DE1014527B - Wirbelschichtvorrichtung - Google Patents
WirbelschichtvorrichtungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelschichtvorrichtung und die Rückführung feinverteilter Feststoffe
aus einem in dieser Vorrichtung angebrachten Zyklonabscheider nach der dichten feststoffhaltigen
Wirbelschicht des Reaktionsbehälters.
Bei einem solchen Wirbelschichtsystem, z. B. in Reaktionsbehältern mit aufgewirbeltem feinkörnigem
Katalysator oder in Regeneratoren ähnlicher Art, werden die Zyklonabscheider oder sonstige Trennvorrichtungen
für Staub und Gase gewöhnlich im Inneren der Reaktionskammer ziemlich weit oben angebracht,
und die abgeschiedenen Festteilchen, die sich in dem Abscheider ansammeln, fließen durch ein
Tauchrohr nach unten in die dichte Wirbelschicht der Reaktions- oder Regeneratorkammer zurück. In solchen
Fällen ist die vorliegende Erfindung besonders dann anwendbar, wenn die Teilchengröße zu grob
oder zu fein, ist, so daß die Teilchen nur schwer um
Rohrkrümmungen herumfließen. Die vorliegende Erfindung ist aber auch dann von Vorteil, wenn derartige
Schwierigkeiten nicht vorliegen.
Es ist ferner wichtig, daß die Falkohre mit Feststoffen
gefüllt bleiben, damit die Gase oder Dämpfe nicht durch das Fallrohr nach oben zurückfließen. Bei
Inbetriebnahme einer Anlage ist es ferner notwendig, etwaige Verluste an dem Katalysator durch Aufwärtsströmen
von Gas und Katalysator durch das Fallrohr zu vermeiden. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit benutzte man bisher mechanische Vorrichtungen,
wie Schieber, Klappenventile usw., um die Fallrohre des Zyklonabscheiders zu verschließen;
diese Mittel erwiesen sich jedoch nicht als vollkommen ausreichend.
Auch bei zeitweiligen Störungen kann der gleiche Zustand auftreten, und es ist schwierig, in einem
Fallrohr einen Abschluß herzustellen, wenn er einmal verlorengegangen ist. Gelingt es nicht, das Rohr
zu verschließen, so kommt es zu starken Verlusten an Feststoffen, da die Zyklonabscheider praktisch umgangen
werden, wenn das Gas in den Fallrohren aufwärts strömt. Bei Verwendung von Klappen zur Gewährleistung
und Aufrechterhaltung eines Abschlusses ist es schwierig, festzustellen, ob ein Verschluß tatsächlich
zustande kam oder ob und wann ein einmal entstandener Verschluß etwa wieder verlorenging.
Die Abtrennung der Feststoffe durch mehrere hintereinander angeordnete Zyklonabscheider verläuft
größenmäßig selektiv, d. h., die gröbsten Teilchen werden in der ersten Zyklonabscheiderstufe entfernt,
die feineren Teilchen in der zweiten Abscheiderstufe und die feinsten Teilchen in der dritten Stufe. Die
sich aus der zweiten und dritten Abscheider stufe in
den Fallrohren sammelnden feineren Teilchen machen höhere Fallrohre erforderlich, um den gleichen Druck
Wirbelschichtvorrichtung
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company, Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter; Dr. W. Beil und A. Hoeppener,
Rechtsanwälte, Frankfurt/M., Antoniterstr. 36
Rechtsanwälte, Frankfurt/M., Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. August und 15. September 1953
V. St. v. Amerika vom 5. August und 15. September 1953
zu erzielen, den gröbere Teilchen in einem, kürzeren
Fallrohr ergeben. Zur Entleerung der Feststoffe aus dem Fallrohr in die Wirbelschicht der Gefäße ist die
Erzeugung eines ausreichenden Drucks oder eines hydraulischen Abschlusses erforderlich. Außerdem ist
der hydraulische Abschluß deshalb nötig, um ein Zurückfließen der Dämpfe oder Gase aufwärts durch das
Zyklonabscheiderfallrohr zu verhüten.
Die Wirbelschichtvorrichtung nach vorliegender Erfmdung besteht aus einer Reaktionskammer mit
Einlassen für Gase und feinverteilte Feststoffe, Einrichtungen zum Abziehen der Feststoffe und gasförmiger
Produkte aus dieser Kammer sowie mehreren im Oberteil der Kammer hintereinanderliegend
angeordneten Zyklonabscheidern. Das Neue besteht darin, daß von den von diesen Abscheidern nach unten
führenden Tauchrohren wenigstens das von dem letzten der Abscheider ausgehende sich bis an eine
Stelle nahe dem Boden der Kammer nach unten erstreckt und eine U-förmige Biegung und ein Steigrohr
aufweist, das bis in die Nähe der oberen Grenze der Wirbelschicht in der Kammer reicht und eine Zuleitung
zur Einführung von Gas in den unteren Teil dieses Steigrohres hat.
Man hat zwar bereits U-Rohre zum Fördern von feinen Feststoffen aus einem Gefäß in ein anderes
vorgeschlagen; jedoch stehen dabei die U-Rohre nicht in Verbindung mit Zyklonabscheidern, sondern dienen
nur der üblichen Gutförderung zwischen zwei Behältern, wobei es auf eine Verhütung des Rückfließens
von Gasen durch das Tauchrohr in einem Abscheider
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nicht ankommt. Auch die Führung von Festteilchen durch U-Rohre in Wärmeaustauschern ist bereits bekannt,
jedoch handelt es sich auch dabei nicht um Tauchrohre, die von einem Zyklonabscheider ausgehen
und in eine dichte Wirbelschicht in der Nähe von deren Oberfläche einmünden. Bei der Anordnung
•von' Tauchrohren zur Rückführung von Festteilchen aus Zyklonabscheidern hat man diese Rohre bisher
immer gleichmäßig lang gehalten, und U-förmige Bie-
behälter zum Schutz gegen das Verstopfen der Steigleitung mit Stücken der Gefäßauskleidung; insbesondere,
wenn das Steigrohr einen kleineren Durchmesser als das Fallrohr besitzt. Das obere Ende des Steigrohres
kann sich über oder unter der Oberfläche der Feststoffwirbelschicht in dem Gefäß befinden. Außerdem
ist das Fallrohr bei der Inbetriebnahme einer Wirbelschichtanlage von Nutzen, da es den Durchtritt
von Gas durch das Fallrohr des Zyklonabscheiders
gungen mit einer anschließenden Steigleitung fehlten io verhütet, bevor im Gefäß eine zum Abschluß aus-
bisher bei solchen Tauchrohren gänzlich. Die Folge war, daß bei ihnen immer die Gefahr des Rückflusses
der Gase und Dämpfe durch das Tauchrohr in den Abscheider bestand, der dadurch also umgangen und
unwirksam gemacht wurde.
Bei den bisher üblichen Fallrohren mußte sich das Auslaßende des Rohres verhältnismäßig nahe der
Oberfläche der dichten Schicht befinden, weil die Dichte des absinkenden Feststoffgemisches geringer
als in der dichten Wirbelschicht selbst ist und somit der erzeugte Druck je Meter Höhe im Fallrohr niedriger
als in der dichten Schicht ist. Reicht also das Fallrohr zu weit hinunter in die Schicht, so sind die
Druckunterschiede derart groß, daß die Feststoffe von
reichende Wirbelschicht vorhanden ist.
In den Zeichnungen stellt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein mit einem einfachen U-förmigen Fallrohr für Zyklonabscheider
versehenen Gefäß dar;
Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt durch eine andere Form der vorliegenden Erfindung dar, bei der
an dem U-förmigen Fallrohr eines Zyklonabscheiders ein belüftbarer Hebetopf angebracht ist und
Fig. 3 ist die Detailzeichnung eines belüftbaren Hebetopfes zur Verwendung bei Fallrohren.
In Fig. 1 bezeichnet 10 ein langgestrecktes zylindrisches Gefäß, z. B. ein Reaktions-, Regenerier- oder
ein Kontaktgefäß, in dem feinverteilte Feststoffe als
der dichten Wirbelschicht aufwärts in das Fallrohr 25 eine dichte Wirbelschicht 12 gehalten werden, deren
fließen, und falls dies geschieht, sondern die Zyklon- Oberfläche im allgemeinen bei 14 liegt und über der
abscheider keine mitgeschleppten Feststoffe aus dem
ausfließenden Gasstrom ab.
ausfließenden Gasstrom ab.
Die erforderliche Höhe des Gefäßes über der oberen
wendung eines Kieselsäure-Tonerde-Crackkatalysators zwischen etwa 0,56 und 0,24. Bei einem Hydroformingverfahren
beträgt der Druck in dem Gefäß 10 zwischen etwa 7 und 21 atü, bei Verwendung eines
sich eine verdünnte Phase 16 befindet. Die Gase oder Dämpfe und die feinverteilten Feststoffe werden durch
die Leitung 18 in den unteren Teil des Gefäßes 10 Grenze der Wirbelschicht hängt von dem zur Rück- 30 unterhalb des Verteilergitters 22 eingeleitet. Beim
führung der feinen Teilchen aus der zweiten und/oder katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen leitet
dritten Zyklonabscheiderstufe zur Wirbelschicht er- man z.B. ein Gasöl und einen Crackkatalysator, z.B.
forderlichen Druckgefälle ab. Manchmal, insbesondere einen Kieselsäure-Tonerde-Katalysator, durch die
bei Wirbelschichthydroformingreaktoren, kann der Leitung 18 und hält die Katalysatorschicht 12 im Rebenötigte
Verschluß eine Höhe des Fallrohres bis zu 35 aktionsgefäß 10 auf der erforderlichen Cracktempe-12
m erfordern. Bei Anwendung der vorliegenden Er- ratur.
