DE10126747C2 - Blindnietmutter und Befestigungseinheit - Google Patents

Blindnietmutter und Befestigungseinheit

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blindnietmutter mit einem Schaft, der ein Gewinde und einen Verformungsbereich aufweist, und einem Setzkopf, der einen größeren Außen­ durchmesser als der Schaft aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Befestigungseinheit mit einer derar­ tigen Blindnietmutter.
Blindnietmuttern haben sich für Befestigungsaufgaben bewährt, bei denen eine Schraubverbindung in dünnwandi­ gen Materialien, beispielsweise Blechen, erforderlich ist, in die normalerweise kein Gewinde geschnitten wer­ den kann. Die Blindnietmutter wird dabei nach Art eines Blindniets in dem Blech befestigt und stellt nach ihrer Befestigung ein Gewinde für eine Schraubverbindung zur Verfügung, das über eine ausreichende axiale Länge ver­ fügt. Das Setzen der Blindnietmutter erfolgt normaler­ weise so, daß ein Gewindedorn in das Gewinde des Schaf­ tes eingeschraubt und die Blindnietmutter in dem vorge­ fertigten Loch des Bleches plaziert wird. Durch Zug am Gewindedorn wird der Verformungsbereich verformt und ausgeweitet, wodurch ein Schließkopf auf der dem Setz­ kopf gegenüberliegenden Seite des Bleches erzeugt wird. Der Schließkopf verankert zusammen mit dem Setzkopf die Blindnietmutter im Blech. Anschließend wird der Gewin­ dedorn ausgeschraubt. Die Blindnietmutter steht dann als Aufnahme für eine Befestigungsschraube zur Verfü­ gung.
Eine Blindnietmutter der eingangs genannten Art ist aus US 5 259 714 A bekannt, die die Befestigungseinheit zu­ sammen mit der Schraube zeigt. Der Setzkopf der Mutter ist sehr groß ausgeführt und mit Vertiefungen versehen, womit ein Mitdrehen der Mutter beim Anziehen der Schraube verhindert werden soll. Mit der Blindnietmut­ ter ist es möglich, ein Bauteil an einem anderen Bau­ teil zu befestigen. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß das Drehmoment zum Anziehen der Schrauben auf das zu befestigende Bauteil übertragen wird. Dadurch kann das zu befestigende Bauteil möglicherweise mitdrehen, was zu Folgeschäden führt. Außerdem ist das zu befesti­ gende Teil nicht mehr lösbar.
EP 0 494 747 B1 zeigt eine Blindnietmutter mit vormon­ tierter Schraube. Der Schraubenkopf hat vom Setzkopf der Blindnietmutter einen definierten Abstand. Dadurch kann die Schraube zum Setzen der Mutter verwendet wer­ den. Zum Befestigen eines Werkstücks an einem Bauteil muß die Schraube jedoch zunächst herausgeschraubt und anschließend wieder mit dem Werkstück eingeschraubt werden.
DE 91 14 473 U1 zeigt eine Blindnietmutter mit einem Schaft, der ein Gewinde und einen Verformungsbereich aufweist, und einem Setzkopf, der einen größeren Außen­ durchmesser als der Schaft aufweist. Am Übergang vom Setzkopf zum Schaft sind mehrere in Umfangsrichtung verteilte Kontaktierungskeile vorgesehen, die sich beim Einsetzen der Blindnietmutter in die Oberfläche des an­ liegenden Blechteils einschneiden und dadurch eine ge­ gebenenfalls vorhandene Oberflächenbeschichtung durch­ dringen. Damit soll ein einwandfreie elektrische Kon­ taktierung der Blechteile erfolgen können.
DE 91 04 365 U1 zeigt eine weitere Blindnietmutter mit einem Schaft, der ein Gewinde und einen Verformungsbe­ reich aufweist, und einen Setzkopf. Der Setzkopf ist so ausgebildet, daß er in seinem Querschnitt eine den An­ griff eines Drehwerkzeuges gestattende Abweichung von der Kreissymmetrie aufweist. Ein Ausführungsbeispiel zeigt zwei einander gegenüberliegende Seiten des Setz­ kopfes, die abgeflacht und parallel zueinander sind.
