DE10120300A1 - Filterpatrone und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Filterpatrone und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung stellt eine Filterpatrone mit hoher Filtriergenauigkeit, langer Filterstandzeit und guten Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften bereit, worin ein Durchmesser eines anfänglich eingefangenen Teilchens sich wenig ändert, der Druckverlust gering ist und weder Blasenbildung, noch Abfallen des Filtermaterials, beobachtet wird. Eine solcher Filterpatrone wird durch ein Herstellungsverahren erhalten, welches das Aufwicklen eines eine thermoplastische Faser umfassenden Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Körperform umfasst, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Gleichung (A) genügt: DOLLAR A log¶10¶ Y < 3,75-0,6 (log¶10¶X) DOLLAR A worin X (cm·3·/cm·2·/s) ein Airflow-Wert des Vliesstreifens ist und Y (g/m·2·) ein Flächengewicht davon ist; oder ein Herstellungsverfahren, welches das Aufwickeln in Körperform umfaßt, wobei die Zahl (W) der Wicklung eines Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum von einem Ende zu dem anderen Ende eine bis 10 pro einer Länge von 250 mm in dem perforierten Zylinder beträgt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filterpatrone und ein Verfahren zur Herstel
lung derselben, insbesondere eine zylindrische Filterpatrone, die durch Aufwickeln
eines thermoplastische Fasern umfassenden Vliesstreifens auf einen perforierten
Zylinder in Köperform hergestellt wird und die ausgezeichnete Flüssigkeitsdurch
trittseigenschaften, Filterstandzeit und Stabilität der Filtriergenauigkeit aufweist und
ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Zum Klären eines Fluids wurden bislang verschiedene Filter entwickelt und herge
stellt. Unter ihnen sind Filter vom Patronentyp (nachstehend Filterpatronen genannt)
auf dem industriellen Gebiet im breiten Einsatz, beispielsweise zur Entfernung von
suspendierten Teilchen in industriellen flüssigen Stoffen, zur Entfernung von Ku
chenablauf von einer Kuchenfilteranlage und zum Klären von Industriewasser.
Bislang wurden verschiedene Aufbauarten für eine Filterpatrone vorgeschlagen. Die
typischste ist eine Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ, nämlich eine zylindrische
Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines Spinnfasergarns als Filtermaterial auf einen
perforierten zylindrischen Kern in Köperform und dann Fluffen des Spinnfasergarns
hergestellt wird. Diese Art wurde lange aufgrund Kostengünstigkeit und einfacher
Herstellung verwendet. Ein anderer Aufbau umfasst eine Filterpatrone vom Vlies-
Laminat-Typ. Dies ist eine zylindrische Filterpatrone, hergestellt durch Aufwickeln
verschiedener Arten von Vliesen, wie kardiertes Vlies, stufenweise und konzentrisch
auf einen perforierten zylindrischen Kern. Ein verbessertes Verfahren bei der Vlies
herstellung hat jüngst in einigen Fällen die praktische Umsetzung ermöglicht.
Die vorstehend genannten Filterpatronen haben jedoch verschiedene Mängel. Bei
spielsweise ist es bei der Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ zum Einfangen von
Fremdstoffen mit Hilfe von Fluffs (Flausch) von geflufften Spinnfasergarnen und
auch in den Zwischenräumen der Spinnfasergarne schwierig, die Größe und die
Form der Fluffs und die Abstände zu regeln. Dies begrenzt Größe und Menge der
Fremdstoffe, die eingeschlossen werden können. Außerdem fallen aufbauende Fa
sern eines Spinnfasergarns, das aus Kurzfasern hergestellt wurde, ab, wenn Fluid
auf die Filterpatrone strömt.
Bei der Herstellung eines Spinnfasergarns wird häufig eine Spurenmenge eines
Tensids auf die Oberfläche von Kurzfasermaterial aufgetragen, um zu verhindern,
dass die Kurzfasern durch elektrostatische Aufladung oder dergleichen an der
Spinnmaschine anhaften. Das Filtern einer Flüssigkeit mit einer Filterpatrone, die
Tensid-beschichtete Spinnvliesgarne verwendet, kann negative Wirkungen hinsicht
lich der Reinheit der Flüssigkeit erbringen, wie Schäumen der Flüssigkeit und Erhö
hen des TOC (total organic carbon), COD (chemical oxygen demand) und der elek
trischen Leitfähigkeit. Außerdem wird, wie bereits erwähnt, ein Spinnfasergarn durch
Spinnen von Kurzfasern hergestellt, wofür mindestens zwei Schritte der Bildung und
des Verspinnens von kurzen Fasern erforderlich sind. Somit erhöht die Verwendung
von Spinnfasergarn oftmals den Preis des Produkts.
Die Eigenschaften einer Filterpatrone vom Faservlies-Laminattyp hängen von dem
verwendeten Vlies ab. Ein Vlies wird meist durch ein Verfahren, bei dem kurze Fa
sern mit Hilfe einer Kardiervorrichtung oder einer Blasvliesvorrichtung verwirrt und
anschließend dieselben, falls erforderlich, einer Hitzebehandlung mit einem Heißluft
erhitzer oder einer Heizwalze unterzogen werden, oder ein Verfahren, bei dem ein
Vlies direkt, beispielsweise durch ein Schmelzblasverfahren und ein Spinnvliesver
fahren, hergestellt wird. Vorrichtungen zur Herstellung von Vlies, wie eine Kardiervor
richtung, eine Blasvliesvorrichtung, ein Heißluftheizer, eine Heizwalze, eine
Schmelzblasvorrichtung und eine Spinnvliesvorrichtung, können allerdings bei
spielsweise ungleichmäßige Flächengewichte des Vlieses in Seitenrichtung der Vor
richtung hervorrufen. Folglich wird eine Filterpatrone mit mangelhafter Qualität er
zeugt. Die Verwendung einer fortgeschritteneren Herstellungstechnik, um solche
Unebenheiten zu vermeiden, erhöht manchmal auch die Herstellungskosten. Außer
dem erfordert die Herstellung einer Art der Filterpatrone vom Vlies-Laminat-Typ zwei
bis sechs Arten von Vliesen, und unterschiedliche Vliese sind in Abhängigkeit von
der Art einer Filterpatrone erforderlich. Somit steigen in manchen Fällen die Herstel
lungskosten.
Verschiedene Verfahren wurden vorgeschlagen, um derartige Probleme von übli
chen Filterpatronen zu lösen. Beispielsweise schlägt das Japanische Gebrauchsmu
ster, Veröffentlichung Nr. 6-7767, eine Filterpatrone vor, bei der ein Filtermaterial
durch Zerdrücken eines Porosität aufweisenden bandförmigen Papiers unter Verdre
hen erhalten wird, wodurch es, zur Steuerung eines Durchmessers von bis etwa 3 mm
in einer engen Verköperung, um einen porösen Innenzylinder herumgewunden
wird. Dieses Verfahren ist vorteilhaft, indem die Wickelsteigung vom porösen Innen
zylinder zur Außenseite allmählich erhöht werden kann. Das Filtermaterial muss al
lerdings gedrückt und gequetscht werden, so dass Fremdstoffe hauptsächlich zwi
schen den Wicklungsanstiegen des Filtermaterials eingeschlossen werden. Folglich
wird weniger der Einschluss von Fremdstoffen durch das Filtermaterial selbst erwar
tet, wie im Fall eines üblichen Filters vom Spulen-Wickel-Typ, bei dem Spinnfaser
garne verwendet werden, die Fremdstoffe durch die Fluffs einfangen. Dies blockiert
die Oberfläche des Filters, unter Verkürzen der Filterstandzeit, oder ruft in bestimm
ten Fällen mangelhafte Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften hervor.
JP-A-1-115423 schlägt einen Filter vor, bei dem Schnüre durch Schlitzen eines Cel
lulosespinnvlieses in Streifen und anschließend Durchleiten derselben durch enge
Löcher, um sie zu verdrehen, erhalten wurden und um eine Spule mit einer Vielzahl
von gebohrten Poren gewickelt wurden. Es wird festgestellt, dass dieses Verfahren
die Herstellung eines Filters mit höherer mechanischer Festigkeit ermöglicht und frei
von Auflösung von Bindemittel in Wasser und Auslaugen desselben ist, verglichen
mit einem üblichen Filter aus aufgerolltem Tissue-Papier, der durch Aufwickeln von
Tissue-Papier aus durch Vermahlen eines Nadelholzzellstoffs hergestellter α-
Cellulose in Rollenform hergestellt ist.
Das für diesen Filter verwendete Cellulosespinnvlies weist allerdings eine papierarti
ge Form auf und somit eine zu hohe Steifigkeit, so dass es sicherlich in geringerem
Maße Fremdstoffe durch das Filtermaterial selbst einfängt, wie im Fall eines üblichen
Filters vom Spulen-Wickel-Typ unter Verwendung von Spinnfasergarnen, der
Fremdstoffe durch die Fluffs einfängt. Außerdem neigt das Cellulosespinnvlies in
einer Flüssigkeit, aufgrund seiner papierartigen Form, zum Quellen. Quellen kann
verschiedene Probleme hervorrufen, wie Verminderung der Filterfestigkeit, Änderung
in der Filtriergenauigkeit, Verschlechterung in der Flüssigkeitsdurchgangseigen
schaft, Verminderung in der Filterstandzeit und dergleichen. Die Adhäsion an Faser
schnittpunkten des Cellulosespinnvlieses wird meist durch eine bestimmte chemi
sche Behandlung ausgeführt. Eine solche Adhäsion ist häufig unbefriedigend, wobei
eine Änderung in der Filtriergenauigkeit oder Abfallen von Faserstückchen hervorge
rufen wird, so dass eine stabile Filterleistung schwierig zu erreichen ist.
JP-A-4-45810 schlägt außerdem einen Filter vor, der durch Aufwickeln eines Ver
bundfasern umfassenden, geschlitzten Vlieses hergestellt wird, wobei 10 Gewichts
prozent oder mehr der Strukturfasern verteilte Fasern von 0,5 Denier oder weniger
sind, auf einen porösen Kernzylinder, unter Bereitstellung einer Faserdichte von 0,18
bis 0,30. Dieses Verfahren wird vorteilhaft zum Einfangen von feinen, in einer Flüs
sigkeit enthaltenen Teilchen unter Einsatz von Fasern mit hoher Feinheit verwendet.
Um jedoch die Verbundfasern zu verteilen, muss, beispielsweise unter Verwendung
von unter hohem Druck stehendem Wasser, eine mechanische Kraft angewendet
werden, und es ist schwierig, alle Fasern gleichmäßig durch Hochdruckwasserverar
beitung über das Vlies zu verteilen. Falls nicht gleichmäßig verteilt, gibt es einen
Unterschied im Durchmesser der eingefangenen Teilchen zwischen einem gut ver
teilten Bereich und einem unzureichend verteilten Bereich des Vlieses, und dies
kann die Filtriergenauigkeit vermindern. Die zum Verteilen angewendete mechani
sche Kraft senkt manchmal auch die Festigkeit des Vlieses, und dies kann eine
Verminderung der sich ergebenden Filterfestigkeit und häufig eine Verformung des
Filters während der Verwendung hervorrufen; oder eine mögliche Änderung des
Hohlraumverhältnisses des Filters kann die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften
vermindern.
Die verminderte Festigkeit des Vlieses macht es außerdem schwierig, die Zugspan
nung beim Wickeln um einen porösen Kernzylinder zu steuern; folglich können
Schwierigkeiten bei der exakten Steuerung der Hohlraumrate entstehen. Ein Spinn
verfahren, das zur Herstellung von leicht verteilbaren Fasern erforderlich ist und zu
erhöhten Betriebskosten bei der Herstellung davon führt, führt zu erhöhten Produkti
onskosten des Filters. Ein solcher Filter würde auf bestimmten Gebieten, wie in der
Pharmaindustrie und in der elektronischen Industrie, die eine hohe Filterleistung er
fordern, brauchbar sein, wenn die vorstehend genannten Probleme der Filterleistung
gelöst sind. Ein solcher Filter wird jedoch in Fällen, bei denen kostengünstige Filter
erforderlich sind, wie beim Filtern des Wassers von Schwimmbecken und einer Gal
vanisierflüssigkeit in der galvanischen Industrie, als schwierig einsetzbar angesehen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer zylindrischen
Filterpatrone mit ausgezeichneten Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften, ausgezeich
neter Filterstandzeit und Stabilität in der Filtriergenauigkeit.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der vorstehend beschriebe
nen Probleme. Es wurde im Ergebnis von Untersuchungen gefunden, dass eine zy
lindrische Filterpatrone mit ausgezeichneten Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften,
ausgezeichneter Filterstandzeit und Stabilität der Filtriergenauigkeit durch Aufwickeln
eines langfaserigen Vlieses, das thermoplastische Fasern umfasst, auf einen perfo
rierten Zylinder in Köperform erhalten werden kann.
