DE10146883B4 - Mineralischer Rohstoff zur Herstellung dentaler Gipsmodelle mit fluoreszierender Oberfläche - Google Patents

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Abstract

Mineralischer Modellwerkstoff auf der Basis von Calciumsulfat-Halbhydrat zur Herstellung von zahnärztlichen und zahntechnischen Gipsmodellen, deren Oberfläche im Spektralbereich von 360 bis 420 nm fluoresziert, dadurch gekennzeichnet, daß er sich zusammensetzt aus:
70–99% hydraulisch abbindendes Calciumsulfat-Halbhydrat
0–25% nicht abbindende Füllstoffe, vorzugsweise Calciumcarbonat
0–5% Stellmittel, aus der Gruppe der Verzögerer, Beschleuniger, Kristallisatoren, Keimbildner und Konsistenzregulatoren.
0–5% organische oder anorganische Farbpigmente
0,01–10% organische und/oder anorganische Fluoreszenzstoffe, deren Lichtemission überwiegend zwischen 360 und 420 nm liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkt zur Herstellung dentaler Gipsmodelle, die speziell dafür geeignet sein sollen, daß auf ihnen neuartige wachshaltige und zugleich lichthärtende Modellwerkstoffe verarbeitet und vor der Übertragung in weiterführende Ar- beitsstufen durch teilweise Polymerisation formstabilisiert werden können. Außerdem sollen Gipsmodelle gleichartiger Zusammensetzung auch der Verarbeitung von wachsfreien lichthärtenden Dentalkunststoffen dienen, indem sie deren Polymerisationszeit verkürzen.
  • In allen Fachgebieten der Zahnheilkunde, nämlich der Zahnerhaltung, der Kieferchirurgie, der Kieferorthopädie vor allem aber der zahnärztlichen Prothetik werden wichtige und grundlegende Arbeitsschritte vom Zahntechniker auf Modellen erledigt, die vorzugsweise aus Gips beste- hen. Der Zahntechniker und gegebenenfalls auch der Zahnarzt stellen diese Gipsmodelle aus handelsüblichen pulverförmigen Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkten durch Anmischen mit Wasser her. Für bestimmte Arbeiten werden von diesen Gipsmodellen wiederum Dublikatmodelle aus feuerfesten Werkstoffen hergestellt.
  • Auf diesen Modellen aus Gips oder feuerfestem Werkstoff fertigt der Zahntechniker und gegebenenfalls auch der Zahnarzt zunächst aus Wachs Vorformen der beabsichtigten Zahnersatzstücke. Der eigentliche Zahnersatz wird dann aus metallischen Werkstoffen im Wachsausschmelzverfahren gegossen.
  • Wegen der geringen Festigkeit des Wachses ist diese Technik bei großen, z.B. einen ganzen Kiefer umfassendenden Rekonstruktionen sehr problematisch. Um Deformationen während des Fertigungsprozesses zu minimieren, wird daher statt auf dem Gipsmodell (Meistermodell) auf einem Modell aus feuerfestem Werkstoff (Dublikatmodell) gearbeitet. Letzteres kann dann zwar in die Gußmuffel mit samt dem aufliegenden Wachsteil eingebracht werden, wird dann aber nach dem Gußvorgang zerstört.
  • Um den zusäzlichen Aufwand für die Herstellung eines Dublikatmodelles überflüssig zu machen, wird neuerdings in der Zahnheilkunde ein Kompositwerkstoff angeboten, dessen Wachs mit einer lichthärtenden Kunststoffkomponente kombiniert ist. Damit werden aber dem dentalen Gipswerkstoff Eigenschaften abverlangt, denen die bisher handelsüblichen Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkte nur ungenügend Rechnung tragen.
  • Neben der Technik, im Wachsausschmelzverfahren metallische Zahnersatz– stücke zu fertigen, werden auch Zahnersatzstücke und zahnärztliche Hilfsmittel aus Kunststoffen hergestellt. Auch in diesen Fällen wird traditionell auf Gipsmodellen zunächst ein Wachsmodell gefertigt, das dann zur Erzeugung eines Hohlraumes in einer mit Gips gefüllten Küvette dient, worin dann schließlich der Kunststoff polymerisiert. Auch hier bemüht man sich um Verfahrensvereinfachungungen, indem man auf dem Gipsmodell anstelle einer Wachskonstruktion als Zwischenstufe unmittelbar mit dem Kunststoff, z.B. Prothesenkunststoff arbeitet. Er muß dann lichthärtend sein, was ebenfalls vom Gipsmodell entsprechende Eigenschaften fordert.
  • Die nur bedingte Eignung handelsüblicher Calciumsulfat-HalbhydratProdukte zur Herstellung von Gipsmodellen für die neuen Verarbeitungstechniken erklärt sich aus deren bisheriger Standardzusammensetzung. Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkte für dentale Gipse haben weltweit folgende typische Zusammensetzung:
    Calciumsulfat-Halbhydrat (80–99)%
    Nicht abbindende Füllstoffe (0–20)%
    Stellmittel (0–2)%
    Farbpigmente (0–5)%
  • Üblicher und meistgenutzter Füllstoff ist Calciumkarbonat. Füllstoffe nehmen Einfluß auf die Festigkeit und den Anmischwasserbedarf, weil sie nicht an der Abbindereaktion beteiligt sind.
  • Mit Stellmitteln werden vorzugsweise die Verarbeitungseigenschaften und nur indirekt über den Anmischwasserbedarf die Festigkeitseigenschaften beeinflußt. Verschiedendene Stellmittel nehmen gleichzeitig zu ihrem eigentlichen Anwendungszweck Einfluß auf die Abbindeexpan sion des Gipses. Man unterscheidet zwischen Verzögerern, Beschleunigern, Kristallisatoren, Keimbildnern und Konsistenzregulatoren, wobei bestimmte Stellmittel gleichzeitig mehrere Einflüsse ausüben. So kommt es zu der für Laien häufig unverständlichen Kombination, daß z.B. ein bestimmtes Calciumsulfat-Halbhydrat gleichzeitig einen typischen Verzögerer und einen typischen Beschleuniger enthält.
  • Man benutzt Verzögerer insbesondere bei sehr feinkörnigen Halbhydraten, um die Verarbeitungszeit zu verlängern. Üblich sind Citronensäure bzw. deren Alkalisalze oder die Alkali- bzw. Ammoniumsalze verschiedener Phosphorsäuren, vor allem aber auch die Weinsäure bzw. das Kaliumnatriumtartrat. Verzögerer wirken bereits in Konzentrationen unter 0,1%. Außer den vorgenannten Substanzgruppen wirken bekanntermaßen auch alle Substanzen verzögernd, die die Viskosität des Anmischwassers erhöhen, wie z.B. die Natriumcarboxylmethylcellulose. Derartige Substanzen wirken jedoch erst bei Konzentrationen deutlich oberhalb von 0,1%.
  • Beschleunigend auf die Gipskristallisation aus Calciumsulfat-Halbhydrat wirkt grundsätzlich ein hoher Feinanteil des Halbhydrates. Fehlt dieser werden chemische Beschleuniger eingesetzt. Allgemein anerkannt als Beschleuniger ist Kaliumsulfat in Konzentrationen unter 1%.
  • Die Auskristallisation des Gipses, also des Calciumsulfat-Doppelhydrats aus der Calciumsulfat-Lösung im Anmischwasser setzt Keimbildung voraus. Diese kann aber auch durch Kristallisationskeime im Halbhydrat-Produkt vorweggenommen werden. Dazu dient bekanntermaßen ein Feinstkornanteil von Calciumsulfat-Doppelhydrat im Ausgangsprodukt. Je nach Feinheit kann man hier mit Masseanteilen von deutlich weniger als 1% auskommen.
  • Keimbildung dieser Art wirkt im übrigen wie ein Beschleunigerzusatz Das Auskristallisieren von Gips aus einer Calciumsulfat-Halbhydrat- Suspension ist grundsätzlich mit einer negativen Volumenreaktion ver bunden, das heißt einer Kontraktion. Sobald die sich versteifende An mischung nicht mehr fließfähig aber noch nich vollständig abgebunden ist, beobachtet man eine Expansion.
  • Die verbleibende Differenz aus Kontraktion und Expansion wird als Abbindeexpansion bezeichnet. Sie kommt zustande, weil Gips nadelförmige Kristalle bildet, was senkrecht zur Hauptwachstumsrichtung Hohlräume entstehen läßt, in die ab einer entsprechenden Versteifung nur noch überschüssiges Anmischwasser nachfließen kann. Die am Prozeß beteiligten Calciumsulfate könnten diese Hohlräume nur ausfüllen, wenn die Gipskristalle allseits gleichmäßig wachsen würden. Um eine in der Zahnheilkunde nicht zulässige Abbindeexpansion zu vermeiden, müssen daher Kristallisatoren eingesetzt werden, die in der Lage sind, die Hauptwachstumsrichtung der sich bildenden Gipskristalle zu behindern.
  • Hierfür sind eine Vielzahl komplexierender organischer Säuren und ihre Alkalisalze geeignet. Dazu gehören Dicarbonsäuren bzw. ihre Salze aber auch Citronen- und Weinsäure mit ihren Alkalisalzen, die bereits als Verzögerer im Einsatz sind. Bei Calciumsulfat-Halbhydrat, das im Supensionsverfahren erzeugt wurde, sind Kristallisatoren verfahrensbedingt im Ausgangsprodukt enthalten. Alle üblicherweise eingesetzten Kristallisatoren wirken bereits bei Masseanteilen um 0,1%.
  • Konsistenzregulatoren sind einerseits Methyl- oder Ethylcellulosen. Sie erhöhen die Viskosität und wirken gleichzeitig als Verzögerer. In Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkten für die Zahnheilkunde sind sie ohne Bedeutung. Konsistenzregulatoren werden hier vorzugsweise in Form von Verflüssigern eingesetzt, um die Anmischwassermenge zu senken und damit die Gipsfestigkeit zu erhöhen. Hier kommen Sulfonate, vorzugsweise Melaminsulfonate zum Einsatz und zwar mit Massegehalten von bis zu 1%.
  • Außer den vorgenannten Füllstoffen und Stellmitteln enthalten Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkte für dentale Anwendung Farbpigmente. Es kommen zwischen weiß und schwarz praktisch alle Farben des sichtbaren Spektrums zur Anwendung. Bei den Pigmenten überwiegen wasserunlösliche handelsübliche anorganische Pigmente. Selbst weiße Produkte enthalten häufig Pigmentzusätze, z.B. das auch in Farben und Lacken übliche Titandioxid. Je nach gewünschter Farbintensität kommen Massgehalte bis zu 5% zum Einsatz. Die Verwendung von organischen Pigmenten führt wegen der bei diesen Pigmenttypen deutlich feineren Pulverteilchengrößen und geringeren Dichte zwar zu Massegehalten, die selbst bei intensiven Einfärbungen unter 1% liegen. Wegen der hohen Agglomerationsneigung so feiner Pigmente ist ihre gleichmäßige Einbringung und Dispersion in nichtpastöse Substanzen wie Calciumsulfat-Halbhydrat-Pulver problematisch. Sie sind daher von geringer Bedeutung. Gänzlich ungeignet sind dagegen wasserlösliche Farbstoffe. Sie führen wegen ihrer Wasserlöslichkeit dazu daß an allen Stellen des dentalen Gipsobjektes erhöhte Farbstoffkonzentrationen entstehen, an denen es zu Verdunstungen von Wasser kommt, z.B. aus Anmischwasserüberschüssen.
  • Alle Versuche, die zuvor mit ihrer Standardzusetzungen beschriebenen dentalen Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkte mit Hilfe üblicher Pigmente so zu modifizieren, daß damit die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen war, führten nicht zum Erfolg. Die Fotoinitiatoren des zu verarbeitenden wachsartigen Modellwerkstoffes und der lichthärtenden Kunststoffe haben ihr Reaktionsmaximum zwischen 360 und 420 nm.
  • Da diese Werkstoffe transluzent sind, wurde zunächst versucht, ein blau pigmentiertes Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkt in seiner blauen Einfärbung näher an die polymerisationsauslösende Farbe heranzubringen. Trotz Farbverschiebung ergaben sich zu lange Polymerisationszeiten, nämlich von bis zu 30 min und mehr. Speziell die wachshaltigen Objekte haben sich dabei unter Wärmeeinwirkung deformiert. Ihre Deformationen wurden sodann durch die Polymerisation eingefroren.
  • Erfolglos waren auch Experimente mit besonders weißen Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkten. Ihr Weißgrad wurde durch Zusatz von bis zu 5% Titandioxid und hinsichtlich der Festigkeit gerade noch zulässigen Mengen von sehr weißem Calciumcarbonat erhöht. Es ergaben sich keine Verkürzungen der Polymerisationszeiten.
  • Es wurde schließlich gefunden, daß sich vorzugsweise blau pigmentierte Produkte aber auch andere nicht besonders intensiv eingefärbte Produktvarianten so verändern lassen, daß man zu Polymerisationszeiten unter 15 min, bei üblichen Objekten sogar 10 min kommen kann. Hellblau eingefärbte Gipsmodelle sind in der Zahntechnik besonders gängig, weil der Farbkontrast hierbei gegenüber den meisten Dentalwerkstoffen besonders hoch ist und daher dem Zahntechniker genaueres Arbeiten als auf weißen Gipsmodellen ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wurde durch einem Modellwerkstoff nach Patentanspruch 1 gelöst. Nämlich dadurch, daß den Calciumsulfat-Halbhydrat-Produkten, zusätzlich zu vorgenannten Füllstoffen, Stellmitteln und Farbpigmenten, fluoreszierende Substanzen zugemischt wurden. Am wirkungsvollsten waren Substanzen, die im kurzwelligen, das heißt blau-violetten Bereich des sichtbaren Spektrums fluoreszieren, z.B. Lanthan- und Ceroxide bzw. Cerlanthanmischoxide. Besonders wirtschaftlich ist mit Cerlanthanmischoxid dotiertes Yttriumoxid, weil es sich hierbei um handelsübliche Fluoreszenzstoffe handelt. Die Wirkung im blauvioletten Spektralbreich wird auch bei blau eingefärbtem Gips erreicht, sofern die Einfärbung nicht zu intensiv ist. Die Wirkung der fluoreszierenden Pigmente erhöht sich deutlich mit ihrer Teilchenfeinheit. Bei mittleren Korngrößen um 1 μm reichen Massegehalte von 1%, während mittlere Korngrößen um 10 μm bei Massegehalten ab 10% erste Wirkungen zeigen.
  • Bei organischen Fluoreszenzstoffen, die alle eine mehr oder weniger hohe Wasserlöslichkeit haben, wurde überraschenderweise gefunden, daß selbst vollständige Wasserlöslichkeit, wie sie bei den Natriumsalzen der Organodisulfonsäuren vorliegt, im Gegensatz zu den Erfahrungen mit wasserlöslichen Farbstoffen keine nachteiligen Folgen für die zahntechnischen bzw. zahnärztlichen Arbeiten auf so modifizierten Gipsen bringt. Dies liegt daran, daß solche Fluoreszensstoffe gerade wegen ihrer Wasserlöslichkeit sich auf der Gipsmodelloberfläche anreichern, dort aber bei der Arbeit unter Kunst- oder Tageslicht farblich nicht stören. Die Folge dieser Erscheinung ist, daß solche wasserlöslichen Fluoreszenzstoffe schon bei Massegehalten ab etwa 0,01% wirksam werden.

Claims (4)

  1. Mineralischer Modellwerkstoff auf der Basis von Calciumsulfat-Halbhydrat zur Herstellung von zahnärztlichen und zahntechnischen Gipsmodellen, deren Oberfläche im Spektralbereich von 360 bis 420 nm fluoresziert, dadurch gekennzeichnet, daß er sich zusammensetzt aus: 70–99% hydraulisch abbindendes Calciumsulfat-Halbhydrat 0–25% nicht abbindende Füllstoffe, vorzugsweise Calciumcarbonat 0–5% Stellmittel, aus der Gruppe der Verzögerer, Beschleuniger, Kristallisatoren, Keimbildner und Konsistenzregulatoren. 0–5% organische oder anorganische Farbpigmente 0,01–10% organische und/oder anorganische Fluoreszenzstoffe, deren Lichtemission überwiegend zwischen 360 und 420 nm liegt.
  2. Mineralischer Modellwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Fluoreszenzstoff 0,01 bis 1,0% wasserlösliche organische Fluoreszenzstoffe eingesetzt werden, die überwiegend im Spektralbereich zwischen 360 und 420 nm fluoreszieren.
  3. Mineralischer Modellwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Fluoreszenzstoff 0,1 bis 10% anorganische Pigmente eingesetzt werden, die überwiegend im Spektralbereich zwischen 360 und 420 nm fluoreszieren.
  4. Mineralischer Modellwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Fluoreszenzstoff eine Mischung von wasserlöslichen organischen Salzen mit organischen und anorganischen Pigmenten in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5% eingesetzt werden, die insgesamt überwiegend im Spektralbereich zwischen 360 und 420 nm fluoreszieren.
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