DE10130101B4 - Vorrichtung zum Erhöhen der Betätigungskraft eines Winkelgebers sowie Winkelgeber mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Erhöhen der Betätigungskraft eines Winkelgebers sowie Winkelgeber mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (7; 107) zum Erhöhen der Betätigungskraft eines Winkelgebers (1), der ein drehbar gelagertes und von außerhalb eines Gehäuses (2) betätigbares Geberelement (3) aufweist, das mittels einer Rasteinrichtung (5) in vorgebbaren und ineinander überführbaren Winkelpositionen rastbar ist, wobei die Vorrichtung (7; 107) ein die Erhöhung der Betätigungskraft bewirkendes Reibelement (9) aufweist, das in Anlage an einem mit dem Geberelement (3) in Wirkverbindung stehenden Anlageelement (8) und einem gegenüber dem Geberelement (3) feststehenden Teil (10) ist, und wobei das Anlageelement (8) mittels eines Festlegeelements (17) außerhalb des Gehäuses (2) des Winkelgebers (1) an einer Geberwelle (4) lösbar festlegbar ist und dadurch die Vorrichtung (7; 107) an installierten Winkelgebern (1) nachrüstbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhöhen der Betätigungskraft eines Winkelgebers, der ein drehbar gelagertes und von außerhalb eines Gehäuses betätigbares Geberelement aufweist, das mittels einer Rasteinrichtung in vorgebbaren und ineinander überführbaren Winkelpositionen rastbar ist.
  • Derartige Winkelgeber sind beispielsweise aus der DE 32 24 386 A1 , DE 39 42 811 A1 , DE 43 11 496 A1 , DE 196 27 089 C1 und DE 196 35 193 A1 bekannt. Die dort gezeigten Winkelgeber zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Rasteinrichtung, die dort jeweils magnetisch und berührungslos wirken. Diesbezüglich und auch im Hinblick auf den sonstigen Aufbau der Winkelgeber, einschließlich der Umwandlung der Bewegung in eine elektrisches Signal, nimmt die vorliegende Anmeldung Bezug auf diesen Stand der Technik. Darüber hinaus kann das Umsetzen der Bewegung in ein dem entsprechenden Winkel- oder Längenbetrag entsprechendes elektrisches Signal auf beliebige bekannte Weise erfolgen.
  • Entsprechendes gilt für die Rasteinrichtung, die anstelle einer berührungslos magnetisch wirkenden Einrichtung beispielsweise auch durch ein federkraftbelastetes Reibschlußelement oder auf sonstige Weise realisiert werden kann.
  • Bei den bekannten Winkelgebern, insbesondere bei denen mit einer magnetischen Rasteinrichtung, ist die erforderliche Betätigungskraft beim Überführen aus einer ersten in eine zweite Winkelposition zunächst sehr hoch, um das Geberelement aus der ersten Rastposition herauszuführen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Betätigungskraft im weiteren Verlauf der Betätigung nicht ausreichend reduziert wird, so dass sich das Geberelement über die gewünschte zweite Winkelposition hinaus bewegt und der Winkelgeber somit ein nicht gewünschtes elektrisches Signal abgibt. Um dem entgegenzuwirken, kann die von der Rastwirkung aufgebrachte Kraft reduziert werden. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass der Winkelgeber ungewünscht oder unbeabsichtigt betätigbar ist.
  • Aus der AT 25 10 82 B ist ein stufenlos betätigbarer Drehschalter mit einem Drehknopf zum Verändern der Winkellage einer oder mehrerer Kontaktstellen bekannt. Bei der bekannten Lösung lässt sich die Vorspannung einer Well- oder Tellerfeder, die eine Reibung von einem scheibenförmigen Einstellknopf gegenüber einer festen Gehäusescheibe des Drehschalters hervorruft, mittels eines Gewinderinges einstellen. Somit lässt sieh bei dieser Lösung die Drehbewegung des Einstellknopfes mit einer vorbestimmten, einstellbaren Kraft hemmen, die bei Verstellung des Knopfes erst überwunden werden muss.
