DE10125337A1 - Verfahren zum hohen Durchsatz von Datenpaketen durch Netzknoten und Netzknoten mit hoher Durchsatzrate - Google Patents
Verfahren zum hohen Durchsatz von Datenpaketen durch Netzknoten und Netzknoten mit hoher DurchsatzrateInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Ausgabe von Datenpaketen aus einem Netzknoten. Die Datenpakete werden anhand ihrer zugewiesenen Datenübertragungsraten in Gruppen (qrk) sortiert. Die zu den Gruppen (qrk) gehörenden Datenübertragungsraten sind jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer Basisdatenübertragungsrate (r0). Danach werden den eine Gruppe (qrk) anführenden Datenpaketen Ausgabezeitpunkte zugewiesen, wobei die Anzahl der Datenpakete einer Gruppe (qrk), denen Ausgabezeitpunkte zugewiesen werden, dem ganzzahligen Vielfachen der Gruppe (qrk) entspricht.
Description
Die Erfindung bezieht sich generell auf das Gebiet der Daten
übertragung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zur zeitlichen Steuerung der Ausgabe von Datenpaketen aus
einem Netzknoten und einen Netzknoten, welcher gemäß dem Ver
fahren gesteuert wird.
In einem Netz zu Datenübertragungszwecken wird ein Punkt, an
welchem verschiedene Datenübertragungskanäle zusammenlaufen,
als Netzknoten bezeichnet. Ein Netzknoten kann durch unter
schiedliche Netzelemente realisiert sein. Beispielsweise kann
dieses ein Router, welchem Datenpaketvermittlungsaufgaben zu
fallen, oder ein Gateway, welches Protokollumsetzungen durch
führt, sein. Andere Ausführungen eines Netzknotens sind bei
spielsweise Switches (Schalter oder Datenpaketverteiler),
Bridges (Brücken) oder Hubs (Systemkonzentratoren oder Stern
verteiler), welche eine Hardware-basierte Netzkopplung unter
Auswertung von Adreßinformationen der einzelnen Datenpakete
bewirken. Gemeinsam sind den unterschiedlichen Realisierungs
formen eines Netzknotens, daß Datenpakete an einem oder meh
reren Eingängen des betrachteten Netzknotens eingehen und daß
die Datenpakete an einem oder mehreren Ausgängen des Netzkno
tens nach einer gewissen Verweilzeit in dem Netzknoten ausge
geben werden.
In Fig. 1 ist ein Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Aus
gabe von Datenpaketen aus einem Netzknoten dargestellt, wie
es häufig im Stand der Technik Verwendung findet. Bei dem
vorliegenden Verfahren handelt es sich bei sämtlichen be
trachteten Datenpaketen um Zellen, d. h. um Datenpakete mit
einer für alle Datenpakete gleichen Datenlänge. In den Netz
knoten können Datenpakete nicht nur einzeln, sondern auch in
größeren Einheiten, wie z. B. in Datenströmen, eingehen. Der
Begriff Datenstrom bezeichnet eine Folge von hintereinander
hängenden Datenpaketen, die von einem bestimmten Sender stam
men und für einen bestimmten Empfänger vorgesehen sind. In
den Netzknoten eingehende Datenströme werden in einem Puffer
speicher in Warteschlangen qi (i = 1, . . ., N) (Queue) zwi
schengespeichert. In einer Warteschlange qi kann mehr als ein
Datenstrom abgelegt werden. Die einzelnen Elemente einer War
teschlange qi, in welchen jeweils genau ein Datenpaket abge
legt werden kann, sind mit Identifikationsnummern behaftet.
Die Identifikationsnummern können somit zur Identifizierung
der in den jeweiligen Elementen der Warteschlangen qi abge
legten Datenpakete herangezogen werden.
Die Datenpakete verweilen solange in den Warteschlangen qi,
bis ihnen Ausgabezeitpunkte aus dem Netzknoten zugewiesen
werden. Diese Zuweisung erfolgt beispielsweise gemäß dem vor
liegenden bekannten Verfahren. Dazu werden diejenigen Daten
pakete, welche in den Warteschlangen qi an vorderster Stelle
stehen, einem Element j (j = 1, . . ., N) einer Zeittabelle C
(Calendar) zugeordnet. Die Anzahl der Elemente j der Zeitta
belle C ist gleich der Anzahl der Warteschlangen qi. Es kann
folglich jeder Warteschlange qi genau ein Element j der Zeit
tabelle C zugeordnet werden, so daß die Zeittabelle C stets
mit höchstens einem Datenpaket aus jeder Warteschlange qi in
Beziehung steht. Den Elementen j der Zeittabelle C werden
sukzessive Ausgabezeitpunkte vtj für die zugehörigen Datenpa
kete zugewiesen. Dabei bezeichnet der Ausgabezeitpunkt vtj
beispielsweise den Zeitpunkt, zu welchem mit der Ausgabe des
betreffenden Datenpakets aus dem Netzknoten begonnen wird.
Der Ausgabezeitpunkt vt(j+1) des dem Element j nachfolgenden
Elements j+1 berechnet sich aus dem Ausgabezeitpunkt vtj des
mit dem Element j assoziierten Datenpakets und der Zeit
Lj/rj, die zur Ausgabe des Datenpakets benötigt wird, wobei
Lj für die Anzahl der Bits und rj für die Datenübertragungs
rate des Datenpakets stehen:
vt (j+1) = vtj + Lj/rj (1)
Die Ausgabezeitpunkte vtj werden den betreffenden, in den
Warteschlangen qi zwischengespeicherten Datenpaketen zuge
führt, so daß diese Datenpakete zu den vorgegebenen Ausgabe
zeitpunkten vtj aus dem Netzknoten ausgegeben werden können.
Anschließend werden die in den Warteschlangen qi den ausgege
benen Datenpaketen nachfolgenden Datenpakete den Elementen j
der Zeittabelle C zugeordnet und diesen werden Ausgabezeit
punkte vtj zugewiesen.
Das Verfahren der Ausgabe der Datenpakete aus den Warte
schlangen qi entspricht einem FIFO-Verfahren (First in -
First out). Dabei werden die Datenpakete einer Warteschlange
qi in der Reihenfolge ausgegeben, in der sie auch in den
Netzknoten eingegangen sind. Dadurch bleibt die Reihenfolge
der Datenpakete innerhalb eines Datenstroms auch bei der Aus
gabe der Datenpakete gewahrt.
Ein gravierender Nachteil des in Fig. 1 dargestellten Verfah
rens ist seine relativ große Komplexität. Die Komplexität ei
nes derartigen Verfahrens ist in erster Linie durch die An
zahl der Schritte bestimmt, welche durchgeführt werden müs
sen, um die in der Zeittabelle C eingetragenen Ausgabezeit
punkte vtj zu vergleichen und in der richtigen Reihenfolge
hintereinander zu reihen. Dabei wächst die Komplexität des
Verfahrens mit dem Logarithmus der Anzahl der Elemente j der
Zeittabelle C an. Folglich steigt die Komplexität des vorlie
genden Verfahrens auch bei einer höheren Anzahl von Warte
schlangen qi. Da derzeit immer höhere Datenübertragungsraten
in Datennetzen erforderlich werden, ist der dem vorliegenden
Verfahren zugrundeliegende Algorithmus zur Steuerung der Aus
gabezeitpunkte vtj der Datenpakete aus dem Netzknoten oftmals
nicht akzeptabel.
Ein ebenfalls bekanntes Verfahren, welches ein schnelleres
Versenden der Datenpakete als das in Fig. 1 gezeigte Verfah
ren ermöglicht, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Grundidee die
ses Verfahrens ist es, die Datenpakete anhand ihrer zugewie
senen Datenübertragungsraten zu sortieren. Dazu werden die in
den Netzknoten eingegangenen Datenströme zunächst wieder in
einem Pufferspeicher in Warteschlangen qi zwischengespei
chert. Den Warteschlangen qi ist jeweils eine feste Daten
übertragungsrate für die in ihnen abgelegten Datenpakete zu
gewiesen. Die die Warteschlangen qi anführenden Datenpakete
werden in Gruppen qrk (k = 1, 2, 3, . . .) sortiert, wobei jede
Gruppe qrk ausschließlich Datenpakete mit der gleichen zuge
wiesenen Datenübertragungsrate rk enthält. Darüber hinaus
enthält jede Gruppe qrk höchstens ein Datenpaket aus jeder
Warteschlange qi. Den die Gruppen qrk anführenden Datenpake
ten werden wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Verfahren Elemente
einer Zeittabelle C zugewiesen, wodurch ihnen Ausgabezeit
punkte vtj aus dem Netzknoten zugeteilt werden. Für jede
Gruppe qrk ist genau ein Element der Zeittabelle C vorgese
hen. Sobald ein Datenpaket aus dem Netzknoten ausgegeben wur
de, rückt in die zugehörige Gruppe qrk ein Datenpaket aus der
Warteschlange qi, in welcher sich das ausgegebene Datenpaket
ursprünglich befand, an die letzte Stelle der zugehörigen
Gruppe qrk nach. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein,
daß jeder Warteschlange qi ein bestimmtes Element einer be
stimmten Gruppe qrk zugeteilt ist, welches nach der Ausgabe
eines Datenpakets mit dem in der Warteschlange qi nachfolgen
den Datenpaket besetzt wird.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß nicht Datenpakete auf
die Gruppen qrk verteilt werden, sondern daß lediglich Iden
tifikationsnummern der Datenpakete, die durch die zugehörigen
Elemente der Warteschlangen qi bestimmt sind, auf die Gruppen
qrk verteilt werden. Durch die Identifikationsnummern sind
die zugehörigen Datenpakete eindeutig bestimmt. Dadurch wird
die Geschwindigkeit des Ausgabeverfahrens erhöht, da die Da
tenpakete während des Abarbeitens des Algorithmus in den War
teschlangen qi verbleiben können.
In der Regel ist die Zahl der unterschiedlichen Datenübertra
gungsraten rk kleiner als die Anzahl der Warteschlangen qi,
so daß durch das vorliegende Verfahren die Komplexität der
Zeittabelle C reduziert wird, wodurch im Vergleich zu dem in
Fig. 1 gezeigten Verfahren ein höherer Durchsatz von Datenpa
keten pro Zeiteinheit durch den Netzknoten ermöglicht wird.
Allerdings sind die mit dem vorliegenden Verfahren erzielba
ren Datenübertragungsraten immer noch zu gering, um Netzwerk
raten von 2,5 Gbit/s oder 10 Gbit/s zuverlässig verarbeiten zu
können. Bei derart hohen Netzwerkraten wäre die Zwischenspei
cherungsmöglichkeit in dem Pufferspeicher des Netzknotens zu
irgendeinem Zeitpunkt unweigerlich erschöpft, und es käme zu
Datenverlusten. Besonders für zeitkritische Anwendungen, wie
z. B. bei Echtzeitsystemen oder bei Audio- und Videoübertra
gungen z. B. über das Internet, ist es daher notwendig, Mecha
nismen bereitzustellen, welche eine schnelle Datenübertragung
gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur zeitli
chen Steuerung der Ausgabe von Datenpaketen aus einem Netz
knoten und einen gemäß diesem Verfahren gesteuerten Netzkno
ten zu schaffen, mit welchem eine schnelle Ausgabe der Daten
pakete aus dem Netzknoten ermöglicht wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird
durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur zeitlichen Steuerung
der Ausgabe von Datenpaketen aus einem Netzknoten. Das Ver
fahren basiert darauf, daß nach dem Eingang der Datenpakete
in den Netzknoten die Datenpakete in Warteschlangen zwischen
gespeichert werden, welchen jeweils eine feste Datenübertra
gungsrate für die in ihnen abgelegten Datenpakete zugeordnet
ist. In einem Verfahrensschritt (a) wird mindestens ein Teil
der Datenpakete, welches beispielsweise die die Warteschlan
gen anführenden Datenpakete sein können, in Gruppen sortiert.
Dabei werden Datenpakete mit gleichen Datenübertragungsraten
derselben Gruppe zugewiesen. Somit weisen alle Datenpakete
einer Gruppe die gleiche Datenübertragungsrate auf. Die Da
tenübertragungsrate, die mit einer bestimmten Gruppe assozi
iert werden kann, ist stets das Produkt aus einem gruppenspe
zifischen Multiplikator und einer Basisdatenübertragungsrate.
Der gruppenspezifische Multiplikator ist dabei eine natürli
che Zahl. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht dar
in, daß in einem Verfahrensschritt (b) den Datenpaketen, die
jeweils eine Gruppe anführen, Ausgabezeitpunkte aus dem Netz
knoten zugewiesen werden, wobei die Anzahl der Datenpakete
einer Gruppe, die aus dem Netzknoten ausgegeben werden, dem
Multiplikator der Gruppe entspricht. In Abhängigkeit von der
Anzahl der in den Netzknoten eingegangenen Datenpakete werden
anschließend gegebenenfalls den in den Gruppen an die vorder
sten Stellen nachrückenden Datenpaketen ebenfalls Ausgabe
zeitpunkte gemäß dem Verfahrensschritt (b) zugewiesen. Der
Verfahrensschritt (b) kann eventuell sooft wiederholt werden,
bis sämtliche in den Netzknoten eingegangenen Datenpakete
wieder ausgegeben wurden.
Es kann auch vorgesehen sein, daß bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren anstelle der Datenpakete Identifikationsnummern,
die sich den Datenpaketen aufgrund der Einreihung der Daten
pakete in die Warteschlangen eineindeutig zuordnen lassen,
den Gruppen anhand der zugehörigen Datenübertragungsraten zu
geordnet werden. In diesem Fall werden die Ausgabezeitpunkte
den Identifikationsnummern zugewiesen. Anschließend wird ein
Rückbezug zu den zugehörigen Datenpaketen hergestellt, um die
Datenpakete aus dem Netzknoten ausgeben zu können.
Die mit den Gruppen assoziierbaren Datenübertragungsraten
sind ganzzahlige Vielfache der Basisdatenübertragungsrate. Da
die Zahl der in einem Durchlauf des Verfahrensschritts (b)
ausgegebenen Datenpakete einer Gruppe beispielsweise gleich
dem gruppenspezifischen Multiplikator ist, werden um so mehr
Datenpakete einer Gruppe in einem Durchlauf des Verfahrens
schritts (b) ausgegeben, je größer die Datenübertragungsrate
der betreffenden Gruppe ist. Dieses bedeutet beispielsweise,
daß bei zwei Gruppen, wobei die Datenübertragungsrate der ei
nen Gruppe doppelt so groß ist wie die Datenübertragungsrate
der anderen Gruppe und wobei die Datenpakete beider Gruppen
in ihren Datenlängen übereinstimmen, doppelt so viele Daten
pakete der einen Gruppe im Vergleich zu der Zahl der Datenpa
kete der anderen Gruppe aus dem Netzknoten ausgegeben werden.
Dieses ist von Vorteil, da dadurch in einem bestimmten Zeit
intervall immer eine ganze Zahl von Datenpaketen, die pro
Zeitintervall alle aus derselben Gruppe stammen, aus dem
Netzknoten ausgegeben wird, wodurch das Ausgabeverfahren er
heblich beschleunigt wird. Die Ausgabe kann dann auf einfache
Weise von einem Zähler anhand dieses Zeitintervalls gesteuert
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
der Verfahrensschritt (b) zum Zuweisen der Ausgabezeitpunkte
in mehrere Teilschritte aufgegliedert. Dazu werden zunächst
die Identifikationsnummern der die Gruppen anführenden Daten
pakete bzw. die Identifikationsnummern, welche die Gruppen
anführen, Elementen einer Übergruppe zugeordnet. Jedes Ele
ment der Übergruppe enthält die Identifikationsnummer eines
Datenpakets oder ist diesem zumindest durch eine Zuordnung
zugewiesen. Die Anzahl der Datenpakete einer Gruppe, deren
Identifikationsnummern der Übergruppe zugeordnet werden, bzw.
die Anzahl der Identifikationsnummern einer Gruppe, die der
Übergruppe zugeordnet werden, entspricht dem Multiplikator
der Gruppe. Nach dem Bilden der Übergruppe werden den Elemen
ten der Übergruppe Ausgabezeitpunkte zugewiesen. Dabei erhält
beispielsweise ein in der Übergruppe weiter vorne stehendes
Element einen früheren Ausgabezeitpunkt als ein in der Über
gruppe weiter hinten stehendes Element. Vorteilhafterweise
wird zum Anweisen der Ausgabezeitpunkte mindestens ein Ele
ment der Übergruppe einem Element einer Zeittabelle zugeord
net, in welcher dem mindestens einen Element ein Ausgabezeit
punkt zugewiesen wird. Diese Zuordnung von Elementen der
Übergruppe zu der Zeittabelle kann gegebenenfalls mit weite
ren Elementen der Übergruppe mehrfach durchgeführt werden.
Anschließend werden die Ausgabezeitpunkte von den Elementen
der Übergruppe oder dem betreffenden Element der Zeittabelle
an die den Elementen zugeordneten Datenpakete weitergeleitet,
so daß die betreffenden Datenpakete zu den vorgegebenen Aus
gabezeitpunkten aus dem Netzknoten ausgegeben werden können.
Es kann vorgesehen sein, daß die Elemente der Übergruppe
stets den jeweils gleichen Gruppen zugeordnet sind, d. h. es
müssen lediglich die Identifikationsnummern der die Gruppen
anführenden Datenpakete in die Übergruppe eingetragen werden,
wobei die Positionen der Identifikationsnummern bereits fest
gelegt sind.
Durch das erfindungsgemäße Erzeugen einer Übergruppe weist
das vorliegende Verfahren entscheidende Vorteile gegenüber
bisherigen, dem gleichen Zweck dienenden Verfahren auf. Bei
spielsweise wird in jedem Durchlauf des Verfahrens nur einer
Identifikationsnummer, welcher einem Element der Übergruppe
zugeordnet ist, über die Zeittabelle ein Ausgabezeitpunkt zu
geteilt. Dadurch wird die Komplexität der Zeittabelle wesent
lich reduziert und folglich die Ausgaberate des Netzknotens
gegenüber bekannten Verfahren erhöht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß als Basisdatenübertragungsrate die Datenübertra
gungsrate der Gruppe mit der niedrigsten Datenübertragungsra
te herangezogen wird. In der Regel wird durch diese Maßnahme
sichergestellt, daß die Datenübertragungsraten aller übrigen
Gruppen ein ganzzahliges Vielfaches der Basisdatenübertra
gungsrate sind.
Vorteilhafterweise sind die Datenpakete Zellen mit einer fe
sten Datenlänge und gehen beispielsweise in Datenströmen in
den Netzknoten ein. Bei einer festen Datenlänge muß zur Be
rechnung der Länge der Ausgabezeit der jeweiligen Zelle nur
die Datenübertragungsrate dieser Zelle berücksichtigt werden.
Dieses vereinfacht den Algorithmus zur Ausgabe der Datenpake
te aus dem Netzknoten in erheblichem Maße. Des weiteren wei
sen Zellen den Vorteil auf, daß die auszuwertenden Informa
tionen immer an den gleichen Stellen der Zellen stehen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß der Netzknoten ein ATM-Knoten (Asynchronous
Transfer Mode) ist. Ein ATM-Knoten analysiert lediglich den
Kopf eines Datenpakets, um die Nutzdaten weiterzuleiten.
Diese Analyse geschieht hardwaremäßig ohne den Zugriff auf
Softwareroutinen. Dadurch wird die Effektivität der Übermitt
lung von Datenpaketen gesteigert.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl auf Netzkno
ten mit Vermittlungs- oder Protokolltransferfunktionen
(Router bzw. Gateways) als auch auf sämtliche anderen Netz
knoten, wie z. B. Switches, Bridges oder Hubs, anwenden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Netzknoten,
der mindestens einen Pufferspeicher zum Zwischenspeichern von
Datenpaketen in Warteschlangen enthält. Jeder Warteschlange
ist eine Datenübertragungsrate für die in ihr befindlichen
Datenpakete zugeordnet. Des weiteren weist der Netzknoten er
ste Mittel auf, die zum Sortieren der Datenpakete bzw. von
Identifikationsnummern der Datenpakete in Gruppen dienen. Die
ersten Mittel weisen Datenpakete mit gleichen Datenübertra
gungsraten bzw. deren Identifikationsnummern derselben Gruppe
zu. Somit ist jede Gruppe durch eine spezifische Datenüber
tragungsrate charakterisiert, welche gleich dem Produkt aus
einem gruppenspezifischen Multiplikator und einer Basisdaten
übertragungsrate ist. Ferner umfaßt der Netzknoten zweite
Mittel, deren Aufgabe es ist, den eine Gruppe anführenden Da
tenpaketen bzw. den eine Gruppe anführenden Identifikations
nummern die Ausgabezeitpunkte der zugehörigen Datenpakete aus
dem Netzknoten zuzuweisen. Dabei entspricht die Anzahl der in
einem Zyklus auszugebenden Datenpakete einer Gruppe dem Mul
tiplikator der Gruppe.
In analoger Weise zu dem erfindungsgemäßen Verfahren gestat
tet es der erfindungsgemäße Netzknoten beispielsweise, bei
gleicher Datenlänge aller Datenpakete in einem bestimmten
Zeitintervall immer eine ganze Zahl von Datenpaketen aus
zugeben. Dieses bedingt eine erhebliche Verkürzung der Zeit,
die zur Ausgabe der Datenpakete benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zur zeitlichen Steuerung der Ausgabe von Datenpa
keten aus einem Netzknoten gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ver
fahrens zur zeitlichen Steuerung der Ausgabe von
Datenpaketen aus einem Netzknoten gemäß dem Stand
der Technik; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 3 sind Warteschlangen qi (i = 1, . . ., N) eines Netz
knotens gezeigt, in denen in den Netzknoten eingegangene Da
tenpakete zwischengespeichert werden. In dem vorliegenden er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist allen Datenpaketen
gemeinsam, daß sie die gleichen Datenlängen aufweisen. Jeder
Warteschlange qi ist eine Datenübertragungsrate zugewiesen,
mit welcher die in ihr abgelegten Datenpakete aus dem Netz
knoten ausgegeben werden sollen. Des weiteren setzen sich die
Warteschlangen qi aus einzelnen Elementen zusammen, in wel
chen jeweils ein Datenpaket abgespeichert ist. Jedes Element
einer Warteschlange qi weist eine spezifische Identifikati
onsnummer auf. Durch die Identifikationsnummer ist ebenfalls
das in dem betreffenden Element der Warteschlange qi abgeleg
te Datenpaket charakterisiert.
Die Identifikationsnummern der Datenpakete werden anhand der
Datenübertragungsraten der zugehörigen Datenpakete in Gruppen
qrk (k = 1, 2, 3) sortiert. Dabei werden die Identifikations
nummern derjenigen Datenpakete, welche die gleichen Daten
übertragungsraten aufweisen, derselben Gruppe qrk zugewiesen.
Jede Gruppe qrk enthält höchstens ein Datenpaket aus jeder
Warteschlange qi. Erst sobald ein zu einer Warteschlange qi
gehörendes Datenpaket aus dem Netzknoten ausgegeben wurde,
kann die Identifikationsnummer des in der Warteschlange qi
dem ausgegebenen Datenpaket nachfolgenden Datenpakets in die
zugehörige Gruppe qrk aufgenommen werden.
Die Motivation zur Bildung der Gruppen qrk ist die hohe Wahr
scheinlichkeit, daß die Anzahl der unterschiedlichen Daten
übertragungsraten und somit auch die Anzahl der Gruppen qrk
wesentlich kleiner ist als die Anzahl Warteschlangen qi. Auf
grund dessen kann der Algorithmus zum Versenden der Datenpa
kete aus dem Netzknoten wesentlich schneller abgearbeitet
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf einen Netzknoten an
wendbar, sofern die zu den Gruppen qrk gehörenden Datenüber
tragungsraten jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer Ba
sisdatenübertragungsrate r0 darstellen. Üblicherweise ist die
Basisdatenübertragungsrate r0 die Datenübertragungsrate der
Gruppe qrk mit der niedrigsten Datenübertragungsrate. In dem
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens weist die Gruppe qr1 die niedrigste Daten
übertragungsrate auf. Die Datenübertragungsraten aller weite
ren Gruppen qrk sind das k-fache der Basisdatenübertragungs
rate r0.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Identifika
tionsnummern, welche die Gruppen qrk anführen, Elementen ei
ner Übergruppe qü zugeordnet. Dazu werden aus jeder Gruppe
qrk die k Identifikationsnummern, welche die zugehörige Grup
pe qrk anführen, der Übergruppe qü zugeordnet. Beispielsweise
weist das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung die drei Gruppen qr1, qr2 und qr3 auf. Von der Gruppe
qr1 wird die erste Identifikationsnummer, von der Gruppe qr2
werden die ersten zwei Identifikationsnummern und von der
Gruppe qr3 werden die ersten drei Identifikationsnummern der
Übergruppe qü zugeordnet. Durch diese Zuordnung ist die An
zahl der Elemente der Übergruppe qü eindeutig bestimmt. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt die Übergruppe qü
sechs Elemente. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Elemente
der Übergruppe qü jeweils einer bestimmten Gruppe qrk fest
zugeordnet sind. Anschließend wird ein Element der Übergruppe
einer Zeittabelle C zugeordnet. Dort wird dem Element ein
Ausgabezeitpunkt zugewiesen. Dieser Ausgabezeitpunkt wird an
das zugehörige Datenpaket in einer der Warteschlangen qi wei
tergeleitet und das betreffende Datenpaket wird zu dem zuge
wiesenen Ausgabezeitpunkt aus dem Netzknoten ausgegeben. Da
nach erhält das nächste Element der Übergruppe qü einen Aus
gabezeitpunkt mittels der Zeittabelle C. Das vorliegende Ver
fahren hat im Vergleich zu den in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Verfahren den Vorteil, daß die Komplexität der Zeit
tabelle C sehr klein ist, da die Zeittabelle C in dem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel nur ein Element aufweist.
Die Zuordnung zwischen der Übergruppe qü und der Zeittabelle
C kann beispielsweise mittels eines Zeigers (Pointer) bewerk
stelligt werden. Ein Zeiger ist eine Variable, die eine
Adresse einer anderen Variablen im Speicher enthält. Über
diese Adresse kann auf den Wert der anderen Variablen zuge
griffen werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird beispielsweise
in einem ersten Zeitintervall ein zu der Gruppe qr1 gehören
des Datenpaket ausgegeben. In einem zweiten Zeitintervall
werden zwei Datenpakete der Gruppe qr2 ausgegeben und in ei
nem dritten Zeitintervall erfolgt die Ausgabe von drei Daten
paketen der Gruppe qr3. Danach wird wieder ein Datenpaket der
Gruppe grl ausgegeben und der Zyklus wiederholt sich von neu
em. Sämtliche Zeitintervalle weisen die gleichen Zeitlängen
auf, da die Datenübertragungsraten der zu den Gruppen qr2
bzw. qr3 gehörenden Datenpakete das doppelte bzw. dreifache
der Basisdatenübertragungsrate r0 betragen und alle Datenpa
kete die gleichen Datenlängen aufweisen. Aufgrund dieser Ver
einfachung des Algorithmus zur Steuerung der Ausgabe der Da
tenpakete läßt sich eine sehr schnelle Ausgabe der Datenpake
te aus dem Netzknoten erzielen.
Es ist denkbar, daß die Zeittabelle C mehr als ein Element
aufweist. Die weiteren Elemente der Zeittabelle C würden sich
beispielsweise auf weitere Übergruppen, die mit weiteren War
teschlangen assoziiert wären, beziehen. Mittels eines Zeigers
könnten die Elemente der Zeittabelle angesteuert werden und
ihnen Ausgabezeitpunkte zugewiesen werden. Dabei müßte ge
währleistet sein, daß das Element der Zeittabelle C, welches
der Zeiger zu einem bestimmten Zeitpunkt ansteuert, zu diesem
Zeitpunkt eine gültige Zuordnung zu einem auszugebenden Da
tenpaket aufweist. Um dieses Kriterium zu erfüllen, müßten
alle vorhergehenden Verfahrensschritte mit der entsprechenden
Geschwindigkeit vollzogen werden.
In dem Netzknoten können sich auch Datenpakete befinden, de
nen eine Datenübertragungsrate zugewiesen ist, welche kein
ganzzahliges Vielfaches der Basisdatenübertragungsrate r0
ist. Beispielsweise können die Datenübertragungsraten dieser
Datenpakete ganzzahlige Vielfache weiterer Basisdatenübertra
gungsraten sein. Neben der Basisdatenübertragungsrate r0 kön
nen folglich weitere Basisdatenübertragungsraten vorhanden
sein. Das Vorhandensein weiterer Basisdatenübertragungsraten
führt zu weiteren Gruppen, weiteren Übergruppen und letztend
lich zu weiteren Elementen der Zeittabelle C. Es können in
dem Netzknoten des weiteren Datenpakete zwischengespeichert
sein, deren Datenübertragungsraten sich keiner Basisdaten
übertragungsrate zuordnen lassen. Die Ausgabe dieser Datenpa
kete aus dem Netzknoten wird ebenfalls von der Zeittabelle C
gesteuert. Beispielsweise kann dazu die betreffende Daten
übertragungsrate als eine weitere Basisdatenübertragungsrate
verstanden werden. Das bedeutet, daß durch das erfindungsge
mäße Verfahren und den erfindungsgemäßen Netzknoten die Aus
gabe sämtlicher Datenübertragungsraten, mit welchen die Da
tenpakete behaftet sind, unterstützt wird.
Claims (26)
1. Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Ausgabe von Daten
paketen aus einem Netzknoten, wobei die Datenpakete in dem
Netzknoten in Warteschlangen (qi) zwischengespeichert vorlie
gen und jeder Warteschlange (qi) eine Datenübertragungsrate
für die in ihr befindlichen Datenpakete zugeordnet ist, und
bei welchem folgende Schritte durchlaufen werden:
- a) Sortieren einer Anzahl von Datenpaketen bzw. Sortieren
von Identifikationsnummern von einer Anzahl von Datenpa
keten in Gruppen (qrk), wobei
- - Datenpakete mit gleichen Datenübertragungsraten bzw. deren Identifikationsnummern derselben Gruppe (qrk) zugewiesen werden, und
- - die zu einer Gruppe (qrk) gehörende Datenübertra gungsrate das Produkt aus einem gruppenspezifischen Multiplikator und einer Basisdatenübertragungsrate (r0) ist; und
- b) Zuweisen von Ausgabezeitpunkten aus dem Netzknoten zu den eine Gruppe (qrk) anführenden Datenpaketen bzw. zu den eine Gruppe (qrk) anführenden Identifikationsnum mern, wobei die Anzahl der Datenpakete einer Gruppe (qrk), denen Ausgabezeitpunkte zugewiesen werden, dem Multiplikator der Gruppe (qrk) entspricht, wobei der Schritt (b) entsprechend der Anzahl der Datenpakete ge gebenenfalls mehrfach durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (b) folgende Teilschritte aufweist:
- 1. Zuordnen der Identifikationsnummern der die Gruppen
(qrk) anführenden Datenpakete bzw. der die Gruppen
(qrk) anführenden Identifikationsnummern zu Elemen
ten einer Übergruppe (qü), wobei
- - jedem Element der Übergruppe (qü) die Identifika tionsnummer eines Datenpakets zugeordnet wird, und
- - die Anzahl der Datenpakete einer Gruppe (qrk), de ren Identifikationsnummern der Übergruppe (qü) zu geordnet werden, bzw. die Anzahl der Identifikati onsnummern einer Gruppe (qrk), die der Übergruppe (qü) zugeordnet werden, dem Multiplikator der Gruppe (qrk) entspricht;
- 2. Anweisen von Ausgabezeitpunkten an die Elemente der Übergruppe (qü); und
- 3. Zuweisen der Ausgabezeitpunkte von den Elementen der Übergruppe (qü) zu den den Elementen zugehörigen Da tenpaketen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt (b2) mindestens ein Element der Übergruppe
(qü) einem Element einer Zeittabelle (C) zugeordnet wird,
in welcher dem mindestens einen Element ein Ausgabezeit
punkt zugewiesen wird, und daß dieser Verfahrensschritt
gegebenenfalls mit weiteren Elementen der Übergruppe (qü)
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Basisdatenübertragungsrate (r0) die Datenübertra
gungsrate der Gruppe (qrk) verwendet wird, welche die
niedrigste Datenübertragungsrate aufweist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in jeder Gruppe (qrk) höchstens ein Datenpaket
aus derselben Warteschlange (qi) befindet.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete bzw. deren Identifikationsnummern, die
in den Warteschlangen (qi) an vorderster Stelle stehen, in
die Gruppen (qrk) sortiert werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Element der Übergruppe (qü) ein Element einer
Gruppe (qrk) eineindeutig zugeordnet ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung eines Elements der Übergruppe (qü) zu
der Zeittabelle (C) mittels eines Zeigers vollzogen wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete Zellen mit einer festen Datenlänge
sind.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete in Datenströmen in den Netzknoten ein
gehen.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Warteschlangen (qi) jeweils eine Mehrzahl von
Datenströmen zwischenspeicherbar sind.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzknoten ein ATM-Knoten ist.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzknoten ein Router oder ein Gateway oder ein
Switch oder eine Bridge oder ein Hub ist.
14. Netzknoten, mit
mindestens einem Pufferspeicher zum Zwischenspeichern von in den Netzknoten eingegangenen Datenpaketen in Warte schlangen (qi), wobei jeder Warteschlange (qi) eine Daten übertragungsrate für die in ihr befindlichen Datenpakete zugeordnet ist,
ersten Mitteln zum Sortieren der Datenpakete bzw. von Identifikationsnummern der Datenpakete in Gruppen (qrk), wobei die ersten Mittel derart ausgelegt sind, daß sie Da tenpakete mit gleichen Datenübertragungsraten bzw. deren Identifikationsnummern derselben Gruppe (qrk) zuweisen, wobei die zu einer Gruppe (qrk) gehörende Datenübertra gungsrate das Produkt aus einem gruppenspezifischen Multi plikator und einer Basisdatenübertragungsrate (r0) ist, und
zweiten Mitteln zum Anweisen von Ausgabezeitpunkten aus dem Netzknoten an die eine Gruppe (qrk) anführenden Daten pakete bzw. an die eine Gruppe (qrk) anführenden Identifi kationsnummern, wobei die Anzahl der in einem Zyklus aus zugebenden Datenpakete einer Gruppe (qrk) dem Multiplika tor der Gruppe (qrk) entspricht.
mindestens einem Pufferspeicher zum Zwischenspeichern von in den Netzknoten eingegangenen Datenpaketen in Warte schlangen (qi), wobei jeder Warteschlange (qi) eine Daten übertragungsrate für die in ihr befindlichen Datenpakete zugeordnet ist,
ersten Mitteln zum Sortieren der Datenpakete bzw. von Identifikationsnummern der Datenpakete in Gruppen (qrk), wobei die ersten Mittel derart ausgelegt sind, daß sie Da tenpakete mit gleichen Datenübertragungsraten bzw. deren Identifikationsnummern derselben Gruppe (qrk) zuweisen, wobei die zu einer Gruppe (qrk) gehörende Datenübertra gungsrate das Produkt aus einem gruppenspezifischen Multi plikator und einer Basisdatenübertragungsrate (r0) ist, und
zweiten Mitteln zum Anweisen von Ausgabezeitpunkten aus dem Netzknoten an die eine Gruppe (qrk) anführenden Daten pakete bzw. an die eine Gruppe (qrk) anführenden Identifi kationsnummern, wobei die Anzahl der in einem Zyklus aus zugebenden Datenpakete einer Gruppe (qrk) dem Multiplika tor der Gruppe (qrk) entspricht.
15. Netzknoten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die zweiten Mittel folgende Mittel aufweisen:
- - dritte Mittel zum Zuordnen der Identifikationsnummern der die Gruppen (qrk) anführenden Datenpakete bzw. der die Gruppen (qrk) anführenden Identifikationsnummern zu Elementen einer Übergruppe (qü), wobei
- - jedem Element der Übergruppe (qü) die Identifikati onsnummer eines Datenpakets zuordnungsbar ist, und
- - die Anzahl der Datenpakete einer Gruppe (qrk), deren Identifikationsnummern der Übergruppe (qü) zugeordnet werden, bzw. die Anzahl der Identifikationsnummern einer Gruppe (qrk), die der Übergruppe (qü) zugeord net werden, dem Multiplikator der Gruppe (qrk) ent spricht,
- - vierte Mittel zum Anweisen von Ausgabezeitpunkten an die Elemente der Übergruppe (qü), und
- - fünfte Mittel zum Zuweisen der Ausgabezeitpunkte von den Elementen der Übergruppe (qü) zu den den Elementen zugehörigen Datenpaketen.
16. Netzknoten nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vierten Mittel derart ausgelegt sind, daß sie min
destens ein Element der Übergruppe (qü) einem Element ei
ner Zeittabelle (C) zuordnen, in welcher dem mindestens
einen Element ein Ausgabezeitpunkt zugewiesen wird, und
daß sie gegebenenfalls eine analoge Zuordnung mit den wei
teren Elementen der Übergruppe (qü) durchführen.
17. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisdatenübertragungsrate (r0) die Datenübertra
gungsrate der Gruppe (qrk) ist, welche die niedrigste Da
tenübertragungsrate aufweist.
18. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in jeder Gruppe (qrk) höchstens ein Datenpaket
aus derselben Warteschlange (qi) befindet.
19. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete bzw. deren Identifikationsnummern, die
in den Warteschlangen (qi) an vorderster Stelle stehen, in
die Gruppen (qrk) sortiert werden.
20. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Element der Übergruppe (qü) ein Element einer
Gruppe (qrk) eineindeutig zugeordnet ist.
21. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung eines Elements der Übergruppe (qü) zu
der Zeittabelle (C) mittels eines Zeigers vollziehbar ist.
22. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete Zellen mit einer festen Datenlänge
sind.
23. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpakete in Datenströmen in den Netzknoten ein
gehen.
24. Netzknoten nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Warteschlangen (qi) jeweils eine Mehrzahl von
Datenströmen zwischenspeicherbar sind.
25. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzknoten ein ATM-Knoten ist.
26. Netzknoten nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzknoten ein Router oder ein Gateway oder ein
Switch oder eine Bridge oder ein Hub ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125337A DE10125337A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Verfahren zum hohen Durchsatz von Datenpaketen durch Netzknoten und Netzknoten mit hoher Durchsatzrate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125337A DE10125337A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Verfahren zum hohen Durchsatz von Datenpaketen durch Netzknoten und Netzknoten mit hoher Durchsatzrate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125337A1 true DE10125337A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7685990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125337A Ceased DE10125337A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Verfahren zum hohen Durchsatz von Datenpaketen durch Netzknoten und Netzknoten mit hoher Durchsatzrate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125337A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |