DE10140940A1 - Drehmaschine - Google Patents

Drehmaschine

Info

Publication number
DE10140940A1
DE10140940A1 DE10140940A DE10140940A DE10140940A1 DE 10140940 A1 DE10140940 A1 DE 10140940A1 DE 10140940 A DE10140940 A DE 10140940A DE 10140940 A DE10140940 A DE 10140940A DE 10140940 A1 DE10140940 A1 DE 10140940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool carrier
spindle
axis
tool
lathe according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10140940A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10140940B4 (de
Inventor
Berend Denkena
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gildemeister Drehmaschinen GmbH
Original Assignee
Gildemeister Drehmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gildemeister Drehmaschinen GmbH filed Critical Gildemeister Drehmaschinen GmbH
Priority to DE10140940A priority Critical patent/DE10140940B4/de
Priority to EP02012160A priority patent/EP1285725B1/de
Priority to DE50203662T priority patent/DE50203662D1/de
Publication of DE10140940A1 publication Critical patent/DE10140940A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10140940B4 publication Critical patent/DE10140940B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/04Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
    • B23Q39/048Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps the work holder of a work station transfers directly its workpiece to the work holder of a following work station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
    • B23B3/167Turret lathes for turning individually-chucked workpieces lathe with two or more toolslides carrying turrets
    • B23B3/168Arrangements for performing other machining operations, e.g. milling, drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/15506Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling the tool being inserted in a tool holder directly from a storage device (without transfer device)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/03Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of endless chain conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Abstract

