DE1013004B - Korrosionsgeschuetzter Transformator, insbesondere UEbertrager - Google Patents

Korrosionsgeschuetzter Transformator, insbesondere UEbertrager

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DE1013004B
DE1013004B DES48362A DES0048362A DE1013004B DE 1013004 B DE1013004 B DE 1013004B DE S48362 A DES48362 A DE S48362A DE S0048362 A DES0048362 A DE S0048362A DE 1013004 B DE1013004 B DE 1013004B
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DE
Germany
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transformer
corrosion
protected
winding
aluminum
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Pending
Application number
DES48362A
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Beyerlein
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1013004B publication Critical patent/DE1013004B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/323Insulation between winding turns, between winding layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Korrosionsgeschützter Transformator, insbesondere Übertrager Transformatorenwicklungen, insbesondere übertrager, sind in feuchter Atmosphäre, beispielsweise in den Tropen, besonders leicht der Korrosion ausgesetzt, wie vielfältige Erfahrungen bewiesen haben. Die Korrosionserscheinungen sind besonders groß, wenn zwischen den einzelnen Wicklungen oder den Wicklungen und dem Kern Gleichspannungen vorhanden sind. Die Spannungen zwischen den einzelnen Windungen haben einen Stromfluß durch die Isolationsschicht der Drähte zur Folge. Dieser Strom bewirkt langsam die elektrolytische Zersetzung des Metalls der betroffenen Windungen. Diese können so im Laufe der Zeit völlig durchkorrodieren. Man kann nun beispielsweise den Drähten an Stellen, die besonders stark der Korrosion ausgesetzt sind, insbesondere den äußeren Lagen der Wicklungen einen größeren Querschnitt geben, so daß die Wirkung der Korrosion auch bei langer Betriebszeit nicht maßgeblich ins Gewicht fällt. Ferner kann man durch Imprägnieren die Beweglichkeit der den Korrosionsstrom bewirkenden Ionen herabsetzen und dadurch die Korrosion vermindern. Völlig läßt sich jedoch auf diese Art der Korrosionsstrom nicht unterbinden.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Korrosion der gegeneinander Spannung führenden Wicklungsteile dadurch herabzusetzen, daß zwischen die Wicklungslagen aus edlerem Metall als Aluminium jeweils eine Schutzfolie aus Reinstaluminium gelegt ist, welche insbesondere nach dem bei Elektrolytkondensatoren üblichen Verfahren beidseitig oxydiert ist. Diese Folien aus Reinstaluminium, d. h. Aluminium mit einem Reinheitsgrad von 99,99% oder mehr, sind nach einem bei Elektrolytkondensatoren üblichen Verfahren z. B. bis auf 350 Volt vorformiert. Ferner können diese Folien an ein Potential angeschlossen sein, insbesondere an das Potential der zu schützenden Wicklung, vorzugsweise durch Verschweißen oder Verlöten der Folie mit dem Windungsdraht. Zusätzlich kann die Beweglichkeit der Ionen des Korrosionsstromes dann noch durch zweckentsprechende Imprägnierung der Isolierung verkleinert werden. Durch die Formierung wird auf der Aluminiumfolie eine Oxydschicht hoher Isolationsfestigkeit erzeugt. Liegt nun beispielsweise zwischen zwei Windungen des Transformators, die durch eine solche Aluminiumfolie getrennt sind, eine Spannung, so wird der hauptsächlichste Spannungsabfall an der Oxydschicht der Aluminiumfolie vorhanden sein. Der Korrosionsstrom zwischen den Windungslagen wird also infolge der hohen Isolationsfestigkeit der oxydierten Aluminiumfolie praktisch unterbunden. Die formierte Aluminiumfolie wird vorzugsweise mit der zu schützenden Wicklungslage verbunden.
  • Fließt trotzdem noch ein Korrosionsstrom, dann wird dieser nur sehr wenig Ionen aus dem Wicklungsdraht, beispielsweise Kupfer, abbauen, aber wenn die Gleichspannung hoch genug ist, wird sich die Aluminiumfolie weiter formieren, bis ihre Oxydschicht stark genug ist, auch der höheren Gleichspannung zu widerstehen.
  • Besonders gering wird der Abbau der Kupferionen aus dem Wicklungsdraht, wenn die Aluminiumfolie eine so hohe positive Spannung erhält, daß sie gegenüber dem Wicklungsteil bei allen auftretenden Wechselspannungen positiv ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung hervor. Die Zeichnung zeigt schematisch den Eisenkern 1 eines Transformators mit dem Wicklungsträger 2 und der im Schnitt gezeichneten dreilagigen Kupferwicklung, deren Lagen mit 3, 4 und 5 bezeichnet sind. Zwischen den Windungslagen 3 und 4 liegt die vorformierte Aluminiumfolie 6, zwischen 4 und 5 die Aluminiumfolie 7. Beide Folien sind so angeordnet und bemessen, daß sie mindestens einen großen Teil des Umfanges der Wicklungslage oder sogar mehr umfassen. Im letztgenannten Fall ist jedoch dafür Sorge getragen, daß die sich überlappenden Teile der Aluminiumfolie keinen elektrischen Kontakt haben, da sonst die Folie einen Kurzschlußring bilden würde. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich auch bei formierten Aluminiumfolien, aus Sicherheitsgründen zwischen die sich überlappenden Folienenden eine Isolierstoffolie zu legen. Außerdem ist die Folie zusätzlich noch imprägniert. Die erste Windung 3' kann beispielsweise an der Stelle 8 mit der Aluminiumfolie 6 verschweißt sein. Damit haben 3' und 8 das gleiche Potential. Vielfach empfiehlt es sich, beide Folien an ein gemeinsames Potential zu legen, das stets positiv gegen die Windungen der zu schützenden Wicklung ist.
  • Transformatoren, insbesondere Übertrager, gemäß der Erfindung sind besonders korrosionsfest. Sie eignen sich gut für den Betrieb unter extremen Witterungsverhältnissen, wie man sie beispielsweise in der feuchten Atmosphäre der Tropen vorfindet. Die gute Wärmeleitfähigkeit der Aluminiumfolien vermindert ferner die Gefahr einer Überhitzung des Transformators im Betrieb.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Korrosionsgeschützter Transformator, insbesondere Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wicklungslagen (3, 4, 5) aus edlerem Metall als Aluminium jeweils eine Schutzfolie (6, 7) aus Reinstaluminium gelegt ist, welche insbesondere nach dem bei Elektrolytkondensatoren üblichen Verfahren beidseitig oxydiert ist.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie an ein Potential angeschlossen, vorzugsweise mit einem bestimmten Punkt der zu schützenden Wicklung leitend verbunden ist.
  3. 3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie an ein Potential angeschlossen ist, das positiv gegen die Windungen der zu schützenden Wicklung ist.
  4. 4. Transformator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolie zusätzlich noch imprägniert ist.
DES48362A 1956-04-16 1956-04-16 Korrosionsgeschuetzter Transformator, insbesondere UEbertrager Pending DE1013004B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007013016A2 (en) * 2005-07-25 2007-02-01 Koninklijke Philips Electronics N.V. Hybrid coils having an improved heat transfer capability
DE102007029306A1 (de) * 2007-06-22 2008-12-24 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetisch erregbare Spule

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