GB 2 310 904 A zeigt eine Blindnietmutter, bei der der Schaft zwei Verformungsbereiche mit unterschiedlichen Verformungseigenschaften aufweist. Dadurch ist es mög­ lich, nacheinander in Stufen zwei Bleche miteinander zu verbinden. Danach kann mit Hilfe einer Schraube ein weiteres Werkstück an den kombinierten Blechen befe­ stigt werden. Zum Befestigen des eigentlichen Werk­ stücks sind aber drei Arbeitsgänge erforderlich.
EP 0 936 362 A2 zeigt eine Blindnietmutter mit einem Schaft, der außen gestuft ist und im Anschluß an den Setzkopf eine größere Wandstärke aufweist. Da dieser Bereich eine axiale Länge aufweist, die größer ist als die Dicke des Bleches, ist es möglich, die Mutter im Blech locker oder drehbar zu befestigen. Das Werkstück wird nach dem Setzvorgang der Blindnietmutter ange­ schraubt.
GB 2 300 031 A zeigt eine Kombination aus Blindnietmut­ ter, Spreizteil und Schraube. Mit dieser Kombination kann man in mehreren Schritten ein Werkstück an einem Blech beweglich und lösbar befestigen. Allerdings be­ steht die Kombination aus drei Teilen. Zum Befestigen ist ein Zugvorgang mit anschließendem Schraubvorgang erforderlich.
Bei den bekannten Blindnietmuttern sind also immer meh­ rere Arbeitsvorgänge erforderlich, um ein Bauteil an einem Blech oder einem vergleichbaren plattenartigen Material zu befestigen, nämlich das Einschrauben eines Zugdornes in die Blindnietmutter, das Ausbilden des Schließkopfes auf der Rückseite des Blechs, das Aus­ schrauben des Zugdornes und das Einschrauben der Befe­ stigungsschraube. Alternativ dazu kann man die Blind­ nietmutter auch verwenden, um zwei Bauteile nach Art eines Nietes dauerhaft miteinander zu verbinden. In diesem Fall ist die Verbindung aber nicht lösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das lösbare Befestigen von Bauteilen an Blechen oder vergleichbaren plattenartigen Werkstücken zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer Blindnietmutter der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Setzkopf auf seiner dem Schaft gegenüberliegenden Seite einen verformbaren Fortsatz aufweist.
Wenn im folgenden von "Blechen" die Rede ist, dann sind damit auch andere vergleichbare plattenartige Werkstüc­ ke gemeint, an denen eine Gewindebefestigung vorgenom­ men werden soll.
Die neue Blindnietmutter wird im Endeffekt genauso be­ festigt wie eine herkömmliche Blindnietmutter auch. Der Schaft wird durch eine im Blech ausgebildete Öffnung geführt und durch ziehen am Gewinde so verformt, daß der Verformungsbereich einen Schließkopf bildet. Damit ist die Blindnietmutter zuverlässig im Blech gehalten. Der Vorteil liegt allerdings darin, daß man nun den Be­ festigungsvorgang und den Setzvorgang in einem Arbeits­ ablauf vornehmen kann. Die Blindnietmutter wird mit ei­ ner Befestigungsschraube durch das zu befestigende Werkstück geführt. Der Schaft der Blindnietmutter wird dann durch die Öffnung im Blech geführt. Selbstver­ ständlich kann die Befestigungsschraube auch noch ein­ gebracht werden, nachdem die Blindnietmutter bereits in das Blech eingesetzt worden ist. Wenn nun die Befesti­ gungsschraube angezogen wird, dann wird aufgrund des Zuges, den die Befestigungsschraube über das Gewinde auf den Schaft ausübt, der Verformungsbereich verformt und bildet in herkömmlicher Weise den Schließkopf. Auf­ grund des Fortsatzes wird dabei sichergestellt, daß der Setzkopf der Blindnietmutter mit der notwendigen Kraft gegen das Blech gedrückt wird, so daß eine Nietverbin­ dung mit ausreichender Festigkeit erzielt werden kann. Dadurch, daß der Fortsatz ebenfalls verformbar ist, wird sichergestellt, daß das Werkstück mit der notwen­ digen Kraft am Blech festgehalten werden kann, wenn die Schraube weiter gedreht wird. Man erreicht also nicht nur eine zuverlässige Befestigung der Blindnietmutter im Blech, sondern auch eine ebenso zuverlässige Befe­ stigung des Werkstücks am Blech. Dieser kombinierte Vorgang erfolgt praktisch ausschließlich durch ein Dre­ hen der Befestigungsschraube in einem Arbeitsgang. Die­ ses Drehen kann durchaus mit einem Motor betriebenen Werkzeug vorgenommen werden, beispielsweise einem Schrauber, der elektrisch oder mit Druckluft betrieben wird. Durch Überwachen der Schraubmomente in einzelnen Abschnitten kann man auch überwachen, ob der Setzvor­ gang der Blindnietmutter, also die Ausbildung des Schließkopfes, und die Befestigung des Werkstücks mit der ausreichenden Kraft und Zuverlässigkeit erfolgt. Der Befestigungsvorgang ist dann beendet, wenn sowohl der Schließkopf ausgebildet ist als auch die Befesti­ gungsschraube am Werkstück anlegt. Der verformbare Fortsatz paßt sich automatisch an die Dicke des zu be­ festigenden Bauteils an. Mit dem Festschrauben der Be­ festigungsschraube ist also die Befestigung des Bau­ teils am Blech an einem Arbeitsgang abgeschlossen. Den­ noch ist es möglich, die Verbindung wieder zu lösen, indem die Befestigungsschraube herausgeschraubt wird. Dabei wird allerdings die Blindnietmutter nicht aus dem Blech herausgenommen. Sie bleibt vielmehr eingenietet.
Vorzugsweise ist der Fortsatz rohrförmig ausgebildet. Er umgibt damit die Befestigungsschraube zumindest an­ nähernd gleichförmig, so daß sich beim Verformen auch ein annähernd gleichförmiger Widerstand in Umfangsrich­ tung ergibt.
Bevorzugterweise weist der Fortsatz einen größeren Ver­ formungswiderstand als der Verformungsabschnitt des Schaftes auf. Damit läßt sich die Reihenfolge der Ver­ formungen steuern. Zunächst wird der Verformungsab­ schnitt des Schaftes verformt, um den Schließkopf der Blindnietmutter zu bilden. Der Fortsatz dient dabei als Widerlager, mit dem die Befestigungsschraube den Setz­ kopf mit ausreichender Kraft gegen das Blech drückt. Wenn der Setzvorgang abgeschlossen ist, der Schließkopf also ausgebildet ist, dann ist eine weitere Verformung des Schaftes im Grunde nicht möglich. Die durch Weiter­ drehen der Befestigungsschraube aufgebrachte Kraft wird dann verwendet, um den Fortsatz zu verformen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Befestigungs­ schraube sich nicht oder allenfalls am Ende des Befe­ stigungsvorgangs auf den Bauteil dreht. Eine Beschädi­ gung des Bauteils wird damit verhindert.
Vorzugsweise weist der Fortsatz einen größeren Außen­ durchmesser als der Schaft auf. Dies ist eine relativ einfach Maßnahme, um den Verformungswiderstand des Fortsatzes zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Angriffs­ fläche für den Schraubenkopf der Befestigungsschraube erhöht.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Fortsatz den gleichen Außendurchmesser wie der Setzkopf aufweist. Damit wird im Grunde der größtmögliche Durchmesser des Fortsatzes realisiert. Die Blindnietmutter bekommt ein gefälliges Aussehen. Es entstehen keine störenden Vor­ sprünge auf der Umfangsfläche der Blindnietmutter.
In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Fortsatz eine größere Wandstärke als der Schaft im Verformungsbereich auf­ weist. Auch mit dieser Maßnahme ist es möglich, den Verformungswiderstand des Fortsatzes gegenüber demjeni­ gen des Schaftes zu erhöhen.
Vorzugsweise ist der Fortsatz und/oder der Schaft im Querschnitt polygonal ausgebildet. In vielen Fällen ist es zur Verdrehsicherung der Blindnietmutter im Blech erforderlich, den Außenquerschnitt der Blindnietmutter zumindest in dem Bereich, der im Blech festgehalten ist, mit einer mehreckigen Form auszubilden, beispiels­ weise als Sechseck. Wenn man diese polygonale Form wei­ ter über den Setzkopf hinaus wandern läßt, dann wird zum einen die Fertigung vereinfacht. Zum anderen hat man die Möglichkeit, ein Werkzeug, beispielsweise einen Sechskantschlüssel, dort angreifen zu lassen, wenn man die Befestigungsschraube im nicht gesetzten Zustand der Blindnietmutter ein- oder ausschrauben möchte.
Vorzugsweise weist der Fortsatz eine Ausformung auf, die eine Verformungsrichtung beeinflußt. Damit ist man in der Lage zu bestimmen, ob der Fortsatz radial nach innen oder nach außen verformt werden soll. Je nachdem welche Befestigungsart gewünscht ist, kann die Ausfor­ mung in die eine oder in die andere Richtung vorteil­ haft sein.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Fortsatz an seiner Stirnseite angefast ist. Diese Fase kann dann unter Umständen als Angriffsfläche für den Schrauben­ kopf dienen, um eine Verformung in eine vorbestimmte Richtung zu bewirken.
Vorzugsweise ist der Verformungsbereich und/oder der Fortsatz geschlitzt. Durch das Schlitzen, das vorzugs­ weise in axialer Richtung erfolgt, läßt sich der Ver­ formungswiderstand des Verformungsbereichs und/oder des Fortsatzes beeinflussen.
Die Aufgabe wird bei einer Befestigungseinheit mit ei­ ner Blindnietmutter der oben geschilderten Art und ei­ ner Schraube gelöst, die einen Gewindeschaft und einen Schraubenkopf mit einem gegenüber dem Gewindeschaft vergrößerten Außendurchmesser gelöst, der mindestens so groß wie der Außendurchmesser des Fortsatzes ist.
Wie oben im Zusammenhang mit der Blindnietmutter be­ schrieben worden ist, läßt sich mit einer derartigen Befestigungseinheit in einem einzigen Arbeitsgang eine Befestigung eines Bauteils an einem Blech erreichen. Wenn die Schraube in die Blindnietmutter eingeschraubt wird, dann erzeugt der Verformungsbereich auf der Rück­ seite des Blechs den Schließkopf, während der Setzkopf mit Hilfe des Fortsatzes über den gesamten Einschraub­ vorgang mit der notwendigen Kraft an die Vorderseite des Blechs angedrückt wird.
Vorzugsweise weist der Schraubenkopf einen größeren Au­ ßendurchmesser als der Setzkopf der Mutter auf. Man ist dann in der Lage, den Setzkopf vollständig durch ein Loch in dem Bauteil hindurchzuführen und dennoch si­ cherzustellen, daß der Schraubenkopf mit den überste­ henden Bereichen auf das Bauteil wirkt. Im Prinzip reicht es aber auch aus, wenn der Schraubenkopf den gleichen Durchmesser wie der Setzkopf aufweist. In die­ sem Fall muß allerdings der Fortsatz einen geringeren Außendurchmesser aufweisen. Die Blindnietmutter muß nach Herausdrehen der Schraube von der Rückseite des Bauteils her eingebracht werden. Wenn hingegen der Durchmesser des Schraubenkopfs größer ist, dann läßt sich die Blindnietmutter von einer Seite her durch das Bauteil und durch das Blech hindurchstecken.
Vorzugsweise liegt der Schraubenkopf am Fortsatz an. Wenn also die Schraube und die Blindnietmutter vormon­ tiert sind, dann können beide Teile mit einer gewissen, wenn auch kleinen Spannung gegeneinander verschraubt sein, so daß die Schraube zuverlässig in der Blindniet­ mutter gehalten ist und die Gefahr klein bleibt, daß die Schraube verlorengeht.
Vorzugsweise ist ein Schraubensicherungskleber auf dem Gewinde der Schraube außerhalb des Gewindes der Mutter aufgetragen. Die Schraube kann im nicht montierten Zu­ stand der Blindnietmutter nur eine vorbestimmte Strecke weit in das Gewinde der Blindnietmutter hineinge­ schraubt sein. Es bleibt zwangsläufig ein Bereich auf dem Gewinde der Schraube, der noch nicht in Eingriff mit dem Gewinde der Mutter ist. Auf diesen Abschnitt kann man einen Schraubensicherungskleber aufbringen, der beispielsweise in Mikrokapseln verpackt ist, die beim Einschrauben dieses Bereichs in das Gewinde der Blindnietmutter aufplatzen. Mit dem Einschrauben be­ kommt man dann eine automatische Sicherung der Schraube in der Blindnietmutter.
Bevorzugterweise weist der Schraubenkopf an seiner der Mutter zugewandten Unterseite eine Vertiefung auf. Die­ se Vertiefung kann zwei Aufgaben haben. Zum einen kann sie einen Teil des Fortsatzes aufnehmen, auch wenn die­ ser Fortsatz umgeformt worden ist. Damit wird sicherge­ stellt, daß der Fortsatz immer am Schraubenkopf der Schraube anliegt, auch wenn die Schraube bis zum An­ schlag an das Bauteil angeschraubt worden ist. Zum an­ deren läßt sich mit dieser Vertiefung eine gewisse Steuerungsmöglichkeit erzielen, um die Verformung des Fortsatzes zu beeinflussen.
Vorzugsweise ist die Vertiefung zumindest abschnitts­ weise von einem in Richtung der Mutter ragenden Vor­ sprung begrenzt und der Fortsatz ist radial innerhalb des Vorsprungs angeordnet. Mit dieser Ausbildung stellt man sicher, daß der Fortsatz auch beim Verformen zumin­ dest mit seinem stirnseitigen Ende immer innerhalb ei­ nes gewissen Bereiches bleibt, nämlich immer innerhalb der durch den Vorsprung umgrenzten Vertiefung. Der ra­ dial außerhalb liegende Bereich des Schraubenkopfes steht dann für die Anlage am Bauteil zur Verfügung.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Vertiefung ei­ nen abgeschrägten Boden aufweist. Der Fortsatz kann dann entlang dieser Abschrägung rutschen, wenn der Fortsatz verformt wird.
Bevorzugterweise weist die Schraube unterhalb des Schraubenkopfes eine Nut im Gewindeschaft auf. Diese Nut dient als Verriegelungsnut, in die das obere Ende des Fortsatzes eingreifen kann, wenn der Fortsatz ent­ sprechend umgeformt worden ist.
Auch ist bevorzugt, daß ein Bauteil den Setzkopf der Blindnietmutter umgibt, wobei die Dicke des Werkstücks zumindest im Bereich der Befestigungseinheit kleiner als Länge des Setzkopfes ist. Der Setzkopf umfaßt auch den Fortsatz. Mit dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß die Schraube zunächst auf den Fortsatz und damit auf den Setzkopf wirkt, wenn die Blindnietmutter im Blech befestigt wird. Das Bauteil wird bei der Drehung der Schraube zunächst nicht beaufschlagt. Eine derarti­ ge Beaufschlagung erfolgt erst dann, wenn der Fortsatz entsprechend verformt worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeich­ nung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Befestigungseinheit vor dem Befestigen eines Bauteils,
Fig. 2 die Befestigungseinheit beim Befestigen des Bauteils und
Fig. 3 die Befestigungseinheit nach dem Befestigen des Bauteils.
Eine Befestigungseinheit 1 zum Befestigen eines Bau­ teils 2 (auch als "Werkstück" bezeichnet) an einem Blech 3 weist eine Blindnietmutter 4 und eine Schraube 5 auf. Mit "Blech" sollen dabei nicht nur Bleche aus Metall gemeint sein, sondern auch entsprechend dünne Materialien aus anderen Werkstoffen, wie Kunststoff, Holz oder ähnlichem, bei denen ein Gewinde erforderlich ist, um eine lösbare Verbindung herzustellen, die aber zu dünn oder zu schwach sind, um ein Gewinde darin aus­ bilden zu können.
Die Blindnietmutter 4 weist ein Innengewinde 6 auf, das an dem unteren Ende eines Schaftes 7 angeordnet ist. Der Schaft 7 weist oberhalb des Innengewindes 6 einen Verformungsbereich 8. Oberhalb des Verformungsbereichs 8 weist die Blindnietmutter 4 einen Setzkopf 9 auf. Der Setzkopf 9 weist einen Fortsatz 10 auf, der nach oben ragt, also der Seite des Setzkopfes 9 gegenüber liegt, an der der Schaft 7 angeordnet ist.
Die Richtungsangaben "oben" und "unten" beziehen sich auf die Darstellung der Zeichnung und dienen zur Ver­ einfachung der Erläuterung. Wenn die Blindnietmutter 4 eine andere Ausrichtung im Raum hat, müssen die Rich­ tungsangaben entsprechend geändert werden.
Der Schaft 7 ist in einem Bereich unterhalb des Setz­ kopfes 9 mit einer polygonalen Außenkontur versehen, beispielsweise hat er eine sechseckige Form. Diese sechseckige Form paßt in eine entsprechend sechseckig ausgeführte Durchgangsöffnung 11 im Blech 3, so daß die Blindnietmutter 4 im Blech 3 drehfest gehalten ist, wenn sie in die Durchgangsöffnung 11 eingesteckt ist.
Die Schraube 5 weist ein Außengewinde 12 auf, mit dem sie in das Innengewinde 6 der Blindnietmutter 4 einge­ schraubt ist. Hierbei ist das Außengewinde 12 an einem Gewindeschaft 13 angeordnet, der oben in einem Schrau­ benkopf 14 endet. Der Schraubenkopf 14 weist einen Au­ ßendurchmesser auf, der wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des Fortsatzes 10. Die Schraube 5 ist so weit in die Blindnietmutter 4 hineingeschraubt, daß der Fortsatz 10 mit seiner Stirnseite unter einer klei­ nen Spannung am Schraubenkopf 14 anliegt. Der Schrau­ benkopf 14 weist hierzu eine Vertiefung 15 auf, die ei­ nen abgeschrägten Boden 16 aufweist. Die Vertiefung 15 ist von einem Vorsprung 17 umgeben. Dieser Vorsprung kann umlaufend ausgebildet sein. Es reicht in manchen Fällen aber auch aus, wenn der Vorsprung 17 in Umfangs­ richtung unterbrochen ist.
Die Stirnseite des Fortsatzes 10 kann, wie dies in der linken Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist, die gleiche Abschrägung wie der Boden 16 der Vertiefung 15 aufwei­ sen. Er kann aber auch, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist, eben ausgebildet sein. Im ersten Fall weist die Stirnseite des Fortsatzes 10 eine Fase 18 auf.
An der Oberseite des Schraubenkopfes 14 ist eine Ver­ tiefung 19 mit einer Drehmomentangriffsfläche 20 ange­ ordnet, beispielsweise ein Innensechskant, in die ein Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Schraube in Richtung des Pfeiles 21 oder in entgegengesetzter Rich­ tung zu drehen. Bei einer Drehung im Uhrzeigersinn wan­ dert die Schraube 5 weiter in Blindnietmutter 4 hinein, wenn es sich um ein Rechtsgewinde handelt.
Der Setzkopf 9 der Blindnietmutter 4 weist einen Durch­ messer auf, der so groß ist, daß der Setzkopf 9 auf dem Blech 3 aufsitzt, wenn die Blindnietmutter 4 in die Durchgangsöffnung 11 des Blechs 3 eingesteckt ist. Das Bauteil 2, das am Blech 3 befestigt werden soll, weist eine Öffnung 22 auf, die größer ist als der Außendurch­ messer des Fortsatzes 10, aber kleiner als der Durch­ messer des Schraubenkopfes 14.
Der Fortsatz 10 weist einen Verformungswiderstand auf, der größer ist als der Verformungswiderstand des Ver­ formungsbereichs 8.
Der Gewindeschaft 13 weist etwas unterhalb des Schrau­ benkopfes 14 eine umlaufende Nut 23 auf. Das Außenge­ winde 12 ist mit einem Schraubensicherungskleber 24 versehen und zwar in einem Bereich, der in der in Fig. 1 dargestellten Einschraubposition der Schraube in der Blindnietmutter 4 außerhalb des Innengewindes 6 liegt.
Zur Befestigung des Bauteils 2 am Blech 3 wird die Be­ festigungseinheit vormontiert, d. h. die Schraube 5 wird so weit in die Blindnietmutter 4 eingeschraubt, daß der Vorsprung 10 innerhalb der Vertiefung 15 am Schraubenkopf 14 anliegt. In diesem Zustand befindet sich der Schraubensicherungskleber 14 noch außerhalb des Innengewindes 6. Der Verformungsbereich 8 ist noch nicht verformt, sondern die Blindnietmutter 4 paßt noch problemlos durch die Durchgangsöffnung 11 im Blech 3.
Die Befestigungseinheit 1 wird nun durch die Bohrung 22 des Bauteils 2 geführt und dann in die Durchgangsöff­ nung 11 am Blech 3 eingesteckt. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, hat dabei der Setzkopf 9 der Blind­ nietmutter 4 aufgrund des Fortsatzes 10 eine Höhe, die größer ist als die Dicke des Bauteils 2. Wenn man nun die Schraube 5 dreht, beispielsweise mit Hilfe eines motorbetriebenen Schraubers, dessen Drehmoment über­ wacht werden kann, dann schraubt sich das Außengewinde 12 in das Innengewinde 6 hinein. Da der Vorsprung 10 am Schraubenkopf 14 anliegt, der Fortsatz 10 aber einen höheren Verformungswiderstand aufweist als der Verfor­ mungsbereich 8, wird sich zunächst der Verformungsbe­ reich 8 verformen und ein Schließkopf 25 bilden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Da gleichzeitig der Setzkopf 9 mit der erforderlichen Kraft gegen das Blech 3 gedrückt werden kann, entsteht die Nietverbindung, die durch den Setzkopf 9 und den Schließkopf 25 gebil­ det ist, mit der gewünschten Zuverlässigkeit und Fe­ stigkeit. Das Bauteil 2 wird bei der Drehbewegung des Schraubenkopfes 14 noch nicht beaufschlagt. Es besteht nach wie vor ein gewisser Abstand zwischen dem Schrau­ benkopf 14 und dem Bauteil 2. Dieser Abstand kann, wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, durchaus eine gewisse Größe annehmen, so daß man die gleiche Befestigungsein­ heit 1 bei verschieden dicken Bauteilen 2 verwenden kann.
Wenn der Schließkopf 25 fertig ausgebildet worden ist, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist, dann steigt das zum Drehen der Schraube 5 erforderliche Drehmoment an. Dies kann beispielsweise durch den Drehmoment überwachten Schrauber registriert werden.
Ein Weiterdrehen der Schraube 5 führt dann dazu, daß der Fortsatz 10 verformt wird. Diese Verformung ist in Fig. 3 dargestellt. Durch den schrägen Boden 16 der Vertiefung 15 ist sichergestellt, daß die Verformung des Fortsatzes 10 radial immer nur nach innen erfolgt. Ein Ausweichen nach außen ist durch den Vorsprung 17 ausgeschlossen.
In Abhängigkeit von der Ausbildung des Fortsatzes 10 kann man unter Umständen sogar gewährleisten, daß der Fortsatz 10 in die Nut 23 eintritt, wie dies gestri­ chelt in der rechten Hälfte der Fig. 3 dargestellt ist.
Durch die Verformung des Fortsatzes 10 kommt der Schraubenkopf 14 über kurz oder lang zur Anlage an das Bauteil 2 und kann dieses dann gegen das Blech 3 fest­ klemmen, so daß das Bauteil 2 zuverlässig am Blech 3 befestigt ist.
Durch den später wirksam werdenden Schraubensicherungs­ kleber 24 und gegebenenfalls durch die Sicherungsnut 23, in die der Fortsatz 10 eingreift, ist eine hervor­ ragende Sicherung der Schraube 5 gegen ein versehentli­ ches Lösen gegeben.
Ein beabsichtigtes Lösen der Verbindung erfolgt da­ durch, daß die Schraube 5 in entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Wenn die Schraube 5 aus der Blindnietmut­ ter 4 herausgedreht worden ist, dann läßt sich das Bau­ teil 2 vom Blech 3 entfernen.
Der Fortsatz 10 kann einfach als rohrförmiges Teil aus­ geführt werden. Er kann aber auch eine abgewandelte Form haben, beispielsweise ein Sechskant. Der Verfor­ mungsbereich 8 und/oder der Fortsatz 10 können axial verlaufende Schlitze aufweisen, die das Verformungsver­ halten steuern können. Aufgrund des größeren Durchmes­ sers des Fortsatzes 10 wird der Fortsatz 10 bei anson­ sten gleicher Wandstärke einen größeren Verformungswi­ derstand aufweisen als der Verformungsbereich 8. Man kann aber zusätzlich noch dafür sorgen, daß der Fort­ satz 10 eine größere Wandstärke aufweist.
Es ist zwar vorteilhaft, aber nicht unbedingt erforder­ lich, daß der Außendurchmesser des Fortsatzes 10 mit dem Außendurchmesser des Setzkopfes 9 übereinstimmt. Wichtig ist, daß die Blindnietmutter 4 durch den Schraubenkopf 14 und den Fortsatz 10 immer in Anlage an dem Blech 3 gehalten werden kann.

Claims (19)

1. Blindnietmutter mit einem Schaft, der ein Gewinde und einen Verformungsbereich aufweist, und einem Setzkopf, der einen größeren Außendurchmesser als der Schaft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf (9) auf seiner dem Schaft (7) gegen­ überliegenden Seite einen verformbaren Fortsatz (10) aufweist.
2. Blindnietmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fortsatz (10) rohrförmig ausge­ bildet ist.
3. Blindnietmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (10) einen größe­ ren Verformungswiderstand als der Verformungsab­ schnitt (8) des Schaftes (7) aufweist.
4. Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (10) ei­ nen größeren Außendurchmesser als der Schaft (7) aufweist.
5. Blindnietmutter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fortsatz (10) den gleichen Au­ ßendurchmesser wie der Setzkopf (9) aufweist.
6. Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (10) eine größere Wandstärke als der Schaft (7) im Verfor­ mungsbereich (8) aufweist.
7. Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (10) und/oder der Schaft (7) im Querschnitt polygonal ausgebildet ist.
8. Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (10) eine Ausformung (18) aufweist, die eine Verformungs­ richtung beeinflußt.
9. Blindnietmutter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fortsatz (10) an seiner Stirn­ seite angefast ist.
10. Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsbereich (8) und/oder der Fortsatz (10) geschlitzt ist.
11. Befestigungseinheit mit einer Blindnietmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einer Schraube, die einen Gewindeschaft (13) und einen Schrauben­ kopf (14) mit einem gegenüber dem Gewindeschaft (13) vergrößerten Außendurchmesser aufweist, der mindestens so groß wie der Außendurchmesser des Fortsatzes (10) ist.
12. Befestigungseinheit nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schraubenkopf (14) einen größeren Außendurchmesser als der Setzkopf (9) der Blindnietmutter (4) aufweist.
13. Befestigungseinheit nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (14) am Fortsatz (10) anliegt.
14. Befestigungseinheit nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Schraubensicherungskleber (24) auf dem Gewinde (12) der Schraube (5) außer­ halb des Gewindes (6) der Blindnietmutter (4) auf­ getragen ist.
15. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauben­ kopf (14) an seiner der Blindnietmutter (4) zuge­ wandten Unterseite eine Vertiefung (15) aufweist.
16. Befestigungseinheit nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vertiefung (15) zumindest abschnittsweise von einem in Richtung der Blind­ nietmutter (4) ragenden Vorsprung (17) begrenzt ist und dem Fortsatz (10) radial innerhalb des Vorsprungs (17) angeordnet ist.
17. Befestigungseinheit nach Anspruch 15 oder 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (15) ei­ nen abgeschrägten Boden (16) aufweist.
18. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) unterhalb des Schraubenkopfes (14) eine Nut (23) im Gewindeschaft (13) aufweist.
19. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauteil den Setzkopf (9) der Blindnietmutter (4) umgibt, wobei die Dicke des Bauteils zumindest im Bereich der Befestigungseinheit (1) kleiner ist als die Länge des Setzkopfes (9).
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