DE10130784A1 - Wechselschild und Tafel - Google Patents

Wechselschild und Tafel

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wechselschild, umfassend eine Halterung und wenigstens eine an der Halterung gehaltene erste Anzeigetafel, auf deren Außenseite wenigstens ein Symbol anbringbar ist, und eine zweite Anzeigetafel mit zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildeten Außenflächen, bei welcher die zweite Anzeigetafel außerhalb der Halterung um ihre Längsachse drehbar ist, wobei ein Wechselschild oder eine Tafel bereitstellbar ist, welches auch in einem Montagezustand auf einer ebenen Fläche einen Wechsel der Anzeigetafel durch eine Drehbewegung gewährleistet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wechselschild gemäß Anspruch 1 sowie eine Tafel gemäß Anspruch 17.
Wechselschilder mit Anzeigetafeln werden in vielen Varianten und in vielen Einsatzgebieten benutzt. So werden solche Wechselschilder an Personen-Transportmitteln benutzt, etwa um einen Besetzungsgrad anzuzeigen. Auch ist es möglich, mit derartigen Schildern anzuzeigen, ob etwa eine Reservierung für einen Sitzplatz in einem Eisenbahnabteil besteht. Dabei wird auf einer Anzeigetafel in der Regel durch einen Zahlencode sowohl der Sitzplatz bezeichnet als auch durch einen weiteren Zahlencode etwa 0 oder 1 dessen Reservierung oder Besetzung angezeigt. Erfolgt ein Wechsel im Besetzungszustand etwa eines Sitzplatzes so wird die Anzeigetafel entsprechend verändert. Dies geschieht in der Regel durch Herausnehmen der entsprechenden Ziffer über einen Seitenrand und Hineinschieben einer anderen, den neuen Zustand angebenden Ziffer.
Auch sind derartige Wechselschilder zur Anzeige von Veranstaltungen, insbesondere Sportveranstaltungen oder beispielsweise Kinofilmen denkbar. Dabei werden in der Regel auf der Anzeigetafel keine Ziffern verwendet, sondern Wörter oder ein laufender Text angezeigt, der je nach Veranstaltung ausgetauscht werden muß.
Auch denkbar sind solche Wechselschilder, um etwa den Beladungszustand eines Transportmittels anzuzeigen. Hierbei wird etwa in einem LKW oder in einem Eisenbahnwaggon der geladene Zustand bezeichnet, als auch unter Umständen dessen Menge sowie seine Gefährlichkeit identifiziert. Auch diese Wechselschilder sind häufig durch Verschrauben am Fahrzeug befestigt. Findet ein Wechsel in der Beladung eines LKWs statt, so wird am Wechselschild eine, den neuen zuzuladenden Stoff kennzeichnende Anzeigetafel gegen eine Anzeigetafel ausgetauscht, welche den zuvor mit dem LKW transportierten Stoff charakterisiert.
Ein spezielles Anwendungsgebiet für solche Wechselschilder ist die Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen, welche etwa durch Rohrleitungen transportiert werden, oder mit Transportfahrzeugen wie Kesselwagen oder Tankfahrzeugen transportiert werden. Dabei muß eindeutig der Stoff identifiziert werden können sowie auch von außen dessen Gefährlichkeit, d. h. sein Flammpunkt oder eine allgemeine Gefahren-Klassifizierungsnummer von außen lesbar sein. Hier kommt es besonders auf eine leichte Wechselmöglichkeit an, die eine Änderung des Beladungszustandes unmittelbar anzeigen kann. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die beladenen Stoffe sich deutlich in ihrem Flammpunkt unterscheiden oder etwa von einem anderen Löschmittel in einem Feuerfall gelöscht werden müssen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 297 18 561 ist bereits ein feuersicheres Wechselwarnschild bekannt. Dieses ist insbesondere für die Kennzeichnung von Transporten, bei welchen abwechselnd Benzin oder Diesel beziehungsweise Heizöl transportiert wird, bestimmt. Diese beiden Stoffe sind durch jeweils durch eine vierstellige und zweistellige Zahlenfolge hinsichtlich der Gefahr gekennzeichnet, welche sich lediglich in der Endziffer unterscheiden.
