DE10117576A1 - Elektrischer Akkumulator - Google Patents
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Abstract
Bei einem elektrischen Akkumulator mit in einem Kunststoffblockkasten angeordnetem Plattenblock aus positiven und negativen Elektroden, die durch Separatoren getrennt und mit einem Schwefelsäureelektrolyten leitend verbunden sind, der durch einen Deckel abgeschlossen ist, ist zumindest die batterieinnere Oberfläche, beginnend im Bereich des Dichtsitzes der gasdicht montierten Verschlussstopfen oder der Säurezustandsindikatoren, elektrisch leitfähig oder mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen und steht elektrisch leitend mit dem Elektrolyten in Verbindung. Der leitende Teil des Verschlussstopfens kann aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen oder im Verschlussstopfen und/oder zwischen Verschlussstopfen und Deckel sind kapillar aktive Strukturen angeordnet, die einen leitfähigen Säurefilm aufrechterhalten.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Akkumulator mit in einem Kunststoffblockkasten
angeordnetem Plattenblock aus positiven und negativen Elektroden, die durch Separatoren
galvanisch getrennt und mit einem Schwefelsäureelektrolyten leitend verbunden sind, abge
schlossen durch einen Kunststoff-Deckel, der gasdicht montierte Verschlussstopfen und/oder
gasdicht montierte Säurestands- oder Säuredichteanzeiger besitzt. Weiterhin betrifft die Erfin
dung für solche Akkumulatoren geeignete Verschlussstopfen und Säurestands- oder Säure
dichteanzeiger.
Bei der Ladung von Bleiakkumulatoren entsteht ein sehr reaktionsfreudiges Gemisch aus Was
serstoff und Sauerstoff. Die Zündung dieses Ladegasgemisches kommt bei Starterbatterien,
gemessen an der großen Verbreitung und der zunehmenden Zahl dieser sich fast ausschließ
lich in der Kfz-Anwendung befindlichen elektrischen Speicher zwar sehr selten vor, an
Methoden zur Vermeidung wird jedoch ständig gearbeitet. Durch konstruktive Verbesserungen
an derartigen Akkumulatoren wurde erreicht, dass die häufigsten Ursachen der Ladegaszün
dung mit Verletzungsfolgen, wie das Nachladen mit fahrzeugexternen Geräten (31%), das An-
bzw. Abklemmen der Batteriekabel (26%), der Starthilfevorgang (19%) sowie das Nachfüllen
von destilliertem Wasser nur noch ein sehr geringes Explosionsrisiko in sich bergen.
Gemeinsam ist den oben genannten Explosionsursachen jeweils eine vorangegangene Fehl
behandlung der Batterie, die zur Bildung eines Funkens mit ausreichendem Energieinhalt (< 0,2 mJ)
führt, der dann das den Akkumulator verlassende Ladegas entzündet und in die Batterie
zurückschlägt. Als Öffnungen für die Rückzündung kommen in erster Linie die zwecks Entga
sung mit einem kleinen Loch versehenen Batteriezellstopfen infrage und bei speziellen Bauar
ten mit dichten Stopfen der durch eine Sammelleitung im Batteriedeckel verbundene gemein
same Gasabgang mehrerer Zellen. Fortschritte konnten erzielt werden durch die Einführung
von antimonfreien Bleilegierungen für die stromleitenden Strukturmaterialien in Batterien für die
Anwendung in Personenkraftwagen und die damit deutlich geringer gewordene Ladegasent
wicklung in Verbindung mit dem Einsatz von Batteriedeckeln mit einem Gassammelkanal, vor
dessen Öffnung nach außen sich ein mikroporöser Formkörper (Fritte) befindet, der den Rück
schlag einer Ladegaszündung in die Batterie unterbindet. Parallel zu dieser Entwicklung werden
heute in Akkumulatoren obiger Bauart entweder gasdichte Zellstopfen eingesetzt oder aber auf
Stopfen und die damit verbundene Gelegenheit des Wassernachfüllens gänzlich verzichtet,
soweit die bereits erwähnten antimonfreien Bleilegierungen verwendet werden.