Die Erfinder haben umfangreiche Untersuchungen unternommen und im Ergebnis
gefunden, dass die vorstehend beschriebenen Probleme durch eine zylindrische
Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines Vliesstreifens auf einen perforierten Zylin
der in Köperform hergestellt wird, wobei der Streifen thermoplastische Fasern um
fassendes, langfaseriges Vlies und/oder schmelzgeblasenes Vlies ist, und ein Air
flow-Wert (Luftpermeabilität) in einer bestimmten Beziehung zum Flächengewicht
steht, oder durch Angabe einer Zahl der Wicklungen bei der Herstellung der Filter
patrone gelöst werden können. Diese Erkenntnisse führten zu der vorliegenden Er
findung.
Die vorliegende Erfindung umfasst:
- 1. Eine Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfas
senden Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köperform hergestellt
ist, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Gleichung (A) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein Airflow-Wert des Vliesstreifens, gemessen gemäß JIS L 1096-A (1990), ist und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist. - 2. Eine Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfas
senden, langfaserigen Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köper
form hergestellt ist, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Gleichung (B) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,75 (log10 X) (B),
worin X (cm3/cm2/s) ein Airflow-Wert des Vliesstreifens, gemessen gemäß JIS L 1096-A (1990), ist und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist. - 3. Eine Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfas senden Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köperform hergestellt ist, wobei beim Aufwickeln in Köperform die Zahl (W) der Wicklung des Vliesstreifens von einem Ende zum anderen Ende in Längsrichtung des perforierten Zylinders eine bis 10 pro Länge von 250 mm in dem perforierten Zylinder ist.
- 4. Eine Filterpatrone nach Punkt 3, wobei, wenn ein 2facher Wert (2W) der Wickelzahl (W) durch einen Bruch mit einem Nenner von zwei Stellen oder weniger wiedergegeben wird, der einen nicht-kürzbaren Näherungswert darstellt, der Nenner 4 bis 40 ist.
- 5. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei mindestens ein Teil der Faserschnittpunkte des Vliesstreifens thermisch gebunden ist.
- 6. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei der Vliesstreifen eine Breite von 0,5 bis 40 cm aufweist.
- 7. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei das Produkt aus Breite (cm) und Flächengewicht (g/m2) des Vliesstreifens 10 bis 200 ist.
- 8. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei der Vliesstreifen eine Dicke von 0,02 bis 1,20 mm aufweist.
- 9. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei der Vliesstreifen mit einer Heißprägewalze mit einer Prägeflächenrate von 5 bis 25% thermisch unter Druck gebunden ist.
- 10. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei das Filtermaterial der Filterpatrone eine Hohlraumrate von 65 bis 85% aufweist.
- 11. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 und 3, wobei der Vliesstreifen aus einem langfaserigen Vlies besteht.
- 12. Eine Filterpatrone nach Punkt 11, wobei das langfaserige Vlies durch ein Spinn-Vlies-Verfahren hergestellt ist.
- 13. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei der Vliesstreifen ein Schmelzblasvlies ist.
- 14. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei die thermoplastische Faser eine Verbundfaser ist, die ein niedrig schmelzendes Harz und ein hoch schmelzendes Harz umfasst, wobei der Unterschied der Schmelzpunkte zwischen diesen Harzen 10°C oder mehr beträgt.
- 15. Eine Filterpatrone nach einem der Punkte 1 bis 3, wobei die thermoplastische Faser eine Faser ist, die aus mindestens einem thermoplastischen Harz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Polyesterharz, einem Polyamidharz, einem Polyethylenharz und einem Polypropylenharz, gebildet ist.
- 16. Ein Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone, das Aufwickeln eines eine
thermoplastische Faser umfassenden Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder
herum in Köperform umfasst, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Gleichung
(A) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein Airflow-Wert des Vliesstreifens, gemessen gemäß JIS L 1096-A (1990), ist und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist. - 17. Ein Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone, welches das Aufwickeln ei nes eine thermoplastische Faser umfassenden Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köperform umfasst, wobei beim Wickeln in Köperform die Zahl (W) der Wicklung des Vliesstreifens von einem Ende zum anderen Ende in Längs richtung des perforierten Zylinders eine bis 10 pro Länge von 250 mm in dem perfo rierten Zylinder ist.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Spinnvlieses,
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Kurzfaservlieses,
Fig. 3 gibt Gleichung (A) wieder, die eine Beziehung des Flächengewichts zum Air
flow-Wert des Vlieses zeigt,
Fig. 4 erläutert das Aufwickeln eines Vliesstreifens wie er ist, ohne Verarbeitung,
Fig. 5 erläutert das Aufwickeln eines Vliesstreifens unter Verdrehen,
Fig. 6 erläutert das Aufwickeln eines Vliesstreifens unter Changierung,
Fig. 7 erläutert das Einfangen von Fremdstoffen mit Hilfe eines Prägemusters eines
Vlieses,
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Filterpatrone.
1
Lange Faser, die das Spinnvlies ausmacht
2
Fremdstoffe
3
Spule
4
Perforierter Zylinder
5
Changierführung
6
Vliesstreifen oder zusammenlaufender Stoff davon
7
Filterpatrone
8
Teil, bei dem Binden durch starken thermischen Druck mit einem Prägemu
ster angewendet worden ist
9
Teil, bei dem Binden nur durch schwachen thermischen Druck durch Abwei
chen von einem Prägemuster angewendet worden ist
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend genauer be
schrieben.
Die erfindungsgemäße Filterpatrone wird durch Aufwickeln eines eine thermoplasti
sche Faser umfassenden Vliesstreifens auf einen perforierten Zylinder in Köperform
hergestellt.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet Vliesstreifen ein Vlies mit schmaler Breite,
das durch Schlitzen (Schneiden) eines breiten Vlieses oder direkt in schmaler Breite
hergestellt worden ist. Es ist bevorzugt, dass ein breites Vlies geschlitzt wird, um bei
geringen Kosten eine stabile Qualität zu erhalten. Eine optimale Breite und ein Flä
chengewicht eines einzusetzenden Vlieses sollen nachstehend beschrieben werden.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet thermoplastische Faser eine aus thermopla
stischem Harz hergestellte Faser. Alle thermoplastischen Harze, die schmelzge
sponnen werden können, können für das in der vorliegenden Erfindung verwendete
thermoplastische Harz eingesetzt werden. Beispiele schließen Polyethylenharze, wie
Polyethylen mit niedriger Dichte, Polyethylen mit hoher Dichte und lineares Polye
thylen mit niedriger Dichte, Polypropylenharze, wie Polypropylen und copolymeri
siertes Polypropylen (beispielsweise binäre oder Mehrkomponenten-Copolymere,
umfassend Propylen als primäre Komponente mit Ethylen, Buten-1,4-Methylpenten-1
und dergleichen); andere Polyolefinharze als die vorstehend genannten Polyethy
len- und Polypropylenharze; Polyesterharze, wie Polyethylenterephthalat, Polybuty
lenterephthalat und niedrig schmelzende Polyester, copolymerisiert mit einem Zusatz
von Isophthalsäure neben Terephthalsäure als saure Komponente, Polyamidharze,
wie Nylon-6 und Nylon-66, und thermoplastische Harze, wie Polystyrol, Polyurethan
elastomere, Polyesterelastomere und Polytetrafluorethylen, ein.
Funktionelle Harze können ebenfalls verwendet werden, um eine Filterpatrone mit
Bioabbaubarkeit, abgeleitet von bioabbaubaren Harzen, wie Milchsäuregrundpoly
ester, bereitzustellen. Außerdem werden vorzugsweise Polyolefinharze und Polysty
rolharze, die unter Verwendung von Metallocenkatalysatoren polymerisiert werden
können, für eine Filterpatrone verwendet, unter Nutzung der vorteilhaften Eigen
schaften von Metallocenharzen, wie Verbesserung der Festigkeit eines Vlieses und
der chemischen Beständigkeit und Verminderung der Herstellungsenergie. Alle diese
Harze können zur Verwendung vermischt werden, um die Heißklebeigenschaft und
die Steifigkeit eines Vlieses zu regeln. Wenn eine Filterpatrone zum Filtern einer
wässerigen Lösung bei Raumtemperatur verwendet wird, werden vorzugsweise Po
lyolefinharze, wie Polypropylen und Polyethylen, aus dem Blickwinkel chemischer
Beständigkeit und der Kosten eingesetzt. Bei der Verwendung für eine Lösung mit
einer relativ hohen Temperatur sind Polyesterharze und Polyamidharze bevorzugt.
Diese thermoplastischen Harze können, falls erforderlich, mit üblich bekannten Addi
tiven vermischt werden.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Vliesstreifen ist vorzugsweise ein
langfaseriges Vlies oder ein schmelzgeblasenes Vlies, und die erhaltene Filterpatro
ne vermindert die Gefahr des Abfallens von Fasern und des Vermischens im Filtrat
beim Filtervorgang.
Langfaseriges Vlies oder schmelzgeblasenes Vlies, die vorstehend beschrieben
wurden, können gesondert als Vliesstreifen oder in Form eines laminierten Vlieses
der beiden verwendet werden.
In der Filterpatrone der vorliegenden Erfindung weist das schmelzgeblasene Vlies
als Vliesstreifen eine höhere Feinheit auf als jene des langfaserigen Vlieses und die
Textur davon kann leicht homogenisiert werden. Folglich kann die erhaltene Filter
patrone in der Filtriergenauigkeit verbessert werden.
Ein mittlerer Faserdurchmesser des vorstehend genannten schmelzgeblasenen Vlie
ses variiert in Abhängigkeit von der Verwendung der Filterpatrone und der Art des
Harzes und beträgt 0,5 bis 1000 µm, vorzugsweise 1 bis 50 µm. Wenn der mittlere
Faserdurchmesser geringer als 0,5 µm ist, ist es schwierig, das Vlies herzustellen,
was zu einer kostspieligen Filterpatrone führen kann. Der 1000 µm übersteigende
mittlere Faserdurchmesser dehnt andererseits eine Verteilung des Faserdurchmes
sers aus und verschlechtert die Textur des erhaltenen Vlieses. Außerdem kann der
50 µm übersteigende mittlere Faserdurchmesser gestatten, dass die benachbarten
Fasern durch Restwärme aneinanderbinden, jedoch macht dies so lange keinen
Unterschied, als die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht verhindert werden.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Vliesstreifen ist vorzugsweise ein
langfaseriges Vlies, ein schmelzgeblasenes Vlies oder ein laminiertes Vlies davon,
wobei mindestens ein Teil der Faserschnittpunkte davon thermisch aneinander ge
bunden sind. Darunter ist das langfaserige Vlies, bei dem mindestens ein Teil der
Faserschnittpunkte thermisch gebunden ist, bevorzugt.
Insbesondere ist ein durch ein Spinnvliesverfahren erhaltenes Vlies als das vorste
hend beschriebene, langfaserige Vlies bevorzugt. Das Spinnvliesverfahren ist ein
Vliesherstellungsverfahren, bei dem eine thermoplastische Faser aus einer Düse
ausgegeben, durch ein Luftgebläse gesaugt und gezogen wird, auf einem Trans
portmittel verteilt und dann thermisch gebunden wird. Das thermoplastische Fasern
umfassende, langfaserige Vlies, das durch ein Spinnvliesverfahren hergestellt wird,
weist eine in Maschinenrichtung ausgerichtete Faserrichtung, wie in Fig. 1 darge
stellt, auf, so dass ein durch Fasern 1 entstandenes Loch länglich und eng wird und
die maximale Größe des durchtretenden Teilchens 2 relativ gering ist. Im Gegensatz
dazu weist ein kurze Fasern umfassendes Vlies, das durch ein Kardierverfahren und
dergleichen erhalten wird, eine nicht festgelegte Faserrichtung auf, wie in Fig. 2
dargestellt, so dass ein durch Fasern 1 entstandenes Loch eine Form aufweist, die
nahezu kreisförmig oder quadratisch ist, und eine maximale Größe der durchtreten
den Teilchen 2, die größer ist als jene von langfaserigem Vlies, das durch das
Spinnvliesverfahren hergestellt wurde, auch wenn die Zwei denselben Faserdurch
messer und dieselbe Hohlraumrate aufweisen.
In der vorliegenden Erfindung können andere Fasern als die thermoplastischen Fa
sern verwendet werden, beispielsweise Baumwolle, Glasfasern und Metallfasern, in
Kombination als Strukturfasern des Vliesstreifens, so lange sie die Filterstandzeit,
die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften und die Funktionen, wie Verhinderung des
Abfallens von Stoffen der Filterpatrone, welche für die erfindungsgemäße Filterpa
trone charakteristisch sind, nicht beeinträchtigen.
In dem zur Herstellung der Filterpatrone, die die erste Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt, verwendeten Vliesstreifen erfüllen der Airflow-Wert X
(cm3/cm2/s) und das Flächengewicht Y (g/m2), gemessen durch das JIS L 1096-A-
Verfahren, die nachstehende Gleichung (A) durch Verbinden der Faserschnittpunkte
davon.
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A).
Die erfindungsgemäße Filterpatrone, die durch Aufwickeln des Vliesstreifens um ei
nen perforierten Zylinder in Köperform hergestellt wurde, zeigt eine ausgezeichnete
Filtriergenauigkeit.
Die Beziehung der Gleichung (A) ist in Fig. 3 dargestellt. Die Gleichung (A) gibt in
Fig. 3 eine schattierte Fläche wieder und zeigt einen Flächengewichtsbereich ent
sprechend der jeweiligen Airflow-Werte des Vliesstreifens. Wenn der Airflow-Wert
und das Flächengewicht nicht die durch den schattierten Bereich wiedergegebene
Beziehung aufweisen, bedeutet dies, dass das Flächengewicht zu groß ist und die
Steifigkeit des Vliesstreifens zu hoch wird, so dass es schwierig ist, den Vliesstreifen
genau um den perforierten Zylinder zu wickeln und die erhaltene Filterpatrone kann
verminderte Filtriergenauigkeit aufweisen.
Wenn das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ein Spinnvliesverfahren ist, bei
dem ein Vlies direkt aus einer geformten Faser hergestellt wird, vermindert die er
haltene Filterpatrone die Gefahr, dass die Fasern abfallen und beim Filtrieren mit
dem Filtrat vermischt werden. Außerdem ist es relativ kostengünstig und damit be
vorzugt.
In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Vliesstreifen ein
langfaseriger Vliesstreifen und der Airflow-Wert X (cm3/cm2/s) und das Flächenge
wicht Y (g/m2) genügen der nachstehenden Gleichung (B). In einem solchen Fall ist
die Filterpatrone in der Vliesfestigkeit und der Eigenschaft der Verhinderung des
Abfallens von Fasern von der Filterpatrone ausgezeichnet und daher weist sie eine
besonders ausgezeichnete Filtriergenauigkeit auf.
log10 Y < 3,75 - 0,75 (log10 X) (B).
Nun wird ein Verfahren zum Umwickeln eines perforierten Zylinders mit Vliesstreifen
erläutert. Ein Beispiel der Verfahren wird in Fig. 4 gezeigt. Ein Wickler, der übli
cherweise für eine Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ verwendet wird, kann für die
Wickelvorrichtung verwendet werden. Ein perforierter Zylinder 4 mit einem Durch
messer von etwa 10 bis 40 mm und einer Länge von 100 bis 1000 mm wird an Spule
3 dieses Wicklers angebracht. Ein Vliesstreifen 6 wird durch eine Garnpassage und
ein Loch einer Changierführung 5 des Wicklers geführt, um es zusammenlaufen zu
lassen und ein- bis zweimal um den perforierten Zylinder zu wickeln. Der perforierte
Zylinder kann thermisch an ein Endteil des Vliesstreifens gebunden werden, um den
Streifen akkurat zu wickeln. Der Garndurchgang des Wicklers wird wellenförmig in
jeder Längsrichtung in Köperform mit der parallel zur Spule angeordneten Chan
gierführung 5 bewegt, so dass der Vliesstreifen um den perforierten Zylinder durch
Drehung der Spule in Köperform gewickelt wird, wodurch eine Filterpatrone 7 herge
stellt wird. Der Durchmesser des in der Changierführung 5 angeordneten Lochs va
riiert in Abhängigkeit vom Flächengewicht und der Breite des verwendeten Vlies
streifens und fällt vorzugsweise in den Bereich von 3 bis 10 mm. Wenn dieser
Durchmesser geringer als 3 mm ist, wird die Reibung zwischen dem Vliesstreifen
und dem Loch so erhöht, so dass die Wickelspannung zu hoch wird. Andererseits
kann der Wert größer als 10 mm die zusammenlaufende Form des Vlieses nicht sta
bilisieren. Verschiedene Changierführungen mit einem engen Loch können für die
Changierführung 5 verwendet werden. Beispielsweise können jene mit einer fast
Kreisform, einer fast elliptischen Form und fast ebenen Form verwendet werden.
Außerdem können auch jene mit einem Schlitzteil an einem Ende eines engen
Lochs verwendet werden.
Der perforierte Zylinder dient als Kern einer Filterpatrone, und das Material und die
Form davon sollen nicht speziell eingeschränkt sein, so lange sie eine Festigkeit
aufweisen, die beim Filtern angewendeten äußeren Druck aushält und so lange der
Druckverlust nicht sehr hoch ist. Sie kann beispielsweise ein Spritz-Gieß-geformter
Gegenstand, erhalten durch Verarbeiten von Polyethylen oder Polypropylen zu ei
nem Zylinder vom Netztyp, wie im Fall mit einem Kern, der für eine übliche Filterpa
trone verwendet wird, oder eine, erhalten durch Verarbeiten von Keramik und Edel
stahl in der gleichen Weise, sein. Alternativ können andere Filterpatronen, wie eine
Filterpatrone, die Faltvorgängen unterzogen wurde, und eine Filterpatrone vom Vlies-
Wickel-Typ als perforierter Zylinder verwendet werden.
Die Wickelbedingungen können in diesem Fall gemäß jenen bei der Herstellung ei
ner üblichen Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ eingestellt werden. Die anfängli
che Geschwindigkeit der Spule kann beispielsweise auf 1000 bis 2000 U/min einge
stellt werden, und die Zufuhrgeschwindigkeit kann geregelt werden, um eine Zug
spannung beim Wickeln des Vlieses anzuwenden. Die Hohlraumrate der Filterpatro
ne kann in diesem Fall durch die Zugspannung geändert werden.
Dieser Vliesstreifen kann andererseits gedreht und dann aufgewickelt werden. Eine
Ausführungsform des Herstellungsverfahrens wird in Fig. 5 gezeigt. In diesem Fall
wird ein für eine Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ üblich verwendeter Wickler für
die Wickelvorrichtung verwendet. Das Vlies wird durch das Verdrehen scheinbar dick
und daher weist die Changierführung 5 vorzugsweise einen größeren Lochdurch
messer als jener im Fall von Fig. 4 auf. Durch Verdrehen eines Vlieses kann die
scheinbare Hohlraumrate des Vlieses, in Abhängigkeit von der Verdrehungszahl pro
Einheitslänge oder der Verdrehungsfestigkeit, geändert werden, so dass die Filtrier
genauigkeit geregelt werden kann. Die Zahl der Verdrehungen fällt in diesem Fall
vorzugsweise in den Bereich des 50- bis 1000fachen pro Meter des Vliesstreifens.
Wenn dieser Wert geringer als das 50fache ist, kann ein Verdrehungseffekt kaum
erhalten werden. Andererseits versieht ein Wert von mehr als das 1000fache die
hergestellte Filterpatrone mit mangelhaften Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften.
Folglich sind beide nicht bevorzugt.
Es ist bevorzugter, den Vliesstreifen durch ein beliebiges Verfahren zusammenzu
führen und ihn dann um einen perforierten Zylinder zu wickeln. Ein solches Verfah
ren schließt eines ein, bei dem der Vliesstreifen nur durch ein kleines Loch zum Zu
sammenführen geführt wird, oder wobei die Querschnittsform des Vliesstreifens
durch eine Faltvorrichtung und dann durch ein kleines Loch, um zu einem gefalteten
Gegenstand verarbeitet zu werden, vorgeformt werden kann. Die Verwendung des
letzteren Verfahrens ermöglicht die Regelung eines Verhältnisses der Changierge
schwindigkeit der Changierführung zu der Drehgeschwindigkeit der Spule, um das
Wickelmuster zu ändern, so dass Filterpatronen mit verschiedenen Eigenschaften
aus derselben Art des Vliesstreifens hergestellt werden können.
Eine Ausführungsform des Herstellungsverfahrens, in dem Vlies nur durch ein klei
nes Loch zum Zusammenführen des Streifens geführt wird, ist in Fig. 6 dargestellt.
Auch in diesem Fall kann ein Wickler, der üblicherweise für eine Filterpatrone vom
Spulen-Wickel-Typ eingesetzt wird, für die Wickelvorrichtung verwendet werden. In
Fig. 6 ändert sich das Loch einer Changierführung 5 zu einem kleinen Loch, wo
durch der Vliesstreifen zusammengeführt wird, aber eine Führung eines kleinen
Lochs kann bei einer Fasergarndurchführung vor der Changierführung 5 bereitge
stellt werden. Der Durchmesser des kleinen Lochs variiert in Abhängigkeit vom Flä
chengewicht und der Breite des verwendeten Vlieses und fällt vorzugsweise in den
Bereich von 3 bis 10 mm. Wenn dieser Durchmesser geringer als 3 mm ist, erhöht
sich die Reibung zwischen dem Vlies und dem kleinen Loch, so dass die Wickel
spannung zu hoch wird. Andererseits kann ein Wert von mehr als 10 mm die zu
sammenlaufende Form des Vlieses nicht stabilisieren.
Bei der Herstellung der vorstehend genannten zusammenlaufenden Vliesstreifen
kann außerdem körnige Aktivkohle oder Ionenaustauscherharz vorliegen, so lange
sie nicht die Wirkungen der vorliegenden Erfindung stören. In diesem Fall können
sie, um die Aktivkohle oder die Ionenaustauscherharze zu fixieren, mit Hilfe eines
geeigneten Bindemittels, entweder vor oder nach dem Zusammenlaufenlassen des
Vliesstreifens, gebunden werden oder in gefalteter Weise verarbeitet werden, oder
sie können zuerst zugegeben werden und dann durch Erhitzen an Stützfasern des
Vlieses thermisch gebunden werden.
Die Fasergarndurchführung des Wicklers wird mit Hilfe eines Changiernockens, der
parallel zur Spule angeordnet ist, wellenförmig in Köperform bewegt, so dass der
Vliesstreifen um den perforierten Zylinder gewickelt wird, während er sich zickzack
förmig in Köperform bewegt. Die Wickelbedingungen können in diesem Fall gemäß
jenen bei der Herstellung einer üblichen Filterpatrone vom Spulen-Wickel-Typ einge
stellt werden. Die Anfangsgeschwindigkeit der Spule kann so eingestellt werden,
beispielsweise 1000 bis 2000 U/min. und die Zufuhrgeschwindigkeit kann so geregelt
werden, dass ein Zug beim Wickeln des Vlieses angewendet wird. Die Hohlraumrate
der Filterpatrone kann in diesem Fall durch die Zugspannung geändert werden.
Außerdem wird der Zug beim Wickeln so geregelt, dass eine Hohlraumrate in der
Innenschicht gering ist und die Hohlraumrate in der mittleren Schicht zur äußeren
Schicht allmählich größer wird, wenn das Vlies herumgewickelt wird. Insbesondere,
wenn der Vliesstreifen erst zu dem gefalteten Gegenstand geformt wird und dann um
den perforierten Zylinder herumgewickelt wird, kann aufgrund des Unterschieds in
den groben und dichten Strukturen, die in der Außenschicht, der mittleren Schicht
und der Innenschicht gebildet sind, in Kombination mit einer Tiefenschicht-
Filtrierstruktur, gebildet durch die Falten des Faltgegenstands, eine Filterpatrone mit
idealem Filtrieraufbau bereitgestellt werden.
Die Filtriergenauigkeit kann durch Regeln eines Verhältnisses der Changierge
schwindigkeit des Changiernockens zur Rotationsgeschwindigkeit der Spule geregelt
werden, wodurch eine Zahl (nachstehend als Wickelzahl, wiedergegeben durch W,
bezeichnet) des Wickelns des Vliesstreifens um den perforierten Zylinder herum von
einem Ende zum anderen Ende in Längsrichtung geändert wird, wenn der Vlies
streifen in Köperform aufgewickelt wird. Das heißt, die Wickelzahl bedeutet eine
Rotationszahl der Spule 3, während die Changierführung 5 von einem Ende zum
anderen Ende des perforierten Zylinders 4 in Längsrichtung bewegt wird. Folglich ist
ein Wert W nicht notwendigerweise eine natürliche Zahl. Die Wickelzahl sollte sehr
genau sein, und daher muss ein Bewegungsabstand der Changierführung mit der
Drehzahl der Spule so abgestimmt sein, damit dieser Wert nicht aus dem Rahmen
läuft.
Bei einer erfindungsgemäßen Filterpatrone ist die Wickelzahl W 1 bis 10, vorzugs
weise 2 bis 8 und bevorzugter 3 bis 5 pro 250 mm des für die Filterpatrone verwen
deten perforierten Zylinders. Wenn dieser Wert geringer als 1 ist, wird der Winkel
der Changierung zu groß und daher kann der Vliesstreifen über den perforierten Zy
linder hinauslaufen. Wenn dieser Wert andererseits 10 übersteigt, wird der Winkel
der Changierung zu gering und der Vliesstreifen kann auch in diesem Fall über den
perforierten Zylinder hinauslaufen. Wenn der Wert außerdem vom Bereich von 1 bis
10 abweicht, wird der Durchmesser eines anfänglich eingefangenen Teilchens sehr
groß, was zu einer unzureichenden Filterpatrone führt.
Eine Beziehung der Wickelzahl zur Filtriergenauigkeit ist im Fall eines gewickelten
Filters, bei dem ein Spinnfasergarn als Filtermaterial verwendet wird, gut bekannt.
Bei einem üblichen gewickelten Filter, bei dem ein Spinnfasergarn verwendet wird,
weist ein Wickelgarn (das heißt, ein Spinnfasergarn) im Wesentlichen einen kreis
förmigen Querschnitt auf und der Garndurchmesser davon ist höchstens etwa 3 mm.
Somit können die Wickelzahl und die Steigung des Garns beim Wickeln zur Köper
form durch die nachstehenden Gleichungen (1) und (2) wiedergegeben werden:
2 × W = 2 × W0 ± 1/N (1),
N = T/W0/P (2).
wobei W die Wickelzahl ist; W0 eine natürliche Zahl, die der Wickelzahl W genähert
ist, bedeutet; N eine geordnete Zahl ist; T die Changierbreite ist und P die Steigung
des Garns ist. Unter den vorstehend genannten Variablen sind W0 und N natürliche
Zahlen, und W, P und T sind beliebige positive Zahlen. Im Allgemeinen gilt, wenn die
Steigung des Garns geringer wird, wird ein Wickelfilter mit feinerer Genauigkeit her
gestellt. Diese Gleichung kann auch auf anderes Garn als das Spinnfasergarn, bei
spielsweise aufgespleißtes Garn, angewendet werden.
In der erfindungsgemäßen Filterpatrone wird andererseits der Vliesstreifen als Fil
termaterial anstelle eines Spinnvliesgarns verwendet und daher können die Glei
chungen (1) und (2) nicht wie sie sind verwendet werden. Das Faservlies wird beim
Wickeln, wie vorstehend beschrieben, zusammenlaufen lassen, so dass die Dicke
des Garns viel größer wird, verglichen mit jener von üblichem Spinnfasergarn. Folg
lich sind, auch wenn die Bedingungen der Gleichungen (1) und (2) erfüllt sind, die
Garne selbst überlagert und eine Filterpatrone mit der vorgesehenen Genauigkeit
wird nicht erhalten.
Als dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung fanden wir, dass eine Filter
patrone, die durch Aufwickeln eines Faservliesstreifens um einen perforierten Zylin
der in Köperform hergestellt wird, eine ausgezeichnete Filtereigenschaft zeigt, wenn
ein Denominator, Mn, ein spezieller Wert ist, wobei die Wickelzahl durch die nach
stehende Gleichung (3) angenähert wird:
2 × W ≒ X/Mn (3),
wobei X/Mn einen nicht-kürzbaren Bruch darstellt, X und Mn jeweils unabhängig von
einander natürliche Zahlen darstellen und n eine maximale Anzahl an Stellen der
Zahl darstellt; beispielsweise ist M2 eine ganze Zahl von 1 bis 99.
Wenn in der vorliegenden Erfindung ein 2facher Wert (2W) der Wickelzahl (W)
durch einen angenäherten Bruch mit einem nicht-kürzbaren Nenner von zwei Ziffern
oder weniger wiedergegeben wird, ist M2 in der Gleichung (3), das heißt, der Wert
des Nenners, 4 bis 40, vorzugsweise 5 bis 20. Wenn der Wert von M2 größer wird,
wird eine Filterpatrone mit feinerer Textur hergestellt. Wenn dieser Wert geringer als
4 wird, wird die Textur der erhaltenen Filterpatrone zu grob und es ist wahrscheinlich,
dass eine Stirnfläche der Filterpatrone nicht glatt ist. Wenn andererseits der Wert
von M2 40 übersteigt, wird die Textur der Filterpatrone zu fein und es ist wahrschein
lich, dass die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften vermindert sind und sich die Fil
terlebensdauer verkürzt.
In diesem Fall ist es wichtig, dass der Wert von 2W zu einem Bruch angenähert ist,
mit einem Nenner von einer natürlichen Zahl von zwei Stellen oder weniger. Wenn
die Wickelzahl beispielsweise 1,893 ist, ist 2 × W 3,786. Wenn diese 3,786 zu einem
Bruch mit einem Nenner von einer Stelle angenähert wird, ist 3 plus 4/5 (dies be
deutet einen gemischten Bruch, der aus 3 plus vier Fünftel besteht und das gleiche
soll forthin gelten, sofern nicht anders ausgewiesen). Wenn folglich die Wickelzahl
1,893 ist, ist M1 5, nämlich der Nenner von 3 plus 4/5. Wenn in ähnlicher Weise 2W
zu einem Bruch mit einem Nenner von zwei Stellen oder weniger angenähert wird, ist
der Wert davon 3 plus 11/14, und daher ist M2 14, nämlich ein Nenner von 3 plus
11/14. Wenn 2W an einen Bruch mit einem Nenner von drei Stellen oder weniger
angenähert wird, ist er 3 plus 393/500 und daher ist M3 500. In diesem Fall ist ein
Wert M2 in der Gleichung (3) folglich 14, nämlich der Nenner, wenn an einen Bruch
mit einem Nenner von zwei Stellen angenähert wurde. Wenn 2W an einen Bruch mit
einem Nenner von zwei Stellen oder weniger angenähert wird, sind also 3 plus 22/28
und 3 plus 33/42 die am besten angenäherten Werte, wobei allerdings diese Zahlen
zu 3 plus 11/14 gekürzt werden, so dass ein Wert von M2 in diesem Fall 14 ist.
Der vorstehend beschriebene Wert M2 wird im Bereich von 4 bis 40 geändert, wo
durch Filterpatronen mit verschiedenen Genauigkeiten hergestellt werden können,
selbst wenn derselbe Vliesstreifen verwendet wird. Außerdem können sie auch mit
einem Verfahren zur Variation der Breite, des Flächengewichts oder des Faser
durchmessers des Vliesstreifens kombiniert werden.
Eine Tiefenschicht-Filtrierstruktur einer Filterpatrone kann außerdem durch Wickeln
des Vlieses mit M2, eingestellt auf einen speziellen Wert, bis der Hauptdurchmesser
ein bestimmtes Ausmaß annimmt und durch weiteres Wickeln des Vlieses mit dem
geänderten Wert von M2 optimiert werden.
In der erfindungsgemäßen Filterpatrone wird der Vliesstreifen um den perforierten
Zylinder 2 zur Bildung einer Filterpatrone mit einem Hauptdurchmesser des 1,5- bis
3fachen der Größe von jener des perforierten Zylinders gewickelt. Selbst wenn in
derselben Wickelzahl gewickelt, wird ein Abstand zwischen den Vliesstreifen, in Ab
hängigkeit vom Hauptdurchmesser des perforierten Zylinders 4, variiert. Ein Haupt
durchmesser des perforierten Zylinders 4 wird gewöhnlich gemäß der Verwen
dungsbedingungen festgelegt und die Filtriereigenschaft wird durch einen Haupt
durchmesser des perforierten Zylinders 4 nicht gesteuert. Wenn die Wickelzahl die
gleiche ist, wird, wenn der Hauptdurchmesser der Filterpatrone größer wird, der Teil
chendurchmesser der auf der Filterpatrone eingefangenen, anfänglichen Teilchen
geringer.
Ein Faserdurchmesser der langen Faser, die für das langfaserige Vlies, wie vorste
hend beschrieben, verwendet wird, variiert in Abhängigkeit von den Verwendungen
der Filterpatrone und der Harzart und liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 680 µm.
Wenn der Faserdurchmesser 680 µm übersteigt, macht es keinen Unterschied
zwischen kontinuierlichen Garnen, die nur gebündelt sind und dem langfaserigen
Vlies. Selbst wenn der Faserdurchmesser geringer als 5 µm ist, kann andererseits
das erhaltene langfaserige Vlies für eine Filterpatrone verwendet werden. Wenn das
langfaserige Vlies jedoch ein durch ein wie vorstehend beschriebenes Spinnvlies
verfahren hergestelltes Vlies ist (nachstehend Spinnvlies genannt), vermindert Spin
nen der Fasern mit einem Faserdurchmesser von weniger als 5 µm durch das
Spinnvliesverfahren die Herstellungseffizienz und ist nicht praktisch. Der Faser
durchmesser ist bevorzugter 9 bis 150 µm.
In der erfindungsgemäßen Filterpatrone kann ein durch Laminieren eines langfaseri
gen Vlieses und eines schmelzgeblasenen Vlieses hergestelltes Vlies für den Vlies
streifen verwendet werden. In diesem Fall können Vorteile, sowohl des langfaserigen
Vlieses als auch des schmelzgeblasenen Vlieses, genutzt werden. Eine Teilchen
einfangeigenschaft der Filterpatrone wird zum großen Teil durch den Faserdurch
messer des schmelzgeblasenen Vlieses beeinflusst und dies ist bei der Herstellung
einer Filterpatrone mit hoher Genauigkeit besonders bevorzugt.
Das Laminierungsverfahren ist nicht besonders eingeschränkt. Ein Faseraggregat
aus schmelzgeblasenem Faservlies bzw. jenem von langfaserigem Vlies
(Langfaservlies) kann in unterschiedlichen Schritten hergestellt werden und dann
übereinandergelegt werden, oder alternativ können Fasern direkt auf das langfaseri
ge Vlies oder das Langfaservlies schmelzgeblasen und laminiert werden. Beispiele
von Kombinationen der Fasern für das laminierte Vlies schließen zwei Schichten von
schmelzgeblasenen Fasern/Langfasern, drei Schichten von Langfasern/schmelz
geblasenen Fasern/Langfasern und drei Schichten von schmelzgeblasenen Fasern/schmelz
geblasenen Fasern/Langfasern, die zwei schmelzgeblasene Fasern un
terschiedlicher Faserdurchmesser umfassen, ein.
In der vorliegenden Erfindung können Garne mit unterschiedlichen Querschnitten
verwendet werden. Sie können eine Filterpatrone mit denselben Flüssigkeitsdurch
trittseigenschaften und höherer Genauigkeit, verglichen mit den Fasern, die einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen, bereitstellen, weil eine Menge an eingeschlos
senen feinen Teilchen sich erhöht, wenn die Oberfläche des Filters größer wird.
In der vorliegenden Erfindung kann das zur Herstellung der thermoplastischen Faser
verwendete thermoplastische Harz mit einem hydrophilen Harz, wie Polyvinylalkohol,
vermischt werden, oder eine Oberfläche des Vliesstreifens kann Plasmabehandlung
unterzogen werden, um die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften zu verbessern,
wenn die Filterpatrone zum Filtrieren einer Flüssigkeit auf Wasserbasis verwendet
wird.
In der vorliegenden Erfindung ist das Wärmeverbindungsverfahren (heat bonding)
als Verfahren zum Binden von Faserschnittpunkten zur Herstellung des Vlieses aus
thermoplastischen Fasern bevorzugt. Das Verfahren schließt eine thermische Druck
anwendung zum Binden mit Hilfe einer Vorrichtung, wie einer Heißprägewalze und
einer heißen, ebenen Kalanderwalze, und ein Verfahren unter Verwendung einer
Heißbehandlungsvorrichtung vom Heißgebläse-Umlufttyp, Heißluftdurchtrittstyp, In
frarot-Heiztyp oder Vertikal-Heißgebläsetyp, ein. Unter ihnen ist ein Verfahren unter
Verwendung einer Heißprägewalze bevorzugt, da es die Herstellungsgeschwindig
keit eines Vlieses anheben kann, gute Produktivität bereitstellt und die Kosten ver
mindern kann.
Wie in Fig. 7 dargestellt, weist ein durch das Verfahren unter Verwendung einer
Heißprägewalze hergestelltes Vlies Teil 8 auf, wo eine Verbindung durch starken
thermischen Druck durch ein Prägemuster angewendet wird und Teil 9, wo nur
schwache thermische Druckbindung durch Abweichen von einem Prägemuster an
gewendet wird. Dies ermöglicht es, eine große Menge an Fremdstoffen 2 in dem Teil
8 und ein Teil der Fremdstoffe in Teil 9 einzufangen, während die übrigen Fremd
stoffe durch das langfaserige Vlies treten können, um sich zur folgenden Schicht zu
bewegen. Bevorzugt ist diese Tiefschicht-Filterstruktur, bei der auch die Innenseite
des Filters genutzt wird. In diesem Fall ist eine Muster-geprägte Fläche vorzugsweise
von 5 bis 25%. Wird die untere Grenze dieser Fläche auf 5% eingestellt, kann die
Filterwirkung, ausgeübt durch Teil 8 und 9, erhöht werden und wird die obere Grenze
auf 25% eingestellt, kann die Steifigkeit des Vlieses so geregelt werden, dass sie
nicht zu hoch wird. Außerdem kann ein Teil der Fremdstoffe durch den Vliesstreifen
durchtreten.
Eine Verbundfaser, die ein niedrig schmelzendes Harz und ein hochschmelzendes
Harz umfasst, wobei der Schmelzpunktunterschied 10°C oder mehr, vorzugsweise
15°C oder mehr, beträgt, ist als Faser, die den Vliesstreifen aufbaut, bevorzugt. Die
Schmelzpunktdifferenz von 10°C oder mehr stabilisiert die Heißklebeeigenschaft an
den Faserschnittpunkten des Vlieses. Im Fall eines Harzes ohne Schmelzpunkt wird
die Temperatur, bei der das Fließen beginnt, als Schmelzpunkt definiert. Stabilisierte
Heißklebung an den Faserschnittpunkten der Vliesstreifen ermöglicht, dass weniger
Teilchen, die in der Nähe der Faserschnittpunkte eingeschlossen sind, aus der Fil
terpatrone ausströmen, wenn der Filterdruck und die Strömungsmenge einer Lösung
erhöht wird und führt zu einer geringeren Verformung der Filterpatrone. Selbst wenn
ein Stoff, der in dem Filtrat enthalten ist, die Fasern beeinträchtigt, kann die stabili
sierte Heißklebung außerdem die Wahrscheinlichkeit des Abfallens von Fasern ver
mindern und ist somit erwünscht.
Die vorstehend beschriebenen Verbundfasern können in beliebigen Formen, wie als
Paralleltyp oder als Hülle-Kern-Typ, verwendet werden, wobei ein niedrig schmel
zendes Harz an mindestens einem Teil der Faseroberfläche vorliegt.
Eine Kombination von niedrig schmelzendem Harz und hochschmelzendem Harz in
den Verbundfasern soll nicht besonders eingeschränkt sein, so lange der Schmelz
punktunterschied 10°C oder mehr, vorzugsweise 15°C oder mehr, beträgt, was linear
niederdichtes Polyethylen/Polypropylen, hochdichtes Polyethylen/Polypropylen, nie
derdichtes Polyethylen/Polypropylen, Copolymer von Propylen mit anderem α-
Olefin/Polypropylen, linear niederdichtes Polyethylen/hochdichtes Polyethylen, nie
derdichtes Polyethylen/hochdichtes Polyethylen, verschiedene Polyethyle
ne/thermoplastischer Polyester, Polypropylen/thermoplastischer Polyester, copoly
merisierter niedrig schmelzender thermoplastischer Polyester/thermoplastischer Po
lyester, verschiedene Polyethylene/Nylon-6, Polypropylen/Nylon-6, Nylon-6/Nylon-66
und Nylon-6/thermoplastischer Polyester einschließt. Unter ihnen wird vorzugsweise
eine Kombination von linear niederdichtem Polyethylen/Polypropylen verwendet, da
Steifigkeit und Hohlraumrate des Vliesstreifens während des Schritts des Bindens
(Adhäsion) der Faserschnittpunkte bei der Herstellung des Vlieses leicht geregelt
werden können. Wenn die Filterpatrone zum Filtern einer Lösung relativ hoher Tem
peratur verwendet wird, kann eine Kombination von niedrig schmelzendem Poly
ester/Polyethylenterephthalat geeigneterweise verwendet werden, wobei Polyester
durch Copolymerisieren mit Isophthalsäure hergestellt wird.
In der vorliegenden Erfindung können andere Fasern als thermoplastische Fasern in
dem Faservliesstreifen enthalten sein, so lange sie die Wirkung der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigen. Beispiele dieser Fasern, die anders als thermopla
stische Fasern sind, schließen Reyon-, Cupra-, Baumwolle-, Hanf-, Zellstoff- und
Kohlefasern ein. Der Gehalt an thermoplastischen Fasern kann vorzugsweise min
destens 30 Gewichtsprozent sein und kann 100 Gewichtsprozent betragen. Wenn er
weniger als 30 Gewichtsprozent beträgt, wird die Festigkeit des Vlieses vermindert,
wenn thermisch mit einem Warmdruckbindungsverfahren und einem Heißluftdurch
trittsbehandlungsverfahren gebunden wird, so dass Fasern abfallen und beim Filtrie
ren in das Filtrat vermischt werden können.
Zur Herstellung des für die erfindungsgemäße Filterpatrone verwendeten Vliesstrei
fens kann eine Einstellung zur Faservlies-Herstellung, beispielsweise eine Spinn
breite zur direkten Herstellung eines Vliesstreifens, geregelt werden; allerdings wird
vorzugsweise ein breites Vlies in Streifen geschlitzt.
Eine Breite des Vliesstreifens, der für die erfindungsgemäße Filterpatrone verwendet
wird, ist vorzugsweise 0,5 bis 40 cm. Wenn diese Breite geringer als 0,5 cm ist, kann
das breite Vlies brechen, wenn das Vlies in Streifen geschnitten wird und es ist
schwierig, beim Wickeln um den perforierten Zylinder zu einer Köperform die Zug
spannung zu regeln. Die Wickelzeit wird außerdem beim Herstellen einer Filterpatro
ne mit derselben Hohlraumrate ausgedehnt und die Produktivität wird vermindert.
Wenn andererseits die Breite 40 cm übersteigt, kann die Reibung bei einer Garn
durchführung eines Wicklers, der eine Changierführung einschließt, größer werden
oder das zusammenlaufende Vlies kann in der Form unregelmäßig sein.
Das Flächengewicht des Vliesstreifens, das heißt das Gewicht pro Einheitsfläche
des Vlieses, ist vorzugsweise 5 bis 200 g/m2. Wenn dieser Wert geringer als 5 g/m2
ist, wird die Fasermenge vermindert, was zu einer höheren Unebenheit in dem Vlies
oder zu einer verminderten Festigkeit der Vliesfasern oder gelegentlich zu Schwie
rigkeiten beim thermischen Binden der Faserschnittpunkte führt. Andererseits wird
ein Wert von mehr als 200 g/m2 die Steifigkeit des Vlieses zu sehr erhöhen, so dass
das Vlies in der späteren Stufe mit Schwierigkeiten um den perforierten Zylinder in
Köperform gewickelt wird.
Eine obere Grenze einer Breite des Vliesstreifens variiert in Abhängigkeit vom Flä
chengewicht und ein Produkt aus der Breite (cm) und einem Flächengewicht (g/m2)
des Vliesstreifens beträgt vorzugsweise 10 bis 200 cm.g/m2. Der Wert von mehr als
200 erhöht die Steifigkeit des Vlieses zu stark, so dass Aufwickeln des Vlieses auf
einen perforierten Zylinder in Köperform bei der letzteren Stufe schwierig wird. Au
ßerdem wird das Vlies beim Zusammenlaufen lassen zu dick, so dass es schwierig
wird, es dicht aufzuwickeln. Wenn andererseits das Produkt weniger als 10 beträgt,
kann das Vlies geschnitten werden.
In der vorliegenden Erfindung schwankt ein Airflow-Wert (cm3/cm2/s) des Vliesstrei
fens, gemessen durch JIS L-1096-A (1990), in Abhängigkeit von der Verwendung
der Filterpatrone und ist vorzugsweise 1 bis 6000 cm3/cm2/s.
In der vorliegenden Erfindung ist die Dicke des Vliesstreifens 0,02 bis 1,20 mm, vor
zugsweise 0,05 bis 0,90 mm. Wenn die Dicke des Vliesstreifens weniger als 0,02 mm
ist, wird die Festigkeit des Vlieses vermindert und das Vlies kann geschnitten
werden, wenn es um einen perforierten Zylinder bei der Herstellung der Filterpatrone
herumgewickelt wird. Wenn die Dicke des Vliesstreifens andererseits 1,20 mm über
steigt, kann die Steifigkeit zu hoch werden, so dass das Vlies schwierig um den per
forierten Zylinder dicht und in Köperform gewickelt werden kann.
Der Vliesstreifen wird gewickelt und in Form einer Filterpatrone durch das vorste
hend beschriebene Verfahren verarbeitet. Dies kann für eine Filterpatrone wie sie ist
verwendet werden oder eine Dichtung aus geschäumtem Polyethylen mit einer Dicke
von etwa 3 mm kann an eine Stirnfläche der Filterpatrone gebunden werden, um die
Hafteigenschaften für das Gehäuse zu verbessern.
In der erfindungsgemäßen Filterpatrone können auch verteilte Fasern für die Fasern
des Vliesstreifens verwendet werden. Da es allerdings wirklich schwierig ist, Fasern
zu verteilten Fasern gleichmäßig aufzuteilen, wird bevorzugter ein schmelzgeblase
nes Vlies mit einem ähnlichen mittleren Faserdurchmesser, wie vorstehend be
schrieben, verwendet.
Wenn das Faservlies durch Einsatz eines hydrophilen Harzes, wie Polyvinylalkohol
in einem Ausgangsmaterialharz für das Vlies oder Unterziehen von dessen Oberflä
che einer Plasmabehandlung hydrophil gestaltet wird, können die Flüssigkeitsdurch
trittseigenschaften der erhaltenen Filterpatrone im Fall des Filtrierens einer wässeri
gen Lösung erhöht werden. Folglich ist eine Filterpatrone, die ein solches Harz ver
wendet, zum Filtern einer wässerigen Lösung bevorzugt.
In der vorliegenden Erfindung weist die so hergestellte Filterpatrone vorzugsweise
eine Hohlraumrate im Bereich von 65 bis 85% auf. Ein Wert, der geringer als 65%
ist, gestaltet die Faserdichte zu hoch, so dass die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaf
ten vermindert werden. Andererseits gestaltet ein Wert von mehr als 85% die Festig
keit der Filterpatrone geringer und ruft häufig Verformung der Filterpatrone in ungün
stiger Weise hervor, wenn Filtern unter hohem Druck ausgeführt wird.
Die Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften können durch Bereitstellen eines Vliesstrei
fens mit einer Kerbe oder mit Perforierung darin verbessert werden. In diesem Fall
liegt die Zahl der Kerbung vorzugsweise bei 5 bis 100 pro 10 cm des Vlieses und die
Perforierungsfläche ist vorzugsweise 10 bis 80%. Die Filterleistung kann durch Wic
keln einer Vielzahl von Vliesstreifen oder durch Zusammenwickeln mit anderen Gar
nen, wie Spinnfasergarn, geregelt werden. Ein breites Vlies kann zu einer Schicht
form gewickelt werden, während der Vliesstreifen in Querrichtung gewickelt wird,
wodurch ein maximaler Ausflussdurchmesser der Teilchen gesteuert werden kann,
wenn eine Filterpatrone mit einer hohen Genauigkeit hergestellt wird.
Die Filterstandzeit kann durch Wickeln eines Vlieses mit hoher Feinheit in einer In
nenschicht der Filterpatrone und dann Wickeln eines Vlieses mit geringer Feinheit in
einer äußeren Schicht davon verbessert werden. In diesem Fall wird eine Feinheit
der äußeren Schicht geeigneterweise das 2- bis 8fache geringer sein als jene der
inneren Schicht. Außerdem kann die Filterstandzeit auch durch Aufwickeln eines
Vlieses mit einer breiten Schlitzweite für die Innenschicht und Wickeln eines Vlieses
mit einer engen Schlitzweite für die äußere Schicht verbessert werden. In diesem
Fall wird die Vliesstreifenbreite der Innenschicht geeignet 1,5- bis 10mal so groß
sein wie jene der äußeren Schicht. Weitere Verfahren zur Verbesserung der Filter
standzeit schließen ein Verfahren zum Aufwickeln eines Vlieses mit einem hohen
Flächengewicht für die Innenschicht und dann Wickeln eines Vlieses mit einem klei
nen Flächengewicht für die äußere Schicht und ein Verfahren zum Wickeln eines
schwach verdrehten Vlieses für die innere Schicht und dann Wickeln eines stark
verdrehten Vlieses für die äußere Schicht ein. Es ist geeignet, das Flächengewicht
für das Vlies in der inneren Schicht auf das 2- bis 10fache von jenem der äußeren
Schicht einzustellen und die Verdrehung des Vlieses der äußeren Schicht auf das 2-
bis 10fache der Innenschicht einzustellen. Eine dichte und grobe Struktur der Filter
patrone kann durch diese Verfahren gebildet werden und eine Filterstandzeit der
Filterpatrone wird verbessert.
In der vorliegenden Erfindung kann eine Stirnfläche der Filterpatrone vorzugsweise
durch Heißkleben geglättet werden, was glatte endversiegelte Teile an beiden Enden
der Filterpatrone bildet und die Versiegelungseigenschaften erhöht. Der Vliesstrei
fen, der beide Stirnflächen der Filterpatrone ausmacht, wird durch Wärme, ein Lö
sungsmittel, Ultraschallwellen, usw. geschmolzen und dann während des Formens
der glatten Stirnflächen verfestigt. Da der thermoplastische Fasern umfassende
Vliesstreifen in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein heißes Verfahren
bevorzugt.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Beispiele und Ver
gleichsbeispiele genauer beschrieben. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht
durch diese Beispiele eingeschränkt sein. In den jeweiligen Beispielen wurden die
physikalischen Eigenschaften und die Filtereigenschaften der Filter durch die nach
stehend beschriebenen Verfahren bewertet.
Ein Wickler hat eine Querbreite (Changierbreite) von 250 mm, wobei das Loch der
Changierführung 5, dargestellt in Fig. 6, einen Durchmesser von 5 mm aufweist.
Die anfängliche Geschwindigkeit der Spule wurde auf 1500 U/min eingestellt. Die
Wickelzahl (W), das heißt, eine Zahl der Wicklung des Vliesstreifens um einen perfo
rierten Zylinder von einem Ende zum anderen Ende, wurde durch Eingreifen einer
Hin- und-Her-Bewegung der Changierführung bei einer Drehbewegung des perfo
rierten Zylinders mit Hilfe von verschiedenen Zahnrädern mit einer geeigneten An
zahl an Zahnradzähnen gesteuert.
Das Vlies mit der Fläche von 625 cm2 (Beispiele 1 bis 15 und Vergleichsbeispiele 1
bis 5) oder 500 cm2 (Beispiele 16 bis 25 und Vergleichsbeispiele 6 bis 9) wurde ab
geschnitten und gewogen. Das Gewicht wurde zu einem Gewicht pro Quadratmeter
zur Festlegung des Flächengewichts umgerechnet. Die Dicke des geschnittenen
Vlieses wurde außerdem gegebenenfalls an 10 Punkten gemessen (Beispiele 1 bis
15 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5) oder an 12 Punkten (Beispiele 16 bis 25 und
Vergleichsbeispiele 6 bis 9) und die Werte von 8 Punkten (Beispiele 1 bis 15 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5) oder 10 Punkten (Beispiele 16 bis 25 und Vergleichsbei
spiele 6 bis 9), ausgenommen der maximale Wert und der minimale Wert, wurde
gemittelt zur Festlegung der Dicke des Vlieses. Die Dicke an den jeweiligen Punkten
wurde im Zustand einer Belastung von 196 Pa und mit einer Messgeschwindigkeit
von 2 mm/s mit einem "Digithickness Tester (Handelsname)", hergestellt von Toyo
Seiki Seisaku-Sho, Ltd., gemessen.
Vliesproben wurden an 5 Stellen zufällig genommen und wurden mit einem Raste
relektronenmikroskop photographiert. 20 Fasern pro Fleck wurden willkürlich ausge
wählt und die Durchmesser der Fasern gemessen und ein Mittelwert davon wurde
als der Faserdurchmesser (µm) des Vlieses festgelegt.
Gemessen wurde nach dem JIS-L-1096-A-(1990)-Verfahren. Wenn der Airflow-Wert
790 cm3/cm2/s überstieg, war die Messfläche der Testprobe vermindert.
Der Hauptdurchmesser, der kleinere Durchmesser, die Länge und das Gewicht der
Filterpatrone wurden zur Ermittlung der Hohlraumrate unter Verwendung der nach
stehenden Gleichung gemessen. Um die Hohlraumrate des Filtermaterials selbst,
ausgenommen den perforierten Zylinder, zu bestimmen, wurde der Hauptdurchmes
ser des perforierten Zylinders für den Wert des kleineren Durchmessers genommen
und ein Wert, erhalten durch Abzug des Gewichtes des perforierten Zylinders vom
Gewicht der Filterpatrone, wurde für den Wert des Gewichtes verwendet:
(Scheinbares Volumen des Filtermaterials) = {(Hauptdurchmesser des Filtermateri
als)2 - (kleinerer Durchmesser des Filtermaterials)2}/4 × π × (Länge des Filtermate
rials);
(Realvolumen des Filtermaterials) = (Gewicht des Filtermaterials)/(Dichte des
Rohstoffes des Filtermaterials);
(Hohlraumrate des Filtermaterials) = {1 -
(Realvolumen des Filtermaterials)/(Scheinbares Volumen des Filtermaterials)} ×
100 (%).
Eine Filterpatrone wurde in einem Gehäuse einer Prüfvorrichtung für Filterleistung
vom Zirkulationstyp befestigt und Wasser wurde im Kreislauf durchgeleitet, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit mit einer Pumpe auf 30 dm3/Minute geregelt wurde. Der
Unterschied im Druck am Einlass und am Auslass der Filterpatrone wurde als an
fänglicher Druckverlust festgelegt. Anschließend wurde ein Kuchen, hergestellt durch
Vermischen von 8 Arten unterschiedlicher Testpulver I, vorgeschrieben in JIS Z 8901
(1995) (abgekürzt als JIS-8-Arten; Zwischendurchmesser: 6,6 bis 8,6 µm), mit 7 Ar
ten desselben Pulvers (abgekürzt als JIS-7-Arten; Zwischendurchmesser: 27 bis 31 µm)
in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 kontinuierlich bei 0,4 g/Minute zugegeben
(Beispiele 1 bis 15 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5) oder die JIS-7-Arten wurden kon
tinuierlich bei 0,2 g/Minute (Beispiele 16 bis 25 und Vergleichsbeispiele 6 bis 9) zu
gegeben und die ursprüngliche Lösung und das Filtrat wurden 5 Minuten nach Be
ginn der Zugabe als Proben genommen. Sie wurden zu geeigneten Konzentrationen
verdünnt und dann die Zahl der in den jeweiligen Lösungen enthaltenen Teilchen
durch einen Teilchendetektor vom Lichtschirmtyp zur Berechnung der anfänglichen
Einfang-Effizienz gemessen. Außerdem wurde der Wert davon interpoliert, um den
Teilchendurchmesser zu bestimmen, der eine Einfang-Effizienz von 80% aufweist.
Die Zugabe des Kuchens wurde noch fortgesetzt, bis der Druckverlust der Filterpa
trone 0,2 MPa erreichte und von der ursprünglichen Lösung und dem Filtrat wurden
wiederum zur Ermittlung des Durchmessers der eingefangenen Teilchen Proben ge
nommen. Die Zeit, die vom Beginn der Zugabe des Kuchens bis zum Erreichen von
0,2 MPa verstrich, wurde als Filterstandzeit festgelegt. Wenn die Druckdifferenz kei
ne 0,2 MPa erreichte, auch wenn die Filterstandzeit 1000 Minuten erreichte, wurde
die Messung zu diesem Zeitpunkt abgebrochen.
Eine Filterpatrone wurde in einem Gehäuse einer Prüfvorrichtung für Filterleistung
vom Zirkulationstyp eingebaut und Ionen-ausgetauschtes Wasser wurde durchge
leitet, unter Regelung der Strömungsgeschwindigkeit auf 10000 cm3/Minute mit Hilfe
einer Pumpe. Von 1000 cm3 eines anfänglichen Filtrats wurden Proben genommen
und 25 cm3 davon wurden in eine Colorimeter-Flasche gegeben und stark gerührt
zur Beobachtung von Blasenbildung 10 Sekunden nach dem Stoppen des Rührens.
Wenn ein Blasenvolumen (Volumen einer Flüssigkeitsfläche bis zum Oberen der
Blase) 10 cm3 oder mehr beträgt, wurde es als mangelhaft beurteilt und mit dem
Symbol "C" versehen; wenn ein Volumen an Blasen weniger als 10 cm3 betrug, wur
de es als mäßig beurteilt und erhielt das Symbol "B"; und wenn weniger als 5 Blasen
mit einem Durchmesser von 1 mm oder mehr beobachtet wurden, wurde es als gut
bezeichnet und erhielt das Symbol "A". Außerdem wurden 500 cm3 des anfänglichen
Filtrats durch ein Nitrocellulosefilter mit einem Porendurchmesser von 0,8 µm zur
Beurteilung des Faserabfallens durchgeleitet. Wenn die Zahl der Fasern mit einer
Länge von 1 mm oder mehr pro cm2 des Filterpapiers 4 oder mehr war, wurde sie als
mangelhaft beurteilt und erhielt "C"; die Zahl von 1 bis 3 wurde als mäßig beurteilt
und erhielt "B" und die Zahl 0 wurde als gut bezeichnet und erhielt "A".
Eine Filterpatrone wurde in ein Gehäuse (durchsichtig) einer Prüfvorrichtung für Fil
terleistung vom Zirkulationstyp eingebaut und Wasser wurde im Kreislauf hindurch
geleitet, unter Regelung der Strömungsgeschwindigkeit auf 30 dm3/Minute mit Hilfe
einer Pumpe. Das Aussehen der Filterpatrone wurde photographiert. Die JIS-7-Arten
wurden zugegeben, bis der Druckverlust vor und nach dem Gehäuse 0,5 MPa er
reichte. Dann wurde das Aussehen der Filterpatrone unter den gleichen Bedingun
gen (Objektivabstand, Vergrößerung, usw.) photographiert, wenn der Druckverlust
vor und nach dem Gehäuse 0,5 MPa erreichte. Der Hauptdurchmesser der Filterpa
tronen, dargestellt in den zwei Photographien, wurde durch Imageanalyse zur Er
mittlung der prozentualen Schrumpfung gemessen. Eine Schrumpfung von weniger
als 10% wurde als gut angesehen und mit "A" bezeichnet; eine Schrumpfung von
10% oder mehr und weniger als 20% wurde als mäßig beurteilt und erhielt "B" und
eine Schrumpfung von 20% oder mehr wurde als mangelhaft beurteilt und erhielt "C".
Als Vlies wurde ein schmelzgeblasenes Polypropylenylies mit einem Flächengewicht
von 50 g/m2, einer Dicke von 0,8 mm und einem Faserdurchmesser von 82 µm ver
wendet, wobei die Faserschnittpunkte durch die Restwärme des Spinnens thermisch
gebunden wurden und der Airflow-Wert 1400 cm3/ cm2/s betrug. Als perforierter Zy
linder wurde ein spritzgießgeformter Polypropylengegenstand mit einem kleinen
Durchmesser von 30 mm, einem großen Durchmesser von 34 mm und einer Länge
von 250 mm und auch mit 180 Löchern von 6 mm2 verwendet. Das vorstehend ge
nannte schmelzgeblasene Vlies wurde zu einer Breite von 2,5 cm geschlitzt, unter
Gewinnung eines Vliesstreifens. Der Streifen wurde durch ein Changierloch des
Wicklers zum Zusammenlaufen geführt und wurde um den perforierten Zylinder mit
einer Wickelzahl von 4,429 gewickelt, bis der Hauptdurchmesser 62 mm errichte,
zur Gewinnung einer zylindrischen Filterpatrone 7, wie in Fig. 8 dargestellt.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhal
ten, mit der Abweichung, dass das verwendete Vlies ein schmelzgeblasenes Poly
propylenylies mit einem Flächengewicht von 20 g/m2, einer Dicke von 0,2 mm und
einem Faserdurchmesser von 3 µm war, wobei die Faserschnittpunkte thermisch
durch die Restwärme des Spinnens gebunden wurden und ein Airflow-Wert 38 cm3/cm2/s
betrug. Diese Filterpatrone hatte eine höhere Filtriergenauigkeit als jene
der Filterpatrone, die in Beispiel 1 beschrieben wurde.
Als Vlies wurde dasselbe schmelzgeblasene Polypropylenylies wie in Beispiel 2 und
ein Polypropylen-Langfaserspinnvlies mit einem Flächengewicht von 20 g/m2, einer
Dicke von 0,2 mm, einem Faserdurchmesser von 18 µm und einem Airflow-Wert von
560 cm3/cm2/s verwendet. Ein schmelzgeblasenes Vlies und ein Langfaser
spinnvlies, wie vorstehend beschrieben, wurden übereinandergelegt und die Faser
schnittpunkte wurden unter Druck thermisch mit einer Heißprägewalze bei einer
Heißbindungsflächenrate von 13% zur Herstellung eines laminierten Vlieses gebun
den. Eine zylindrische Filterpatrone wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 er
halten, mit der Abweichung, dass dieses Vlies zur Herstellung eines Vliesstreifens
mit einer Breite von 5 cm verwendet wurde. Die Filterpatrone hatte fast die gleiche
Filtriergenauigkeit und eine ausgezeichnete Filterstandzeit, verglichen mit der Filter
patrone, die in Beispiel 2 beschrieben wurde.
Ein Langfaser-Polypropylen-Spinnvlies mit einem Flächengewicht von 20 g/m2, einer
Dicke von 0,19 mm und einem Faserdurchmesser von 18 µm, wobei die Faser
schnittpunkte unter Druck thermisch mit einer Heißprägewalze bei einer Heißbin
dungsflächenrate von 13% gebunden wurden und einem Airflow-Wert von 490 cm3/cm2/s
wurde als Vlies verwendet. Derselbe perforierte Zylinder wie in Beispiel 1
wurde verwendet. Das Langfaserspinnvlies wurde zu einer Breite von 5 cm ge
schlitzt, unter Bereitstellung eines Vliesstreifens. Der Streifen wurde nicht zusam
menlaufen lassen und wurde um den perforierten Zylinder mit einem Wickler bei ei
ner Wickelzahl, eingestellt auf 4,429, bis der Hauptdurchmesser 62 mm erreichte,
unter Gewinnung einer zylindrischen Filterpatrone, gewickelt.
Derselbe Vliesstreifen und perforierte Zylinder wie in Beispiel 1 wurden verwendet.
Der Vliesstreifen wurde durch ein Changierloch eines Wicklers geführt und zusam
menlaufen lassen. Er wurde um den perforierten Zylinder unter denselben Bedin
gungen wie in Beispiel 4 gewickelt, unter Bereitstellung einer Filterpatrone. Die Fil
terpatrone hatte eine geringere Filtriergenauigkeit, eine bessere Flüssigkeitsdurch
trittseigenschaft und eine längere Filterstandzeit als jene der in Beispiel 4 beschrie
benen Filterpatrone.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 erhalten,
mit der Abweichung der Änderung des Rohstoffharzes und des Spinnvlieses zu Po
lyethylenterephthalat. Diese Filterpatrone zeigte fast die gleichen Filtereigenschaften
wie jene der in Beispiel 5 beschriebenen Filterpatrone.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung der Änderung des Rohstoffharzes des Langfaserspinnvlie
ses zu Nylon-66. Diese Filterpatrone zeigte fast die gleichen Filtereigenschaften wie
jene der in Beispiel 5 beschriebenen Filterpatrone.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung, dass Verbundfasern vom Hülle-Kern-Typ, umfassend
hochdichtes Polyethylen als nieder schmelzende Komponente und Polypropylen als
hoch schmelzende Komponente, in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 5 als aufbauen
de Fasern des Langfaserspinnvlieses verwendet wurden. Die Filterpatrone hatte eine
viel bessere Genauigkeit als jene der in Beispiel 5 beschriebenen Filterpatrone und
zeigte eine solche ausgezeichnete Stabilität in der Filtriergenauigkeit, dass sich der
Durchmesser der eingeschlossenen Teilchen bei 0,2 MPa kaum von dem Durch
messer der anfänglich eingeschlossenen Teilchen unterschied.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 erhal
ten, mit der Abweichung, dass linear niederdichtes Polyethylen als niedrig schmel
zende Komponente für die Hülle-Kern-Verbundfaser verwendet wurde. Diese Filter
patrone hatte fast die gleichen Filtereigenschaften wie jene der Filterpatrone, die in
Beispiel 8 erhalten wurde und hatte eine ausgezeichnetere Flüssigkeitsdurchtrittsei
genschaft, als jene der Filterpatrone, die in Beispiel 8 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 erhal
ten, mit der Abweichung, dass das thermische Bindungsverfahren für die Faser
schnittpunkte vom thermischen Bindungsverfahren unter Druck mit einer Heißpräge
walze zu einem thermischen Behandlungsverfahren mit einer Heizvorrichtung vom
Heißumlufttyp geändert wurde. Diese Filterpatrone hatte eine etwas geringere Fil
triergenauigkeit als jene der Filterpatrone, die in Beispiel 9 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung, dass das Langfaservlies zu einer Breite von 1 cm geschlitzt
wurde und dass die Wickelzahl auf 3,476 geändert wurde. Diese Filterpatrone zeigte
fast die gleiche Eigenschaft wie jene der in Beispiel 5 beschriebenen Filterpatrone.
Die zum Wickeln erforderliche Zeit war jedoch etwas länger als in Beispiel 2.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 erhal
ten, mit der Abweichung, dass das Langfaservlies zu einer Breite von 9 cm geschlitzt
wurde und dass die Wickelzahl auf 3,714 geändert wurde. Diese Filterpatrone hatte
eine geringere Filtriergenauigkeit als jene der Filterpatrone, die in Beispiel 11 be
schrieben wurde und dies kann darauf zurückzuführen sein, dass der zusammenge
laufene Teil des Vliesstreifens sehr dick wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung, dass ein Faserdurchmesser der den Vliesstreifen ausma
chenden Faser auf 40 µm geändert wurde. Diese Filterpatrone hatte eine geringere
Filtriergenauigkeit als jene der Filterpatrone, die in Beispiel 5 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung, dass das Flächengewicht des Vliesstreifens auf 44 g/m2
geändert wurde. Diese Filterpatrone hatte eine geringere Filtriergenauigkeit als jene
der Filterpatrone, die in Beispiel 5 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 erhal
ten, mit der Abweichung, dass der Vliesstreifen 100mal pro einem Meter anstelle
von Zusammenlaufen verdreht wurde. Diese Filterpatrone zeigte fast die gleichen
Filtereigenschaften wie jene der Filterpatrone, die in Beispiel 12 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhal
ten, mit der Abweichung, dass Polypropylen-Spinnfasergarne mit einem Durchmes
ser von 2 mm, hergestellt durch Verspinnen von Fasern mit einem Faserdurchmes
ser von 22 µm, anstelle der Vliesstreifen verwendet wurden. Diese Filterpatrone
hatte einen Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen, der größer war als
jener der in Beispiel 5 beschriebenen Filterpatrone und fast derselbe wie von der in
Beispiel 12 beschriebenen Filterpatrone. Sie hatte jedoch eine mangelhafte Flüssig
keitsdurchtrittseigenschaft und eine kürzere Filterstandzeit als jene der Filterpatrone,
die in Beispiel 12 beschrieben wurde. Außerdem wurde beim anfänglichen Filtrat
Blasenbildung beobachtet und Abfallen von Filtermaterial wurde ebenfalls beobach
tet.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhal
ten, mit der Abweichung, dass ein Filterpapier Nr. 1, vorgeschrieben in JIS P 3801
(1995), das zu einer Breite von 5 cm geschnitten wurde, anstelle des Vliesstreifens
verwendet wurden. Diese Filterpatrone hatte einen Durchmesser der anfänglich ein
gefangenen Teilchen, der kleiner war als jener der in Beispiel 5 beschriebenen Fil
terpatrone, aber der Durchmesser der eingefangenen Teilchen änderte sich bei er
höhtem Druck vom anfänglichen zum einem größeren Ausmaß. Außerdem war die
Filterstandzeit sehr kurz und Abfallen von Filtermaterial wurde beim anfänglichen
Filtrat beobachtet.
Kurze Fasern, umfassend Polypropylen und hochdichtes Polyethylen, die zu acht
Teilen verteilbar waren und einen Faserdurchmesser von 25 µm aufwiesen, wurden
mit einer Kardiermaschine zu Vlies verarbeitet und der Vliesstoff wurde Faservertei
lung und Faserverwirrung durch unter hohem Druck stehendem Wasser unterzogen,
zu einem verteilten Kurzfaservlies mit einem Flächengewicht von 22 g/m2. Dieses
Vlies wurde unter einem Elektronenmikroskop zur Ausführung einer Imageanalyse
beobachtet und zeigte, dass 50 Gewichtsprozent der gesamten Fasern zu einem
Faserdurchmesser von 9 µm verteilt waren. Eine zylindrische Filterpatrone wurde in
derselben Weise wie in Beispiel 5 erhalten, mit der Abweichung, dass dieses Vlies
zu einer Breite von 5 cm geschnitten wurde und anstelle des Vliesstreifens einge
setzt wurde. Der Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen in dieser Fil
terpatrone war geringer als jener in der Filterpatrone, die in Beispiel 5 beschrieben
wurde, jedoch war der Durchmesser der eingeschlossenen Teilchen bei 0,2 MPa
größer. Außerdem wurde geringe Blasenbildung im anfänglichen Filtrat sowie Abfal
len von Fasern beobachtet.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 erhal
ten, mit der Abweichung der Verwendung eines Vlieses, das ein schmelzgeblasenes
Polypropylenylies mit einem Flächengewicht von 100 g/m2, einer Dicke von 1,5 mm
und einem Faserdurchmesser von 140 µm war, wobei die Faserschnittpunkte ther
misch durch die Restwärme des Spinnens gebunden wurden und der Airflow-Wert
1400 cm3/cm2/s betrug. Es war schwierig, das Vlies dicht um den perforierten Zylin
der zu wickeln, so dass die Filtriergenauigkeit nicht gemessen werden konnte.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 erhal
ten, mit der Abweichung, dass als Vlies ein schmelzgeblasenes Polypropylenylies
mit einem Flächengewicht von 140 g/m2, einer Dicke von 0,5 mm und einem Faser
durchmesser von 90 µm verwendet wurde, wobei die Faserschnittpunkte thermisch
durch die Restwärme vom Spinnen gebunden wurden und der Airflow-Wert 600 cm3/cm2/s
betrug. Es war schwierig, das Vlies dicht um den perforierten Zylinder, wie
im Fall des Vergleichsbeispiels 4, zu wickeln, so dass die Filtriergenauigkeit nicht
gemessen werden konnte.
Als Vlies wurde ein Langfaser-Polypropylenspinnvlies mit einem Flächengewicht von
90 g/m2, einer Dicke von 0,80 mm und einem Faserdurchmesser von 80 µm verwen
det, wobei die Faserschnittpunkte thermisch durch eine Heißprägewalze bei einer
heiß gebundenen Flächenrate von 13% gebunden wurden und der Airflow-Wert
1000 cm3/cm2/s betrug. Dieses Langfaserspinnvlies wurde in Vliesstreifen mit einer
Breite von 5 cm geschlitzt. Derselbe perforierte Zylinder wie in Beispiel 1 wurde ver
wendet. Der Streifen wurde durch ein Changierloch eines Wicklers geführt, um zu
sammengeführt und bei einer auf 4,429 eingestellten Wickelzahl um einen perfo
rierten Zylinder gewickelt zu werden, bis der Hauptdurchmesser 62 mm erreichte, um
eine wie in Fig. 8 dargestellte zylindrische Filterpatrone zu erhalten. In diesem Fall
wurde weder Gleichung (A), noch Gleichung (B) genügt. Verglichen mit der Filterpa
trone von Beispiel 4, die eine solche hohe Filtriergenauigkeit hatte, dass der Durch
messer der anfänglich eingefangenen Teilchen 7 µm war, hatte diese Filterpatrone
einen Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen von 103 µm, was be
wies, dass sie keine feinen Teilchen einfangen konnte.
Als Vlies wurde ein Langfaser-Polypropylenspinnvlies mit einem Flächengewicht von
50 g/m2, einer Dicke von 0,86 mm und einem Faserdurchmesser von 500 µm ver
wendet, wobei die Faserschnittpunkte thermisch durch eine Heißprägewalze bei ei
ner heiß gebundenen Flächenrate von 13% gebunden wurden und der Airflow-Wert
3000 cm3/cm2/s betrug. Dieses Langfaserspinnvlies wurde zu einem Vliesstreifen mit
einer Breite von 5 cm geschlitzt. Derselbe perforierte Zylinder wie in Beispiel 1 wurde
verwendet. Der Streifen wurde durch ein Changierloch eines Wicklers geleitet, um
zusammengeführt und bei einer auf 4,429 eingestellten Wickelzahl um einen perfo
rierten Zylinder gewickelt zu werden, bis der Hauptdurchmesser 62 mm erreichte, um
eine wie in Fig. 8 dargestellte zylindrische Filterpatrone zu erhalten. In diesem Fall
wurde weder Gleichung (A), noch Gleichung (B), genügt. Verglichen mit der Filterpa
trone von Beispiel 4, die eine so hohe Filtriergenauigkeit hatte, dass der Durchmes
ser der anfänglich eingefangenen Teilchen 7 µm betrug, hatte diese Filterpatrone
einen Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen von 349 µm, was be
wies, dass sie keine feinen Teilchen einfangen konnte.
Als Vlies wurde ein durch das Spinnvliesverfahren erhaltenes Langfaser-Polypro
pylenylies verwendet. Die Faserschnittpunkte wurden thermisch durch das thermi
sche Druckbindungsverfahren mit Hilfe einer Heißprägewalze gebunden. Das Vlies
hatte ein Flächengewicht von 22 g/m2, eine Dicke von 200 µm und einen mittleren
Faserdurchmesser von 17 µm. Das Langfaservlies wurde zur Herstellung eines
Vliesstreifens zu einer Breite von 50 mm geschlitzt. Außerdem wurde für einen perfo
rierten Zylinder ein spritzgegossener Polypropylengegenstand mit einem kleinen
Durchmesser von 30 mm, einem großen Durchmesser von 34 mm und einer Länge
von 250 mm und ebenfalls mit 180 Löchern von 6 mm2 verwendet. Eine Wickelzahl
(W) des Wicklers wurde auf 3,1875 eingestellt (M2 in der Gleichung (3) ist in diesem
Fall 8). Der Vliesstreifen wurde durch ein Loch einer Changierführung in dem Wickler
geführt und zusammenlaufen lassen und wurde um den perforierten Zylinder gewic
kelt, bis ein Hauptdurchmesser von 60 mm erreicht wurde zur Gewinnung einer zy
lindrischen Filterpatrone. Beide Stirnflächen davon wurden durch Erhitzen für 5 Se
kunden zusammengeschweißt mit Hilfe einer Heizplatte, die eine Oberflächentempe
ratur von 175°C aufwies, unter Bereitstellung einer zylindrischen Filterpatrone, wie in
Fig. 8 dargestellt. Weder Blasenbildung, noch Abfallen von Filtermaterial wurde
beobachtet und der Druckverlust war gering, und somit erwies sich die Filterpatrone
als ausgezeichnet.
Zylindrische Filterpatronen wurden in der gleichen Weise, unter Verwendung dessel
ben Vliesstreifens und perforierten Zylinders wie in Beispiel 16, erhalten, mit der Ab
weichung, dass die Wickelzahl (W) auf 3,2778 (Beispiel 17), 3,2917 (Beispiel 18),
3,3847 (Beispiel 19), 3,4118 (Beispiel 20) bzw. 3,1885 (Beispiel 21) eingestellt wur
den. Die 2fachen Werte (2W) von diesen Wickelzahlen (W) wurden dem Bruch mit
Nennern (M2) von zwei Ziffern oder weniger angenähert; das heißt, die Nenner sind
9, 12, 13, 17 bzw. 61. Da diese Filterpatronen einen größeren M2 aufwiesen, wurden
die Durchmesser der anfänglich eingeschlossenen Teilchen geringer. Folglich korre
liert der Wert von M2 mit dem Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen.
Wenn 2W den Brüchen mit Nennern (M3) von drei Ziffern oder weniger angenähert
wurde, sank der Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen nicht propor
tional dem Nenner (M3). Beispielsweise, M3 ist größer in Beispiel 20 als in Beispiel
21, aber der Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen ist kleiner in Bei
spiel 21. Somit zeigt es sich, dass M3 in der Gleichung (3) nicht mit der Filtrierge
nauigkeit korreliert. Die Wickelzahl W ist in Beispiel 20 geringer als in Beispiel 21,
aber der Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teilchen ist kleiner in Beispiel
21. Somit erweist es sich, dass der Durchmesser der anfänglich eingefangenen Teil
chen sich nicht proportional zu der Wickelzahl W erhöht. Der in Beispiel 21 be
schriebene Filter hatte einen relativ hohen Druckverlust und etwas mangelhafte
Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaft, verglichen mit anderen Filtern.
Zylindrische Filterpatronen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 erhalten,
mit der Abweichung, dass die Breite des Vliesstreifens auf 2 cm (Beispiel 22) oder
auf 3 cm geändert wurde (Beispiel 23). Diese Filterpatronen hatten große Durch
messer anfänglich eingefangener Teilchen, verglichen mit jenen der Filterpatrone,
die in Beispiel 19 beschrieben wurde.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 erhal
ten, mit der Abweichung der Verwendung eines Vliesstreifens, der ein schmelzge
blasenes Vlies mit einem mittleren Faserdurchmesser von 2 µm, einem Flächenge
wicht von 22 g/m2 und einer Breite von 5 cm war. Diese Filterpatrone hatte einen
geringen Durchmesser anfänglich eingefangener Teilchen, verglichen mit jenem der
in Beispiel 19 beschriebenen Filterpatrone.
Eine zylindrische Filterpatrone wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
19 erhalten, mit der Abweichung der Verwendung eines Vliesstreifens, der ein lami
niertes Vlies, erhalten durch thermisches Druckbinden mit Hilfe einer Prägewalze,
umfassend drei Arten von Vliesen: Langfaser-Polypropylenylies mit einem Flächen
gewicht von 5 g/m und einer Feinheit von 2 dtex, erhalten durch das Spinnvliesver
fahren, ein Schmelzblasvlies mit einem mittleren Faserdurchmesser von 2 µm, ei
nem Flächengewicht von 22 g/m2 und einer Breite von 5 cm, und ein Langfaser-
Polypropylenylies mit einem Flächengewicht von 5 g/m2 und einer Feinheit von 2 dtex,
erhalten durch das Spinnvliesverfahren, war. Diese Filterpatrone hatte einen
geringen Durchmesser anfänglich eingefangener Teilchen, verglichen mit der in Bei
spiel 19 beschriebenen Filterpatrone.
Polypropylen-Kurzfaser mit einer Feinheit von 2 dtex, einer Schnittlänge von 51 mm
und einer Krempelzahl von 14 wurde durch übliches Schmelzspinnen gebildet und
wurde zu Spinnfasergarn versponnen. Das Spinnfasergarn wurde um denselben
perforierten Zylinder wie in Beispiel 16 gewickelt, wobei die Wickelzahl (W) auf
3,2252 eingestellt wurde, unter Gewinnung einer Filterpatrone. Beide Stirnflächen
davon wurden durch Erhitzen für 5 Sekunden mit Hilfe einer Heizplatte bei einer
Oberflächentemperatur von 175°C verschmolzen, unter Bereitstellung einer Filterpa
trone. Diese Filterpatrone war an der Stirnfläche uneben und hinsichtlich der Versie
gelungseigenschaft an der Stirnfläche mangelhaft. Der Durchmesser anfänglich ein
gefangener Teilchen davon lag zwischen den Durchmessern anfänglich eingefange
ner Teilchen in Beispielen 19 und 20, sie hatte jedoch einen höheren Druckverlust
als jene von Beispielen 19 und 20 und eine geringere Flüssigkeitsdurchtrittseigen
schaft. Außerdem wurden Blasenbildung und Abfallen von Fasern des Filtermaterials
im Filtrat beobachtet und daher ist es nicht bevorzugt, sie als Filterpatrone einzuset
zen.
Eine Filterpatrone wurde in der gleichen Weise unter Verwendung derselben Mate
rialien wie in Beispiel 16 erhalten, mit der Abweichung, dass die Wickelzahl (W) auf
0,6538 geändert wurde. Der aufgewickelte Vliesstreifen neigte zum Ablösen von die
ser Filterpatrone und er war für eine Filterpatrone nicht geeignet.
Eine Filterpatrone wurde in der gleichen Weise unter Verwendung derselben Mate
rialien wie in Beispiel 16 erhalten, mit der Abweichung, dass die Wickelzahl (W) auf
10,1923 geändert wurde. Der aufgewickelte Vliesstreifen neigte zum Ablösen von
dieser Filterpatrone und war nicht für eine Filterpatrone geeignet.
Als Strukturfaser für einen Vliesstreifen wurden Kurzfasern, umfassend Polypropylen
und hochdichtes Polyethylen, verwendet, die bei einem Faserquerschnitt und einer
Feinheit von 2 dtex und einer Faserlänge von 64 mm in acht Teile verteilbar waren.
Diese verteilbaren Kurzfasern wurden durch Verarbeitung mit einer Kardiervorrich
tung zu einem Vlies verarbeitet und der Vliesstoff wurde mit einer Heißprägewalze
zur Herstellung von Vliesmaterial verarbeitet. Das Vlies wurde zweimal mit einer
Wasserstrahlvorrichtung behandelt, um die Fasern mit einem Flächengewicht von 22 g/m2
und einer Dicke von 210 µm in dem Vlies zu verteilen. Das Vlies wurde zur
Herstellung eines Vliesstreifens zu einer Breite von 50 mm geschlitzt. Außerdem
wurde eine Wickelzahl (W) des Wicklers auf 3,1875 eingestellt, (M2 in Gleichung (3)
ist in diesem Fall 8). Der Vliesstreifen wurde durch ein Loch in einer Changierführung
in dem Wickler geleitet und zusammengeführt und er wurde um einen perforierten
Zylinder gewickelt, bis der Hauptdurchmesser 60 mm erreichte zur Bereitstellung
einer zylindrischen Filterpatrone. Beide Stirnflächen davon wurden durch Erhitzen für
5 Sekunden mit einer Heizplatte mit einer Oberflächentemperatur von 175°C, unter
Bereitstellung einer Filterpatrone, erhitzt. Die so erhaltene Filterpatrone hatte eine
etwas verminderte Filtriergenauigkeit, verglichen mit Beispiel 16. Etwas Blasenbil
dung und Abfallen des Filtermaterials wurden in dem Filtrat beobachtet und der
Druckverlust war hoch. Außerdem neigte die Filterpatrone zur Verformung und es
wurde beurteilt, dass ihre Verwendung ein hohes Maß an Aufmerksamkeit im Fall
von hohem Druck erfordert.
Als Vlies wurde dasselbe Langfaser-Polypropylen-Spinnvlies wie in Beispiel 16 ver
wendet. Dieses Vlies wurde zu einem Vliesstreifen mit einer Breite von 5 cm ge
schlitzt. Derselbe perforierte Zylinder wie in Beispiel 16 wurde verwendet. Der Strei
fen wurde durch ein Loch einer Changierführung in dem Wickler zum Zusammenfüh
ren geleitet, und bei einer auf 0,8077 eingestellten Wickelzahl um den perforierten
Zylinder gewickelt, bis ein Hauptdurchmesser 62 mm erreichte, um eine wie in Fig.
8 dargestellte zylindrische Filterpatrone zu erhalten. Verglichen mit der Filterpatrone
von Beispiel 16, die einen Durchmesser anfänglich eingefangener Teilchen von 59
µm aufwies, hatte diese Filterpatrone einen Durchmesser anfänglich eingefangener
Teilchen von 300 µm, was bewies, dass sie keine feinen Teilchen einfangen konnte.
Als Vlies wurde dasselbe Langfaser-Polypropylen-Spinnvlies wie in Beispiel 16 ver
wendet. Dieses Vlies wurde zu einem Vliesstreifen mit einer Breite von 5 cm ge
schlitzt. Derselbe perforierte Zylinder wie in Beispiel 16 wurde verwendet. Der Strei
fen wurde durch ein Loch einer Changierführung in dem Wickler geführt, um zu
sammengeführt und bei einer auf 10,0381 eingestellten Wickelzahl um einen perfo
rierten Zylinder gewickelt zu werden, bis ein Hauptdurchmesser 62 mm erreichte, um
eine wie in Fig. 8 dargestellte zylindrische Filterpatrone zu erhalten. Verglichen mit
der Filterpatrone von Beispiel 16 mit einem Durchmesser anfänglich eingefangener
Teilchen von 59 µm, hatte diese Filterpatrone einen Durchmesser von anfänglich
eingefangenen Teilchen von 500 µm, was bewies, dass sie keine feinen Teilchen
einfangen konnte.
Die erfindungsgemäße Filterpatrone weist eine hohe Filtriergenauigkeit, eine lange
Filterstandzeit und gute Flüssigkeitsdurchtrittseigenschaften auf, wobei der Durch
messer anfänglich eingefangener Teilchen sich wenig ändert, der Druckverlust ge
ring ist und weder Blasenbildung noch Abfallen von Filtermaterial, verglichen mit ei
ner Filterpatrone vom üblichen Spulen-Wickel-Typ, beobachtet wird.
Claims (17)
1. Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfassen
den Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köperform herge
stellt ist, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Gleichung (A) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
2. Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfassen
den, langfaserigen Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in
Köperform hergestellt ist, wobei der Vliesstreifen der nachstehenden Glei
chung (B) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,75 (log10 X) (B),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
log10 Y < 3,75 - 0,75 (log10 X) (B),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
3. Filterpatrone, die durch Aufwickeln eines thermoplastische Faser umfassen
den Vliesstreifens um einen perforierten Zylinder herum in Köperform herge
stellt ist, wobei beim Aufwickeln in Köperform die Zahl (W) der Wicklung des
Vliesstreifens von einem Ende zum anderen Ende in Längsrichtung des perfo
rierten Zylinders eine bis 10 pro Länge von 250 mm in dem perforierten Zylin
der ist.
4. Filterpatrone nach Anspruch 3, wobei, wenn ein 2facher Wert (2W) der Wic
kelzahl (W) durch einen Bruch mit einem Nenner von zwei Stellen oder weni
ger wiedergegeben wird, der einen nicht-kürzbaren Näherungswert darstellt,
der Nenner 4 bis 40 ist.
5. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens ein Teil
der Faserschnittpunkte des Vliesstreifens thermisch gebunden ist.
6. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Vliesstreifen eine
Breite von 0,5 bis 40 cm aufweist.
7. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Produkt aus Breite
(cm) und Flächengewicht (g/m2) des Vliesstreifens 10 bis 200 ist.
8. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Vliesstreifen eine
Dicke von 0,02 bis 1,20 mm aufweist.
9. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Vliesstreifen mit
einer Heißprägewalze mit einer Prägeflächenrate von 5 bis 25% thermisch
unter Druck gebunden ist.
10. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Filtermaterial der
Filterpatrone eine Hohlraumrate von 65 bis 85% aufweist.
11. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 10, wobei der Vliesstrei
fen aus einem langfaserigen Vlies besteht.
12. Filterpatrone nach Ansprüchen 2 oder 11, wobei das langfaserige Vlies durch
ein Spinn-Vlies-Verfahren hergestellt ist.
13. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Vliesstreifen ein
Schmelzblasvlies ist.
14. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die thermoplastische
Faser eine Verbundfaser ist, die ein niedrig schmelzendes Harz und ein hoch
schmelzendes Harz umfasst, wobei der Unterschied der Schmelzpunkte zwi
schen diesen Harzen 10°C oder mehr beträgt.
15. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die thermoplastische
Faser eine Faser ist, die aus mindestens einem thermoplastischen Harz, aus
gewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Polyesterharz, einem Polya
midharz, einem Polyethylenharz und einem Polypropylenharz, gebildet ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone, welches das Aufwickeln eines
eine thermoplastische Faser umfassenden Vliesstreifens um einen perforier
ten Zylinder herum in Köperform umfasst, wobei der Vliesstreifen der nach
stehenden Gleichung (A) genügt:
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
log10 Y < 3,75 - 0,6 (log10 X) (A),
worin X (cm3/cm2/s) ein gemäß JIS L 1096-A (1990) gemessener Airflow-Wert des Vliesstreifens ist, und Y (g/m2) ein Flächengewicht davon ist.
17. Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone, welches das Aufwickeln eines
eine thermoplastische Faser umfassenden Vliesstreifens um einen perforier
ten Zylinder herum in Köperform umfasst, wobei beim Wickeln in Köperform
die Zahl (W) der Wicklung des Vliesstreifens von einem Ende zum anderen
Ende in Längsrichtung des perforierten Zylinders eine bis 10 pro Länge von
250 mm in dem perforierten Zylinder ist.
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