DE10121225A1 - alpha-Inhibin (INHA) und betaA-inhibin/activin (INHBA) als genetische Marker für erhöhte Reproduktionsleistung, Waschstum und Schlachtkörperqualität - Google Patents

alpha-Inhibin (INHA) und betaA-inhibin/activin (INHBA) als genetische Marker für erhöhte Reproduktionsleistung, Waschstum und Schlachtkörperqualität

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Abstract

Genetische Marker für erhöhte/s Reproduktionsleistung, Wachstum und Schlachtkörperqualität von Tieren stehen bisher nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung. Die neuen Genmarker ermöglichen die Selektion neuer QTL, die mit einer verbesserten Reproduktionsleistung, verbessertem und effizienterem Wachstum und verbesserter Schlachtkörperqualität assoziiert sind. DOLLAR A Durch Sequenzierung von PCR-amplifizierten Genfragmenten wurden variable Nukleotidpositionen (SNPs) detektiert und zur Entwicklung von Nachweisverfahren, z. B. PCR-RFLPs für verschiedene Allele benutzt. DOLLAR A Die beschriebenen Mittel und Verfahren liefern neue genetische Selektionsmarker, die auf der Entdeckung von Polymorphismen im INHA- und INHBA-Gen basieren und die mit verbesserten Reproduktionsmerkmalen, wie z. B. Ovulationsrate und erhöhter Wurfgröße, sowie mit Wachstums- und Schlachtkörpermerkmalen in Beziehung stehen. Dies erlaubt die genetische Typisierung von Schweinen auf ihre reproduktiven, wachstumsfördernden und schlachtkörperbeeinflussenden Gene und die Bestimmung der Beziehung spezifischer Gene und Marker zu Reproduktions-, Wachstums- und Schlachtkörpermerkmalen. Es wird zur Identifikation und Selektion von männlichen und weiblichen Tieren führen, die vorteilhafte oder nachteilige Genotypen besitzen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich und steht im generellen Zusammenhang mit der Detektion genetischer Unterschiede für die reproduktive Effizienz, das Wachstum und die Schlachtkörperzusammensetzung bei Tieren. Spezifischer bezieht sich die Erfindung auf genetische Marker, die bei verschiedenen Genen identifiziert wurden und mit denen auf erbliche Phänotypen, die mit einer verbesserten Reproduktionsleistung, verbessertem und effizienterem Wachstum und verbesserter Schlachtkörperqualität assoziert sind, geschlossen wird. Methoden und Anwendungen zur Nutzung dieser Marker werden ebenfalls dargelegt.
Nachteile des Stands der Technik
Die Höhe der Reproduktionsleistung, insbesondere der Wurfgröße, ist der hauptsächliche limitierende Faktor bei der tierischen Produktion. Z. B. hängt die Erzeugung von Schweine- und anderem Fleisch von der Anzahl der erzeugten Tiere ab. Gleichzeitig spielt die Wachstumsleistung und die Effizienz des Wachstums (z. B. Futterverwertung, Magerfleischanteil), sowie die Schlachtkörperqualität von einzelnen Tieren oder Würfen eine entscheidende Rolle bei der Fleischproduktion. Genetische Variabilität existiert bei verschiedenen Reproduktionsmerkmalen, beim Lebendmassezuwachs und der Schlachtkörperqualität. Die durchschnittliche Wurfgröße bei Schweinerassen z. B. variiert von 4-­ 16 Ferkeln pro Wurf. Das durchschnittliche Alter bei Pubertät variiert von 3-7 Monaten. Aufgrund dieser genetischen Variabilität ist eine Verbesserung der Reproduktionsleistung grundsätzlich möglich. Allerdings ist die Heritabilität für Wurfgröße und andere Fruchtbarkeitsmerkmale niedrig (0,05-0,15%). Herkömmliche Zuchtverfahren zur Selektion von Zucht- und der Erzeugung von Produktionstieren haben deshalb beim Merkmal Wurfgröße nicht zu einer Verbesserung geführt. Es besteht deshalb der Bedarf für andere Methoden und Verfahren, die direkt auf der Ebene der Gene, welche die Fruchtbarkeitsmerkmale steuern, ansetzen.
Insbesondere Chinesische Rassen aber auch bestimmte Europäische Rassen sind bekannt für eine hohe Reproduktionsleistung. Andere Rassen sind bekannt für einen hohen Schlachtkörperwert durch einen hohen Magerfleischanteil, wieder andere für einen hohen Lebendmassezuwachs. Eine Kombination der vorteilhaften Eigenschaften verschiedener Rassen führt daher zu großen Vorteilen bei der Schweineproduktion. Obwohl die Heritabilität für Schlachtkörperzusammensetzung und Lebendmassezuwachs in einem mittleren Bereich liegen (20-50%) ist die Züchtung von Rassen oder Linien wie z. B. Schweinelinien, die hohe Fruchtbarkeit, hohen Magerfleischanteil und hohen Lebendmassezuwachs aufweisen, aufgrund von antagonistischen Beziehungen mit herkömmlichen Verfahren bisher nicht gelungen. Die Bemühungen zur Kombination verschiedener Merkmale würden durch die Entdeckung von Genen oder genetischen Markern, die mit verbesserten Reproduktionseigenschaften wie z. B. einer erhöhten Wurfgröße oder einem erhöhten Lebendmassezuwachs beim Schwein assoziert sind erheblich erleichtert.
Beim Schwein wurden bisher nur sehr wenige genetische Marker mit Auswirkungen auf die Wurfgröße oder den Lebendmassezuwachs bzw. den Magerfleischanteil beschrieben. Nach US- Patent 5,550,024 an Rothschild et al. ist dies für Wurfgröße z. B. der Östrogenrezeptor. Diese Patentschrift wird hier als Referenz miteinbezogen. Weiterhin wurde für genetische Marker im Bereich des Prolactinrezeptors im Zusammenhang mit der Wurfgrüße bei Schweinen Patentschutz beantragt (United States Patent Application Serial No. 08/812,208). Dies wird hier ebenfalls als Referenz miteinbezogen. Patentschutz wurde auch für Marker im Retinol- Bindenden Protein 4 beantragt (PCT/US99/00866). Auch dieses Patent wird hier als Referenz miteinbezogen. Weitere Patente wurden für Marker im Bereich der Melanocortinrezeptorgene und dem Ryanodinrezeptorgen erteilt. Die bisher gefundenen Marker erklären jedoch nur zu einem geringen Teil die genetischen Unterschiede im Fruchtbarkeitsgeschehen, dem Wachstum und der Schlachtkörperzusammensetzung bei bestimmten Rassen oder Linien. Es ist deshalb dringend erforderlich, neue genetische Marker und Verfahren zu deren Nutzung zu entwickeln.
Vorteile und Aufgaben der Erfindung
Die hier vorgestellte und beschriebene Erfindung liefert neue genetische Marker, die auf der Entdeckung von Polymorphismen im INHA- und INHBA-Gen basieren und die mit verbesserten Reproduktionsmerkmalen, wie z. B. Ovulationsrate und erhöhter Wurfgröße, sowie mit Wachstums- und Schlachtkörpermerkmalen in Beziehung stehen. Dies erlaubt die genetische Typisierung von Schweinen auf ihre reproduktiven-, wachstumsfördernden und schlachtkörperbeeinflussenden Gene und die Bestimmung der Beziehung spezifischer Gene und Marker zu Reproduktions-, Wachstums- und Schlachtkörpermerkmalen. Es wird auch zur Identifikation von männlichen und weiblichen Tieren führen, die vorteilhafte Genotypen besitzen. Bei weiblichen Individuen erlaubt dies z. B. darauf zu schließen, daß sie größere Würfe, gesündere Würfe, frühere Würfe und schwerere Würfe aufweisen als der Durchschnitt der Rasse oder, bei männlichen Individuen, daß deren weibliche Nachkommen die Vorteilhaften Merkmale aufweisen. Daneben können auch männliche Tiere selbst bei entsprechendem vorteilhaften Genotyp zu höheren Würfen beitragen, indem sie mehr Ejakulat, eine höhere Spermienzahl pro Ejakulat oder vitalere Spermien erzeugen. Bezogen auf Wachstum- und Schlachtkörperzusammensetzung weisen männliche und weibliche Tiere mit vorteilhaftem Genotyp selbst oder deren Nachkommen z. B. eine höhere Wachstumsleistung oder einen höheren Magerfleischanteil auf.
Die Marker werden daher als Selektionswerkzeuge in Zuchtprogrammen zur Entwicklung von Linien und Rassen verwendet, die Würfe mit vorteilhaften reproduktiven Phänotypen, vorteilhaften Wachstums- oder Schlachtkörpermerkmalen produzieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Methode zum Untersuchen von Schweinen zur Verfügung zu stellen, um diejenigen zu bestimmen, die größere Würfe und/oder Würfe mit verbessertem Wachstum und/oder Schlachtkörpermerkmalen erzeugen.
Weiterhin ist die Bereitstellung von Methoden zur Identifizierung genetischer Marker, die mit Reproduktionsmerkmalen wie z. B. der Wurfgröße beim Schwein, und mit Wachstumsmerkmalen und Schlachtkörpermerkmalen, z. B. beim Schwein, in Verbindung stehen, Aufgabe der Erfindung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung neuer genetischer Marker für Reproduktionsmerkmale wie z. B. Wurfgröße beim Schwein, und für Wachstumsmerkmale und Schlachtkörpermerkmale, z. B. beim Schwein.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung aufgelistet und sind teilweise daraus ableitbar oder können durch die Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können durch die aufgelisteten und beschriebenen Instrumente und die beschriebenen Kombinationen, auf die in den Ansprüchen besonders hingewiesen wird, erreicht werden.
Anwendung der Erfindung
Um die Aufgaben der Erfindung zu lösen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung, wie hierin enthalten und ausführlich beschrieben, liefert die hier vorgestellte Erfindung eine Methode, um Schweine und andere Tiere zu untersuchen, um diejenigen zu bestimmen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit vorteilhafte reproduktive Phänotypen, z. B. größere Würfe, und/oder eine bessere Wachstumsleistung und/oder bessere Schlachtkörperzusammensetzung besitzen oder um diejenigen zu bestimmen, die Allele aufweisen, die auf unvorteilhafte Phänotypen hinweisen. So wie hier verwendet bedeutet "größere Würfe" eine signifikante Erhöhung der Wurfgröße über das Mittel einer gegebenen Population. So wie hier verwendet bedeutet der Terminus "Reproduktionsmerkmal" jedes Merkmal, das auf eine verbesserte Reproduktionsleistung hinweist oder Bestandteil derselben ist. Dies sind z. B., aber nicht ausschließlich, Hodengröße, Ejakulatvolumen, Spermienkonzentration, Spermien- und Spermaqualität, Libido, Zuchtverhalten, Wurfgröße, Anzahl lebend geborener pro Wurf, Wurfgewicht bei Geburt und Absetzen, Anzahl abgesetzter, Alter bei Pubertät, Zuchtreife, Intervall Absetzen bis Östrus, Abferkelintervall, Ovulationsrate, Uterine Kapazität, Embryoüberlebensrate.
So wie hier verwendet bedeutet "Wachstumsmerkmale" jedes Merkmal das auf ein verbessertes Wachstum hinweist oder Bestandteil desselben ist. Dies sind z. B., aber nicht ausschließlich, Geburtsgewicht, tägliche Zunahme bis zum Absetzen, tägl. Zunahme nach dem Absetzen, gesamte tägliche Zunahme, tägl. Zunahmen in anderen Zeit- oder Gewichtsabschnitten, Futterverwertung.
So wie hier verwendet bedeutet "Schlachtkörpermerkmal" jedes Merkmal das auf einen verbesserten Schlachtkörper hinweist oder Bestandteil desselben ist. Dies sind z. B., aber nicht ausschließlich, Magerfleischanteil, Fleisch : Fett-Verhältnis, Rückenspeckdicke, Anteil wertbestimmender Teilstücke, Schinkenanteil, Kotelettanteil, Schulteranteil, Bauchanteil, Ausschlachtungsprozente, Knochenanteil, Leitfähigkeit, pH-Wert, Göfo-Wert, Fleischbeschaffenheitszahl und andere Fleischqualitätsparameter.
So wie hier verwendet bedeutet "Reproduktionsgen" jedes Gen, das ein Produkt kodiert, welches, wenn exprimiert, Reproduktionsmerkmale vorteilhaft oder nachteilig beeinflußt. Beispiele solcher Gene sind das Östrogen- und Prolactinrezeptorgen.
So wie hier verwendet bedeutet "Wachstumsgen" jedes Gen, das ein Produkt kodiert, welches, wenn exprimiert, Wachstumsmerkmale vorteilhaft oder nachteilig beeinflußt.
Ein Beispiel hierfür sind Melanocortinrezeptorgene und das IGF1 Rezeptorgen.
So wie hier verwendet bedeutet "Schlachtkörpergen" jedes Gen, das ein Produkt kodiert, welches, wenn exprimiert, Schlachtkörpermerkmale vorteilhaft oder nachteilig beeinflußt. Ein Beispiel hierfür ist das Halothangen/Ryanodinrezeptorgen.
Die hier beschriebene Erfindung liefert daher eine Methode zum Untersuchen von Schweinen, um diejenigen zu bestimmen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit positive Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil aufweisen, wobei die Methode die folgenden Schritte beeinhaltet: 1. Gewinnung einer DNA- oder RNA-Probe von einem Schwein oder einem anderen Tier; 2. Die Untersuchung der in 1. gewonnenen DNA oder RNA um zu bestimmen, welche α- Inhibin- (INHA)- und/oder βA-inhibin/activin (INHBA)-Allele vorhanden sind. D. h. die Probe des genetischen Materials wird gewonnen und dazu benutzt, um die Anwesenheit oder das Fehlen eines Polymorphismus in einem Gen zu bestimmen, das mit einem Vorteilhaften Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmal korreliert ist.
In einer bevorzugten Anwendung ist der untersuchte Polymorphismus ein Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus und der Test beinhaltet die Identifizierung des Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergens im isolierten genetischen Material, das Aussetzen des Genes oder Teilen davon gegenüber einem Restriktionsenzym, das Restriktionsfragmente des Genes mit variabler Länge erzeugt, das Auftrennen der Fragmente um ein Restriktionsmuster zu erzeugen, z. B. durch Geleelektrophorese oder HPLC; und dem Vergleich des resultierenden Restriktionsmusters mit dem Restriktionsmuster eines Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergens Genes, das den gewünschten Marker aufweist oder nicht aufweist.
Wenn ein Tier für den gewünschten Marker positiv getestet wird, kann es in einem Zuchtprogramm verwendet werden. Wenn das Tier nicht positiv getestet wird kann es gemerzt und anderweitig verwandt werden.
In einer weiteren bevorzugten Anwendung wird das Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergen aus dem genetischen Material mittels Oligonukleotidprimern und DNA-Polymerase isoliert und das Vorhandensein oder Fehlen des Markers mittels Massenspektrometrie, z. B. MALDI-TOF, nachgewiesen.
In einer besonders bevorzugten Anwendung wird das Gen oder ein Teil davon, der die Polymorphismen enthält, mittels Oligonukleotidprimern und DNA-Polymerase isoliert.
Nachfolgend wird die amplifizierte Region entweder direkt aufgetrennt oder sequenziert, oder sie wird mit Restriktionsenzymen behandelt und die Fragmente danach aufgetrennt. Die Sichtbarmachung der Fragmente kann durch Färben der Fragmente, durch Markierung der Primer oder der dNTPs erfolgen. Vorteilhafte oder nachteilige Allele werden durch Vergleich mit Allelen aus Referenzproben identifiziert.
In einer weiteren Anwendung kann genetisches Material, wie z. B. genomische DNA, mit Restriktionsenzymen verdaut, in einer geeigneten Matrix aufgetrennt und nach Denaturierung entweder direkt in der Matrix oder nach Transfer auf eine geeignete andere Matrix (Southern transfer) durch Hybridisierung mit homologen oder heterologen Gensonden hybridisiert und der als Marker dienende Polymorphismus dargestellt werden.
In einer anderen Anwendung beinhaltet die Erfindung eine Methode zur Identifizierung genetischer Marker für Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil in einer einzelnen Population. Männliche und weibliche Tiere derselben Rasse oder einer Rassenkreuzung oder einer genetischen Linie werden angepaart und z. B. die Anzahl Nachkommen pro weiblichem Tier, die tägl. Zunahme, der Magerfleischanteil der Tiere bestimmt. Ein Polymorphismus wird im Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergen identifiziert und mit dem erwünschten Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmal assoziert. Um den jeweiligen Polymorphismus nachzuweisen wird ein PCR-RFLP bevorzugt (vgl. z. B. Abb. 4).
Es ist möglich, genetische Kopplung zwischen bestimmten Allelen alternativer DNA-Marker und Allelen, die mit einem bestimmten Gen (z. B. den hier beschriebenen Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergenen) assoziert sind und für die eine Assoziation mit einem bestimmten Merkmal nachgewiesen wurde, herzustellen. Es ist daher auch möglich mit anderen, an ein bestimmtes Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergen gekoppelten Markern Tiere zu selektieren, die z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil aufweisen, oder gegen solche Tiere zu selektieren, die diese vorteilhaften Phänotypen nicht zeigen. Marker die mit α-Inhibin- (INHA)- oder βA- inhibin/activin (INHBA) eng gekoppelt sind, sind z. B. Mikrosatellitenmarker; aber auch andere gekoppelte Marker können verwendet werden.
Weiterhin können zum Nachweis der Polymorphismen Verfahren wie z. B. TaqMan™ (Perkin Elmer), Single Strand Conformation Polymorphism (SSCP), RFLP-Analyse, Denaturing Gradient Gel Elektrophorese (DGGE), Temperature Gradient Electrophoresis, Ligase Chain Reaction, oder die Sequenzierung des Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergens verwendet werden.
Genetische Marker für das α-Inhibin- (INHA) und βA-inhibin/activin (INHBA) Gen PCR-Ansätze PCR-Ansatz INHA
Primer INHA1 (5'-CACATATGTATTCCGGCC-3'), 10 pmol
Primer INHA2 (5'-CCGTCTCGTACTTAAAG-3'), 10 pmol
Reaktionsvolumen: 25 µl
DNA-Template: 50 ng
dNTPs: 200 µM (Amersham-Pharmacia)
Polymerase: 0,5 U Pwo DNA Polymerase (Hybaid)
MgSO4
: 1 mM
PCR-Puffer: 2,5 µl (100 mM Tris-HCl, pH 8.8, 250 mM KCl)
Zyklen, Zeiten, Temperaturen: 94°C (1.5 min), gefolgt von 35 Zyklen bei 94°C (.5 min), 52°C (1.5 min) und 72°C (1.5 min), mit einer finalen Extension bei 72°C für 5 min
Gerät: Gene Amp PCR System 2400 (Perkin Elner).
Produkt: siehe
Abb.
1
PCR-Ansatz INHBA
Primer INHBA1 (5'-CTCCACGATCATGTTCTG-3'), 10 pmol
Primer INHBA2 (5'-AGAACCTGTTCGTGGTAC-3'), 10 pmol
Reaktionsvolumen: 25 µl
DNA-Template: 50 ng
dNTPs: 200 µM (Amersham-Pharmacia)
Polymerase: 0,5 U Taq DNA Polymerase (Hybaid)
MgCL2
: 1 mM
PCR-Puffer: 2,5 µl (100 mM Tris-HCl, pH 8.8, 250 mM KCl)
Zyklen, Zeiten, Temperaturen: 94°C (1.5 min), gefolgt von 35 Zyklen bei 94°C (.5 min), 52°C (1.5 min) und 72°C (1.5 min), mit einer finalen Extension bei 72°C für 5 min
Gerät: Gene Amp PCR System 2400 (Perkln Eimer).
Produkt: siehe
Abb.
1

Claims (36)

1. Eine Methode zur Untersuchung von Tieren, um diejenigen zu bestimmen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit vorteilhafte Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil aufweisen, mit den Bestandteilen: Entnahme von genetischem Probenmaterial von einem Tier; Untersuchung auf die Anwesenheit von genetischen Polymorphismen im α-Inhibin- (INHA) und/oder βA-inhibin/activin-(INHBA) Gen in besagtem Probenmaterial, wobei die Polymorphismen mit vorteilhaften Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil assoziert sind.
2. Die Methode aus Anspruch 1, worin besagtes Tier ein Schwein ist.
3. Die Methode aus Anspruch 1, worin besagte Untersuchungsmethode aus der Gruppe folgender Untersuchungsmethoden ausgewählt wird: Direkte Sequenzanalyse, Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus (RFLP) Analyse. Heteropduplexanalyse, single strand conformation polymorphism (SSCP), denaturing gradient gel elektrophoresis (DGGE), temperature gradiend gel electrophoresis (TGGE) und Massenspektrometrie (MALDI-TOF).
4. Die Methode aus Anspruch 1 worin besagte Untersuchungsmethode auf die Anwesenheit besagter Polymorphismen aus folgenden Schritten besteht: Verdauung besagten genetischen Materials mit einem Restriktionsenzym, daß das α-Inhibin- (INHA) oder βA-inhibin/activin- (INHBA) Gen an mindestens einer Stelle schneidet; Auftrennung der Fragmente aus besagter Verdauung; Detektion eines Fragmentmusters das durch die besagten Fragmente erzeugt wird; und Vergleich des besagten Fragmentmusters mit einem zweiten Fragmentmuster des Allelen oder Allelkombinationen das mit dem besagten Restriktionsenzym erzeugt wurde, wobei das besagte zweite Restriktionsmuster mit vorteilhaften Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil assoziert ist.
5. Die Methode aus Anspruch 3 worin besagte Trennung mittels Gelelektrophorese durchgeführt wird.
6. Die Methode aus Anspruch 3 worin besagter Vergleich der besagten Restriktionsmuster die Identifizierung spezifischer Fragmente anhand ihrer Größe und den Vergleich der Größe der besagten Fragmente beinhaltet.
7. Die Methode aus Anspruch 6 worin besagter Schritt der Detektion verschiedener Größen besagter Fragmente die folgenden Schritte beinhaltet: Auftrennung der besagten Fragmente nach der Größe mittels Gelelektrophorese in der Gegenwart eines Kontrollfragmentes bekannter Größe; in Verbindung bringen besagter Fragmente mit einer Probe die mit besagten Fragmenten hybridisiert um einen Proben/Fragment-Komplex zu bilden; und Bestimmung der Größe der aufgetrennten Fragmente mittels Detektion der Anwesenheit oder Abwesenheit des Proben/Fragment-Komplexes und Bestimmung ihrer relativen Positionen im Hinblick auf besagtes Kontrollfragment.
8. Die Methode aus Anspruch 4, mit dem Schritt der Amplifikation der Menge der besagten Gene oder eines Teiles davon, welches den oder die besagten Polymorphismen enthält, vor dem besagten Verdauungsschritt.
9. Die Methode aus Anspruch 8 worin besagte Amplifikation mit Pwo-Polymerase und/oder Taq polymerase durchgeführt wird.
10. Die Methode aus Anspruch 8 worin besagte Amplifikation die folgenden Schritte beinhaltet: Auswahl eines forward- und reverse-Sequenzprimers womit eine Region des besagten Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergens amplifiziert werden kann, die eine polymorphe Stelle enthält.
11. Die Methode aus Anspruch 10 worin besagtes Gen das das α-Inhibin- (INHA) und/oder βA- inhibin/activin-(INHBA) Gen ist und besagte forward und reverse primer aus den in Abb. 3 und 4 dargestellten Sequenzen abgeleitet werden und auf diesen beruhen.
12. Die Methode aus Anspruch 10 worin besagtes Gen das βA-inhibin/activin-(INHBA) Gen ist und besagte forward und reverse primer aus den in Abb. 4 dargestellten Sequenzen sowie dem primer CTCCACGATCATGTTCTG abgeleitet werden und auf diesen beruhen.
13. Die Methode aus Anspruch 11 worin besagte primer für das INHA-Gen CACATATGTATTCCGGCC und CCGTCTCGTACTTGAAAG sind.
14. Die Methode aus Anspruch 11 worin besagte primer für das INHBA-Gen TGAGATCTCCAAAGAGGG und CTCCACGATCATGTTCTG sind.
15. Die Methode aus Anspruch 13 worin besagtes Restriktionsenzym AcyI, AhaII, AosII, AsuI, BbeI, BbiII/AcyI, BspMI, BsrI, BstXI, CfoI, Cfr13I, EheI, FokI, HaeI, HaeII, HhaI, Hin1I, HinP1I, MaeI, NarI, NspIV, NunII, Sau96I, Hin6I oder deren Isoschizomer ist.
16. Die Methode aus Anspruch 14 worin besagtes Restriktionsenzym MspI, HpaII, BstNI oder deren Isoschizomer ist.
17. Die Methode aus Anspruch 15 worin besagte Polymorphismen Restriktionsfragmentlängenpolymorphismen wie in Abb. 4 oder andere Restriktionsfragmentlängenpolymorphismen sind.
18. Die Methode aus Anspruch 16 worin besagte Polymorphismen Restriktionsfragmentlängenpolymorphismen sind.
19. Ein Primer mit dem auf die Anwesenheit einer polymorphen Stelle im α-Inhibin- (INHA) und/oder βA-inhibin/activin-(INHBA) Gen geschlossen werden kann, die mit Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil assoziert ist und wobei besagter Primer mindestens 4 Basen beinhaltet, die auf den in Abb. 2 und 3 dargestellten Sequenzen beruhen oder aus diesen ausgewählt wurden.
20. Ein genetischer Marker der mit mit Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil assoziert ist, wobei besagter Marker das α-Inhibin- (INHA) Gen beinhaltet.
21. Ein genetischer Marker der mit mit Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil assoziert ist, wobei besagter Marker das βA-inhibin/activin- (INHBA) Gen beinhaltet.
22. Ein genetische Marker aus Anspruch 20, wobei besagter Marker einen der in Abb. 2 dargestellten Polymorphismen beinhaltet.
23. Ein genetische Marker aus Anspruch 21, wobei besagter Marker einen der in Abb. 3 dargestellten Polymorphismen beinhaltet.
24. Der Marker aus Anspruch 22, wobei besagter Marker in einer mit den Primern CACATATGTATTCCGGCC und CCGTCTCGTACTTGAAAG amplifizierten Region des besagten Genes mit AcyI, AhaII, AosII, AsuI, BbeI, BbII/AcyI, BspMI, BsrI, BstXI, CfoI, Cfr13I, EheI, FokI, HaeI, HaeII, HhaI, Hin1I, HinP1I, MaeI, NarI, NspIV, NunII, Sau96I, Hin6I oder deren Isoschizomer identifizierbar ist.
25. Der Marker aus Anspruch 23, wobei besagter Marker in einer mit den Primern TGAGATCTCCAAAGAGGG und CTCCACGATCATGTTCTG amplifizierten Region des besagten Genes mit MspI, HpaII, BstNI oder deren Isoschizomer identifizierbar ist.
26. Vier verschiedene gereinigte und isolierte DNA-Sequenzen aus dem porcinen α-Inhibin- (INHA) Gen, wobei besagte Sequenzen aus den in Abb. 2 dargestellten Sequenzen bestehen.
27. Drei verschiedene gereinigte und isolierte DNA-Sequenzen aus dem porcinen βA- inhibinlactivin- (INHBA) Gen, wobei besagte Sequenzen aus den in Abb. 3 dargestellten Sequenzen bestehen.
28. Eine Methode zur Untersuchung von Schweinen um diejenigen zu bestimmen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit vorteilhafte Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil aufweisen oder um diejenigen zu bestimmen, die nachteilige Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schiachtkörpermerkmale wie z. B. kleinere Würfe, niedrigere tägl. Zunahme, niedrigeren Magerfleischanteil aufweisen, wobei die Methode folgende Schritte beinhaltet: Bestimmung der Anwesenheit eines Allels eines α- Inhibin- (INHA) und/oder βA-inhibin/activin- (INHBA) Genes in einem Tier; Bestimmung der Anwesenheit eines Allels anderer Genmarker, die Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale beeinflussen; und Selektion auf Tiere mit vorteilhaften Kombinationen oder Selektion gegen Tiere mit nachteiligen Kombinationen.
29. Eine Methode zur Untersuchung von Schweinen um diejenigen zu bestimmen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit vorteilhafte Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. größere Würfe, höhere tägl. Zunahme, höheren Magerfleischanteil aufweisen oder um diejenigen zu bestimmen, die nachteilige Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale wie z. B. kleinere Würfe, niedrigere tägl. Zunahme, niedrigeren Magerfleischanteil aufweisen, wobei die Methode folgende Schritte beinhaltet: Bestimmung der Anwesenheit eines Allels eines α- Inhibin- (INHA) und/oder βA-inhibin/activin- (INHBA) Genes in einem Tier; und Selektion auf Tiere mit vorteilhaften Allelen oder Allelkombinationen oder Selektion gegen Tiere mit nachteiligen Allelen oder Allelkombinationen.
30. Die Methoden aus Anspruch 28 und aus Anspruch 29 worin die Bestimmung von Allelen von Reproduktions- und/oder, Wachstums- und/oder Schlachtkörpergenen beinhaltet: Bestimmung der Anwesenheit von mindestens einem Allel das mit mindestens einem DNA- Marker assoziert und entweder direkt oder indirekt mit mit besagtem α-Inhibin- (INHA) oder βA-inhibin/activin- (INHBA) Gen gekoppelt ist.
31. Die Methode aus Anspruch 30 worin der DNA-Marker ein Mikrosatellit ist.
32. Die Methode aus Anspruch 30 worin der DNA-Marker ein single nucleotide polymorphism (SNP) ist.
33. Eine Methode zur Untersuchung von Tieren um diejenigen zu bestimmen, die vorteilhafte Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale aufweisen, wobei die Methode umfaßt: Gewinnung von genetischem Material von besagtem Tier; und Untersuchung auf die Anwesenheit eines Polymorphismus im α-Inhibin- (INHA) Gen, wobei besagter Polymorphismus durch die Anwesenheit oder das Fehlen eines AcyI, AhaII, AosII, AsuI, BbeI, BbiII/AcyI, BspMI, BsrI, BstXI, CfoI, Cfr13I, EheI, FokI, HaeI, HaeII, HhaI, Hin1I, HinP1I, MaeI, NarI, NspIV, NunII, Sau96I, Hin6I Polymorphismus in derjenigen Genregion dargestellt wird, die mit den Primern CACATATGTATTCCGGCC und CCGTCTCGTACTTGAAAG amplifiziert wird.
34. Eine Methode zur Untersuchung von Tieren um diejenigen zu bestimmen, die vorteilhafte Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmale aufweisen, wobei die Methode umfaßt: Gewinnung von genetischem Material von besagtem Tier; und Untersuchung auf die Anwesenheit eines Polymorphismus im βA-inhibin/activin- (INHBA) Gen, wobei besagter Polymorphismus durch die Anwesenheit oder das Fehlen eines MspI, HpaII, BstNI Polymorphismus in derjenigen Genregion dargestellt wird, die mit den Primern TGAGATCTCCAAAGAGGG und CTCCACGATCATGTTCTG amplifiziert wird.
35. Eine Methode zur Untersuchung von Tieren um polymorphe Marker zu identifizieren, die mit spezifischen Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergenen gekoppelt sind, die mit veränderten Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen assoziert sind, wobei die Methode beinhaltet: Auswahl von Nukleinsäuresequenzen, die mit dem Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergen α-Inhibin- (INHA) gekoppelt sind; Gewinnung von Nucleinsäuren von einzelnen Tieren, die sich in ihrem Zuchtwert für Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen unterscheiden, Untersuchung auf Polymorphismen in besagtem Gen, und Assozierung solcher Polymorphismen mit hohen oder niedrigen Zuchtwerten.
36. Eine Methode zur Untersuchung von Tieren um polymorphe Marker zu identifizieren, die mit spezifischen Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergenen gekoppelt sind, die mit veränderten Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen assoziert sind, wobei die Methode beinhaltet: Auswahl von Nukleinsäuresequenzen, die mit dem Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpergen βA-inhibin/activin- (INHBA) gekoppelt sind; Gewinnung von Nucleinsäuren von einzelnen Tieren, die sich in ihrem Zuchtwert für Reproduktions- und/oder Wachstums- und/oder Schlachtkörpermerkmalen unterscheiden, Untersuchung auf Polymorphismen in besagtem Gen; und Assozierung solcher Polymorphismen mit hohen oder niedrigen Zuchtwerten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109207609A (zh) * 2018-10-17 2019-01-15 佛山科学技术学院 一种与鸡生长肉用形状相关的snp及其应用
CN109266760A (zh) * 2018-11-20 2019-01-25 中国农业科学院兰州畜牧与兽药研究所 一种基于inha基因检测高山美利奴羊繁殖力的方法

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