  • Aus der DE 81 34 937 U1 ist eine Bremseinrichtung bekannt, mit der die freie Drehbarkeit eines Drehknopfes gehemmt wird, mit dem über einen Seilzug die Messpinole eines Messtasters verschiebbar ist. Ein nach außerhalb des Gehäuses ragender Endabsatz ist innerhalb des Gehäuses drehfest mit einer in dem Gehäuse des Messtasters endenden Stellwelle verbunden. Ein Abschnitt des Endabsatzes bildet innerhalb des Gehäuses einstückig eine Bremsscheibe aus, die einen Reibbelag aufweist, der mittels einer Wellfeder in Anlage an einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Lagerbock gehalten ist und dadurch eine die Drehbewegung der Stellwelle hemmende Reibkraft ausübt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Erhöhen der Betätigungskraft des Winkelgebers sowie einen entsprechenden Winkelgeber bereitzustellen, durch den die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll die Erfindung gewährleisten, dass der Winkelgeber bediensicher jeweils in die gewünschte Winkelposition überführbar ist. Insbesondere soll die Vorrichtung kostengünstig herstellbar und einfach montierbar sein, vorzugsweise auch an installierten Winkelgebern nachrüstbar sein.
  • Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung sowie durch den im Anspruch 9 bestimmten Winkelgeber gelöst. Besondere Ausführungsarten sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • Das Reibelement bewirkt vorzugsweise einen Reibschluss zwischen sich und dem feststehenden Teil oder dem mit dem Geberelement in Wirkverbindung stehenden Anlageelement, das vorzugsweise drehfest mit dem Geberelement verbunden ist. Grundsätzlich kommt auch eine einstückige Ausbildung des Geberelements und des Anlageelements in Betracht, allerdings ist insbesondere im Hinblick auf die Nachrüstbarkeit der Vorrichtung an installierten Winkelgebern eine separate Ausführung dieser Elemente vorzuziehen. Der gegenüber dem Geberelement feststehende Teil kann beispielsweise durch das Gehäuse des Winkelgebers, ein Gehäuseflansch oder einer Gehäusewand der Anlage oder des Bedienpults, an dem der Winkelgeber montiert ist, gebildet sein. Ein typisches Einsatzgebiet derartiger Winkelgeber sind Fertigungsmaschinen, Werkzeugmaschinen oder Transport- und Positioniereinrichtungen.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung übt das Reibelement zu Beginn des Überführens von einer ersten Winkelposition in eine zweite Winkelposition zunächst Haftreibungskräfte und anschließend demgegenüber geringere Gleit- oder Rollreibungskräfte aus, die jeweils der Relativbewegung zwischen Geberelement und dem feststehenden Teil entgegenwirken. Dadurch ist auf ergonomisch günstige und konstruktiv einfache Weise gewährleistet, dass der Winkelgeber in die jeweils gewünschte zweite Winkelposition sicher überführbar ist, ohne dass es zu fehlerhaften Ausgangssignalen des Winkelgebers kommt.
  • Erfindungsgemäß tritt eine Geberwelle aus dem Gehäuse des Winkelgebers aus und ist von außerhalb des Gehäuses betätigbar, beispielsweise mittels eines aufsetzbaren Handrades mit einer Winkelskala.
  • Das Anlageelement für das Reibelement ist an der Geberwelle festlegbar, vorzugsweise mittels eines Festlegeelements lösbar festlegbar. Dadurch ist die Vorrichtung nicht nur besonders einfach an einen Winkelgeber anzubringen, sondern auch einfach an installierten Winkelgebern nachrüstbar.
  • In einer besonderen Ausführungsart begrenzen das Anlageelement und der gegenüber dem Geberelement feststehende Teil einen Aufnahmeraum für das Reibelement. Eine weitere Begrenzung des Aufnahmeraums kann durch die Geberwelle gebildet sein. Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise nicht vollständig geschlossen, insbesondere um das Volumen des Ausnahmeraums variabel und vorzugsweise auch bei montierter Vorrichtung einstellbar auszuführen. Vorzugsweise kann der Aufnahmeraum mittels eines Einstellelements einstellbar sein, wodurch die vom Reibelement ausgehenden Reibungskräfte und damit die Betätigungskraft des Winkelgebers einstellbar ist. Beispielsweise kann das Reibelement aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehen, der bei Verkleinerung des Aufnahmeraums stärker verformt wird und dadurch höhere Reibkräfte bereitstellt. Im einfachsten Ausführungsbeispiel besteht das Reibelement aus einem Ring mit vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt, und kann beispielsweise durch einen handelsüblichen Kunststoff-Dichtring gebildet sein. Der Werkstoff des Reibelements kann entsprechend der gewünschten Reibkoeffizienten und/oder der Einsatzbedingungen gewählt werden, beispielsweise hinsichtlich der Werkstoffe, an denen das Reibelement in Anlage ist, Temperatur, Feuchtigkeit, Aggressivität der umgebenden Atmosphäre usw.. Weiterhin ist es möglich, jedenfalls an den Anlageflächen des Reibelements ein Gleitmittel aufzubringen, beispielsweise ein Gleitfett oder Gleitöl, um den Reibkoeffizienten herabzusetzen.
