DE10139493C1 - Vorrichtung zum Setzen von Transponderimplantaten und Entnahme von Gewebeproben - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen von Transponderimplantaten und Entnahme von Gewebeproben

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zum Setzen eines Transponderimplantats zur Identifizierung von Tieren, wobei ein Teil der Vorrichtung, welcher beim Setzen des Transponders in Kontakt mit dem Gewebe kommt, ein konstruktives Merkmal aufweist, welches beim Einführen in das Gewebe oder beim Herausziehen aus dem Gewebe eine Gewebeprobe abtrennt, wobei diese Gewebeprobe in einem Probenraum an der Vorrichtung verbleibt.

Description

Die Ansprüche an moderne und zuverlässige Tiermarkierungen steigen stetig. Vor noch wenigen Jahren galten Markierungen von Tieren ausreichend wenn sie dessen Besitzer eindeutig bestimmen. Bei Rindern und Pferden wurden Brandzeichen verwendet welche später durch Tätowierungen und Ohrmarken abgelöst wurden. Der Sinn einer Tiermarkierung hat sich seit dem sehr verändert bzw. die Ansprühe an die Verwendbarkeit der Tieridentifizierung hat sich stark ausgedehnt.
Heute wird nicht mehr von einer reinen Tiermarkierung gesprochen sondern von einer Tierregistrierung und folgend von einer Identifizierung des Einzeltieres. Die Identität des Tieres mit allen seinen individuellen Informationen soll gesichert werden. Dazu gehört die altbekannte Zuordnung zum Besitzer (Eigentumsverhältnisse) und die Zugehörigkeit zu einer Herde. Hinzugekommen sind die Informationen über die Elterntiere, die genaue Beschreibung der Rasse, das Registrieren des Aufenthaltsorts der Tiere und Informationen über mögliche Behandlungen durch einen Veterinär. In der Lebensmittelproduktion entwickeln sich die Ansprüche in der Form weiter, dass die eindeutige Zuordnung eines Stück Fleisches zu allen anderen Informationen des Tieres gewährleistet werden soll.
Diese neuen Ansprüche an eine Tiermarkierung sind mit den bekannten Markierungsmethoden nicht durchzuführen. Visuelle Tiermarkierungen in der Form von Ohrmarken, Brandzeichen usw. können relativ leicht manipuliert werden. Ein automatisches Lesen der Informationen beim Tierhandel ist technisch problematisch und fehlerbehaftet. Die Kombination von visueller Markierung mit Transpondertechnologie erlaubt das massenhafte fehlerfreie und komfortable Registrieren. Diese Kombination ist aus heutiger Sicht für die produzierende Landwirtschaft oder einfach den Tierbesitzer in den meisten Fällen hinreichend. Für die aber heute erwarteten Zusatzinformationen über Abstammung der Tiere oder die eindeutige Zuordnung zu Tierprodukten (Milch, Fleisch) ist keine technische Umsetzung verfügbar. Für diese Art von Informationen wird heute breitflächig die Verwendung der DNA- Technologie gefordert, d. h. Tierregistrierung durch einfache Probenentnahme und Erstellung von Datensätzen der genetischen Eigenschaften aus der entnommenen Probe. Die entnommene Gewebeprobe ermöglicht eine Identifizierung der Vorfahren bzw. der verwandten Tiere und ermöglicht zusätzlich das Zuordnen oder Überprüfen von Tierprodukten zu dem Einzeltier.
Es sind Vorrichtungen und Verfahren aus der DE 197 40 429 A1 bekannt und im Einsatz sowie Feldversuche der Firma Biopsytec GmbH im Bundesland Sachsen, welche die Kombination von Ohrmarken, Transpondertechnologie und DNA- Technologie realisieren.
Die bekannten Verfahren können aber nur bei Tieren eingesetzt werden, bei welchen das visuelle Markieren erwünscht und oder erlaubt ist. Bei Pferden, Hunden und anderen Tierrassen werden heute Transponder unter die Haut implantiert und wenn die zusätzlichen Informationen wie z. B. Abstammung registriert oder identifiziert werden sollen, werden separat Blut- oder Haarproben genommen. Auf diese Art und Weise ist ein effizientes Markieren auf der Basis von Transpondertechnologie und DNA-Technologie nicht möglich.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung gelöst. Sie verbindet das Setzen von Transpondern in das Gewebe mit der Entnahme von DNA-Proben. Zwei vorher vollkommen getrennte Arbeitsschritte können sehr einfach durch einen Einzigen ersetzt werden.
