DE10125641C2 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei pneumatisch antreibbaren Winkelschraubern ist bekannt,
das Drehmoment mit einer Abschaltkupplung zu begrenzen und
über die Abschaltkupplung eine Antriebsverbindung zu unter
brechen. In einem Bund einer von einem Motor antreibbaren An
triebswelle sind Axialbohrungen eingebracht, in denen Mitnah
mekugeln gelagert sind. Auf einer dem Motor zugewandten Seite
des Bunds der Antriebswelle ist auf der Antriebswelle ein in
Richtung Bund federbelasteter Abschaltring gelagert, der die
Mitnahmekugeln axial durch die Axialbohrungen in Ausnehmungen
einer in axialer Richtung zum Bund weisenden Kurvenfläche ei
nes Kupplungsteils der Abschaltkupplung drückt, das auf der
dem Motor abgewandten Seite des Bunds auf der Antriebswelle
gelagert ist. Ein Drehmoment von der Antriebswelle wird über
die Mitnahmekugeln auf das Kupplungsteil und vom Kupplungs
teil auf ein Kegelrad eines Winkelgetriebes des Winkelschrau
bers übertragen.
In der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle ist ein
Sperrbolzen der Abschaltkupplung gelagert, der über eine auf
der dem Kupplungsteil zugewandten bzw. dem Motor abgewandten
Seite über eine Schraubendruckfeder in Richtung Motor bela
stet ist. In den Sperrbolzen ist auf der dem Motor zugewand
ten Seite in Richtung Kupplungsteil eine axiale Sacklochboh
rung eingebracht, die in einer durchgehenden Radialbohrung
des Sperrbolzens mündet. Die axiale Sacklochbohrung ist auf
der dem Motor zugewandten Seite mit einem Gewindestift ver
schlossen, an dem ein mit einem Abschaltventil in Verbindung
stehender Zylinderstift anliegt.
In der axialen Sacklochbohrung des Sperrbolzens ist eine Um
lenkkugel angeordnet, die über eine in axialer Richtung aus
gerichtete und am Gewindestift abgestützte Kupplungsfeder in
Richtung der Radialbohrung belastet ist. In der Radialbohrung
sind innere Sperrkugeln angeordnet, die radial nach innen in
die Axialbohrung und radial nach außen über den Sperrbolzen
in Radialbohrungen der Antriebswelle ragen und an äußeren Ku
geln abgestützt sind. Die äußeren Kugeln ragen radial nach
außen über die Radialbohrungen der Antriebswelle und sind am
Abschaltring abgestützt. Über die Sperrkugeln wird der Sperr
bolzen in seiner Betriebsstellung gehalten.
Wird ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten, werden die
Mitnahmekugeln durch die Kurvenfläche des Kupplungsteils und
mit den Mitnahmekugeln der Abschaltring axial in die vom
Kupplungsteil abgewandte Richtung verschoben. Der Ab
schaltring wirkt mit einer radial inneren Konusfläche auf die
äußeren Kugeln und verschiebt die äußeren und die inneren Ku
geln radial nach innen gegen die Umlenkkugel, wobei die Um
lenkkugel in axialer Richtung zum Motor gegen die Kupplungs
feder im Sperrbolzen verschoben wird, und zwar so weit, bis
die inneren Sperrkugeln vollständig in der Radialbohrung des
Sperrbolzens versenkt sind. Der Sperrbolzen wird anschließend
durch am Abschaltventil anstehende Druckluft und durch eine
Spannkraft einer Ventilfeder des Abschaltventils über den Zy
linderstift entgegen die dem Kupplungsteil zugewandte Schrau
bendruckfeder in Richtung Kupplungsteil verschoben, das Ab
schaltventil geschlossen und die Luftzufuhr zum Motor unter
brochen.
Fällt das übertragene Drehmoment ab, werden die Mitnahmeku
geln über den federbelasteten Abschaltring lagestabil zurück
in die Ausnehmungen der Kurvenfläche des Kupplungsteils ge
drückt. Der Luftdruck am Abschaltventil fällt ab, und der
Sperrbolzen wird über die dem Kupplungsteil zugewandte
Schraubendruckfeder zurück in seine Ausgangsstellung in die
vom Kupplungsteil abgewandte Richtung verschoben. Das Ab
schaltventil wird geöffnet, und die inneren Sperrkugeln wer
den durch die im Sperrbolzen angeordnete Kupplungsfeder und
über die Umlenkkugel radial nach außen aus dem Sperrbolzen in
ihre Sperrstellung gedrückt.
Um zu vermeiden, daß sich der Sperrbolzen in der Antriebswel
le verdreht, ist an den Sperrbolzen an der dem Kupplungsteil
zugewandten Seite ein Außensechskant angeformt, der in einen
an die Antriebswelle angeformten Innensechskant eingreift.
Ferner ist auf der dem Motor zugewandten Seite in die An
triebswelle eine Radialbohrung eingebracht, in der ein in die
als Hohlwelle ausgeführte Antriebswelle ragender Stift einge
bracht ist, der einen Anschlag für den Sperrbolzen bildet und
diesen im demontierten Zustand der Antriebswelle in eine axi
ale Richtung verliersicher in der Antriebswelle hält.
Aus der DE 44 30 186 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine, insbe
sondere ein pneumatisch antreibbarer Schrauber, bekannt, mit
der ein Werkzeug rotierend antreibbar ist und die eine Ab
schaltkupplung sowie einen federbelasteten Sperrbolzen auf
weist, der über zumindest ein Sperrelement in seiner Be
triebsstellung gehalten ist. Zur Unterbrechung einer An
triebsverbindung beim Überschreiten eines Drehmoments ist das
Sperrelement gegen eine Federkraft einer Kupplungsfeder aus
lenkbar, so dass der Sperrbolzen in seine Abschaltstellung
verschiebbar ist, wobei die Kupplungsfeder in Bewegungsrich
tung des Sperrelements elastisch auslenkbar ist.
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe
sondere von einem pneumatisch antreibbaren Schrauber, mit der
ein Werkzeug rotierend antreibbar ist, und mit einer Ab
schaltkupplung, die einen federbelasteten Sperrbolzen auf
weist, der über zumindest ein Sperrelement in seiner Be
triebsstellung gehalten ist, wobei zur Unterbrechung einer
Antriebsverbindung beim Überschreiten eines Drehmoments das
Sperrelement gegen eine Federkraft einer Kupplungsfeder
auslenkbar und der Sperrbolzen in seine Abschaltstellung ver
schiebbar ist.
Vorteilhaft ist die Kupplungsfeder in Bewegungsrichtung des
Sperrelements elastisch auslenkbar. Ein Umlenkmittel und eine
Axialbohrung im Sperrbolzen sowie ein die Axialbohrung ver
schließendes Mittel können vermieden und zusätzliche Bautei
le, Montageaufwand und Gewicht können eingespart werden. Fer
ner kann insbesondere ein einfach herzustellender, kosten
günstiger Sperrbolzen erzielt werden.
Die Kupplungsfeder kann über ein Zwischenbauteil, beispiels
weise über ein eine Federauflage bildendes Zwischenbauteil,
oder vorteilhaft direkt auf das Sperrelement wirken.
Ist das Sperrelement in einem radialen Kanal im Sperrbolzen
geführt und ist im radialen Kanal die Kupplungsfeder angeord
net, kann eine einfache Konstruktion erreicht werden, bei der
im wesentlichen auf bereits bekannte Standardbauteile zurück
gegriffen werden kann.
Ist der Kanal zu einer Seite geschlossen, können Sperrelemen
te eingespart werden, und es ist mit wenigen Sperrelementen
eine vorteilhafte Funktion erreichbar. Ferner kann der Her
stellaufwand des Sperrbolzens reduziert werden. Eine Nachbe
arbeitung einer zweiten Öffnung am Außenumfang des Sperrbol
zens kann entfallen. Zudem kann eine platzsparende, für klei
ne Handwerkzeugmaschinen besonders geeignete Abschaltkupplung
erreicht werden. Der Kanal kann durch verschiedene Verfahren
in den Sperrbolzen eingebracht sein, besonders kostengünstig
wird dieser jedoch in einem Bohrverfahren eingebracht und ist
vorzugsweise von einer Sacklochbohrung gebildet.
Ferner kann die Kupplungsfeder von verschiedenen, dem Fach
mann als sinnvoll erscheinenden Federn aus unterschiedlichen
Materialien, wie beispielsweise aus Gummi oder Federstahl
usw., und mit verschiedenen Bauformen gebildet sein, bei
spielsweise von einer Blattfeder usw. Ist die Feder jedoch
von einer Schraubendruckfeder gebildet, kann vorteilhaft auf
kostengünstige Standardbauteile zurückgegriffen werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, dass ein axiales Anschlagelement des Sperrbolzens
einstückig mit einer Verdrehsicherung des Sperrbolzens ausge
führt ist. Zusätzliche Bauteile können eingespart und eine
kostenintensive Außenkontur des Sperrbolzens und eine mit der
Außenkontur korrespondierende Kontur eines Lagerbauteils des
Sperrbolzens, insbesondere einer Antriebswelle, können ver
mieden werden. Das Anschlagelement wird dabei vorteilhaft von
einem in eine Längsnut des Sperrbolzens eingreifenden Bolzen
gebildet.
Die erfindungsgemäße Lösung kann bei sämtlichen, dem Fachmann
als hierfür geeignet erscheinenden Handwerkzeugmaschinen ein
gesetzt werden, beispielsweise kann über den Sperrbolzen eine
elektrische Versorgung eines Elektromotors unterbrochen wer
den. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Lösung jedoch bei
pneumatisch angetriebenen Handwerkzeugmaschinen anwendbar,
wie beispielsweise bei pneumatisch angetriebenen Win
kelschraubern, bei denen über den Sperrbolzen besonders vor
teilhaft ein pneumatisches Abschaltventil geschaltet werden
kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Winkelschrauber in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1
und
Fig. 3 eine zu Fig. 2 alternative Abschaltkupplung,
Fig. 1 zeigt einen pneumatisch angetriebenen Winkelschrauber
in einer Seitenansicht. Der Winkelschrauber besitzt in einem
Gehäuseteil 46 eine über einen nicht näher dargestellten Ro
tor und über einen Planetenträger 42 eines Planetengetriebes
angetriebene Antriebswelle 44 (Fig. 2). Der Planetenträger 42
greift mit einem Wellenabschnitt, an den ein Außensechskant
angeformt ist, an einem dem Motor zugewandten Ende der als
Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle 44 in diese ein und ist
über den Außensechskant drehfest mit einem an die Antriebs
welle angeformten Innensechskant drehfest verbunden.
Ein vom Winkelschrauber übertragbares Drehmoment wird über
eine Abschaltkupplung 10 bestimmt, die beim Überschreiten ei
nes eingestellten Drehmoments eine Antriebsverbindung zwi
schen der Antriebswelle 44 und einer mit einem Kegelrad dreh
fest verbundenen Welle 50 eines Winkelgetriebes des Winkel
schraubers unterbricht.
In einem Bund 48 der Antriebswelle 44 sind Axialbohrungen 52
eingebracht, in denen Mitnahmekugeln 54 gelagert sind. Auf
einer dem Motor zugewandten Seite des Bunds 48 der Antriebs
welle 44 ist auf der Antriebswelle 44 ein in Richtung Bund 48
über eine Schraubendruckfeder 56 federbelasteter Abschaltring
58 gelagert, der die Mitnahmekugeln 54 axial durch die Axial
bohrungen 52 in Ausnehmungen 60 einer in axialer Richtung zum
Bund 48 weisenden Kurvenfläche 62 eines Kupplungsteils 64 der
Abschaltkupplung 10 drückt, das auf der dem Motor abgewandten
Seite des Bunds 48 auf der Antriebswelle 44 gelagert ist.
In axialer Richtung ist das Kupplungsteil 64 über Rastkugeln
86 auf der Antriebswelle 44 gesichert. Die Rastkugeln 86 sind
radial zwischen dem Kupplungsteil 64 und der Antriebswelle 44
angeordnet und greifen radial nach innen in eine am Außenum
fang der Antriebswelle 44 angeordnete Umfangsnut 88 und radi
al nach außen in eine am Innenumfang des Kupplungsteils 64
angeordnete Umfangsnut 90. Bei der Montage werden, nachdem
das Kupplungsteil 64 auf die Antriebswelle 44 aufgeschoben
ist, die Rastkugeln 86 über eine Radialbohrung 92 in die Um
fangsnuten 88, 90 eingebracht. Anschließend wird die Radial
bohrung 92 über einen Deckel 94 verschlossen.
Von der Antriebswelle 44 wird ein Drehmoment über die Mitnah
mekugeln 54 auf das Kupplungsteil 64 und vom Kupplungsteil 64
auf die Welle 50 des Kegelrads übertragen. Die Welle 50 ist
in eine Axialbohrung des Kupplungsteils 64 eingesteckt, und
die Welle 50 und das Kupplungsteil 64 sind über einen an die
Welle 50 angeformten Außensechskant 68 und über einen an das
Kupplungsteil 64 angeformten Innensechskant 66 drehfest mit
einander verbunden.
In der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle 44 ist ein
Sperrbolzen 14 der Abschaltkupplung 10 gelagert, der über ei
ne auf der dem Kupplungsteil 64 zugewandten bzw. dem Motor
abgewandten Seite über eine Schraubendruckfeder 70 axial in
Richtung Motor bzw. in die vom Kupplungsteil 64 abgewandte
Richtung belastet ist.
In den Sperrbolzen 14 ist eine Radialbohrung 34 eingebracht,
in der eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Kupplungsfe
der 30 angeordnet ist, die radial nach außen mit ihren Enden
jeweils direkt auf eine innere, in der Radialbohrung 34 ge
führte Sperrkugel 20, 22 wirkt. Die radial inneren Sperrku
geln 20, 22 ragen radial nach außen über den Sperrbolzen 14
in Radialbohrungen 72, 74 der Antriebswelle 44 und sind je
weils an einer äußeren Kugel 18, 24 radial nach außen abge
stützt. Die radial äußeren Kugeln 18, 24 ragen radial nach
außen über die Antriebswelle 44 und sind radial nach außen am
Innenumfang des Abschaltrings 58 abgestützt. Über die Sperr
kugeln 20, 22 wird der Sperrbolzen 14 in seiner Betriebsstel
lung gehalten.
Wird ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten, werden die
Mitnahmekugeln 54 durch die Kurvenfläche 62 des Kupplungs
teils 64 und mit den Mitnahmekugeln 54 der Abschaltring 58
axial in Richtung Motor und entgegen der Federkraft der
Schraubendruckfeder 56 verschoben. Der Abschaltring 58 wirkt
mit einer radial inneren Konusfläche 76 auf die äußeren Ku
geln 18, 24 und verschiebt die äußeren Kugeln 18, 24 und die
inneren Sperrkugeln 20, 22 radial nach innen gegen die Kupp
lungsfeder 30, die in Bewegungsrichtung 32 der Sperrkugeln
20, 22 auslenkbar ist, und zwar so weit, bis die inneren
Sperrkugeln 20, 22 vollständig in der Radialbohrung 34 des
Sperrbolzens 14 versenkt sind. Der Sperrbolzen 14 wird an
schließend durch eine an einem schematisch dargestellten Ab
schaltventil 80 anstehende Druckluft und durch eine Spann
kraft einer Ventilfeder 82 des Abschaltventils 80 über einen
Zylinderstift 78 in Richtung Kupplungsteil 64 entgegen der
Schraubendruckfeder 70 verschoben, das Abschaltventil 80 ge
schlossen und die Luftzufuhr zum Motor unterbrochen. Eine
Einstellung des Abschaltventils 80 und ein Toleranzausgleich
erfolgt über unterschiedlich lange Zylinderstifte bzw. über
Wechselstifte.
Fällt das Drehmoment ab, werden die Mitnahmekugeln 54 über
den federbelasteten Abschaltring 58 lagestabil zurück in die
Ausnehmungen 60 der Kurvenfläche 62 des Kupplungsteils 64 ge
drückt. Der Sperrbolzen 14 wird über die Schraubendruckfeder
70 in die vom Kupplungsteil 64 abgewandte Richtung zurück in
seine Ausgangsstellung bzw. Betriebsstellung verschoben, das
Abschaltventil 80 wird geöffnet, und die inneren Sperrkugeln
20, 22 werden durch die im Sperrbolzen 14 angeordnete Kupp
lungsfeder 30 radial nach außen aus dem Sperrbolzen 14 in ih
re Sperrstellung verschoben.
Der Sperrbolzen 14 ist durch ein von einem Bolzen gebildetes
Anschlagelement 38 axial in die vom Kupplungsteil 64 abge
wandte Richtung in seiner Bewegung begrenzt und ist im demon
tierten Zustand der Antriebswelle 44 in die vom Kupplungsteil
64 abgewandte axiale Richtung durch das Anschlagelement 38
verliersicher in der Antriebswelle 44 gehalten. Das Anschlag
element 38 ist über einen Preßsitz in einer Radialbohrung 84
der Antriebswelle 64 gehalten und ragt radial nach innen in
eine in Richtung Kupplungsteil 64 in seiner Länge begrenzte
Längsnut 40 des Sperrbolzens 14. Das Anschlagelement 38 bil
det damit gleichzeitig eine Verdrehsicherung des Sperrbolzens
14 in der Antriebswelle 44 bzw. ist einstückig mit einer Ver
drehsicherung des Sperrbolzens 14 ausgeführt.
Der Sperrbolzen 14 besitzt unter Vernachlässigung der Längs
nut 40 und der Radialbohrung 34 eine stets runde Quer
schnittsfläche und ist dadurch besonders kostengünstig her
stellbar.
In Fig. 3 ist eine alternative Abschaltkupplung 12 mit einem
Sperrbolzen 16 dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende
Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen
beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Funktionen
und Merkmale auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in
den Fig. 1 und 2 verwiesen werden.
Anstatt einer durchgehenden Radialbohrung besitzt der Sperr
bolzen 16 eine radiale Sacklochbohrung 36. In der Sackloch
bohrung 36 ist eine Kupplungsfeder 30 angeordnet, die am
Grund der Sacklochbohrung 36 abgestützt ist und radial nach
außen direkt auf eine innere Sperrkugel 28 wirkt. Die innere
Sperrkugel 28 ist in der Sacklochbohrung 36 geführt und ragt
radial nach außen in eine Radialbohrung 72 einer Antriebswel
le 44. Radial nach außen ist die innere Sperrkugel 28 an ei
ner radial äußeren Kugel 26 abgestützt, die radial nach außen
über die Antriebswelle 44 ragt und radial nach außen an einem
Innenumfang eines Abschaltrings 58 abgestützt ist.
Wird ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten, werden die
Kugeln 26, 28 entsprechend den Kugeln 18, 19, 22, 24 radial
nach innen gegen die Kupplungsfeder 30 verschoben, die in Be
wegungsrichtung 32 der Sperrkugel 28 auslenkbar ist.
10
Abschaltkupplung
12
Abschaltkupplung
14
Sperrbolzen
16
Sperrbolzen
18
Kugel
20
Sperrelement
22
Sperrelement
24
Kugel
26
Kugel
28
Sperrelement
30
Kupplungsfeder
32
Bewegungsrichtung
34
Kanal
36
Kanal
38
Anschlagelement
40
Längsnut
42
Planetenträger
44
Antriebswelle
46
Gehäuseteil
48
Bund
50
Welle
52
Axialbohrung
54
Mitnahmekugel
56
Schraubendruckfeder
58
Abschaltring
60
Ausnehmung
62
Kurvenfläche
64
Kupplungsteil
66
Innensechskant
68
Außensechskant
70
Schraubendruckfeder
72
Radialbohrung
74
Radialbohrung
76
Konusfläche
78
Zylinderstift
80
Abschaltventil
82
Ventilfeder
84
Radialbohrung
86
Rastkugel
88
Umfangsnut
90
Umfangsnut
92
Radialbohrung
94
Deckel
Claims (6)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere pneumatisch antreibba
rer Schrauber, mit der ein Werkzeug rotierend antreibbar
ist, mit einer Abschaltkupplung (10, 12), die einen fe
derbelasteten Sperrbolzen (14, 16) aufweist, der über zu
mindest ein Sperrelement (20, 22, 28) in seiner Betriebs
stellung gehalten ist, wobei zur Unterbrechung einer An
triebsverbindung beim Überschreiten eines Drehmoments das
Sperrelement (20, 22, 28) gegen eine Federkraft einer
Kupplungsfeder (30) auslenkbar und der Sperrbolzen (14,
16) in seine Abschaltstellung verschiebbar ist, die Kupp
lungsfeder (30) in Bewegungsrichtung (32) des Sperrele
ments (18, 20, 22, 24, 26, 28) elastisch auslenkbar ist,
das Sperrelement (20, 22, 28) in einem radialen Kanal
(34, 36) im Sperrbolzen (14, 16) geführt und die Kupp
lungsfeder (30) im radialen Kanal (34, 36) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (36) zu einer
Seite geschlossen ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kupplungsfeder (30) unmittelbar auf
das Sperrelement (20, 22, 28) wirkt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Kanal (36) von einer Sacklochboh
rung gebildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsfeder
(30) von einer Schraubendruckfeder gebildet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein axiales An
schlagelement (38) des Sperrbolzens (14, 16) einstückig
mit einer Verdrehsicherung des Sperrbolzens (14, 16) aus
geführt ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Anschlagelement (38) von einem in eine
Längsnut (40) des Sperrbolzens (14, 16) eingreifenden
Bolzen gebildet ist.
Priority Applications (3)
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ID=7686202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001125641 Expired - Fee Related DE10125641C2 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Handwerkzeugmaschine |
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- 2002-05-13 SE SE0201433A patent/SE524130C2/sv not_active IP Right Cessation
- 2002-05-13 GB GB0210904A patent/GB2375983B/en not_active Expired - Fee Related
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