DE10126396A1 - Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut - Google Patents
Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener HautInfo
- Publication number
- DE10126396A1 DE10126396A1 DE2001126396 DE10126396A DE10126396A1 DE 10126396 A1 DE10126396 A1 DE 10126396A1 DE 2001126396 DE2001126396 DE 2001126396 DE 10126396 A DE10126396 A DE 10126396A DE 10126396 A1 DE10126396 A1 DE 10126396A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyethylene glycol
- skin
- ether
- treatment
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/005—Preparations for sensitive skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/70—Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
- A61K31/7008—Compounds having an amino group directly attached to a carbon atom of the saccharide radical, e.g. D-galactosamine, ranimustine
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/02—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
- A61K8/0216—Solid or semisolid forms
- A61K8/0229—Sticks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/60—Sugars; Derivatives thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Birds (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Abstract
Verwendung von Glucosamin in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung, Pflege und Prophylaxe von sensibler Haut und/oder zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome einer negativen Veränderung der physiologischen Homeostase der gesunden Haut.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung, Pflege und Prophyla
xe von sensibler Haut und/oder zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome einer nega
tiven Veränderung der physiologischen Homeostase der gesunden Haut.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung von Glucosamin und Zubereitungen, Gluco
samin enthaltend, zur Immunstimulation der Haut, dabei vorteilhaft auch zur Immunstimula
tion im Sinne einer Behandlung der verletzten Haut, insbesondere zur Behandlung von
Wunden.
Darüberhinaus betrifft die Erfindung Zubereitungen mit extrem niedrigem sogenanntem
"Stinging Potential".
Das Problem " sensible Haut" betrifft eine wachsende Anzahl Erwachsenen und Kindern.
Mit Sensibler Haut bezeichnet man eine Kombination verschiedener Symptome, wie hyper
reaktive und intolerante Haut. Aber auch atopische Haut kann darunter subsummiert wer
den. Diese Hautzustände werden von den Betroffenen oftmals, nicht ganz korrekt, als "al
lergische" Haut bezeichnet. Obwohl eine allergische Erkrankung zu Symptomen der sen
siblen Haut führen kann, ist die Erscheinung "sensible Haut" nicht auf Allergiker beschränkt.
Die Haut, insbesondere die Epidermis, ist als Barriereorgan des menschlichen Organismus
in besonderem Maße äußeren Einwirkungen unterworfen. Nach dem heutigen wissen
schaftlichen Verständnis repräsentiert die Haut ein immunologisches Organ, das als immun
kompetentes peripheres Kompartiment eine eigene Rolle in induktiven, effektiven und regu
lativen Immunprozessen des Gesamtorganismen spielt.
Die Epidermis ist reich mit Nerven und Nervenendapparaten wie Vater-Pacini-Lamellenkör
pern, Merkel-Zell-Neuritenkomplexen und freien Nervenendigungen für Schmerz-, Kälte-,
Wärmeempfindung und Juckreiz ausgestattet.
Bei Menschen mit sensibler, empfindlicher oder verletzlicher Haut kann ein mit "Stinging"
(<engl.< "to sting" = verletzen, brennen, schmerzen) bezeichnetes neurosensorisches Phä
nomen beobachtet werden. Diese "sensible Haut" unterscheidet sich grundsätzlich von "tro
ckener Haut" mit verdickten und verhärteten Hornschichten.
Typische Reaktionen des "Stinging" bei sensibler Haut sind Rötung, Spannen und Brennen
der Haut sowie Juckreiz.
Als neurosensorisches Phänomen ist der Juckreiz bei atopischer Haut anzusehen, sowie
Juckreiz bei Hauterkrankungen.
"Stinging"-Phänomene können als kosmetisch zu behandelnde Störungen angesehen wer
den. Starker Juckreiz dagegen, insbesondere bei Atopie auftretendes starkes Hautjucken,
kann auch als schwerwiegendere dermatologische Störung bezeichnet werden.
Typische, mit den Begriffen "Stinging" oder "empfindlicher Haut" in Verbindung gebrachte,
störende neurosensorische Phänomene sind Hautrötung, Kribbeln, Prickeln, Spannen und
Brennen der Haut und Juckreiz. Sie können durch stimulierende Umgebungsbedingungen
z. B. Massage, Tensideinwirkung, Wettereinfluß wie Sonne, Kälte, Trockenheit, aber auch
feuchte Wärme, Wärmestrahlung und UV-Strahlung, z. B. der Sonne, hervorgerufen wer
den.
In "Journal of the Society of Cosmetic Chemists" 28, S. 197-209 (Mai 1977) beschreiben
P. J. Frosch und A. M. Kligman eine Methode zur Abschätzung des "Stinging-Potentials" to
pisch verabreichter Substanzen. Als positive Substanzen werden hier z. B. Milchsäure und
Brenztraubensäure eingesetzt. Bei Messung nach dieser Methode wurden aber auch Ami
nosäuren, insbesondere Glycin, als neurosensorisch aktiv ermittelt (solche Substanzen
werden "Stinger" genannt).
Nach bisherigen Erkenntnissen tritt eine derartige Empfindlichkeit gegenüber ganz be
stimmten Substanzen individuell unterschiedlich auf. Dies bedeutet, eine Person, die bei
Kontakt mit einer Substanz "Stingingeffekte" erlebt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit
bei jedem weiteren Kontakt wiederholt erleben. Der Kontakt mit anderen "Stingern" kann
aber ebensogut ohne jede Reaktion verlaufen.
Viele mehr oder weniger empfindliche Personen haben auch bei Verwendung mancher de
sodorierenden oder antitranspirierend wirkenden Zubereitungen unter erythematösen Haut
erscheinungen zu leiden.
Erythematöse Hauterscheinungen treten auch als Begleiterscheinungen bei gewissen
Hauterkrankungen oder -unregelmäßigkeiten auf. Beispielsweise ist der typische Hautaus
schlag beim Erscheinungsbild der Akne regelmäßig mehr oder weniger stark gerötet.
Es war also die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Nachteilen des Standes der
Technik abzuhelfen.
Insbesondere sollten Wirkstoffe und Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur kos
metischen und dermatologischen Behandlung und/oder Prophylaxe erythematöser, ent
zündlicher, allergischer oder autoimmunreaktiver Erscheinungen, insbesondere Dermato
sen, aber auch des Erscheinungsbildes des "Stingings" zur Verfügung gestellt werden.
Ferner sollten solche Wirkstoffe, bzw. Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur
Verfügung gestellt werden, welche zur Immunstimulation der Haut, dabei vorteilhaft auch
zur Immunstimulation im Sinne der die Wundheilung fördernden Wirkung, verwendet wer
den können.
Erfindungsgemäß werden die Übelstände des Standes der Technik beseitigt durch die Ver
wendung von Glucosamin zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitun
gen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen - auch dem atopi
schen Ekzem - und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter trockener Haut.
Bei Anwendung kosmetischer oder topischer dermatologischer Zubereitungen mit einem
wirksamen Gehalt an Glucosamin ist eine wirksame Behandlung, aber auch eine Prophyla
xe von entzündlichen Hautzuständen - auch dem atopischen Ekzem möglich. Kosmetische
oder topische dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an Glucosamin
dienen aber auch in überraschender Weise zur Beruhigung von empfindlicher oder gereiz
ter Haut.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist, D-Glucosamin zu verwenden.
D-Glucosamin (Chitosamin, 2-Amino-2-desoxy-D-glucose) zeichnet sich durch folgende
Struktur aus:
Ebenso wie andere Aminozucker kommt D-Glucosamin in Organismen nur gebunden, meist
als N-Acetyl-D-Glucosamin vor, so z. B. in Mucoproteinen, Glykosaminoglykanen wie Chon
droitinsulfaten und Hyaluronsäure, in Chitin sowie in Murein, einer bakteriellen Zellwandsub
stanz. Außerdem ist D-Glucosamin Bestandteil einiger Aminoglykosid-Antibiotika, z. B. Gen
tamicin. Das schon 1878 von Ledderhose als erstes tierische Kohlenhydrat durch Kochen
von Hummerschalen mit Salzsäure hergestellte D-Glucosamin wird zur Steigerung der Wirk
samkeit von Antibiotika, z. B. Tetracyclin verwendet.
Bevorzugt enthalten kosmetische oder dermatologische Zubereitungen gemäß der Erfin
dung 0,001-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%, an Glucosamin, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung der Zubereitungen.
Die Zubereitungen gemäß der Erfindung enthalten vorteilhaft Substanzen, die UV-Strahlung
im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstan
zen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1,0
bis 15,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmeti
sche Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem ge
samten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutz
mittel fürs Haar oder die Haut dienen.
Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoyl
methanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr.
70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der
Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
Weitere vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen sind die Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-
5,5'-tetrasulfonsäure
und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolam
monium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasul
fonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate, welches beispielsweise unter der Handelsbe
zeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.
Ferner vorteilhaft sind das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen
Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das ent
sprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-
di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird und sich durch die folgende
Struktur auszeichnet:
Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner soge
nannte Breitbandfilter, d. h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung
absorbieren.
Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Bis-Resorcinyl
triazinderivate mit der folgenden Struktur:
wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der ver
zweigten und unverzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ein ein
zelnes Wasserstoffatom darstellen. Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl
hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), wel
ches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhält
lich ist, und das 4,4',4"-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoësäure-tris(2-ethylhexyl
ester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Octyl
Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVI-
NUL® T 150 vertrieben wird.
Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung, bei
spielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 570 838 A1 beschriebenen s-
Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1- C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1- C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, darstellt,
wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1- C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1- C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
Besonders vorteilhafte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner ein
unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die Formel
wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Dioc
tylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB
bei Sigma 3 V erhältlich ist.
Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775 698 werden vorteilhaft einzusetzende
Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur durch die generische
Formel
wiedergegeben wird, wobei R1, R2 und A1 verschiedenste organische Reste repräsentieren.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-
hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin Natriumsalz, das
2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-
1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethyl
carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-
2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-
ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-
tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das
2,4-Bis-{[4-(2"-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und
das 2,4-Bis-{[4-(1',1',3',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2"-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl-
6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin.
Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Methylen-
bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [INCI: Bisoctyltriazol], wel
ches durch die chemische Strukturformel
gekennzeichnet ist und unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-
Chemikalien GmbH erhältlich ist.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-
benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxa
nyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisilo
xane, welches durch die chemische Strukturformel
gekennzeichnet ist.
Die UV-B-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B-
Filtersubstanzen sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzy lidencampher;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethyl hexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhe xyl)ester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxy zimtsäureisopentylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
- - sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
Vorteilhafte wasserlösliche UV-B-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Tri ethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme thyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist
das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Be
zeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist und sich durch folgende Struktur auszeichnet:
Es kann auch von erheblichem Vorteil sein, polymergebundene oder polymere UV-Filter
substanzen in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, insbe
sondere solche, wie sie in der WO-A-92/20690 beschrieben werden.
Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, erfindungsgemäß weitere UV-A- und/oder
UV-B-Filter in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen einzuarbeiten, beispiels
weise bestimmte Salicylsäurederivate wie 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2-Ethylhexylsalicylat (=
Octylsalicylat), Homomenthylsalicylat.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt wer
den können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, das molare Verhältnis der unter (a) und (b) genannten
Substanzen aus dem Bereich von 10 : 1 bis 1 : 10, bevorzugt 5 : 1 bis 1 : 5, insbesondere
bevorzugt 2 : 1 bis 1 : 2 zu wählen.
Es ist erfindungsgemäß insbesondere äußerst vorteilhaft, kosmetische oder topische der
matologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an Glucosamin zur kosmetischen
oder dermatologischen Behandlung oder Prophylaxe unerwünschter Hautzustände zu ver
wenden.
Erfindungsgemäß können Zubereitungen, welche die erfindungsgemäßen Wirkstoffkom
binationen enthalten, übliche Antioxidantien eingesetzt werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren
(z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocanin
säure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Camosin, L-Carnosin und deren
Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren
Derivate, Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion,
Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-,
Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie de
ren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren
Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulf
oximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone,
Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B.
pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phy
tinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Hu
minsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Deri
vate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure),
Folsäure und deren Derivate, Alanindiessigsäure, Flavonoide, Polyphenole, Catechine, Vi
tamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Toco
pherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes,
Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butyl
hydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophe
non, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Deri
vate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und de
ren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten De
rivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser ge
nannten Wirkstoffe.
Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen be
trägt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, insbe
sondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Die Prophylaxe bzw. die kosmetische oder dermatologische Behandlung mit den kosmeti
schen oder topischen dermatologischen Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt Gluco
samin erfolgt in der üblichen Weise, und zwar dergestalt, daß die kosmetischen oder topi
schen dermatologischen Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an Glucosamin auf die
betroffenen Hautstellen aufgetragen wird.
Vorteilhaft kann Glucosamin eingearbeitet werden in übliche kosmetische und dermatologi
sche Zubereitungen, welche in verschiedenen Formen vorliegen können. So können sie
z. B. eine Lösung, eine Emulsion vom Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser
(O/W), oder eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser
(W/O/W) oder Öl-in-Wasser-in-Öl (O/W/O), eine Hydrodispersion oder Lipodispersion, ein
Gel, einen festen Stift oder auch ein Aerosol darstellen.
Erfindungsgemäße Emulsionen im Sinne der vorliegenden Erfindung, z. B. in Form einer
Crème, einer Lotion, einer kosmetischen Milch sind vorteilhaft und enthalten z. B. Fette, Öle,
Wachse und/oder andere Fettkörper, sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren,
wie sie üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, Glucosamin in
wäßrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzu
fügen.
Es ist dem Fachmanne natürlich bekannt, daß anspruchsvolle kosmetische Zusammenset
zungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Die erfin
dungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können daher kosmetische Hilfsstoffe enthal
ten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservie
rungsmittel, Bakterizide, desodorierend wirkende Substanzen, Antitranspirantien, Insekten
repellentien, Vitamine, Mittel zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente mit fär
bender Wirkung, Verdickungsmittel, weichmachende Substanzen, anfeuchtende und/oder
feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer
kosmetischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elek
trolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
Mutatis mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer
Zubereitungen.
Medizinische topische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten
in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit
halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer An
wendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundes
republik Deutschland verwiesen (z. B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittel
gesetz).
Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen enthalten vorteilhaft
außerdem anorganische Pigmente auf Basis von Metalloxiden und/oder anderen in Wasser
schwerlöslichen oder unlöslichen Metallverbindungen, insbesondere der Oxide des Titans
(TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B.
MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxiden der entsprechenden Metalle so
wie Abmischungen aus solchen Oxiden. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente
auf der Basis von TiO2.
Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenngleich nicht zwin
gend, wenn die anorganischen Pigmente in hydrophober Form vorliegen, d. h., daß sie ober
flächlich wasserabweisend behandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin be
stehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydropho
ben Schicht versehen werden.
Eines solcher Verfahren besteht beispielsweise darin, daß die hydrophobe Oberflächen
schicht nach einer Reaktion gemäß
n TiO2 + m (RO)3 Si-R' → n TiO2 (oberfl.)
erzeugt wird. n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende stöchiometrische Parame
ter, R und R' die gewünschten organischen Reste. Beispielsweise in Analogie zu
DE-OS 33 14 742 dargestellte hydrophobisierte Pigmente sind von Vorteil.
Vorteilhafte TiO2-Pigmente sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen MT 100 T
von der Firma TAYCA, ferner M 160 von der Firma Kemira sowie T 805 von der Firma De
gussa erhältlich.
Erfindungsgemäße Zubereitungen können, zumal wenn kristalline oder mikrokristalline
Festkörper, beispielsweise anorganische Mikropigmente in die erfindungsgemäßen Zuberei
tungen eingearbeitet werden sollen, auch anionische, nichtionische und/oder amphotere
Tenside enthalten. Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in
Wasser lösen können.
Bei den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um polare funk
tionelle Gruppen, beispielweise -COO-, -OSO3 2-, -SO3 -, während die hydrophoben Teile in
der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste darstellen. Tenside werden im allgemeinen
nach Art und Ladung des hydrophilen Molekülteils klassifiziert. Hierbei können vier Gruppen
unterschieden werden:
- - anionische Tenside,
- - kationische Tenside,
- - amphotere Tenside und
- - nichtionische Tenside.
Anionische Tenside weisen als funktionelle Gruppen in der Regel Carboxylat-, Sulfat- oder
Sulfonatgruppen auf. In wäßriger Lösung bilden sie im sauren oder neutralen Milieu negativ
geladene organische Ionen. Kationische Tenside sind beinahe ausschließlich durch das
Vorhandensein einer quaternären Ammoniumgruppe gekennzeichnet. In wäßriger Lösung
bilden sie im sauren oder neutralen Milieu positiv geladene organische Ionen. Amphotere
Tenside enthalten sowohl anionische als auch kationische Gruppen und verhalten sich
demnach in wäßriger Lösung je nach pH-Wert wie anionische oder kationische Tenside. Im
stark sauren Milieu besitzen sie eine positive und im alkalischen Milieu eine negative La
dung. Im neutralen pH-Bereich hingegen sind sie zwitterionisch, wie das folgende Beispiel
verdeutlichen soll:
RNH2 +CH2CH2COOH X- (bei pH = 2) X- = beliebiges Anion, z. B. Cl-
RNH2 +CH2CH2COO- (bei pH = 7)
RNHCH2CH2COO- B+ (bei pH = 12) B+ = beliebiges Kation, z. B. Na+
RNH2 +CH2CH2COOH X- (bei pH = 2) X- = beliebiges Anion, z. B. Cl-
RNH2 +CH2CH2COO- (bei pH = 7)
RNHCH2CH2COO- B+ (bei pH = 12) B+ = beliebiges Kation, z. B. Na+
Typisch für nicht-ionische Tenside sind Polyether-Ketten. Nicht-ionische Tenside bilden in
wäßrigem Medium keine Ionen.
Vorteilhaft zu verwendende anionische Tenside sind
Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
- 1. Acylglutamate, beispielsweise Natriumacylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und Na trium Caprylic/Capric Glutamat,
- 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoyl- hydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/Kalium Cocoylhydrolysiertes Kollagen,
- 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natrium lauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
- 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- 5. AcylLactylate, lauroyllactylat, Caproyllactylat
- 6. Alaninate
Carbonsäuren und Derivate, wie
- 1. Carbonsäuren, beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
- 2. Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6 Citrat und Na trium PEG-4 Lauramidcarboxylat,
- 3. Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13 Carboxylat und Natrium PEG- 6 Cocamide Carboxylat,
Phosphorsäureester und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-4
Phosphat,
Sulfonsäuren und Salze, wie
Sulfonsäuren und Salze, wie
- 1. Acyl-isethionate, z. B. Natrium-/Ammoniumcocoyl-isethionat,
- 2. Alkylarylsulfonate,
- 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-14 Olefin sulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuc cinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Dinatriumundecylenamido MEA-Sulfosuccinat
sowie
Schwefelsäureester, wie
Schwefelsäureester, wie
- 1. Alkylethersulfat, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA- Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat und Natrium C12-13 Parethsulfat,
- 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat.
Vorteilhaft zu verwendende kationische Tenside sind
- 1. Alkylamine,
- 2. Alkylimidazole,
- 3. Ethoxylierte Amine und
- 4. Quaternäre Tenside.
- 5. Esterquats
Quaternäre Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen
kovalent verbunden ist. Dies führt, unabhängig vom pH Wert, zu einer positiven Ladung.