Eine Drehmaschine mit einer stationären, um eine horizontale Achse drehend antreibbaren Hauptspindel weist einen ersten Werkzeugträger auf, der quer zur Hauptspindelachse verschieblich ist, ferner einen zweiten Werkzeugträger, der um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar auf einem Schlitten gelagert ist. Der zweite Werkzeugträger ist in einer ersten Vorschubrichtung parallel zur Hauptspindelachse und quer dazu in einer zweiten Vorschubrichtung verfahrbar und weist eine drehend antreibbare Abgreifspindel auf, die zur Übernahme des Werkstücks aus der Hauptspindel ausgebildet ist. Mindestens ein Werkzeug ist an der Seite des zweiten Werkzeugträgers anbringbar, aus der die Abgreifspindel vorragt. Ein dritter Werkzeugträger ist zum Anbringen eines Werkzeugs in einer zur Abgreifspindel weisenden Ausrichtung ausgebildet. Die horizontale Schwenkachse des zweiten Werkzeugträgers verläuft quer zur Hauptspindelachse und der zweite Werkzeugträger ist in einer Vorschubrichtung verfahrbar, die senkrecht zur ersten und zweiten Vorschubrichtung verläuft. Die Abgreifspindel und das eine gleichgerichtete Werkzeug sind radial zur Schwenkachse angeordnet. Unterhalb des zweiten Werkzeugträgers ist eine der nach unten weisenden Abgreifspindel gegenüberliegende Ablage- oder Aufnahmefläche für die Werkstücke vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Drehmaschine der als bekannt vorausgesetzten Art (DE 195 15 043 C2) weist eine in einem Werkzeugträger drehbar gehaltene Abgreifspindel auf, an der die Rückseite eines zuvor in einer Hauptspindel bearbeiteten Werkstücks durch die Werkzeuge eines weiteren Werkzeugträgers bearbeitet werden kann. In einer Ausführungsform schwenkt der die Abgreifspindel tragende Werkzeugträger um eine parallel zur Achse der Hauptspindel verlaufende Achse. Dieser Werkzeugträger ist mittels eines Kreuzschlittens in Richtung der Hauptspindelachse und quer dazu verfahrbar. Die Abgreifspindel und die Werkzeuge sind an der stets der Hauptspindel zugewandten Aufspannfläche des Werkzeugträgers angeordnet. Die Rotationsachse der Abgreifspindel bleibt in jeder Schaltlage des Werkzeugträgers horizontal.
  • Bei einer derartigen Anordnung muß bei einem automatischen Bearbeitungsablauf das allseitig fertig bearbeitete Werkstück von einer Werkstückhandhabungsvorrichtung, beispielsweise einem Roboter, aus der Abgreifspindel entnommen oder aus der Abgreifspindel ausgestoßen und in einem Auffangbehälter aufgefangen werden. Eine zusätzliche Werkstückhandhabungsvorrichtung ist aufwendig und teuer und lässt sich einer derartigen Drehmaschine nur schlecht zuordnen. Das Ausstoßen der fertig bearbeiteten Werkstücke in einen Auffangbehälter kann zu Beschädigungen der Oberfläche der Werkstücke führen, die das Werkstück unansehnlich oder sogar unbrauchbar machen. Die Zufuhr eines Rohteils mit Hilfe nur der Abgreifspindel ist bei dieser Drehmaschine überhaupt nicht möglich.
  • Es ist außerdem eine numerisch gesteuerte Bearbeitungsmaschine bekannt (DE 195 21 846 A1), bei der zwei um parallel zueinander verlaufende, horizontale Achsen schwenkbare Spindelstöcke vorgesehen sind, von denen jeder ein Spannfutter zur Aufnahme eines Werkstücks auf einer Seite und eine Werkzeugaufnahme auf der dem Spannfutter gegenüberliegenden Seite aufweist. Mindestens einer der Spindelstöcke ist in drei orthogonal zueinander verlaufenden Richtungen verfahrbar. Das Spannfutter dieses ersten Spindelstocks kann daher in eine Schaltlage geschwenkt werden, in der es nach unten weist. Es kann in dieser Lage vertikal nach unten verfahren werden, um ein Rohteil aufzunehmen oder ein fertig bearbeitetes Werkstück sanft und geordnet abzulegen. Außerdem kann das Spannfutter in einer anderen Schaltlage ein Werkstück an das Spannfutter des zweiten Spindelstocks übergeben oder aus diesem übernehmen.
  • Die Bearbeitungsmaschine hat den Nachteil, daß zur selben Zeit immer nur ein Werkstück mit einem Werkzeug bearbeitet werden kann. Dadurch verlängern sich die Bearbeitungszeiten erheblich. Insbesondere die Bearbeitung eines in dem Spannfutter des ersten Spindelstocks gehaltenen Werkstücks und die gleichzeitige Bearbeitung eines an dem zweiten Spindelstock gehaltenen Werkstücks durch ein Werkzeug des ersten Spindelstocks ist nicht möglich.
  • Ausgehend von dem zuerst genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehmaschine der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie neben einer allseitigen, vielfältigen und schnellen Bearbeitung der Werkstücke auch deren geordnete Ablage erlaubt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die Drehmaschine ist sowohl für die Komplettbearbeitung von Futterteilen als auch für die von Stangenabschnitten geeignet. Sie ermöglicht durch die Vorschubachsen des zweiten Werkzeugträgers über die reine Dreh- und zentrische Bohrbearbeitung hinaus auch andere Bearbeitungsverfahren. Es können beispielsweise Flächen angefräst oder außermittige Bohrungen unter beliebigem Winkel zur Drehachse durch Bohrwerkzeuge oder Laserstrahlen erzeugt werden. Durch die gesteuerte Vertikalbewegung der Abgreifspindel können Werkstücke unabhängig von ihrer Länge sanft und geordnet abgelegt oder Rohteile aufgenommen werden.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Anordnung und Anzahl von bis zu vier unabhängigen Werkzeugträgern können bei einer bevorzugten Ausgestaltung insbesondere an der Hauptspindel auch mehrere Werkzeuge gleichzeitig eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, ein von der Abgreifspindel gehaltenes Werkstück einem Bearbeitungswerkzeug zuzuführen und gleichzeitig mit einem Werkzeug des die Abgreifspindel tragenden Werkzeugträgers ein in der Hauptspindel gehaltenes Werkstück zu bearbeiten. Nachstehend werden drei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Basis einer Drehmaschine in schematischer Darstellung mit zwei stets vorhandenen Werkzeugträgern;
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Drehmaschine nach Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform mit drei Werkzeugträger;
  • Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Drehmaschine nach Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform mit vier Werkzeugträgern;
  • Fig. 4 die perspektivische Darstellung der Drehmaschine nach Fig. 3 mit einem Werkzeugträger in unterschiedlicher Schwenkposition;
  • Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Drehmaschine nach Fig. 4 mit dem Werkzeugträger in einer weiteren Schwenkposition;
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Drehmaschine nach Fig. 1 in einer dritten Ausführungsform mit einem zusätzlichen Stechschlitten.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die sich im Bedarfsfall durch Hochstriche voneinander unterscheiden.
  • Auf einem Maschinenbett 1 ist ein Spindelkasten 2a befestigt, in dem eine Hauptspindel 2 um eine Hauptspindelachse z' drehbar gelagert ist. An der Hauptspindel 2 ist ein Spannfutter 2b befestigt, in das ein zu bearbeitendes Werkstück einspannbar ist. Die Hauptspindel 2 ist in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Antriebsmotor sowohl mit für die Drehbearbeitung geeigneter Drehzahl antreibbar als auch mit Vorschubgeschwindigkeit drehbar und in beliebigen Umfangswinkelstellungen positionierbar.
  • Neben dem Spindelkasten 2a ist auf dem Maschinenbett 1 ein erster Werkzeugträger 3 gelagert, der mittels eines Schlittens 3b quer und parallel zur Hauptspindelachse z' verschieblich ist. Der Werkzeugträger 3 ist als Revolver mit an seinem Umfang angeordneten Werkzeugen 3c ausgebildet und schaltet um eine horizontal und parallel zur Hauptspindelachse z' verlaufende Schaltachse 3a. Mindestens ein Werkzeug 3c kann ein Stechmeißel zum Abtrennen eines Werkstücks von einer Werkstoffstange sein.
  • Auf seiner Oberseite weist das Maschinenbett 1 parallel zur Hauptspindelachse z' verlaufende Führungen auf, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Auf diesen Führungen ist ein als Z-Schlitten 4d und X-Schlitten 4e ausgebildeter Kreuzschlitten in einer horizontalen Ebene verfahrbar. An dem X- Schlitten 4e ist eine weitere, vertikal verlaufende, in den Zeichnungen nicht dargestellte Führungsbahn vorgesehen, die einen Y-Schlitten 4f verschieblich führt. An dem Y- Schlitten ist ein zweiter Werkzeugträger 4 um eine Schwenkachse A verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachse B verläuft horizontal und quer zur Hauptspindelachse z'.
  • An einer Seite des Werkzeugträgers 4, in Fig. 1 an seiner nach unten weisenden Seite, sind Werkzeuge 4b aufgenommen. In dem Werkzeugträger 4 ist außerdem eine antreibbare Abgreifspindel 4a um eine Drehachse 4g rotierend gelagert, die an der die Werkzeuge 4b aufnehmenden Seite des zweiten Werkzeugträgers 4 eine Werkstückspannvorrichtung 4c trägt. Die Abgreifspindel 4a kann durch den Werkzeugträger 4 in eine horizontale Lage verschwenkt werden, in der sie durch Verfahren der Schlitten 4d, 4e und 4f der Hauptspindel 2 fluchtend gegenübergestellt werden kann, so daß ihre Spannvorrichtung 4c das von dem Spannfutter 2b gehaltene Werkstück übernehmen kann.
  • Unterhalb des Werkzeugträgers 4 in der in Fig. 1 dargestellten Position am rechten Ende des Maschinenbettes 1 ist eine Ablagefläche 6 vorgesehen, auf der das bearbeitete Werkstück von der Abgreifspindel 4a abgelegt werden kann. Der Werkzeugträger 4 wird dazu in Y-Richtung bis zur Auflage des Werkstücks auf der Aufnahme- bzw. Ablagefläche 6 verfahren. In umgekehrter Richtung kann auf gleiche Weise von der Abgreifspindel 4a auch ein Rohteil von der Aufnahmefläche 6 aufgenommen und zur Hauptspindel 2 transportiert werden. Die Anfahrposition auf der Ablage- und Aufnahmefläche 6 kann aus den Werkstückabmessungen von der Maschinensteuerung selbsttätig ermittelt werden. Sie kann aber auch durch Sensoren beispielsweise beim Auftreffen des Werkstücks auf die Ablagefläche 6 festgestellt werden.
  • Zur Bearbeitung des in der Abgreifspindel 4a gehaltenen Werkstücks ist über dem Spindelkasten 2a auf dem Maschinenbett 1 ein dritter Werkzeugträger 5 vorgesehen. Der Werkzeugträger 5 trägt in mehreren Reihen Innenbearbeitungswerkzeuge 5a, deren Längsachse sich in Z-Richtung erstreckt und in einer in Z-Richtung versetzten Reihe Außenbearbeitungswerkzeuge 5b, wie z. B. Drehmeißel, die sich in X- Richtung erstrecken.
  • Der dritte Werkzeugträger 5 kann stationär oder in Z- Richtung verschieblich sein. Ein gesteuerter Vorschub in Z- Richtung erleichtert die Möglichkeit, während der Bearbeitung des von der Abgreifspindel 4a gehaltenen Werkstücks mit Werkzeugen 5a und 5b des dritten Werkzeugträgers 5, ein von der Hauptspindel 2 gehaltenes Werkstück durch die Werkzeuge 4b des zweiten Werkzeugträgers zu bearbeiten. Dadurch werden die Bearbeitungszeiten erheblich verkürzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 kann ein dritter Werkzeugträger 5' stationär unterhalb des zweiten Werkzeugträgers 4 und unterhalb der nach unten weisenden Abgreifspindel 4a angeordnet sein. Dieser Werkzeugträger 5' kann ebenfalls Innenbearbeitungswerkzeuge 5a' und Außenbearbeitungswerkzeuge 5b', sowie Querbohrwerkzeuge 5c aufnehmen. Die Werkzeuge 5a', 5b' und 5c werden mittels des y-Schlittens 4f von der Abgreifspindel 4a angefahren. Der Werkzeugträger 5' kann auch zusätzlich zum Werkzeugträger 5 vorgesehen werden. Dadurch vergrößern sich die Bearbeitungsmöglichkeiten an dem von der Abgreifspindel 4a gehaltenen Werkstück. Die Bearbeitungswerkzeuge 5a, 5a' und 5c können in bekannter Weise rotierend antreibbar sein.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 erkennbar, ist der Werkzeugträger 4 in jede beliebige Winkelposition zur Z-Richtung verschwenkbar. Mit an seiner Stirnfläche angeordneten rotierend angetriebenen Werkzeugen 4b lassen sich dadurch zur Symmetrieachse des Werkstücks geneigte Bohrungen in das stillstehende, von der Hauptspindel 2 positionierte Werkstück einbringen. Der Werkzeugvorschub wird abhängig von der Werkzeugneigung durch synchron gesteuerte Bewegung des Z-Schlittens mit dem Y-Schlitten erzeugt. Bei Anordnung der Werkzeuge 4b und des von der Abgreifspindel 4a gehaltenen Werkstücks auf derselben Seite des zweiten Werkzeugträgers 4 kann sein Schwenkwinkel auf 180°, vorzugsweise auf etwas über 90° begrenzt werden. Alternativ können jedoch auch an anderen Umfangsflächen des zweiten Werkzeugträgers 4 Werkzeugträger angeordnet sein. In diesem Fall muß der Werkzeugträger 4 um mindestens 360° schaltbar sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 kann an Stelle des Werkzeugträgers 5 oder zusätzlich ein vierter, als Stechschlitten 7a ausgebildeter Werkzeugträger 7 vorgesehen sein. Der Werkzeugträger 7 ist direkt an dem Spindelkasten 2a befestigt und weist an seiner Stirnseite den in X'-Richtung verschieblichen Stechschlitten 7a auf, an dem ein Formdrehmeißel oder ein Stechmeißel 7b befestigt ist. Eine Drehmaschine der in Fig. 6 gezeigten Ausführung ist besonders zur Stangenbearbeitung ausgebildet.
  • Eine Werkstoffstange wird von hinten durch die Hauptspindel 2 zugeführt und von dem Spannfutter 2b gespannt. Das in den Arbeitsraum ragende Ende wird dann von den Werkzeugen 3c des ersten Werkzeugträgers 3 vorzugsweise am Außenumfang und gleichzeitig von den Werkzeugen 4b des zweiten Werkzeugträgers 4 an der Stirnseite bearbeitet. Nach Abschluß der Bearbeitung des freien Endes wird das mit der Werkstoffstange noch zusammenhängende Ende in der Abgreifspindel 4a gespannt. Die Werkstoffstange wird von der Hauptspindel 2 und von der Abgreifspindel 4a winkelsynchron rotierend angetrieben. Der Stechschlitten 7a wird in X'- Richtung vorgeschoben, so daß der Abstechmeißel 7b ein Werkstück von der Werkstoffstange abtrennt.
  • Der zweite Werkzeugträger 4 verschwenkt das von der Abgreifspindel 4a gehaltene Werkstück anschließend in eine nach unten hängende Lage, in der es an seiner jetzt zugänglichen Rückseite von den Werkzeugen 5a' und 5b' des dritten Werkzeugträgers 5' bearbeitet werden kann. Schließlich wird das komplett bearbeitete Werkstück auf der Ablagefläche 6 abgelegt. Die Ablagefläche 6 kann durch einen Bereich eines Förderbandes gebildet sein, das das Werkstück seiner weiteren Verwendung zuführt.