Somit besteht im Wesentlichen nur noch das Risiko der Ladegaszündung aus dem Inneren des
Akkumulators heraus; im Allgemeinen hervorgerufen durch den Bruch stromführender Strukturmaterialien,
die nicht völlig mit Batteriesäure abgedeckt sind. Aber auch hier wurden insbe
sondere hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit und der mechanischen Festigkeitssteigerung er
hebliche Erfolge erzielt, die durch die geringere Ladegasentwicklung und den damit im Mittel
deutlich höheren Füllstand an Säure noch verstärkt werden.
Dennoch kommt es sowohl bei PKW-Batterien als auch insbesondere bei NKW-Batterien, bei
deren Herstellung noch weitestgehend antimonlegiertes Blei Verwendung findet, noch verein
zelt zu Ladegaszündungen. Als Hauptursache wird in diesen Fällen das Vorhandensein stati
scher Elektrizität, die in sehr starkem Maße durch Reibung auf der Oberfläche der Batterie
kunststoffgehäuse entsteht, angesehen.
Auf dem Weg zum Elektrolyten oder zum leitenden Strukturmaterial des Akkumulators über
springt die Ladung der statischen Elektrizität Bereiche im Inneren der Batterie und führt durch
Funkenbildung zur Ladegaszündung, welches insbesondere bei den oben erwähnten Sicher
heitskonstruktionen mit einem den Ladegasabfluss allerdings behindernden Frittenkörperver
schluss häufiger in zündfähiger Konzentration vorliegt. Zur Vermeidung des Aufbaus statischer
Oberflächenelektrizität ist es bekannt, den Oberflächenwiderstand des Blockkastendeckels
durch elektrisch leitende Beschichtungen oder Etiketten oder durch elektrisch leitende Oberflä
chengravuren zu senken (EP 841146 A1, EP 887870 A2) oder einen Faradayschen Käfig durch
elektrisch leitende Umhüllung der Batterie mit Erdung zur Fahrzeugmasse (Batterieminuspol)
vorzusehen
Es ist auch bekannt, durch das Ausstopfen der mit Gas gefüllten Hohlräume eine starke
Dämpfung möglicher Explosionen bis hin zu deren gänzlicher Unterdrückung zu bewirken. (EP 574619 A1,
DE 42 32 961 A1)
Es hat sich allerdings gezeigt, dass auch durch diese bekannten Maßnahmen Zündungen der
Ladegase nicht immer vermieden werden können. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Akkumulator der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem durch statische
Elektrizität bedingte Zündungen im Batterieinneren weitestgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Akkumulator der eingangs genannten Gattung durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung und geeignete Verschlussstopfen angegeben.
Gemäß der Erfindung soll weder die Entstehung statischer Elektrizität verhindert werden, noch
sollen die Folgen einer Ladegaszündung minimiert werden, sondern es wird dafür gesorgt, dass
beim Abfluss der Ladung selbst durch eine gasdicht vorschlossene Öffnung in der Batterie vom
Ort des Ladungseintritts bis zum Erreichen des Elektrolytspiegels bzw. der stromleitenden
Strukturen ein Überspringen im Gasraum und die damit verbundene Funkenbildung vermieden
wird. Erfindungsgemäß wird somit ein kurzer, ausreichend gut leitender Weg für statische Elekt
rizität vom Ort des Eintritts in das Batterieinnere bis hin zum Elektrolytspiegel oder zu metalli
schen Strukturen geschaffen bzw. ein innerer Blitzableiter für statische Oberflächenelektrizität
zur Vermeidung der Entstehung von Zündfunken.
