DE10125054A1 - Ein- und Ausgabeeinrichtung - Google Patents

Ein- und Ausgabeeinrichtung

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DE10125054A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein- und Ausgabeeinrichtung für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbefeuerungsanlage zum Steuern und/oder Überwachen von Flugplatzbefeuerungsgeräten, bedarfsweise bis hinunter auf Aktorik- und/oder Sensorikelementebene, umfassend einen die gesamte Betriebsführung des Leitsystem mittels Fingerbedienung ermöglichenden Berührungsbildschirm (Touchscreen).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein- und Ausgabeein­ richtung für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbefeuerungsanlage zum Steuern und/oder Überwachen von Flugplatzbefeuerungsgeräten bedarfsweise bis hinunter auf Aktorik- und/oder Sensorikelementebene.
Befeuerungsanlagen umfassen alle lichttechnischen Hilfen, die einen sicheren Flugbetrieb und ein Rollen von Luftfahrzeugen im Bereich eines Flughafens bei Dunkelheit und/oder schlech­ ter Sicht gewährleisten. Dabei wird unter anderem zwischen Anflugbefeuerung, Gleitwinkelfeuer, Seitenreihenfeuer, Schwellenfeuer, Start- und Landebahnfeuer, Rollbahnfeuer, Kennfeuer, Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer und Drehfeuer unter­ schieden.
Nach internationalen Richtlinien und Empfehlungen müssen Flugplätze für den Betrieb bei Nacht oder schlechter Sicht mit Flugplatzbefeuerungssystemen ausgerüstet sein. Beim An­ flug, bei der Landung, beim Start und während des Rollens dienen Befeuerungsgeräte dem Piloten als optische Navigati­ onshilfe. Befeuerungsanlagen für Großflughäfen umfassen ver­ schiedene Befeuerungsgeräte, die der Markierung des Anflug­ sektors, der Start- und Landebahnen, der Rollbahn und Vorfel­ der dienen. Des weiteren werden Zusatzeinrichtungen einge­ setzt, beispielsweise Rollbahnwegweiser, Einparkhilfen, Wind­ richtungsanzeiger und dergleichen. Sowohl die Geräte als auch die Anlagen sind getrennt schaltbar, wobei auch jede einzelne Anlage unterschiedlich schaltbare Befeuerungsgeräte umfassen kann. So umfasst die Anflug-Befeuerung beispielsweise Anflug- Blitzfeuer zur optischen Hervorhebung von Anflug-Mittellinie und Schwelle, Hochleistungsfeuer für Anflug, Schwelle und Startbahnende, Präzisions-Anflug-Gleitwinkelfeuer für hohe Lichtleistungen und scharfen Rot-Weiß-Übergang und derglei­ chen.
Die Lichtstärke der Befeuerungsanlagen muss jederzeit an die bei Start oder Landung der Flugzeuge herrschenden Sichtver­ hältnisse angepasst werden können. Die Einstellung der Licht­ stärke wird dabei mittels Steuer- und Reglereinrichtungen vorgenommen, die seitens der Befeuerungsanlagen neben Lampen als Befeuerungsgeräte zur Verfügung stehen. Ein einmal einge­ stellter Intensitätswert muss dabei unabhängig von Netzspan­ nungsschwankungen oder dem Ausfall einzelner Lampen im Se­ rienkreis konstant gehalten werden. Zur Konstanthaltung des Stromes in Serienkreisen von Befeuerungsanlagen auf Flugplät­ zen werden dabei Konstantstromregler eingesetzt, die neben den obigen Anforderungen internationale Richtlinien und Emp­ fehlungen und insbesondere landesspezifische Auflagen erfül­ len müssen. Neben diesen Steuer- und Reglereinrichtungen um­ fassen Befeuerungsanlagen als Befeuerungsgeräte darüber hin­ aus Lampenausfallmelde- und/oder Isolationsüberwachungsein­ richtungen. Lampenausfallmeldeeinrichtungen sorgen dafür, dass der Ausfall von Lampen in Befeuerungsanlagen erkannt und beseitigt werden kann. Zu nennen ist hier insbesondere das im Stand der Technik bekannte BRITE-System der Siemens AG, wel­ ches eine weitestgehend individuelle Steuerung von Flugplatz­ befeuerungsgeräten ermöglicht.
Zur Steuerung, Regelung und/oder Überwachung von Flugplatzbe­ feuerungsanlagen seitens einer zentralen Steuereinrichtung, beispielsweise seitens eines Towers, oder seitens dezentraler Steuereinrichtungen, beispielsweise seitens der verschiedenen Befeuerungsgeräte, in einer direkt vor Ort der Befeuerungsge­ räte angeordneten Warte, ist es erforderlich, sowohl mit den Aktorik- und Sensorikelementen der Befeuerungsgeräte kommuni­ zieren zu können, als auch die Überwachungssignale aller An­ lagenteile bis runter auf Aktorik- und/oder Sensorikelemente­ bene entsprechend zu verknüpfen und anzuzeigen bzw. zu proto­ kollieren. Dabei sind im Rahmen der Betriebsführung folgende Aufgaben vom Leitsystem der Flugplatzbefeuerungsanlage zu leisten:
  • - die Ein- bzw. Ausschaltung aller Aktorik- und/oder Sen­ sorikelemente der Flugplatzbefeuerungsgeräte,
  • - die Einstellung der erforderlichen Helligkeitsstufen der Flugplatzfeuer von seiner zentralen bzw. einer de­ zentralen Steuereinrichtung aus,
  • - die Rollführung mittels Sensoren, beispielsweise Induk­ tionsschleifen in den Rollbahnen,
  • - die Überwachung aller Aktorik- und/oder Sensorikelemen­ te der Flugplatzbefeuerungsgeräte und Anzeige der Be­ triebszustände seitens einer zentralen und/oder einer dezentralen Steuereinrichtung.
Dazu sind im einzelnen folgende Systemleistungen gefordert:
  • - Programmschaltungen der Befeuerung aufgrund einer vor­ gegebenen Landerichtung eines Flugzeuges seitens einer Steuereinrichtung der Flugsicherung,
  • - die Entgegennahme manueller Steuerbefehle seitens Ein­ gabeeinrichtungen der Steuereinrichtungen,
  • - Zulässigkeitsüberprüfungen sämtlicher Eingaben und Rückweisungen unzulässiger Eingaben,
  • - die Anzeige aktivierter Funktionen seitens Ausgabeein­ richtungen,
  • - die Ansteuerung von Leistungseinheiten der Befeuerungs­ geräte, beispielsweise von Konstantstromreglern,
  • - die Überwachung der Betriebszustände einzelner Befeue­ rungsgeräte,
  • - die Auswertung von Meldungen angeschlossener Überwa­ chungssysteme wie Lampenausfallüberwachungssysteme, Isolationsüberwachungssysteme sowie Sensorikelemente,
  • - Eigenüberwachung des Leitsystems und der Kommunikati­ onseinrichtungen, wie Bussysteme und dergleichen,
  • - automatischer Wiederanlauf des Leitsystems nach Stö­ rungsbeseitigung sowie Netzausfälle und dergleichen.
Die bisher bekannten Ein- und Ausgabeeinrichtungen für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbefeue­ rungsanlage zum Steuern und/oder Überwachen von Flugplatzbe­ feuerungsgeräten genügen ergonomischen Anforderungen bisher nur unzureichend. Im Rahmen der Steuerung und/oder Überwa­ chung von Flugplatzbefeuerungsgeräten ist es von wesentlicher Bedeutung, dass die Ein- und Ausgabeeinrichtungen unter ergo­ nomischen Gesichtspunkten eine vereinfachte und benutzer­ freundliche Bedienbarkeit bei gleichzeitiger weitestgehender Ausschließung von Fehlbedienungen ermöglichen. Diesen Anfor­ derungen kommen die bisher benannten Ein- und Ausgabeeinrich­ tungen der eingangs genannten Art nicht nach.
Aus der US 5,659,475 ist eine Ein- und Ausgabeeinrichtung für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbe­ feuerungsanlage der eingangs genannten Art bekannt, welche einen Berührungsbildschirm (Touchscreen) zur Unterstützung der Betriebsführung des Leitsystems verwendet. Der Berüh­ rungsbildschirm ermöglicht es dem Bedienpersonal nur teilwei­ se die Aktivierung bzw. Deaktivierung von für die Betriebs­ führung des Leitsystems relevanten Funktionen. Zur Auswahl von Schaltflächen bzw. -feldern zur Aktivierung bzw. Deakti­ vierung von Befeuerungsgeräten und dergleichen muss das Be­ dienpersonal eine mit dem Berührungsbildschirm zusammenarbei­ tende Eingabeeinrichtung, in der Regel einen mit dem Berüh­ rungsbildschirm verbundenen Stift verwenden, welche entspre­ chende Auswahlvorgänge auf dem Berührungsbildschirm auslöst und seitens einer Recheneinrichtung umsetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Ein- und Ausgabeeinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass unter ergonomischen Gesichtspunkten eine be­ nutzerfreundlichere Bedienbarkeit gegeben ist, die einem Be­ nutzer insbesondere ein weitestgehend ermüdungsfreies und insbesondere augenschonendes Arbeiten ermöglicht und dabei Fehlbedienungen weitestgehend unmöglich macht.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung eine Ein- und Ausgabeeinrichtung für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbe­ feuerungsanlage zum Steuern und/oder Überwachen von Flug­ platzbefeuerungsgeräten, bedarfsweise bis hinunter auf Akto­ rik- und/oder Sensorikelementebene, bereitgestellt, welche einen die gesamte Betriebsführung des Leitsystems mittels Fingerbedienung ermöglichenden Berührungsbildschirm (Touch­ screen) umfasst.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines fingerbedienbaren Be­ rührungsbildschirms, auch Touchscreen genannt, für die gesam­ te Betriebsführung des Leitsystems einer Flugplatzbefeue­ rungsanlage stellt eine unter ergonomischen Gesichtspunkten äußerst benutzerfreundliche Bedienbarkeit zur Verfügung, da zum einen der zur Bedienung vorgesehene Arbeitsplatz im Ge­ gensatz zu bisherigen Bedienarbeitsplätzen übersichtlicher gestaltbar ist, insbesondere da anstelle der bisher als Ein- und Ausgabeeinrichtung eingesetzten Monitore, Tastaturen und Mäusen, die oftmals in mehrfacher Ausführung am Bedienar­ beitsplatz vorhanden sind und so für eine Unübersichtlichkeit desselben sorgen, nur eine quasi kombinierte Ein- und Ausga­ beeinrichtung verwendet wird. Zum anderen erlaubt der erfin­ dungsgemäße Berührungsbildschirm insbesondere bei Tageslicht­ anforderungen in einem Tower oder dergleichen, sehr kontrast­ reiche scharfe Bilder, die ein weitestgehend ermüdungsfreies und augenschonendes Arbeiten für das Bedienpersonal ermögli­ chen.
Vorteilhafterweise weist die Ein- und/oder Ausgabefläche des Berührungsbildschirms eine Größe von 15 Zoll bis 24 Zoll, be­ vorzugt von 19 Zoll bis 21 Zoll auf, so dass umfangreiche Schaltflächen bzw. -felder zum Steuern und ebenso umfangrei­ che Anzeigen zum Überwachen im Rahmen der Betriebsführung be­ reitgestellt sind. Durch die Größe der Ein- und/oder Ausgabe­ fläche des Berührungsbildschirms wird darüber hinaus die Er­ gonomie der Ein- und Ausgabeeinrichtung weiter verbessert, da Anzeigen und/oder Schaltflächen bzw. -felder übersichtlicher und größer, insbesondere fingerbedienbar ausbildbar sind. Zu­ sätzlich lassen sich so Fehlbedienungen weiter reduzieren und vermeiden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Berührungsbildschirm eine Auflösung von bis zu 1900 × 1280 Pixel, bevorzugt von 1600 × 1200 Pixel mit einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz bis 120 Hz auf. In ei­ ner weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist der Berührungsbildschirm entspiegelt, vorzugsweise durch eine ARAS-Multicoat-Entspiegelung. Die ARAS-Mulicoat- Entspiegelung ermöglicht eine 99,5%-ige Unterdrückung von Um­ gebungslicht.
Vorteilhafterweise ist der Berührungsbildschirm schwenkbar ausgebildet, so dass dieser bedarfsweise bei Lichteinfall aus diesem durch Verschwenken herausführbar ist. Ebenso kann der Berührungsbildschirm in einem 19 Zoll-Rack oder -Pult einge­ baut werden. Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Berührungsbildschirm einen Umlichtsensor zur automatischen Kontrast- und Hellig­ keitsanpassung auf. Die automatische Kontrastanpassung schont die Augen des Bedienpersonals und spart zusätzlich Energie. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Berührungsbildschirm für eine stabile Farbwiederga­ be, insbesondere bei Alterung der Bildröhre des Berührungs­ bildschirms, eine sogenannte Cut-Off-Automatik auf. Vorteil­ hafterweise weist der Berührungsbildschirm eine nach einem kapazitivem Verfahren arbeitende Berührungsscheibe auf. Selbstverständlich sind auch andere Verfahren einsetzbar.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Berührungsbildschirm ein LCD- oder ein Plasma- Bildschirm.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung weist der Berührungsbildschirm auf seiner Ein- oder Aus­ gabefläche in einem ersten Bereich, vorzugsweise einem oberen Bereich, eine Layout-Ansicht des Flugplatzes und in einem zweiten Bereich, vorzugsweise einem unteren Bereich, Schalt­ flächen bzw. -felder zur Steuerung und Überwachung von Flug­ platzbefeuerungsgeräten im Rahmen der Betriebsführung des Leitsystems auf, wobei die Schaltflächen bzw. -felder durch Fingerberührung der Berührungsscheibe des Berührungsbild­ schirms selektierbar sind und so im Rahmen der Betriebsfüh­ rung Funktionen der Flugplatzbefeuerungsgeräte aktivier- bzw. deaktivierbar sind. Erfindungsgemäß sind der erste und der zweite Bereich auch anders aufteilbar, beispielsweise in ei­ nen linken Bereich und in einen rechten Bereich, je nach Be­ darf und/oder Wunsch des Bedienpersonals.
Vorteilhafterweise sind die Schaltflächen bzw. -felder hin­ sichtlich ihrer Funktionen im Rahmen der Betriebsführung hin­ sichtlich Form, Größe und/oder Farbe klassifiziert. Das Be­ dienpersonal kann so anhand des visuellen Eindrucks der Schaltflächen bzw. -felder intuitiv deren Funktion erfassen, so dass eine erhöhte Bediensicherheit gegeben ist. Vorteil­ hafterweise wechseln bzw. ändern die Schaltflächen bzw. - felder in Abhängigkeit der jeweiligen Funktion, beispielswei­ se im Rahmen von Alarmfunktionen, Standby-Funktionen, Fehler­ zuständen des Leitsystems oder dergleichen, ihre Farbe, vor­ teilhafterweise nach Art eines Blinklichts. Das Bedienperso­ nal kann so überaus einfach und hoch intuitiv die Betriebs­ führung eines Leitsystems für Flugplatzbefeuerungsanlagen steuern und/oder überwachen und es sind nur geringe Einarbei­ tungszeiten erforderlich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lassen sich Ansichten, insbesondere Anzeigen im oberen Be­ reich der Ein- und/oder Ausgabefläche durch Fingerberührung und Fingerziehen, beispielsweise durch einfache Fingerbetäti­ gung auf der Berührungsscheibe auswählen und skalieren. Auf diese Art und Weise können einzelne Bereiche der Layout- Ansicht des Flugplatzes vergrößert dargestellt werden. Diese Funktion ist im Rahmen der Betriebsführung besonders vorteil­ haft, da so Alarm- bzw. Störmeldungen direkt im Layout des Flugplatzes visualisiert werden können.
Vorteilhafterweise werden seitens der Ein- und Ausgabeein­ richtung an die Fingergröße individuell anpassbare Schaltflä­ chen im wesentlichen in Form von Quadraten, Rechtecken, Krei­ sen oder Ovalen verwendet. Rechteckige Schaltflächen weisen dabei vorteilhafterweise eine Größe von 30 Pixel × 60 Pixel bis 100 Pixel × 200 Pixel, quadratische Schaltflächen eine Größe von 30 Pixel × 30 Pixel bis 100 Pixel × 100 Pixel und kreisförmige oder ovale Schaltflächen Radien von 15 Pixel bis 50 Pixel auf. Bei Verwendung von Rechtecken oder Quadraten sind vorteilhafterweise dessen Ecken abgerundet. Vorteilhaft­ erweise ist die Größe der Schaltflächen in Abhängigkeit von deren Wichtigkeit einstellbar. Dabei hängt die Auflösung der Schaltflächen zusätzlich von der graphischen Darstellung ab.
Vorteilhafterweise werden Betriebszustandsmeldungen der Flug­ platzbefeuerungsgeräte, beispielsweise ein- oder ausgeschal­ tete Lampen, beschädigte Lampen und dergleichen, in der Lay­ out-Ansicht des Flugplatzes entsprechend ihrer physikalischen Lokalisierung visualisiert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen oberen Bereich einer Ein- und/oder Ausgabe­ fläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeein­ richtung;
Fig. 2 einen unteren Bereich einer Ein- und/oder Ausgabe­ fläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeein­ richtung;
Fig. 3 eine Detailansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Detailansicht gemäß Fig. 2 in einem ersten Be­ triebsmodus;
Fig. 5 eine Detailansicht gemäß Fig. 2 in einem zweiten Betriebsmodus;
Fig. 6 eine Detailansicht gemäß Fig. 2 in einem dritten Betriebsmodus;
Fig. 7 eine Detailansicht gemäß Fig. 2 in einem vierten Betriebsmodus;
Fig. 8 eine weitere Ansicht einer Ein- und/oder Ausgabe­ fläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeein­ richtung;
Fig. 9 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 10 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 11 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 12 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 13 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 14 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 15 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 16 ein zur Konfiguration von Flugplatzbefeuerungsgerä­ ten vorgesehenes Eingabefeld einer erfindungsgemä­ ßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 17 ein zur Bearbeitung von Alarmmeldungen vorgesehenes Ein- oder Ausgabefeld einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 18 ein zur Bearbeitung von Warnmeldungen vorgesehenes Ein- oder Ausgabefeld einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung;
Fig. 19 eine Ansicht einer Ein- und/oder Ausgabefläche zur Erfassung von Bedienpersonal einer erfindungsgemä­ ßen Ein- und Ausgabeeinrichtung und
Fig. 20 eine weitere Ansicht eines unteren Bereichs einer Ein- und/oder Ausgabefläche einer erfindungsgemäßen Ein- und Ausgabeeinrichtung.
Fig. 1 zeigt in einem oberen Bereich einer Ein- und/oder Aus­ gabefläche eines Berührungsbildschirms eine aktuelle Layout- Ansicht eines Flugplatzes. Oberhalb des Bereiches der Layout- Ansicht des Flugplatzes ist eine Statuszeile angeordnet, die das aktuelle Datum, die Uhrzeit und den Namen des aktuellen Bedienpersonals anzeigt. Unterhalb der Layout-Ansicht des Flugplatzes (Actual view of the Layout) sind zur Betriebsfüh­ rung eines Leitsystems einer Flugplatzbefeuerungsanlage vor­ gesehene Auswahlfelder nebeneinander angeordnet, die durch Fingerberührung auf dem Berührungsbildschirm auswählbar sind. Vorliegend umfasst das Leitsystem zur Betriebsführung die neun Auswahlfelder "Runway Control", "Route definition", "Taxiway Control", "Maintenance Viewer", "Events", "Alarms", "Warnings", "Users" und "Scale", die nachfolgend hinsichtlich ihrer Funktionen näher erläutert werden. Die dem Benutzer an­ gezeigte Ansicht der Ein- und/oder Ausgabefläche des Berüh­ rungsbildschirms ändert sich mit jeder Funktionsauswahl gemäß den neun Grundfunktionen des so geschaffenen Hauptmenüs.
Fig. 2 zeigt Schalt- und Anzeigeflächen der unter der Be­ zeichnung "Runway Control" geführten Funktionen zum Steuern und/oder Überwachen von Flugplatzbefeuerungsgeräten. Vorlie­ gend werden mit der Schaltfläche bzw. dem Schaltfeld "Runway Control" die Befeuerungsanlagen für Start- bzw. Landebahnen gesteuert. Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen, ist dabei der untere Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche in drei Berei­ che aufgeteilt, die jeweils aus gruppierten Schaltflächen bzw. -feldern für verschiedene Aufgaben bestehen. In Fig. 2 ist links die Gruppe von Schaltflächen bzw. -feldern darge­ stellt, die zur Auswahl und Einstellung der verschiedenen Be­ feuerungssysteme (Lighting System) vorgesehen ist. Im mittle­ ren Bereich sind die Schaltflächen bzw. -felder für Vorein­ stellungen (Pre Sets) dargestellt. Mit diesen Schaltflächen ist es möglich, im Leitsystem Einstellungen zu definieren und diesen eine Vorauswahl zu geben. Die Einstellungen sind dabei benutzerdefiniert und individuell bestimmbar. Im rechten Be­ reich sind die Schaltflächen bzw. -felder zur Start- und Lan­ debahnauswahl (Runway Selection) dargestellt.
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen, weisen die Schaltflächen bzw. -felder unterschiedliche Formen, vorliegend Rechtecke und Quadrate, mit unterschiedlichen Abmessungen und Farben auf, die dem Benutzer eine hoch intuitive und bedienungsfeh­ lerfreie Bedienung im Rahmen der Betriebsführung ermöglichen. Die Schaltflächen bzw. -felder dienen darüber hinaus zur An­ zeige des jeweiligen Betriebszustands der verschiedenen Be­ feuerungssysteme auf dem Flugplatz. Dazu weisen die Schalt­ flächen bzw. -felder, beispielsweise in Abhängigkeit ihrer Aktivierung bzw. Deaktivierung unterschiedliche Farben bzw. Schattierungen, insbesondere nach Art von Blinklichtern, auf. Gleichzeitig werden im oberen Bereich der Ein- und/oder Aus­ gabefläche des Berührungsbildschirms im Layout des Flugplat­ zes die aktuellen Zustände der entsprechenden Befeuerungssys­ teme grafisch dargestellt. Im Falle eines Alarms, beispiels­ weise aufgrund eines Lampenausfalls, blinkt das entsprechende Befeuerungsgerät bzw. die entsprechende Lampe der Befeue­ rungseinrichtung in der Layout-Ansicht des Flugplatzes bei­ spielsweise rot.
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen, weist der Bereich mit den Schaltflächen bzw. -feldern zur Auswahl der Befeuerungsgeräte (Lighting System) folgende Schaltflächen bzw. -felder zum Ein- bzw. Ausschalten sowie zum Einstellen auf:
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Schaltflächen bzw. -felder des "Lighting System" gemäß Fig. 2. In dem hier dargestellten Bereich lässt sich über die mit "+" und "-" gekennzeichneten Schaltfelder die Intensität der jeweils ausgewählten Flugha­ fenbefeuerungsgeräte gemäß den Tasten "APR", "PAPI", "TDZ", "RCL", "REH", "THR", "MAIN", "APH", "SFL", "SDR", "STB" vari­ ieren. Die Intensität der jeweiligen Lampen ist dabei in Stu­ fen von 1 bis 5 einstellbar. Ein Ausschalten der Befeuerungs­ geräte ist dabei mit den "+" bzw. "-" Schaltfeldern nicht möglich. Die einzelnen Befeuerungsgeräte werden dabei über die Schaltfelder "APR", "PAPI", "TDZ", "RCL", "REH", "THR", "MAIN", "APH", "SFL", "SDR", "STB" aktiviert bzw. deakti­ viert.
In den Fig. 4 bis 7 sind vier Betriebsmodi dargestellt. Es ist möglich, die Intensität aller verfügbaren Flugplatzbefeu­ erungsgeräte der Start- und Landebahnen gemäß dem aktuell ge­ wählten Betriebsmodus einzustellen. Die Einstellung kann da­ bei über eine individuelle Steuerung oder über eine kombi­ nierte Steuerung erfolgen, welche auf alle zum jeweiligen Zeitpunkt aktivierten Flugplatzbefeuerungsgeräte einwirkt.
Fig. 4 zeigt den Betriebsmodus "Simple". Es ist eine einfache Anflugbefeuerung (Approach Lighting, APR) ausgewählt und die Anflugbefeuerung für hohe Intensität (Approach High Intensity, APH) ausgeschaltet. Der Bediener kann auswählen, ob er die Anflug-Mittellinien-Befeuerung (Runway Center Line, RCL), die Startbahnenden-Befeuerung mit hoher Intensität (Runway Edge High Intensity, REH), die Schwellen-Befeuerung (Threshold, THR), die Anflugbefeuerung (Approach, APR), die Anflug-Befeuerung mit hoher Intensität (Approach High Intensity, APH) und die Präzision-Anflug-Befeuerung (Precision Approach Path Inidicator, PAPI) ein- oder aus­ schaltet. Anflug-Blitzfeuer (Seguence Flasher, SFL), Seiten­ randbefeuerung (Side Row, SDR) und Aufsetzbereich-Befeuerung (Touch Down Zone, TDZ) sind ausgeschaltet. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind PAPI, RZL, THR und REH eingeschaltet.
Fig. 5 zeigt den Betriebsmodus "High Intensity". Dabei ist APH eingeschaltet und eine spezielle Kategorie der Befeue­ rungsgeräte ausgewählt. Der Bediener kann mittels Fingerbe­ dienung des Berührungsbildschirms auswählen ob er RCL, REH, THR, APR, APH, SFL und PAPI ein oder ausschaltet. Bei gewähl­ tem Betriebsmodus "High Intensity" ist APH eingeschaltet und damit automatisch auch APR. SDR und TDZ sind ausgeschaltet, wie anhand von Fig. 5 anhand der Schattierung der Schaltflä­ chen zu erkennen.
Fig. 6 zeigt den Betriebsmodus "CAT I". In diesem Betriebsmo­ dus sind alle anderen Betriebsmodi deaktiviert. Abgesehen von RCL, SFL, SDR und TDZ sind die Lampen der übrigen Befeue­ rungssysteme auf volle Intensität geschaltet. Im Betriebsmo­ dus "CAT I" muss die Seitenrandbefeuerung auf "Side Row, SDR" deaktiviert werden. RCL, SFL und TDZ können vom Bediener aus­ gewählt und eingestellt werden.
Fig. 7 zeigt den Betriebsmodus "CAT II/III". In diesem Be­ triebsmodus sind alle anderen Betriebsmodi deaktiviert. An­ fänglich sind die Lampen sämtlicher Befeuerungsgeräte auf volle Intensität geschaltet.
Während der Betriebsmodi gemäß den Fig. 4 bis 7 kann die Stopbar-Befeuerung (Stopbar, STB) unabhängig von den ausge­ wählten Betriebsmodi die ganze Zeit ein- oder ausgeschaltet sein. Stopbars sind Haltebalken, die sich auf jeder Auffahrt zur Rollbahn befinden und die Funktion haben, das Auffahren von Flugzeugen auf die Runway zu kontrollieren bzw. das uner­ laubte Auffahren von Flugzeugen auf die Runway zu verhindern. Bei Auswahl des Stopbar-Feldes (STB) werden sämtliche Stop­ bar-Befeuerungen auf dem Flugplatz eingeschaltet. Die STB- Schaltfläche wird dabei in grüner Farbe angezeigt. Dabei ist es dann möglich, einzelne Stopbar-Befeuerungen durch Betäti­ gen des Schaltfeldes "Control" gemäß den in Fig. 2 und den Fig. 4 bis 7 rechts dargestellten Schaltfeldern auszuschal­ ten. Beim erneuten Betätigen des Schaltfeldes "STB" werden sämtliche Stopbar-Befeuerungen auf dem Flugplatz ausgeschal­ tet. Das Schaltfeld "STB" wird dabei in grauer Farbe ange­ zeigt. Über das Schaltfeld "Control" lassen sich dann einzel­ ne Startbahnende-Befeuerungen einschalten. Durch Betätigen des Stopbar-Feldes werden die Stopbars global geschaltet, d. h. bei einem grünen Feld sind alle Stopbars eingeschaltet und die Flugzeuge müssen vor den Haltebalken stehen bleiben. Bei einem grauen Feld sind alle Stopbars ausgeschaltet und Flugzeuge dürfen den Haltebalken (Stopbar) überfahren. Im üb­ rigen sind die Stopbars individuell schaltbar, wozu der je­ weilige Stopbar im oberen Teil des Bildschirms betätigt und daraufhin ein Dialogfeld es dem Benutzer erlaubt, den ent­ sprechenden Stopbar durch Betätigen des jeweiligen STB-Feldes ein bzw. auszuschalten.
Die in den Fig. 2 und 4 bis 7 rechts dargestellten Schalt­ felder der sogenannten "Runway Selection" ermöglichen es dem Bediener der Ein- und Ausgabeeinrichtung die Start- bzw. Lan­ debahn, die Landerichtung der ausgewählten Start- bzw. Lande­ bahn und die Kategorie der ausgewählten Start- und Landebahn auszuwählen. Die Schaltfelder "12 L Runway 30 R" und "12 R Runway 30 L" können nur wahlweise betätigt werden. Das je­ weils betätigte Schaltfeld erscheint dabei in grüner Farbe auf dem Berührungsbildschirm. Diese Schaltfelder werden zum Schalten von einer Startbahn zur anderen verwendet. Wenn bei­ spielsweise das Schaltfeld "12 L Runway 30 R" in grüner Farbe erscheint, heißt das, dass die gezeigten Schaltfelder zum Einstellen für diese Start- bzw. Landebahn verwendbar sind und der Bediener so mittels Fingerberührung der Schaltfelder die Einstellungen für diese Start- bzw. Landebahn verändert.
Entsprechendes gilt bei ausgewähltem und damit grün erschei­ nendem Schaltfeld "12 L Runway 30 R".
Das Schaltfeld "Control" dient zur Aktivierung der Steuerung der Start- bzw. Landebahn. Das Schaltfeld "Control" ist dabei unabhängig von dessen Aktivierung stets sichtbar. Wenn das Schaltfeld "Control" in grüner Farbe erscheint, kann der Be­ diener Steuerbefehle an die jeweiligen Befeuerungsgeräte sen­ den. Erscheint das Schaltfeld "Control" in roter Farbe, ist ein Senden von Steuerbefehlen an die Befeuerungsgeräte nicht möglich. Durch Aktivieren des Tastenfeldes "Control" durch Berühren des Berührungsbildschirms kann der Bediener die Kon­ trolle über die Befeuerungsgeräte, die von dieser Seite be­ dient werden können, erlangen und auch wieder abgegeben. Die Tastenfelder "CAT I" und "CAT II/III" informieren den Bedie­ ner über die jeweils aktivierte Kategorie der Befeuerungsge­ räte für jede Start- bzw. Landebahn. Erscheinen die Tasten­ felder in grüner Farbe, sind die Kategorien aktiviert. Er­ scheinen die Tastenfelder in roter Farbe sind die Kategorien deaktiviert. Die Tastenfelder "LD 12 und LD 30" dienen zur Anzeige und Auswahl der Landerichtung für die jeweils ausge­ wählte Start- bzw. Landebahn. Rot signalisiert dem Bediener, dass die gewählte Kategorie nicht oder nur teilweise zur Ver­ fügung steht, also Teile der Befeuerungsgeräte von externen Systemen wie beispielsweise Standby-Dieselgeneratoren oder dergleichen, nicht funktionsfähig sind. Ist eine Kategorie nicht eingeschaltet, wird das zugehörige Tastenfeld dem Be­ diener in grau dargestellt.
Fig. 8 zeigt die Ein- und/oder Ausgabefläche der Funktion "Route Definition" zur rechnergestützten teilautomatisierten Generierung von Rollwegen. Das im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche des Berührungsbildschirms dargestellte Layout des Flugplatzes ist dabei mit Kreis- bzw. Punktelemen­ ten versehen, die unterschiedliche, hier nicht explizit dar­ gestellte, Farben aufweisen und so verfügbare und nicht ver­ fügbare Streckenpunkte zur Rollweggenerierung kennzeichnen.
Zur Generierung eines Rollweges muss das Bedienpersonal einen verfügbaren Startpunkt auswählen, der beispielsweise in grü­ ner Farbe auf dem Bildschirm erscheint, in dem dieser mit Fingerberührung aktiviert wird. Der so aktivierte Startpunkt blinkt dabei in dem im oberen Bereich der Ein- und/oder Aus­ gabefläche dargestellten Layout des Flugplatzes, beispiels­ weise in roter Farbe. Dabei erscheint in dem im unteren Be­ reich der Ein- und/oder Ausgabefläche dargestellten Schalt­ flächen der Funktion "Route definiton" der Startpunkt "Initi­ al Point". Anschließend wählt der Bediener den nächsten auf dem zu generierenden Rollweg liegenden und verfügbaren Mar­ kierungspunkt bzw. Kreis aus, der beispielsweise grün blinkt. Der Benutzer hat so nach und nach zur Generierung eines Roll­ weges die verfügbaren Kreise bzw. Punkte zu markieren und ge­ neriert so den Rollweg. Nach und nach blinken so auf dem ge­ nerierten Rollweg liegende Punkte in roter Farbe und in dem im unteren Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche darge­ stellten Schalt- bzw. Anzeigefeld erscheint der ausgewählte Rollweg (Path), wie in Fig. 8 unten rechts dargestellt. Zum Sichern des so generierten Rollweges muss das Bedienpersonal im unteren Bereich der Ein- und Ausgabefläche das Schaltfeld "Save route" durch Berührung aktivieren. Falls das Bedienper­ sonal den so generierten Rollweg nicht speichern möchte, kann das Bedienpersonal auf einen der im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche angezeigten Layout-Ansicht des Flug­ platzes im Rollweg blinkende Punkte, die beispielsweise in gelber Farbe blinken, durch Berührung des Berührungsbild­ schirms auswählen und so den bis dahin generierten Rollweg verwerfen. Anschließend kann das Bedienpersonal einen neuen Startpunkt auswählen und einen neuen Rollweg generieren. Zum Löschen eines Rollweges muss das Bedienpersonal einen Rollweg aus einer Liste bereits existierender Rollwege (List of e­ xisting routes) auswählen und durch Betätigen des Schaltfel­ des "delete" löschen, wie in Fig. 8 dargestellt. Mittels Fin­ gerberührung lassen sich entsprechend Rollwege freigeben bzw. sperren.
Mit der Funktion "Taxiway Control" (vgl. Fig. 1), kann das Bedienpersonal Rollwege von bzw. zu Start- bzw. Landebahnen von Parkbuchten oder Parkplätzen generieren, aktivieren und/oder deaktivieren. Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen dabei jeweils ein Beispiel eines Schalt- und Anzeigefeldes im unte­ ren Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche des Berührungs­ bildschirms.
Fig. 9 zeigt dabei ein Beispiel zur Auswahl eines zuvor defi­ nierten Rollweges im Rahmen der Funktion "route definition" gemäß Fig. 8. Die einzelnen Rollwege lassen sich dabei durch Berühren selektieren und mit dem Schaltfeld im oberen rechten Bereich der Fig. 9 aktivieren. Die in dem Schalt- bzw. Anzei­ gefeld gemäß Fig. 9 (routes matching criteria) erscheinenden Rollwege sind vom Bedienpersonal durch Auswahl aktivierbar, wozu das Schaltfeld "on" betätigbar ist, wenn dieses bei­ spielsweise in roter Farbe erscheint. Nach dem Betätigen des Schaltfeldes "on" erscheint dies beispielsweise in grauer Farbe, wodurch dem Bedienpersonal angezeigt wird, dass der Rollweg aktiviert ist. Gleichzeitig erscheint der ausgewählte Rollweg in der Layout-Ansicht des Flugplatzes, beispielsweise in grüner Farbe.
Fig. 10 zeigt ein Schalt- bzw. Anzeigefeld zur Deaktivierung eines Rollweges. Dabei werden im dem Schalt- bzw. Anzeigefeld in einer Liste die aktivierten Rollwege (routes) angezeigt. Zum Deaktivieren eines Rollweges muss das Bedienpersonal aus der Liste der Rollwege einen Rollweg durch Berühren auswäh­ len. Dann erscheint das Schaltfeld "off" in roter Farbe und das Bedienpersonal kann durch Betätigen des Schaltfeldes "off" den entsprechenden Rollweg deaktivieren.
Fig. 11 zeigt ein Schalt- bzw. Anzeigefeld zur Änderung der Intensität der Befeuerung der Befeuerungsgeräte entlang der Rollwege. Das Bedienpersonal hat die Möglichkeit durch Betä­ tigen der Schaltfelder "Intersektion" und "low visability" die Mittellinienbefeuerung und die Randbefeuerung "center lights", "edge lights" zu aktivieren bzw. zu deaktivieren und deren Intensität durch die Tastenfelder "+" bzw. "-" in drei Stufen zu verstellen. Durch das Schaltfeld "Guidance" werden Hinweisschilder neben der Runway bzw. den Taxiways aus bzw. eingeschaltet. Die Intensität der Hinweisschilder ist dabei abhängig von der Intensität der Taxiways. Das Tastenfeld "Control" oben rechts in dem in Fig. 11 dargestellten Schalt- und Anzeigefeld wird die Aktivierung der Steuerung Rollwege verwendet. Das Tastenfeld "Control" ist dabei unabhängig von der Aktivierung bzw. Deaktivierung der Steuerung sichtbar. Wenn das Tastenfeld "Control" in grüner Farbe erscheint, kann das Bedienpersonal Steuerbefehle an die Befeuerungsgeräte senden. Wenn das Tastenfeld "Control" in roter Farbe er­ scheint, nicht.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen Schalt- und Anzeigefelder die im Rahmen von Instandhaltungs-, Pflege- bzw. Wartungsfunktio­ nen bei der Aktivierung des Tastenfeldes "Maintenance viewer" gemäß Fig. 1 aktiviert und angezeigt werden. Fig. 12 zeigt den aktuellen Betriebszustand des Leitsystems bei Betätigung des Tastenfeldes "Maintenance Viewer" gemäß Fig. 1. Darüber hinaus kann der "Maintenance Viewer" bedarfsweise über eine herkömmliche Eingabeeinrichtung, insbesondere eine Maus be­ dient werden, insbesondere wenn die Schalt- und Auswahlflä­ chen aufgrund ihrer Vielzahl seitens des Berührungsbild­ schirms in reduzierten Größen ausgebildet werden müssen und dadurch klein und für eine Fingerbedienung unhandlich sind. Der Betriebszustand wird kontinuierlich aktualisiert. Das Be­ dienpersonal kann durch Berühren des Berührungsbildschirms die im Rahmen der Instandhaltungs-, Pflege- oder Wartungsar­ beiten zu überwachenden Befeuerungsgeräte bzw. deren Kompo­ nenten hinsichtlich Art (object type) und Name (object name) auswählen und anschließend durch Betätigen des Tastenfeldes "OK" nähere Informationen zu dem ausgewählten Befeuerungsge­ rät bzw. der ausgewählten Komponente eines Befeuerungsgerätes in dem in Fig. 13 dargestellten Schalt- und Anzeigefeld ange­ zeigt bekommen. In Fig. 13 sind beispielsweise alle Lampen dargestellt, die in ihrem Namen die Vorsilbe "TXC 6-32 B" aufweisen und die eine Alarmmeldung ausgeben. Durch zweimali­ ges Betätigen des in der Liste gemäß Fig. 13 aufgeführten Be­ feuerungsgerätes kann das Bedienpersonal detaillierte Infor­ mationen über den gemäß Fig. 12 ausgewählten Alarm erhalten. Diese Informationen erscheinen in dem in Fig. 14 dargestell­ ten Schalt- und Anzeigefeld "detailed viewer". Der "detailed viewer" erlaubt dem Bedienpersonal (Maintenance Personal) Ob­ jekteigenschaften zu beeinflussen. In diesem Schalt- und An­ zeigefeld kann das Bedienpersonal den Instandhaltungs-, Pfle­ ge- bzw. Wartungsstatus, die Instandhaltungs-, Pflege- bzw. Wartungsintervalle sowie Wartungs-, Instandhaltungs- bzw. Pflegeintervalle durch entsprechende Betätigung der Schalt­ felder "Status, Login, und Commanded State" ändern.
Fig. 15 zeigt die im unteren Bereich der Ein- und/oder Ausga­ befläche des Berührungsbildschirms angezeigten Schalt- bzw. Anzeigefelder bei Aktivierung des Schaltfeldes "events" durch Berühren des Berührungsbildschirms seitens des Bedienperso­ nals. Über die in Fig. 15 dargestellten Schalt- und Anzeige­ felder lassen sich die jeweils anzuzeigenden Ereignisse nach Befeuerungsgerätetyp, Ereignistyp, Ereigniszeitpunkt bzw. - zeitraum sowie nach dem jeweiligen Bedienpersonal auswählen und Anzeigen lassen.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine bei Betätigung des Tastenfeldes "OK" gemäß Fig. 15 seitens der Ein- und/oder Ausgabefläche angezeigten Ereignisse im sogenannten "event viewer".
Fig. 17 zeigt die bei Betätigung des Tastenfeldes "Alarms" gemäß Fig. 1 erscheinenden Schalt- bzw. Anzeigefelder. Dabei werden Fehlfunktionen, Abweichungen und Fehler von Befeue­ rungsgerätegruppen sowie einzelne einzelnen Befeuerungsgerä­ ten angezeigt und beschrieben. Darüber hinaus wird der Grund für die Fehlfunktion angegeben. Im Falle einer Alarmmeldung seitens eines anzuzeigenden Befeuerungsgerätes bzw. einer Komponente eines Befeuerungsgerätes erscheint dieses in der in Fig. 17 dargestellten Liste, beispielsweise mit einem rot blinkenden Eintrag. Mit dem Tastenfeld "acknowledge alarm" kann das Bedienpersonal eine Alarmmeldung bestätigen. Mit dem Tastenfeld "enable beep" bzw. "disable beep" (in Fig. 17 nicht explizit dargestellt) kann das Bedienpersonal einen Alarm ein- bzw. ausschalten. Das "enable beep" bzw. "disable beep" schaltet ein akustisches Signal bei noch nicht bestä­ tigten Alarmen ein bzw. aus.
Fig. 18 zeigt Schalt- und Anzeigefelder bei Aktivierung des Tastenfeldes "warning" gemäß Fig. 1. Dabei werden dem Bedien­ personal Warnsignale, Meldungen und wenn Aufmerksamkeit er­ fordernde wichtige Umstände angezeigt. Im Falle einer Warn­ meldung erscheint in der in Fig. 18 dargestellten Liste für mögliche Einträge der entsprechende Eintrage beispielsweise gelb blinkend. Mit dem Tastenfeld "acknowledge warning" kann das Bedienpersonal eine Warnmeldung bestätigen. Mit dem Tas­ tenfeld "enable beep" bzw. dem hier nicht dargestellten "disable beep" kann das Bedienpersonal eine Warnmeldung ein- bzw. ausschalten. Das "enable beep" bzw. "disable beep" schaltet ein akustisches Signal bei noch nicht bestätigten Warnungen ein bzw. aus.
Fig. 19 zeigt die Schalt- und Anzeigefelder bei Betätigung des Tastenfeldes "users" gemäß Fig. 1. In dem hier darge­ stellten Leitsystem sind drei Arten von Bedienpersonal vorge­ sehen, Start- und Landebahn-Bedienpersonal, Rollweg-Bedien­ personal und Wartungs-, Instandhaltungs- bzw. Pflegepersonal (Runway Controller, Taxiway-Controller, Maintenance User). Das jeweilige Bedienpersonal bekommt dabei jeweils nur die Tastenfelder gemäß Fig. 1 angezeigt, die dieses für die je­ weils notwendige Überwachungs- und/oder Steuerungstätigkeit benötigt. Der Administrator des Leitsystems hat dabei Zugang zu allen Kategorien bzw. Funktionen. Die Tastenfelder für die einzelnen Gruppen sind in den nachfolgenden Tabelle angege­ ben:
Jedes Bedienpersonal benötigt zum Zugriff auf das Leitsystem ein Passwort. Für den "Maintenance User" benötigt das Bedien­ personal einen zusätzlichen Benutzernamen aus der Liste mög­ licher Benutzer. Zur Passworteingabe und Überprüfung muss das entsprechende Bedienpersonal zunächst den zuständigen Benut­ zernamen aus der Benutzerliste (list of users) durch entspre­ chendes Berühren des Tasten- und Anzeigefeldes auswählen. An­ schließend muss der Benutzer seinen Benutzercode über die Ziffern von 0 bis 9 aufweisenden Tastenfeldern gemäß Fig. 19 eingeben und durch Betätigen des Tastenfeldes "log in" bestä­ tigen. Ebenso können alphanumerische Tastenfelder verwendet werden. Bei falscher Eingabe wird der Benutzer zur erneuten Eingabe aufgefordert oder kann durch Berühren des Tastenfel­ des "log out" das Leitsystem verlassen. Bei korrekter Eingabe des Passwortes anhand der die Ziffern 0 bis 9 aufweisenden Tastenfelder erscheinen in den in Fig. 19 oben rechts darge­ stellten Anzeigebereich standardisierte Meldungen, beispiels­ weise "ihr Passwort ist akzeptiert" oder dergleichen.
Fig. 20 zeigt die im unteren Bereich der Ein- und/oder Anzei­ gefläche bei Betätigung des Tastenfeldes "scale" erscheinen­ den Schalt- und Anzeigefelder. Die Funktion "scale" ermög­ licht es, verschiedene Bereiche in der Layout-Ansicht des Flugplatzes zu vergrößern. In der Fig. 20 links dargestellte Bereich des unteren Bereiches der Ein- und/oder Ausgabefläche zeigt in verkleinertem Maßstab die "Layout-Ansicht" des Flug­ platzes entsprechend der Layout-Ansicht des Flugplatzes im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche. Mit den in Fig. 20 dargestellten acht Tastenfeldern "expansion rates" lassen sich unterschiedliche Vergrößerungen auch Zoomfaktoren genannt, auswählen. Bei Betätigung eines Tastenfeldes der "expansion rates" erscheint im oberen Bereich der Ein- und/ oder Ausgabefläche eine entsprechend vergrößerte Layout-An­ sicht des Flugplatzes. In der Fig. 20 links dargestellten verkleinerten Layout-Ansicht des Flugplatzes erscheint ent­ sprechend dem gewählten Vergrößerungsfaktor ein Rechteck ent­ sprechend dem im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabeflä­ che angezeigten Detailansicht des vergrößerten Layouts des Flugplatzes. Durch Berührung des Berührungsbildschirms kann im verkleinerten Layout gemäß Fig. 20 dargestellte Rechteck verschoben werden und so im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche der dem Benutzer jeweils interessierende Be­ reich angezeigt werden. Durch Betätigen des Tastenfeldes "clear" gemäß Fig. 20 wird im oberen Bereich der Ein­ und/oder Ausgabefläche wieder die gesamte Layout-Ansicht des Flugplatzes zur Anzeige gebracht.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.

Claims (21)

1. Ein- und Ausgabeeinrichtung für eine Steuereinrichtung eines Leitsystems einer Flugplatzbefeuerungsanlage zum Steu­ ern und/oder Überwachen von Flugplatzbefeuerungsgeräten, be­ darfsweise bis hinunter auf Aktorik- und/oder Sensorikelemen­ tebene, umfassend einen die gesamte Betriebsführung des Leit­ systems mittels Fingerbedienung ermöglichenden Berührungs­ bildschirm (Touchscreen).
2. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm auf seiner Ein- und/oder Ausgabefläche in einem ersten Bereich, vorzugsweise einem oberen Bereich, eine Layout-Ansicht des Flugplatzes und in einem zweiten Bereich, vorzugsweise einem unteren Bereich, Schaltflächen zur Steuerung und/oder Überwachung von Flug­ platzbefeuerungsgeräten im Rahmen der Betriebsführung des Leitsystems aufweist, wobei die Schaltflächen durch Fingerbe­ rührung der Berührungsscheibe des Berührungsbildschirms se­ lektierbar sind und so im Rahmen der Betriebsführung Funktio­ nen der Flugplatzbefeuerungsgeräte aktivier- bzw. deaktivier­ bar sind.
3. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schaltflächen hinsichtlich ihrer Funk­ tionen im Rahmen der Betriebsführung in Form, Größe und/oder Farbe klassifiziert sind.
4. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltflächen ihre Farbe funktionsabhängig ändern, vorzugsweise nach Art eines Blink­ lichts, wobei Blinklichter besonders bevorzugt für Fehlerzu­ stände des Leitsystems verwendet werden.
5. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ansichten, vorzugsweise An­ sichten im oberen Bereich der Ein- und Ausgabefläche, durch Fingerberührung und Fingerziehen auswähl- und skalierbar sind.
6. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen rechteckige, an die Fingergröße individuell anpassbare Schaltflächen ver­ wendet werden, vorzugsweise in einer Größe von 30 Pixel × 60 Pixel bis 100 Pixel × 200 Pixel.
7. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen quadratische, an die Fingergröße individuell anpassbare Schaltflächen ver­ wendet werden, vorzugsweise in einer Größe von 30 Pixel × 30 Pixel bis 100 Pixel × 100 Pixel.
8. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass kreisförmige und/oder im we­ sentlichen ovale Schaltflächen verwendet werden, mit Radien von 15 Pixel bis 50 Pixel.
9. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Betriebszustandsmeldungen der Flugplatzbefeuerungsgeräte in der Layout-Ansicht des Flug­ platzes entsprechend ihrer physikalischen Lokalisierung visu­ alisiert werden.
10. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer teilauto­ matisierten Generierung von Rollwegen mittels Fingerberührung in der im oberen Bereich der Ein- und/oder Ausgabefläche des Berührungsbildschirms angezeigten Layout-Ansicht des Flug­ platzes Start- und Endpunkt eines Rollweges auswählbar sind und seitens einer Recheneinrichtung ein verfügbarer Rollweg zwischen Start- und Endpunkt generiert und seitens der Ein- und Ausgabeeinrichtung angezeigt wird.
11. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Fingerberührung in der Layout-Ansicht Rollwege freigebbar oder sperrbar sind.
12. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Fingerberührung des Berührungsbildschirms eine Passworteingabe zur Überprü­ fung der Zugangsberechtigung von Bedienpersonen ermöglicht ist, wobei zunächst aus einer seitens des Berührungsbild­ schirms angezeigten Benutzerliste durch entsprechendes Berüh­ ren des auszuwählenden Benutzernamens ein Benutzer ausgewählt und anschließend durch weiteres Berühren von Ziffern oder al­ phanumerischen Tastenfeldern ein dem ausgewählten Benutzer zugewiesenes Passwort eingebbar ist.
13. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder Ausga­ befläche des Berührungsbildschirms eine Größe von 15 Zoll bis 24 Zoll, bevorzugt von 19 Zoll bis 21 Zoll, aufweist.
14. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm eine Auflösung von bis zu 1900 × 1280 Pixel, bevorzugt von 1600 × 1200 Pixel, mit einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz bis 120 Hz aufweist.
15. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm eine nach einem kapazitivem Verfahren arbeitende Berührungs­ scheibe aufweist.
16. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm schwenkbar ist.
17. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm entspiegelt ist, vorzugsweise durch eine ARAS-Multicoating- Entspiegelung.
18. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm einen Umlichtsensor zur automatischen Kontrast- und Hellig­ keitsanpassung aufweist.
19. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbildschirm für eine stabile Farbwiedergabe, insbesondere bei Alterung der Bildröhre des Berührungsbildschirms, eine Cut-Off- Automatik aufweist.
20. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbild­ schirm ein LCD-Bildschirm ist.
21. Ein- und Ausgabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsbild­ schirm ein Plasma-Bildschirm ist.
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