DE10127112A1 - Schweißkopf - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schweißkopf (20) mit einer Zustellwelle (2) und einer über einen Zylinder (7) beweglichen Elektrode. Hierbei ist die Erfassung verschiedener Parameter über einen Drucksensor (9) vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schweißkopf nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Schweißköpfe werden in Einrichtungen zum
Widerstandsschweißen eingesetzt. Bedingt durch die hohe
Taktzahl, mit der Schweißköpfe in derartigen Einrichtungen in
der Regel arbeiten, und die hohen Anforderungen an die
Qualität der einzelnen Schweißungen ist es wichtig, die
fehlerfreie Funktion eines Schweißkopfes zu überwachen. Aus
dem Stand der Technik ist im Bereich der Mikroschweißtechnik
für die Überwachung eines Schweißkopfes eine Wegmessung
mittels Sensor bekannt. Hierdurch kann der Hub- bzw. der
Verfahrweg der Elektrode gemessen werden. Aus dem Messwert
kann beispielsweise auf den Einsinkweg einer Elektrode
geschlossen werden. Nachteilig an einer derartigen Kontrolle
ist, dass noch eine Vielzahl weiterer Parameter Einfluss auf
die Qualität der Verschweißung haben, die durch die
Wegmessung nicht erfasst werden können. Weiterhin ist es
bekannt, bei großen Schweißköpfen mit dicken Elektroden im
Bereich einer Elektrode einen Drucksensor anzuordnen.
Nachteilig hierbei ist, dass der Sensor wegen seiner Nähe zur
Schweißstelle hohen Temperaturen ausgesetzt ist und starken
mechanischen Belastungen unterliegt, da jede Belastung der
Elektrode unmittelbar auf diesen einwirkt. Eine gute
Schweißung ist nur dann gewährleistet, wenn auch die
Schweißmaschine keine Mängel aufweist. Aus diesem Grund ist
es erforderlich, die folgenden Verschleißteile des
Schweißkopfes bei jeder Schweißung auf ihre Funktion zu
überprüfen.
- - Die Führungswelle, welche zur Kraftübertragung zwischen dem Kolben des Antriebszylinders und der Elektrode zum Einsatz kommt, muss auf Leichtgängigkeit überwacht werden.
- - Die Nachsetzfeder ist auf Veränderungen wie Materialerschlaffung oder -bruch zu überwachen.
- - Der Zustellzylinders ist auf Dichtheit und Reibung zu überwachen.
- - Die zuverlässige Klemmung der Elektroden, z. B. insbesondere nach einem Elektrodenwechsel, ist ebenfalls zu überwachen.
Weiterhin sind Schweißköpfe mit Schweißzangen bekannt, bei
denen die beiden beweglichen Schweißzangenelemente, an denen
die Elektroden befestigt sind, auf zwei versetzt zueinander
verlaufenden Führungen angeordnet sind. Nachteilig an
derartigen Schweißzangen ist, dass die Schweißzangenelemente
mit unterschiedlichen Momenten auf die Führungen wirken,
welche die Momente weitestgehend aufnehmen, da der Abstand
zwischen der jeweiligen Elektrode (hier greift die Kraft an)
und der jeweiligen Führung unterschiedlich ist. Dies führt zu
einer Hemmung des Leichtlaufs der Schweißzangenelemente, der
sich negativ auf das optimale Zustellen der Elektroden an die
zu schweißenden Teile auswirkt. Eine solche Anordnung der
Schweißzangenelemente ist deshalb für die Überwachung von
Führungswelle, Nachsetzfeder, Zustellzylinder und Klemmung
der Elektroden bzw. des Schweißvorgangs ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
Mikroschweißtechnik einen Schweißkopf zu entwickeln, der eine
Überwachung der Leichtgängigkeit der Führungswelle, der
Nachsetzfeder, der Funktion des Zustellzylinders, der
Klemmung der Elektroden und somit des Schweißvorgangs mit
einfachen Mitteln erlaubt und den Einsatz dieser Überwachung
auch an mit einem Schweißkopf bestückten Schweißzangen
erlaubt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
Durch den Einsatz der Kraftmessung zwischen Zylinder und
Nachsetzfeder wird beim Widerstandsschweißen mit
Mikroschweißtechnik durch eine Überwachung des Druckverlaufes
und/oder des maximalem Druckes die Qualität jeder Schweißung
kontrolliert. Hierdurch werden hohe Ausschussraten durch
beispielsweise bei einer reinen Wegmessung unbemerkt
gebliebene Fehler wie z. B. zu langsames Nachsetzen der
Nachsetzfeder bzw. unzureichende Klemmung der daran
befestigten Elektrode verhindert. Somit ist die Ausbringung
einer mit einem derartigen Schweißkopf ausgestatteten
Schweißmaschine erheblich verbessert. Der Gewährleistung
einer kontinuierlichen Schweißkraft an den Elektroden kommt
durch die oft unterschiedlichen Materialbeschaffenheiten der
zu schweißenden Bauteile eine besondere Bedeutung zu. Das
schnelle Nachsetzen der Elektroden während der Einleitung des
Schweißstroms hängt von der Leichtgängigkeit der
Führungswelle, der Funktion der Nachsetzfeder, der Funktion
des Zustellzylinders und der sicheren Klemmung der Elektroden
ab. Mittels des zentral angeordneten Drucksensors können alle
genannten Funktionen des Schweißkopfes zu 100% kontrolliert
werden. Somit ist eine Kontinuität der Qualität der
Schweißungen garantiert und gleichzeitig über das "gut"-
Signal der Kraftmessung eine Dokumentation jeder Schweißung
für die Qualitätskontrolle möglich. Anders ausgedrückt
erfolgt die Kraft- bzw. Druckmessung zwischen einem Druck
ausübenden und einem Druck weiterleitenden Bauteil. Unter
einem Druck ausübenden Bauteil ist z. B. der Zylinder bzw.
dessen Kolben zu verstehen. Zu den Druck weiterleitenden
Bauteilen gehört z. B. die Nachsetzfeder. Durch eine derartige
Zwischenschaltung des Drucksensors ist es möglich, die Druck
ausübenden Bauteile und die Druck weiterleitenden Bauteile zu
überwachen, da beide mit dem Drucksensor in Verbindung stehen
und auf diesen einwirken. Die Druck weiterleitenden Bauteile
wirken praktisch mit einem Gegendruck auf den Sensor ein, der
von der auf dem Werkstück aufliegenden Elektrode ausgeht.
Somit ist der Sensor zwischen den Druck ausübenden und den
Druck weiterleitenden Bauteilen eingespannt bzw. eingeklemmt.
Weiterhin ist die Einwirkung der von der Elektrode
ausgehenden Belastungen auf den Sensor durch die
Zwischenschaltung der Nachsetzfeder gedämpft. Hierdurch wird
der Sensor geschont. Eine Überwachung von Zylinder und
Führungswelle ist durch den direkten Kontakt des Sensors zu
diesen Bauteilen möglich.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, die
Messung der Elektrodenkraft direkt an der Elektrode, ohne
Abhängigkeit von der Größe, d. h. dem Querschnitt und der
Form der Elektrode und/oder der verwendeten Zylindergröße
durchzuführen. Bislang war die direkte Messung nur bei großen
Elektroden möglich. Im Gegensatz zu bekannten Systemen ist
die Kraftmessung direkt. Bei bekannten Systemen für die
Mikroschweißtechnik ist eine Kraftmessung nur indirekt über
Pneumatikdruck und die Zylindergröße möglich (F = p × A). Da
die Elektrodenkraft jedoch ein Verfahrensparameter ist, von
dessen Einhaltung primär das Gelingen einer guten
Schweißverbindung abhängt, ist die Kenntnis der genauen
Elektrodenkraft wichtig und somit maßgeblich für eine gute
Schweißung. Die direkte Kraftmessung ermöglicht auch eine
Regelung der Elektrodenkraft beim Einsatz von sogenannten
Servo-Druckregelventilen. Ein direkter Vergleich zwischen
Istwert und Sollwert ist möglich. Damit ist die Voraussetzung
für eine Kraftregelung geschaffen.
Weiterhin ermöglicht eine derartige Aufnahme der
Elektrodenkraft eine 100%ige Dokumentation der
Elektrodenkräfte.
Unter einem Schweißkopf ist eine Baueinheit zu verstehen, die
eine Elektrode und einen auf diese wirkenden Antrieb umfasst.
Hierbei kommt vorzugsweise ein Linearantrieb zum Einsatz,
welcher die Elektrode auf ein Werkstück zu und von diesem weg
bewegt. Gegenüber der am Schweißkopf angeordneten Elektrode
ist in der Regel eine zweite feststehende Elektrode
angeordnet, auf der das zu schweißende Werkstück beim
Schweißvorgang aufliegt. Bei einer Schweißzange handelt es
sich um eine Vorrichtung, die wenigstens einen Antrieb
aufweist, welcher zwei gegenüberliegende Elektroden
aufeinander zu und voneinander weg bewegt. Somit umfasst eine
Schweißzange die einzelnen Bauteile von ein oder zwei
Schweißköpfen bzw. ist als Schweißkopf zu sehen, der einen
gemeinsamen Antrieb für zwei Elektroden aufweist.
Durch die Anordnung der Schweißzangenelemente auf einer
gemeinsamen Welle üben die Schweißzangen gleiche Momente auf
die Welle aus. Hierdurch wird die Welle gleichmäßig belastet.
Durch die Verbindung der Schweißzangenelemente zu einem C-
Gestell bzw. zu einer Brücke werden die entgegengesetzten
Momente weitestgehend im Gestell bzw. in der Brücke
aufgefangen und bewirken kein Verkanten der
Schweißzangenelemente auf der Welle, so dass ein optimaler
Leichtlauf der Schweißzangenelemente auf der Welle bzw.
Führung gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
eines Schweißkopfes mit
Schweißzangenelementen,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung
des in Fig. 1 gezeigten
Schweißkopfes,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den in
Fig. 2 gezeigten Schweißkopf
entlang der Schnittlinie III-
III,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer
Kraftmesseinheit,
Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellte
Zylinderkupplung in
Einzeldarstellung und
Fig. 6 das in Fig. 1 dargestellte
Drehteil in Einzeldarstellung.
In Fig. 1 ist ein Schweißkopf 300 schematisch dargestellt.
Der Schweißkopf 300 umfasst zwei Schweißzangenelemente 302,
welche Elektroden 309 halten, zwei Führungsschlitten 305, ein
Führungsmittel 306, das als gemeinsame Welle 307 ausgebildet
ist, eine Antriebszylindereinheit 311, eine Nachsetzeinheit
308 mit einer Kraftmesseinrichtung 310 (siehe Fig. 2) und
ein Gehäuse 315. Das Gehäuse 315 und die Welle 307 bilden
eine Einheit 316, an der die anderen erwähnten Bauteile
entlang der Welle 307 verfahrbar sind. In den Fig. 2 und 3
ist der in Fig. 1 gezeigte Schweißkopf 300 detaillierter
dargestellt.
Alle dynamischen bzw. beweglichen Elemente des Schweißkopfes
300 sind auf der als Querwelle 201 ausgebildeten Welle 307
leicht verschiebbar bzw. schwimmend gelagert. Die Querwelle
201 ist mit dem Gehäuse 315 formschlüssig verbunden. Die
beiden Querblöcke 202 und 203 bilden ein auf der Querwelle
201 verschiebbares C-förmiges Gestell 204 (siehe insbesondere
Fig. 1). Durch den Führungswagen 205 (siehe Fig. 2) ist es
zusätzlich mittels des Pneumatikzylinders 312 möglich, nur
den Querblock 203 nach rechts zu verschieben. An der
Unterseite der Querblöcke 202 und 203 bzw. an einem ersten
Schweißzangenelement 303 und einem zweiten
Schweißzangenelement 304 ist eine Nachsetzeinheit 308 mit
Kraftmessung 310 und Elektrodenhalter 209 bzw. ein
Elektrodenhalter 208 angeflanscht. Der Schweißkopf 300 kann
je nach Bedarf auch mit zwei Nachsetzeinheiten oder mit zwei
Elektrodenhaltern ohne Nachsetzeinheit ausgerüstet werden.
Eine Führungswelle 220 der Nachsetzeinrichtung 308 ist durch
einen Querbolzen 212 formschlüssig mit dem
Schweißzangenelement 302 verbunden und durch einen
Zustellzylinder 221 mit einer Kolbenstange 222 in
Pfeilrichtung x, x' verschiebbar. Der Querbolzen 212 ist mit
zwei Kugellagern 213 ausgerüstet und dient als
Verdrehsicherung für die Führungswelle 220. Alle
Längenmessungen bzw. Wegmessungen werden am Querbolzen 212
abgenommen, weil dieser durch seinen Formschluss mit der
Führungswelle 220 sichere bzw. unverfälschte Daten an das
Längenmesssystem bzw. Wegmesssystem liefert. Durch die
zusätzliche Kunststoffhülse 217 ist außerdem gewährleistet,
dass die Kugelkäfige 218 bzw. 219 der Führungswelle 220 bei
jedem Hub der Nachsetzeinheit 308 in ihre Ausgangsstellungen
gedrückt werden. Es wird somit ein Blockieren der
Nachsetzeinheit 308 durch Verrutschen der Kugelkäfige 218
bzw. 219 verhindert. Die Elektrodenhalter 208, 209 bzw. die
kühlbaren Elektrodenhalter 210, 211 sind um 180 Grad um eine
Längsachse y schwenkbar. Somit ist ein Widerstandsschweißen
auch bei schwer zugänglichen Schweißstellen, durch einfaches
Einstellen bzw. Verschwenken der Elektrodenhalter 208, 209
bzw. 210, 211 ermöglicht. Zwischen den Elektroden 309 sind im
Betrieb des Schweißkopfes 300 zu verschweißende Schweißteile
301 angeordnet. Durch ein Entfernen des Verbindungsbolzens
214 kann beim Schweißkopf 300 die C-Gestellfunktion
aufgehoben werden, das heißt das C-Gestell 204 geteilt
werden. Durch das Anbringen eines zweiten Zustellzylinder 216
(gestrichelt dargestellt) können die Querblöcke 202 und 203
bzw. die Führungsschlitten 305 bzw. die Schweißzangenelemente
302 dann unabhängig voneinander betrieben werden.
In Fig. 4 ist ein Schweißkopf 20 bzw. eine
Kraftmesseinrichtung für einen Schweißkopf dargestellt. Diese
besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in dem eine
Welle 2 gelagert ist, in der wiederum ein Stößel 14 in einem
Kugellager 12 geführt ist und einem Zylinder 7. Ein
Kraftmesssensor 9 ist in der Nachsetzfederzustellwelle 2
eingebaut. Das Gehäuse 1 ist so ausgelegt, dass es als
Austauschkomponente zum Schweißkopf 20 angeflanscht werden
kann. Ein Lager 10 tangiert die Welle 2 mit leichtem Spiel,
um die für das Anschlusskabel 8 des Sensors 9 erforderliche
Verdrehsicherung der Welle 2 zu garantieren. Der Sensor 9
wird mittels einer Zylinderschraube 100 und einer
Zentrierbuchse 101 zwischen Drehteilen 3 und 5 eingespannt
und kalibriert. In die Welle 2 ist an einer Unterseite das
Kugellager 12 eingepresst, in welchem der Stößel 14 bei
Betrieb des Zustellzylinders 7 (es wird jetzt die
Nachsetzfeder gedrückt) die Kraft an den Sensor 9
weiterleitet. Das Drehteil 3 ist an der Unterseite ballig, um
etwaige Kraftnebenschlüsse zu verhindern. Auf ein am Stößel
14 angeordnetes Drehteil 16 ist eine Feder 17 in der letzten
Windung aufgepresst. In das Drehteil 16 ist außerdem ein 0-
Ring 15 eingepresst, welcher der Feder 17 einen seitlichen
Lageausgleich ermöglicht und andererseits einen schnellen
Austausch der Feder 17 garantiert. An einem freien Ende 19
der Feder 17 ist eine nicht dargestellte Elektrode
angeordnet. Die Zylinderkupplung 6 (siehe auch Fig. 5) ist
in einen Zylinderkolben des Zylinders 7 eingeschraubt und
weist einen Bund auf. Der Austausch des Zylinders 7 ist somit
sehr einfach. Hierzu werden Befestigungsschrauben 102 am
Zylinder 7 gelöst, dieser nach oben gezogen und dann seitlich
aus der T-Nut des Drehteils 5 (siehe auch Fig. 6)
herausgezogen. Der Sensor 9 ist in die hülsen- bzw.
rohrförmige Welle 2 eingeschraubt und mit dieser im Gehäuse 1
in Pfeilrichtung x bzw. x' um einen Hub a verfahrbar. Im
Bereich des Anschlusskabels 8 weist die Welle 2 einen Schlitz
oder eine Ausnehmung auf. Der Stößel 14 steht über das
Drehteil 3 mit dem Sensor 9 bzw. der Welle 2 in Verbindung.
Hierdurch wirken alle zwischen Zylinder 7 und Elektrode
auftretenden Druckkräfte auf den Sensor 9, wobei die
Verbindung zwischen Elektrode und Sensor 9 im Wesentlichen
durch den Stößel 14 und die Feder 17 hergestellt ist.
1
Gehäuse
2
Welle
3
Drehteil
4
-
5
Drehteil
6
Zylinderkupplung
7
Zustellzylinder
7
a Kolbenstange von
7
8
Anschlusskabel
9
Kraftmesssensor
10
Lager
11
-
12
Kugellager
13
-
14
Stößel
15
O-Ring
16
Drehteil
17
Feder
18
-
19
Ende
20
Schweißkopf
100
Zylinderschraube
101
Zentrierbuchse
102
Befestigungsschraube
201
Querwelle
202
Querblock
203
Querblock
204
C-Gestell
205
Führungswagen
206
-
207
-
208
Elektrodenhalter
209
Elektrodenhalter
210
kühlbarer Elektrode
211
kühlbarer Elektrodenhalter
212
Querbolzen
213
Kugellager
214
Bolzen
215
-
216
-
217
Kunststoffhülse
218
Kugelkäfig
219
Kugelkäfig
220
Führungswelle =
2
221
Zustellzylinder =
7
222
Kolbenstange =
7
a
300
Schweißkopf
301
Schweißteil
302
Schweißzangenelement
303
erstes Schweißzangenelement
304
zweites Schweißzangenelement
305
Führungsschlitten
306
Führungsmittel
307
gemeinsame Welle
308
Nachsetzeinheit =
17
309
Schweißelektrode
310
Kraftmesseinrichtung =
9
311
Antriebszylindereinheit
312
Antriebszylinder
313
Kolbenstange
314
Zylindergehäuse
315
Gehäuse
316
Einheit
Claims (16)
1. Schweißkopf zur Verbindung von Schweißteilen (301)
mittels Widerstandsschweißens mit einer Zustellwelle (2, 220)
und einer über einen Zylinder (7, 221) beweglichen Elektrode
(309), dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (9, 310)
zwischen einer Kolbenstange (7a, 222) des Zustellzylinders
(7, 221) und einer Feder (17) bzw. Nachsetzeinheit (308)
angeordnet ist.
2. Schweißkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (9, 310) als Drucksensor für die Kraftmessung
ausgebildet ist.
3. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (9, 310) in einem
Gehäuse (1) des Schweißkopfes (20) bzw. in der
Nachsetzeinheit (17) angeordnet ist.
4. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) die Welle (2)
und den Stößel (14) wenigstens teilweise aufnimmt.
5. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (9) in der Welle (2)
angeordnet ist.
6. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (9) fest mit der
Welle (2) verbunden ist.
7. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) als
Nachsetzfederzustellwelle ausgebildet ist.
8. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (9) mittels einer
Zylinderschraube (100) und einer Zentrierbuchse (101)
zwischen Kontaktmittel (3, 5) eingespannt und kalibriert ist.
9. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel als Drehteile
(3, 5) ausgebildet sind.
10. Schweißkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (7a) des
Zylinders (7) über eine C-Führung (6, 5) mit dem Sensor (9)
bzw. der Welle (2) gekuppelt ist.
11. Schweißkopf (300) insbesondere nach Anspruch 1 zur
Verbindung von Schweißteilen (301) mittels
Widerstandsschweißens, wobei Schweißzangenelemente (302, 303,
304) an längsverschiebbaren Führungsschlitten (305)
gegeneinander längsverschiebbar gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Vermeidung von unterschiedlichen
Drehmomenten auf Führungsmittel (306), welche durch die auf
die Schweißelektroden (309) wirkenden Kräfte verursacht sind,
die Schweißzangenelemente (302, 303, 304) auf einer
gemeinsamen Welle (307) gelagert sind.
12. Schweißkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Welle (307) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
13. Schweißkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsschlitten (305) nahezu
kraftfrei gegeneinander auf die Schweißteile (301) zufahrbar
sind.
14. Schweißkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens einem Schweißzangenelement
(302, 303, 304) eine eigene Nachsetzeinheit (308) zugeordnet
ist, welche die Schweißelektroden (309) beim Schweißvorgang
nachführt.
15. Schweißkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nachsetzeinheit (308) eine Kraftmesseinrichtung
(310) beinhaltet.
16. Schweißkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schweißzangenelemente (302, 303,
304) schwimmend zueinander gelagert sind, wobei mittels einer
Antriebszylindereinheit (311) das erste Schweißzangenelement
(303) mittels der Kolbenstange (313) und das zweite
Schweißzangenelement (304) mittels des Zylindergehäuses (314)
der Antriebszylindereinheit (311) bzw. eines
Antriebszylinders (312) bewegbar sind.
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