Kommt es nämlich zum Aufbau statischer Elektrizität auf der Batterieoberfläche mit typischen
Spannungen im Bereich von einigen Kilovolt, so hat sich gezeigt, dass auch die Möglichkeit des
Durchtritts dieser Ladung durch den Sitz eines gasdichten Zellstopfens zum Inneren des Akku
mulators und damit zur Ableitung über den elektrisch leitenden Elektrolyt oder zur Fahrzeug
masse (Erdung) mit dem Risiko der Funkenbildung besteht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Haupteintrittsöffnung der säurenasse
Dichtsitz von gas- und flüssigkeitsdichten Zellverschlussstopfen ist. Neben Verschlussstopfen
sind im erfindungsgemäßen Zusammenhang auch Verschlussstopfen zu verstehen, die Säure
indikatoren enthalten (Säurestand und/oder Säuredichte), sowie Säurezustandsindikatoren, die
zusätzlich zu Verschlussstopfen in Deckelöffnungen des Akkumulators eingeschraubt oder ein
gepresst sind. Diese Verschlussstopfen und/oder Säurezustandsindikatoren werden daher er
findungsgemäß aus ausreichend leitenden Material (≦ 1.105 Ω cm) hergestellt und/oder ihre
Oberfläche wird so gestaltet, dass vom Dichtsitz beginnend über die gesamte Länge des Stop
fens hinweg eine ausreichende Säurebenetzung durch Oberflächenrauhigkeit oder kapillare
Strukturen oder durch Flächen mit geringer Oberflächenspannung gewährleistet ist. Darüber
hinaus besitzen diese Stopfen entweder unmittelbaren elektrischen Kontakt zur Batteriesäure
oder es wird über den leitenden Kontakt mit mindestens einem anderen Bauteil im Batterieinne
ren eine elektrisch leitende Gesamtverbindung vom möglichen Eintrittsort der statischen La
dung zum Elektrolyten gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist zumindest die batterieinnere Oberfläche beginnend im Bereich des Dicht
sitzes des Verschlussstopfens elektrisch leitfähig oder mit einer elektrisch leitenden Schicht
versehen und steht elektrisch leitend mit dem Elektrolyten in Verbindung. Der Verschlussstopfen
besteht beispielsweise aus elektrisch leitendem Material und er ist auf der Fläche, die zur Bat
terieaußenfläche gehört, isoliert.
Ein erfindungsgemäßer Stopfen kann beispielsweise aus korrosionsfestem Metall, aus leiten
dem Kunststoff, aus Kohlenstoff (Graphit, pyrolytischer Kohlenstoff), aus mit Kohlenstoffpulver
oder mit Kohlenstofffasern dotiertem Kunststoff oder aus leitfähigem Keramikmaterial bestehen.
Es kann auch ein Verschlussstopfen aus Kunststoff verwendet werden, der mit Metalldampf
beschichtet, mit leitendem Kunststoff beispielsweise in Spray-Form beschichtet oder dessen
Oberfläche durch Lasergravur oder Beflämmung leitfähig gemacht wurde.
Weiterhin ist es möglich, die Leitfähigkeit durch die Anordnung von Kapillaren zwischen Stopfen
und Deckel, die im Betrieb des Akkumulators mit Säure gefüllt sind, herzustellen. Eine weitere
Möglichkeit besteht in der Verwendung von den Stopfen zumindest teilweise umgebenden ka
pillar aktiven Strukturmaterialien, wie beispielsweise Vliesmaterialien, die gegebenenfalls auch
eine elektrische Leitfähigkeit besitzen können, insbesondere wenn sie mit Elektrolyt durchtränkt
sind.
Die elektrische Verbindung zwischen Verschlussstopfen und Säure erfolgt durch Eintauchen
des Stopfenunterteils in den Elektrolyten oder über Teile des Akkumulators, die eine elektrische
Verbindung zur Säure vermitteln oder über einen kapillar aktiven Docht, der die Verbindung
zum Elektrolyten bewirkt.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 4, die jeweils einen
Schnitt durch die Stopfenöffnung eines NKW-Batterie-Deckels zeigen, näher erläutert.
Gemäß den Figuren ist in den aus Oberdeckel 1 und Unterdeckel 2 bestehenden Deckel ein
Verschlussstopfen 3 mit Dichtung 4 gasdicht eingesetzt. Der in Fig. 1 dargestellte Stopfen
besitzt einen in die Zelle ragenden Schwappkorb 5, der das Eintreten von Säurespritzern in das
Stopfeninnere behindert. Stopfen und Schwappkorb sind aus elektrisch leitfähigem Material
hergestellt. Das Unterteil des Verschlussstopfens ragt in den Elektrolyten des Akkumulators,
dessen Säurespiegel mit 6 bezeichnet ist. Die Kontaktierung zwischen Oberdeckel 1 und Stopfen
3 erfolgt im Bereich A, die Kontaktierung zwischen Unterdeckel 2 und Schwappkorb 5 im Bereich
B.
Gemäß Fig. 2 (Fig. 2a zeigt den Verschlussstopfen von unten) ist der Verschlussstopfen mit
einem Kapillarspalt 7 versehen und gemäß Fig. 3 und Fig. 3a ist in den Verschlussstopfen ein
Vliesmaterial 8 eingelassen, welches kapillar aktiv ist und so den elektrischen Kontakt zwischen
Elektrolyt 6 und Akkumulatorendeckel 1, 2 vermittelt. Die Kontaktierung zwischen Oberdeckel 1
und Stopfen 3 erfolgt im Bereich A, die Kontaktierung zwischen Unterdeckel 2 und Stopfen 3 im
Bereich B.
In Fig. 4 ist zwischen Unterdeckel 6 und Schwappkorb 5 ein kapillar aktiver Spalt 9 vorgesehen,
der sich mit Elektrolyt füllt und eine elektrische Verbindung zwischen Elektrolyt 6 und Akkumulatorendeckel
1, 2 herstellt. Die Kontaktierung zwischen Oberdeckel 1 und Stopfen 3 erfolgt im
Bereich A, die Kontaktierung zwischen Unterdeckel 2 und Schwappkorb 5 im Bereich B.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Verschlussstopfen wird eine Zündung von
Ladegasen verursacht durch elektrostatische Aufladung auf der Deckeloberfläche sicher und
ohne hohen Aufwand vermieden.
Claims (12)
1. Elektrischer Akkumulator mit in einem Kunststoffblockkasten angeordnetem
Plattenblock aus positiven und negativen Elektroden, die durch Separatoren
galvanisch getrennt und mit einem Schwefelsäureelektrolyten leitend verbun
den sind, der durch einen Deckel abgeschlossen ist, der gasdicht montierte
Verschlussstopfen und/oder Säurezustandsindikatoren besitzt, dadurch ge
kennzeichnet, dass zumindest die batterieinnere Oberfläche beginnend im Be
reich des Dichtsitzes des Verschlussstopfens oder des Säurezustandsindika
tors elektrisch leitfähig ist oder mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen
ist und elektrisch leitend mit dem Elektrolyten in Verbindung steht.
2. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verschlussstopfen aus elektrisch leitendem Kunststoff besteht.
3. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Verschlussstopfen auf der Flä
che, die zur Batterieaußenfläche gehört, isoliert ist.
4. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im
Verschlussstopfen und/oder zwischen Verschlussstopfen und Deckel kapillar
aktive Strukturen und/oder Flächen mit geringer Oberflächenspannung ange
ordnet sind, die einen leitfähigen Säurefilm aufrechterhalten.
5. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberfläche des Verschlussstopfens zumindest teilweise mit einem Vliesmaterial
mit kapillar aktiven Eigenschaften versehen ist
6. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Unterteil des Verschlussstopfens in den Elektroly
ten hineinragt
7. Elektrischer Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verschlussstopfen über ein dochtartiges kapillar aktives
Vliesmaterial mit dem Elektrolyten elektrisch verbunden ist.
8. Verschlussstopfen oder Säurezustandsindikator zur Verwendung in einem Ak
kumulator mit in einem Kunststoffblockkasten angeordnetem Plattenblock aus
positiven und negativen Elektroden, die durch Separatoren getrennt sind und
mit einem Schwefelsäureelektrolyten dadurch gekennzeichnet, dass er zumin
dest an seiner Oberfläche elektrisch leitfähig oder mit einer elektrisch leitenden
Schicht versehen ist.
9. Verschlussstopfen oder Säurezustandsindikator nach Anspruch 8 dadurch ge
kennzeichnet, dass er aus elektrisch leitendem Kunststoff besteht.
10. Verschlussstopfen oder Säurezustandsindikator nach Anspruch 9 dadurch ge
kennzeichnet, dass er auf der Fläche, die zur Batterieaußenfläche gehört, iso
liert ist.
11. Verschlussstopfen oder Säurezustandsindikator nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass er mit einer kapillar aktiven Struktur versehen ist.
12. Verschlussstopfen oder Säurezustandsindikator nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass er mit einem den elektrischen Kontakt zum Elektrolyten
vermittelnden kapillar aktiven Vlies versehen ist.
Priority Applications (2)
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