Vorteilhaft sind, Alkylbetain, Afkylamidopropylbetain und Alkyl-amidopropylhydroxysulfain.
Die erfindungsgemäß verwendeten kationischen Tenside können ferner bevorzugt gewählt
werden aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen, insbesondere Ben
zyltrialkylammoniumchloride oder -bromide, wie beispielsweise Benzyldimethylstea
rylammoniumchlorid, ferner Alkyltrialkylammoniumsalze, beispielsweise beispielsweise Ce
tyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride
oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylam
moniumethersulfate, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidinium
chlorid, Imidazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide,
beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide. Vorteilhaft
sind insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind
- 1. Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacyl amphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsul fonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat,
- 2. N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropion säure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
Vorteilhaft zu verwendende nicht-ionische Tenside sind
- 1. Alkohole,
- 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/DEA/MIPA,
- 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
- 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole, ethoxylierte/propoxylierte Ester, ethoxylierte/propoxylierte Glycerinester, ethoxylierte/propoxylierte Cholesteri ne, ethoxylierte/propoxylierte Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin, ethoxylierte/propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und Alkylpolyglycosi de wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
- 6. Sucroseester, -Ether
- 7. Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
- 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
Vorteilhaft ist ferner die Verwendung einer Kombination von anionischen und/oder ampho
teren Tensiden mit einem oder mehreren nichtionischen Tensiden.
Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 95 Gew.-% in
den erfindungsgemäßen Zubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen.
Die Lipidphase der erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen
kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
- - Mineralöle, Mineralwachse
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylen glykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- - Alkylbenzoate;
- - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane so wie Mischformen daraus.
Die Ölphase der Emulsionen der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der
Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unver
zweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und ge
sättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Ket
tenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden
aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Bu
tylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononano
at, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und
natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und
unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Grup
pe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der
Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, ins
besondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft
gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle,
z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl,
Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sin
ne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein,
Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzuset
zen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodeca
nol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Ca
prinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat,
Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-
15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen
aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, au
ßer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasen
komponenten zu verwenden. Solche Silicone oder Siliconöle können als Monomere vor
liegen, welche in der Regel durch Strukturelemente charakterisiert sind, wie folgt:
Als erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzenden linearen Silicone mit mehreren Siloxyl
einheiten werden im allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Aryl
resten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4
dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf
bis zu 4 beschränkt ist). m kann dabei Werte von 2-200.000 annehmen.
Erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzende cyclische Silicone werden im allgemeinen durch
Strukturelemente charakterisiert, wie folgt
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Aryl
resten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4
dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf
bis zu 4 beschränkt ist). n kann dabei Werte von 3/2 bis 20 annehmen. Gebrochene Werte
für n berücksichtigen, daß ungeradzahlige Anzahlen von Siloxylgruppen im Cyclus vorhan
den sein können.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (z. B. Decamethylcyclopentasiloxan) als erfindungsgemäß zu
verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne
der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Undecamethylcyclotrisiloxan, Po
lydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon.
Vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, sowie
solche aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend bezeich
neten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise
polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind. Dazu zählen beispielsweise Polysiloxan-
polyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol, das (Cetyl-Dimethicon-
Copolyol (und) Polyglyceryl-4-Isostearat (und) Hexyllaurat)
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononano
at, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteil
haft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Etha
nol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -
monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethy
lenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole nied
riger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein
oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können
aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate.
Erfindungsgemäße als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen enthalten insbesondere
vorteilhaft ein oder mehrere Hydrocolloide. Diese Hydrocolloide können vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der Gummen, Polysaccharide, Cellulosederivate, Schichtsilikate,
Polyacrylate und/oder anderen Polymeren.
Erfindungsgemäße als Hydrogele vorliegenden Zubereitungen enthalten ein oder mehrere
Hydrocolloide. Diese Hydrocolloide können vorteilhaft aus der vorgenannten Gruppe ge
wählt werden.
Zu den Gummen zählt man Pflanzen- oder Baumsäfte, die an der Luft erhärten und Harze
bilden oder Extrakte aus Wasserpflanzen. Aus dieser Gruppe können vorteilhaft im Sinne
der vorliegenden Erfindung gewählt werden beispielsweise Gummi Arabicum, Johannis
brotmehl, Tragacanth, Karaya, Guar Gummi, Pektin, Gellan Gummi, Carrageen, Agar, Algi
ne, Chondrus, Xanthan Gummi.
Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung von derivatisierten Gummen wie z. B. Hydroxypro
pyl Guar (Jaguar® HP 8).
Unter den Polysacchariden und -derivaten befinden sich z. B. Hyaluronsäure, Chitin und
Chitosan, Chondroitinsulfate, Stärke und Stärkederivate.
Unter den Cellulosederivaten befinden sich z. B. Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose.
Unter den Schichtsilikaten befinden sich natürlich vorkommende und synthetische Toner
den wie z. B. Montmorillonit, Bentonit, Hektorit, Laponit, Magnesiumaluminiumsilikate wie
Veegum®. Diese können als solche oder in modifizierter Form verwendet werden wie z. B.
Stearylalkonium Hektorite.
Weiterhin können vorteilhaft auch Kieselsäuregele verwendet werden.
Unter den Polyacrylaten befinden sich z. B. Carbopol Typen der Firma Goodrich (Carbopol
980, 981, 1382, 5984, 2984, EDT 2001 oder Pemulen TR2).
Unter den Polymeren befinden sich z. B. Polyacrylamide (Seppigel 305), Polyvinylalkohole,
PVP, PVP/VA Copolymere, Polyglycole.
Erfindungsgemäße als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen enthalten einen oder meh
rere Emulgatoren. Diese Emulgatoren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe
der nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgatoren.
Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich
- a) Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte Derivate (z. B. Glycerylmonostearate, Sorbitanstearate, Glycerylstearylcitrate, Sucrose stearate)
- b) ethoxylierte Fettalkohole und Fettsäuren
- c) ethoxilierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide
- d) Alkylphenolpolyglycolether (z. B. Triton X)
Unter den anionischen Emulgatoren befinden sich
- a) Seifen (z. B. Natriumstearat)
- b) Fettalkoholsulfate
- c) Mono-, Di- und Trialkylphosphosäureester und deren Ethoxylate
Unter den kationischen Emulgatoren befinden sich
- a) quaternäre Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z. B. Distearyldimonium Chloride
Unter den amphoteren Emulgatoren befinden sich
- a) Alkylamininoalkancarbonsäuren
- b) Betaine, Sulfobetaine
- c) Imidazolinderivate
Weiterhin gibt es natürlich vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs,
Lecithin und Sterole gehören.
O/W-Emulgatoren können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der
polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten
Produkte, z. B.:
- - der Fettalkoholethoxylate
- - der ethoxylierten Wollwachsalkohole
- - der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- - der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
- - der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- - der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R',
- - der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
- - der ethoxylierten Sorbitanester
- - der Cholesterinethoxylate
- - der ethoxylierten Triglyceride
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH nd n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen,
- - der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester,
- - der Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H
- - der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- - der propoxylierten Wollwachsalkohole,
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- - der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R',
- - der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- - der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester
- - der propoxylierten Sorbitanester
- - der Cholesterinpropoxylate
- - der propoxylierten Triglyceride
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2CH(CH3)O-)n-CH2-COOH
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allge meinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H
- - der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-H,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-R',
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel RCOO-Xn-Ym-R',
- - der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-H,.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. po
lypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt
aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-18, ganz besonders vorteilhaft
mit mit HLB-Werten von 14,5-15,5, sofern die Q/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R'
aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen
Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger
oder darüber liegen.
Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylal
kohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere
bevorzugt sind:
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Stea reth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearyl ether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20) stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol (15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol (20)isostearylether (Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Iso ceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16) isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylen glycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Poly ethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)ofeylether (Oleth-15),
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolau reth-12).
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearyl ether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylengly col(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth- 17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstea rylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20),
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Stea reth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearyl ether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20) stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol (15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol (20)isostearylether (Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Iso ceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16) isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylen glycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Poly ethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)ofeylether (Oleth-15),
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolau reth-12).
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearyl ether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylengly col(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth- 17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstea rylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20),
Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol(14)iso stearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol (17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethy lenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)iso stearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Poly ethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylen glycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol(14)iso stearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol (17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethy lenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)iso stearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Poly ethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylen glycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-
11-carboxylat verwendet werden.
Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether
verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose
Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Poly
ethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(22)
glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/capri
nat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethy
lenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbitanmo
nolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoiso
stearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoole
at zu wählen.
Als vorteilhafte W/O-Emulgatoren können eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30
Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter
und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere
12-18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder
unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-
Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unver
zweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Diglyce
rinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole ei
ner Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Propylenglycolester gesät
tigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Ket
tenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.
Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoiso
stearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglycerylmono
isostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmono
caprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitan
monocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol, Poly
ethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat, Glyce
rylmonocaprylat.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, aber nicht einschränken. Die Zah
lenangaben beziehen sich auf Gew.-%, sofern nichts Anderes angegeben ist.
Claims (4)
1. Verwendung von Glucosamin in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur
Behandlung, Pflege und Prophylaxe von sensibler Haut und/oder zur Behandlung und Pro
phylaxe der Symptome einer negativen Veränderung der physiologischen Homeostase der
gesunden Haut.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Hautschäden und/oder negativen Hautzustän
de ein oder mehrere Erscheinungsbilder aus der Gruppe
defizitäre, sensitive oder hypoaktive Hautzustände oder defizitäre, sensitive oder hy poaktive Zustände von Hautanhangsgebilden
entzündliche Hautzustände sowie atopisches Ekzem, polymorphe Lichtdermatose, Psoriasis, Vitiligo
empfindliche, juckende oder gereizte Haut
Schuppenbildung der Haare
darstellen.
defizitäre, sensitive oder hypoaktive Hautzustände oder defizitäre, sensitive oder hy poaktive Zustände von Hautanhangsgebilden
entzündliche Hautzustände sowie atopisches Ekzem, polymorphe Lichtdermatose, Psoriasis, Vitiligo
empfindliche, juckende oder gereizte Haut
Schuppenbildung der Haare
darstellen.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Glucosamin eingesetzt wird, einem Gehalt von 0,0005-50,0 Gew.-%, ins
besondere 0,01-20,0 Gew.-%, entsprechend, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zu
sammensetzung.
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß daß Glucosamin eingesetzt wird, einem Gehalt von 0,02-10,0 Gew.-%,
bevorzugt 0,02-5,0 Gew.-%, besonders vorteilhaft 0,5-3,0 Gew.-%, entsprechend, je
weils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001126396 DE10126396A1 (de) | 2001-05-31 | 2001-05-31 | Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001126396 DE10126396A1 (de) | 2001-05-31 | 2001-05-31 | Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10126396A1 true DE10126396A1 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7686677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001126396 Withdrawn DE10126396A1 (de) | 2001-05-31 | 2001-05-31 | Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10126396A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1909804A1 (de) * | 2005-08-03 | 2008-04-16 | National Cancer Center | Glucosamin und derivate davon als tg-inhibitoren |
WO2008048076A1 (en) | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Amorepacific Corporation | A composition for treatment of atopic dermatitis comprising glucosamine and derivatives thereof and a method for treatment of atopic dermatitis using them |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609397A1 (fr) * | 1988-02-23 | 1988-07-15 | Serobiologiques Lab Sa | Utilisation d'une substance ou composition de nature glucidique comme principe actif d'une composition dermatologique et/ou cosmetologique et/ou pharmaceutique et/ou stimulante cellulaire, et composition contenant une telle substance ou composition de nature glucidique |
GB2307176A (en) * | 1995-11-15 | 1997-05-21 | Todd Selwyn Everest | Anti-inflammatory clathrating agents for topical use |
DE19858819A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Cognis Deutschland Gmbh | Kosmetische Zubereitungen |
US6110966A (en) * | 1998-02-20 | 2000-08-29 | Medi-Cell Laboratories, Inc. | Triple action complex |
WO2000056327A1 (en) * | 1999-03-19 | 2000-09-28 | Bioderm, Inc. | Ascorbic acid composition and method for treatment of aging or damaged skin |
EP1075836A2 (de) * | 1999-08-09 | 2001-02-14 | Yaizu Suisankagaku Industry Co., Ltd. | N-acetyl-glucosamin enthaltendes Hautpflege- oder Nahrungsmittel |
WO2001012151A1 (en) * | 1999-08-12 | 2001-02-22 | Paul Rodney Clayton | Skin care product |
-
2001
- 2001-05-31 DE DE2001126396 patent/DE10126396A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2609397A1 (fr) * | 1988-02-23 | 1988-07-15 | Serobiologiques Lab Sa | Utilisation d'une substance ou composition de nature glucidique comme principe actif d'une composition dermatologique et/ou cosmetologique et/ou pharmaceutique et/ou stimulante cellulaire, et composition contenant une telle substance ou composition de nature glucidique |
GB2307176A (en) * | 1995-11-15 | 1997-05-21 | Todd Selwyn Everest | Anti-inflammatory clathrating agents for topical use |
US6110966A (en) * | 1998-02-20 | 2000-08-29 | Medi-Cell Laboratories, Inc. | Triple action complex |
DE19858819A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Cognis Deutschland Gmbh | Kosmetische Zubereitungen |
WO2000056327A1 (en) * | 1999-03-19 | 2000-09-28 | Bioderm, Inc. | Ascorbic acid composition and method for treatment of aging or damaged skin |
EP1075836A2 (de) * | 1999-08-09 | 2001-02-14 | Yaizu Suisankagaku Industry Co., Ltd. | N-acetyl-glucosamin enthaltendes Hautpflege- oder Nahrungsmittel |
WO2001012151A1 (en) * | 1999-08-12 | 2001-02-22 | Paul Rodney Clayton | Skin care product |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BARCLAY,Teresa Susamme, et.al.: Glucosamine. In: The Annals of Pharmacotherapy, Vol. 32, 1998 May, S.574-579 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1909804A1 (de) * | 2005-08-03 | 2008-04-16 | National Cancer Center | Glucosamin und derivate davon als tg-inhibitoren |
EP1909804A4 (de) * | 2005-08-03 | 2010-05-26 | Nat Cancer Ct | Glucosamin und derivate davon als tg-inhibitoren |
WO2008048076A1 (en) | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Amorepacific Corporation | A composition for treatment of atopic dermatitis comprising glucosamine and derivatives thereof and a method for treatment of atopic dermatitis using them |
EP2094277A1 (de) * | 2006-10-20 | 2009-09-02 | Kim, Soo-youl | Zusammensetzung zur behandlung von atopischer dermatitis mit glucosamin und seinen derivaten und verfahren zur behandlung von atopischer dermatitis damit |
EP2094277A4 (de) * | 2006-10-20 | 2010-01-20 | Kim Soo Youl | Zusammensetzung zur behandlung von atopischer dermatitis mit glucosamin und seinen derivaten und verfahren zur behandlung von atopischer dermatitis damit |
JP2010506908A (ja) * | 2006-10-20 | 2010-03-04 | スーヨル キム, | グルコサミンまたはグルコサミン誘導体を含むアトピー性皮膚炎治療用組成物およびこれらを使用しアトピー性皮膚炎を治療する方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3406243B1 (de) | Wirkstoffkombinationen aus licochalcon a oder einem extrakt aus radix glycyrrhizae inflatae, enthaltend licochalcon a, phenoxyethanol und gewünschtenfalls glycerin | |
DE10111049A1 (de) | Verwendung von Substanzen, die verhindern, daß die NO-Synthese des warmblütigen Organismus ihre Wirkung entfaltet, zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter trockener Haut | |
DE10356187A1 (de) | Wirkstoffkombinationen aus Phytosterolen und/oder Cholesterin und Licochalcon A oder einem wäßrigen Extrakt aus Radix Glycyrrhizae inflatae, enthaltend Licochalcon A | |
DE10111039A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus alpha-Liponsäure und dermatologisch verträglichen Substanzen, die Lichtabsorption im UV-A-Bereich und/oder UV-B-Bereich zeigen, zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auwirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut | |
DE10139793A1 (de) | Verwendung von Wogonin zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut | |
EP1449514A1 (de) | Hautpflegeprodukte mit Retinoiden, Ubichinonen sowie Biotin oder Carnitin | |
EP1395239A1 (de) | Kosmetische oder dermatologische zubereitungen mit einem gehalt an einer oder mehreren ketohexosen | |
DE10139791A1 (de) | Verwendung von Oroxylin A zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut | |
DE10140538A1 (de) | Verwendung von wässrig-alkoholischen Extrakten aus Pongamia pinnata zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter trockener Haut | |
DE10140539A1 (de) | Verwendung von wässrig-alkoholischen Extrakten aus Terminalia arjuna zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter trockener Haut | |
DE10126396A1 (de) | Verwendung von Glucosamin zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut | |
DE10111046A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus alpha-Liponsäure und dermatologisch verträglichen Substanzen, die Lichtabsorption im UV-A-Bereich und/oder UV-B-Bereich zeigen,zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung | |
DE10111048A1 (de) | Verwendung von alpha-Liponsäure zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Regeneration beanspruchter Haut, insbesondere der gealterten Haut | |
WO2002069910A2 (de) | Verwendung von substanzen, die verhindern, dass die no-synthase des warmblütigen organismus ihre wirkung entfaltet, zur herstellung von kosmetischen oder dermatologischen zubereitungen zur behandlung und/oder prophylaxe unerwünschter hautpigmentierung | |
DE10252772A1 (de) | Verwendung von einem oder mehreren Diethyldithiocarbamaten zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut | |
DE10111040A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus alpha-Liponsäure und dermatologisch verträglichen Substanzen, die Lichtabsorption im UV-A-Bereich und/oder UV-B-Bereich zeigen, zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter trockener Haut | |
WO2003101407A1 (de) | Verwendung von jelängerjelieber blütenextraktzur herstellung kosmeticher oder dermatologischer zubereitungen zur prophylaxe und behandlung von entzündlichen hautzuständen und/oder zum hautschutz bei empfindlich determinierter haut | |
DE10111047A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus alpha-Liponsäure und Dermatologisch verträglichen Substanzen, die Lichtabsorption im UV-A-Bereich und/oder UV-B-Bereich zeigen, zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Stärkung der Barrierefunktion der Haut | |
DE10148266A1 (de) | Verwendung von Mevalonsäure und/oder Mevalonsäurelacton zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut | |
DE10224459A1 (de) | Verwendung von Wiesenknopfkrautextrakt zur Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder Hautschutz bei empfindlich determinierter Haut | |
DE10111051A1 (de) | Verwendung von Wirkstoffkombinationen aus alpha-Liponsäure und dermatologisch verträglichen Substanzen, die Lichtabsorption im UV-A-Bereich und/oder UV-B-Bereich zeigen, zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen zur Steigerung der Ceramidbiosynthese | |
DE10257949A1 (de) | Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Thiodiglycol | |
DE10202251A1 (de) | Kosmetische und/oder dermatologische Zubereitung | |
DE10207274A1 (de) | Wirkstoffkombinationen aus Tetrahydrocurcuminoiden und alpha-Liponsäure | |
DE10121090A1 (de) | Wirkstoffkombinationen aus Tetrahydrocurcuminoiden und Sericosid und/oder Pflanzenextrakten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |