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Die
Erfindung betrifft ein Passiv-Matrix getriebenes Display auf der
Grundlage elektrolumineszierender Polymere mit einer strukturierten
Matrix aus Bildpunkten und einer strukturierten zweiten Elektrode,
sowie dessen Herstellung.
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Die
graphische Darstellung von Informationen gewinnt in unserem Alltag
stetig an Bedeutung. Zunehmend mehr Gegenstände des täglichen Gebrauchs werden mit
Anzeigeelementen ausgestattet, die ein sofortiges Abrufen der vor
Ort benötigten
Informationen ermöglichen.
Neben der herkömmlichen Kathodenstrahlröhre („Cathode
Ray Tube, CRT"), welche
zwar hohe Bildauflösung
liefert, jedoch mit dem Nachteil eines hohen Gewichts und einer
hohen Leistungsaufnahme verbunden ist, wurden insbesondere für den Einsatz
in mobilen elektronischen Geräten
die Technik der Flachbildschirme („Fiat Panel Displays, FPDs") entwickelt.
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Die
Mobilität
der Geräte
stellt hohe Anforderungen an das Display, welches zum Einsatz kommen
soll. Zunächst
ist hier das geringe Gewicht zu erwähnen, welches die herkömmlichen
CRTs von Anfang an aus dem Rennen wirft. Geringe Bautiefe ist ein
weiteres essentielles Kriterium. In vielen Geräten ist sogar eine Bautiefe
der Anzeige von weniger als einem Millimeter erforderlich. Durch
die beschränkte Kapazität der Batterien
oder Akkus in den mobilen Geräten
ist zudem eine nur geringe Leistungsaufnahme der Displays gefordert.
Ein weiteres Kriterium ist eine gute Ablesbarkeit, auch unter großem Winkel zwischen
Displayoberfläche
und Betrachter, sowie Ablesbarkeit bei verschiedenen Umgebungslichtverhältnissen.
Die Fähigkeit,
auch mehrfarbige oder vollfarbige Informationen darstellen zu können, gewinnt mehr
und mehr an Bedeutung. Und last but not least ist natürlich die
Lebensdauer der Bauele mente eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz
in den verschiedenen Geräten.
Die Bedeutung der einzelnen Anforderungskriterien an die Displays
ist entsprechend den Einsatzgebieten jeweils unterschiedlich gewichtet.
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Auf
dem Markt der Flachbildschirme haben sich bereits seit längerem mehrere
Technologien etabliert, die hier nicht alle einzeln diskutiert werden
sollen. Weitgehend dominant sind heute sog. Flüssigkristall-Anzeigen (LC-Displays).
Neben der kostengünstigen
Herstellbarkeit, geringer elektrischer Leistungsaufnahme, kleinem
Gewicht und geringem Platzbedarf weist die Technik der LCDs jedoch
auch gravierende Nachteile auf. LC-Anzeigen sind nicht selbst-emittierend
und daher nur bei besonders günstigen
Umgebungslichtverhältnissen
leicht abzulesen oder zu erkennen. Dies macht in den meisten Fällen eine
Hinterleuchtung erforderlich, welche jedoch wiederum die Dicke des
Flachbildschirms vervielfacht. Außerdem wird dann der überwiegende
Anteil der elektrischen Leistungsaufnahme für die Beleuchtung verwendet,
und es wird eine höhere
Spannung für
den Betrieb der Lampen oder Leuchtstoffröhren benötigt. Diese wird meist mit
Hilfe von „Voltage-Up-Konvertern" aus den Batterien
oder Akkumulatoren erzeugt. Ein weiterer Nachteil ist der stark
eingeschränkte
Betrachtungswinkel einfacher LCDs und die langen Schaltzeiten einzelner
Pixel, welche bei typischerweise einigen Millisekunden liegen und
zudem stark temperaturabhängig
sind. Der verzögerte Bildaufbau
macht sich beispielsweise beim Einsatz in Verkehrsmitteln oder bei
Videoapplikationen äußerst störend bemerkbar.
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Neben
den LCDs existieren noch weitere Flachbildschirmtechnologien, z.B.
Vakuum-Fluoreszenzanzeigen oder anorganische Dünnfilm-Elektrolumineszenzanzeigen.
Diese haben jedoch entweder noch nicht den erforderlichen technischen
Reifegrad erreicht oder sind aufgrund hoher Betriebsspannungen oder
Herstellungskosten nur bedingt für
den Einsatz in tragbaren elektronischen Geräten geeignet.
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Seit
1987 haben sich Anzeigen auf der Basis organischer Leuchtdioden
(organic light emitting diodes, OLEDs) einen Namen gemacht. Diese
weisen die obengenannten Nachteile nicht auf. Aufgrund der Selbstemissivität entfällt die
Notwendigkeit einer Hinterleuchtung, was den Platzbedarf und die
elektrische Leistungsaufnahme erheblich reduziert. Die Schaltzeiten
liegen im Bereich einer Mikrosekunde und sind nur gering temperaturabhängig, was
den Einatz für
Videoapplikationen ermöglicht.
Der Ablesewinkel beträgt
nahezu 180°.
Polarisationsfolien, wie sie bei LC-Displays erforderlich sind,
entfallen zumeist, so daß eine
größere Helligkeit
der Anzeigeelemente erzielbar ist. Ein weiterer Vorteil ist die
Verwendbarkeit flexibler und nicht-planarer Substrate, sowie die
einfache und kostengünstige
Herstellung.
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Bei
den OLEDs existieren zwei Technologien, die sich in der Art und
in der Verarbeitung der organischen Materialien unterscheiden. Zum
einen lassen sich niedermolekulare organische Materialien wie z.B.
Hydroxichinolin-Aluminium-III-Salz (Alq3) verwenden,
die zumeist durch thermisches Verdampfen auf das entsprechende Substrat
aufgebracht werden. Displays auf der Basis dieser Technologie sind bereits
kommerziell erhältlich
und werden z.Zt. überwiegend
in der Automobilelektronik eingesetzt. Da die Herstellung dieser
Bauelemente mit zahlreichen Prozeßschritten unter Hochvakuum
verbunden ist, birgt diese Technologie jedoch Nachteile durch hohen
Investitions- und Wartungsaufwand, sowie relativ geringen Durchsatz.
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Seit
1990 wurde daher eine OLED-Technologie entwickelt, die als organische
Materialien Polymere verwendet, welche naßchemisch aus einer Lösung auf
das Substrat aufgebracht werden können. Die zur Erzeugung der
organischen Schichten erforderlichen Vakuumschritte entfallen bei
dieser Technik. Typische Polymere sind Polyanilin, PEDOT (Fa. Bayer),
Poly(p-phenylen-vinylen),
Poly(2-methoxy-5-(2'-ethyl)-hexyloxy-p-phenylen-vinylen)
oder Polyalkylfluorene, sowie zahlreiche Derivate davon.
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Der
Schichtaufbau organischer Leuchtdioden erfolgt typischerweise folgendermaßen:
Ein
transparentes Substrat (beispielsweise Glas) wird großflächig mit
einer transparenten Elektrode (beispielsweise Indium-Zinn-Oxid,
ITO) beschichtet. Je nach Anwendung wird dann mit Hilfe eines photolithographischen
Prozesses die transparente Elektrode strukturiert, was später die
Form des leuchtenden Bildpunktes definiert.
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Auf
das Substrat mit der strukturierten Elektrode werden dann eine oder
mehrere organische Schichten, bestehend aus elektrolumineszierenden Polymeren,
Oligomeren, niedermolekularen Verbindungen (s.o.) oder Mischungen
hiervon, aufgebracht. Das Aufbringen polymerer Substanzen erfolgt
meist aus der flüssigen
Phase durch Rakeln oder Spin-Coating, sowie neuerdings auch durch
verschiedene Drucktechniken. Niedermolekulare und oligomere Substanzen
werden meist aus der Gasphase durch Aufdampfen oder „physical
vapor deposition" (PVD)
abgeschieden. Die Gesamtschichtdicke kann zwischen 10 nm und 10 μm betragen
und liegt typischerweise zwischen 50 und 200 nm.
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Auf
diese organischen Schichten wird dann eine Gegenelektrode, die Kathode,
aufgebracht, welche üblicherweise
aus einem Metall, einer Metall-Legierung oder einer dünnen Isolatorschicht
und einer dicken Metallschicht besteht. Zur Herstellung der Kathodenschichten
wird meist wiederum die Gasphasenabscheidung durch thermisches Verdampfen, Elektronenstrahlverdampfen
oder Sputtern eingesetzt.
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Bei
der Herstellung strukturierter Displays besteht die Herausforderung
insbesondere darin, den oben beschriebenen Schichtaufbau so zu strukturieren,
daß eine
Matrix einzeln ansteuerbarer, Bildpunkte entsteht.
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Beim
ersten oben beschriebenen Schritt der OLED-Herstellung, der Strukturierung
der ITO-Anode, bietet sich eine lithographische Technik an. ITO ist äußerst unempfindlich
gegenüber
den typischen Photolacken und Entwicklerflüssigkeiten und läßt sich
durch Säuren,
wie z.B. HBr, leicht ätzen.
So lassen sich problemlos Strukturen mit einer Auflösung von
wenigen Mikrometern erzeugen.
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Wesentlich
schwieriger ist die Strukturierung der organischen Schichten und
der Metallelektrode. Grund ist die Empfindlichkeit der organischen
Materialien, welche durch die nachträgliche Anwendung aggressiver
Entwicklerflüssigkeiten
oder Lösungsmittel
massiv geschädigt
würden.
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Bei
OLEDs auf der Basis verdampfbarer niedermolekularer Schichten lassen
sich die einzelnen funktionellen Schichten strukturiert durch eine
Schattenmaske auf das Substrat aufdampfen, so daß die einzelnen Pixel entstehen.
Für die
streifenförmige Strukturierung
der Metallkathode (senkrecht zu den darunterliegenden ITO-Streifen)
bietet sich ebenfalls eine Verdampfung durch eine Schattenmaskentechnik
an.
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Eine
alternative Methode zur Strukturierung der Metallkathode stellt
die Technik der isolierenden Trennstege dar. Direkt nach der Strukturierung
der ITO-Anode wird dabei durch eine lithographische Technik eine
Reihe isolierender Stege mit scharfer Abrißkante senkrecht zu den ITO-Streifen
auf die Substrate aufgebracht. Nach Deposition der organischen Schichten
wird die Metallkathode großflächig (d.h.
ohne Verwendung einer Schattenmaske) aufgedampft, wobei der Metallfilm
jeweils an den scharfen Kanten der Trennstege abreißt. So bilden
sich voneinander isolierte Metallstreifen (Zeilen), senkrecht zu
den darunterliegenden ITO-Anode (Spalten). Wird eine Spannung an
eine bestimmte ITO-Anodenspalte und eine Metallkathodenzeile angelegt,
so leuchtet die organische Emitterschicht am Kreuzungspunkt zwischen
Zeile und Spalte. Diese Trennstege können verschiedene Querschnitte
aufweisen.
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Bei
OLEDs auf der Basis konjugierter Polymere, welche aus der flüssigen Phase
aufgebracht werden, ist die Strukturierung der einzelnen Bildpunkte
erheblich schwieriger. Herkömmliche
Techniken, wie z.B. Aufschleudern oder Rakeln, verteilen die Polymerlösung gleichmäßig über das
gesamte Substrat. Eine Unterteilung in Bereiche mit kleiner Strukturbreite
ist somit nur schwer möglich,
außer durch
nachträgliche
Strukturierung mit Hilfe aggressiver lithographischer Methoden,
welche die Polymere erheblich schädigen. Aus diesem Grund wurden
bereits in der Vergangenheit mehrere Drucktechniken erfolgreich
für das
strukturierte Aufbringen von Polymeren eingesetzt. Eine Technik,
welche sich hier besonders bewährt
hat, ist der Tintenstrahldruck, sowie mehrere Varianten davon.
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Auch
bei diesen Drucktechniken besteht jedoch eine große Schwierigkeit
darin, ein Ineinanderlaufen der einzelnen, eng benachbarten Farbbereiche
zu verhindern. Diese Problematik wurde in der Vergangenheit durch
mehrere Lösungsansätze umgangen.
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In
der europäischen
Patentschrift EP 0 892 028 A2 wird ein Verfahren beschrieben, in
welchem auf das ITO-Substrat zunächst
eine Schicht eines isolierenden Materials aufgebracht wird, in welches an
den Stellen, an denen sich später
die Pixel befinden sollen, Fenster eingelassen sind. Bei diesem
isolierenden Material kann es sich z.B. um Photolack handeln, welcher
so modifiziert ist, daß er
von den Polymerlösungen
nicht benetzt wird. Im Falle eines Farbdisplays werden die einzelnen
Tropfen der Lösungen
(rot, grün,
blau) also nach dem Aufbringen an den entsprechenden Stellen eingeschlossen
ohne ineinanderzulaufen und können
somit dort getrennt voneinander trockenen und die Polymerschicht
erzeugen.
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Dieses
Verfahren löst
jedoch nicht die Problematik der Strukturierung der Kathodenstreifen, welche
bei passiv-Matrixgetriebenen Displays als letzte funktionelle Schicht
auf das Polymer aufgebracht werden müssen. Für die Strukturierung der Kathoden
von passiv-Matrix-Displays wurden daher in der Vergangenheit verschiedene
Technologien entwickelt. Für
monochrome Displays wurden nach einem besonderen Verfahren Trennstege
entwickelt, welche zunächst
auf das strukturierte ITO-Substrat aufgebracht
werden. Auf diese Substrate werden dann die Polymerlösungen (i.d.R.
ein Transportpolymer in einer polaren Lösung, gefolgt von einem Emitterpolymer
in einer unpolaren Lösung)
nacheinander aufgeschleudert. Als letzte Schicht wird dann die Kathode
großflächig aufgedampft,
welche an den scharfen Abrißkanten
der Trennstege abreißt
und somit voneinander isolierte Kathodenstreifen bildet. Dieses Verfahren
ist jedoch zunächst
nur für
ein großflächiges Aufbringen
der Polymerlösungen
geeignet und somit nicht für
Vollfarbdisplays.
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Als
Weiterentwicklung der Methode der Trennstege für vollfarbige Displays, hergestellt
mit einem Tintenstrahldruckverfahren, läßt sich daher zusätzlich eine
Schicht eines isolierenden Materials mit „Fenstern (s.o.) aufbringen.
Bei dem in der europäischen
Patentschrift EP 0 951 073 A2 beschriebenen Verfahren werden die
isolierenden Fenster und Trennstege nach dem Aufbringen einzelner
Polymerschichten auf das Substrat aufgebracht. Dies ist wiederum
mit den bereits oben beschriebenen Nachteilen einer Behandlung der
empfindlichen konjugierten Polymere mit aggressiven Entwicklermaterialien,
Lösemitteln
und UV-Licht verbunden.
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Aus
dem US 6,069,443 sowie aus der JP 2000021567 A sind OLED's mit Fensterschichten
bekannt.
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Ein
weiteres Problem bei der Herstellung der Displays ergibt sich dadurch,
daß das
als letztes aufgebrachte Kathodenmaterial in der Regel aus sehr empfindlichen
Metallen, wie zum Beispiel Kalzium oder Aluminium, besteht, die
durch Luft beziehungsweise Feuchtigkeit leicht oxidierbar sind.
Dies führt dazu,
daß sich
die Lebensdauer der Displays stark verringert.
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Zusammenfassend
gesagt besteht bei der Herstellung passivmatrixgetriebener Displays
die Herausforderung insbesondere also darin, den oben beschriebenen
Schichtaufbau so zu strukturieren, daß eine Matrix einzeln ansteuerbarer
Bildpunkte durch gleichzeitige Strukturierung der funktionellen
Schichten und der Kathoden entsteht, wobei zu berücksichtigen
ist, daß das
Kathodenmaterial gegenüber
Luft und Feuchtigkeit sehr empfindlich ist.
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Die
oben genannten Probleme werden erfindungsgemäß durch ein Display nach Anspruch
1 vermieden. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Displays, sowie dessen
Herstellung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung beschreibt ein passivmatrixgetriebenes Display, bei dem
im Vergleich zum Stand der Technik die Fensterschicht zur Strukturierung
der Bildpunkte so modifiziert wurde, daß sie eine einfache Strukturierung
der zweiten Elektrode, der Kathode erlaubt und gleichzeitig die
problemlose Kontaktierung der Kathode durch Luft und sauerstoffstabile Anschlußstücke ermöglicht.
Desweiteren wird eine Verkapselung über dem Display angebracht,
die nur jeweils ein Ende jedes Kathodenanschlußstückes frei läßt und ansonsten die gesamte
Fensterschicht und die Kathode bedeckt, so daß ein Display mit erhöhter Lebensdauer
entsteht.
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Ein
erfindungsmäßiges Display
weist folgende Merkmale auf:
- – parallel
zueinander verlaufende erste Elektrodenstreifen befinden sich auf
einem Substrat und quer dazu sind Elektrodenanschlußstücke angeordnet,
- – eine
isolierende Schicht ist aufgebracht, wobei in dieser Schicht Fenster über dem
ersten Elektrodenstreifen angeordnet sind, die jeweils eine darin befindliche
funktionelle Schicht eingrenzen,
- – in
der isolierenden Schicht sind des weiteren Fenster angeordnet, die
sich über
den Elektrodenanschlußstücken befinden
oder Bereiche der isolierenden Schicht sind zwischen den Elektrodenanschlußstücken angeordnet,
- – quer
zu den ersten Elektrodenstreifen ist eine zweite, streifenförmig strukturierte
Elektrode aufgebracht, die die jeweilige funktionelle Schicht in den
Fenstern und die Elektrodenanschlußstücke kontaktiert,
- – eine
Verkapselung ist vorhanden, die die isolierende Schicht und jeweils
ein Ende jedes Elektrodenanschlußstükkes bedeckt.
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Die
Erfindung beschreibt ein Display, bei dem im Gegensatz zum Stand
der Technik die Fensterschicht zur Strukturierung der Bildpixel
so modifiziert wurde, daß sie
Erweiterungen zwischen den Elektrodenanschlußstücken aufweist oder Fenster
in der Fensterschicht über
den Elektrodenanschlußstücken angeordnet
sind, die eine Kontaktierung der Elektrodenanschlußstücke durch
die zweite Elektrode (Kathode)erlauben. Die zusätzlich strukturierten Elektrodenanschlußstücke bestehen
wie auch die ersten Elektrodenstreifen vorzugsweise aus dem luft- und feuchtigkeitsstabilen
ITO. Dadurch, daß diese Kathodenanschlußstücke unter
der Verkapselung herausgeführt
werden, wird das Kathodenmaterial, das üblicherweise aus empfindlichen
Metallen besteht, nicht der Luft ausgesetzt, was die Lebensdauer eines
Displays erheblich erhöht.
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Zur
streifenförmigen
Strukturierung der Metallkathode (senkrecht zu den darunterliegenden ITO-Streifen)
bietet sich unter anderem die Schattenmaskentechnik an. Dabei werden
die Metallstreifen durch thermisches Verdampfen im Vakuum unter Verwendung
einer Maske mit streifenförmigen Öffnungen
erzeugt. Dabei entsteht jedoch dadurch, daß die Schattenmaske auf der
Fensterschicht aufliegt (oder zumindest in minimalem Abstand platziert
ist), über
den ITO-Elektrodenanschlußstücken eine
Lücke von
mindestens der Höhe
einer Fensterschicht (siehe 4). Diese
Lücke kann
zu Hinterdampfen der Schattenmaske führen und limitiert somit den
minimalen Abstand der Kathodenstreifen erheblich. Die Erweiterungen
der Fensterschicht zwischen den Elektrodenanschlußstücken oder
alternativ die Fenster in der Fensterschicht über den Elektrodenanschlußstücken verhindern
beziehungsweise reduzieren das Hinterdampfen der Schattenmaske erheblich.
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Als
alternative Möglichkeit
zur streifenförmigen
Strukturierung der Metallkathode weist ein erfindungsmäßiges Display
folgende Merkmale auf:
- – Quer zu den ersten Elektrodenstreifen
zwischen den Fenstern sind übereinander
eine zweite und dritte isolierende Schicht auf der ersten isolierenden
Schicht angeordnet und zu streifenförmigen Stegen geformt,
- – die
zweite Elektrode ist zwischen den Stegen, angeordnet und ist durch
diese streifenförmig strukturiert.
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In
diesem Fall wird bei einem großflächigen Aufdampfen
des Kathodenmaterials durch ein Abreißen des Metallfilms an den
Kanten der Trennstege, die im Falle einer zweischichtigen Ausführung jeweils aus
einem Fuß 15 und
einer Kappe 20 bestehen, die Kathode strukturiert. Um einen Überlapp
zwischen der Metallkathode und den ITO-Elektrodenanschlußstücken in
diesem Fall zu gewährleisten,
wird die Fensterschicht erfindungsgemäß über die ITO-Elektrodenanschlußstücke geführt und über den
ITO-Anschlußstücken werden
entweder zusätzliche
Fenster in der Fensterschicht oder Aussparungen in der Fensterschicht
vorgesehen, so daß die
Trennstege an der Kante der Fensterschicht keine Stufe überwinden
müssen,
was zu Instabilitäten
der Trennstegstruktur führen
könnte
(siehe 3). Bei der Erfindung sind die Trennstege deshalb
stets auf einem Sockel der Fensterschicht aufgebaut. Beide Ausführungen
der Fensterschicht erlauben aber weiterhin eine Kontaktierung der
Kathodenanschlußstücke durch
die Kathode.
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Das
Verfahren zur Herstellung des erfindungsmäßigen Displays umfaßt im wesentlichen eine
erfindungsmäßige neue
Strukturierung der Fensterschicht nach Aufbringen der ersten Elektrodenstreifen
und der Elektrodenanschlußstücke. Nach der
Strukturierung der Fensterschicht werden zwei unterschiedliche Techniken
zur Strukturierung der Metallkathode angewandt. Zum einen wird nach
Aufbringen der funktionellen Schichten die Metallkathode durch eine
Schattenmaske aufgedampft. Im ande ren Fall werden zuerst die streifenförmigen Trennstege über der
Fensterschicht erzeugt, anschließend die funktionellen Polymere
in die Fenster vorzugsweise gedruckt und dann durch großflächiges Aufdampfen und
Abreißen
des Metallfilms an den Kanten der Trennstege die strukturierte Kathode
erzeugt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Zeichnungen noch näher
erläutert.
Die Figuren dienen nur zum besseren Verständnis der Erfindung und sind daher
schematisch vereinfacht und nicht maßstabsgetreu.
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Kurze Beschreibungen der
Figuren:
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1 zeigt
eine erfindungsmäßige Ausführung der
Fensterschicht mit Fenstern über
den Elektrodenanschlußstücken.
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2 zeigt
eine andere Ausführungsmöglichkeit
der Fensterschicht mit Erweiterungen zwischen den Elektrodenanschlußstücken.
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3 zeigt
die auftretende Kante, die Trennstege, die nach dem Stand der Technik
strukturiert sind, zu überwinden
haben, wenn sie zwischen die Elektrodenanschlußstücke geführt werden.
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4 zeigt
die Hinterdampfung einer Schattenmaske beim Auftragen der zweiten
Elektrode im Bereich der Kanten der Fensterschicht im Falle einer herkömmlichen
Strukturierung der Fensterschicht.
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5 zeigt
den Aufbau eines erfindungsmäßigen Displays
mit Trennstegen und neuartiger Strukturierung der Fensterschicht
mit Fenster.
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6 zeigt
den kompletten Aufbau des Displays mit einer Verkapselung, die jeweils
ein Ende der luftstabilen Elektrodenanschlußstücke frei läßt.
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7A bis 7E zeigen
jeweils im Querschnitt den Aufbau eines Substrats zu verschiedenen Stadien
der Herstellung des erfindungsmäßigen Displays
mit einer Schattenmaske.
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8A bis 8G zeigen
jeweils im Querschnitt den Aufbau eines Substrates zu verschiedenen
Stadien der Herstellung des erfindungsmäßigen Displays mit einem zweischichtigen
Trennsteg zur Separation der Kathoden.
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Detaillierte Beschreibung
der Figuren:
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1 zeigt
eine Ausführungsmöglichkeit
der Fensterschicht 5, wobei sich über den ersten Elektrodenstreifen 1 runde
Fenster befinden und zusätzlich über den
Elektrodenanschlußstücken 2a weitere Fenster 40 vorhanden
sind. Der Verlauf eines Elektrodenanschlußstückes unterhalb der Fensterschicht ist
exemplarisch durch eine gestrichelte Linie angezeigt.
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2 zeigt
Erweiterungen 55 in der Fensterschicht 5, die
sich zwischen den Elektrodenanschlußstücken 2a angeordnet
sind. Beispielhaft ist der Verlauf eines zweiten Elektrodenstreifens,
eines Kathodenstreifens angezeigt.
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3 zeigt
die Kante, die Trennstege bei einem dem Stand der Technik entsprechenden
Aufbau der Fensterschicht 5 zu überwinden haben. Zu sehen ist
eine zweischichtige Ausführungsmöglichkeit
des Trennsteges mit einem Fuß 15 und
einer Kappe 20.
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4 zeigt
die Hinterdampfung einer Schattenmaske 60 beim Erzeugen der zweiten
Elektrode (Kathode) im Falle eines Aufbaus der Fensterschicht 5,
der dem Stand der Technik entspricht. Als Folge der Hinterdampfung
müssen
größere Abstände zwischen
den einzelnen Kathodenstreifen eingehalten werden, um eine Überlappung
dieser Streifen zu vermeiden. Dadurch werden auch die Abstände zwischen
den einzelnen Reihen von Bildpunkten größer.
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5 zeigt
in Aufsicht den Aufbau eines erfindungsgemäßen Displays im Falle einer
Trennstegestruktur zur Separation der Kathoden. In diesem Fall befinden
sich Fenster 40 über
den Elektrodenanschlußstücken und
die Fensterschicht 5 ist so über die Elektrodenanschlüsse geführt worden,
daß die Trennstege
bestehend aus Füßen 15 und
Kappen 20 über
die gesamte Länge
der Kathode keine Stufe zu überwinden
haben.
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6 zeigt
den kompletten Aufbau eines erfindungsgemäßen Displays in der Aufsicht.
Zu sehen ist eine Verkapselung 30 (Metall- oder Glaskappe), die über den
Aufbau nach 5 aufgebracht ist, wobei jeweils
die Enden der ersten Elektrodenstreifen 1 und der Elektrodenanschlußstücke 2a frei
gelassen werden.
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7A zeigt
die photolithographische Strukturierung einer ganzflächig aufgebrachten
Schicht 5a zu Erzeugung der Fensterschicht 5 durch
die Belichtungsmaske 90. 7B zeigt
das Aufbringen der funktionellen Schichten in den Fenstern der Fensterschicht 5.
Gemäß 7C wird
auf das Lochtransportpolymer 12 und das Emitterpolymer 14,
die in übereinander
liegenden Schichten in die Fenster 10 der Fensterschicht 5 aufgebracht
wurden, durch eine Schattenmaske 60 die zweite Elektrode,
die Kathode aufgebracht. 7D zeigt
den kompletten Aufbau des erfindungsmäßigen Displays mit der zweiten Elektrode 2. 7E zeigt
die anschließende
Verkapselung 30 über
dem gesamten Bauteil.
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8A bis 8G zeigen
eine eine Variante des oben erwähnten
Herstellungsverfahrens, bei dem die zweite Elektrode, die Metallkathode
durch großflächiges Aufbringen
eines Metallfilms und Abreißen
dieses Films an den Kanten eines zwei schichtigen Trennsteges strukturiert
wird. 8A zeigt in Analogie zu 7A die
Strukturierung der Fensterschicht 5 durch die Schattenmaske 90.
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In 8B werden
nach Auftrag einer nicht lichtempfindlichen Schicht 15A (zum
Beispiel Polyimid) und der dritten isolierenden Schicht 20A (zum Beispiel
ein Fotolack) durch eine Belichtung mit Hilfe einer Schattenmaske 100 und
anschließende
Entwicklung die Kappen 20 der Trennstege erzeugt.
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8C zeigt
die Strukturierung der Füße 15 der
Trennstege durch ein selektiv auf die Schicht 15A einwirkendes
Lösungsmittel.
Dabei können
die Kappen der Trennstege als Maske dienen, wobei es durch geeignete
Wahl der Einwirkdauer des Lösungsmittels
auch zu einer Unterätzung
der Kappen kommen kann, so daß die
Füße der Trennstege
eine geringere Breite aufweisen als die Kappen.
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In 8D werden
nach der erfolgten Strukturierung des Dreischichtaufbaus 5, 15, 20 die
funktionellen Polymere, z.B. durch Tintenstrahldruck in die Fenster
eingebracht. 8E zeigt das großflächige Aufdampfen
der zweiten Elektrode 2, wobei diese durch Abreißen des
Metallfilms an den Kanten der Trennstege während des Aufdampfens strukturiert wird.
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8F zeigt
im Querschnitt Aufbau einer Ausführungsart
des erfindungsmäßigen Displays nach
Aufbringen der zweiten Elektrode 2. Auf den Kappen der
Trennstege befinden sich Streifen einer nicht funktionellen Metallschicht 2b,
die beim Auftragen des Elektrodenmaterials für die zweite Elektrode durch
Abreißen
an den Kanten der Trennstege auf diesen gebildet wird und die funktionellen
Schichten elektrisch nicht kontaktiert.
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8G zeigt
die anschließend
aufgebrachte Verkapselung 30, die das komplette Bauteil
bis auf Teile der Elektrodenanchlußstücke 2a und Teile der ersten
Elektrodenstreifen bedeckt (siehe auch 6).
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Beispiel 1
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Herstellung eines Displays
mit Hilfe einer Schattenmaske für
die zweite Elektrode
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- 1. Ein großflächig mit
ITO beschichtetes Glassubstrat 3 wird durch einen dem Stand
der Technik entsprechenden lithographischen Prozeß in Kombination
mit einem Ätzverfahren
mit 30 prozentiger HBr-Lösung
so strukturiert, daß die
ersten Elektrodenstreifen 1 und die Elektrodenanschlußstücke 2a gebildet
werden.
- 2. Anschließend
wird zum Beispiel ein positiver Fotolack auf das Substrat aufgeschleudert
und auf einer Heizplatte vorgeheizt. Die Schleuderparameter werden
dabei so gewählt,
daß eine Schicht
einer Dicke von zirka 6 μm
entsteht. Durch Belichten durch eine geeignete Maske und Entwickeln
werden Fensterstrukturen 10 über den ersten Elektrodenstreifen
erzeugt und zusätzlich
der Fotolack im Bereich der Elektrodenanschlußstücke so strukturiert, daß entweder
die Ausläufer 55 zwischen
den Anschlüssen
(siehe 2) oder die Fenster 40 über den
Anschlüssen
gebildet werden (siehe 1). Alternativ zu einem Fotolack kann
für die
Fensterschicht als Material jedes beliebige isolierende, schichtbildende
Material (zum Beispiel Siliziumdioxid) verwendet und mit Hilfe zusätzlicher
Resistmasken durch z.B. Ätzen strukturiert
werden.
- 3. Das so vorstrukturierte Substrat wird mehreren Reinigungsschritten
durch Behandlung mit Lösungsmitteln
und/oder Plasmaeinwirkung unterzogen.
- 4. Mit Hilfe eines Mikrodosiersystems (zum Beispiel einem Tintenstrahldrucker)
wird dann zunächst
in jedes Fenster eine gewisse Menge der Lochtransportpolymerlösung gegeben.
Nach geeigneter Trocknung werden dann mit demselben System die Lösungen der
Emitterpolymere aufgebracht und getrocknet (siehe 7B).
- 5. Danach wird die zweite Elektrode durch Aufdampfen durch eine
Schattenmaske 60 erzeugt (siehe 7C).
- 6. Abschließend
wird das Bauelement zum Beispiel mit einer Metall oder Glaskappe 30 versehen und
beispielsweise mit einem UV-härtenden
Epoxidkleber verkapselt, wobei jeweils ein Ende jedes Elektrodenanschlußstückes 2a freigelassen
wird (siehe 7E und 6).
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Beispiel 2
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Herstellung eines Displays
mit Trennstegen für
die Separation der Kathoden:
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- 1. Herstellung der Elektrodenstreifen und der Elektrodenanschlußstücke sowie
der Fensterschicht 5 erfolgen analog zu den ersten beiden Schritten
von Beispiel 1.
- 2. Als nächstes
wird großflächig eine
Schicht eines zweiten isolierenden Materials, vorzugsweise ein Polyimid,
auf das Substrat aufgeschleudert, gefolgt von einem kurzen Aufheizen
zum Beispiel auf einer Heizplatte.
- 3. Auf dieses Polyimid wird dann wiederum großflächig eine
weitere Schicht des ersten oder eines davon verschiedenen Fotolackes
aufgeschleudert und kurz auf der Heizplatte aufgeheizt. Durch Belichtung
durch eine geeignete Maske 100 und nachfolgendes Entwickeln
mit der gleichen Entwicklerflüssigkeit
wie oben beschrieben, wird dieser Lack schließlich zu einer streifenförmigen Struktur,
den Kappen der Trennstege 20, geformt (siehe 8B),
wobei die Kappen zwischen die Elektrodenanschlußstücke 2a auf der Fensterschicht 5 gezogen
werden (siehe auch 5). Ein nachfolgender Heizschritt
erhöht
die Stabilität
dieser Streifen.
- 4. Durch Einwirken eines Lösungsmittels,
welches nur auf die Polyimidschicht wirkt, wird schließlich auch
diese streifenförmig,
zu den Füßen 15 der Trennstege,
strukturiert, so daß die
Trennstege den in 8D dargestellten Querschnitt
bilden. Die Verwendung des gleichen Fotolacks wie die Fensterschicht 5 und
die Kappen der Trennstege 20 vereinfacht die Produktion,
da nur zwei anstelle von drei verschiedenen Materialien für die Fensterschicht
und die Stege eingesetzt werden müssen.
- 5. Die so vorstrukturierten Substrate werden mehreren Reinigungsschritten
durch Behandlung mit Lösungsmitteln
und/oder Plasmaeinwirkung unterzogen.
- 6. Mit Hilfe eines Mikrodosiersystems (zum Beispiel einem Tintenstrahldrucker)
wird dann zunächst
in jedes Fenster eine gewisse Menge der Lochtransportpolymerlösung gegeben.
Nach geeigneter Trocknung werden dann mit demselben System die Lösungen der
Emitterpolymere aufgebracht und getrocknet (siehe 8D).
- 7. Danach wird eine Schicht eines unedlen Metalls, zum Beispiel
Kalzium, gefolgt von einer Schicht. eines stabilen, edlen Metalls,
zum Beispiel Aluminium oder Silber, aufgedampft, so daß die zweite
Elektrode durch Abreißen
des Metallfilms an den Kanten der Trennstege gebildet wird (siehe 8E und 8F).
- 8. Abschließend
wird das Bauelement zum Beispiel mit einer Metall oder Glaskappe 30 versehen und
beispielsweise mit einem UV-härtenden
Epoxidkleber verkapselt (siehe 8G).
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- 1
- erste
Elektrodenstreifen
- 2
- zweite
Elektrodenstreifen
- 3
- Substrat
- 2a
- Elektrodenanchlußstücke für zweite
Elektrode
- 2b
- nicht
funktioneller Metallfilm, der bei der
-
- Strukturierung
der zweiten Elektrode gebildet wird
- 5
- isolierende
Fensterschicht
- 10
- Fenster
für funktionelle
Polymere
- 12
- Lochtransportpolymerschicht
- 14
- Emitterpolymerschicht
- 15A
- zweite
isolierende Schicht vor der Strukturierung
- 15
- Füße der Trennstege
- 20A
- dritte
isolierende Schicht vor der Strukturierung
- 20
- Kappen
der Trennstege
- 30
- Verkapselung
- 40
- Fenster über Elektrodenanschlußstücken
- 55
- Ausläufer d.
Fensterschicht 5 zwischen den
-
- Elektrodenanschlußstücken 2a
- 60
- Maske
zur Strukturierung der zweiten Elektrode
- 90
- Maske
für Strukturierung
der Fensterschicht 5
- 100
- Maske
für Strukturierung
der Kappen 20