Claims (13)

1. Drehmaschine mit einer stationären, um eine horizontale Achse drehend antreibbaren Hauptspindel (2) zur Aufnahme eines Werkstücks, mit einem ersten Werkzeugträger (3), der quer zur Hauptspindelachse (z') verschieblich ist, ferner mit einem zweiten Werkzeugträger (4), der um eine horizontale Schwenkachse (A) schwenkbar auf einem Schlitten (4d, 4e) gelagert ist, der in einer ersten Vorschubrichtung (z) parallel zur Hauptspindelachse (z') und quer dazu in einer zweiten Vorschubrichtung (x) verfahrbar ist, wobei der zweite Werkzeugträger (4) eine drehend antreibbare Abgreifspindel (4a) aufweist, die zur Übernahme des Werkstücks aus der Hauptspindel (2) ausgebildet ist, und wobei mindestens ein Werkzeug (4b) an der Seite des zweiten Werkzeugträgers (4) anbringbar ist, aus der die Abgreifspindel (4a) vorragt, ferner mit einem dritten Werkzeugträger (5; 5'; 5"), der zum Anbringen eines Werkzeugs (5a; 5b; 5a'; 5b') in einer zur Abgreifspindel (4a) weisenden Ausrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Schwenkachse (A) des zweiten Werkzeugträgers (4) quer zur Hauptspindelachse (z') verläuft, und der zweite Werkzeugträger (4) in einer Vorschubrichtung (y) verfahrbar ist, die senkrecht zur ersten und zweiten Vorschubrichtung (z und x) verläuft, wobei die Abgreifspindel (4a) und das eine gleichgerichtete Werkzeug (4b) radial zur Schwenkachse (A) angeordnet sind und wobei unterhalb des zweiten Werkzeugträgers (4) eine der nach unten weisenden Abgreifspindel (4a) gegenüberliegende Ablage- oder Aufnahmefläche (6) für die Werkstücke vorgesehen ist.
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugträger (3) zusätzlich in Richtung der Hauptspindelachse (z') verfahrbar ist.
3. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugträger (3) ein um eine parallel zur Hauptspindelachse (z') verlaufende Schaltachse (3a) schaltbarer Werkzeugrevolver ist.
4. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Werkzeugträger (5) neben oder über der Hauptspindel (2) angeordnet ist und daß dessen eines Werkzeug (5a; 5b) der Abgreifspindel (4a) in einer Schwenklage entgegengerichtet ist, in der die Drehachse (4g) der Abgreifspindel (4a) eine annähernd horizontale Lage aufweist.
5. Drehmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Werkzeugträger (5) in Richtung der Hauptspindelachse (z') verfahrbar gelagert ist.
6. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Werkzeugträger (5') stationär unterhalb des zweiten Werkzeugträgers (4) angeordnet ist und daß dessen mindestens eines Werkzeug (5a'; 5b') der Abgreifspindel (4a) in einer Schwenklage des Werkzeugträgers (4) entgegengerichtet ist, bei der die Abgreifspindel (4a) vertikal nach unten weist.
7. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dritten Werkzeugträger (5; 5') mehrere Werkzeuge (5a; 5b; 5a'; 5b') nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind.
8. Drehmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeuge (5a; 5b; 5a'; 5b') in zueinander parallelen Reihen angeordnet sind.
9. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Werkzeugträger (4) außer der Abgreifspindel (4a) mehrere Werkzeuge (4b) befestigt sind.
10. Drehmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeuge (4b) an der Seite des zweiten Werkzeugträgers (4) anbringbar sind, aus der die Abgreifspindel (4a) vorragt.
11. Drehmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrfach vorgesehene Werkzeuge (4b) in mindestens zwei in Richtung der Schwenkachse (B) des Werkzeugträgers (4) unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
12. Drehmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb Abgreifspindel (4a) in deren vertikal nach unten weisender Schaltlage eine Werkstückzuführ- und/oder Werkstückabführvorrichtung (6) vorgesehen ist.
13. Drehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) ein umlaufendes Werkstücktransportband aufweist.
DE10140940A 2001-08-21 2001-08-21 Drehmaschine Expired - Fee Related DE10140940B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10140940A DE10140940B4 (de) 2001-08-21 2001-08-21 Drehmaschine
EP02012160A EP1285725B1 (de) 2001-08-21 2002-06-01 Drehmaschine für die allseitige Bearbeitung und geordnete Ablage von Werkstücken
DE50203662T DE50203662D1 (de) 2001-08-21 2002-06-01 Drehmaschine für die allseitige Bearbeitung und geordnete Ablage von Werkstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10140940A DE10140940B4 (de) 2001-08-21 2001-08-21 Drehmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10140940A1 true DE10140940A1 (de) 2003-03-13
DE10140940B4 DE10140940B4 (de) 2005-04-07

Family

ID=7696119

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10140940A Expired - Fee Related DE10140940B4 (de) 2001-08-21 2001-08-21 Drehmaschine
DE50203662T Expired - Lifetime DE50203662D1 (de) 2001-08-21 2002-06-01 Drehmaschine für die allseitige Bearbeitung und geordnete Ablage von Werkstücken

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50203662T Expired - Lifetime DE50203662D1 (de) 2001-08-21 2002-06-01 Drehmaschine für die allseitige Bearbeitung und geordnete Ablage von Werkstücken

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1285725B1 (de)
DE (2) DE10140940B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004019A1 (de) * 2004-01-20 2005-08-11 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Drehmaschine
WO2007059907A1 (de) * 2005-11-22 2007-05-31 Werner Conen Werkzeugmaschine
DE102008020489A1 (de) 2008-04-23 2009-10-29 Nc-Automation Gmbh Verfahren zum Ergreifen von Gegenständen mittels Greifwerkzeuge ohne Energie- und Signalzufuhr

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20160111930A (ko) * 2014-01-23 2016-09-27 마틴 후베르 치과용 피가공재의 기계 보조 제작 및 가공을 위한 가공 장치
CN104874818A (zh) * 2015-05-13 2015-09-02 威海博世特精密机械有限公司 一种机床
CN111203742B (zh) * 2020-02-04 2021-11-09 科德数控股份有限公司 一种斜角摆头插补换刀机构和方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521846A1 (de) * 1995-06-16 1996-12-19 Gildemeister Ag Numerisch gesteuerte Bearbeitungsmaschine
DE19515043C2 (de) * 1995-04-24 1997-02-27 Traub Ag Drehmaschine mit zwischen Werkzeugträgern austauschbaren Werkzeughaltern