Der sich in einer Hohlnadel befindliche oder geladene Transponder wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Gewebe eines Tieres eingebracht. In einem Arbeitsgang wird durch ein Merkmal der Vorrichtung eine Gewebeprobe genommen bzw. DNA-haltiges Material verbleibt an diesem Teil der Vorrichtung. Dieser nun DNA-haltige Teil der Vorrichtung kann zu Analyseprozessen verwendet werden oder einfach zur Registrierung eingelagert werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind:
  • - Vorrichtungen mit Merkmalen, die vor der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung diese vor Kontamination mit Fremd-DNA schützen. Dieses kann durch eine versiegelte Schutzkappe oder ein mechanisches Element realisiert werden, welche ausschließlich eine einmalige Benutzung zulassen
  • - Vorrichtungen mit Merkmalen, welche die Hohlnadel schützen so dass keine Verletzungsgefahr durch die Vorrichtung mehr besteht und sie unproblematisch versendet werden kann. Dieses ist besonders vorteilhaft, wenn der Nadelschutz als mechanisches Element zum Ausstoßen des Transponders aus der Hohlnadel dient und danach die Nadel schützt dass keine Verletzungsgefahr besteht. Idealerweise ist damit auch eine weitere Verwendung der Vorrichtung zur Probenentnahme und zum Setzen von Transpondern ausgeschlossen
  • - Vorrichtungen, bei welchen nach der Verwendung der Teil mit der DNA-haltigen Probe abgetrennt werden kann, um für einen anderen Behälter als Deckel zu fungieren oder die Vorrichtung mit dem DNA-haltigen Teil in eine Art Kappe gesteckt werden kann um dann abgebrochen zu werden und dann auch als Deckel eines Probenbehälters zu fungieren.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Hohlnadel (1) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen Widerhaken (2) zur Gewinnung einer Gewebeprobe (3) beim Herausziehen der Hohlnadel (1) aus dem Gewebe nach der Implantation des Transponders aufweist.
In Fig. 2 ist die Gewinnung von Gewebeproben (3) mittels Widerhaken (6), die an dem in der Hohlnadel (4) beweglich angeordneten Bolzen (5) angebracht sind, dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Anordnung von Widerhaken (8) an dem in der Hohlnadel (4) beweglich angeordneten Bolzen (7).
In Fig. 4 ist der Ablauf des Implantierens eines Transponders und der Entnahme einer Gewebeprobe dargestellt. Nach dem Laden der Vorrichtung mit einem Transponder (14) wird die Hohlnadel (16) in das Gewebe (15) des zu markierenden Tieres eingeführt. Nach Erreichen der Position, an der der Transponder (14) verbleiben soll, wird dieser durch Betätigung des Bedienelementes (10) und dadurch bedingte Bewegung des Bolzens (17) zum Ausbringen des Transponders aus der Hohlnadel (16) herausgeschoben. Nach Erreichen der vorderen Endlage des Bolzens (17) wird dieser durch erneute Betätigung des Bedienelementes (10) in entgegengesetzte Richtung in seine Ausgangslage bewegt. Dabei wird mit den bereits beschriebenen Merkmalen eine Gewebeprobe (3) gewonnen. In einem weiteren Schritt wird eine Kappe (18) über die Hohlnadel (16) gesteckt und an einem Merkmal der Probennahmevorrichtung eingerastet. Im weiteren ist es möglich, die aus der Hohlnadel (16) und der Kappe (18) gebildete Probenkapsel an der Sollbruchstelle (12) zu trennen bzw. gezielt vom Handgriff (11) abzubrechen. Im dargestellten Fall sind sowohl der Handgriff (11) als auch ein an der Hohlnadel (16) befindliches Element mit einem Barcode (9) versehen, so dass eine Zuordnung beider Teile zueinander bzw. eine Identifikation beider Einzelteile möglich ist. Wie gezeigt, befindet sich der Teil des Bolzens (17), der die Gewebeprobe in einem entsprechenden Probenraum trägt, in dem abgetrennten Teil der Hohlnadel (16) und somit in der aus Hohlnadel (16) und Kappe (18) gebildeten Probenkapsel. Das Format dieser Probenkapsel kann so gewählt sein, dass eine Einlagerung in handhabbaren Magazinen und somit eine automatisierte Weiterverarbeitung möglich ist.
In Fig. 5 ist eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei der die einmalige Verwendbarkeit sowie der Schutz vor Verletzungen gewährleistet ist. Nach dem Eindringen der Hohlnadel (1) in das Gewebe (15) wird der Transponder (14) durch das Betätigen des Bedienelementes (22) und dadurch bedingte Bewegung des Bolzens (23) im Gewebe platziert. Dabei wird die Hohlnadel (1) durch Bewegen des Handgriffes (38) in die hintere Endlage bewegt. Die Schutzkappe (21) umschließt dabei die Hohlnadel (1) vollständig und rastet mit der Rastnase (24) an einem Merkmal des Handgriffes (38) ein. Während des Herausziehens des Bolzens aus dem Gewebe wird der Handgriff (38) gegen das Bedienelement (22) bewegt. Dabei rastet die Schutzkappe (21) mit der Rastnase (25) so ein, dass der Bolzen in seiner hinteren Endlage innerhalb der Hohlnadel (1) blockiert ist und somit Kontamination und Manipulation der Gewebeprobe verhindert werden.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Gewebeprobennahme beim Herausziehen der Hohlnadel (1) aus dem Gewebe des Tieres nach dem Platzieren des Transponders (14) erfolgt. Es wird die die Hohlnadel (1) umschließende Schutzkappe durch die Rastnase (24) gegen Verschieben gesichert.
In Fig. 7 ist eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei die Probennahme durch einen am Handgriff der Vorrichtung ausserhalb der Hohlnadel angeordneten Widerhaken (30) erfolgt.
Fig. 8 zeigt einen Widerhaken an dem Ende der Hohlnadel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass dem Handgriff (27) zugewandt ist.
In Fig. 9 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der die Gewebeentnahme in der bereits beschriebenen Weise mit Hilfe einer Vorrichtung durchgeführt werden kann. Dabei wird kein Transponder gesetzt. Die mit einem Probenraum und einer Schneide (36) ausgestattete Nadel (35) wird in das Gewebe (15) eingeführt. Das Gewebe (15) wird mit der Hülse (34) gestaucht und somit in den Probenraum gedrängt. Beim Herausziehen der Nadel (35) mit dem Handgriff (33) gegen die Hülse (34) wird die Gewebeprobe (3) durch die Schneide (36) gegen die Hülse (34) getrennt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Setzen eines Transponderimplantats zur Identifizierung von Tieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Vorrichtung, welcher beim Setzen des Transponders in Kontakt mit dem Gewebe kommt, ein konstruktives Merkmal in Form eines Widerhakens, einer Schneide oder ähnlichem aufweist, welches beim Einführen in das Gewebe oder beim Entfernen aus dem Gewebe, eine Gewebeprobe abtrennt, wobei diese Gewebeprobe in einem Probenraum an der Vorrichtung verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Injektionsnadel ein Widerhaken, eine Schneide oder eine Aussparung angebracht ist, welche beim Entfernen der Injektionsnadel aus dem Gewebe eine Gewebeprobe abtrennt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Inneren der Injektionsnadel angeordnete, zum Herausdrücken des Transponders dienende Bolzen eine oder mehrere Schneiden, Widerhaken oder Spitzen aufweist welche bei der Bewegung dieses Bolzens eine Gewebeprobe abtrennen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Inneren der Injektionsnadel liegende, zum Herausdrücken des Transponders dienende Bolzen konstruktiv mit einem die Injektionsnadel umschließenden Element verbunden ist, wobei durch ein Gesperre nur das Vorschieben des umschließenden Schiebers ermöglicht wird und wobei beim Herausziehen der Vorrichtung aus dem Gewebe nur der Bolzen bewegt wird, so dass nach der Transponderinjektion und der Gewebeentnahme die Spitze der Injektionsnadel zum Schutz umschlossen wird, keine weitere Probenentnahme möglich ist und die genommene Gewebeprobe vor Manipulation und Kontamination geschützt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung oder der Teil der Vorrichtung an dem die Gewebeprobe verbleibt eine eindeutige Markierung z. B. eine alphanummerische und oder eine maschinenlesbare z. B. Barcode oder Transponder und/oder verschlüsselte Informationen enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Information oder ein Teil der Informationen des Transponders mit den Informationen der Markierung der Vorrichtung oder einem Teil der Informationen übereinstimmt oder produktionsseitig die Informationen des Transponders und der Markierung miteinander verknüpft oder gespeichert werden.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der probennehmende Teil der Vorrichtung konstruktive Merkmale aufweist, welche das Aufsetzen einer Kappe über die Hohlnadel ermöglichen wobei die Vorrichtung oder ein Teil der Vorrichtung als Teil einer Probenkapsel dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe bzw. ein Teil der Probenkapsel versiegelt ist und mit einer DNA konservierenden oder präparierenden oder verarbeitenden Substanz vorbefüllt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Aufsetzen der Kappe nach dem Setzen des Transponders und dem Nehmen der Probe ein geschlossenes Systems entsteht welches durch Trennen bzw. Brechen an einer konstruktiv vordefinierten Stelle wieder geöffnet werden kann und nicht wieder verschlossen werden kann.
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