DE1011912B - Wheelset guidance in a rail vehicle - Google Patents

Description

Radsatzführung bei einem Schienenfahrzeug Es ist eine Radsatzführung bei einem Schienenfahrzeug, dessen Rahmen gefedert auf den Achslagergehäusen abgestützt ist, mittels in lotrechter Ebene schwingbar am Fahrzeugrahmen gelagerter einarmiger Längslenker bekanntgeworden, die an den Radsatzenden so angreifen, daß jeder Lenker auf und ab schwingen kann, ohne dabei sein zugehöriges Achslagergehäuse zu drehen. Diese Anordnung hat gegenüber einer anderen bekannten Radsatzführung, bei der der Längslenker starr mit dem Lagergehäuse verbunden ist, den Vorteil, daß lotrechte Schwingbewegungen der Lenker keine Verformung der Federn zwischen Fahrzeugrahmen und Achslagergehäuse in I1 ahrzeuglängsrichtung zur Folge haben. Derartige Verformungen hätten eine unkontrollierbare Beeinflussung der tatrechten Federungseigenschaften der Federn zur Folge und wären deshalb nachteilig.Wheelset guidance in a rail vehicle It is a wheelset guidance in the case of a rail vehicle, the frame of which is sprung supported on the axle box is, by means of one-armed swingable mounted on the vehicle frame in a vertical plane Trailing arm became known, which attack the ends of the wheelset so that each link can swing up and down without turning its associated axle box. This arrangement has compared to another known wheelset guide in which the Trailing arm is rigidly connected to the bearing housing, the advantage that vertical Swinging movements of the handlebars no deformation of the springs between the vehicle frame and axle box in the longitudinal direction of the vehicle. Such deformations would have an uncontrollable influence on the actual suspension properties of the springs and would therefore be disadvantageous.

Bei der erstgenannten bekannten Anordnung erfaßt jeder Lenker sein zugehöriges Achslagergehäuse über ein Kugelgelenk am Lagergehäusedeckel. Das hat den Nachteil, daß eine Unterhaltung und Überwachung eines Achslagers nur nach einem Ausbau des zugehörigen Lenkers möglich ist. Ein Ausbau und ein anschließender Wiedereinbau des Lenkers ist nämlich mit Arbeits- und Zeitaufwand verbunden und kann nur von geübtem Personal ausgeführt werden. Denselben Nachteil hat übrigens die andere bekannte Achslagerführung mit starr am Achslagergehäuse sitzenden Längslenker.In the first-mentioned known arrangement, each handlebar can be detected associated axle bearing housing via a ball joint on the bearing housing cover. That has the disadvantage that a maintenance and monitoring of an axle box only after one Removal of the associated handlebar is possible. An expansion and a subsequent reinstallation of the handlebar is associated with work and time expenditure and can only from trained personnel. Incidentally, the other known one has the same disadvantage Axle bearing guide with trailing arm rigidly attached to the axle bearing housing.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erstgenannte bekannte Anordnung in der Weise auszugestalten, daß zwar wie bisher lotrechte Schwingbewegungen der Lenker keine Drehbewegungen der Lagergehäuse zur Folge haben, daß aber darüber hinaus die Überwachung und Unterhaltung der Achslager ahne Ausbau der Achslenker möglich ist.The invention is based on the object of the former known Design the arrangement in such a way that, as before, vertical oscillating movements the handlebars do not result in any rotational movements of the bearing housing, but that over and above it In addition, the monitoring and maintenance of the axle bearings without removing the axle links is possible.

Die Erfindung besteht darin, daß das radsatzseitige Ende jedes Längslenkers direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung des Achslagergehäuses, auf der Achswelle des Radsatzes im Bereich zwischen den beiden Lagern des Radsatzes raumbeweglich gelagert ist.The invention consists in that the end of each trailing arm on the wheel set side direct, d. H. without the interposition of the axle box, on the axle shaft of the Wheelset stored in the area between the two bearings of the wheelset in a spatially movable manner is.

Eine solche Anordnung hat den Vorteil der erstgenannten bekannten Anordnung, daß lotrechte Schwingbewegungen der Lenker die lotrechten Federungseigenschaften der Federn zwischen Rahmen und Achslagergehäusen nicht beeinflussen, ohne daß jedoch mit der Überwachung und Unterhaltung der Achslanger ein Ausbau der Lenker verbunden ist.Such an arrangement has the advantage of the former known Arrangement that vertical oscillating movements of the handlebars the vertical suspension properties the springs between the frame and the axle box do not affect it without, however an expansion of the handlebars is connected with the monitoring and maintenance of the axles is.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das radsatzseitige Ende jedes Längslenkers im Raum zwischen Achslagergehäuse und Rads atzrad auf der Achswelle gelagert. Das hat den Vorteil, daß der Raum zwischen den Radsätzen nicht durch die Lenkeeingeschränkt ist. Schließlich besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß jeder Längslenker die Achswelle über Pendelrollenlager erfaßt.According to a further feature of the invention, this is on the wheelset side End of each trailing arm in the space between the axle box and the wheel atzrad on the Axle shaft supported. This has the advantage that there is no space between the wheelsets is restricted by the steering. Finally, there is a feature of the invention in that each trailing arm detects the axle shaft via spherical roller bearings.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Radsatzführung gemäß der Erfindung, von der Seite gesehen, Fig.2 eine Ansicht von oben der Radsatzführung gemäß Fig.1 im Schnitt, wobei der Einfachheit halber nur das eine Ende des geführten Radsatzes dargestellt ist.An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing shown. It shows Fig. 1 a wheel set guide according to the invention, from the side seen, Figure 2 is a view from above of the wheelset guide according to Figure 1 in section, for the sake of simplicity, only one end of the guided wheelset is shown is.

Die Achswelle 1 des Radsatzes 2 eines Schienenfahrzeuges, beispielsweise eines Drehgestells, ist außerhalb des Rades 3 in doppelten Rollenlagern, die in dem Achslagergehäuse 5 angeordnet sind, gelagert. Auf dem Achslagergehäuse 5 ist der Rahmen 6 des Fahrzeuges abgestützt, und zwar ist er über Federschaken 7 an den Enden einer Blattfeder 8 aufgehängt, die mit ihrem Bund 9 auf dem Achslagergehäuse 5 sitzt.The axle shaft 1 of the wheel set 2 of a rail vehicle, for example of a bogie, is outside the wheel 3 in double roller bearings, which in the axle bearing housing 5 are arranged, stored. On the axle box 5 is the frame 6 of the vehicle is supported, namely it is via spring hooks 7 to the Ends of a leaf spring 8 suspended with its collar 9 on the axle box 5 sits.

Auf einem Querbolzen 10 ist unter Zwischenschaltung einer elastischen Buchse 11 ein lotrecht stehender Blattlenker 12 mittels seines Auges 13 in lotrechter Ebene schwingend gelagert. Der Bolzen 10 ist im Fahrzeugrahmen 6 gehalten. Der Lenker 12 erfaßt mit seinem vom Lagerauge 13 abgewandten Ende unter Zwischenschaltung eines Pendelrollenlagers 14 zwischen dem Achslager 4 und dem Rad 3 die Achswelle 1 des Radsatzes 2. Das Pendelrollenlager ergibt die notwendige räumliche Bewegungsmöglichkeit zwischen dem Radsatz und dem Lenker. Der Achslenker 12 ist mit einem als Dichtungsring wirkenden Ansatz 15 versehen, der in eine Aussparung des Achslagergehäuses 5 eingreift und das Eindringen von Schmutz in das Achslagergehäuse und das Austreten von Öl aus dem Lagergehäuse verhindert. Das Austreten von Lageröl bzw. das Eindringen: von Schmutz wird außerdem noch verhindert durch einen Dichtring 16. Das Pendelrollenlager14 ist gegen, das Eindringen von Schmutz geschützt durch-eine Abdeckkappe 17.On a cross bolt 10 is with the interposition of an elastic Socket 11 a vertically standing leaf guide 12 by means of its eye 13 in a vertical position Level swinging. The bolt 10 is held in the vehicle frame 6. The driver 12 detected with its end facing away from the bearing eye 13 with the interposition of a Spherical roller bearing 14 between the axle bearing 4 and the wheel 3, the axle shaft 1 of the Wheelset 2. The spherical roller bearing provides the necessary spatial movement between the wheel set and the handlebar. The wishbone 12 is with a sealing ring acting approach 15 is provided, which engages in a recess of the axle bearing housing 5 and dirt ingress and leakage into the axle box from Prevents oil from getting out of the bearing housing. The leakage of bearing oil or the penetration: dirt is also prevented by a sealing ring 16. The spherical roller bearing14 is protected against the ingress of dirt by a cover cap 17.

Die oben beschriebene, in Fig. 2 dargestellte Anordnung ist -in sinngemäß gleicher Weise, d. h. spiegel-'bildlich zur Längsmittellinie des. Fahrzeugs, für das zweite in Fig.2 nicht dargestellte Lager des Radsatzes 2 vorzusehen.The arrangement described above and shown in FIG. 2 is analogous same way, d. H. mirror image to the longitudinal center line of the vehicle, for to provide the second bearing of the wheelset 2, not shown in FIG.

Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 und 3 sind. reine Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung, gelten also nur in Verbindung mit Anspruch 1.Claim 1 only protects the overall combination of all of its Characteristics. Claims 2 and 3 are. pure subclaims without independent significance, therefore only apply in conjunction with claim 1.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Radsatzführung bei einem Schienenfahrzeug, dessen Rahmen gefedert auf den Achslagergehäusen abgestützt ist, mittels in lotrechter Ebene schwingbar am Fahrzeugrahmen gelagerter einarmiger Längslenker, die an den Radsatzenden so angreifen, daß jeder Lenker auf und ab schwingen kann, ohne dabei sein zugehöriges Achslagergehäuse zu drehen, dadurch gekennzeichnet, daß das radsatzseitige Ende jedes Längslenkers (12) direkt, -d: h. ohne Zwischenschaltung des Achs-Lagergehäuses (5), auf der Achswelle (1) des Radsatzes (2) im Bereich zwischen den beiden Lagern (4) des Radsatzes raumbeweglich gelagert ist. PATENT CLAIMS: 1. Wheelset guidance in a rail vehicle, the frame of which is spring-supported on the axle box, by means of one-armed trailing arms which are pivotable on the vehicle frame in a vertical plane and which attack the ends of the wheels in such a way that each link can swing up and down without its associated axle box to rotate, characterized in that the end of each trailing arm (12) on the wheelset side directly, -d: h. without the interposition of the axle-bearing housing (5), on the axle shaft (1) of the wheelset (2) in the area between the two bearings (4) of the wheelset is supported in a spatially movable manner. 2. Radsatzführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radsatzseitige Ende jedes Längslenkers (12) im Raum zwischen Ach.slagergeh.äuse (5) und Radsatzrad (3) auf der Achswelle (1) gelagert ist. 2. Wheelset guide according to claim 1, characterized in that the end of each trailing arm (12) on the wheel set side is in space between the axle bearing housing (5) and the wheel set (3) on the axle shaft (1) is. 3. Radsatzführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längslenker (12) die Achswelle (1) über Pendelrollen-Lager (14) erfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 216, 833 658; deutsche Patentanmeldung W 5155 1I / 20 d ; französische Patentschrift Nr. 894 717.3. Wheelset guide according to Claims 1 and 2, characterized in that each trailing arm (12) detects the axle shaft (1) via spherical roller bearings (14). In Documents considered: German Patent Specifications No. 824 216, 833 658; German patent application W 5155 1I / 20 d; French patent specification No. 894 717.