DE10132767A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus, sowie des Ortes ihres Vorkommens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus, sowie des Ortes ihres Vorkommens

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Abstract

Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen- und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus sowie des Ortes des jeweiligen Vorkommens. DOLLAR A Ausgehend von bereits aus dem Stand der Technik bekannten Datenbanksystemen zur Bestimmung von bestimmten Tier- und/oder Pflanzenarten wird mit der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung geschaffen, bei dem mittels mobiler Datensichtgeräte (2), wie etwa Mobiltelefonen, die über das UMTS, GPRS oder Wortprotokoll kommunizieren, einem Benutzer (1) vor Ort eine Bestimmung von Tier- und/oder Pflanzenarten dadurch ermöglicht wird, daß aus einer zentralen Datenbank (5) eine Merkmalsmatrix mittels einer Menüführung, die zur Bestimmung einer konkreten Erscheinungsform erforderlichen Merkmale nacheinander zur Auswahl angeboten werden. Das Verfahren zur Bestimmung wird durch ein System der Fehlerkorrektur optimiert. Außerdem kann mit dieser Vorrichtung der Ort des Vorkommens bestimmt und zu Zwecken des Arten- und Naturschutzes protokolliert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus mittels einer Datenbank, einem Datensichtgerät und einer der Datenbank zugewiesenen Menüführung.
  • Ein derartiges Bestimmungsverfahren liegt bereits seit kurzem in Form einer CD-ROM "Erich Götz - Pflanzen bestimmen mit dem Computer" der Ulmer Verlags GmbH vor. Mittels dieser CD kann der interessierte Benutzer unter Verwendung eines modernen Datenverarbeitungsgerätes mit einem CD-ROM- Lesegerät Pflanzen, anhand eines visualisierten dichotomen Bestimmungsschlüssels bestimmen.
  • Zumindest seit der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzabkommens, einem Regelwerk, das die Ein- und Ausfuhr von insgesamt ca. 30.000 geschützten Arten regelt, besteht neben dem wissenschaftlichen Interesse an der Bestimmung von Arten auch im Zusammenhang mit der Umsetzungen der Verordnung, ein zunehmender Bedarf Tier- und/oder Pflanzenarten eindeutig identifizieren zu können. Etwa in diesem Zusammenhang existierende Datenbanken oder Handbücher, die überwiegend mit dichotomen Bestimmungsschlüsseln arbeiten, bieten hierbei nur begrenzt Hilfe, da sie sich in der Regel an Fachleute wenden und dem Benutzer eine sehr zeitaufwendige vollständige Abarbeitung eines logischen Entscheidungsbaums abverlangen. Dabei verlangt die dem griechischen Begriff der Dichotomie entlehnte Verwendung der biologischen Bezeichnung einer gabeligen Verzweigung bei Algen, Moosen oder Farnen, denkgesetzlich die zweigliedrige Bestimmung eines Begriffs durch die Auswahl von diesem Begriff zugeordneten Untermerkmalen. Diese logische Figur führt zwangsläufig dazu, daß bereits eine einzige Fehlentscheidung zur Fehlbestimmung der jeweiligen Art führt. Es liegt auf der Hand, daß derartige Bestimmungsliteratur einigermaßen umständlich und schwer handhabbar ist.
  • Ausgehend von dieser Problematik ist im Bereich der Arachnologie von der Erfindergemeinschaft Nentwig, Hänggi, Kropf und Blick ein bemerkenswerter Ansatz zur Bestimmung der Spinnen Mitteleuropas im Internet vorgestellt worden. Die Erfindergemeinschaft versucht zumindest in Mitteleuropa einen Bestimmungsschlüssel für die Spinnen Mitteleuropas im Internet anzubieten und zur Diskussion zu stellen. Auch dort wird daran gearbeitet, diesen Bestimmungsschlüssel in Form einer CD herausgeben zu können. Die Erfindergemeinschaft setzt dabei größere Hoffnungen auf das dynamische Medium des Internets, um notwendige ständige Weiterbearbeitung des Bestimmungsschlüssels leisten zu können. Dabei werden je nach Benutzerqualifikation unterschiedliche Schlüssel verwendet.
  • So wendet sich beispielsweise ein Familienschlüssel der sich auf nur auf adulte Spinnen bezieht an den "Anfänger". Der Vorteil der hier angebotenen Lösung liegt sicherlich in der Dynamik des Bestimmungsschlüssels, wobei die Benutzung dieses Bestimmungsschlüssels sich überwiegend an Benutzer wendet, die sowohl über ein Mikroskop als auch einen Internet-Zugang verfügen. Dieses System wendet sich an einen kleinen Benutzerkreis und ist überdies nicht vor Ort, sondern nur zu Hause oder im Labor nutzbar.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung von Tier- und/oder Pflanzenarten zu schaffen, daß es dem ungeschulten Benutzer schnell und unproblematisch ggf. auch vor Ort ermöglicht, Tier- und/oder Pflanzenarten zu bestimmen. Dabei soll die Bestimmung der Arten durch einen möglichst großen Benutzerkreis als zusätzliches Monitoring-Instrument zur Bestimmung des Vorkommens nutzbar gemacht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 10. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung können den Ansprüchen 2 bis 9 sowie 11 bis 19 entnommen werden.
  • Dadurch, daß bei dem bestimmungsgemäßen Verfahren dem Benutzer die in einer Datenbank zu jeder konkreten Erscheinungsform gesammelten Daten in einer übersichtlichen Darstellung in Form einer Merkmalsmatrix angeboten werden, kann der Besitzer schnell und zielgerichtet mittels einer entsprechenden Menüführung durch die Bestimmung geleitet werden. Dem Benutzer wird die Bestimmung dadurch erleichtert, daß ihm immer nur eine kleine Auswahl der jeweils relevanten Merkmale zur Verfügung gestellt wird. Durch eine intelligente Menüführung muß der Benutzer weder die Gesamtheit der Merkmale überblicken noch selbst die bisher von ihm getroffene Auswahl überwachen.
  • Unabhängig oder zusätzlich zu dem Verfahren der Bestimmung wird ein Verfahren zur Bestimmung des Vorkommens der jeweiligen konkreten Erscheinungsform geschaffen. Dabei werden die in Verbindung mit der Verwendung von mobile devices, insbesondere bei Mobiltelefonen oder GPS-Einrichtungen betriebsnotwendig anfallenden Standortinformationen oder ggf. auch deren manuelle Eingabe zur Bestimmung des Vorkommens genutzt. Die zunehmende Verbreitung mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen wird somit vorteilhaft zur Artenüberwachung oder für den Artenschutz eingesetzt. Insbesondere die Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten kann dabei eine neue Qualität des Natur- und/oder Artenschutzes ermöglichen.
  • Die Übersichtlichkeit und damit die Geschwindigkeit der Bestimmung ist dadurch erhöht, daß die Merkmale zu Merkmalsgruppen zusammengefaßt sind. Es handelt sich dabei vorzugsweise um geographische, phänologische und optische Merkmale. Insbesondere die Vorauswahl der phänologischen Merkmale, also die Zeit des Vorkommens einer bestimmten Art aber auch die Verwendung der geographischen Angaben führt anhand einfachster Informationen zu einer wesentlichen Reduktion der zu bearbeitenden Datenmenge. Die Datenbankanwendung wird hierdurch wesentlich schneller. Die Selektion über Merkmalsgruppen erhöht darüber hinaus die Übersichtlichkeit für den Benutzer.
  • Für den ungeschulten Benutzer ist insbesondere im Zusammenhang mit optischen Merkmalen die Zusammenfassung der Merkmale in Bildtafeln hilfreich. Die Darstellung artenspezifischer Merkmale in Bildtafeln erspart dem Benutzer das Lesen langer Texte und kann durch einfache Vergleiche vor Ort angewandt werden.
  • Dabei kann die Bestimmung zumindest teilweise in Form eines logischen Entscheidungsbaumes aufgebaut sein. Für die Menüführung in Form eines logischen Entscheidungsbaums kommen insbesondere zweifelsfrei feststellbare Merkmale der Zeit und des Ortes der zu bestimmenden Art in Betracht.
  • Ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt jedoch daran, daß das Verfahren eine Fehlerbehandlung einschließt. So ist es im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens grundsätzlich möglich, auch einander ausschließende Merkmale auszuwählen. Dies ist insbesondere deshalb ggf. notwendig, weil etwa die Abweichungen innerhalb einer einzigen Art erheblich sein können und zum Teil die optische Wahrnehmung auch durch äußere Einflüsse getrübt sein kann. Das erfindungsgemäße Verfahren löst dieses Problem dadurch, daß in einem solchen Fall die Bestimmung nicht mit einem eindeutigen Ergebnis abgeschlossen wird, sondern vielmehr mehrere mögliche Arten dem Benutzer angezeigt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung kann dann anhand der ausgewählten Arten eine verfeinerte Merkmalsmatrix angeboten werden, um möglicherweise doch noch die Bestimmung der konkret aufgefundenen Arten zu ermöglichen.
  • Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit der Fehlerkorrektur kann darin bestehen, daß dem Benutzer mittels der Menüführung angezeigt wird, aufgrund von welcher Entscheidung er ein bislang eindeutiges Muster verlassen hat, so daß der Benutzer die Möglichkeit hat, dieses Merkmal erneut zu verifizieren. Auch diese Neubestimmung eines bestimmten Merkmals kann durch das Angebot verfeinerter Merkmale gestützt werden.
  • Ein wesentliches Hilfsmerkmal im Rahmen der erfindungsgemäßen Artenbestimmung besteht darin, daß der Benutzer sich jederzeit visualisiert die bereits bestimmten Merkmale anzeigen kann. Dies kann beispielsweise durch eine Bilddarstellung derart erfolgen, daß die bereits bestimmten Merkmalsbereiche markiert werden. So können beispielsweise bei einem Schmetterling Augen, Beine, Flügel oder sonstige Merkmale farblich hervorgehoben werden, um zu markieren, daß hinsichtlich dieser Merkmale vom Benutzer bereits eine Auswahl getroffen wurde.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Bestimmung im Wesentlichen mittels eines Datensichtgerätes durchgeführt wird, daß an eine zentrale Datenbank eines Servers drahtgebunden oder drahtlos angeschlossen ist. Die Verwendung insbesondere Datensichtgeräte sogenannter "mobile devices" hat in den letzten Jahren ganz erheblich zugenommen. Die Verbreitung der "mobile devices" stand insbesondere im Einklang mit einer ständigen Zunahme der Rechnerleistung und Speicherkapazität bei gleichzeitiger Verkleinerung dieser Geräte.
  • Hierdurch ist es heutzutage möglich, Geräte mit erheblicher Rechnerleistung am Körper bei sich zu tragen.
  • Ein derartiges mobiles Datensichtgerät kann unabhängig von der Bestimmung der konkreten Erscheinungsform oder zusätzlich dazu genutzt werden, vor Ort nach einem entsprechenden Einwahlprozeß mit dem Server und der dort angelegten Datenbank in Datenaustausch zu treten, um gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Bestimmung vor Ort durchzuführen. Selbstverständlich kann anstelle eines mobilen Datensichtgeräts auch ein stationäres Datenverarbeitungsgerät in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden.
  • In Verbindung mit mobilen Datenverarbeitungsgeräten fällt zwangsläufig beim Einloggen in ein Mobilfunknetz eine recht genaue Ortsangabe über den Standort des mobilen Datensichtgerätes an. Diese Ortsinformationen können zumeist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht weiter verwendet werden, so daß alternativ die entsprechende Ortsangabe auch vom Benutzer selbst abgefragt werden kann. Diese Ortsangabe stellt eine wichtige Angabe im Zusammenhang mit der Bestimmung dar und kann demnach selbsttätig oder manuell in die Bestimmung einschließen.
  • Nachdem etwaige Bilddarstellungen die Bestimmung gemäß der vorstehenden Erläuterungen erheblich erleichtern, ist es von Vorteil, wenn die neuartigen Mobilfunkprotokolle GPRS, UMTS oder WAP zur drahtlosen Übertragung der Datenbankinformationen genutzt werden.
  • Das mobile Datensichtgerät ist in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Menüführung mit einem Scroll-Bedienelement also beispielsweise einem Trackball oder Wheelrad versehen, um durch die einzelnen Informationen scrollen zu können. Darüber hinaus muß zur Auswahl eines bestimmten Merkmals eine Auswahltaste oder ein ähnliches Bedienelement vorhanden sein. Dabei können Scroll-Bedienelement und die Auswahltaste kombiniert sein.
  • Die Menüführung kann durch ein Sprachein- und Ausgabemodul wesentlich erleichtert werden. Dabei kann über die Sprachein- und ausgabe beispielsweise unter Verwendung eines Sprachcomputers eine akustische Artenbestimmung durchgeführt werden.
  • Der zum Betrieb der Datenbank vorgesehene zentrale Server wird mit Vorteil in Verbindung mit einem Internet-Portal zum Abruf der dort gespeicherten Informationen über das Internet betrieben. Ein derartiges Internet-Portal ermöglicht eine Reihe von Zusatzinformationen bereitzustellen, die aufgrund der Größe der Datenmengen üblicherweise dem mobilen Datenverarbeitungsgerät nicht zugänglich gemacht werden können. Das Internet-Portal erlaubt darüber hinaus den kostengünstigen Zugang über das TCP/IP-Protokoll des Internets.
  • Die im Zusammenhang mit der Bestimmung konkreter Erscheinungsformen anfallenden Ortsangaben des Benutzers werden vorzugsweise anonymisiert aufgenommen und ermöglichen so neben der Artenbestimmung Aussagen über das Artenvorkommen. Die auf diese Weise gesammelten Informationen werden beispielsweise in einer Kartendarstellung auf dem Internet- Portal visualisiert und können von den Benutzern eingesehen und abgerufen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt somit nicht nur eine Artenbestimmung, sondern stellt darüber hinaus ein wichtiges Instrumentarium zur Überwachung und die Bestimmung des Artenvorkommens dar. Die bereits erwähnte Verbreitung der "mobile devices" und deren quasi uneingeschränkte Möglichkeit der Mitnahme stellt somit ein völlig neuartiges und mächtiges Instrument zur Überwachung des Artenvorkommens und von Natur- und Artenschutzbestimmungen dar.
  • Hierzu ist die Datenbank (15) mit Informationen betreffend sogenannte Rote und Blaue Listen zusammengefaßt, um den Bestand und das Vorkommen gefährdeter Arten und Pflanzen zu dokumentieren.
  • Um die Attraktivität des Internetportals aber auch die Effizienz der Pflege der Datenbank (15) zu erhöhen, ist das Internetprotal in an sich bekannter Weise als virtual community ausgestaltet, wobei ebenfalls an sich bekannte Tools des Voting und/oder Ranking bereitgestellt sind um beispielsweise von Benutzern eingepflegte Bestimmungen zu bewerten oder das Gefährdungspotential von Arten einzuschätzen. Die Erstellung der Roten und Blauen Listen ist also das Ergebnis einer Zusammenarbeit der virtual community.
  • Der Server wird darüber hinaus in Verbindung mit einer sogenannten Benutzerdatenbank betrieben. Diese Datenbanken stellen für den Benutzer ein wesentliches Protokoll- Instrumentarium dar. Insbesondere im Falle der Artenbestimmung vor Ort ist der Benutzer zumeist nicht in der Lage, die mit dem mobilen Datenverarbeitungsgerät aufgenommenen und bestimmten Informationen abzuspeichern. Die begrenzte Speicherkapazität des mobilen Datenverarbeitungsgerätes bietet hier ebenfalls keine Abhilfe.
  • Es ist daher ein wesentlicher Vorteil, daß dem Benutzer bedarfsweise ein Speicherplatz auf dem zentralen Server zur Verfügung gestellt wird, auf dem die von ihm erzeugten und ermittelten Daten abgelegt und zur späteren Weiterbearbeitung zumindest zwischengespeichert werden.
  • Darüber hinaus können auf dem zentralen Server vorzugsweise gebührenorientierte, Benutzerprofile angelegt sein. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Benutzerprofil werden dem Benutzer bestimmte Datenbankbereiche zugänglich gemacht oder gesperrt. So können beispielsweise Benutzer, die sich ausschließlich für die Bestimmung von Schmetterlingen interessieren, lediglich diesen Datenbankbereich beziehen. Unabhängig davon können bestimmte Arten, deren Erfassung im öffentlichen Interesse liegt, den Benutzern grundsätzlich kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Hierunter sind beispielsweise die nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen geschützten Arten zu verstehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeipiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Prinzipbild mit einer Vorrichtung zur Bestimmung und
  • Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zu einem Ausschnitt eines Verfahrens der Artenbestimmung.
  • Gemäß dem Prinzipbild in Fig. 1 stehen eine Vielzahl von Benutzern 1 über mobile Datensichtgeräte 2 über ein drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk 3 mit einem zentralen Server 4 in Datenverbindung.
  • Der zentrale Server 4 umfaßt eine Datenbank 5 mit sämtlichen zu Tier- und/oder Pflanzenarten gespeicherten Informationen.
  • Das mobile Datensichtgerät 2 umfaßt eine Anzeigevorrichtung 6 zur Visualisierung der von dem Server 4 bezogenen Informationen. Bei den mobilen Datensichtgeräten 2 kann es sich um Mobiltelefone der modernen Generation handeln, die nach dem GPRS oder UMTS oder WAP-Protokoll internet-basierte Informationen empfangen und austauschen können. Der Server 4 ist ein herkömmlicher Webserver, der in Verbindung mit einem Internet-Portal betrieben wird. Über das Internet- Portal können sämtliche Dienste und Informationen des Servers 4 ebenso wie mit den mobilen Datensichtgeräten 2 abgerufen werden. Die Datenbank 5 umfaßt in geordneter Form also nach Oberbegriffen geordnet, die einer jeden konkreten Erscheinungsform zugeordneten Merkmale. Die Merkmale selbst sind in Merkmalsgruppen, nämlich nach optischen, geographischen und phänologischen Merkmalen geordnet.
  • Darüber hinaus ist die Datenbank mit einem modernen Retrieval-System also einer Datenbankführung versehen. Die Menüführung der Datenbank 5 sorgt im Wesentlichen dafür, daß dem Benutzer die in Merkmalsgruppen geordneten Merkmale in einer bestimmten Reihenfolge und Form angeboten werden. Es handelt sich dabei zunächst um die Abfrage von Informationen, die in Form eines logischen Entscheidungsbaums verarbeitet werden.
  • Dabei handelt es sich insbesondere um die geographischen und phänologischen Merkmale, die zu einer Vorselektion der dem Benutzer angebotenen Daten führen.
  • Im Weiteren erfolgt die Bestimmung anhand der optischen Merkmale. Die optischen Merkmale werden in Form einer Merkmalsmatrix 10 angeboten, die nach Zeilen und Spalten geordnet ist. Dabei bezeichnen die Zeilen die einzelnen Merkmale und die einer jeden Zeile zugeordneten Spalten die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Merkmale. Dabei ist die Datenbank 5 so angelegt, daß nicht sämtliche bekannten Merkmale einer konkreten Erscheinungsform, sondern nur eine Auswahl dieser Merkmale angelegt ist, um die Bestimmung in einem möglichst kurzen Zeitraum durchführen zu können. Dabei wird mit einem System der Fuzzy-Logic gearbeitet, daß zunächst mit mehreren Merkmalsebenen arbeitet. Hierunter ist zu verstehen, daß sofern anhand eines ersten Durchlaufs eine eindeutige Artenbestimmung möglich ist, zunächst dieser schnelle und kurze Weg beschritten wird und erst im Falle einer zweifelhaften oder ungenauen oder fehlerhaften Bestimmung eine verfeinerte Merkmalsauswahl angeboten wird. Die Menüführung ist darüber hinaus mit einer eigenen Fehlerbehandlung versehen. Dem Benutzer 1 wird demnach angezeigt, sofern er an einer Stelle ein zuvor eindeutig festgelegtes Muster verläßt. In die Datenbank 5 eingepflegt sind ferner bereits bekannte Abweichungen von Merkmalen innerhalb einer einzigen Art. Nachstehend ist ein Verfahren der Bestimmung hier am Beispiel eines Schmetterlings schematisch visualisiert.
  • Fig. 2 zeigt in einem Ablaufdiagramm einen Teil des Verfahrens zur Bestimmung einer Art. Zunächst wird gemäß der Darstellung in Fig. 2 ein anderer Prozeß durchgeführt und über eine Eingabemaske 7 die Benutzerdaten von mobilen Datenverarbeitungsgerät 2 an den Server 4 übermittelt. Hierdurch loggt sich der Benutzer auf seinem Benutzerkonto ein. Nach Überprüfung der Benutzerkennung erhält der Benutzer 1 gemäß seinem individuellen Benutzerprofil Zugang zu der mit dem Server 4 verbundenen Datenbank 5.
  • Insbesondere können in Anbetracht der Voreinstellung durch den Benutzer besonders relevante Datenbanken 5 beispielsweise eines bestimmten Taxons wie etwa Schmetterlinge, Muscheln oder Pflanzen freigegeben werden. Darüber hinaus kann mit dem Benutzerprofil auch Qualifikation des Benutzers hinterlegt sein. Je nach Qualifikation des Benutzers werden besondere Merkmale bzw. Merkmalsdatenbanken angeboten. So können einem Hobbybenutzer keine Merkmale übermittelt werden, die nur mit besonderen Gerätschaften wie etwa Mikroskopen oder chemischen Analysengeräten überprüfbar sind.
  • Darüber hinaus kann auf dem Benutzerprofil hinterlegt sein, welches mobile Datenverarbeitungsgerät 2 vom Benutzer 1 bevorzugt benutzt wird. Handelt es sich dabei beispielsweise um ein Handy mit einem entsprechend kleinen Display wird üblicherweise eine andere Darstellungsform gewählt werden, als wenn der Benutzer von einem 17- oder 19-Zoll-Monitor eines Computers agiert.
  • Schließlich wird dem Benutzer gemäß der Voreinstellungen eine Merkmalsmatrix 10 angeboten. Die Merkmalsmatrix 10 ist in Zeilen und Spalten unterteilt, wobei die Zeilen die unterschiedlichen Merkmale und die Spalten die unterschiedlichen Merkmalsausprägungen repräsentieren. Der Benutzer wird nun durch die Merkmalsmatrix 10 mit einer speziellen Menüführung geleitet. Dabei kann die Auswahl der Merkmale aus dieser Merkmalsmatrix 10 zur Artenbestimmung optisch oder akustisch erfolgen.
  • Der Benutzer wählt in einem ersten Schritt einen bestimmten Oberbegriff aus.
  • Durch weitere Abfragen nach Zeit und Ort der Bestimmung wird der Kreis der in Frage kommenden konkreten Erscheinungsformen oder Arten zunächst drastisch eingeengt.
  • Im Weiteren wird insbesondere die in Fig. 2 ersichtliche Merkmalsmatrix 10 in Form von Bildtafeln mit unterschiedlichen Merkmale angeboten. Dabei arbeitet die Merkmalsmatrix insbesondere mit solchen Merkmalen, die sich zu einer entsprechend visualisierten Darstellung besonders gut eignen und eine eindeutige Auswahl möglichst erleichtert benutzen. Dabei umfaßt die Menüführung eine Fehlerbehandlung derart, daß dem Benutzer 1 angezeigt wird, sobald er ein bisher festgelegtes Muster durch Auswahl eines eigentlich abweichenden Merkmals zu verlassen beginnt. Dabei ist in der Datenbank 5 zwischen eindeutigen und mehrdeutigen Merkmalen unterschieden. Unter mehrdeutigen Merkmalen sind solche zu verstehen, die aufgrund von Merkmalsabweichungen innerhalb einer einzigen Art unterschiedlich vorkommen können. Die Datenbank 5 ist dabei als lernendes System dynamisch angelegt, das zum einen aufgrund der Benutzereingaben aber aufgrund einer entsprechenden Pflege des Datensystems ständig aktualisiert wird.
  • Ein wesentlicher Bestandteil des Bestimmungsverfahrens ist, daß aufgrund der Kommunikation mit mobilen Datensichtgeräten nicht nur eine Bestimmung der konkreten Erscheinungsform, sondern auch ein Monitoring von deren Vorkommen nach Ort und Zeit erfolgt. Der Ort und Zeit des Vorkommens wird entweder vom Benutzer händisch eingegeben oder selbsttätig durch entsprechende GPS-Module oder sonstige Ortung des mobilen Datensichtgerätes 2 festgestellt und ggf. in die Datenbank 5 eingepflegt.
  • Vorstehend ist somit eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung von Tier- und/oder Pflanzenarten oder Teilen, etwa Elfenbein oder Früchte und Samen, und Erzeugnissen, etwa Tabak oder Drogen, von diesen beschrieben, das dem Benutzer eine schnelle und unkomplizierte Bestimmung vor Ort erlaubt. Grundsätzlich können mit diesem Verfahren auch Oberflächen, Werkstoffe oder sonstige Produkte bzw. Produktmerkmale einer Bestimmung und letztlich Erkennung zugeführt werden.
  • Die dabei anfallenden Daten des Ortes und der Zeit werden für ein zusätzliches Monitoring verwendet. Darüber hinaus werden dem Benutzer 1 auf dem Server 4 weitere Funktionen wie etwa eine Protokollierung seiner Bestimmungen angeboten.
  • Darüber hinaus stehen dem Benutzer 1 auf dem Server 4 Nachbearbeitungswerkzeuge zur Bestimmung zur Verfügung. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Benutzer
    2 mobiles Datensichtgerät
    3 Netzwerk
    4 Server
    5 Datenbank
    6 Anzeigevorrichtung
    7 Eingabemaske
    10 Merkmalsmatrix

Claims (19)

1. Verfahren zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen- und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus mittels einer Datenbank, einem Datensichtgerät (2) und einer der Datenbank zugewiesenen Menüführung, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Benutzer (1) nach Auswahl eines Oberbegiffs eine diesem Oberbegriff zugeordnete Merkmalsmatrix (10) zur Bestimmung einer konkreten Erscheinungsform die unter diesen Oberbegriff fällt, auf dem Datensichtgerät (2) angeboten wird, wobei
die Zeilen die unterschiedlichen Merkmale und
die Spalten der Merkmalsmatrix (10) die unterschiedlichen Merkmalsgestaltungen bezeichnen und
der Benutzer (1) mittels der Menüführung durch die Merkmalsmatrix (10) Zeile für Zeile geführt wird,
bis die konkrete Erscheinungsform bestimmt oder die Bestimmung abgebrochen wird.
2. Verfahren zur Bestimmung von des Ortes des Vorkommens von Tier-, Pflanzen- und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus mittels einer zentralen Datenbank (5), die auf einem zentralen Server (4) angelegt ist, einem mobilen Datensichtgerät (2) und einer dieser Datenbank (5) zugewiesenen Menüführung, bei dem
im Zusammenhang mit einem Einwahlprozeß des mobilen Datensichtgerätes (2) eine Information zum jeweiligen Standort des Datensichtgerätes (2) selbsttätig, vorzugsweise mittels einer Funkpeilung oder einem GPS-Modul, oder durch manuelle Eingabe übermittelt wird,
und im weiteren der Benutzer Tier-, Pflanzen und/oder Gesteinsarten oder Teile oder Erzeugnissen hieraus mittels einer Datenbank, einem Datensichtgerät (2) und einer der Datenbank (5) zugewiesenen Menüführung bestimmt oder direkt eingibt und
diese Information in Verbindung mit der Standortinformation in die Datenbank (5) eingepflegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Merkmalsmatrix (10) zu jedem Oberbegriff ausgewählte Merkmale umfaßt, die vorzugsweise zu Merkmalsgruppen, insbesondere nach
- geographischen
- phänologischen
- optischen
Merkmalen zusammengefaßt sind und dem Benutzer (1) in diesen Gruppen geordnet zur Auswahl angeboten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Merkmale der Merkmalsmatrix (10) in Bildtafeln visualisiert zur Auswahl angeboten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menüführung zumindest für ein Teilabschnitt der Bestimmung einen logischen Entscheidungsbaum derart abarbeitet, daß die Auswahl der jeweils angebotenen Merkmale in Abhängigkeit der zuvor ausgewählten Merkmale erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Auswahl einander ausschließender Merkmale ggf. mehrere konkrete Erscheinungsformen des jeweiligen Oberbegriffs bestimmt und dem Benutzer (1) angezeigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Benutzer im Falle der Bestimmung mehrerer konkreter Erscheinungsformen eine verfeinerte Merkmalsmatrix (10) mit zusätzlichen Merkmalen zur weiteren Bestimmung der konkreten Erscheinungsform angeboten werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige Fehlauswahlen erkannt, dem Benutzer (1) angezeigt werden und das betreffende Merkmal zur Neubestimmung angeboten wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menüführung ein Hilfsmenü zur Anzeige, vorzugsweise mittels eines Push-Up- Windows, der bereits ausgewählten Merkmale umfaßt.
10. Vorrichtung zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen- und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus mittels einer Datenbank (5), einem Datensichtgerät (2) und einer der Datenbank (5) zugewiesenen Menüführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Datensichtgerät (2), vorzugsweise ein Mobiltelefon, ein Personal-Digital-Assistant (PDA) oder eine sonstige mobile Datenverarbeitungseinrichtung ist, das drahtgebunden oder drahtlos mit der Datenbank (5), die zentral auf einem Server (4) angelegt ist, derart datenverbunden ist, daß nach einem Einwahlprozeß dem Benutzer (1) zeitlich nach der Auswahl eines Oberbegriffs eine Merkmalsmatrix (10) zur Bestimmung einer konkreten Erscheinungsform unter diesem Oberbegriff auf dem Datensichtgerät (2) angeboten ist, wobei die Zeilen dieser Merkmalsmatrix (10) die unterschiedlichen Merkmale und die Spalten dieser Merkmalsmatrix (10) die unterschiedlichen Merkmalsgestaltungen bezeichnen und der Benutzer (1) mit der Menüführung durch die Merkmalsmatrix (10) Zeile für Zeile geführt wird, bis die konkrete Erscheinungsform bestimmt ist oder die Bestimmung abgebrochen wird.
11. Vorrichtung zur Bestimmung von des Ortes des Vorkommens von Tier-, Pflanzen und/oder Gesteinsarten sowie von Teilen oder Erzeugnissen hieraus mittels einer zentralen Datenbank (5), die auf einem zentralen Server (4) angelegt ist, einem mobilen Datensichtgerät (2) und einer dieser Datenbank (5) zugewiesenen Menüführung bei dem im Zusammenhang mit einem Einwahlprozeß des mobilen Datensichtgerätes (2) beim Server (4) eine Information zum jeweiligen Standort des Datensichtgerätes (2) selbsttätig, vorzugsweise mittels einer Funkpeilung oder einem GPS-Modul, oder durch manuelle Eingabe an den Server ((4) übermittelt wird und diese Information in Verbindung mit der Standortinformation in die Datenbank (5) eingepflegt wird
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Datensichtgerät (2) über ein Mobilfunkprotokoll, vorzugsweise GPRS oder UMTS, mit dem zentralen Server (4) in Datenverbindung steht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Datensichtgerät (2) mit einem Bedienelement für Scroll-Menüs und einer Auswahltaste, vorzugsweise in Kombination, versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Datensichtgerät (2) mit einem Spracherkennungsmodul zur Sprachein- und ausgabe versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Server (4) mit einem Internet-Portal datenverbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die in Verbindung mit der Bestimmung angefallenen Ortsangaben zu einer Datenbank zusammengefaßt und, vorzugsweise über eine Kartendarstellung, über das Internet-Portal abrufbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbank (5) Rote und Blaue Listen mit Informationen über Bestand und Vorkommen gefährdeter Pflanzen und/oder Tiere umfaßt
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Internetportal mit einer Kommunikationsplattform zum Aufbau einer virtual community versehen ist, sowie mit einem Verfahren des Rating und/oder Voting zur Beurteilung und Bewertung der Datenbank (5) und /oder der von den Benutzern (1) gelieferten Informationen zur Bestimmung konkrete Erscheinungsformen und/oder deren Vorkommen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der Benutzer (1) ein Datenspeicher auf dem Server (4) zur Speicherung der im Wege der Artenbestimmung angefallenen Daten zugewiesen ist.
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