DE10130784A1 - Wechselschild und Tafel - Google Patents
Wechselschild und TafelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Wechselschild, umfassend eine Halterung und wenigstens eine an der Halterung gehaltene erste Anzeigetafel, auf deren Außenseite wenigstens ein Symbol anbringbar ist, und eine zweite Anzeigetafel mit zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildeten Außenflächen, bei welcher die zweite Anzeigetafel außerhalb der Halterung um ihre Längsachse drehbar ist, wobei ein Wechselschild oder eine Tafel bereitstellbar ist, welches auch in einem Montagezustand auf einer ebenen Fläche einen Wechsel der Anzeigetafel durch eine Drehbewegung gewährleistet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselschild gemäß Anspruch
1 sowie eine Tafel gemäß Anspruch 17.
Wechselschilder mit Anzeigetafeln werden in vielen
Varianten und in vielen Einsatzgebieten benutzt. So werden
solche Wechselschilder an Personen-Transportmitteln benutzt,
etwa um einen Besetzungsgrad anzuzeigen. Auch ist es möglich,
mit derartigen Schildern anzuzeigen, ob etwa eine
Reservierung für einen Sitzplatz in einem Eisenbahnabteil
besteht. Dabei wird auf einer Anzeigetafel in der Regel durch
einen Zahlencode sowohl der Sitzplatz bezeichnet als auch
durch einen weiteren Zahlencode etwa 0 oder 1 dessen
Reservierung oder Besetzung angezeigt. Erfolgt ein Wechsel im
Besetzungszustand etwa eines Sitzplatzes so wird die
Anzeigetafel entsprechend verändert. Dies geschieht in der
Regel durch Herausnehmen der entsprechenden Ziffer über einen
Seitenrand und Hineinschieben einer anderen, den neuen
Zustand angebenden Ziffer.
Auch sind derartige Wechselschilder zur Anzeige von
Veranstaltungen, insbesondere Sportveranstaltungen oder
beispielsweise Kinofilmen denkbar. Dabei werden in der Regel
auf der Anzeigetafel keine Ziffern verwendet, sondern Wörter
oder ein laufender Text angezeigt, der je nach Veranstaltung
ausgetauscht werden muß.
Auch denkbar sind solche Wechselschilder, um etwa den
Beladungszustand eines Transportmittels anzuzeigen. Hierbei
wird etwa in einem LKW oder in einem Eisenbahnwaggon der
geladene Zustand bezeichnet, als auch unter Umständen dessen
Menge sowie seine Gefährlichkeit identifiziert. Auch diese
Wechselschilder sind häufig durch Verschrauben am Fahrzeug
befestigt. Findet ein Wechsel in der Beladung eines LKWs
statt, so wird am Wechselschild eine, den neuen zuzuladenden
Stoff kennzeichnende Anzeigetafel gegen eine Anzeigetafel
ausgetauscht, welche den zuvor mit dem LKW transportierten
Stoff charakterisiert.
Ein spezielles Anwendungsgebiet für solche
Wechselschilder ist die Kennzeichnung von gefährlichen
Stoffen, welche etwa durch Rohrleitungen transportiert
werden, oder mit Transportfahrzeugen wie Kesselwagen oder
Tankfahrzeugen transportiert werden. Dabei muß eindeutig der
Stoff identifiziert werden können sowie auch von außen dessen
Gefährlichkeit, d. h. sein Flammpunkt oder eine allgemeine
Gefahren-Klassifizierungsnummer von außen lesbar sein. Hier
kommt es besonders auf eine leichte Wechselmöglichkeit an,
die eine Änderung des Beladungszustandes unmittelbar anzeigen
kann. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die beladenen
Stoffe sich deutlich in ihrem Flammpunkt unterscheiden oder
etwa von einem anderen Löschmittel in einem Feuerfall
gelöscht werden müssen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 297 18 561 ist
bereits ein feuersicheres Wechselwarnschild bekannt. Dieses
ist insbesondere für die Kennzeichnung von Transporten, bei
welchen abwechselnd Benzin oder Diesel beziehungsweise Heizöl
transportiert wird, bestimmt. Diese beiden Stoffe sind durch
jeweils durch eine vierstellige und zweistellige Zahlenfolge
hinsichtlich der Gefahr gekennzeichnet, welche sich lediglich
in der Endziffer unterscheiden.
Eine Grundplatte ist dabei mit einer Wechselplatte über
einen Haltebügel verbunden. Die Endziffern der auf dem
Wechselwarnschild sichtbaren Zahlenfolgen können durch eine
Drehung der Wechselplatte um ihre Längsachse verändert
werden. Dazu muß die Wechselplatte unter einigem Kraftaufwand
von der Grundplatte gegen die Andruckkraft eines federnd
gelagerten Haltebügels weit abgehoben werden. Weiterhin
erlaubt die Konstruktion keine ebene Anlagefläche zur
Befestigung des Wechselwarnschildes an einem Transportmittel.
Die Befestigung wird in der Regel dadurch realisiert, daß
zwischen der Außenwand eines LKWs oder eines Waggons und der
Rückseite des Schildes Distanzstücke eingesetzt werden. Dies
ist jedoch aufwendig und erfordert zusätzliche
Befestigungselemente.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein
Wechselschild oder eine Tafel bereitzustellen, welche auch in
einem Montagezustand auf einer ebenen Fläche einen Wechsel
der Anzeigetafel durch eine Drehbewegung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der
Ansprüche 1 und 17.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die
Austauschbarkeit der Anzeigetafel beziehungsweise Teile des
Wechselschildes keine besondere Montage oder keinen erhöhten
Raumbedarf erfordert. Somit ermöglicht die Erfindung auch den
Einsatz einer Mehrfachanzeigetafel anstelle einer
Einfachanzeigetafel ohne den Einsatz von Werkzeug.
Die Erfindung sieht ein Wechselschild mit einer
Halterung und mit wenigstens einer an der Halterung
gehaltenen ersten Anzeigetafel und einer zweiten Anzeigetafel
vor. Dabei ist auf der Außenseite der ersten Anzeigetafel
wenigstens ein Symbol anbringbar. Die zweite Anzeigetafel
weist erfindungsgemäß zwei jeweils zur Aufnahme von
wenigstens einem Symbol ausgebildete Außenflächen auf. Das
erfindungsgemäße Wechselschild kennzeichnet sich dadurch aus,
daß die zweite Anzeigetafel außerhalb der Halterung um ihre
Längsachse drehbar ist.
Erfindungsgemäß läßt sich die zweite und/oder die erste
Anzeigetafel seitlich herausziehen. Die erfindungsgemäße
Tafel ist zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden
Tafelteile so miteinander befestigt sind, daß die Tafelteile
parallel und antiparallel zueinander bringbar sind.
Im Rahmen der Erfindung ist die zweite Anzeigetafel so
gelagert ist, daß die zweite Anzeigetafel in wenigstens zwei
Anzeigestellungen festlegbar ist, in welchen jeweils eine
andere der beiden Außenflächen parallel zu der Außenseite
ist. Ist das Wechselschild dann als feuerfestes
Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen,
vorzugsweise als Zweistoff-Warnschild ausgebildet, so kann
mit besonderem Vorteil durch eine Drehung der zweiten
Anzeigetafel das Vorhandensein zweier unterschiedlicher
Gefahrstoffe einfach und ohne den Einsatz zusätzlicher
Kennungen angezeigt werden.
Erfindungsgemäß kann die zweite Anzeigetafel von einer
in die andere der beiden Anzeigestellungen durch eine
Schiebe- und/oder eine Drehbewegung ohne großen Kraftaufwand
gebracht werden. Die erste Anzeigetafel kann an der Halterung
in einer Führung gehalten sein und die zweite Anzeigetafel
kann drehbar an der ersten Anzeigetafel befestigt sein.
Erfindungsgemäß kann die zweite Anzeigetafel an der ersten
Anzeigetafel mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei
Rahmenschenkeln befestigt sein, wobei die Rahmenschenkel
drehbar in der ersten Anzeigetafel gelagert ist. Mit Vorteil
ist die zweite Anzeigetafel, welche als flacher Hohlkörper
ausgebildet sein kann, in den zwei Anzeigestellungen von zwei
Rahmenschenkeln und einer Abschlußkante umgeben. Etwa durch
Anbringen wenigstens eines Bügelschlosses an Halterung und
Abschlußkante können beide Anzeigetafeln in den
Anzeigestellungen gegen Lösen und/oder unbefugte Entnahme
gesichert sein.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den
beigefügten, nicht im gleichen Maßstab gehaltenen Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Wechselschildes in Form eines Kennzeichnungsschildes für
Gefahrgut,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Wechselschild nach Fig. 1
mit teilweise beziehungsweise vollständig ausgezogenen
Anzeigetafeln in vereinfachter Darstellung,
Fig. 4 das erfindungsgemäße Wechselschild nach Fig. 1
versehen mit einer Abdeckvorrichtung, wobei zwei
Anzeigetafeln gegeneinander verdreht sind und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer
Anzeigetafel.
Nach Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Wechselschild 1,
welches vorzugsweise in Form eines feuersicheren
Kennzeichnungsschildes ausgeführt ist, eine zweiteilige
Anzeige 2, 3 auf. Die Anzeigetafel 2 enthält in einer
bevorzugten Ausführungsform dabei Symbole 4 in einer
zweizeiligen und dreispaltigen Anordnung. Die Anzeigetafel 3
ist dagegen vorzugsweise einspaltig und zweizeilig
ausgeführt. Die Anzeigetafeln 2, 3 sind vorzugsweise aus
feuerfestem Material, vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl
wie beispielsweise V2A oder V4A gebildet.
Die Symbole 4 sind durch Kontrastmaterial realisiert,
welches in entsprechende Ausnehmungen (in den Figuren nicht
gezeigt) eingebracht ist. Das Kontrastmaterial der Symbole 4
entspricht vorzugsweise demjenigen der Europäischen
Patentschrift 0 292 753 B1, deren Offenbarungsgehalt hier
vollumfänglich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung
gemacht wird. Erfindungsgemäß ist das Kontrastmaterial für
die Symbole 4 so gewählt, daß zur Außenseite 2a der
Anzeigetafel 2 sowie zu Außenflächen 3a, 3b (siehe Fig. 5)
der Anzeigetafel 3 ein optisch deutlich wahrnehmbarer
Kontrast entsteht.
Nach Fig. 1 sind die beiden Anzeigetafeln 2, 3 so in
eine Halterung 5 eingebracht, vorzugsweise eingeschoben, daß
die Außenseite 2a und die Außenfläche 3a bündig mit dem
Rahmen 5 abschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Halterung 5 als eine Grundplatte 5 gestaltet. Die
Grundplatte 5 und die Anzeigetafeln 2, 3 sind vorzugsweise
aus feuerfestem Material. Entlang jeder der Längsseiten 8a,
8b des Wechselschildes 1 sind am Rahmen 6 Streifen 10
beziehungsweise 11 in einem von den Anzeigetafeln 2
beziehungsweise 3 gemäß Fig. 1 durchsetzten Bereich
angebracht. Die Streifen 10, 11 sind dabei vorzugsweise durch
Schweißpunkte am Rahmen 6 befestigt. Der Rahmen 6 weist
vorzugsweise eine in Fig. 1, 2 gezeigte umlaufende
Schutzabdeckung 9 auf.
Nach Fig. 2 weist die Grundplatte 5 des
erfindungsgemäßen Wechselschildes 1 eine von einem Rahmen 6
umfaßte Einsenkung 7 auf. Die vorzugsweise aus feuerfestem
Stahl bestehenden Streifen 10 sind zur Grundplattenseite 5a
hin in die Einsenkung 7 umgebogen. Die umgebogenen Schenkel
12 der Streifen 10 bilden erfindungsgemäß eine Führung für
die Anzeigetafel 2.
Die Anzeigetafel 2 weist nach Fig. 2 an einer
Längskante 13 eine vorzugsweise rechtwinkelig zur Außenseite
2a angesetzte L-förmige Umbiegung 14 auf. Ein Fußabschnitt 15
der Umbiegung 14 läuft dabei parallel zur Grundplattenseite
5a und hintergreift den Schenkel 12. An einer der Längskante
13 gegenüberliegenden Längskante 16 weist die Anzeigetafel 2
ein vorzugsweise rechtwinkelig zur Außenseite 2a angesetztes,
vorzugsweise umgebogenes, U-Profil 17 auf. Das U-Profil 17
umfaßt gemäß Fig. 2 den umgebogenen Schenkel 12 des Streifens
10.
An der Grundplatte 5 sind zur Befestigung an einem
Transportmittel, vorzugsweise einem LKW, dienende
Gewindehülsen vorgesehen, von denen in den Figuren
beispielhaft nur die Gewindehülse 18 gezeigt ist. Die
Anzeigetafel 2 weist zwischen den Längskanten 13 und 16 an
einer im eingeschobenen Zustand nach Fig. 1 der Position der
Gewindehülse 18 entsprechenden Stelle eine Auswölbung 19 auf.
Diese Auswölbung 19 verläuft vorzugsweise in der Mitte der
Anzeigentafel 2 zwischen den Symbolen 4 und ist vorzugsweise
auch mit Kontrast von der Außenseite 2a abgehoben.
In Fig. 3 sind an den Längskanten 13, 16 der
Anzeigetafel 2 als Schienen ausgebildete Rahmenschenkel 20,
21 mit Drehbolzen 22, 23 gelagert. Die Schienen 20, 21 sind
an einer in den Ausmaßen dem Rahmen 6 entsprechenden
Abschlußkante 24 befestigt. Vorzugsweise sind die Schienen
20, 21 an der als Griffstück ausgeführten Abschlußkante
angeschweißt oder genietet. Jede der Schienen 20, 21 weist
einen Drehzapfen 25, 26 auf, über welche die Anzeigetafel 3
drehbar zwischen den Schienen 20 und 21 gelagert ist.
Die Drehzapfen 25, 26 sind nach Fig. 5 in Öffnungen,
welche an Stirnseiten 27, 28 der Anzeigetafel 3 vorgesehen
sind, eingepreßt und gegen Lösen gesichert. Die Drehbolzen
22, 23 und die Drehzapfen 25, 26 sind vorzugsweise als
Edelstahlniete ausgeführt. In der eingeschobenen Position
nach Fig. 1 ist die Anzeigetafel 3 mit den Schienen 20, 21
zwischen der Grundplattenseite 5a und den Streifen 11
geführt. Erfindungsgemäß können beide Anzeigetafeln 2, 3
vollständig aus den Führungen 10, 11 der Grundplatte 5
herausgezogen werden.
Die Anzeigetafel 3 ist nach Fig. 5 ein Hohlkörper mit
rechteckigem Querschnitt und entspricht vorzugsweise in
seiner Längsausdehnung der Anzeigetafel 2. An den
Außenflächen 3a, 3b der Anzeigetafel 3 sind vorzugsweise
jeweils zwei Symbole 4 angebracht. Die Symbole 4 sind dabei
ebenfalls als in entsprechende Ausnehmungen eingebrachtes
Kontrastmaterial ausgeführt, welches ebenfalls optisch
kontrastreich abweichend von den Außenflächen 3a, 3b der
Anzeigetafel 3 ausgeführt ist.
Das erfindungsgemäße Wechselschild 1 kann nach Fig. 4
mit einer Abdeckvorrichtung 29 versehen sein und damit bei
Bedarf abgedeckt werden. Die Abdeckvorrichtung 29 kann dabei
den Abdeckvorrichtungen entsprechen, welche in den Deutschen
Gebrauchsmusteranmeldungen 200 08 743.6 und 200 13 374.8
offenbart sind, deren Inhalt durch Bezugnahme auch
vollumfänglich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung
gemacht wird.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Wechselschildes
zum Anzeigen des Austausches beziehungsweise des
Vorhandenseins eines Gefahrenstoffes in einem Transportmittel
geschieht im wesentlichen wie folgt:
Zunächst wird das Griffstück 24 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 aus der in der Fig. 1 gezeigten Position bewegt. Dabei werden die Anzeigetafeln 2, 3 in den Führungen 10, 11 soweit in die durch den Pfeil gegebene Richtung gezogen, daß sich die Drehbolzen 22, 23 außerhalb der Umrisse der Grundplatte 5 befinden. Sodann werden die Anzeigetafel 3, die Schienen 20, 21 und das Griffstück 24 gemeinsam so um die durch die Drehbolzen 22, 23 vorgegebene Drehachse gedreht, daß die Außenfläche 3a mit der Außenfläche 2a einen Winkel kleiner als 180°, vorzugsweise 90°, bildet. Die Schienen 20, 21 sowie das Griffstück 24 weisen dabei denselben Winkel zu der Außenseite 2a auf.
Zunächst wird das Griffstück 24 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 aus der in der Fig. 1 gezeigten Position bewegt. Dabei werden die Anzeigetafeln 2, 3 in den Führungen 10, 11 soweit in die durch den Pfeil gegebene Richtung gezogen, daß sich die Drehbolzen 22, 23 außerhalb der Umrisse der Grundplatte 5 befinden. Sodann werden die Anzeigetafel 3, die Schienen 20, 21 und das Griffstück 24 gemeinsam so um die durch die Drehbolzen 22, 23 vorgegebene Drehachse gedreht, daß die Außenfläche 3a mit der Außenfläche 2a einen Winkel kleiner als 180°, vorzugsweise 90°, bildet. Die Schienen 20, 21 sowie das Griffstück 24 weisen dabei denselben Winkel zu der Außenseite 2a auf.
In der nun erreichten Position wird die Anzeigetafel 3
um die durch die Drehzapfen 25, 26 vorgegebene Drehachse um
einen Winkel von 180° gedreht, siehe Doppelpfeil in Fig.
4. Durch die Drehung um die eigene Achse der Anzeigetafel 3
nehmen die Außenflächen 3a, 3b wechselseitig die Position der
jeweils anderen Außenfläche 3a, 3b ein. Anschließend wird die
Anzeigetafel gemeinsam mit den Schienen 20, 21 sowie dem
Griffstück 24 so mit entgegengesetztem Drehsinn um die durch
die Drehzapfen 25, 26 vorgegebene Drehachse zurückgedreht,
daß die Anzeigetafeln 2 und 3 wiederum eine Ebene bilden.
Vorzugsweise ist an der Grundplatte 5 ein Anschlag
vorgesehen, welcher den Drehwinkel der Schienen 20, 21 beim
Zurückdrehen begrenzt und eine zum Einschieben der beiden
Anzeigetafeln 2, 3 in die Grundplatte 5 benötigte Position
vorgibt. Danach werden beide Anzeigetafeln in der dem Pfeil
entgegengesetzten Richtung in eine Position geschoben, in
welcher sie innerhalb der Umrisse der Grundplatte 5 liegen.
Erfindungsgemäß sind die Außenflächen 3a, 3b mit
unterschiedlichen Symbolen belegt. Daher ist durch den über
die beschriebenen Drehbewegungen bewirkten Austausch der
letzten Spalte der beiden Zahlenfolgen der Wechsel der
Beladung des Transportmittels von Benzin (durch die
Zahlenfolgen 33 in der ersten Zeile und 1203 in der zweiten
Zeile gemäß Fig. 1 symbolisiert) auf Diesel beziehungsweise
Heizöl (durch die Zahlenfolgen 30 in der ersten Zeile und
1202 in der zweiten Zeile gemäß Fig. 3 symbolisiert)
angezeigt worden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, die in vielfacher Art und
Weise abgewandelt werden können. So kann die Befestigung
beziehungsweise Führung der Anzeigetafel 2 auf der
Grundplatte 5 auch anders als dargestellt ausgeführt sein.
Denkbar ist etwa, daß an der Grundplatte 5 des
Wechselschildes Führungen angebracht sind, in die
entsprechende Führungselemente der Anzeigetafel 2 und/oder 3
eingreifen. Auch ist denkbar, daß in den Führungen ein
Anschlag vorhanden ist, der ein vollständiges Herausziehen
der Anzeigetafel 2 verhindert. Die Anzahl der mit Symbolen
versehenen Zeilen und Spalten ist außerdem nur beispielhaft
zu verstehen.
Die Symbole 4 können als solche im Rahmen der Erfindung
auch anders als beschrieben ausgeführt sein. So ist es
denkbar, daß die Symbole durch einen Farbauftrag auf die
Außenseite der Anzeigetafel 2 beziehungsweise die
Außenflächen der Anzeigetafel 3 aufgebracht sind. Der
Mechanismus, mit dem eine Drehung der Anzeigetafeln 2, 3
relativ zueinander bewirkt wird, kann im Rahmen der Erfindung
auch anders als beschrieben ausgeführt sein. Es muß lediglich
sichergestellt werden, daß eine Drehung der Anzeigetafel 3 um
einen Winkel von 180° gegeben ist. Das Griffstück 24 kann
auch anders als beschrieben am Rahmen 6 des Wechselschildes 1
festgelegt sein. So ist etwa eine Festlegung durch Haken oder
Ösen denkbar.
Die Halterung kann erfindungsgemäß auch durch Streben
und/oder Randstreifen gestaltet sein. Dabei müssen die
Streben oder Randstreifen lediglich so gestaltet sein, daß
die Anzeigetafeln gehalten werden können, vorzugsweise
eingeschoben werden können. Die als Grundplatte 5 ausgeführte
Halterung kann ebenso anders als dargestellt ausgebildet
sein. Geringfügige Abweichungen etwa des Rahmens 6 sind daher
bereits in den Fig. 1 und 3, 4 vorgenommen worden. Es
versteht sich außerdem, daß die erfindungsgemäßen
Anzeigetafeln 2, 3 so in ihrer Geometrie ausgeführt sind, daß
sie in handelsübliche, etwa durch die vorgenannte Europäische
Patentschrift beschriebene, Kennzeichnungsschilder anstelle
der dort vorgesehenen Symbolträger eingeführt werden können.
Es versteht sich auch, daß die Montagevorrichtungen, die an
der Grundplatte 5 vorgesehen sind, so ausgeführt sind, daß
das erfindungsgemäße Wechselschild 1 an Fahrzeugen oder
dergleichen an Aufnahmeeinrichtungen befestigt werden kann,
an welchen im Stand der Technik bekannte Beschilderungen
angebracht sind.
Schließlich und endlich versteht sich, daß die
verschiedenen Merkmale der Erfindung auch in anderen als den
beschriebenen und dargestellten Kombinationen verwendet
werden können.
Claims (18)
1. Wechselschild umfassend
eine Halterung und
wenigstens eine an der Halterung gehaltene erste Anzeigetafel, auf deren Außenseite wenigstens ein Symbol anbringbar ist und
eine zweite Anzeigetafel mit zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildeten Außenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Anzeigetafel (3) außerhalb der Halterung (5) um ihre Längsachse (25, 26) drehbar ist.
eine Halterung und
wenigstens eine an der Halterung gehaltene erste Anzeigetafel, auf deren Außenseite wenigstens ein Symbol anbringbar ist und
eine zweite Anzeigetafel mit zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildeten Außenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Anzeigetafel (3) außerhalb der Halterung (5) um ihre Längsachse (25, 26) drehbar ist.
2. Wechselschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Anzeigetafel (3) seitlich herausziehbar
ist.
3. Wechselschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Anzeigetafel (2, 3) seitlich
herausziehbar sind.
4. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) so
gelagert ist, daß die zweite Anzeigetafel (3) an dem
Wechselschild (1) in wenigstens zwei Stellungen
festlegbar ist, in welchen jeweils die eine oder die
andere der beiden Außenflächen (3a, 3b) parallel zu der
Außenseite (2a) ist.
5. Wechselschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Anzeigetafel (3) von der einen in die
andere der beiden Stellungen durch eine Schiebe-
und/oder eine Drehbewegung bringbar ist.
6. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Anzeigetafel (2) und/oder
die zweite Anzeigetafel (3) an der Halterung (5) in
einer Führung (10, 11) gehalten ist.
7. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) drehbar
an der ersten Anzeigetafel (2) befestigt ist.
8. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) an der
ersten Anzeigetafel (2) mit einem Rahmenschenkel (20,
21) befestigt ist.
9. Wechselschild nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Rahmenschenkel (20, 21) drehbar (22, 23) in
der ersten Anzeigetafel (2) gelagert ist.
10. Wechselschild nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) in den
zwei Stellungen von zwei Rahmenschenkeln (20, 21) und
einer Abschlußkante (24) umgeben ist.
11. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) als
Hohlkörper ausgebildet ist.
12. Wechselschild nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) in den
zwei Stellungen gegen Lösen gesichert werden kann.
13. Wechselschild nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußkante (24) in den zwei
Stellungen mit einem Schloß gesichert ist.
14. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wechselschild (1) als
feuerfestes Kennzeichnungsschild ausgebildet ist, die
Tafeln aus Blech sind, und die Symbole (4) in Form von
Ausnehmungen und einem farblich kontrastierenden
Material ausgeführt sind, wobei das Material die
Ausnehmungen ausfüllt und das Blech ein
hochwärmebeständiges rostfreies Stahlblech ist und das
kontrastierende Material so beschaffen ist, daß es unter
Temperatureinwirkung die Ausnehmungen freigibt.
15. Wechselschild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wechselschild (1) als Zweistoff-Warnschild
ausgebildet ist.
16. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Anzeigetafel (2) zur
Aufnahme von Symbolen (4) in drei Zeilen und zwei
Spalten und die zweite Anzeigetafel (3) zur Aufnahme von
Symbolen (4) in einer Spalte und zwei Zeilen ausgebildet
ist.
17. Tafel mit wenigstens einem Symbol, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tafel zweiteilig ausgebildet ist
und daß die beiden Tafelteile (2, 3) so miteinander
befestigt sind (20, 21, 22, 23), daß die Tafelteile
parallel und antiparallel zueinander bringbar sind.
18. Tafel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tafel (2, 3) feuerfest und als Einsatz in einem
feuerfesten Kennzeichnungsschild ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10130784A DE10130784A1 (de) | 2000-08-29 | 2001-06-26 | Wechselschild und Tafel |
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DE20014937U DE20014937U1 (de) | 2000-08-29 | 2000-08-29 | Wechselschild und Tafel |
DE10130784A DE10130784A1 (de) | 2000-08-29 | 2001-06-26 | Wechselschild und Tafel |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE20014937U1 (de) |
-
2000
- 2000-08-29 DE DE20014937U patent/DE20014937U1/de not_active Expired - Lifetime
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2001
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Publication number | Publication date |
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DE20014937U1 (de) | 2002-01-17 |
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