DE10123720A1 - Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment - Google Patents

Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment

Info

Publication number
DE10123720A1
DE10123720A1 DE10123720A DE10123720A DE10123720A1 DE 10123720 A1 DE10123720 A1 DE 10123720A1 DE 10123720 A DE10123720 A DE 10123720A DE 10123720 A DE10123720 A DE 10123720A DE 10123720 A1 DE10123720 A1 DE 10123720A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user
data
mobile communication
communication unit
drug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10123720A
Other languages
English (en)
Inventor
Kay Brune
Harald Dormann
Manfred Criegee-Rieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10123720A priority Critical patent/DE10123720A1/de
Publication of DE10123720A1 publication Critical patent/DE10123720A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/41Detecting, measuring or recording for evaluating the immune or lymphatic systems
    • A61B5/411Detecting or monitoring allergy or intolerance reactions to an allergenic agent or substance
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/0002Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0022Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations arrangements or provisious for transferring data to distant stations, e.g. from a sensing device

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Medical Treatment And Welfare Office Work (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstützten Therapie mit folgenden Schritten: DOLLAR A a) Bereitstellen eines zur Datenfernübertragung per Funk über stationäre Sende- und Empfangseinrichtungen mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Datenaustausch verbindbaren mobilen Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifikationskode enthaltenden SIM-Karte, DOLLAR A b) Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifischer Daten: DOLLAR A b1) Alter und Grunderkrankungen des Nutzers, DOLLAR A b2) Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und DOLLAR A b3) Allergien und Arzneimittelunverträglichkeiten, DOLLAR A in der Speichereinheit oder der SIM-Karte, DOLLAR A c) Bereitstellen eines zweiten Programms in der mobilen Kommunikationseinheit zur gleichzeitigen Übermittlung der nutzerspezifischen und der weiteren nutzerspezifischen Daten in einem vorgegebenen Format an die Datenverarbeitungseinheit sowie zum Empfang und zur Anzeige von der Datenverarbeitungseinheit gesendeter Daten betreffend zu erwartende oder tatsächlichen Nebenwirkungen der Medikamente.

Description

Die Erfindung betrifft ein Telemedizinisches Arzneinmittel- Risiko-Management (TARM).
Stand der Technik
Arzneimittelwirkungen werden bisher durch den verordnenden Arzt auf ihre erwünschten Effekte und unerwünschten Nebenef­ fekte geprüft. Dies geschieht während der ambulanten Behand­ lung in der ärztlichen Praxis oder während eines stationären Krankenhausaufenthaltes in der Klinik. Der Vorgang der Thera­ piekontrolle findet hierbei zwischen dem Arzt und dem Patien­ ten in schriftlicher (z. B. Dosisänderung im Patientenjournal, neue Anordnung), mündlicher oder fernmündlicher Form (z. B. Besprechung der Einnahmezeiten) statt. Die Risikobewertung (Nutzen/Risiko Abwägung, Prüfung auf Medikamenteninteraktio­ nen, Erkrankungs-Medikamenteninteraktionen, etc.) wird allei­ ne durch den Arzt gewährleistet. Die Zuverlässigkeit des Pa­ tienten (Compliance), ob die ihm mitgeteilten Therapiericht­ linien (z. B. regelmäßige Tabletteneinnahme, oder Absetzen be­ stimmter Medikamente, etc.) befolgt wurden, wird ebenfalls retrospektiv in schriftlicher, mündlicher oder fernmündlicher Form vom Arzt geprüft.
Eine Arzneimittelausgabe findet nicht nur beim Arzt und in der Apotheke statt. Zudem gibt es immer einen medialen Bruch zwischen der Papierform des Medikaments und der digitalen Pa­ tientenakte. Eine Harmonisierung wichtiger arzneistofftypi­ scher Information mit Angaben über Dosisregime, Diagnose und Symptomen auf einem gemeinsamen Datenträger gibt es nicht. Deswegen gibt es auch keine Möglichkeit weder für den Arzt oder Apotheker noch für den Patienten selbst eine medizinisch korrekt interpretierte, zeitlich abgestimmte Auskunft- Anleitung zu seinem kompletten Therapiestatus zu bekommen.
Nachteile des Stands der Technik
Die bisherige Verfahrensweise erfordert vom Patienten einen Arztbesuch (ambulant und/oder stationär) oder ein fernmündli­ ches Konsil. Der Zeitpunkt der Kommunikation wird in aller Regel vom beratenden Arzt und nicht vom Kunden/Patient be­ stimmt. Das ist zum einen wenig patientenorientiert ist und führt zum anderen auf den unfreiwilligen Verzicht von Bera­ tung. Der Patient fühlt sich in der Regel mit seinen Sorgen alleine gelassen.
Die Risikobewertung auf Medikamenteninteraktionen oder Er­ krankungs-Medikamenteninteraktionen sowie möglichen Therapie­ nebeneffekten bedarf einer gründlichen Recherche, die in den überwiegenden Fällen vom zuständigen Arzt in der ihm gebote­ nen Zeit nicht im erforderlichen Ausmaß durchgeführt werden kann und zudem stark von der individuellen Erfahrung des Arz­ tes und seiner Recherchemöglichkeiten abhängt. Die hierbei zu beherrschende Anzahl an zugelassenen Arzneimittel umfaßt be­ zogen auf das Jahr 2000 9615 Präparate in 12630 Darreichungs­ formen von 516 verschiedenen pharmazeutischen Herstellern. Dieses bisher praktizierte Verfahren ist nicht standardisiert und unterliegt keiner Qualitätskontrolle.
In Deutschland gibt es 4761 frei verkäufliche und damit nicht verschreibungspflichtige Arzneimittelpräparate. Sie unterlie­ gen keinerlei ärztlichen Kontrolle. 441 Präparate sind auch für den Verkehr außerhalb der Apotheke zugelassen. Dement­ sprechend wird alleine in Deutschland die Hälfte aller Medi­ kamente ohne fachkundige Beratung durch einen Arzt oder Kon­ trolle durch einen Apotheker vom Patienten eingenommen. Beim Arztbesuch bleiben diese Arzneimittel dann aus falsch ver­ standener Scham oder zum Teil nicht nachvollziehbaren Gründen ungenannt. In differentialdiagnostischen Überlegungen werden diese dann nicht miteinbezogen, was in der Regel zu einem enormen Gefährdungspotenzial für den Patienten führt. Dafür sprechen auch die Zahl der Patienten die in Deutschland auf­ grund einer Arzneimittelnebenwirkung hospitalisiert werden müssen.
Essentielle Hinweise und Anleitungen die der Arzt dem Patien­ ten gibt werden häufig mißverstanden bzw. vergessen. Der me­ diale Bruch ist wesentlich dafür verantwortlich, daß nur eine hinreichende aber keine ausreichende pharmakologisch­ therapeutische Versorgung der Bevökerung erreicht wird, weil die etablierten Kommunikationverfahren den Verlust an Infor­ mation provozieren. Die Zuverlässigkeit der Einnahme (Com­ pliance), die für die Therapieplanung grundlegend ist, kann nur retrospektiv nach den Angaben des Patienten hin überprüft werden.
Medikamente, die in größeren Zeitabständen oder auch inner­ halb enger Zeitfenster genommen werden müssen (z. B. jeden 2. oder 3. Tag, wöchentlich oder täglich auf die Stunde genau), um ihre optimale und sichere Wirkung zu entfalten, werden von den Patienten häufig nicht adäquat eingenommen, bzw. der Ein­ nahmezeitpunkt versäumt. Besonders ältere und multimorbide Patienten, die mehrere Präparate zu unterschiedlichsten Zei­ ten und in den verschiedensten Dosierungen und Darreichungs­ formen einnehmen müssen sind überfordert, um selbständig eine optimale und sichere Therapiedurchführung zu gewährleisten. Eine einmalige Beratung durch den Arzt wird häufig vergessen oder Notizzettel verlegt.
Ein Medikament hat ein einigermaßen bekanntes Nebenwirkungs­ profil, was sich auch relativ schnell nachschlagen läßt. Bei der Einnahme von 2 oder auch mehreren Arzneistoffen vergrö­ ßert sich entsprechend deren Anzahl und aufgrund der zunehme­ nen Fremdstoffmenge im Organismus, die Wahrscheinlichkeit ei­ ne unerwünschte Arzneimittelwirkung zu erleiden exponentiell. Eine Risikoanalyse die dabei vom behandelden Arzt ermittelt wird läßt sich in keinem realistischen Zeitrahmen bewerkstel­ ligen.
Die Arzneimittelinformation liegt in den unterschiedlichsten Formaten vor, so daß ein kumulativer und damit effektiver Ge­ samtüberblick kaum realisierbar ist. Der Patient erhält münd­ liche Anweisungen vom Arzt zur Therapie, er hat die Texte des Beipackzettels seines Medikaments zu interpretieren und er wird noch vom Apotheker instruiert. Einen Gesamtüberblick zu seiner Arzneimitteltherapie erhält er nicht, weil bei den auskunftgebenden Stellen ein Informations- und Wissensdefizit vorherrscht, was seinen Ursprung eben auch in der Diversifi­ kation der Medien und mangelden Konvergenz der Information­ struktur hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile nach dem Stand der Technik. Es soll insbesondere in zuverlässiges Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstützten Therapie angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Merkmalskomplexes gelöst.
Der Nutzer eines Smartphones (internetfähiges Benutzerendge­ rät mit Eigenschaften eines PDA und eines Mobilfunktelefons) stellt über seinen Netzbetreiber eine Verbindung zum UMS- Dienstanbieter in diesem Netz her. Dieser Dienstanbieter überträgt mit Hilfe eines speziellen Servers ein CGI- Eingabeformular auf den Display des Smartphones. Der Server überträgt folglich WML (HTML)-programmierte Seiten deren For­ mat sich speziell für kleinen Bildschirm eines Smartphone eignen. In diesem Eingabeformular befinden sich Auswahlfelder mit wählbaren Inhalten aus einer Medikamenten-Diagnosen- Symptom-Datenbank. Entsprechend der Anzahl und der Bezeich­ nung der von Ihm eingenommenen Arzneimittel, einschließlich hierbei assoziierter Diagnosen und eventueller Symptome tä­ tigt der Anwender seine Auswahl in diesem Formular. Nach Ab­ schluß der Eingabe aller ihm zugänglichen Informationen be­ stätigt der Anwender seine Anfrage an das TARM-System. Die bedeutet: Die Inhalte des Formulars werden von einer CGI- Programm des WWW-Servers entgegengenommen welches die Daten in eine Analyseanfrage für die ARM-Datenbank einbettet. Das geschieht durch das Verwenden der Skriptprogrammiersprache Perl, ist aber auch in jeder anderen DB-orientierten Program­ miersprache machbar. Nach Beenden der Analyse wird das Ergeb­ nis der anfragenden Stelle über den gewünschten Form(E-Mail, SMS, Sprache, direkte Speicherung auf der SIM-Karte des Dientsnutzers) zurückübermittelt.
Das ARM-System ist modular aufgebaut und besteht aus 3 unter­ schiedlichen Hard/Softwarekomponenten. Modul 1 ist ein bidi­ rektionaler Gateway der kabel- und funkbasierte Netzwer­ ke(GMS, UMTS, TCP/IP, GPRS, . . .) miteinander verbindet und gleichzeitig Anfragen der Netznutzer über eine normierte CGI- Schnittstelle entgegennimmt, verifiziert und an Modul 2 wei­ terleitet. Dazu kommt ihm auch die Aufgabe zu das Resultat der UAW-Analyse an den Sender in entsprechender Form zu über­ mitteln. In Modul 1 integriert ist ein HTTP-Server der die Kommunikationsprotokolle XML, HTML, WML, VRML unterstützt.
Modul 2 ist ein CGI (Common Gateway Interface) es vermittelt zwischen Modul 3, einer wissensbasierten Datenbank und dem HTTP-Server(Modul 1). Modul 3 ist eine medizinische, pharma­ kologisch-toxikologische Datenbank. In ihr befindet sich das aktuelle Expertenwissen zu allen UAW-relevanten medizinisch­ pharmazeutischen Themen (Medikament-Medikament Wechslewirkun­ gen, Medikament-Sympton Kontraindikationen, usw.).
Der Gateway stellt sowohl eine interaktive Eingabeeinheit be­ reit, hat aber auch die Möglichkeit automatisiert eintreffen­ de Anfragen zu verarbeiten. Entsprechend der Anzahl und der Bezeichnung der eingenommenen Arzneimittel, einschließlich hierbei assoziierter Diagnosen und eventueller Symptome tä­ tigt der Anwender seine Eingabe in das Eingabeformular wel­ ches, von Modul 1 bereitgestellt wird. Nach Abschluß der Ein­ gabe aller ihm zugänglichen Informationen aktiviert der An­ wender das Weiterleiten seiner Anfrage an das CGI von Modul 2. Dort werden die Patientenangaben in eine Datenbankabfrage integriert, welche dann die Anfrage in einem Evaluierungspo­ zess mit ihren DB-Inhalten abgleicht und eine Handlungsdirek­ tive erstellt. Diese Handlungsanweisung wird auf dem umge­ kehrten Weg wieder an den HTTP-Server übermittelt, so daß dieser die Antwort in adäquater Form (E-Mail, SMS, Voice­ mail, . . .) an den Patienten/Arzt zurückschicken kann.
Die medizinisch-arzneimitteltherapeutischen Daten einer Per­ son sind auf einer individualisierten digitalen Speicherein­ heit (Speicher/STM-Karte des Handys, Apotheken-Chip-Karte, Patienten-Arzt-Chipkarte) abgelegt und werden bei Änderungen von einer autorisierten Stelle (Arzt-Apotheker-Patient) ent­ sprechend aktualisiert. Diese Aktualisierung geschieht durch Benutzung entsprechender Datenübertraggungseinrichtungen (In­ frarot, Bluetooth, Cardreader-writer) in der Apotheke, in der Artztpraxis oder durch manuelle Eingabe des Patienten. Bei Nutzung eines kabellosen Dienstes über die entsprechende Kom­ munikationseinheit stellt die SIM-Karte der Person entweder durch eine Bestätigung aktiviert oder vollautomatisch(wegen der Änderung des Speicherinhalts) über ein Netzwerk den Kon­ takt zum oben genannten DB-Expertensystem, für die arzneimit­ telbezogene Analyse seines medizinischen Status, her. Die Rückmeldung erfolgt dann fast zeitgleich in entsprechender Form entweder als Handlungsdirektive an den Patienten, im Ge­ fahrenfall auch an den betreuenden Arzt. Sie wird als medizi­ nisch markantes Signal auf der persönlichen SIM-Karte des Pa­ tienten abgespeichert. Der verschreibende Arzt hat hierbei auch die Möglichkeit, um einem Warnsignal zuvorzukommen, im Vorfeld einer Medikamenteneinnahme, die medizinischen Auswir­ kungen des neuen Medikaments hinsichtlich seiner Therapiever­ träglichkeit beim Patienten zu überprüfen bzw. verschiedene Szenarien durchzuspielen, um eine optimale individuelle Lö­ sung zu finden.
Vorteile der Erfindung
Die Analysefunktion ist von Ort und Zeit unabhängig. Die An­ onymität des Nutzer kann gewahrt bleiben, die wirklich einge­ nommenen Medikamente werden offenbart. Gefahrensituationen können frühzeitig erkannt und vermieden werden. Verfahrens­ weisen im Umgang mit möglichen Risiken werden genannt. Der Einnahmezeitpunkt wird optimiert. Die Compliance wird gestei­ gert, indem der Nutzer nach einmaliger Eingabe der Medikamen­ tentherapie periodisch an die Einnahme erinnert wird.
Der Arzt kann anhand der Löschung der Erinnerungsfunktion durch den Nutzer nachverfolgen ob die Einnahme stattgefunden hat. Bei älteren oder multimorbiden Patienten, kann die Ein­ gabe bereits in der Praxis stattfinden und somit eine selbständige Therapiedurchführung gewährleistet werden. Falls er­ wünscht kann bei groben Einnahmefehlern der zuständige Arzt automatisch verständigt werden, um so mit dem Patienten in Kontakt zu treten. Ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit ist gewährleistet. Es etabliert sich zum ersten Mal ein flächendeckendes Pharmakovigilanz und Arz­ neimittelsicherheits-System, welches bis heute fehlende Aus­ sagen zur Medikamententherapie in der Gesamtbevölkerung zu­ läßt.
Patienten mit reduzierten kognitiven und reaktiven Fähigkei­ ten (Demenz, . . .) werden vollautomatisch überwacht, damit schließt das System vorhandene Versorgungslücken. In Notfäl­ len kann der Notarzt über einen speziellen Schlüssel Zugang zu den kompletten, aktuellen Therapiedaten erhalten, um eine optimale Versorgung zu garantieren.
Der mediale Bruch, der durch den Einsatz unterschiedlicher Kommunikationsmedien auftritt, wird mit einem normierten und homogenen Informationsweg verhindert. Die Reaktionsgeschwin­ digkeit des DB-Expertensystems ist nur noch von den physika­ lischen Grenzen der dahinterstehenden Technik begrenzt. Die Anfragelogik der Recherche bei einer vermuteten, unerwünsch­ ten Arzneimittelwirkung durch den behandelnden Arzt kann ana­ log dazu mit formaler Computerlogik in der Semantik einer Programmiersprache ausgeführt werden. Die Summe dieser compu­ terisierten Anfragen basierend auf einem Wissenspool einer medizinisch-pharmakologischen Datenbank bildet den Kern des DB-Expertensystems.
Das Kommunikationsmedium und die Datenspeicherung wird ver­ einheitlicht, es gibt keinen Informationsverlust mehr durch unzureichende Kompatibilität zwischen menschlicher Sprache oder Schrift und den digitalen Analoga. Die Information kon­ vergiert und erreicht dadurch eine verbesserte Effizienz bei ihrer Gesamtinterpretation und daraus resultiert eine optima­ lere Anwendungspraxis.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen Anwendungsbeispiel 1
Der Nutzer einer funkorientierten Kommunikationseinheit (Mo­ biltelefon, Smartphone) stellt über seinen Netzbetreiber eine Verbindung zu einem Dienstanbieter in diesem Netz her. Dieser Dienstanbieter stellt eine interaktive Eingabemaske bereit. Mittels der Eingabemaske können manuell Bezeichnungen und Kriterien ausgewählt werden. Ist die Leistungsfähigkeit der involvierten technischen Komponenten entsprechend angehoben, ist eine sprachgesteuerte Eingabe/Auswahl von Begriffen ange­ messen. Entsprechend der Anzahl und der Bezeichnung der ein­ genommenen Arzneimittel, einschließlich hierbei assoziierten Diagnose(n) und eventuellen Symptomen tätigt der Anwender seine Eingabe in die Eingabemaske. Nach Abschluß der Eingabe aller ihm zugänglichen Informationen aktiviert der Anwender eine Überprüfungsroutine auf dem Expertensystem. Diese analy­ siert die Eingaben dahingehend, daß:
  • 1. a.) die eingegebenen Arzneimittel hinsichtlich ihrer Wechsel­ wirkungen überprüft werden,
  • 2. b.) Mehrfacheinnahme gleicher bzw. ähnlicher Wirkstoffe ver­ hindert wird,
  • 3. c.) eine atypische Medikation/Dosierungen überprüft wird,
  • 4. d.) ein besonderer Beratungsbedarf bei der erstmaligen Auf­ nahme eines Medikamentes in die Therapie besteht,
  • 5. e.) vorhandene Arzneimittelallergien auf der SIM-Karte ver­ merkt sind,
  • 6. f.) die eingegebenen Symptome zu dem bekannten Nebenwirkungs­ profil eines oder mehrerer der aufgelisteten Arzneimittel ge­ hören und
  • 7. g.) die vorliegende Arzneimitteltherapie der dazugehörenden Diagnose angemessen ist oder sich bei dem Vorhandensein be­ stimmter Erkrankungen oder Diagnosen verbietet (Kontraindika­ tion).
Nach Abschluß dieser, übergreifend als Arzneimittelrisiko- Management-Überprüfung bezeichneten Analysen, setzt die Kom­ munikation in Richtung des Anfragenden ein. Das Ergebnis die­ ser Analyse-Prozesse findet seinen Abschluß im Zusammenfassen der Einzelresultate zu einem von 3 möglichen Endergebnissen. Ein bekanntes Symbol des Verkehrswesens wird dazu benutzt, eine Interpretation zu liefer: Eine grüne Ampel steht für das Resultat "Alles in Ordnung, kein unmittelbarer Handlungsbe­ darf". Eine gelbe Ampel signalisiert dem Nutzer "Ich bitte um Aufmerksamkeit, Suchen Sie bitte für eine abschließende Beur­ teilung dieser Konstellation aus Medikamenten, Symptomen und Diagnosen ihren Arzt auf". Eine rote Ampel bedeutet: "Hier liegt eine gesundheitsgefährdende Situation vor, Suchen Sie sofort ihren Arzt auf." Das System gibt keinerlei Hinweise auf eine Therapie oder Alternativmethode der Behandlung. Es wird nur nach aktuellem Wissensstand eine einfache Interpre­ tation des Ist-Zustandes der augenblicklichen Arzneimittelt­ herapie geliefert.
Entweder nach Abschluß des Abfragemodus oder direkt kann der Anwender resp. der Arzt die sogenannte ADAM-Funktion (Automa­ tic Drug Application Memory) aktivieren. Diese wird dann für den Anwender unter den eingegebenen Medikamenten die optimale Applikationsfolge im Hinblick auf Verträglichkeit und Anwen­ derfreundlichkeit bestimmen und den Arzneimittelkonsumenten periodisch daran erinnern. Diese kann je nach technischem Standard akustisch-Klingelton, visuell-Displayanzeige oder palpatorisch-Vibration erfolgen. Neben den Einnahmezeitpunkt wird in jedem Fall auch das entsprechende Medikament und die Darreichungsform angezeigt oder in akustischer Form mitge­ teilt.
Anwendungsbeispiel 2
Eine Person bekommt von ihrem behandelnden Hausarzt ein neu­ es/zusätzliches Medikament verschrieben. Neben der vom Arzt angewiesenen Medikamentierung kauft sich der Patient noch ein freiverkäufliche Arzneimittel in der Apotheke. Diese Konstel­ lation von Medikamenten kann der Arzt in ihrer Gesamtheit in den meisten Fällen nicht einsehen und erfolgt demzufolge un­ kontrolliert. Für die Notwendigkeit eines sofortigen Ab­ gleichs dieser gegebenen Situation mit einer möglicherweise damit eingetretenen Gefährdung kann der Patient aber auch oh­ ne Zutun des Arztes eine Vorabexpertise einholen. Der Patient kennt alle Medikamente die er zu sich nimmt. Er kennt eventu­ ell die Diagnose seines Arztes und er kennt alle Symptome die sich bei ihm manifestieren. Mit diesen Basisinformationen ausgestattet, verbindet sich die Person mit ihrem WAP(Wireless Application Protocol)-fähigen Mobilfunktelefon mit einem speziellen WML(Wireless Markup Language)-Server im Internet. Auf diesem Server arbeitet der Dienst des Arznei­ mittel-Risiko-Managements. Nach Entgegennahme aller Informa­ tionen über Medikamente, Diagnosen und Symptome liefert der Dienst der Person eine individuelle Beurteilung der Situation anhand einer optischen oder sprachlichen Darstellung in Form einer Ampel.
Hat der Patient ein zusätzliches freiverkäufliche Medikament erworben, welches ein Gesundheitsrisiko darstellt, so wird er mittels seiner Mobilfunkeinheit darauf hingewiesen und er hat die Möglichkeit zu reagieren und ist sich der Gefahr bewußt. Ein besonderer Vorteil ist mit der Mobilität der Expertise verbunden. Falls der Patient im Urlaub/Ausland sich selbst mit einem ausländischen Präparat therapiert, kann er hier­ durch einen problemlose Expertise einholen.
Anwendungsbeispiel 3
Der Nutzer hat die ADAM Funktion aktiviert, und wird regelmä­ ßig an seine Medikamenteneinnahme in Form von Klingeltönen und einer optischen Darstellung (Applikationsform, Bilddar­ stellung des Medikaments) erinnert. Gleichzeitig wird dann im Display der mobilen Funkeinheit der Name, die Dosierung und der Applikationsweg gezeigt. Die Klingelfunktion erlischt nach einem definierten Zeitintervall, die Displayanzeige muß nach Einnahme des Medikamentes bestätigt werden und erlischt auf dem Display. Diese Informationen werden dann auf der ent­ sprechenden Speichereinheit der Funkeinheit abgespeichert. Bei dem nächsten Arztbesuch kann dann dem Arzt diese Spei­ cherdaten auswerten (nachdem eine automatische Synchronisati­ on mit der elekronischen Patientenakte der Praxis-EDV erfolgt ist). So kann z. B. auffallen, daß ein Patient, die Einnahme eines Präparates völlig vergessen hat oder dieses nur spora­ disch oder nur morgens und nicht abends eingenommen wurde. Falls der Patient nicht in der Lage ist, dies selbständig auf seiner Funkeinheit zu speichern, kann von der Arztpraxis aus mit Einverständnis des Patienten dies vorgenommen werden und die ADAM Funktion aktiviert werden. Somit wird die Compliance gesteigert und der Therapieerfolg optimiert.
Eine Zusatzfunktion kann dann nach einer definierten Anzahl von nicht bestätigten Einnahmen eine automatische Nachricht an den behandelnden Arzt senden, der dann entsprechend rea­ gieren kann (z. B. erneutes Therapiegespräch, ergänzende Beratung, etc.). In diesem Fall werden insbesondere ältere und vergeßliche Patienten davon profitieren.
Für alle Anwendungsbeispiele gilt auch, daß die bisher bewußt vom Patienten initiierten Vorgänge auch automatisiert bis teilautomatisiert gestartet werden können. Das kann peri­ odisch oder kontinuierlich erfolgen. Alle für eine Therapie­ kontrollmaßnahme erforderlichen Daten werden mit Hilfe der Bluetooth-Technologie oder einem zeitgemäßen Verfahren auf einer personalisierten Speichereinheit - der SIM-Karte des Handys verschlüsselt abgelegt. Über die synchronisierende Ak­ tualisierungsfunktion sind die aktuellen und vollständigen Therapiedaten jedem zugänglich der autorisiert ist und eine Leseeinheit für die Speichereinheit besitzt(Notarzt!!). Wer­ den diese Daten von autorisierter Stelle (im Idealfall ist das die arzneimittelausgebende Stelle) aktualisiert, d. h. auf der Speichereinheit abgelegt, erfolgt über das mobile Kommu­ nikationsendgerät die Verbindungsaufnahme mit dem pharmako­ therapeutischen Expertensystem. Dessen Rückmeldung erfolgt dann fast zeitgleich an den Akteur (Arzt, Apotheker), der situationsbedingt die erforderlichen Maßnahmen treffen muß um eine sich formulierende Gefährdung auszuschließen.
Bezeichnungen-Definitionen
ADAM: Automatic Drug Application Memory Erinnerungsfunktion des TARM-Systems, die dem Patienten op­ tisch, akustisch oder palpatorisch das korrekte Therapieregi­ me zum Einnahmezeitpunkt signalisiert.
(T)ARM: (Telemedizinisches) Arzneimittel-Risiko-Mangement Funktion eines Datenbank-Expertensystems, welches die Aufgabe hat entweder vollautomatisch oder benutzerinitiiiert eine Arzneimittel-Diagnosen-Symptom-Laborwert Analyse für ein in­ dividuelles Erkrankungsprofil durchzuführen.
Die Anfragelogik einer Datenbank-Recherche bei einer vermute­ ten, unerwünschten Arzneimittelwirkung durch den behandelnden Arzt kann analog dazu mit formaler Computerlogik in der Se­ mantik einer Programmiersprache ausgeführt werden. Die Summe dieser computerisierten Anfragen basierend auf einem Wis­ senspool einer medizinisch-pharmakologischen Datenbank und bildet den Kern des DB-Expertensystems.
Bluetooth
Kabelloser Datentransfer von PC zu PC oder Peripherie-Geräten via Funk. Im Gegensatz zur Infrarot-Übertragung ist keine un­ mittelbare Nähe zwischen den Geräten nötig, die Kommunikation ist sogar durch Wände möglich. Bluetooth ist eine Spezifika­ tion für den Kurzstreckenfunk, die in erster Linie Periphe­ riegeräten wie Druckern oder Digitalkameras drahtlosen An­ schluss an den PC verschaffen soll. Auch sollen Handys zum Beispiel untereinander ihre Telefonbücher abgleichen können oder mobile PC Surf-Verbindungen verschaffen.
CGI: Common Gateway Interface
Das CGI vermittelt zwischen einem Programm und dem Web- Server. CGI ist der Standard zur Ausführung externer Program­ me von WWW-Servern. Über das Common Gateway Interface können andere Systeme, wie Datenbanken, mit HTTP-Servern kommuni­ zieren.
Datenbank (DB)
Elektronisches Archiv mit raschem Zugriff und platzsparender Aufbewahrung großer Datenmengen für viele Anwender oder Pro­ gramme. Daten oder Nachrichten können nach variablem Ord­ nungsschema einzeln oder verknüpft sowohl in Dialog - als auch im Stapelbetrieb ausgelegt bzw. abgerufen werden. Eine Datenbank kann von mehreren Anwenderprogrammen gemeinsam ge­ nutzt werden.
Datenschutz: data security
Gesetzliche Regelungen und technische Maßnahmen, durch die die unberechtigte Speicherung, Verarbeitung und Weitergabe schutzwürdiger Daten verhindert werden soll. Ziel ist es, die Persönlichkeitsrechte des Menschen vor den Folgen der Erfas­ sung seiner Individualdaten bei der manuellen und automati­ schen Datenverarbeitung zu schützen. Datenschutz, Dateninte­ grität und Datensicherung bilden die verläßliche Informati­ onsverarbeitung.
Datensicherung. data protection
Organisatorische und technische Maßnahmen gegen Beschädigung, Verfälschung, Verlust, Diebstahl von Daten und Datenträgern.
ECMS: Echtzeit-Computer-Monitoring System
Computerprogramm welches im Klinikbetrieb auf Basis der elek­ tronischen Patientenakte Warnsignale an den behandelnden Arzt generiert.
Expertensystem
Informationsverarbeitungssystem, das in der Lage ist, Proble­ me innerhalb einer bestimmten Domäne hier Medizin- Pharmakologie oder eines bestimmten Anwendungsbereichs (UAW)zu lösen, indem es Inferenzen aus einer Wissensbasis- Datenbank ableitet
Anmerkung 1: Die Benennung "wissensbasiertes System" wird hier gleichbedeutend mit "Expertensystem" verwendet, wobei letztere Benennung gewöhnlich auf Expertenwissen beschränkt ist.
Gateway
Gateway bedeutet wörtlich etwa: Einfahrt, Eingang, Übergang, und bezeichnet die Schnittstelle zwischen zweierlei Kommuni­ kationssystemen, etwa den Mailboxen und Online-Diensten, die dabei mit unterschiedlicher Systemsoftware betrieben werden. Daß man E-Mails aus dem Internet an Funknetze wie D1 schicken kann, liegt daran, daß ein entsprechendes Gateway zwischen den Netzen existiert.
GSM: Das "Global System for Mobile Communication"
Mobilfunkstandard, der in Europa, Australien, Indien, Afrika und Asien weit verbreitet ist und auch in den USA an Bedeu­ tung. GSM wird in drei Frequenzbereichen betrieben: 900 Mhz (z. B. den Netzen von D1 und D2), 1800 Mhz (z. B. im E-Netz) 1900 Mhz (USA und in Kanada)
GPRS: General Packet Radio Service
Schneller Datendienst über GSM-Mobiltelefone. Die Datenver­ bindung kann dabei ständig bestehen, abgerechnet wird nach übermitteltem Datenvolumen.
ICD-10: International Classification of Diseases V.10
International anerkannte Klassifikation für Krankheitsbilder
KLASSE: Klinisches Arzneimittel Sicherheits System Erlangen
Mehrstufiges Arzneimittelrisikomanagement-Model am Erlanger Universitätsklinikum
PDA
Die Abkürzung steht für persönlicher digitaler Assistent. Dies ist im Prinzip ein anderer Begriff für die Handheld-PC, wobei unter die Bezeichnung PDA kleine Geräte und solche ohne Tastatur fallen. Technisch versteht man darunter einen hand­ flächengroßen Kleincomputer. Der Microsoft Name für persönli­ chen digitalen Assistenten lautet Pocket PC wird mit Pocket Windows betrieben und wird gleichbedeutend mit PDA benutzt.
PIN
Persönliche Identifikationsnummer (Geheimwort) zum Anmelden bei einem Dienstanbieter.
Push-Technologie
Normalerweise werden Inhalte aus dem Internet abgerufen. Mit der Push-Technologie können Inhalte abonniert werden, die dann automatisch an den jeweiligen Computer "gesendet" wer­ den.
SMARTPHONE
Multifunktionelle Kombination von Mobilfunktelefon und PDA. Das Smartphone telefoniert über GSM-Netze, ist GPRS und mul­ timediafähig ist kommuniziert sowohl über IrDA als auch über USB, RS-232 und Bluetooth.
SMS: Short Message Service
Kurznachrichtendienst bei Mobiltelefonen, mit dem bis zu 160 Zeichen übertragen werden können.
SIM-Karte: subscriber identity module
Die SIM-Karte ist eine Identifizierungskarte für den Teilneh­ mer eines GSM -Mobilfunkdienstes und wird im allgemeinen als "Chipkarte" oder "Smart Card" bezeichnet. Diese Karten gibt es für Autotelefone und in verkleinerter Version auch für Handies. Die SIM-Karte bzw. dessen Chip enthält teilnehmerre­ levante Daten und Algorithmen sowie die Zugangsberechtigung zum Netz. Mit der SIM-Karte für das GSM-Netz identifiziert sich der Teilnehmer mit seiner Funktelefon-Rufnummer. Mit Hilfe der Authentifikation stellt das Netz sicher, daß es sich tatsächlich um einen autorisierten GSM-Teilnehmer han­ delt. Darüber hinaus ist der Teilnehmer unter seiner persön­ lichen Rufnummer im In- und Ausland erreichbar.
SSL Secure Sockets Layer
Protokoll zur Verschlüsselung von Nachrichten im Internet. SSL kann in Verbindung mit den Anwendungsprogrammen SMTP, Telnet, FTP und HTTP eingesetzt werden und setzt auf TCP hP auf. Das Protokoll wurde von Netscape entwickelt und sorgt für eine komplexe 128-Bit-Verschlüsselung der Daten, die im Internet übertragen werden. Die hohe Sicherheit wird dadurch garantiert, daß der Schlüssel zur Dechiffrierung nochmals in­ dividuell festgelegt werden muß und nur beim Anwender gespei­ chert ist - im Internet also nicht übertragen wird.
TAN: Transaktionsnummer. Dient als "Unterschrift" für eine Anfrage und sorgt neben Kennwort und → PIN für zusätzliche Sicherheit bei der Übertragung von medizinischen Patientenin­ formationen.
TARM. Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Mangement
Ein Experten oder auch Auskunftssystem basierend auf- einer medizinisch-pharmakologischen Datenbank mit dem Schwerpunkt auf unerwünschten Arzneimittelwirkungen.
UMS. unified messaging service
Unter UMS versteht man einen Telekommunikationsdienst bei dem alle Nachrichten an einer Stelle gesammelt und verwaltet wer­ den. Der Empfänger hat die Möglichkeit die Nachrichten von jedem beliebigen Ort und mit jedem beliebigen Endgerät abzurufen und zu bearbeiten. Ebenso kann das UMS-System Nachrich­ ten automatisch an die gewünschten Empfänger und Einrichtun­ gen verteilen. Das UMS-Modell läßt sich in die Funktionalitä­ ten für den Empfang, die Nachrichtenart, die Verwaltung, die Speicherung und den Abruf beziehungsweise das Versenden der Nachrichten gliedern. Da UMS sowohl Sprach-, Message-, SMS - und Fax-Nachrichten empfangen kann, müssen beispielsweise Sprachnachrichten aus verwaltungstechnischen Gründen mit Zu­ satzinformationen wie dem Absender, der Uhrzeit, der Länge und dem Betreffversehen werden. Eine weitere Forderung an ein UMS-System ist die Konvertierbarkeit bestimmter Nachrich­ ten in andere Nachrichtentypen. Die Verwaltung und das Mana­ gement der Nachrichten, die auch die Speicherung der Nach­ richten einschließt, biden das Kernstück eines UMS-Systems. Dabei spielt die automatisierte Verarbeitung, die Weiterlei­ tung der Nachrichten in Abhängigkeit von bestimmten Parame­ tern wie Absender, Uhrzeit, Stichworten oder Verteilliesten eine entscheidende Rolle.
UMTS: Universal Mobile Telecommunications System
Mobilfunk-Standard der dritten Generation. Über UMTS lassen sich Sprache, Bild- und Text-Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Megabit pro Sekunde beispielsweise auf ein Handy übermitteln - das ist bis zu 200-mal schneller als bei WAP-Handys. In Deutschland soll der neue Mobilfunk-Standard UMTS ab diesem Jahr zur Verfügung stehen.
WAP: Wireless Application Protocol
Protokoll für drahtlose Anwendungen, bringt speziell aufbe­ reitete, kurze Texte und einfache Grafiken aus dem Internet auf das Handy-Display. Wegen des langsamen Bildaufbaus und der umständlichen Bedienung konnte sich WAP in Deutschland bisher nicht durchsetzen. Nun soll der neue Standard GPRS dem mobilen Internet Auftrieb geben.
WHO-ART: WHO- Adverse Reaction Terminology
Klassifikations-Terminologie für unerwünschte Reaktionen in der Medizin
WML: Wireless Markup Language
Sprache für Internetseiten, die auf internetfähigen Handys abgerufen werden.
Zugriffsberechtigung
Bezeichnung für Rechte, die einem Anwender in einem Netzwerk, in einer Mailbox oder einem anderen ähnlichet Kommunikations­ system Es wird Schutz für die folgenden Merkmale einzeln oder in be­ liebiger Konbination beansprucht:
Merkmalskomplex
Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstützten Therapie mit folgenden Schritten:
  • a) Bereitstellen einer zur Datenfernübertragung per Funk geeigneten mobilen Kommunikationseinheit mit. Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkationskode enthaltenden SIM-Karte,
  • b) Breitstellen stationärer Sende- und Empfangseinerichtun­ gen, welche mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Da­ tenaustausch verbunden sind,
  • c) Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
    • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
    • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
    • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte,
  • a) Bereitstellen eines ersten Programms in der Datenverar­ beitungseinrichtung, mit dem von der mobilen Kommunikations­ einheit gesendete und über die Empfangseinrichtung emfangene Daten hinsichtlich einer zu erwartenden oder tatsächlichen Nebenwirkung der Medikamente ausgewertet und das dabei er­ zielte Ergebnis über die Sendeeinrichtung an die mobile Kom­ munikationseinheit zurückübermittelt und dort angezeigt wird.
Es kann in der mobilen Kommunikationseinheit ein zweites Pro­ gramm zum Erfassen der weiteren nutzerspezifischen Daten und zur Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinrichtung vor­ gesehen sein.
Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstützten Therapie mit folgenden Schritten:
  • a) Bereitstellen einer zur Datenfernübertragung per Funk über stationäre Sende- und Empfangseinerichtungen mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Datenaustausch verbinbaren mobilen Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkati­ onskode enthaltenden SIM-Karte,
  • b) Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
    • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
    • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
    • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte,
  • a) Bereitstellen eines zweiten Programms in der mobilen Kommunikationseinheit zur gleichzeitigen Übermittlung der nutzerspezifischen und der weiteren nutzerspezifischen Daten in einem vorgegeben Format an die Datenverarbeitungseinheit sowie zum Empfang und zur Anzeige oder von der Datenverarbei­ tungseinheit gesendeten Daten betreffend Nebenwirkung der Me­ dikamente.
Mobile Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkati­ onskode enthaltenden SIM-Karte, wobei ein zweites Programm zum Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
  • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
  • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
  • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte vorgesehen ist,
und wobei mittels des zweiten Programms gleichzeitig die nut­ zerspezifischen und der weiteren nutzerspezifischen Daten in einem vorgegebenen Format an die Datenverarbeitungseinheit übermittelbar sind und von der Datenverarbeitungseinheit ge­ sendete Daten betreffend Nebenwirkung der Medikamente anzeig­ bar sind.
Die weiteren nutzerspezifischen Daten können über eine an der mobilem Kommunikationseinheit vorgesehene Infrarot- oder bluetooth Schnittstelle übertragen und erfaßt werden.
Der Zugriff auf die im ersten und/oder zweiten Programm ge­ speicherten nutzerspezifischen und/oder weiteren nutzerspezi­ fischen Daten kann durch Eingabe eines Codes erfolgen.
Als weitere nutzerspezifische Daten können bei Eingabe des Codes durch Dritte Diagnose und Therapiedaten erfaßt und ge­ speichert werden.
Das Erfassen neuer Medikamente kann bei Eingabe eines weite­ ren Codes durch Dritte bewirkt werden, wobei vor der Abgabe des Medikaments dessen nutzerspezifische Verträglichkeit ge­ prüft wird.
Es kann dem Nutzer der Zeitpunkt für die Einnahme eines Medi­ kaments angezeigt werden.
Es kann dem Nutzer die Art und die Darreichungsform des ein­ zunehmenden Medikaments angezeigt werden.
Der Anzeige für die Einnahme eines Medikaments kann nur ge­ löscht werden, wenn der Nutzer eine die Einnahme des Medika­ ments bestätigende Funktion des ersten Programms ausgelöst hat.
Die Daten über die Einnahme des Medikaments werden in der Speichereinheit der SIM-Karte und/oder in der Datenverarbei­ tungseinheit gespeichert.
Als weitere nutzerspezifische Daten können seitens des Nut­ zers Symptome erfaßt und gespeichert werden.
Nach dem Erfassen und Speichern von Medikamenten oder Sympto­ men kann dem Nutzer angezeigt werden, ob ein Arztbesuch not­ wendig ist.
Die Anzeige kann graphisch, mittels eines akustischen Si­ gnals, mittels Vibration und/oder durch automatischen Tele­ fonanruf erfolgen.
Nach dem Erfassen und Speichern von Medikamenten oder Sympto­ men kann automatisch ein Warnhinweis an einen beim behandeln­ den Arzt befindlichen Computer übermittelt werden oder es kann der Warnhinweis mittels eines automatisch erzeugten Te­ lefonanrufs übermittelt werden.
Der Datenverarbeitungseinrichtung kann zur Erzeugung eines einheitlichen Darstellungsformats ein bidirektionaler Gateway vorgeschaltet sein.

Claims (30)

1. Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstütz­ ten Therapie mit folgenden Schritten:
  • a) Bereitstellen einer zur Datenfernübertragung per Funk geeigneten mobilen Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkationscode enthaltenden SIM-Karte,
  • b) Breitstellen stationärer Sende- und Empfangseinerichtun­ gen, welche mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Da­ tenaustausch verbunden sind,
  • c) Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
    • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
    • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
    • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte,
  • a) Bereitstellen eines ersten Programms in der Datenverar­ beitungseinrichtung, mit dem von der mobilen Kommunikations­ einheit gesendete und über die Empfangseinrichtung emfangene Daten hinsichtlich einer zu erwartenden oder tatsächlichen Nebenwirkung der Medikamente ausgewertet und das dabei er­ zielte Ergebnis über die Sendeeinrichtung an die mobile Kom­ munikationseinheit zurückübermittelt und dort angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der mobilen Kommuni­ kationseinheit ein zweites Programm zum Erfassen der weiteren nutzerspezifischen Daten und zur Kommunikation mit der Daten­ verarbeitungseinrichtung vorgesehen ist.
3. Verfahren zur Überwachung einer arzneimittelunterstütz­ ten Therapie mit folgenden Schritten:
  • a) Bereitstellen einer zur Datenfernübertragung per Funk über stationäre Sende- und Empfangseinerichtungen mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Datenaustausch verbindbaren mobilen Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Speichereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkati­ onscode enthaltenden SIM-Karte,
  • b) Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
    • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
    • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
    • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte,
  • a) Bereitstellen eines zweiten Programms in der mobilen Kommunikationseinheit zur gleichzeitigen Übermittlung der nutzerspezifischen und der weiteren nutzerspezifischen Daten in einem vorgegeben Format an die Datenverarbeitungseinheit sowie zum Empfang und zur Anzeige oder von der Datenverarbei­ tungseinheit gesendeten Daten betreffend Nebenwirkungen der Medikamente.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die weiteren nutzerspezifischen Daten über eine an der mobilem Kommunikationseinheit vorgesehene Infrarot- oder blue­ tooth Schnittstelle übertragen und erfaßt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugriff auf die im ersten und/oder zweiten Programm ge­ speicherten nutzerspezifischen und/oder weiteren nutzerspezi­ fischen Daten durch Eingabe eines Codes erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als weitere nutzerspezifische Daten bei Eingabe des Codes durch Dritte Diagnose und Therapiedaten erfaßt und gespei­ chert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erfassen neuer Medikamente bei Eingabe eines weiteren Codes durch Dritte bewirkt wird, wobei vor der Abgabe des Me­ dikaments dessen nutzerspezifische Verträglichkeit geprüft wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Nutzer der Zeitpunkt für die Einnahme eines Medikaments angezeigt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Nutzer die Art und die Darreichungsform des einzunehmen­ den Medikaments angezeigt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeige für die Einnahme eines Medikaments nur gelöscht wird, wenn der Nutzer eine die Einnahme des Medikaments be­ stätigende Funktion des ersten Programms ausgelöst hat.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Daten über die Einnahme des Medikaments in der Spei­ chereinheit der SIM-Karte und/oder in der Datenverarbeitungs­ einheit gespeichert werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als weitere nutzerspezifische Daten seitens des Nutzers Sym­ ptome erfaßt und gespeichert werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach dem Erfassen und Speichern von Medikamenten oder Sympto­ men dem Nutzer angezeigt wird, ob ein Arztbesuch notwendig ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeige graphisch, mittels eines akustischen Signals, mittels Vibration und/oder durch automatischen Telefonanruf erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach dem Erfassen und Speichern von Medikamenten oder Sympto­ men automatisch ein Warnhinweis an einen beim behandelnden Arzt befindlichen Computer übermittelt wird oder der Warnhin­ weis mittels eines automatisch erzeugten Telefonanrufs über­ mittelt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datenverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung eines ein­ heitlichen Darstellungsformats ein bidirektionaler Gateway vorgeschaltet wird.
17. Mobile Kommunikationseinheit mit Bildschirm, Spei­ chereinheit und einer die nutzerspezifischen Daten und einen Identifkationskode enthaltenden SIM-Karte, wobei ein Programm zum Erfassen und Speichern folgender weiterer nutzerspezifi­ scher Daten:
  • 1. Alter und Grunderkrankungen des Nutzers,
  • 2. Art und Dosis aktuell eingenommener Medikamente und
  • 3. Allergien und Arzneimittelunvertäglichkeiten.
in der Speichereinheit oder der SIM-Karte vorgesehen ist, und wobei mittels des Programms gleichzeitig die nutzerspezifi­ schen und der weiteren nutzerspezifischen Daten in einem vor­ gegebenen Format an die Datenverarbeitungseinheit übermittel­ bar sind und von der Datenverarbeitungseinheit gesendete Da­ ten betreffend Nebenwirkung der Medikamente anzeigbar sind.
18. Mobile Kommunikationseinheit nach Anspruch 17, wobei die weiteren nutzerspezifischen Daten über eine an der mobilen Kommunikationseinheit vorgesehene Infrarot- oder bluetooth Schnittstelle übertrag- und erfaßbar sind.
19. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei für den Zugriff auf die im Programm gespei­ cherten nutzerspezifischen und/oder weiteren nutzerspezifi­ schen Daten die Eingabe eines Codes erforderlich ist.
20. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei als weitere nutzerspezifische Daten bei Eingabe des Codes durch Dritte Diagnose- und Therapiedaten erfaß- und speicherbar sind.
21. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Erfassen neuer Medikamente bei Eingabe ei­ nes weiteren Codes durch Dritte bewirkbar ist, wobei vor der Abgabe des Medikaments dessen nutzerspezifische Verträglich­ keit prüfbar ist.
22. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei dem Nutzer der Zeitpunkt für die Einnahme eines Medikaments angezeigbar ist.
23. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei dem Nutzer die Art und die Darreichungsform des einzunehmenden Medikaments angezeigbar ist.
24. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 23, wobei die Anzeige für die Einnahme eines Medikaments kann nur dann löschbar ist, wenn der Nutzer eine die Einnahme des Medikaments bestätigende Funktion des ersten Programms ausgelöst hat.
25. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 24, wobei die Daten über die Einnahme des Medikaments in der Speichereinheit der SIM-Karte und/oder in der Datenverar­ beitungseinheit speicherbar sind.
26. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 25, wobei als weitere nutzerspezifische Daten können sei­ tens des Nutzers Symptome erfaß- und speicherbar sind.
27. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 26, wobei nach dem Erfassen und Speichern von Medikamen­ ten oder Symptomen dem Nutzer anzeigbar ist, ob ein Arztbe­ such notwendig ist.
28. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 27, wobei die Anzeige graphisch, mittels eines akustischen Signals, mittels Vibration und/oder durch automatischen Telefonanruf erfolgt.
29. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 28, wobei nach dem Erfassen und Speichern von Medikamen­ ten oder Symptomen automatisch ein Warnhinweis an einen beim behandelnden Arzt befindlichen Computer übermittelbar ist oder der Warnhinweis mittels eines automatisch erzeugten Te­ lefonanrufs übermittelbar ist.
30. Mobile Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 29, wobei der Datenverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung eines einheitlichen Darstellungsformats ein bidirektionaler Gateway vorgeschaltet ist.
DE10123720A 2001-05-15 2001-05-15 Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment Withdrawn DE10123720A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123720A DE10123720A1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10123720A DE10123720A1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10123720A1 true DE10123720A1 (de) 2002-11-21

Family

ID=7684932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10123720A Withdrawn DE10123720A1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10123720A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019162A1 (de) * 2006-04-21 2007-10-25 Zirm, Matthias, Univ.-Prof. Dr. Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung medizinischer Unterstützung in Diagnose, Therapie und wissenschaftlichen Fragestellungen
DE102009040867A1 (de) 2008-10-14 2010-05-27 Somnolounge Gmbh & Co. Kg Einrichtung zur Selbstregistratur medizinischer Ereignisse

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636204A1 (de) * 1996-09-06 1998-03-12 Hoechst Ag Urethanmodifizierte Novolake zur Steigerung der Stahlcordhaftung und Steifigkeit von vulkanisierten Kautschukmischungen
DE19832053A1 (de) * 1998-07-16 2000-01-27 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung des im Rahmen des Parkinson-Syndroms bzw. der Parkinson-Krankheit relevanten klinischen Zustands eines Patienten, sowie System hierfür
WO2000047108A1 (en) * 1999-02-08 2000-08-17 Medoc Ltd. Ambulatory monitor
DE19911416A1 (de) * 1999-03-15 2000-11-02 Siemens Ag Taschenmonitor für Patientenkarten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636204A1 (de) * 1996-09-06 1998-03-12 Hoechst Ag Urethanmodifizierte Novolake zur Steigerung der Stahlcordhaftung und Steifigkeit von vulkanisierten Kautschukmischungen
DE19832053A1 (de) * 1998-07-16 2000-01-27 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung des im Rahmen des Parkinson-Syndroms bzw. der Parkinson-Krankheit relevanten klinischen Zustands eines Patienten, sowie System hierfür
WO2000047108A1 (en) * 1999-02-08 2000-08-17 Medoc Ltd. Ambulatory monitor
DE19911416A1 (de) * 1999-03-15 2000-11-02 Siemens Ag Taschenmonitor für Patientenkarten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019162A1 (de) * 2006-04-21 2007-10-25 Zirm, Matthias, Univ.-Prof. Dr. Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung medizinischer Unterstützung in Diagnose, Therapie und wissenschaftlichen Fragestellungen
DE102009040867A1 (de) 2008-10-14 2010-05-27 Somnolounge Gmbh & Co. Kg Einrichtung zur Selbstregistratur medizinischer Ereignisse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US11893129B2 (en) Records access and management
US6046761A (en) Interactive communication system for medical treatment of remotely located patients
US20020116509A1 (en) Data collection device and system
US20110307592A1 (en) Method and system to collect network addresses and transfer them to a network system
WO1999052258B1 (en) Interactive telephony system
WO2002075492A2 (en) System and method for collecting, disseminating and managing information using a voice and database system
EP1101437A1 (de) Medizinisches System zur Überwachung von Parametern eines Patienten in häuslicher Umgebung
EP1084465B1 (de) Verfahren zum abgesicherten zugriff auf daten in einem netzwerk
CN109817349A (zh) 一种基于住院医嘱模式的院外疾病管理智能应用***
DE10350538A1 (de) Kommunikationssystem und Verfahren zur Bearbeitung medizinischer Daten
EP1854041B1 (de) Chipkarte für eine kommunikationseinrichtung, kommunikationseinrichtung sowie verfahren zum datenmanagement nutzerspezifischer daten
DE102006057201B4 (de) Chipkarte und Verfahren zur Verwendung als Patientenkarte
US20040204964A1 (en) Method and apparatus for importing healthcare related information from a physician office management information system
DE10123720A1 (de) Telemedizinisches Arzneimittel-Risiko-Managment
CN106372395A (zh) 一种用于远程智能听诊***的客户端
US20080071571A1 (en) Methods and systems for using practice management data
Yates et al. Recall of health-risky behaviors for the prior 2 or 4 weeks via computerized versus printed questionnaire
Pal et al. Telemedicine: E-health and hospital of the future
KR100604162B1 (ko) 이동통신 단말기를 이용한 처방전 관리 시스템 및 이를이용한 개인 약력 관리방법
Mariano The Need for a Standard Bowel Regimen in Reducing Constipation in Pain-Managed Postoperative Inpatients
Black et al. A distributed data processing system for a multicenter clinical trial
US20200075174A1 (en) Method and system for collecting informed consent of a patient
KR20010097816A (ko) 통신망을 이용한 재진 및 처방 시스템과 이에 사용되는 방법
WO2003060803A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicherung von patientendaten
CN117499358A (zh) 一种患者社交与支持的病房床旁机***

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination