolierendes Material von
einander getrennt. Bei Stromwendern elektrisch rotorischer
Maschinen sind die Kommutatorlamellen kreisförmig um eine Ro
tationsachse angeordnet und sitzen auf einem zylindrischen
Körper auf. Der durch die Kommutatorlamellen geführte Strom
wird über Bürsten abgegriffen.
Aus der DE 925 661 C sind beispielsweise
Lamellen für Kollektoren elektrischer Maschinen und Apparate
bekannt, welche an einer Lauffläche aus Kohle und im übrigen
Teil aus Metall bestehen. Kohle- und Metallteil greifen dabei
in der Weise ineinander, dass der Druck an den Berührungsflä
chen zwischen beiden Teilen im Betrieb höher als im Still
stand ist.
Aus der DE 871 331 C ist des Weiteren ein
Kollektor für elektrische Maschinen oder Apparate mit aus
elektrisch verhältnismäßig schlecht leitendem Werkstoff, ins
besondere Kohle oder Eisen, bestehenden Lamellen bekannt. Eine
Lamellenzwischenisolation ist über den Lamellenfuß hinaus
verlängert, wobei die so entstehenden Räume mit elektrisch
gut leitendem Werkstoff ausgefüllt sind.
Ein weiterer Kollektor ist aus der DE 938 199 C
bekannt. Bei diesem Kollektor sind zur Isolierung der
Lamellen gegeneinander auf diese eine festhaftende Isolier
schicht aufgebracht. Diese Isolierschicht der Lamellen ist
beispielsweise durch einen nach dem Druckhitzeverfahren aufge
brachten Kunstharzpressstoff gebildet.
Insbesondere bei schnellen Relationsbewegungen eines rotato
rischen Kommutators wirken auf die Kommutatorlamellen hohe
Zentripetalkräfte, d. h. Fliehkräfte. Durch diese Zentripetal
kräfte entstehen Wölbungen und Veränderungen in der Geometrie
des Kommutators und insbesondere der Kommutatorlamellen. Die
se Wölbungen sind vorzugsweise dort im besonderen Maße ausge
prägt, wo die Kommutatorlamellen wenig Gegenkräfte entwickeln
bzw. aufweisen. Bei einem rotationssymmetrischen Kommutator
weisen die Kommutatorlamellen zwei Enden auf. Insbesondere an
diesen Enden sind die Kommutatorlamellen so ausgeführt, dass
Mittel vorgesehen sind, welche die Kommutatorlamellen an dem
zylindrischen Körper halten und eine Gegenkraft zur Zentripe
talkraft aufbauen. Lange Kommutatoren können auch zwischen
den beiden Enden des Kommutators Mittel zur Halterung an dem
zylindrischen Körper aufweisen. Dies ist allerdings sehr auf
wendig und kostentreibend. Durch die der Zentripetalkraft
entgegenwirkende Kraft ist eine Gewölbedruck aufgebaut. Bei
spiele für den Aufbau eines Gewölbedrucks sind der Patent
schrift DE 32 45 699 C2 entnehmbar. Je weiter ein Punkt einer
Kommutatorlamelle von einem Befestigungspunkt entfernt ist,
desto kleiner werden die der Zentripetalkraft entgegenwirken
den Kräfte und desto ausgeprägter ist die Wölbung bei ausge
führten Rotationsbewegungen. Derartige Wölbungen können auch
eine bleibende Verformung der Kommutatorlamellen bzw. Wölbung
des Kommutators zur Folge haben. Eine radiale Auswölbung we
nigstens von Teilbereichen des Kommutators ergibt sich auch
insbesondere dann, wenn sich bestimmte Kommutatorlamellen
stärker erwärmen als benachbarte Kommutatorlamellen und sich
die wärmeren Kommutatorlamellen, insbesondere radial nach au
ßen ausdehnen und so eine Erhebung auf der ansonsten kreis
förmigen Kommutatoroberfläche entsteht. Eine lokal stärkere
Erwärmung von Kommutatorlamellen ergibt sich beispielsweise
wenn die Kommutatorlamelle Strom führt, der Kommutator sich
jedoch nur langsam dreht oder still steht. Geometrische Ver
änderungen des Kommutators, insbesondere der Kommutatorlamel
len haben Auswirkungen auf die Stromabnehmer, d. h. die Bürs
ten, welche die Spannung bzw. den Strom von den Kommutatorla
mellen abgreifen. Der Abrieb der Bürsten ist vergrößert. Die
se sind öfter auszutauschen, was die Betriebszeiten des
Stromwenders und der elektrischen Maschine, vorzugsweise der
Gleichstrommaschine reduziert. Durch den erhöhten Abrieb ver
größert sich die Temperatur im Bereich der Bürsten. Eine hohe
Temperatur hat höhere Widerstände der elektrisch leitenden
Teile zur Folge, welche wiederum die Temperatur erhöhen. So
wird nicht nur der Abrieb der Bürsten erhöht, sondern es wird
auch der Kommutator in einem höheren Maße thermisch bean
sprucht. Des weiteren tritt auch an den Kommutatorlamellen
ein höherer Verschleiß auf. Durch den höheren Verschleiß re
duziert sich die Betriebsstundenzahl der elektrischen Maschi
ne und die Kosten durch Wartung und Reparatur sind erhöht.
Kommutatoren sind nicht nur mit einteiligen Kommutatorlamel
len aus Kupfer ausführbar, sondern auch zweiteilig mit zwei
elektrisch leitenden Materialien, wie Kupfer und Kohle. Bei
spiele hierfür sind der deutschen Patentschrift Nr. 925661
entnehmbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kommutator
anzugeben, bei welchen der Verschleiß reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein Kommutator für eine ro
tatorische elektrische Maschine, mit einer Rotationsachse,
weist mehrere auf einer kreisartigen Isolierschicht rotati
onssymmetrisch angeordnete Kommutatorlamellen auf. Die Kommu
tatorlamellen sind voneinander durch wenigstens eine Isolie
rung isoliert, wobei die Isolierung, die Kommutatorlamelle
und der Kommutator im Bereich der Kommutatorlamellen wenigs
tens zweischichtig ausgeführt ist. Die Kommutatorlamellen
weisen zumindest eine der Rotationsachse zugewandte Unter
schicht und eine der Rotationsachse abgewandte Oberschicht
auf, wobei die Unterschicht der Kommutatorlamellen ein metal
lisches Material aufweist und die Oberschicht der Kommutator
lamellen eins elektrisch leitendes Material aufweist. Die
Oberschicht des Kommutators im Bereich der Kommutatorlamellen
weist eine geringere Wärmeausdehnung auf als die Unterschicht
des Kommutators im Bereich der Kommutatorlamellen. Die Kommu
tatorlamellen und die elektrische Isolierung zwischen den
Kommutatorlamellen sind jeweils zweischichtig aufgebaut, wo
bei die Isolierschicht im Bereich der Oberschicht der Kommu
tatorlamellen einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
äls die Isolierschicht im Bereich der Unterschicht der Kommu
tatorlamellen aufweist.
Durch die Verarbeitung der Isolierung zwischen den Ober
schichten der Kommutatorlamellen bei verschiedenen Temperatu
ren ist ein Gewölbedruck aufbaubar.
Der Stromwender, d. h. der Kommutator einer elektrischen Ma
schine, insbesondere einer Gleichstrommaschine ist ein zylin
derartiger Körper. Auf einem Kommutatorlamellenträger, wel
cher eine Welle einer elektrischen Maschine aufnimmt, sind
mehrere Kommutatorlamellen angebracht wobei die Kommutatorla
mellen vom Kommutatorlamellenträger beispielsweise durch eine
kreisartige Isolierschicht elektrisch isoliert sind. Die An
bringung der Kommutatorlamellen an dem Kommutatorlamellenträ
ger erfolgt beispielsweise formschlüssig und/oder kraft
schlüssig durch hakenartige Verbindungen, kraftschlüssige
Verbindungen und/oder durch stoffschlüssige Verbindungen wie
beispielsweise durch Kleber und/oder eine Lötverbindung. Sind
die Kommutatorlamellen aus einem metallischen Teil als Unter
schicht, und einem anderen elektrischen leitenden Teil als
Oberschicht aufgebaut, so ist der metallische Teil vorzugs
weise aus Kupfer oder einem anderen elektrisch leitenden Ma
terial wie Aluminium oder Eisen und der Teil der Oberschicht
aus einem anderen elektrisch leitenden Material, z. B. wenigs
tens teilweise aus Kohle und/oder Graphit. Eine elektrisch
leitende Oberschicht, z. B. eine Kohleschicht befindet sich
auf der rotatorisch nach außen gerichteten Fläche des metal
lischen Teils der Kommutatorlamellen. Die Kohleschicht ist
beispielsweise durch das Anbringen einzelner Segmente aus
Kohle auf den Kommutatorlamellen ausbildbar. Die Anbringung
erfolgt beispielsweise durch stoffschlüssige Verbindungen wie
dem Kleben und/oder dem Anlöten. Eine weitere Art, den metal
lischen Teil der Kommutatorlamellen im radial äußeren Bereich
des Stromwenders mit einer Kohleschicht zu versehen, ist die
Verwendung eines Beschichtungsverfahrens. Diese Methode ist
sowohl segmentiell jeweils nur über einer Kommutatorlamelle
anwendbar, als auch für den ganzen rotatorischen Außenbereich
des zylinderartigen Stromwenders, so dass sich ein Kohleman
tel ausbildet. Ein derartiger Kohlemantel ist auch durch eine
Hülsenkonstruktion ausführbar. Eine Hülse aus einem zumindest
kohlehaltigem Material deren Innendurchmesser größer, gleich
oder etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Stromwen
ders mit den rotatorisch angeordneten Kommutatorlamellen, die
zunächst nur einen metallischen Teil aufweisen, wird über die
zunächst nur metallischen Kommutatorlamellen gestülpt. Ist
der Innendurchmesser der Kohlehülse kleiner als der Außen
durchmesser der metallischen Teile der Kommutatorlamellen, so
ist beispielsweise der Teil mit den metallischen Teilen der
Kommutatorlamellen abkühlbar, so dass er sich zusammenzieht
und/oder die Hülse ist erwärmbar, so dass diese sich ausdehnt
und somit ein Ineinanderfügen der beiden Teile durchführbar
ist. Die Verbindung der beiden Teile erfolgt beispielsweise
durch eine Klebeverbindung und/oder durch eine Lötverbindung.
Die Segmentierung, d. h. die Ausbildung einer Lamellenstruktur
der Kohleschicht erfolgt durch das Abtragen der Kohle in den
Bereichen, welche über der Isolierung zwischen dem metalli
schen Teilen der Kommutatorlamellen liegen. Diese Isolierung
besteht beispielsweise aus Glimmer. Diese Segmentierung der
Kohleschicht des Kommutators erfolgt beispielsweise über eine
optische Abtastung der Isolierung zwischen den Kommutatorla
mellen um eine Fräseinrichtung beispielsweise so zu positio
nieren, dass oberhalb der Isolierung die Kohleschicht durch
trennt wird.
Die Zwischenräume zwischen den Oberschichten der Kommutator
lamellen werden durch eine Isoliermasse gefüllt. Dies ge
schieht beispielsweise durch Vergießen oder Verpressen. Dar
aus resultiert der zumindest zweischichtige Aufbau der Iso
lierung zwischen den Kommutatorlamellen, da die Verarbeitung
der Isolierung zeitlich versetzt vollzogen ist. Die Isolie
rung ist somit zweischichtig, unabhängig davon, ob nur ein
Isoliermaterial oder verschiedene Isoliermaterialien verar
beitet werden. In vorteilhafter Weise erfolgt die Verarbei
tung der Isolierung zwischen den Oberschichten bei einem er
wärmten Kommutator.
Die Unterschicht des Kommutators weist als einen Teil die Un
terschicht der Kommutatorlamellen und als anderen Teil die
dazwischenliegende Isolierung auf. Die Oberschicht des Kommu
tators weist als einen Teil die Oberschicht der Kommutatorla
mellen und als anderen Teil die dazwischenliegende Isolierung
auf, wobei diese Isolierung der Oberschicht im erwärmten Zu
stand des Kommutators verarbeitet ist. Da in vorteilhafter
Weise die Oberschicht des Kommutators eine kleiner Wärmeaus
dehnung aufweist als die Unterschicht des Kommutators ergibt
sich bei einem erwärmten Kommutator ohne Isolierung in der
Oberschicht eine größere Lücke zwischen den Kommutatorlamel
len, als dies bei einem nicht erwärmten Kommutator der Fall
ist. In diese größere Lücke wird die Isolierung zwischen den
Oberschichten der Kommutatorlamellen eingebracht. Kühlt der
Kommutator ab, so zieht sich die Unterschicht des Kommutators
stärker zusammen als die Oberschicht, wobei beide Schichten
fest miteinander verbunden sind. Daraus entstehen Spannungen
und Kräfte, welche einen Gewölbedruck aufbauen. Damit ist ei
ne Gegenkraft zur Zentripetalkraft ausgebildet. Auch bei lo
kalen Erwärmungen der Kommutatorlamellen wölbt sich der Kom
mutator in diesem lokalen Bereich nur noch vermindert auf.
Damit auch bei hohen Betriebstemperaturen ein Gewölbedruck
aufrecht erhalten bleibt, erfolgt die Verarbeitung der Iso
lierung zwischen der Oberschicht der Kommutatorlamellen vor
zugsweise bei einer Temperatur des Kommutators oberhalb der
maximalen Betriebstemperatur des Kommutators.
Oberschichten und/oder Unterschichten sind in ihrer radialen
Ausrichtung auch mehrschichtig aufbaubar. Dabei ist die Wär
meausdehnungsfähigkeit der in den Bereichen der Kommutatorla
mellen mit großem Radius verwendeten Materialien kleiner zu
halten als die Wärmeausdehnungsfähigkeit der Materialien in
den Bereichen der Kommutatorlamellen mit dazu kleinerem Radi
us.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators weist
die Isolierschicht im Bereich der Oberschicht der Kommutator
lamellen einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten als
die Isolierschicht im Bereich der Unterschicht der Kommuta
torlamellen auf.
Wird der Kommutator mit seiner sequentiell in Lamellen aufge
teilten Oberschicht erwärmt, so vergrößern sich die Zwischen
räume zwischen den Oberschichten der Kommutatorlamellen. In
diese Zwischenräume wird eine Isoliermasse eingebracht, wel
che zumindest einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als wenigstens die Oberschicht der Kommutatorlamellen auf
weist. Vorzugsweise ist der Ausdehnungskoeffizient der Iso
liermasse bzw. des Isoliermaterials zwischen den Oberschich
ten der Kommutatorlamellen Null oder negativ. Beim Abkühlen
des Kommutators zieht sich die Oberschicht, welche z. B. eine
Kohleschicht ist stärker zusammen als die Isoliermasse. Auf
diese Weise entsteht innerhalb des äußeren Bereiches des
Stromwenders ein Druck. Dieser Druck übt eine Kraft auf die
Kommutatorlamellen aus. Durch diese Kraft bzw. durch den Ge
wölbedruck minimieren sich die geometrischen Veränderungen
des Kommutators bzw. des Stromwenders im Falle vom rotatori
schen Bewegungen und den in diesem Zusammenhang auftretenden
Zentripetalkraft, da diese Kraft der Zentripetalkraft wenigs
tens in Teilen entgegenwirkt.
Zur Erhöhung des Gewölbedrucks bzw. der auftretenden Spannung
sind verschiedene Maßnahmen ausführbar, die miteinander kom
binierbar sind. Der Aufbau des Gewölbedruckes hängt bei
spielsweise unter anderem auch von der Kombination aus den
verwendeten Materialien mit den unterschiedlichen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten mit der Dicke, d. h., dem eingenommenen
Volumen ab. Je größer das Volumen ist, desto größer ist abso
lut gesehen dazu die Ausdehnung.
Durch den aufgebrachten Gewölbedruck und den geringeren Ver
änderungen bezüglich den Auswirkungen von Fliehkräften, ver
bessern sich die Rundlaufeigenschaften im Vergleich zum bis
herigen Stand der Technik.
In vorteilhafter Weise ist die Vorgehensweise bei der Verar
beitung der Isolierung im Bereich der Oberschicht der Kommu
tatorlamelle auch, bei der Isolierung zwischen den Unter
schichten der Kommutatorlamellen anwendbar.
Eine Verwendung zweier Materialien für die Isolierung der
Kommutatorlamellen untereinander ist beispielsweise dann von
Vorteil, wenn verschiedene Materialeigenschaften wie die Wär
meausdehnungsfähigkeit oder auch verschiedene Verarbeitungs
eigenschaften der Materialien ausnutzbar sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators
ist der Abstand in Umfangsrichtung zwischen den Isolier
schichten größer ist als der Abstand in Umfangsrichtung zwi
schen den Kommutatorlamellen wobei die Oberschicht der Kommu
tatorlamellen einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als die Unterschicht der Kommutatorlamellen aufweist.
In diesem Fall ist der Blick auf die Dicke der Kommutatorla
mellen in Bezug auf die Dicke der dazwischenliegenden Isolie
rung gerichtet. Bei einem zweischichtigen Kommutator weist
die Oberschicht beispielsweise ein Kohlematerial auf und die
Unterschicht ein Kupfermaterial. Da Kohle mit ca.
α = 2,7.10-6 K-1 einen wesentlich kleineren Wärmeausdeh
nungskoeffizienten α als Kupfer mit ca. α = 16,5.10-6 K-1
aufweist und die Kohlematerialschicht dicker ist als die Iso
lierschicht dazwischen spielt der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Isolierschicht nunmehr nur noch eine untergeordnete Rol
le.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators ist die
Isolierschicht zwischen den Oberschichten der Kommutatorla
mellen in Bezug auf eine Lauffläche von Bürsten an der Ober
schicht zur Welle hin zurückversetzt.
Dies trägt zur Erhöhung der Bürstenstandzeit bei, insbesonde
re bei einer Oberschicht aus zumindest kohlehaltigem Materi
al. Die Zurücksetzung liegt beispielsweise in einem Bereich
von wenigen Zehntel Millimetern bis zu einigen Millimetern.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators
sind die Kommutatorlamellen und die elektrische Isolierung
zwischen den Kommutatorlamellen jeweils zweischichtig aufge
baut.
Ein zweischichtiger Aufbau ermöglicht die Realisierung der
Vorteile des Schichtenaufbaus und ist dennoch relativ ein
fach, sowie kostengünstig realisierbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators ist zwi
schen der Oberschicht der Kommutatorlamelle und der Unter
schicht der Kommutatorlamelle ein Grenzbereich, welcher glei
che Abstände zur Rotationsachse aufweist. Dieses Aufbauprin
zip hat den Vorteil, dass es einfach und kostengünstig reali
sierbar ist. Ein Beispiel hierfür ist die bereits beschriebe
ne Verwendung einer Hülse zum Aufbau einer Oberschicht der
Kommutatorlamellen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die
Oberschicht mit der Unterschicht einen Überlappungsbereich in
radialer Richtung aufweist, wobei dadurch insbesondere im Be
trieb und bei Rotation auf die Oberschicht der Kommutatorla
mellen eine Kraft wirkt, welche die Oberschicht an die Unter
schicht der Kommutatorlamellen drückt. Überlappungen in Form
von Verzahnungen sind in verschiedenartiger Weise ausführbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators weist
die Isolierschicht im Bereich der Oberschicht der Kommutator
lamellen mit der Isolierschicht im Bereich der Unterschicht
der Kommutatorlamellen eine Grenzschicht auf, wobei diese
Grenzschicht einen kleineren Abstand von der Rotationsachse
aufweist als den kleinsten Abstand des Grenzbereiches zwi
schen der Oberschicht und der Unterschicht der Kommutatorla
mellen.
Auf diese Weise überlappt sich die Oberschicht der Isolierung
mit der Unterschicht der Kommutatorlamelle, so dass eine si
chere und definierte Isolierung im Bereich der Grenzschichten
ausgebildet ist. Bei der Bildung der Oberschicht der Kommuta
torlamellen mittels einer Hülse aus Kohle ergibt sich eine
Überlappung vorteilhaft, so dass die Abtragung der Kohle
oberhalb der Isolierung zwischen den Unterschichten der Kom
mutatorlamellen nur etwas tiefer zu erfolgen hat, um auch be
reits Teile der bestehenden Isolierung zwischen den Unter
schichten der Kommutatorlamellen mit zu erfassen. Vorteilhaft
ist dies auch dahingehend, dass bei nicht exakter Justage des
Abtragungsbereiches stets eine saubere Isolierung der Kommu
tatorlamellen untereinander gewährleistbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kommutators weist
das elektrisch leitenden Material der Oberschicht Kohle auf
und die Unterschicht der Kommutatorlamellen Kupfer.
Kupfer und Kohle sind gängigerweise für Kommutatoren verwend
bar und bieten sich als Standardmaterialien an. Kommutatoren
ihrerseits sind üblicherweise bei Gleichstrommaschinen ver
wendet. Die Oberschicht aus Kohle stellt das Kontaktmaterial
zu den Bürsten dar. Kohle weist vorteilhafter Weise geringe
Verschleißwerte auf, wodurch hohe Betriebsstundenzeiten des
Kommutators erreichbar sind. Neben Kohle sind auch andere
verschleißarme Kontaktmaterialien mit geringen Verschleißwer
ten für die Oberschicht verwendbar. Beispiele hierfür seien
gehärtete Metalle und/oder Legierungen bzw. Keramiken, welche
vorteilhafter Weise als Verbundwerkstoff mit gut elektrisch
leitenden Materialien verarbeitet sind.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutators in wenigstens
einer der obig beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltun
gen lässt sich wie folgt kurz und prinzipiell beschreiben.
Der Kommutator mit Kommutatorlamellen, die eine Oberschicht
und eine Unterschicht aufweisen, wobei die einzelnen Unter
schichten der Kommutatorlamellen wenigstens teilweise durch
ein Isolationsmaterial voneinander isoliert sind wird
- - auf eine Temperatur vorzugsweise oberhalb Betriebstempera tur des Kommutators erwärmt um danach
- - wenigstens zwischen den Oberschichten der Kommutatorlamel len Isolationsmaterial einzubringen.
Zur Herstellung des Kommutators mit Kommutatorlamellen, die
eine Oberschicht und eine Unterschicht aufweisen, wobei die
einzelnen Unterschichten der Kommutatorlamellen wenigstens
teilweise durch ein Isolationsmaterial voneinander isoliert
sind, sind folgende Schritte auszuführen:
- - die Unterschichten der Kommutatorlamellen werden abwech selnd mit Isolierungen auf einen isolierten zylinderarti gen Rotationskörper, dem Kommutatorlamellenträger aufge bracht,
- - danach wird der Kommutator mit den Unterschichten der Kom mutatorlamellen zur Rotationsachse des Rotationskörpers hin zusammengedrückt,
- - um danach an den Enden der Unterschicht der Kommutatorla mellen im Bereich von axialen Stirnseiten des Kommutators Spannringe in eine Nut der Unterschicht der Kommutatorla mellen einzusetzen, wobei diese dort verbleiben,
- - hiernach wird das Zusammendrücken aufgehoben,
- - um daraufhin eine die Oberschicht bildende Hülse auf die Unterschicht des Kommutators zu schieben,
- - wobei die Oberschicht mit der Unterschicht elektrisch und mechanisch fest verbunden wird und
- - im Bereich der Isolierung zwischen den Unterschichten der Kommutatorlamellen die Hülse aufgetrennt wird.
Um den Bürstenabrieb zu reduzieren wird das Isolationsmateri
al zwischen den Oberschichten der Kommutatorlamellen zur
Lauffläche der Oberschicht zurückversetzt, indem der Spalt
zwischen den Oberschichten der Kommutatorlamellen nur bis
kurz unterhalb der Lauffläche mit Isoliermaterial gefüllt
wird. Auch eine nachträgliche Zurücksetzung der Isolierung
ist beispielsweise durch das Abschleifen der Isolierung aus
führbar.
Die Verwendung von Spannringen ist technisch bekannt, ebenso
wie die Herstellung des zylinderartigen Rotationskörpers mit
einer aufliegenden Isolierung. Ein gängiges Isolationsmateri
al zur Isolierung von Kommutatorlamellen aus Kupfer unterein
ander, ist beispielsweise Glimmer.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in der eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Kommutators ausschnittsweise und schematisch veran
schaulicht ist.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Stromwenders einer
elektrischen Gleichstrommaschine in einem Querschnitt senk
recht zur Rotationsachse der Welle.
Fig. 2 zeigt wie Fig. 1 einen Ausschnitt eines Stromwenders je
doch in erwärmten Zustand,
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Stromwenders mit überlap
penden Schichten der Kommutatorlamellen und
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau eines Kommutators mit
Spannringen.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt im Querschnitt den Aus
schnitt eines Stromwenders, d. h. eines Kommutators 10 einer
nicht dargestellten elektrischen Gleichstrommaschine. Ein
Kommutatorlamellenträger 7 setzt auf einer Welle 8 mit einer
Rotationsachse 17 auf, welche die Achse einer elektrischen
Gleichstrommaschine bildet und als Teil der mechanischen
Kraftübertragung dient. Auf dem Kommutatorlamellenträger 7
befindet sich eine kreisartige Isolierschicht 9, die in der
Fig. 1 nur segmentartig dargestellt ist und den Kommutatorla
mellenträger 7 von einer Unterschicht 5 elektrisch isoliert,
welche elektrische Ströme aufnimmt, wobei die Unterschicht 5
beispielsweise eine Kupferlamelle ist. Die Unterschichten 5
sind voneinander elektrisch durch eine Isolierschicht II 2
isoliert. Die Isolierschicht II 2 verläuft über die kreisar
tige Isolierschicht 9 radial nach außen. Auch die Unter
schichten 5 verlaufen radial nach außen und grenzen an einem
äußeren Lamellenrand 11 an einer Oberschicht 4 an. Die Ober
schicht 4 besteht beispielsweise wenigstens teilweise aus
Kohle und/oder einem kohlenartigen Material. Die Oberschicht
4 bildet mit der Unterschicht 5 eine Kommutatorlamelle 3. Die
Kommutatorlamellen 3 weisen zu einer Welle 8 hin eine Verjün
gung auf. Diese Verjüngung resultiert aus den unterschiedlich
großen Radienbereichen des Stromwenders 10, die von den Kom
mutatorlamellen 3 eingenommen werden. Die Oberschichten 4
werden durch Isolierschichten I 1 elektrisch voneinander ge
trennt. Dabei ragt die Isolierschicht I 1 in eine Grenzbe
reich 12 zwischen die Unterschichten 5 hinein. Die Isolier
schicht I 1 ist weiterhin zu einem Umfangsradius 6 hin zu
rückgesetzt. Auf einer Lauffläche 16, welche die Kontaktflä
che zu wenigstens einer Bürste 20 darstellt, setzt eine Bürs
te 20 auf. Der in der Fig. 1 in einen Kreisausschnitt darge
stellte Kommutator 10 weist aufgrund des Aufbaus der Kommuta
torlamellen 3 und der dazwischen liegenden Isolierung 1, 2
eine Kommutatoroberschicht 14 und eine Kommutatorunterschicht
15 auf. Des weiteren zeigt der in der Fig. 1 dargestellte Kom
mutator 10 einen kleineren Abstand 18 zwischen den Kommuta
torlamellen 3 im Vergleich zum Abstand 19 zwischen den Iso
lierungen 2 der Kommutatorlamellen, wobei figürlich nur eine
Isolierung 2 gezeigt ist.
Die nachfolgenden Fig. 2 und 3 zeigen wie Fig. 1 einen Kommuta
tor 10, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen mit
vorangestellten Figurennummer bezeichnet sind, z. B. Welle 8,
28, 38.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt den Ausschnitt eines Kom
mutators 10 mit Kommutatorlamellen 23, wobei der gesamte Kom
mutator erwärmt ist. Ist die Unterschicht 25 beispielsweise
aus Kupfer und die Oberschicht 24 beispielsweise aus Kohle,
so hat sich durch die Erwärmung das Kupfer weiter ausgedehnt
als die Kohle, so dass im Bereich zwischen den Oberschichten
24 mit der Kohle ein breiter Füllbereich 213 entsteht. Dieser
Füllbereich 213 ist mit der Isolierschicht I 1 gemäß Fig. 1
aufzufüllen. Ist der Füllbereich aufgefüllt, so verkleinert
sich der Füllbereich überproportional bei Abkühlung des Kom
mutators 10, so dass sich im Bereich der Kommutatorober
schicht 214 ein Gewölbedruck aufbaut.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt eine Kommutator 10 wie in
Fig. 1, mit dem Unterschied, dass sich die Oberschicht 34
und die Unterschicht 35 überlappen. Dies erhöht die Bindung
zwischen Oberschicht 34 und Unterschicht 35.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt den Ausschnitt eines
Längsschnittes eines Kommutators 50, wobei zwei Spannringe 53
und 54 gezeigt sind, welche in Nuten 55 und 56 an Stirnseiten
51 und 52 des Kommutators 50 liegen. Die Nuten 55 und 56 sind
mit einer Füllmasse 57 ausgefüllt. Die Kommutatorlamelle 43
ist wie in den vorangegangenen Figuren zweischichtig aufge
baut, und weist eine Oberschicht 44 und eine Unterschicht 45
auf. Die Spannringe 53, 54 drücken die Kommutatorlamellen 43
radial in Richtung der Rotationsachse 417 zusammen, wobei die
Kommutatorlamellen auf dem Kommutatorlamellenträger 47 auf
setzen und von diesem elektrisch durch die kreisartige Iso
lierschicht 49 isoliert sind.
Claims (10)
1. Kommutator (10, 50) für eine rotatorische elektrische Ma
schine, mit einer Rotationsachse (17, 217, 317, 417), mit mehre
ren auf einer kreisartigen Isolierschicht (9, 29, 39, 49) rota
tionssymmetrisch angeordneten Kommutatorlamellen
(3, 23, 33, 43), welche voneinander durch wenigstens eine Iso
lierung (1, 31, 2, 22, 32) isoliert sind, wobei, die Kommutator
lamelle (3, 23, 33, 43) und der Kommutator (10, 50) im Bereich
der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) wenigstens zweischichtig
ausgeführt ist, wobei die Kommutatorlamellen (1, 31, 2, 22, 32)
zumindest eine der Rotationsachse (17, 217, 317, 417) zugewandte
Unterschicht (5, 25, 35, 45) und eine der Rotationsachse
(17, 217, 317, 417) abgewandte Oberschicht (4, 24, 34, 44) aufwei
sen, wobei die Unterschicht (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamel
len (3, 23, 33, 43) ein metallisches Material aufweist und die
Oberschicht (4, 24, 34, 44) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43)
ein elektrisch leitendes Material aufweist und die Ober
schicht (4, 24, 34, 44) des Kommutators (10, 50) im Bereich der
Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) eine geringere Wärmeausdeh
nung aufweist als die Unterschicht (5, 25, 35, 45) des Kommuta
tors (10) im Bereich der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) und die elekt
rische Isolierung (1, 31, 2, 22, 32) zwischen den Kommutatorla
mellen (3, 23, 33, 43) jeweils zweischichtig aufgebaut ist, wo
bei die Isolierschicht (1, 31) im Bereich der Oberschicht
(4, 24, 34, 44) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) einen klei
neren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die Isolierschicht
(2, 22, 32) im Bereich der Unterschicht (5, 25, 35, 45) der Kommu
tatorlamellen (3, 23, 33, 43) aufweist.
2. Kommutator (10, 50) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Abstand (19, 319) in Umfangsrichtung zwischen den Isolier
schichten (1, 31, 2, 22, 32) größer ist als der Abstand (18, 318)
in Umfangsrichtung zwischen den Kommutatorlamellen (3, 33) und
die Oberschicht (4, 34) der Kommutatorlamellen (3, 33) einen
kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten als die Unterschicht
(5, 35) der Kommutatorlamellen (3, 33) aufweist.
3. Kommutator (10, 50) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Isolierschicht (1, 31) zwischen den Oberschichten (4, 34) der
Kommutatorlamellen (3, 33) in Bezug auf eine Lauffläche (16)
von Bürsten (20) an der Oberschicht (4, 34) zur Welle (8, 318)
hin zurückversetzt ist.
4. Kommutator (10, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zwi
schen der Oberschicht (4, 24) der Kommutatorlamelle (3, 23) und
der Unterschicht (5, 25) der Kommutatorlamelle (3, 23) ein
Grenzbereich (11, 211) ist, welcher gleiche Abstände zur Rota
tionsachse (17, 217) aufweist.
5. Kommutator (10, 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberschicht (34) mit der Unterschicht (35) einen Überlap
pungsbereich in radialer Richtung aufweist.
6. Kommutator (10, 50) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Isolierschicht (1, 31) im Bereich der Oberschicht (4, 24, 34, 44)
der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) mit der Isolierschicht
(2, 22, 32) im Bereich der Unterschicht (5, 25, 35, 45) der Kommu
tatorlamellen (3, 23, 33, 43) eine Grenzschicht (12, 212) auf
weist, wobei diese Grenzschicht (12, 212) einen kleineren Ab
stand von der Rotationsachse (17, 217, 317, 417) aufweist als
den kleinsten Abstand des Grenzbereiches zwischen der Ober
schicht (4, 24, 34, 44) und der Unterschicht (5, 25, 35, 45) der
Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43).
7. Kommutator (10, 50) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
elektrisch leitenden Material der Oberschicht (4, 24, 34, 44)
Kohle aufweist und die Unterschicht (5, 25, 34, 45) der Kommuta
torlamellen (3, 23, 33, 43) Kupfer aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators (10, 50) nach
Anspruch 1, wobei der Kommutator (10, 50), mit Kommutatorla
mellen (3, 23, 33, 43), die eine Oberschicht (4, 24, 34, 44) und
eine Unterschicht (5, 25, 35, 45) aufweisen und die einzelnen
Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen
(3, 23, 33, 43) wenigstens teilweise durch ein Isolationsmateri
al (2, 22, 32) voneinander isoliert sind,
auf eine Temperatur oberhalb Betriebstemperatur des Kommu tators (10, 50) erwärmt wird und danach
wenigstens zwischen den Oberschichten (4, 24, 34, 44) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 34) Isolationsmaterial (1, 31) eingebracht wird.
auf eine Temperatur oberhalb Betriebstemperatur des Kommu tators (10, 50) erwärmt wird und danach
wenigstens zwischen den Oberschichten (4, 24, 34, 44) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 34) Isolationsmaterial (1, 31) eingebracht wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators (10, 50) nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Herstellung des Kommutators (10, 50) mit Kommu tatorlamellen (3, 23, 33, 43), die eine Oberschicht (4, 24, 34, 44) und eine Unterschicht (5, 25, 35, 45) aufweisen, wobei die ein zelnen Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) wenigstens teilweise durch ein Isolationsmateri al (2, 22, 32) voneinander isoliert sind,
die Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33) abwechselnd mit Isolierschichten II (2, 22, 32) auf einen isolierten zylinderartigen Rotationskörper dem Kommutatorlamellenträger (7, 27, 37, 47) aufgebracht werden,
danach der Kommutator (10, 50) mit den Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) zur Rota tionsachse (17, 217, 317, 417) des Kommutatorlamellenträ gers (7, 17, 37, 47) hin zusammengedrückt wird,
wobei an den Enden der Unterschicht (45) der Kommutatorla mellen (43) im Bereich der axialen Stirnseiten (51, 52) des Kommutators Spannringe (53, 54) in eine Nut (55, 56) der Un terschicht (45) der Kommutatorlamellen (43) eingesetzt werden um dort zu verbleiben,
und danach das Zusammendrücken aufgehoben wird,
um daraufhin eine die Oberschicht (44) bildende Hülse auf die Unterschicht (45) des Kommutators (50) zu schieben,
wobei die Oberschicht (44) mit der Unterschicht (45) e lektrisch und mechanisch fest verbunden wird und
im Bereich der Isolierung (49) zwischen den Unterschichten (45) der Kommutatorlamellen (43) die Hülse aufgetrennt wird.
dass zur Herstellung des Kommutators (10, 50) mit Kommu tatorlamellen (3, 23, 33, 43), die eine Oberschicht (4, 24, 34, 44) und eine Unterschicht (5, 25, 35, 45) aufweisen, wobei die ein zelnen Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) wenigstens teilweise durch ein Isolationsmateri al (2, 22, 32) voneinander isoliert sind,
die Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33) abwechselnd mit Isolierschichten II (2, 22, 32) auf einen isolierten zylinderartigen Rotationskörper dem Kommutatorlamellenträger (7, 27, 37, 47) aufgebracht werden,
danach der Kommutator (10, 50) mit den Unterschichten (5, 25, 35, 45) der Kommutatorlamellen (3, 23, 33, 43) zur Rota tionsachse (17, 217, 317, 417) des Kommutatorlamellenträ gers (7, 17, 37, 47) hin zusammengedrückt wird,
wobei an den Enden der Unterschicht (45) der Kommutatorla mellen (43) im Bereich der axialen Stirnseiten (51, 52) des Kommutators Spannringe (53, 54) in eine Nut (55, 56) der Un terschicht (45) der Kommutatorlamellen (43) eingesetzt werden um dort zu verbleiben,
und danach das Zusammendrücken aufgehoben wird,
um daraufhin eine die Oberschicht (44) bildende Hülse auf die Unterschicht (45) des Kommutators (50) zu schieben,
wobei die Oberschicht (44) mit der Unterschicht (45) e lektrisch und mechanisch fest verbunden wird und
im Bereich der Isolierung (49) zwischen den Unterschichten (45) der Kommutatorlamellen (43) die Hülse aufgetrennt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators (10, 50) nach
Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, dass das Isolationsmaterial (1, 31) zwischen
den Oberschichten (4, 34) der Kommutatorlamellen (3, 33) zur
Lauffläche (6, 36) der Oberschicht (4, 34) zurückversetzt wird.
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