Eine Grundplatte ist dabei mit einer Wechselplatte über einen Haltebügel verbunden. Die Endziffern der auf dem Wechselwarnschild sichtbaren Zahlenfolgen können durch eine Drehung der Wechselplatte um ihre Längsachse verändert werden. Dazu muß die Wechselplatte unter einigem Kraftaufwand von der Grundplatte gegen die Andruckkraft eines federnd gelagerten Haltebügels weit abgehoben werden. Weiterhin erlaubt die Konstruktion keine ebene Anlagefläche zur Befestigung des Wechselwarnschildes an einem Transportmittel. Die Befestigung wird in der Regel dadurch realisiert, daß zwischen der Außenwand eines LKWs oder eines Waggons und der Rückseite des Schildes Distanzstücke eingesetzt werden. Dies ist jedoch aufwendig und erfordert zusätzliche Befestigungselemente.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Wechselschild oder eine Tafel bereitzustellen, welche auch in einem Montagezustand auf einer ebenen Fläche einen Wechsel der Anzeigetafel durch eine Drehbewegung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Ansprüche 1 und 17.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Austauschbarkeit der Anzeigetafel beziehungsweise Teile des Wechselschildes keine besondere Montage oder keinen erhöhten Raumbedarf erfordert. Somit ermöglicht die Erfindung auch den Einsatz einer Mehrfachanzeigetafel anstelle einer Einfachanzeigetafel ohne den Einsatz von Werkzeug.
Die Erfindung sieht ein Wechselschild mit einer Halterung und mit wenigstens einer an der Halterung gehaltenen ersten Anzeigetafel und einer zweiten Anzeigetafel vor. Dabei ist auf der Außenseite der ersten Anzeigetafel wenigstens ein Symbol anbringbar. Die zweite Anzeigetafel weist erfindungsgemäß zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildete Außenflächen auf. Das erfindungsgemäße Wechselschild kennzeichnet sich dadurch aus, daß die zweite Anzeigetafel außerhalb der Halterung um ihre Längsachse drehbar ist.
Erfindungsgemäß läßt sich die zweite und/oder die erste Anzeigetafel seitlich herausziehen. Die erfindungsgemäße Tafel ist zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Tafelteile so miteinander befestigt sind, daß die Tafelteile parallel und antiparallel zueinander bringbar sind.
Im Rahmen der Erfindung ist die zweite Anzeigetafel so gelagert ist, daß die zweite Anzeigetafel in wenigstens zwei Anzeigestellungen festlegbar ist, in welchen jeweils eine andere der beiden Außenflächen parallel zu der Außenseite ist. Ist das Wechselschild dann als feuerfestes Kennzeichnungsschild zur Kennzeichnung von Gefahrstoffen, vorzugsweise als Zweistoff-Warnschild ausgebildet, so kann mit besonderem Vorteil durch eine Drehung der zweiten Anzeigetafel das Vorhandensein zweier unterschiedlicher Gefahrstoffe einfach und ohne den Einsatz zusätzlicher Kennungen angezeigt werden.
Erfindungsgemäß kann die zweite Anzeigetafel von einer in die andere der beiden Anzeigestellungen durch eine Schiebe- und/oder eine Drehbewegung ohne großen Kraftaufwand gebracht werden. Die erste Anzeigetafel kann an der Halterung in einer Führung gehalten sein und die zweite Anzeigetafel kann drehbar an der ersten Anzeigetafel befestigt sein. Erfindungsgemäß kann die zweite Anzeigetafel an der ersten Anzeigetafel mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei Rahmenschenkeln befestigt sein, wobei die Rahmenschenkel drehbar in der ersten Anzeigetafel gelagert ist. Mit Vorteil ist die zweite Anzeigetafel, welche als flacher Hohlkörper ausgebildet sein kann, in den zwei Anzeigestellungen von zwei Rahmenschenkeln und einer Abschlußkante umgeben. Etwa durch Anbringen wenigstens eines Bügelschlosses an Halterung und Abschlußkante können beide Anzeigetafeln in den Anzeigestellungen gegen Lösen und/oder unbefugte Entnahme gesichert sein.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beigefügten, nicht im gleichen Maßstab gehaltenen Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Wechselschildes in Form eines Kennzeichnungsschildes für Gefahrgut,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Wechselschild nach Fig. 1 mit teilweise beziehungsweise vollständig ausgezogenen Anzeigetafeln in vereinfachter Darstellung,
Fig. 4 das erfindungsgemäße Wechselschild nach Fig. 1 versehen mit einer Abdeckvorrichtung, wobei zwei Anzeigetafeln gegeneinander verdreht sind und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer Anzeigetafel.
Nach Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Wechselschild 1, welches vorzugsweise in Form eines feuersicheren Kennzeichnungsschildes ausgeführt ist, eine zweiteilige Anzeige 2, 3 auf. Die Anzeigetafel 2 enthält in einer bevorzugten Ausführungsform dabei Symbole 4 in einer zweizeiligen und dreispaltigen Anordnung. Die Anzeigetafel 3 ist dagegen vorzugsweise einspaltig und zweizeilig ausgeführt. Die Anzeigetafeln 2, 3 sind vorzugsweise aus feuerfestem Material, vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl wie beispielsweise V2A oder V4A gebildet.
Die Symbole 4 sind durch Kontrastmaterial realisiert, welches in entsprechende Ausnehmungen (in den Figuren nicht gezeigt) eingebracht ist. Das Kontrastmaterial der Symbole 4 entspricht vorzugsweise demjenigen der Europäischen Patentschrift 0 292 753 B1, deren Offenbarungsgehalt hier vollumfänglich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Erfindungsgemäß ist das Kontrastmaterial für die Symbole 4 so gewählt, daß zur Außenseite 2a der Anzeigetafel 2 sowie zu Außenflächen 3a, 3b (siehe Fig. 5) der Anzeigetafel 3 ein optisch deutlich wahrnehmbarer Kontrast entsteht.
Nach Fig. 1 sind die beiden Anzeigetafeln 2, 3 so in eine Halterung 5 eingebracht, vorzugsweise eingeschoben, daß die Außenseite 2a und die Außenfläche 3a bündig mit dem Rahmen 5 abschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung 5 als eine Grundplatte 5 gestaltet. Die Grundplatte 5 und die Anzeigetafeln 2, 3 sind vorzugsweise aus feuerfestem Material. Entlang jeder der Längsseiten 8a, 8b des Wechselschildes 1 sind am Rahmen 6 Streifen 10 beziehungsweise 11 in einem von den Anzeigetafeln 2 beziehungsweise 3 gemäß Fig. 1 durchsetzten Bereich angebracht. Die Streifen 10, 11 sind dabei vorzugsweise durch Schweißpunkte am Rahmen 6 befestigt. Der Rahmen 6 weist vorzugsweise eine in Fig. 1, 2 gezeigte umlaufende Schutzabdeckung 9 auf.
Nach Fig. 2 weist die Grundplatte 5 des erfindungsgemäßen Wechselschildes 1 eine von einem Rahmen 6 umfaßte Einsenkung 7 auf. Die vorzugsweise aus feuerfestem Stahl bestehenden Streifen 10 sind zur Grundplattenseite 5a hin in die Einsenkung 7 umgebogen. Die umgebogenen Schenkel 12 der Streifen 10 bilden erfindungsgemäß eine Führung für die Anzeigetafel 2.
Die Anzeigetafel 2 weist nach Fig. 2 an einer Längskante 13 eine vorzugsweise rechtwinkelig zur Außenseite 2a angesetzte L-förmige Umbiegung 14 auf. Ein Fußabschnitt 15 der Umbiegung 14 läuft dabei parallel zur Grundplattenseite 5a und hintergreift den Schenkel 12. An einer der Längskante 13 gegenüberliegenden Längskante 16 weist die Anzeigetafel 2 ein vorzugsweise rechtwinkelig zur Außenseite 2a angesetztes, vorzugsweise umgebogenes, U-Profil 17 auf. Das U-Profil 17 umfaßt gemäß Fig. 2 den umgebogenen Schenkel 12 des Streifens 10.
An der Grundplatte 5 sind zur Befestigung an einem Transportmittel, vorzugsweise einem LKW, dienende Gewindehülsen vorgesehen, von denen in den Figuren beispielhaft nur die Gewindehülse 18 gezeigt ist. Die Anzeigetafel 2 weist zwischen den Längskanten 13 und 16 an einer im eingeschobenen Zustand nach Fig. 1 der Position der Gewindehülse 18 entsprechenden Stelle eine Auswölbung 19 auf. Diese Auswölbung 19 verläuft vorzugsweise in der Mitte der Anzeigentafel 2 zwischen den Symbolen 4 und ist vorzugsweise auch mit Kontrast von der Außenseite 2a abgehoben.
In Fig. 3 sind an den Längskanten 13, 16 der Anzeigetafel 2 als Schienen ausgebildete Rahmenschenkel 20, 21 mit Drehbolzen 22, 23 gelagert. Die Schienen 20, 21 sind an einer in den Ausmaßen dem Rahmen 6 entsprechenden Abschlußkante 24 befestigt. Vorzugsweise sind die Schienen 20, 21 an der als Griffstück ausgeführten Abschlußkante angeschweißt oder genietet. Jede der Schienen 20, 21 weist einen Drehzapfen 25, 26 auf, über welche die Anzeigetafel 3 drehbar zwischen den Schienen 20 und 21 gelagert ist.
Die Drehzapfen 25, 26 sind nach Fig. 5 in Öffnungen, welche an Stirnseiten 27, 28 der Anzeigetafel 3 vorgesehen sind, eingepreßt und gegen Lösen gesichert. Die Drehbolzen 22, 23 und die Drehzapfen 25, 26 sind vorzugsweise als Edelstahlniete ausgeführt. In der eingeschobenen Position nach Fig. 1 ist die Anzeigetafel 3 mit den Schienen 20, 21 zwischen der Grundplattenseite 5a und den Streifen 11 geführt. Erfindungsgemäß können beide Anzeigetafeln 2, 3 vollständig aus den Führungen 10, 11 der Grundplatte 5 herausgezogen werden.
Die Anzeigetafel 3 ist nach Fig. 5 ein Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt und entspricht vorzugsweise in seiner Längsausdehnung der Anzeigetafel 2. An den Außenflächen 3a, 3b der Anzeigetafel 3 sind vorzugsweise jeweils zwei Symbole 4 angebracht. Die Symbole 4 sind dabei ebenfalls als in entsprechende Ausnehmungen eingebrachtes Kontrastmaterial ausgeführt, welches ebenfalls optisch kontrastreich abweichend von den Außenflächen 3a, 3b der Anzeigetafel 3 ausgeführt ist.
Das erfindungsgemäße Wechselschild 1 kann nach Fig. 4 mit einer Abdeckvorrichtung 29 versehen sein und damit bei Bedarf abgedeckt werden. Die Abdeckvorrichtung 29 kann dabei den Abdeckvorrichtungen entsprechen, welche in den Deutschen Gebrauchsmusteranmeldungen 200 08 743.6 und 200 13 374.8 offenbart sind, deren Inhalt durch Bezugnahme auch vollumfänglich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Wechselschildes zum Anzeigen des Austausches beziehungsweise des Vorhandenseins eines Gefahrenstoffes in einem Transportmittel geschieht im wesentlichen wie folgt:
Zunächst wird das Griffstück 24 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 aus der in der Fig. 1 gezeigten Position bewegt. Dabei werden die Anzeigetafeln 2, 3 in den Führungen 10, 11 soweit in die durch den Pfeil gegebene Richtung gezogen, daß sich die Drehbolzen 22, 23 außerhalb der Umrisse der Grundplatte 5 befinden. Sodann werden die Anzeigetafel 3, die Schienen 20, 21 und das Griffstück 24 gemeinsam so um die durch die Drehbolzen 22, 23 vorgegebene Drehachse gedreht, daß die Außenfläche 3a mit der Außenfläche 2a einen Winkel kleiner als 180°, vorzugsweise 90°, bildet. Die Schienen 20, 21 sowie das Griffstück 24 weisen dabei denselben Winkel zu der Außenseite 2a auf.
In der nun erreichten Position wird die Anzeigetafel 3 um die durch die Drehzapfen 25, 26 vorgegebene Drehachse um einen Winkel von 180° gedreht, siehe Doppelpfeil in Fig. 4. Durch die Drehung um die eigene Achse der Anzeigetafel 3 nehmen die Außenflächen 3a, 3b wechselseitig die Position der jeweils anderen Außenfläche 3a, 3b ein. Anschließend wird die Anzeigetafel gemeinsam mit den Schienen 20, 21 sowie dem Griffstück 24 so mit entgegengesetztem Drehsinn um die durch die Drehzapfen 25, 26 vorgegebene Drehachse zurückgedreht, daß die Anzeigetafeln 2 und 3 wiederum eine Ebene bilden.
Vorzugsweise ist an der Grundplatte 5 ein Anschlag vorgesehen, welcher den Drehwinkel der Schienen 20, 21 beim Zurückdrehen begrenzt und eine zum Einschieben der beiden Anzeigetafeln 2, 3 in die Grundplatte 5 benötigte Position vorgibt. Danach werden beide Anzeigetafeln in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung in eine Position geschoben, in welcher sie innerhalb der Umrisse der Grundplatte 5 liegen.
Erfindungsgemäß sind die Außenflächen 3a, 3b mit unterschiedlichen Symbolen belegt. Daher ist durch den über die beschriebenen Drehbewegungen bewirkten Austausch der letzten Spalte der beiden Zahlenfolgen der Wechsel der Beladung des Transportmittels von Benzin (durch die Zahlenfolgen 33 in der ersten Zeile und 1203 in der zweiten Zeile gemäß Fig. 1 symbolisiert) auf Diesel beziehungsweise Heizöl (durch die Zahlenfolgen 30 in der ersten Zeile und 1202 in der zweiten Zeile gemäß Fig. 3 symbolisiert) angezeigt worden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in vielfacher Art und Weise abgewandelt werden können. So kann die Befestigung beziehungsweise Führung der Anzeigetafel 2 auf der Grundplatte 5 auch anders als dargestellt ausgeführt sein. Denkbar ist etwa, daß an der Grundplatte 5 des Wechselschildes Führungen angebracht sind, in die entsprechende Führungselemente der Anzeigetafel 2 und/oder 3 eingreifen. Auch ist denkbar, daß in den Führungen ein Anschlag vorhanden ist, der ein vollständiges Herausziehen der Anzeigetafel 2 verhindert. Die Anzahl der mit Symbolen versehenen Zeilen und Spalten ist außerdem nur beispielhaft zu verstehen.
Die Symbole 4 können als solche im Rahmen der Erfindung auch anders als beschrieben ausgeführt sein. So ist es denkbar, daß die Symbole durch einen Farbauftrag auf die Außenseite der Anzeigetafel 2 beziehungsweise die Außenflächen der Anzeigetafel 3 aufgebracht sind. Der Mechanismus, mit dem eine Drehung der Anzeigetafeln 2, 3 relativ zueinander bewirkt wird, kann im Rahmen der Erfindung auch anders als beschrieben ausgeführt sein. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß eine Drehung der Anzeigetafel 3 um einen Winkel von 180° gegeben ist. Das Griffstück 24 kann auch anders als beschrieben am Rahmen 6 des Wechselschildes 1 festgelegt sein. So ist etwa eine Festlegung durch Haken oder Ösen denkbar.
Die Halterung kann erfindungsgemäß auch durch Streben und/oder Randstreifen gestaltet sein. Dabei müssen die Streben oder Randstreifen lediglich so gestaltet sein, daß die Anzeigetafeln gehalten werden können, vorzugsweise eingeschoben werden können. Die als Grundplatte 5 ausgeführte Halterung kann ebenso anders als dargestellt ausgebildet sein. Geringfügige Abweichungen etwa des Rahmens 6 sind daher bereits in den Fig. 1 und 3, 4 vorgenommen worden. Es versteht sich außerdem, daß die erfindungsgemäßen Anzeigetafeln 2, 3 so in ihrer Geometrie ausgeführt sind, daß sie in handelsübliche, etwa durch die vorgenannte Europäische Patentschrift beschriebene, Kennzeichnungsschilder anstelle der dort vorgesehenen Symbolträger eingeführt werden können.
Es versteht sich auch, daß die Montagevorrichtungen, die an der Grundplatte 5 vorgesehen sind, so ausgeführt sind, daß das erfindungsgemäße Wechselschild 1 an Fahrzeugen oder dergleichen an Aufnahmeeinrichtungen befestigt werden kann, an welchen im Stand der Technik bekannte Beschilderungen angebracht sind.
Schließlich und endlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen verwendet werden können.

Claims (18)

1. Wechselschild umfassend
eine Halterung und
wenigstens eine an der Halterung gehaltene erste Anzeigetafel, auf deren Außenseite wenigstens ein Symbol anbringbar ist und
eine zweite Anzeigetafel mit zwei jeweils zur Aufnahme von wenigstens einem Symbol ausgebildeten Außenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Anzeigetafel (3) außerhalb der Halterung (5) um ihre Längsachse (25, 26) drehbar ist.
2. Wechselschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) seitlich herausziehbar ist.
3. Wechselschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Anzeigetafel (2, 3) seitlich herausziehbar sind.
4. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) so gelagert ist, daß die zweite Anzeigetafel (3) an dem Wechselschild (1) in wenigstens zwei Stellungen festlegbar ist, in welchen jeweils die eine oder die andere der beiden Außenflächen (3a, 3b) parallel zu der Außenseite (2a) ist.
5. Wechselschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) von der einen in die andere der beiden Stellungen durch eine Schiebe- und/oder eine Drehbewegung bringbar ist.
6. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigetafel (2) und/oder die zweite Anzeigetafel (3) an der Halterung (5) in einer Führung (10, 11) gehalten ist.
7. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) drehbar an der ersten Anzeigetafel (2) befestigt ist.
8. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) an der ersten Anzeigetafel (2) mit einem Rahmenschenkel (20, 21) befestigt ist.
9. Wechselschild nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenschenkel (20, 21) drehbar (22, 23) in der ersten Anzeigetafel (2) gelagert ist.
10. Wechselschild nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) in den zwei Stellungen von zwei Rahmenschenkeln (20, 21) und einer Abschlußkante (24) umgeben ist.
11. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) als Hohlkörper ausgebildet ist.
12. Wechselschild nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigetafel (3) in den zwei Stellungen gegen Lösen gesichert werden kann.
13. Wechselschild nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkante (24) in den zwei Stellungen mit einem Schloß gesichert ist.
14. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselschild (1) als feuerfestes Kennzeichnungsschild ausgebildet ist, die Tafeln aus Blech sind, und die Symbole (4) in Form von Ausnehmungen und einem farblich kontrastierenden Material ausgeführt sind, wobei das Material die Ausnehmungen ausfüllt und das Blech ein hochwärmebeständiges rostfreies Stahlblech ist und das kontrastierende Material so beschaffen ist, daß es unter Temperatureinwirkung die Ausnehmungen freigibt.
15. Wechselschild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselschild (1) als Zweistoff-Warnschild ausgebildet ist.
16. Wechselschild nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigetafel (2) zur Aufnahme von Symbolen (4) in drei Zeilen und zwei Spalten und die zweite Anzeigetafel (3) zur Aufnahme von Symbolen (4) in einer Spalte und zwei Zeilen ausgebildet ist.
17. Tafel mit wenigstens einem Symbol, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel zweiteilig ausgebildet ist und daß die beiden Tafelteile (2, 3) so miteinander befestigt sind (20, 21, 22, 23), daß die Tafelteile parallel und antiparallel zueinander bringbar sind.
18. Tafel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (2, 3) feuerfest und als Einsatz in einem feuerfesten Kennzeichnungsschild ausgebildet ist.
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