  • In einer besonderen Ausführungsart ist das Anlageelement ebenfalls ringförmig ausgebildet und auf die Geberwelle aufschiebbar. Das Anlageelement und/oder Reibelement ist vorzugsweise außerhalb des Gehäuses angeordnet. Das Anlageelement kann mittels eines Schraubmittels, insbesondere eines Gewindestiftes, an der mit dem Geberelement vorzugsweise drehfest verbundenen Geberwelle festlegbar sein.
  • In einer besonderen Ausführungsart weist die Geberwelle einen radialen Einstich oder eine Ringnut auf, die eine schräg zur Längsachse der Geberwelle verlaufende Wand bildet. Dadurch, dass das Schraubmittel in Anlage an diese Wand bringbar ist und durch Einschrauben des Schraubmittels die axiale Position des Anlagemittels in Bezug auf die Geberwelle einstellbar ist, ist der Aufnahmeraum für das Reibelelement einstellbar und damit die vom Reibelement ausgehenden Reibungskräfte bzw. die Betätigungskraft des Winkelgebers einstellbar. Die schräg verlaufende Wand schließt dabei mit der Längsachse der Geberwelle einen Winkel von weniger als 45° ein und/oder mit der Anlagefläche des Reibelements an den feststehenden Teil einen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise zwischen 45° und 90°.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Winkelgeber mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erhöhen der Betätigungskraft. Dabei ist durchaus möglich, dass die Vorrichtung von vornherein an den Winkelgeber montiert ist.
  • Dadurch, dass die Vorrichtung lösbar an den Winkelgeber festlegbar ist, ist aber auch in vorteilhafter Weise eine Nachrüstung installierter Winkelgeber problemlos und mit geringem Montageaufwand möglich. Im vollständig montierten Zustand ist die Vorrichtung durch das auf die Geberwelle lösbar aufgesetzte Handrad vorzugsweise abgedeckt. Soweit gemäß der besonderen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Betätigungskraft des Winkelgebers einstellbar erhöhbar ist, kann das Handrad eine Zugangsöffnung für den Zugang zum Einstellelement aufweisen und/oder von der Geberwelle abgenommen werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt einen schematisch dargestellten Winkelgeber mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt.
  • Die 1 zeigt die Seitenansicht eines Winkelgebers 1 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 7 zum Erhöhen der Betätigungskraft des Winkelgebers 1. Mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung 7 ist der Winkelgeber 1 wie aus dem Stand der Technik bekannt aufgebaut, insbesondere weist der Winkelgeber 1 ein drehbar um die Längsachse 14 einer Geberwelle 4 gelagertes und von außerhalb des Gehäuses 2 betätigbares, aber innerhalb des Gehäuses 2 angeordnetes Geberelement 3 auf. Das Geberelement 3 ist drehfest mit der aus dem Gehäuse 2 austretenden Geberwelle 4 verbunden.
  • Mittels einer nur schematisch dargestellten und aus dem Stand der Technik bekannten Rasteinrichtung 5 ist das Geberelement in vorgebbaren und ineinander überführbaren Winkelpositionen rastbar. Die Winkelposition des Geberelements 3 wird über die ebenfalls nur schematisch dargestellte Sensoreinrichtung 6 ermittelt und in ein entsprechendes weiter verarbeitbares Signal umgesetzt, beispielsweise in ein elektrisches oder optisches Signal. Die Rasteinrichtung 5 und/oder Sensoreinrichtung 6 wirkt vorzugsweise berührungslos, beispielsweise magnetisch. Die gemäß dem Stand der Technik realisierbaren Komponenten Geberelement 3, Rasteinrichtung 5 und Sensoreinrichtung 6 sind in der Darstellung der 1 nur gestrichelt angedeutet.
  • Der aus dem Gehäuse 2 austretende Teil der Geberwelle 4 sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung 7 sind dagegen im Querschnitt dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 7 umfaßt dabei neben einem an der Geberwelle 4 festgelegten Anlageelement 8 ein Reibelement 9, das im dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl in Anlage an dem Anlageelement 8, der Geberwelle 4, als auch einem gegenüber dem Geberelement 3 feststehenden Teil 10 des Gehäuses 2 ist. Die Einzelheiten der Anordnung dieser Elemente zueinander sind im in der 2 vergrößert dargestellten Ausschnitt II deutlich zu entnehmen.
  • An der dem Austritt der Geberwelle 4 zugewandten Seite weist das Gehäuse einen Flansch 11 auf, mittels dem der Winkelgeber 1 in bekannter Weise beispielsweise an einer Gehäusewandung einer Maschine oder einem entsprechenden Bedienpult festlegbar ist. Der feststehende Teil 10 kann einstückig mit dem Flansch 11 ausgebildet sein oder von dem Gehäuse 2 selbst gebildet sein. Auf die Geberwelle 4 wird üblicherweise ein in der 1 nur schematisch dargestelltes Handrad 12 aufgesetzt, das im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist und an dem vorzugsweise im Bereich einer ringförmigen Auskragung 23 eine Winkelskala 13 angebracht ist. Die Teilung der Winkelskala 13 korrespondiert dabei mit der Teilung der Rasteinrichtung 5.
  • Die 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II der 1. Der vom Gehäuse 2 ausgebildete feststehende Teil 10 ist vorzugsweise ein vom Flansch 11 oder dem Gehäuse 2 einstückig ausgebildeter, kreisförmiger plattenartiger Vorsprung. Das Anlageelement 8 ist ein im wesentlichen zylindrischer Ring, der auf seiner dem feststehenden Teil 10 zugewandten Seite einen kreisringförmigen Einstich aufweist, dessen radiale Erstreckung an die Größe des Reibelements 9 angepaßt ist. Die in Bezug auf die Längsachse 14 der Geberwelle 4 sich axial erstreckende Tiefe des Einstichs ist dabei etwa halb so groß wie der Durchmesser des im unbelasteten Zustand kreisförmigen Querschnitt des Reibelements 9. Dadurch bildet das Anlageelement 8 zusammen mit dem feststehenden Teil 10 und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Geberwelle 4 einen Aufnahmeraum 15 für das Reibelement 9.
  • Das Anlageelement 8 weist eine in Bezug auf die Längsachse 14 der Geberwelle 4 im wesentlichen radiale Gewindebohrung 16 auf, in die ein Gewindestift 17 einschraubbar ist, der einen Innensechskant 18 aufweist. Der Gewindestift 17 und damit das Anlageelement 8 kann in klemmender Anlage an die Geberwelle 4 gebracht werden, und dadurch die axiale Position des Anlageelements in Bezug auf die Geberwelle 4 fixiert werden.
  • Die Fixierung kann durch einen in der Geberwelle 4 optional vorgesehenen radialen Einstich 19 oder eine entsprechende ringförmige Nut verbessert werden. Die axiale Position des radialen Einstichs 19 bzw. der entsprechenden Nut ist dabei auf die Geometrie des Anlageelements 8 und des Reibelements 9 abzustimmen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Reibelement 9 durch Reibschluß drehfest mit der Geberwelle 4 bzw. dem Anlageelement 8 verbunden sein und die Reibkräfte durch die Relativbewegung zwischen dem Reibelement 9 und dem feststehenden Teil 10 aufgebracht werden. Alternativ dazu kann das Reibelement 9 auch drehfest mit dem feststehenden Teil 10 sein oder sich sowohl in Bezug auf die Geberwelle 4 bzw. das Anlageelement 8 als auch auf den feststehenden Teil 10 bewegen. Die Elemente, zwischen denen es beim Betätigen des Winkelgebers zu einer Relativbewegung kommt, können durch entsprechende Wahl der Werkstoffe, insbesondere durch die Wahl der Reibkoeffizienten, durch die Wahl der Geometrie der Anlageflächen und/oder durch Einsatz von Gleitmitteln vorgegeben werden. Wird beispielsweise durch die Wahl des Werkstoffes des feststehenden Teils 10 und des Reibelements 9 der Reibkoeffizient zwischen diesen Elementen geringer gewählt als zwischen dem Reibelement 9 und dem Anlageelement 8 bzw. der Geberwelle 4, wird sich ausschließlich oder überwiegend eine Relativbewegung zwischen dem Reibelement 9 und dem feststehenden Teil 10 ergeben. Erforderlichenfalls kann auch der ganzflächige Einsatz des Gleitmittels vorteilhaft sein, um den Reibkoeffizienten und damit die von der Vorrichtung 7 aufgebrachten Reibkräfte insgesamt zu reduzieren.
  • Die 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel 107 der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der radiale Einstich 119 bzw. die entsprechende Ringnut weist dabei eine schräg zur Längsachse 14 der Geberwelle 4 verlaufende Wand 20 auf, die mit der Längsachse 14 einen Winkel von weniger als 45° einschließt, im dargestellten Ausführungsbeispiel von etwa 15°. Entsprechend schließt diese Wand 20 mit der von dem feststehenden Teil 10 gebildeten Anlagefläche 21 einen Winkel zwischen 45° und 90° ein, im dargestellten Ausführungsbeispiel von etwa 75°. Die Bohrung des Anlageelements 8 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Geberwelle 4, so daß das Anlageelement 8 auf der Geberwelle 4 verschiebbar ist. Durch Eindrehen des Gewindestifts 17 in das Anlageelement 8 kommt dessen vorzugsweise teilkugelförmige Endfläche 22 in Anlage an die schräge Wand 20. Beim weiteren Eindrehen erfolgt ein axiales Verschieben des Anlageelements 8 in Richtung auf den feststehenden Teil 10 entgegen der Kraft des elastisch verformten Reibelements 9. Das Reibelement 9 wird durch diese Bewegung des Anlageelements 8 und die damit einher gehende Verkleinerung des Aufnahmeraums 15 verformt und übt aufgrund der von ihm aufgebrachten Rückstellkräfte eine erhöhte Normalkraft auf die Anlageflächen des Reibelements 9 mit dem Anlageelement 8, der Geberwelle 4 und dem feststellenden Teil 10 auf. Dadurch kommt es auch zu erhöhten Haft- und Gleitreibungskräften und damit zur Erhöhung der Betätigungskraft des Winkelgebers 1. Dadurch kann erforderlichenfalls die Betätigungskraft ein- bzw. nachgestellt werden. Ein in der 1 dargestelltes Handrad 12 kann zu diesem Zweck eine entsprechende Durchtrittsöffnung für das zugehörige Werkzeug für den Gewindestift 17 aufweisen und/oder abnehmbar von der Geberwelle sein.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (7; 107) zum Erhöhen der Betätigungskraft eines Winkelgebers (1), der ein drehbar gelagertes und von außerhalb eines Gehäuses (2) betätigbares Geberelement (3) aufweist, das mittels einer Rasteinrichtung (5) in vorgebbaren und ineinander überführbaren Winkelpositionen rastbar ist, wobei die Vorrichtung (7; 107) ein die Erhöhung der Betätigungskraft bewirkendes Reibelement (9) aufweist, das in Anlage an einem mit dem Geberelement (3) in Wirkverbindung stehenden Anlageelement (8) und einem gegenüber dem Geberelement (3) feststehenden Teil (10) ist, und wobei das Anlageelement (8) mittels eines Festlegeelements (17) außerhalb des Gehäuses (2) des Winkelgebers (1) an einer Geberwelle (4) lösbar festlegbar ist und dadurch die Vorrichtung (7; 107) an installierten Winkelgebern (1) nachrüstbar ist.
  2. Vorrichtung (7; 107) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (8) und der gegenüber dem Geberelement (3) feststehende Teil (10) einen Aufnahmeraum (15) für das Reibelement (9) begrenzen.
  3. Vorrichtung (7; 107) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Einstellelements der Aufnahmeraum (15) für das Reibelement (9) einstellbar ist und damit über die vom Reibelement (9) ausgehenden Reibungskräfte die Betätigungskraft des Winkelgebers (1) einstellbar ist.
  4. Vorrichtung (7; 107) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (9) außerhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (7; 107) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (9) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht und vorzugsweise ringförmig mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (7; 107) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (8) ringförmig ausgebildet ist und auf die Geberwelle (4) aufschiebbar ist.
  7. Vorrichtung (7; 107) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (8) mittels eines Schraubmittels, insbesondere eines Gewindestiftes (17), an der mit dem Geberelement (3) drehfest verbundenen Geberwelle (4) festlegbar ist.
  8. Vorrichtung (7; 107) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberwelle (4) einen radialen Einstich (19; 119) oder eine Ringnut aufweist mit einer schräg zur Längsachse (14) der Geberwelle (4) verlaufenden Wand (20), und dass das Schraubmittel in Anlage an die Wand (20) bringbar ist und durch Einschrauben des Schraubmittels die axiale Position des Anlageelements (8) in Bezug auf die Geberwelle (4) einstellbar ist.
  9. Winkelgeber (1) mit einer Vorrichtung (7; 107) zum Erhöhen der Betätigungskraft nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  10. Winkelgeber (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberwelle (4) aus dem Gehäuse (2) austritt und von außerhalb des Gehäuses (2) betätigbar ist.
  11. Winkelgeber (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (1) handbetätigbar ist.
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