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390023B (de) * 1987-10-05 1990-03-12 Cerny Anton Verfahren zur herstellung bzw. allseitenbearbeitung von werkstuecken und bearbeitungszentrum zur durchfuehrung des verfahrens
DE4310038C2 (de) * 1993-03-27 1995-04-27 Pittler Gmbh Drehmaschine mit zwei Werkstückspindeln
DE19904859A1 (de) * 1999-02-05 2000-08-17 Gildemeister Drehmaschinen Gmb Drehmaschine mit zwei Werkstückspindeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515043C2 (de) * 1995-04-24 1997-02-27 Traub Ag Drehmaschine mit zwischen Werkzeugträgern austauschbaren Werkzeughaltern
DE19521846A1 (de) * 1995-06-16 1996-12-19 Gildemeister Ag Numerisch gesteuerte Bearbeitungsmaschine

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004004019A1 (de) * 2004-01-20 2005-08-11 Index-Werke Gmbh & Co. Kg Hahn & Tessky Drehmaschine
WO2007059907A1 (de) * 2005-11-22 2007-05-31 Werner Conen Werkzeugmaschine
DE102005055972B3 (de) * 2005-11-22 2007-05-31 Werner Conen Werkzeugmaschine
US7726219B2 (en) 2005-11-22 2010-06-01 Werner Conen Machine tool
DE102008020489A1 (de) 2008-04-23 2009-10-29 Nc-Automation Gmbh Verfahren zum Ergreifen von Gegenständen mittels Greifwerkzeuge ohne Energie- und Signalzufuhr

Also Published As

Publication number Publication date
DE50203662D1 (de) 2005-08-25
EP1285725B1 (de) 2005-07-20
EP1285725A3 (de) 2003-08-13
EP1285725A2 (de) 2003-02-26
DE10140940B4 (de) 2005-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69602079T2 (de) Werkzeugmaschine mit horizontalen spindeln
EP2263827B1 (de) Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken
DE19521846B4 (de) Numerisch gesteuerte Bearbeitungsmaschine
DE68909889T2 (de) Werkzeugmaschine für mehrere bearbeitungsarten und zur komplexen bearbeitung von langen werkstücken.
DE3721610C2 (de)
EP1718435B1 (de) Bearbeitungsmaschine zum bearbeiten von werkst cken
DE4430113A1 (de) Werkzeugmaschine
DE19533320A1 (de) Rundtaktmaschine
EP0558720A1 (de) Bearbeitungszentrum zur bearbeitung eines werkstücks mit hilfe eines von mindestens zwei auswechselbaren werkzeugen
DE19904859A1 (de) Drehmaschine mit zwei Werkstückspindeln
EP0999002A1 (de) Drehmaschine mit Gegenspindel
EP1413395A1 (de) Werkzeugmaschine
EP0885686A1 (de) Bearbeitungszelle
DE10034973C2 (de) Universalwerkzeugmaschine mit im Pick-up Modus wechselbaren Werkstückträger
DE19904860C2 (de) Vertikaldrehmaschine
EP0857096B1 (de) Drehmaschine, insbesondere langdrehmaschine zum bearbeiten stangenförmigen werkstoffs
DE3803219C2 (de)
DE3713515A1 (de) Flexible spanende fertigungszelle bzw. bearbeitungszentrum
EP0824389B1 (de) Einrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstücken
DE1777439A1 (de) Mehrzweck-werkzeugmaschine
EP0573678B1 (de) Mehrspindel-Drehmaschine
DE102005027785B4 (de) Mehrachsige Drehbearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Drehen eines Werkstücks damit
DE10140940B4 (de) Drehmaschine
DE3146429A1 (de) "bearbeitungszentrum"
DE10235518B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Werkstück-Bearbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee