DE10121114A1 - Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung und Verfahren zu Ihrer verstellbaren Befestigung - Google Patents
Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung und Verfahren zu Ihrer verstellbaren BefestigungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung, insbesondere Fahrzeugheckleuchte, mit einem Kunststoffgehäuse, einer das Gehäuse abdeckenden Lichtscheibe und mit mehreren Befestigungselementen zur Befestigung des Gehäuses an der Fahrzeugkarosserie. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte mit einer leicht justierbaren Befestigung zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen eine genaue Einstellung der räumlichen Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahrzeugkarosserie ermöglicht, wobei die Verstellung der räumlichen Lage auch im eingebauten Zustand der Fahrzeugleuchte durchführbar sein soll. DOLLAR A Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem die verstellbare Befestigung durchgeführt werden kann. DOLLAR A Die Aufgabe zur Schaffung einer solchen Leuchte wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das obere Ende des Einschraublochs für den Gewindebolzen in dem Schraubdom aufgeweitet ist und der Flansch des Gewindebolzens nur mit seiner äußeren schmalen Kreisringfläche auf dem Schraubdom aufliegend unter Materialverformung in das aufgeweitete Ende des Einschraubloches eingepresst ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung, ins
besondere Fahrzeugheckleuchte, mit einem Kunststoffgehäuse, einer das Ge
häuse abdeckenden Lichtscheibe und mit mehreren Befestigungselementen
zur Befestigung des Gehäuses an der Fahrzeugkarosserie, wobei zumindest
ein Befestigungselement ein Metallgewindebolzen ist, dessen dem Leuchten
gehäuse zugewandtes Ende in einen einstückig an das Leuchtengehäuse an
gespritzten Schraubdom eingeschraubt und an den ein radial vorspringender
Flansch angeformt ist, dessen vordere Fläche an der Karosserie und dessen
hintere Fläche am Schraubdom anliegt, und wobei das andere Ende des Ge
windebolzens, das durch eine Öffnung in den innenliegenden Bereich der
Fahrzeugkarosserie einsteckbar ist ein weiteres Gewinde aufweist, auf welches
von der Innenseite der Fahrzeugkarosserie eine Befestigungsmutter auf
schraubbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum verstellbaren
Einbau einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte in eine Fahrzeugkarosserie.
Es sind Fahrzeugleuchten bekannt, die mittels Gewindebolzen an der Fahr
zeugkarosserie befestigt sind. Eine derartige Fahrzeugleuchte zeigt beispielhaft
die DE 195 11 165 A1. Ein Gewindebolzen ist in einen an das Kunststoffge
häuse der Fahrzeugleuchte angespritzten Schraubdom eingeschraubt und liegt
mit der hinteren Fläche eines radial an ihn angeformten Flansches auf dem
Schraubdom auf. Die vordere Fläche des Flansches liegt an der Fahrzeugka
rosserie an. Von der Innenseite der Fahrzeugkarosserie ist eine Befestigungs
mutter auf ein Gewinde des durch eine Karosserieöffnung ragenden Endes des
Gewindebolzen aufgeschraubt. Bei der Fertigung der Fahrzeugkarosserien sind
gewisse Fertigungstoleranzen nicht zu vermeiden. Auch ist das Spritzen von
Kunststoffgehäusen für Fahrzeugleuchten toleranzbehaftet. Durch diese Ferti
gungstoleranzen kommt es bei der Befestigung der Fahrzeugleuchten an der
Karosserie zu Problemen, weil die räumliche Lage der Fahrzeugleuchten durch
die angespritzten Schraubdome und die Fahrzeugkarosserie bestimmt wird.
Diese Lageprobleme der Fahrzeugleuchten zeigen sich insbesondere dann,
wenn an die Leuchten weitere Leuchten oder Karosserieteile anschließen und
nur ein kleiner Spalt zwischen den einzelnen Bauteilen sichtbar sein soll.
Aufgrund dieser Problematik sind verstellbare Befestigungen für Fahrzeug
leuchten vorgeschlagen worden. Eine derartige Fahrzeugleuchte zeigt die EP 1 060 945 A2.
An das Leuchtengehäuse ist ein Schraubdom angespritzt, in den
ein Gewindebolzen mittels eines an diesen angeformten selbstschneidenden
Gewindes eingeschraubt ist. Das Einschrauben erfolgt über einen an dem
Gewindebolzen angeformten Sechskant, der in Richtung des Schraubdomes
über eine Anschlagfläche verfügt, welche an der hinteren Fläche des
Schraubdomes flächig anliegt. Jenseits des Sechskants befindet sich auf dem
Gewindebolzen ein Einstellgewinde, über das die Einstellung und Befestigung
der Fahrzeugleuchte erfolgt. Hierfür wird auf das Einstellgewinde zunächst eine
Einstellmutter aufgeschraubt. Dann wird der Gewindebolzen von der
Fahrzeugkarosserieaußenseite her durch eine Öffnung in der
Fahrzeugkarosserie gesteckt. Durch Verstellen der Einstellmutter auf dem
Einstellgewinde wird die Einstecktiefe des Gewindebolzens in die
Fahrzeugkarosserie bestimmt und damit die Ausrichtung der Fahrzeugleuchte
bewirkt. Nachdem die Einstellmutter entsprechend verstellt ist, wird nun eine
Befestigungsmutter von der Fahrzeugkarosserieinnenseite her auf das
Einstellgewinde aufgeschraubt. Dadurch wird die Einstellmutter gegen die
Fahrzeugkarosserie geklemmt und die Leuchte in ihrer räumlichen Lage
festgesetzt. Nachteilig an einer Fahrzeugleuchte mit einem derartigen Aufbau
der Befestigung ist es, dass eine Vielzahl von Bauteilen für die Be
festigung der Leuchte benötigt werden. Weiterhin ist es nachteilig, dass durch
das Verstellen der Einstellmutter die räumliche Lage der Leuchte an der Fahr
zeugkarosserie vor der Montage festgelegt wird und falls die durch die Ein
stellmutter festgelegte Einstellung nicht passt, die Leuchte aus dem Ausschnitt
der Fahrzeugkarosserie entnommen werden muss, um die Einstellmutter zu
verstellen. Dieser Vorgang muss solange wiederholt werden, bis die räumliche
Lage der Leuchte im Bezug auf die Fahrzeugkarosserie genau eingestellt ist,
was eine umständliche, langwierige und somit kostenintensive Montage erfor
derlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte mit einer leicht justierbaren Befesti
gung zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen eine genaue Einstellung der räum
lichen Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahrzeugkarosserie ermög
licht, wobei die Verstellung der räumlichen Lage auch im eingebauten Zustand
der Fahrzeugleuchte durchführbar sein soll.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem die
verstellbare Befestigung durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe zur Schaffung einer solchen Leuchte wird erfindungsgemäß da
durch gelöst, dass das obere Ende des Einschraublochs für den Gewindebol
zen in dem Schraubdom aufgeweitet ist und der Flansch des Gewindebolzens
nur mit seiner äußeren schmalen Kreisringfläche auf dem Schraubdom auflie
gend unter Materialverformung in das aufgeweitete Ende des Einschraubloches
eingepresst ist.
Durch die aufgeweitete Gestaltung des Einschraublochs ist es vorteilhaft mög
lich, den Gewindebolzen bis auf ein gewünschtes Maß in den Schraubdom ein
zuschrauben. Die nötige Flächenpressung zwischen dem Schraubdom und
dem Gewindebolzen wird trotz der schmalen, kreisringförmigen Auflagefläche
des Gewindebolzenflansches auf dem Schraubdom durch das Einpressen des
Flansches in das obere aufgeweitete Ende des Einschraubloches beim Ein
schrauben des Gewindebolzens erzeugt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das obere Ende des
Einschraubloches konisch aufgeweitet, wodurch die Flächenpressung zwischen
dem Schraubdom und dem Gewindebolzen kontinuierlich zur Einschraubtiefe
des Gewindebolzens zunimmt und der Gewindebolzen somit sicher in dem
Schraubdom gehalten ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das obere Ende des
Einschraubloches stufig aufgeweitet.
Um den Gewindebolzen leicht in den Schraubdom einzuschrauben ist an die
sen vorteilhaft eine Handhabe angeformt. Diese Handhabe ist zweckmäßiger
weise eine angeformte Werkzeugaufnahme, da das aufzuwendende Eindreh
moment mit Hilfe eines Werkzeuges, wie z. B. eines druckluftgetriebenen
Schraubers mit einstellbarem maximalen Drehmoment exakt einzuhalten ist,
ohne dass die Gefahr besteht, dass der Gewindebolzen in dem Schraubdom
überdreht und so keinen Halt mehr bietet.
Die angeformte Handhabe in Form einer Werkzeugaufnahme ist vorteilhafter
weise an das in den Innenraum der Fahrzeugkarosserie ragende Ende des
Gewindebolzens angeformt, wodurch der Gewindebolzen auch dann drehbar
ist, wenn die Fahrzeugleuchte in den dafür vorgesehenen Ausschnitt der Fahr
zeugkarosserie eingesetzt ist und der Gewindebolzen mit seinem einen Ende
durch eine Öffnung in den Innenraum der Fahrzeugkarosserie ragt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Befe
stigungsmutter und der Fahrzeugkarosserie ein Dichtungselement angeordnet,
welches das Eindringen von Wasser in den Innenraum der Fahrzeugkarosserie
verhindert. Um die räumliche Lage der Fahrzeugleuchte nicht durch ein Dich
tungselement zu beeinflussen ist dieses nicht zwischen der vorderen Fläche
des Gewindebolzenflansches und der Karosserie sondern zwischen der Karos
serie und der Befestigungsmutter angeordnet.
Die Aufgabe zur Schaffung eines Verfahrens zur verstellbaren Befestigung wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
- - der Gewindebolzen so in das Einschraubloch der Schraubdomes einge schraubt wird, dass die hintere Fläche des Gewindebolzenflansches an der hinteren Fläche des Schraubdomes anliegt,
- - die Fahrzeugleuchte in den dafür vorgesehenen Karosserieausschnitt ein gesetzt wird, wobei das andere Ende des Gewindebolzens so durch eine Öffnung in den innenliegenden Bereich der Fahrzeugleuchte eingesteckt wird, dass die vordere Fläche des Gewindebolzenflansches an der Außen seite der Fahrzeugkarosserie anliegt,
- - auf das in den Fahrzeuginnenraum ragende Ende des Gewindebolzens ei ne Befestigungsmutter geschraubt wird,
- - der Gewindebolzen mittels der angeformten Handhabe so verdreht wird, dass die räumliche Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahrzeug karosserie genau eingestellt wird, wobei die äußere schmale Kreisringfläche des Gewindebolzenflansches so in den Schraubdom eingepresst wird, dass durch die Krafteinwirkung zumindest ein Teil des oberen Endes des Ein schraubloches des Schraubdomes plastisch verformt und/oder abgetragen wird und
- - die Befestigungsmutter festgeschraubt wird.
Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens zur Befestigung einer Fahrzeugleuchte an
einer Fahrzeugkarosserie wird eine einfache, schnelle und somit kostengünsti
ge Montage bewerkstelligt.
Vorteilhafterweise wird vor der Montage der Leuchte in dem dafür vorgesehe
nen Ausschnitt der Fahrzeugkarosserie das Sollmaß zwischen der vorderen
Fläche des Gewindebolzenflansches und dem Rand der Lichtscheibe mittels
einer Messeinrichtung an der Fahrzeugkarosserie ermittelt und dann der Ge
windebolzen so in den Schraubdom eingeschraubt, dass das ermittelte Maß
erreicht wird. Durch ein derartiges Befestigungsverfahren der Fahrzeugleuchte
braucht die Leuchte nach dem Einsetzten in den Karosserieausschnitt nicht
mehr nachjustiert werden, was einen weiteren erheblichen Zeitvorteil bei der
Montage bedeutet.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Fahrzeugleuchte in einer geschnittenen Draufsicht,
Fig. 2 die geschnittene, vergrößerte Darstellung des Ausschnitt X von Fig. 1
und
Fig. 3 die geschnittene, vergrößerte Darstellung des Ausschnitt X von Fig. 1
mit einer anderen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugheckleuchte, die in einen Ausschnitt der Fahrzeug
karosserie (16) eingesetzt ist. An das aus Kunststoff gespritzte Gehäuse (10),
das gleichzeitig als Reflektor dient und in Abstrahlrichtung von einer Lichtschei
be (18) abgedeckt ist, ist ein Schraubdom (14) angespritzt. In diesen Schraub
dom (14) ist ein Gewindebolzen (12) eingeschraubt, der wie später beschrieben
an der Fahrzeugkarosserie (16) anliegt. Ein Ende des Gewindebolzens (12)
ragt durch eine Öffnung in den innenliegenden Teil der Fahrzeugkarosserie
(14). Auf dieses Ende des Gewindebolzens wird eine nicht dargestellte Befesti
gungsmutter aufgeschraubt, die die Fahrzeugleuchte in ihrer Lage fixiert. Zwi
schen dem hinteren Rand der Fahrzeugleuchte und der anschließenden Fahr
zeugkarosserie (16) darf aus optischen Gründen nur ein kleiner Spalt (22)
sichtbar sein. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Fahrzeugleuchte
verstellbar befestigt wird. Um die Montage der Fahrzeugleuchte zu vereinfa
chen wird das Spaltmaß zwischen dem Rand der Lichtscheibe (18) und der
Fahrzeugkarosserie (16) durch das Maß zwischen der vorderen Fläche (30)
des Gewindebolzenflansches (28) und einem Messpunkt (20) auf dem Rand
der Lichtscheibe (18) definiert und nach vermessen der Fahrzeugkarosserie
(16) der Gewindebolzen (12) entsprechend dem ermittelten Maß in den
Schraubdom (14) eingeschraubt. Die weiteren Befestigungspunkte zur Befesti
gung der Leuchte an der Fahrzeugkarosserie (16) sind entsprechend dem ge
zeigten Beispiel ausgeführt und nicht dargestellt.
Wie in Fig. 2 nochmals dargestellt ist an das Gehäuse (10) ein Schraubdom
(14) angespritzt, der in rückwärtiger Richtung ein Einschraubloch (24) aufweist,
dessen oberes Ende (26) konisch aufgeweitet ist. In dieses Einschraubloch
(24) ist ein Gewindebolzen (12) mittels eines an ihn angeformten selbstschnei
denden Gewindes (34) so weit eingeschraubt, dass die hintere Fläche (32) des
an den Gewindebolzen (12) angeformten Gewindebolzenflansches (28) an der
hinteren Fläche des Schraubdomes (14) anliegt. Die vordere Fläche (30) des
Gewindebolzenflansches (28) liegt nach dem Einsetzen der Fahrzeugleuchte in
den vorgesehenen Ausschnitt an der Fahrzeugkarosserie (16) an. Das freiste
hende Ende des Gewindebolzens (12) ragt in den innenliegenden Teil der
Fahrzeugkarosserie (16). Auf das Gewinde (36) dieses Endes wird eine nicht
dargestellte Befestigungsmutter geschraubt. Falls die Leuchte im Bezug auf die
Fahrzeugkarosserie (16) zu weit herausragt und insbesondere das Spaltmaß
das Spaltes (22) zwischen dem Rand der Lichtscheibe (18) und der angrenzenden
Fahrzeugkarosserie (16) nicht passt, wird von der Fahrzeuginnenseite
her ein Werkzeug auf die Werkzeugaufnahme (38) des Gewindebolzens (12)
aufgesetzt und der Gewindebolzen (12) weiter in den Schraubdom (14) einge
dreht. Bei diesem Eindrehen wird das Material des Schraubdomes (14) an dem
aufgeweiteten oberen Ende (26) des Einschraubloches (24) durch die hintere
Fläche (32) des Gewindebolzenflansches (28) plastisch verformt und/oder ab
getragen und der Gewindebolzenflansch (28) in das Einschraubloch (24) ein
gepresst, wodurch er dauerhaft in dem Schraubdom (14) festgesetzt wird.
Fig. 3 zeigt den gleichen Ausschnitt wie Fig. 2. Das obere Ende (26) des
Einschraubloches (24) ist jedoch nicht konisch sondern stufig aufgeweitet, wo
durch die Gegenkraft für das weitere Einschrauben des Gewindebolzens (12) in
das Einschraubloch (24) über die Grundeinstellung hinaus nicht kontinuierlich
wie bei einer in Fig. 2 gezeigten Leuchte sondern entsprechend der Stufen
sprunghaft ansteigt. Der weitere Aufbau ist wie in Fig. 2 beschrieben und des
halb nicht weiter erläutert.
10
Gehäuse
12
Gewindebolzen
14
Schraubdom
16
Fahrzeugkarosserie
18
Lichtscheibe
20
Messpunkt
22
Spalt
24
Einschraubloch
26
oberes Ende
28
Gewindebolzenflansch
30
vordere Fläche
32
hintere Fläche
34
Gewinde
36
Gewinde
38
Werkzeugaufnahme
Claims (9)
1. Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung, insbesondere Fahrzeugheck
leuchte, mit einem Kunststoffgehäuse (10), einer das Gehäuse (10) abdecken
den Lichtscheibe (18) und mit mehreren Befestigungselementen zur Befesti
gung des Gehäuses (10) an der Fahrzeugkarosserie (16), wobei zumindest ein
Befestigungselement ein Metallgewindebolzen (12) ist, dessen dem Leuchten
gehäuse (10) zugewandtes Ende in einen einstückig an das Leuchtengehäuse
(10) angespritzten Schraubdom (14) eingeschraubt und an den ein radial vor
springender Flansch (28) angeformt ist, dessen vordere Fläche (30) an der Ka
rosserie (16) und dessen hintere Fläche (32) am Schraubdom (14) anliegt, und
wobei das andere Ende des Gewindebolzens (12), das durch eine Öffnung in
den innenliegenden Bereich der Fahrzeugkarosserie (16) einsteckbar ist ein
weiteres Gewinde (36) aufweist, auf welches von der Innenseite der Fahrzeug
karosserie (16) eine Befestigungsmutter aufschraubbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass das obere Ende (26) des Einschraublochs (24) für den Gewin
debolzen (12) in dem Schraubdom (14) aufgeweitet ist und der Flansch (28)
des Gewindebolzens (12) nur mit seiner äußeren schmalen Kreisringfläche auf
dem Schraubdom (14) aufliegend unter Materialverformung in das aufgeweitete
Ende des Einschraubloches (24) eingepresst ist.
2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere
Ende (26) des Einschraubloches (24) konisch aufgeweitet ist.
3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere
Ende (26) des Einschraubloches (24) stufig aufgeweitet ist.
4. Fahrzeugleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zum Verdrehen des Gewindebolzens (12) eine Handhabe
an diesen angeformt ist.
5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handhabe durch eine an den Gewindebolzen (12) angeformte Werkzeugauf
nahme (38) gebildet ist.
6. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werk
zeugaufnahme (38) an das in den Innenraum der Fahrzeugkarosserie (16) ra
gende Ende des Gewindebolzens (12) angeformt ist.
7. Fahrzeugleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen der Befestigungsmutter und der Fahrzeugkaros
serie (12) ein Dichtungselement angeordnet ist.
8. Verfahren zum verstellbaren Einbau einer Fahrzeugleuchte in eine Fahr
zeugkarosserie (16) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass
der Gewindebolzen (12) so in das Einschraubloch (24) der Schraubdomes (14) eingeschraubt wird, dass die hintere Fläche (32) des Gewindebolzen flansches (28) an der hinteren Fläche des Schraubdomes (14) anliegt,
die Fahrzeugleuchte in den dafür vorgesehenen Karosserieausschnitt ein gesetzt wird, wobei das andere Ende des Gewindebolzens (12) so durch ei ne Öffnung in den innenliegenden Bereich der Fahrzeugkarosserie (16) eingesteckt wird, dass die vordere Fläche (30) des Gewindebolzenflansches (28) an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie (16) anliegt,
auf das in den Fahrzeuginnenraum ragende Ende des Gewindebolzens (12) eine Befestigungsmutter geschraubt wird,
der Gewindebolzen (12) mittels der angeformten Handhabe so verdreht wird, dass die räumliche Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahr zeugkarosserie (16) genau eingestellt wird, wobei die äußere schmale Kreisringfläche des Gewindebolzenflansches (28) so in den Schraubdom (14) eingepresst wird, dass durch die Krafteinwirkung zumindest ein Teil des oberen Endes des Einschraubloches (24) des Schraubdomes (24) plastisch verformt und/oder abgetragen wird und
die Befestigungsmutter festgeschraubt wird.
der Gewindebolzen (12) so in das Einschraubloch (24) der Schraubdomes (14) eingeschraubt wird, dass die hintere Fläche (32) des Gewindebolzen flansches (28) an der hinteren Fläche des Schraubdomes (14) anliegt,
die Fahrzeugleuchte in den dafür vorgesehenen Karosserieausschnitt ein gesetzt wird, wobei das andere Ende des Gewindebolzens (12) so durch ei ne Öffnung in den innenliegenden Bereich der Fahrzeugkarosserie (16) eingesteckt wird, dass die vordere Fläche (30) des Gewindebolzenflansches (28) an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie (16) anliegt,
auf das in den Fahrzeuginnenraum ragende Ende des Gewindebolzens (12) eine Befestigungsmutter geschraubt wird,
der Gewindebolzen (12) mittels der angeformten Handhabe so verdreht wird, dass die räumliche Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahr zeugkarosserie (16) genau eingestellt wird, wobei die äußere schmale Kreisringfläche des Gewindebolzenflansches (28) so in den Schraubdom (14) eingepresst wird, dass durch die Krafteinwirkung zumindest ein Teil des oberen Endes des Einschraubloches (24) des Schraubdomes (24) plastisch verformt und/oder abgetragen wird und
die Befestigungsmutter festgeschraubt wird.
9. Verfahren zur Montage einer Fahrzeugleuchte nach Anspruch 8, wobei die
räumliche Lage der Fahrzeugleuchte im Bezug auf die Fahrzeugkarosserie (16)
durch das Maß zwischen der vorderen Fläche (30) des Gewindebolzenflan
sches (28) und dem Rand der Lichtscheibe (18) der Fahrzeugleuchte definiert
wird dadurch gekennzeichnet, dass das Maß vor der Montage der Fahrzeug
leuchte mittels einer Messeinrichtung an der Fahrzeugkarosserie (16) ermittelt
wird und der Gewindebolzen (12) so in den Schraubdom (14) eingeschraubt
wird, dass das ermittelte Maß zwischen der vorderen Fläche (30) des Gewin
debolzenflansches (28) und dem Rand der Lichtscheibe (18) der
Fahrzeugleuchte erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121114 DE10121114A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung und Verfahren zu Ihrer verstellbaren Befestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121114 DE10121114A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung und Verfahren zu Ihrer verstellbaren Befestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121114A1 true DE10121114A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7683239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121114 Withdrawn DE10121114A1 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Fahrzeugleuchte mit verstellbarer Befestigung und Verfahren zu Ihrer verstellbaren Befestigung |
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Country | Link |
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