findung läßt sich diese Höhe auf nur 3 m herabsetzen. Die Oberflächengeschwindigkeit der durch die
Gleichzeitig erhält man nach der vorliegenden Er- Wirbelschicht 12 aufwärts strömenden Dämpfe und
findung einen guten Abschluß gegen vorübergehende Gase liegt zwischen etwa 15 und 90 cm in der Sekunde
Druckschwankungen, wodurch übermäßiger Eintritt 40 und die Dichte der dichten Wirbelschicht 12 bei Vervon
aufwirbelndem Gas von der Wirbelschicht aus
verhütet wird.
verhütet wird.
Die Menge des in das Auslaßende oder das Steigrohr des U-förmigen Rohres eingeführten Gases ist
so zu regeln, daß die Suspension der Feststoffe im 45 Tonerde-Molybdänoxyd-Katalysators mit der gleichen Steigrohr eine sehr geringe Dichte hat, so daß der Teilchengröße wie oben für die katalytische Crackung
so zu regeln, daß die Suspension der Feststoffe im 45 Tonerde-Molybdänoxyd-Katalysators mit der gleichen Steigrohr eine sehr geringe Dichte hat, so daß der Teilchengröße wie oben für die katalytische Crackung
beschrieben, und bei einer Oberflächengeschwindigkeit zwischen etwa 3 und 45 cm in der Sekunde liegt die
Dichte der Wirbelschicht 12 zwischen 0,40 und 0,72. Die aufwärts durch die verdünnte Phase 16 strömenden Gase schleppen feste Teilchen mit, die sich
weitgehend entfernen lassen, wenn man die Gase durch zwei oder mehrere Stufen von Zyklonabscheidern
leitet. Jede dieser Stufen kann mehr als einen
an das Fallrohr unten anschließende U-förmige Rohr- 55 Zyklonabscheider mit Fallrohren enthalten, die in ein
abschnitt derart umgestaltet, daß sein Querschnitt größeres, gemeinsames Fallrohr für jede Stufe einsich
erweitert. Praktisch sieht dies so aus, daß sich münden.
am unteren Ende des Fallrohres vorzugsweise ein der Die gas- oder dampfförmigen Reaktionsprodukte,
Zufuhr von Gas ausgesetzter Hebetopf zur Gewähr- die mitgeschleppte Feststoffe enthalten, gelangen durch
leistung des Flusses der Feststoffe im Fallrohr be- 60 den Einlaß 34 in die erste Zyklonabscheiderstufe 36,
findet, von dem aus sich das Steigrohr nach oben er- wo die Hauptmenge der mitgeschleppten Feststoffe
streckt. Auch kann der Hebetopf mit Zuleitungen zum entfernt wird.
Einblasen von Gas in die nach oben zu fördernden Die so erhaltenen Feststoffe rieseln durch das Fall-
Feststoffe versehen sein. Der Hebetopf ermöglicht ein rohr 38 ab, das unten eine U-förmige Biegung 40 um
glattes Fließen der Feststoffe um U-förmige Biegun- 65 180° sowie einen Steigrohrabschnitt 42 aufweist. In
gen herum, an denen sich die Stromrichtung scharf der Zeichnung reicht das Fallrohr 38 bis etwa zur
ändert. Ein weiterer Vorteil des Hebetopfes besteht Mitte des Gefäßes 10; es könnte aber bis nahe an das
darin, daß er einen Abschluß gegen das Zurückfließen Gitter 22 verlängert werden. Belüftungs- oder Aufder
Dämpfe oder Gase aufwärts durch das Fallrohr wirbelungsgase, z. B. Dampf, wird durch die Leitung
bildet. Außerdem dient der Hebetopf als Auffang- 70 44 unten in die Rohrbiegung eingeführt. Der Steig-
Fluß der Feststoffe in die dichte Wirbelschicht ohne die Gefahr einer Richtungsänderung beibehalten wird.
Diese letztgenannte Bedingung ist wichtig, da z. B. katalytische Crackanlagen mit sehr verschiedenen
Schichthöhen von Katalysatoren oder Feststoffen im Reaktions- und/oder Regeneriergefäß betrieben werden
müssen.
Bei einer anderen Ausführungsform wird der sich
rohrabschnitt 42 ist mit einer festen Absperrvorrichtung 46 versehen, z. B. einem Ventil. Diese feste Absperrvorrichtung
ist für eine dauernde Regelung des Katalysatorstromes erforderlich. Für diese Regelung
leitet man Gas in das Steigrohr 42 oberhalb des Ventils oder der Sperrvorrichtung 46 durch die Leitung
48 ein. Dieses Gas dient zur Regelung der Fließgeschwindigkeit oder zur Herabsetzung der Dichte der
Feststoffsuspension in dem Steigrohrteil 42, um so
Außerdem entsteht bei der Leitung des gasförmigen Materials aus der verdünnten Phase 16 durch die erste
und zweite Zyklonabscheiderstufe ein Druckabfall und -verlust. Dies bedeutet, daß man zur Erzeugung
eines für die Rückführung der abgetrennten Feststoffe in die dichte Wirbelschicht 12 ausreichenden hydrostatischen Drucks in dem Fallrohr 56 eine höhere
Säule aufgewirbelter Feststoffe als im ersten Fallrohr 38 benötigt, da am oberen Ende der Säule in Fallrohr
den Zustrom der Katalysatorteilchen in die dichte 10 56 ein niedrigerer Druck als am oberen Ende der
Schicht 12 zu sichern. Oberhalb des Auslaßendes des Säule im ersten Fallrohr 38 herrscht.
Steigrohrabschnittes 42 befindet sich eine Prallfläche Wegen des in dem Fallrohr 56 angesammelten
50, die z. B. einen umgekehrt V-förmigen Querschnitt feineren Gutes und wegen des niedrigeren Drucks am
hat. Die Prallfläche ist aber nicht unbedingt erforder- oberen Ende der Feststoffsäule in diesem Fallrohr ist
Hch und kann auch weggelassen werden. Ist sie vor- 15 zur Erzeugung des Drucks für die Rückführung der
handen, so soll sie die Strömungsrichtung des den Feststoffe in die dichte Schicht 12 eine höhere auf-
Steigrohrabschnitt 42 verlassenden und in die dichte gewirbelte Säule erforderlich. Zur Schaffung dieser
Schicht 12 fließenden Gases umkehren. zusätzlichen Säulenhöhe wäre der Bau eines größeren
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, stellt der Gefäßes 10 erforderlich, um die Zyklonabscheider an
Zyklonabscheider 36 die erste Abtrennstufe dar. Wenn 20 einer höheren Stelle anzubringen und eine verdünnte
man die abgetrennten Feststoffe aus dieser ersten Phase 16 größerer Schichtdichte als die Zeichnung
Zyklonabscheiderstufe durch die dichte Schicht 12 hin- zeigt, aufrechtzuerhalten, d. h„ bei dergleichen Menge
durch zurückführt, treten weniger Schwierigkeiten im Betrieb auf, da die Teilchen gröber sind und eine
dichter aufgewirbelte Säule bilden.
Die Gase, von denen die Feststoffe in der Trennstufe 36 abgetrennt werden, strömen durch die Leitung
52 in eine zweite Zyklonabscheiderstufe 54, die zur Abtrennung weiterer Feststoffe von den Gasen auch
von Katalysator oder Feststoffen in dem Gefäß 10 wäre der Bau eines höheren Gefäßes nötig, um an
Höhe der verdünnten Phase für das Fallrohr 56 zu gewinnen.
Nach vorliegender Erfindung ist die Verwendung besonders hoher Gefäße nicht erforderlich. Die abgetrennten
Feststoffe in dem Fallrohr 56 bilden eine
mehr als einen Zyklonabscheider enthalten kann. Die 3° verhältnismäßig dichte aufgewirbelte Säule, und
abgetrennten Feststoffe gelangen in das Fallrohr 56, unter Verwendung der U-förmigen Rohrbiegung und
bd bä des Steigrohres führt man zusätzliches Gas in das
Steigrohr ein, um die Dichte des Gemisches herabzusetzen. Der von der Säule in Fallrohr 56 erzeugte
g gg
das vom zweiten Zyklonabscheider 54 aus abwärts
führt. In der Zeichnung ist das Fallrohr 56 länger als
das Fallrohr 38 am ersten Zyklonabscheider gezeichnet; es reicht bis nahe an den Gefäßboden und endet 35 Druck reicht dann aus, um die Feststoffe durch das dicht oberhalb des Gitters 22. Das untere Ende auch Steigrohr 63 in die dichte Wirbelschicht 12
dieses Fallrohres hat eine U-förmige Krümmung 58
um 180°, ähnlich der bei dem Fallrohr 38 beschriebe-
führt. In der Zeichnung ist das Fallrohr 56 länger als
das Fallrohr 38 am ersten Zyklonabscheider gezeichnet; es reicht bis nahe an den Gefäßboden und endet 35 Druck reicht dann aus, um die Feststoffe durch das dicht oberhalb des Gitters 22. Das untere Ende auch Steigrohr 63 in die dichte Wirbelschicht 12
dieses Fallrohres hat eine U-förmige Krümmung 58
um 180°, ähnlich der bei dem Fallrohr 38 beschriebe-
nen. Aufwirbelungs- oder Belüftungsgas wird durch
d Uöi
in die dichte Wirbelschicht 12 zu drücken. In der Zeichnung befinden sich die Auslässe
der Steigrohre 42 und 63 unterhalb der oberen Grenze
g 14 der dichten Schicht 12; sie können jedoch auch
die Leitung 62 in den unteren Teil der U-förmigen 40 oberhalb dieser Oberfläche 14 liegen und in die ver-Rohrbiegung
58 eingeführt. Das Fallrohr der vor- dünnte Phase 16 münden.
liegenden Erfindung enthält außerdem ein Steig- oder Als Beispiel sei angeführt, daß die bei Verwendung
Aufwärtsstromrohr 63, das vom U-förmigen Teil 58 eines Kieselsäure-Tonerde-Katalysators bei einem
nach oben geht. Das Steigrohr hat wieder ein Ventil Crackverfahren im zweiten Zyklonabscheider 54 abge-
64. In das Steigrohr einzuführendes Gas tritt durch 45 trennten und in das Fallrohr 56 geleiteten Teilchen
die Leitung 66 oberhalb des Ventils 64 ein, und auf eine Teilchengröße von etwa 20 μ besitzen. Die Dichte
diese Weise wird das Aufwärtsströmen der Feststoffe des aufgewirbelten Gemisches in dem Fallrohr 56 ist
durch das Steigrohr 63 bis zur Rückführung in die etwa 0,16. Bei einem Tauchrohr von etwa 9,1 m Länge
dichte Wirbelschicht 12 gesichert. Oberhalb des Aus- und bei einem Druck von 0,70 atü im Zyklonabscheider
laßendes des Steigrohres 63 befindet sich wieder eine 5° beträgt der Druck am unteren Ende des Fallrohres
Prallfläche 68. etwa 0,84 atü. Von der Leitung 66 oberhalb des Ven-
Die abgetrennten Gase werden von dem Abscheider tils oder der Öffnung 64 wird so viel Gas, z. B.
54 durch die Leitung 70 nach oben abgezogen. Ist das Dampf, in das Steigrohr 63 eingeblasen, um die Dichte
Reaktionsgefäß 10 eine Crackzone, so werden die des Gemisches auf etwa 0,11 herabzusetzen. Bei einem
nach oben durch die Leitung 70 abgezogenen dampf- 55 3 m hohen Steigrohr reicht der durch die Feststoff förmigen
Reaktionsprodukte zur Gewinnung wert- säule in dem Fallrohr 56 erzeugte Druck aus, um das
voller Produkte weiter behandelt. Ist das Gefäß 10 eine Regenerierzone, so strömen die Verbrennungsgase durch die Leitung 70 gegebenenfalls oben ab ins
Freie.
In Fig. 1 werden zwei Trennstufen gezeigt; gegebenenfalls
kann man auch eine dritte Zyklonabscheiderstufe einschalten. Jede Trennstufe besteht vorzugsweise
aus mehr als einem Zyklonabscheider.
weniger dichte Gemisch im Steigrohr 63 in die dichte Wirbelschicht 12 des Gefäßes 10 zurückzudrücken.
In Fig. 2 ist 110 ein längliches zylindrisches Gefaß,
z. B. ein Reaktions-, ein Regenerier- oder Kontaktgefäß, in dem feine Feststoffteilchen als dichte
Wirbelschicht 112 bis zu einer bei 114 gezeigten Oberfläche reichend gehalten werden, über der sich eine
verdünnte Phase 116 befindet. Die Gase und manchmal
Das in der zweiten Zyklonabscheiderstufe gewonnene 65 auch Gemische davon mit feinen Feststoffteilchen werpulverförmige
Gut ist feiner als das in der ersten den durch die Leitung 118 in den Unterteil des Gefäßes
110 unterhalb des Verteilungsgitters 122 eingeleitet.
Beim katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffen schickt man ein schweres Öl und einen
70 Crackkatalysator durch die Leitung 118 und hält
Stufe gewonnene. Das in der.dritten Zyklonabscheiderstufe
gewonnene Pulver schließlich ist äußerst fein und läßt sich schwerer aufwirbeln als die gröberen
Teilchen.
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die Katalysatorschicht 112 im Reaktionsgefäß 110 gehenden Druckschwankungen, wie nachstehend noch
zur Erzeugung von Treibstoffen auf der Cracktem- beschrieben wird.
peratur. " Wie aus Fig. 3 hervorgeht, reicht das Fallrohr 152
Bei Verwendung des Gefäßes 110 zur Regeneration auf der einen Seite in den Topf 154 hinein; auf der
wird Luft durch die Leitung 118 in den unteren Teil 5 anderen Seite ragt ein Steigrohr 158 nach oben, das
des Gefäßes 110 unterhalb des Gitters 122 eingeblasen. mit dem Oberteil des Topfes 154 in Verbindung steht.
Anstatt das Gas und die feinen Feststoffteilchen zu- Das Fallrohr 152 ist mit einer Klappe 160 versehen»
sammen durch die Leitung 118 einzuführen, kann man um im Falle einer Änderung der Strömungsrichtung
das Gas auch durch die Leitung 118 und die Feststoffe den normalen Durchfluß wiederherstellen zu können,
durch eine besondere (in der Zeichnung nicht gezeigte) *° Hierfür kann das Fallrohr 152 auch noch mit einem
Leitung in die Wirbelschicht einleiten. Belüftungsrohr 161 versehen sein. Das obere Ende
Der verbauchte oder regenerierte Katalysator oder des Steigrohres 158 besitzt vorzugsweise eine Krürn^
sonstige Feststoffe werden aus der dichten Schicht 112 mung 162 um etwa 180° im Oberteil des Gefäßes 110
in eine Kammer 124 abgezogen, die durch eine senk- zur Rückführung des feineren Katalysators in die
rechte, im Abstand von der Gefäßinnenwand ange- 1S Wirbelschicht 112. Unten wird in das Steigrohr 158
brachte Trennwand 126 gebildet wird, die oben über durch die Leitung 164 Auftriebgas eingeblasen. Bei
die gewöhnliche Oberfläche 114 der Wirbelschicht 112 einer anderen (hier nicht gezeigten) Form kann das
hinausreicht. Die Trennwand 126 besitzt Durchlässe Steigrohr 158 eine Krümmung besitzen, die sich
127, die den Durchtritt von Katalysator aus der außerhalb des Gefäßes 110 erstreckt und etwa bis zum
Schicht 112 in die Kammer 124 ermöglichen. Die Fest- 20 Auslaß der Rohrbiegung 162 zur Rückführung der
stoffe werden aus der Kammer 124 durch die Leitung Feinteilchen in das Gefäß 110 reicht. Eine solche
128 abgezogen, die aus einem Standrohr zur Erzeu- außerhalb des Gefäßes liegende Rohrbiegung kann für
gung eines Druckgefälles für die Weiterbeförderung die Handhabung außen mit einem Ventil versehen
der Feststoffe in das andere Gefäß bestehen kann. sein; bei dem in der Zeichnung gezeigten Fall kano
Abstreifgas, z. B. Dampf, kann durch die Leitung 132 25 das Ventil 160 auch weggelassen werden,
in bekannter Weise in den unteren Teil der Kammer In Fig. 3 hat der Oberteil des Topfes 154 die Form
124 eingeblasen werden. eines Kegelstumpfes 166, der gleichzeitig das untere
Die sich aufwärts durch das Gefäß 110 bewegenden Ende des Steigrohres 158 bildet, und das Auslaßende
feinen Feststoffteilchen bilden eine dichte Wirbel- 168 des Auftriebsgasrohres 164 im Topfinnern ist
schicht 112, und die durch die verdünnte Phase 116 3° nach oben gegen den Kegelstumpf 166 hin gerichtet,
aufwärts strömenden Gase enthalten mitgeschleppte Die Feststoffe in dem Topf 154 werden durch die EinTeilchen,
die sich größtenteils dadurch entfernen führung eines aufwirbelnden Gases aus der Leitung
lassen, daß man die Gase durch zwei oder mehrere 172 am Topfboden in aufgewirbeltem Zustand geStufen von Zyklonabscheidern leitet. Jede dieser halten. Das Auslaßende 168 des Rohres 164 kann so
Stufen kann mehr als einen Zyklonabscheider mit 35 beschaffen sein, daß die daraus austretenden Gase
Fallrohren enthalten, die in ein größeres gemeinsames neben dem Druckgefälle in den Rohren 152 und 158
Fallrohr für jede Stufe einmünden. die treibende Kraft für den Aufstieg der Feststoffe
Die Gase oder dampfförmigen Reaktionsprodukte abgeben.
und die mitgeschleppten Feststoffe treten zur Ent- Das in der zweiten Zyklonabscheiderstufe gewonnene
fernung der ■ Hauptmenge der mitgeschleppten Fest- 40 pulverförmige Gut ist feiner als das in der ersten
stoffe durch den Einlaß 134 in die erste Zyklon- Stufe gewonnene, und deshalb benötigt man eine
abscheiderstufe 136. Die abgetrennten Feststoffe höhere Säule, um den gleichen hydrostatischen Druck
fließen durch das Fallrohr 138 in einen Abschlußtopf wie mit einer kürzeren Säule gröberer Teilchen zu
142, der gewöhnlich unterhalb der Oberfläche 114 der erzeugen. Außerdem entsteht beim Durchgang der
Katalysatorschicht 112 liegt. Belüftungs- oder Auf- 45 Gase aus der verdünnten Phase 116 durch die zweite
wirbelungsgas wird zur Aufrechterhaltung eines und gegebenenfalls die dritte Zyklonabscheiderstufe
freien Fließzustandes der Feststoffe durch die Leitung 148 und 174 ein Druckabfall und -verlust. Dies be-
144 von unten in den Abschlußtopf 142 eingeleitet, so deutet, daß man zur Erzeugung eines für die Rückdaß
die sich in dem Topf 142 aus dem Fallrohr 138 führung der abgetrennten Feststoffe in die Wirbelsammelnden
Feststoffe daraus überfließen und in die 5° schicht 112 ausreichenden hydrostatischen Drucks eine
Wirbelschicht 112 zurückgelangen. höhere Säule aufgewirbelter Feststoffe in dem Fall-
Die Gase, von denen die Feststoffe in der Trenn- rohr 152 als im ersten Fallrohr 138 benötigt, da am
stufe 136 abgetrennt sind, strömen durch die Leitung oberen Ende der Säule in dem Rohr 152 ein niedrige-
146 in eine zweite Zyklonabscheiderstufe 148, die rer Druck als am oberen Ende der Säule im ersten
mehr als einen Zyklonabscheider zur Abtrennung 55 Fallrohr 138 herrscht.
weiterer Feststoffe von den Gasen enthalten kann. Die Die 180°ige Krümmung am oberen Ende 162 des
abgetrennten Feststoffe gleiten erfindungsgemäß dar- Steigrohres 158 bewirkt, daß die feinen Teilchen, statt
aus in das Fallrohr 152, das bis unten in das Gefäß nach oben in die verdünnte Phase 116 abwärts in die
110, dicht an das Gitter 122 reicht. Das untere Ende Wirbelschicht 112 fließen. In der Zeichnung ist die
des Fallrohres 152 erstreckt sich ein kurzes Stück bis 60 Oberfläche der Wirbelschicht 112 bei 114 oberhalb des
in den Oberteil eines zylindrischen, aufrecht stehen- Abschlußtopfes 142 und über dem oberen Ende des
den Hebetopfes 154, wie es bei 156 in der Zeichnung Steigrohres 158 dargestellt; das Verfahren läßt sich
gezeigt ist. Gegebenenfalls kann man in dem Topf 154 jedoch ebensogut durchführen, wenn die obere Grenze
dicht unter dem unteren Ende des Tauchrohres 152 der Wirbelschicht niedriger liegt, z. B. wie bei 176
noch eine waagerechte Prallplatte anbringen. Der 65 gezeigt, unterhalb des Abschlußtopfes 142 und unter-Hebetopf
154 ist während des Betriebs mit Feststoffen halb des Steigrohres 162.
gefüllt. Der Abstand zwischen dem unteren Ende des Bei Verwendung einer dritten Zyklonabscheider-
Rückführrohres 152 und der Gaseinblasestelle bei 164 stufe strömen die die zweite Zyklonabscheiderstufe 148
schafft einen Abschluß gegen das Aufwärtsfließen von verlassenden Gase durch die Leitung 178 in die dritte
Gasen durch das Fallrohr 152 infolge von vorüber- 70 Stufe 174 zur Abscheidung weiterer Feststoffe, näm-
• ίίίί!
lieh von Feinstteilchen mit Teilchengrößen bis 40 μ.
Die abgetrennten Gase, die aus dampfförmigen Reaktionsprodukten bestehen können, werden aus dem
Abscheider 174 durch die Leitung 180 entfernt und gegebenenfalls zur Gewinnung wertvoller Produkte
weiter behandelt. In der Abscheiderstufe 174 sinkt der Druck weiter ab, und auch wegen der Feinheit der gewonnenen
Feststoffe ist es erforderlich, besondere Vorrichtungen zur Rückführung der abgetrennten
Feststoffe in die Wirbelschicht 112 vorzusehen, wie oben im Zusammenhang mit der zweiten Zyklonabscheiderstufe
148 näher beschrieben wurde.
In der Zeichnung liegt das Rückfluß rohr 182 von der dritten Abtrennstufe 174 außerhalb des Gefäßes
110, so daß die Länge des Rohres 182 nicht durch die
Länge oder Höhe des Gefäßes 110 begrenzt wird. Sind nur zwei Abtrennstufen für die Feststoffe vorgesehen,
so kann gegebenenfalls das Rückflußrohr 152 in derselben Weise wie das Rohr 182 außerhalb des Gefäßes
110 angeordnet sein, oder es können beide Rückflußrohre 152 und 182 innerhalb oder außerhalb des
Gefäßes 110 liegen.
Das Rückflußrohr 182 reicht durch den oberen Teil des Belüftungstopfes 184 bis 186. Unterhalb des Auslasses
186 kann in dem Topf 184 eine Prallfläche angebracht sein. Ferner ist ein Steigrohr 188 mit einem
Belüftungseinstellrohr 192 sowie einer Rohrbiegung 194 um 180° am oberen Ende vorhanden, die innerhalb
des Gefäßes 110 unterhalb der Grenzfläche 114 der Wirbelschicht 112 liegt. Ein Belüftungsrohr 196
ist zur Einführung von Gas am Boden des Topfes 184 vorgesehen. Die Anordnung der verschiedenen zu der
dritten Abtrennstufe 174 gehörenden Elemente ist im wesentlichen die gleiche wie bei den zu der zweiten
Trennstufe 148 gehörenden Elementen.
Die erfindungsgemäße "Vorrichtung läßt sich für verschiedene Verfahren, z. B. katalytische Crackungen
oder Wärmecrackungen, verwenden, da die Hebetöpfe den Strom des feinen Katalysators um die
Krümmungen herum ermöglichen; ganz besonders eignet sich die vorliegende Erfindung zur Verwendung
bei Wirbelschicht-Hydroformingverfahren, bei denen die Kreislaufgeschwindigkeit des Katalysators verhältnismäßig
niedrig und der im zweiten oder dritten Zyklonabscheider gewonnene Katalysator äußerst
fein ist. Die Hebetöpfe machen es außerdem möglich, mehrere Fallrohre einer Stufe zu vereinigen und zusammen
mit ihnen nur ein Steigrohr zu verwenden, um mit möglichst wenig Auftriebgas ohne wesentlichen
Stabilitätsverlust auszukommen; d.h., verwendet man für irgendeine Stufe, z. B. die zweite oder
dritte, mehr als einen Zyklonabscheider, so können die Fallrohre in ein gemeinsames, in einen einzigen Hebetopf,
z. B. 154, hinabreichendes gemeinsames Rohr münden.
Wenn bei Wirbelschichtverkokungsverfahren größere Kontaktteilchen mit Durchmessern bis zu 500 μ oder
größer verwendet werden, so lassen sich die verhältnismäßig großen Kontakt- oder Koksteilchen nicht so
leicht wie kleinere Teilchen aufwirbeln und fließen schwer um Krümmungen. Durch Schaffung einer aufgewirbelten
Schicht in dem Hebetopf, in der die größeren oder groben Koks- oder sonstigen Teilchen
ihre Richtung leichter ändern können, ermöglicht die vorliegende Erfindung die geregelte Förderung auch
solcher Koksteilchen oder anderer grober Teilchen von einem Gefäß ins andere.
Claims (6)
1. Wirbelschichtvorrichtung, bestehend aus einer Reaktionskammer mit Einlassen für Gase und
feinverteilte Feststoffe, Einrichtungen zum Abziehen der Feststoffe und gasförmigen Produkte
aus dieser Kammer sowie mehreren im Oberteil der Kammer hintereinanderliegend angeordneten
Zyklonabscheidern, gekennzeichnet durch ein* Tauchrohr, das sich wenigstens von dem letzten
der Zyklonabscheider bis an eine Stelle nahe dem Boden der Kammer nach unten erstreckt und eine
U-förmige Biegung und ein Steigrohr aufweist, das bis in die Nähe der oberen Grenze der Wirbelschicht
in der Kammer reicht, sowie durch eine Zuleitung zur Einführung von Gas in den unteren
Teil des Steigrohres.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Ende des Tauchrohres
zu einem Hebetopf erweitert ist, an dessen oberes Ende sich die Steigleitung anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr bis dicht an
den Boden der Kammer reicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Tauchrohres
in den Hebetopf wenigstens bis zur Hälfte hineinreicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Zuführungsleitung zum Einblasen
von Verwirbelungsgas in den Hebetopf.
6. Verfahren zum Betrieb von Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 5 zur Regelung des Umlaufes
verwirbelter Feststoffteilchen zwischen zwei Kontaktzonen, dadurch gekennzeichnet, daß man
in jeder dieser Zonen eine dichte Wirbelschicht herstellt, die Feststoffe aus einer dieser Zonen als
dichte Wirbelschichtsäule zur Erzeugung hydrostatischen Drucks an seinem unteren Ende abzieht,
die Feststoffe von dem Boden dieser Säule in eine Abschlußzone führt und darin in verwirbeltem
Zustand hält, wobei diese Zone praktisch voll von der Wirbelschichtsuspension ist, daß man die verwirbelten
Feststoffe als Strom mit verhältnismäßig engem Querschnitt aus dem oberen Teil der Abschlußzone
in einer Höhe oberhalb der Einmündung der Feststoffe aus der abfließenden Säule abzieht und diesen abgezogenen Strom nach der
anderen der beiden Wirbelschichtzonen führt, wobei man die Dichte des verwirbelten Gemisches in
der engen Stromleitung verringert, um die Geschwindigkeit des Umlaufes zwischen den Wirbelschichtzonen
zu regeln, und daß man die Festteilchen von der zweiten dieser Wirbelschichtzonen
nach der ersten zurückführt, aus der die Festteilchen als dichter Wirbelschichtstrom entnommen
worden waren.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 376190, 2 581041,
124, 2 601 676.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 659/407 8.57
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