DE10145288B4 - Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10145288B4 DE10145288B4 DE2001145288 DE10145288A DE10145288B4 DE 10145288 B4 DE10145288 B4 DE 10145288B4 DE 2001145288 DE2001145288 DE 2001145288 DE 10145288 A DE10145288 A DE 10145288A DE 10145288 B4 DE10145288 B4 DE 10145288B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soil
- height
- addition material
- addition
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/12—Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
- E02D3/123—Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil and compacting the soil
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/08—Improving by compacting by inserting stones or lost bodies, e.g. compaction piles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/14—Components for drivers inasmuch as not specially for a specific driver construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Abstract
Verfahren
zur Herstellung von Stopfsäulen
zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in
rasterförmiger
Verteilung von der Bodenoberfläche
aus jeweils ein Tiefenrüttler
in den Boden eingerüttelt
wird und unter Zugabe von Zugabematerial phasenweise in Höhenstufen
nach oben gezogen und von einzelnen Höhenstufen ausgehend phasenweise
in Stopfintervallen unter Verdichtung des Zugabematerials und des
Bodens eingerüttelt
wird,
wobei die Dauer der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Tiefenrüttler abhängig von der Stützfähigkeit des Bodens über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist,
und das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens des Zugabematerials und der Rüttlerhöhe am Ende von Stopfintervallen eingestellt wird.
wobei die Dauer der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Tiefenrüttler abhängig von der Stützfähigkeit des Bodens über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist,
und das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens des Zugabematerials und der Rüttlerhöhe am Ende von Stopfintervallen eingestellt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem nach einem Raster über der Bodenoberfläche verteilt von der Bodenoberfläche aus Stopfsäulen aus Zugabematerial unter Verdichtung des Bodens hergestellt wird. Insbesondere wird hierzu jeweils ein Tiefenrüttler in den Baugrund eingerüttelt und unter Zugabe von Zugabematerial phasenweise in Höhenstufen nach oben gezogen und von einzelnen Höhenstufen ausgehend phasenweise in Stopfintervallen unter Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens eingerüttelt; alternativ wird ein von einem lösbaren Deckel unten geschlossenes Rohr in den Boden eingerammt oder eingerüttelt und nach Lösen des Deckels unter Einfüllen von Zugabematerial und unter in Rammintervallen durchgeführtem Verdichten des Zugabematerials und des Bodens durch einen in das Rohr eingeführten Rammbären stufenweise gezogen. Hierbei entsteht jeweils im Boden eine Säule aus verdichtetem Zugabematerial, die der Lastabtragung nach unten in tragfähige Bodenschichten dient und gleichzeitig durch das in den Boden eingebrachten Volumen zu einer Verdichtung des Bodenmaterials führt. Die Bodenqualität wird hiermit insgesamt verbessert. In Bodenschichten schlechterer Qualität, d. h. auch geringerer Stützfähigkeit für die eingebrachte Säule aus Zugabematerial wird hierbei mit größeren Zugabemengen gearbeitet bzw. die Stopfintervalle oder Rammintervalle werden bei Steigerung der Zugabemenge entsprechend verlängert. Im Ergebnis hat die fertiggestellte Säule in solchen Bodenschichten mit geringerer Stützfähigkeit wesentlich größeren Durchmesser als in gut tragfähigen bzw. stützfähigen Bodenschichten. In Oberflächennähe kommt verstärkt der Effekt hinzu, daß selbst Boden gleichmäßiger Qualität zur Oberfläche hin aufgrund der abnehmenden Auflast nachlassende radiale Stützfähigkeit für die Säule aus Zugabematerial hat, so daß diese sich tenden-ziell zur Bodenoberfläche hin trichterförmig erweitert. Die genannten Gegebenheiten werden hingenommen oder sogar angestrebt, weil angenommen wird, daß auf diese Weise Säulen gleichmäßiger Tragfähigkeit im Boden hergestellt werden können.
- Aus der
DE 32 34 918 C2 wird ein Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen aus Sand als bekannt vorausgesetzt, bei dem unabhängig von der vorliegenden Istfestigkeit des Bodens die Stopfsäule mit gleichbleibendem Durchmesser erzeugt wird. Es wird vorgeschlagen, von diesem Verfahren abzugehen und Stopfsäulen mit veränderlichem Durchmesser in Abhängigkeit von der Istfestigkeit des Bodens zu erzeugen, um dem Boden eine gleichförmige Festigkeit zu vermitteln. Hierbei wird weder ein Tiefenrüttler noch ein von einem lösbaren Deckel unten geschlossenes Rohr verwendet. - Aus der
DE 41 30 339 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen mittels eines Tiefenrüttlers bekannt, bei dem der Baugrund mit optimiertem Materialeinsatz verbessert werden soll. Der gesteuerte Materialeinsatz wird dabei ebenfalls auf eine Homogenisierung der Bodeneigenschaften über der Tiefe der Stopfsäulen abgestellt, indem in weniger tragfähigen Bodenschichten eine erhöhte Zugabemenge, bezogen auf den Ziehfortschritt, eingebracht wird. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu benennen, mit dem zufriedenstellende Säulenqualitäte bei rationalisierter Arbeitsweise erzeugt werden können. Diese Aufgabe wird durch die in den Patentenansprüchen 1 bis 4 jeweils aufgeführten Merkmale gelöst.
- Eine Lösung zeigt ein Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein Tiefenrüttler in den Boden eingerüttelt wird und unter Zugabe von Zugabematerial phasenweise in Höhenstufen nach oben gezogen und von einzelnen Höhenstufen ausgehend phasenweise in Stopfintervallen unter Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens eingerüttelt wird, wobei die Dauer der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Tiefenrüttler abhängig von der Stützfähigkeit des Bodens über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit vorgegebenem gleichbleibenden Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, wobei das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens oder des Gewichts des Zugabematerials und der am Ende von Stopfintervallen erreichten Rütt lerhöhe eingestellt wird. Eine weitere Lösung zeigt ein Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein von einem lösbaren Deckel unten geschlossenes Rohr in den Boden eingerammt oder eingerüttelt wird und nach Lösen des Deckels unter Einfüllen von Zugabematerial und unter in Rammintervallen durchgeführtem Verdichten des Zugabematerials und des Bodens durch einen in das Rohr eingeführten Rammbären stufenweise gezogen wird, wobei die Intensität der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Rammbären abhängig von der Bodenstützfähigkeit über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit vorgegebenem gleichbleibenden Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, wobei das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens oder des Gewichts des Zugabematerials und der am Ende von Rammintervallen erreichten Rohrhöhe eingestellt wird. Mit den erfindungsgemäßen Methoden werden die Sorgfaltsanforderungen bezüglich der Bodenschichtung, die bei den bisherigen Methoden aufgrund der notwendigen Säulenverdickung in Weichschichten gelten, reduziert. Die vorangehenden Aufschlußbohrungen sind nur insoweit beachtlich, als die schlechteste Bodenqualität zu ermitteln ist. In rationeller Weise wird danach eine gleichbleibend dicke Säule hergestellt, deren Tragfähigkeit unabhängig von der Lage der Schichten durchgehend garantiert ist. Die gleichmäßige Dicke der jeweils hergestellten Säulen kann durch Wägung oder Volumenmessung der zugegebenen Mengen im Verhältnis zur Änderung der jeweiligen Rüttlertiefe bei Verwendung eines Tiefenrüttlers bzw. der Höhenlage des unteren Rohrendes bei Verwendung von Rohr und Rammbär überwacht bzw. eingestellt werden.
- In praktischer Anwendung werden ca. ein bis drei Säulen mittels manueller Steuerung hergestellt und mit den dabei eingegebenen Daten anschließend die Automatik der verwendeten Vorrichtung für nachfolgend herzustellende Säulen programmiert.
- Als Zugabematerial kann Kies, Splitt, Schotter, Sand oder deren Mischungen gegebenenfalls mit Bindemittel verwendet werden, wobei die Tragfähigkeit der einzelnen Säulen in geringerem Ausmaß von der Stützfähigkeit der einzelnen Bodenschichten abhängt. Weiterhin ist es möglich, Fertigmörtel oder Beton als Zugabematerial für die Säulen zu verwenden, die nach dem Aushärten bezüglich ihrer Fähigkeit zum Lastabtrag in den Boden im wesentlichen von der Stützfähigkeit der einzelnen Bodenschichten unabhängig sind.
- In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Säule im Vergleich mit einer Säule nach dem Stand der Technik dargestellt.
-
1 zeigt eine Säule aus Zugabematerial nach dem Stand der Technik; -
2 zeigt eine Säule gemäß der vorliegenden Erfindung. -
3 zeigt das Prinzip der Säulenherstellung mit einem Schleusenrüttler in zwei Phasen; -
4 zeigt das Prinzip der Säulenherstellung mit Senkrohr und Rammbär. -
1 ist in einem Schnitt durch die Bodenschichten zu erkennen, daß unter einer Bodenoberfläche11 eine tragfähige Bodenschicht13 , eine Weichschicht14 und darunter eine tragfähige Bodenschicht15 liegen. Eine nach einem bisherigen Verfahren hergestellte Stopfsäule12 aus Zugabematerial, die mit einem Tiefenrüttler hergestellt sein kann, weist in den tragfähigen Bodenschichten13 ,15 jeweils geringeren Durchmesser auf und hat im Bereich der Weichschicht14 eine deutliche Durchmesservergrößerung. Die Höhenlage der Durchmesservergrößerung muß bei der Herstellung sorgfältig nach der Höhenlage der Weichschicht eingestellt werden. In Nähe der Bodenoberfläche entsteht eine geringe Durchmessererweiterung. - In
2 ist in einem Schnitt durch die Bodenschichten gezeigt, wie unter einer Bodenoberfläche11 eine gleiche Bodenschichtung wie in1 mit einer tragfähigen Schicht13 , einer Weichschicht14 und einer wieder besser tragfähigen Bodenschicht15 liegt. Eine mittels eines Tiefenrüttlers hergestellte erfindungsgemäße Bodensäule12 hat hierbei unabhängig von der Stützfähigkeit der einzelnen Bodenschichten über der Höhe gleichen Durchmesser. Hierbei ist der Durchmesser so bemessen, daß in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität, hier also der Weichschicht14 , noch eine ausreichende Tragfähigkeit der Bodensäule12 vorliegt. Die Herstellung der Bodensäule ist damit fehlersicher. -
3 zeigt in einem vertikalen Schnitt durch den Boden links einen Schleusenrüttler21 , der bis zu einem tiefsten Punkt von der Bodenoberfläche11 aus durch eine tragfähige Bodenschicht13 und eine Weichschicht14 bis in eine weitere tragfähige Bodenschicht15 eingerüttelt ist. Die Rüttelbewegungen werden durch Radialpfeile17 symbolisiert.3 zeigt rechts den gleichen Schleusenrüttler21 , der um eine gewisse Höhe vom tiefsten Punkt aus unter Ausfließen von Säulenmaterial16 wie Schotter aus einer unteren Öffnung22 zurückgezogen worden ist. Durch einen Doppelpfeil18 ist eine Stopfbewegung symbolisiert, die der Schleusenrüttler jeweils nach einem Ziehen um die genannte vorgegebene Höhe ausführt, um das Säulenmaterial16 zu verdichten. Am Schleusenrüttler21 sind ein seitlich vorbeiführendes Schleusenrohr23 mit der unteren Öffnung22 , eine elastische Kupplung24 und ein Gestängerohr25 , über das das Zugabematerial zufließt, im einzelnen erkennbar. -
4 zeigt ein von der Bodenoberfläche11 durch die bereits beschriebenen Bodenschichten13 ,14 bis in die Bodenschicht15 niedergebrachtes und aus dieser bereits wieder gezogenes Senkrohr31 , aus dem Zugabematerial16 unten ausgeflossen ist, das von oben in das Senkrohr31 eingegeben worden ist, wie durch den Pfeil19 angedeutet und das mittels eines Rammbären32 , der sich innerhalb des Senkrohres31 bewegt, verdichtet worden ist. Der Rammbär32 ist mittels einer Anordnung aus Seil33 und Rolle34 auf und ab bewegbar, wie durch den Doppelpfeil20 angedeutet.
Claims (8)
- Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein Tiefenrüttler in den Boden eingerüttelt wird und unter Zugabe von Zugabematerial phasenweise in Höhenstufen nach oben gezogen und von einzelnen Höhenstufen ausgehend phasenweise in Stopfintervallen unter Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens eingerüttelt wird, wobei die Dauer der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Tiefenrüttler abhängig von der Stützfähigkeit des Bodens über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, und das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens des Zugabematerials und der Rüttlerhöhe am Ende von Stopfintervallen eingestellt wird.
- Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein Tiefenrüttler in den Boden eingerüttelt wird und unter Zugabe von Zugabematerial phasenweise in Höhenstufen nach oben gezogen und von einzelnen Höhenstufen ausgehend phasenweise in Stopfin tervallen unter Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens eingerüttelt wird, wobei die Dauer der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Tiefenrüttler abhängig von der Stützfähigkeit des Bodens über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, und das Einhalten eines gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Gewichts des Zugabematerials und der Rüttlerhöhe am Ende von Stopfintervallen eingestellt wird.
- Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein von einem lösbaren Deckel unten geschlossenes Rohr in den Boden eingerammt oder eingerüttelt wird und nach Lösen des Deckels unter Einfüllen von Zugabematerial und unter in Rammintervallen durchgeführtem Verdichten des Zugabematerials und des Bodens durch einen in das Rohr eingeführten Rammbären stufenweise gezogen wird, wobei die Intensität der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Rammbären abhängig von der Bodenstützfähigkeit über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, und das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Volumens des Zugabematerials und der Rohrhöhe am Ende von Rammintervallen eingestellt wird.
- Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen zur Verbesserung der Bodeneigenschaften von Baugrund, bei dem in rasterförmiger Verteilung von der Bodenoberfläche aus jeweils ein von einem lösbaren Deckel unten geschlosse nes Rohr in den Boden eingerammt oder eingerüttelt wird und nach Lösen des Deckels unter Einfüllen von Zugabematerial und unter in Rammintervallen durchgeführtem Verdichten des Zugabematerials und des Bodens durch einen in das Rohr eingeführten Rammbären stufenweise gezogen wird, wobei die Intensität der Verdichtung des Zugabematerials und des Bodens durch den Rammbären abhängig von der Bodenstützfähigkeit über der Höhe so variiert wird, daß eine Stopfsäule aus Zugabematerial mit gleichbleibendem vorgegebenen Durchmesser im Boden entsteht, die auf ausreichende Tragfähigkeit in den Bodenschichten mit der geringsten Qualität bemessen ist, und das Einhalten des gleichbleibenden Durchmessers durch Erfassen und Ins-Verhältnis-Setzen des Gewichts des Zugabematerials und der Rohrhöhe am Ende von Rammintervallen eingestellt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugabematerial Kies, Splitt, Schotter, Sand oder deren Mischungen verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zugabematerial mit Bindemittelzusatz verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fertigmörtel als Zugabematerial verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Beton als Zugabematerial verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001145288 DE10145288B4 (de) | 2001-09-14 | 2001-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001145288 DE10145288B4 (de) | 2001-09-14 | 2001-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10145288A1 DE10145288A1 (de) | 2003-04-30 |
DE10145288B4 true DE10145288B4 (de) | 2006-01-19 |
Family
ID=7699000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001145288 Expired - Fee Related DE10145288B4 (de) | 2001-09-14 | 2001-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10145288B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10333613B4 (de) | 2003-07-24 | 2011-06-30 | Keller Grundbau GmbH, 63067 | Verbesserung einer Weichschicht |
PL3152366T3 (pl) * | 2014-06-03 | 2018-10-31 | Keller Holding Gmbh | Układ rur wibratora wgłębnego |
BE1029837B1 (nl) * | 2021-10-12 | 2023-05-08 | J De Rouck B V | Werkwijze voor het stabiliseren van een bodemlaag |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2020983A1 (de) * | 1970-04-29 | 1971-11-18 | Arthur Bieger | Verfahren zur Herstellung einer mechanischen Bodenverfestigung |
DE3234918C2 (de) * | 1981-09-22 | 1986-07-31 | Fudo Construction Co., Ltd., Osaka | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden von Sandpfählen zum Verfestigen von weichem Grund |
DE4130339A1 (de) * | 1991-09-12 | 1993-03-25 | Keller Grundbau Gmbh | Verfahren zur verbesserung eines baugrundes |
-
2001
- 2001-09-14 DE DE2001145288 patent/DE10145288B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2020983A1 (de) * | 1970-04-29 | 1971-11-18 | Arthur Bieger | Verfahren zur Herstellung einer mechanischen Bodenverfestigung |
DE3234918C2 (de) * | 1981-09-22 | 1986-07-31 | Fudo Construction Co., Ltd., Osaka | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden von Sandpfählen zum Verfestigen von weichem Grund |
DE4130339A1 (de) * | 1991-09-12 | 1993-03-25 | Keller Grundbau Gmbh | Verfahren zur verbesserung eines baugrundes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10145288A1 (de) | 2003-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006007920B3 (de) | Herstellung von Formsteinen mit Fasern | |
DE102012223992B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bodenverdichtung und/oder Bodenverfestigung | |
DE2229282B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im Baugrund | |
EP1688543B1 (de) | Baugrundverbesserung durch Hybrid-Säulen | |
DE10310727B4 (de) | Füllrohr | |
DE4130339C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung eines Baugrundes | |
DE2245076A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von pfaehlen und unterirdischen pfahlwaenden | |
DE102010022661A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bodenverdichtung | |
DE10145288B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen | |
EP0516942B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stabilisieren von Reibungsbodenschichten und angrenzenden Kohäsionsbodenschichten | |
DE19941302C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen | |
DE202012013459U1 (de) | Stahlbeton-Rammpfahlfundament | |
DE102021128776A1 (de) | Rüttelvorrichtung und Verfahren zur Bodenverdichtung | |
DE102006042500B4 (de) | Vorrichtung zur Untersuchung von Materialeigenschaften eines Baustoffs | |
DE2260473A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl | |
EP2103742B1 (de) | Rüttlervorrichtung zur Herstellung von Materialsäulen im Boden | |
DE10021549A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gründungselementen | |
EP1273713B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Stopfsäulen zur Baugrundverbesserung | |
EP0340599B1 (de) | Steuerbare Bodenplatte von Hochhäusern, sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19602604A1 (de) | Bodenmörtel | |
DE102021116487B3 (de) | Geotextilummantelte Flüssigbodensäulen | |
DE2703405A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von betonwaren und betonfertigteilen | |
AT412886B (de) | Verfahren und vorrichtung zum entnehmen von probekernen | |
DE19928397B4 (de) | Verfahren zur Bodenstabilisierung von rolligen, locker gelagerten, gewachsenen Böden, geschütteten Erdmassen und wassergesättigten Böden | |
DE102013226121B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bodenverdichtung und/oder Bodenverfestigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140401 |