DE10117372B4 - Schutzeinrichtung, Schutzanordnung und Schutzverfahren für eine elektrische Leitung - Google Patents

Schutzeinrichtung, Schutzanordnung und Schutzverfahren für eine elektrische Leitung Download PDF

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Abstract

Schutzanordnung (2) für eine elektrische Leitung (5) mit einem ersten und einem zweiten Auswerteglied (4a, 4b) sowie einem Halbleiterschalter (6), der in der Leitung (5) angeordnet ist und mit dem ersten Auswerteglied (4a) in Wirkverbindung steht und bei Erfüllung einer ersten Auslösebedingung dem Halbleiterschalter (6) ein Ausschaltsignal (7a) zuführt, wodurch ein Ausschaltvorgang im Halbleiterschalter (6) eingeleitet wird, und
– wobei das als Distanzschutzorgan (Z«) ausgelegte zweite Auswerteglied (4b) bei Nichtunterschreitung einer Minimalnetzimpedanz (Zmin) im Sinne einer Nichterfüllung einer zweiten Auslösebedingung den Ausschaltvorgang abbricht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzanordnung sowie auf ein Schutzverfahren für eine elektrische Leitung gemäß Patentanspruch 1 bzw. 7
  • In der US 5,216,352 A ist ein Abschaltvorgang eines Leitungsschutz-Halbleiterschalters beschrieben.
  • Aus der DE 691 29 137 T2 ist ein elektrisches Verteilersystem und ein Verfahren zum Schutz eines elektrischen Verteilersystems bekannt, wobei ein erster und ein zweiter Überstromaufnehmer einen Auslösebefehl bzw. einen Ein-Befehl an einen Trennschalter übergeben.
  • Die Auswerteglieder haben dabei eine Schutzfunktion gegen Überströme, wobei der Halbleiterschalter als Schutzschalter dient. Unter Schutzschalter wird vorliegend ein Schalter oder auch ein Schaltgerät verstanden, welches in Abhängigkeit eines Schaltsignals seinen Schaltzustand verändert. Der Schalter weist dabei ein ausreichend großes Schaltvermögen beim Zu- oder Abschalten einer Leitung, eines Betriebsmittels, eines Verbrauchers oder eines Anlagenteils, insbesondere unter Kurzschlussbedingungen, auf.
  • Die Grundlage der Schutzfunktion der Auswerteglieder gegen Überströme, insbesondere Kurzschlussströme, ist zum einen beispielsweise durch ein Schutzrelais gegeben, welches bei einem Kurzschluss einen Abschaltvorgang beim Schutzschalter bewirkt. Die Schutzfunktion kann ggf. auch mittels einer Erkennungsschaltung für Überströme realisiert werden. Zum anderen kommt eine so genannte Abzweigschutztechnik zum Einsatz, welche gestützt durch abgestimmte Algorithmen eine Impedanzmessung für einen vorgesehenen Schutzbereich vorsieht. Diese Algorithmen sind denen der Distanzschutztechnik ähnlich. Die Distanzschutztechnik wird im Wesentlichen in der Mittel- und/oder Hochspannungstechnik eingesetzt.
  • Schutzschalter sind in verschiedenen Ausführungsvarianten aus dem Lehrbuch Fachkunde Elektrotechnik, Lektorat Professor Dr. Günter Springer, Verlag Europa-Lehrmittel, Europa-Nr. 30138 bekannt. Geläufig ist zudem die oben genannte Distanzschutztechnik, welche im Fachbuch Digitale Schutztechnik von Dr.-Ing. Hans-Joachim Herrmann, VDE-Verlag GmbH, ISBN 3-8007-1850-2, erläutert ist.
  • Bei der Distanzschutztechnik gemäß des oben zitierten Standes der Technik werden ein Überstromschutzorgan und ein Distanzschutzelement über eine logische UND-Verknüpfung miteinander verbunden, wobei ein Ausschaltsignal nur bei Erfüllung der UND-Bedingung erfolgt.
  • Werden Halbleiterschalter in der Funktion als Schutzschalter eingesetzt, so besteht die Notwendigkeit im Kurzschlussfall sehr rasch abzuschalten, da im Vergleich zu einem mechanischen Schutzschalter ein sehr viel kleineres Energieaufnahmevermögen gegeben ist. Bei Silicium-Halbleiterschaltern muß innerhalb weniger μs abgeschaltet werden, damit die maximale Belastung gemäß einer zugehörigen, zulässigen Avalancheenergie oder einer SCSOA (Short-Circuit-Safe-Operating-Area) nicht überschritten wird.
  • Auf Grund der Notwendigkeit eines sehr schnellen Ansprechens der auf den Schutzschalter wirkenden Auswertegliedern, insbesondere des Überstromschutz- und des Distanzschutzorgans, kann dies zu einer Fehlauslösung des Schutzschalters führen. Dies kann durch den Umstand bedingt sein, dass keine ausreichend lange Auswertezeit zur Verfügung steht, um einen aktuellen Betriebszustand präzise zu bestimmen. Fehlauslösungen werden beispielsweise durch impulsförmige Störungen, insbe sondere durch einen Stoßstrom oder auch durch einen Einschaltstromstoß, begünstigt.
  • Nachteilig ist hierbei, dass eine Fehlauslösung in aller Regel zu einer Unterbrechung führt, wodurch eine stetige Energieversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schutzeinrichtung in Verbindung mit einem Halbleiterschalter anzugeben, bei der eine kontinuierliche Energieversorgung trotz eventuell auftretender Störeinflüsse gegeben ist. Weiterhin soll eine zugehörige Schutzanordnung und ein zugehöriges Schutzverfahren angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 7 gelöst.
  • Mit dieser Schutzeinrichtung wird erreicht, dass betriebsbedingte Anforderungen in Bezug auf eine zu schützende Leitung und der damit zusammenhängenden Aufrechterhaltung der Energieversorgung auf Grund ihrer Auswerte- und Auslösecharakteristik erfüllt werden können. Dazu zählen ein sehr schnelles Ansprechen bei einem Kurzschluss, eine weitest gehende Vermeidung von Fehlauslösungen und eine sehr schnelle Verifizierung einer vorliegenden Störung.
  • Der durch die Erfindung abgebrochene Abschaltvorgang verhindert selbst unter störungsbehafteten Betriebsbedingungen eine unnötige Abschaltung einer Leitung, eines Betriebsmittels oder eines Anlagenteils und dient somit einer stetigen Energieversorgung. Dabei wird ein bereits eingeleiteter Abschaltvorgang abgebrochen und die elektrische Verbindung quasi zurückgeholt. Diese Verfahrensweise wäre bei einem herkömmlichen mechanischen Schutzschalter nicht möglich. Erst durch die Erkenntnis der Nutzung der noch vorhandenen Teilleitfähigkeit des Halbleiterschalters gelang dieser erfinderische Schritt.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz bei elektrischen Leitungen sowie bei einer Energieversorgung wie auch bei diesen nachgeschalteten Betriebsmitteln, Verbrauchern oder Anlagenteilen.
  • Mit Vorteil sind die beiden Auswerteglieder und der Halbleiterschalter für einen Netzbetrieb im Nieder-, Mittel- oder Hochspannungsbereich ausgelegt. Dies ermöglicht einen Einsatz der Erfindung in vielfältigsten Anwendungsgebieten, wodurch Investitionsmittel geschont werden und zugleich die Option geschaffen wird eine standardisierbare Schutzanordnung zu verwenden.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das zweite Auswerteglied jeweils ein Abtast- und Halteglied für Strom und Spannung, eine Recheneinheit, eine Vergleichseinheit und eine Zeitablaufsteuerung. Auf diese Weise ist eine besonders zuverlässige und sichere Auswertung unter Verwendung von in der Praxis bereits bewährter Komponenten gegeben.
  • Bevorzugt weist der Halbleiterschalter einen parallel geschalteten Varistor auf. Der Varistor dient hierbei vorteilhafterweise als Schutzeinrichtung für den Halbleiterschalter. Dies gilt insbesondere für den Fall einer auftretenden Überspannung.
  • Vorzugsweise ist das erste Auswerteglied als Überstromschutzorgan für einen Kurzschluss und das zweite Auswerteglied als Distanzschutzorgan mit einer Messfunktion für die Netzimpedanz ausgelegt. Dadurch entsteht eine wirkungsvolle Schutzfunktion mit Redundanz, was zu einer verbesserten Auswertungscharakteristik und zu einer geringeren Störanfälligkeit der Energieversorgung führt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Ausschaltvorgang spätestens während eines Kommutierungsvorgangs des Halbleiterschalters gegeben. Mit Vorteil wird dabei die Kommutierungszeit des Halbleiterschalters zur Verifizierung einer Störung genutzt, um ggf. das Ausschaltsignal abzubrechen.
  • Die oben genannten Vorteile beziehen sich sinngemäß auch auf das Verfahren.
  • Vorzugsweise wird die zweite Auslösebedingung nach der ersten Auslösebedingung abgefragt. Die kaskadenähnliche Abfragestruktur kann demnach dazu beitragen ein bereits auf einer Fehlauslösung beruhendes, an den Halbleiterschalter abgesandtes Ausschaltsignal abbrechen, um die Aufrechterhaltung der Funktion der Leitung oder der Energieversorgung zu gewährleisten.
  • Zweckmäßigerweise wird die zweite Auslösebedingung zumindest teilweise parallel zur ersten Auslösebedingung abgefragt. Diese Abfragestrategie trägt dazu bei, eine etwaige Störung frühzeitig zu verifizieren und unterstützt ggf. dass das Ausschaltsignal an den Halbleiterschalter geleitet wird. Durch diese parallele Arbeitsweise wird eine Zeitersparnis erzielt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zum Abbrechen des Ausschaltvorganges das Ausschaltsignal gelöscht und/oder dem Halbleiterschalter ein Einschaltsignal zugeführt. Vorteilhafterweise kann hierbei nicht ausschließlich das Ausschaltsignal eines Auswertegliedes gelöscht werden, sondern im Anschluss daran die Wiedereinschaltung des Halbleiterschalters eingeleitet werden. Dadurch ist eine Aufrechterhaltung einer funktionstüchtigen Leitung oder einer betriebsbereiten Energieversorgung gegeben.
  • Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung dargestellt. Diese dienen zur Vermittlung des grundlegenden erfinderischen Gedankens. Es zeigen grob schematisch:
  • 1 eine Schutzeinrichtung und eine Schutzanordnung als Teil eines Stromkreises,
  • 2 einen Halbleiterschalter mit einem Kommutierungszweig,
  • 3 ein zweites Auswerteglied mit Funktionsbausteinen und
  • 4a-4e zusammengehörige Ablaufdiagramme der Wirkungsweise der Schutzeinrichtung und eines Schutzverfahrens Im nachfolgenden Text sind gleiche Teile der Figuren mit gleichen Bezugszeichen oder sinngemäß mit ähnlichen Bezugszeichen versehen.
  • Zunächst wird auf Gegebenheiten des Stromkreises, später auf funktionelle Details eingegangen.
  • 1 zeigt eine Schutzeinrichtung 1 und eine Schutzanordnung 2 als Sekundärteil eines einphasigen Stromkreises 3. Der Stromkreis 3 stellt eine Energieversorgung mit einer zugehörigen Spannung UNetz, einer Netzimpedanz Z bestehend aus einem ersten und einem zweiten Impedanzelement Li bzw. Ri dar, deren zugehörige erste und zweite Impedanzspannung ULi bzw. URi parallel dazu verlaufen. Des Weiteren umfasst der Stromkreis 3 eine angenommene Last LLR, die sich aus einer Impedanz L und einem Widerstand R zusammensetzt. Hierzu korrespondieren die zugehörige erste und zweite Lastspannung UL bzw. UR.
  • Die Last LLR ist über eine elektrische Leitung 5 mit einer Energiequelle, z.B. einem elektrischen Generator G eines Kraftwerks oder einem Einspeisetransformator einer Fabrik verbunden. Die Schutzeinrichtung 1 umfasst ein erstes und ein zweites Auswerteglied 4a bzw. 4b. Das erste Auswerteglied 4a steht dabei mit einem in der Leitung 5 angeordneten Halbleiterschalter 6 in Wirkverbindung, der als Schutzschalter dient. Der Halbleiterschalter 6 weist eine zugehörige Schalterspannung US auf.
  • Das erste Auswerteglied 4a ist als Überstromschutzorgan I» und das zweite Auswerteglied 4b als Distanzschutzorgan Z« ausgelegt.
  • Bei Erfüllung einer ersten Auslösebedingung führt das erste Auswerteglied 4a dem Halbleiterschalter 6 ein Ausschaltsignal 7a zu, wodurch ein Ausschaltvorgang im Halbleiterschalter 6 erzeugt ist. Bei Nichterfüllung einer zweiten Auslösebedingung bricht das zweite Auswerteglied 4b den Ausschaltvorgang ab. Die Auslösebedingungen können hierbei, insbesondere beim Distanzschutzorgan Z«, Algorithmen aus der Distanzschutztechnik umfassen. Sowohl die Schutzeinrichtung 1 als auch die Schutzanordnung 2 sind für einen Netzbetrieb im Nieder-, Mittel- und Hochspannungsbereich ausgelegt.
  • Unter Auslösebedingung wird vorliegend zumindest ein auf die Leitung 5 bezogenes Kriterium verstanden, von dem die Auswerteglieder 4a und 4b in Abhängigkeit stehen. Bei Erfüllung oder auch Nichterfüllung dieser Kriterien reagieren die Auswerteglieder 4a und 4b ihrem Auswertecharakter enstprechend. Das zweite Auswerteglied 4b übernimmt dabei z.B, mittels Erkennungsschaltung die Schutzfunktion gegen einen auftretenden Überstrom, insbesondere gegen einen Kurzschlussstrom.
  • Das erste und das zweite Auswerteglied 4a bzw. 4b werden jeweils von einem Sensor 22a bzw. 22b für einen Strom i bzw. eine Spannung u versorgt. Der Strom i fließt in der Leitung 5 über den Halbleiterschalter 6. Die Spannung u wird nach dem Halbleiterschalter 6 und über dem ersten und zweiten Lastelement L bzw. R gemessen.
  • Der Halbleiterschalter 6 umfasst zumindest ein Halbleiterbauteil. Im allgemeinen ist dieses als Transistor, insbesondere als MOSFET (Metal-Oxide-Semiconductor-Field-Effect-Transistor) oder als IGBT (Insulated-Gate-Bipolar- Transistor) oder auch als SCCT (Siliciumcarbid-Cascode-Transistor) ausgeführt. Ebenfalls ist eine Ausführung als GTOT (Gate-Turn-Off-Transistor) oder auch als IGCT (Integrated-Gate-Commutated-Thyristor möglich. Die dabei angewandte Anordnung im Halbleiterschalter 6 kann sowohl antiparallel wie auch antiseriell erfolgen.
  • 2 zeigt den Halbleiterschalter 6 in einer Detaildarstellung mit einem Kommutierungszweig 8, der dem Halbleiterschalter 6 parallel zugeordnet ist und einen Varistor 9 umfasst. Die den Halbleiterschalter 6 bildenden Halbleiterbauteile sind hier antiseriell angeordnet. Alternativ zum Varistor 9 kann auch eine Zehnerdiode oder ein funktionell gleichwertiges Bauteil zum Einsatz kommen. Möglich ist auch der Einsatz eines Snubbercircuits (Überspannungsschutzkreis) mit einem RCD-Element.
  • 3 zeigt das zweite Auswerteglied 4b mit darin angeordneten Funktionsbausteinen. Die Funktionsbausteine sind im einzelnen ein erstes Abtast- und Halteglied 10 mit einem ersten Eingang 11 für die Spannung u, ein zweites Abtast- und Halteglied 12 mit einem zweiten Eingang 13 für den Strom i, eine Recheneinheit 14, eine Vergleichseinheit 15 mit einem Ausgang 16 und eine Zeitablaufsteuerung 17. Die Vergleichseinheit 15 gibt am Ausgang 16 ein Steuersignal 18 aus. Hierbei ist eine digitale Signalverarbeitung gegeben, wobei Algorithmen als Programm hinterlegt sind und somit eine präzise Auslösekennlinie einfach realisierbar ist.
  • 4a bis 4e zeigen zusammengehörige Ablaufdiagramme der Wirkungsweise der Schutzeinrichtung 1 und des neuen Schutzverfahrens 19. In 4a ist der Strom i gemäß 1 in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Der Strom i kann mit mehreren Betriebszuständen korrelieren. Im Normalbetrieb oder im Überlastbetrieb fließt dementsprechend ein Betriebs- bzw. ein Überlaststrom. Der Strom i verläuft im Normalbetrieb zwischen den gezeigten Grenzen 0 und imax. Sofern der Fall eines Stoßstromes oder eines Überlaststromes eintritt, wird die Schwelle des Maximalstromes imax überschritten.
  • Wie im Diagramm gemäß 4a gezeigt ist, verläuft der Strom i als Betriebsstrom zwischen einem ersten t1 und einem zweiten Zeitabschnitt t2 deutlich unterhalb der Schwelle des Maximalstromes imax. Auf Grund einer Störung, die beispielsweise durch eine Stromspitze 20 ausgelöst wird, steigt der Strom i stetig an, wobei die Stromspitze 20 die Schwelle des Maximalstromes imax überschreitet. Die Stromspitze 20 stellt dabei keinen Überlaststrom dar.
  • 4b zeigt das Diagramm des Überstromschutzorgans I» hervor, dessen Verhalten über der Zeit t abgebildet ist. Das Überstromschutzorgan I» überwacht den Stromverlauf auf Einhaltung der Grenzen 0 und imax gemäß 4a, insbesondere bei einem auftretenden Kurzschlussstrom. Das Überstromschutzorgan I» weist zwei Schaltzustände, nämlich Wert 0 und Wert 1 auf. Diese Schaltzustände symbolisieren die Erfüllung der Auslösebedingungen, wobei der Wert 1 für „erfüllt" und der Wert 0 für „nicht erfüllt" stehen.
  • Verläuft der Strom i zwischen den Grenzen 0 und imax, verharrt der Schaltzustand auf Wert 0. Sofern der Fall des Überlaststromes eintritt wird die Schwelle des Maximalstromes imax überschritten und das Überstromschutzorgan I» nimmt den Schaltzustand Wert 1 an. Der Wechsel von Schaltzustand Wert 0 auf Wert 1 wird an einem ersten Schaltwechsel 21a sichtbar. Da zu einem dritten Zeitabschnitt t3 die Schwelle des Maximalstromes imax bereits wieder unterschritten ist, wechselt der Schaltzustand des Überstromschutzorgans I» von Wert 1 auf Wert 0, was durch den dritter Schaltwechsel 21c gemäß 4b sichtbar wird.
  • 4c zeigt den Verlauf der den vorhergehenden Figuren zugehörigen Netzimpedanz Z in Abhängigkeit von der Zeit t. Die Netzimpedanz Z steht für den vorhandenen Impedanzverlauf in der Energieversorgung. Die Netzimpedanz Z kann mit mehreren Betriebszuständen korrelieren. Während im Normalbetrieb oder im Überlastbetrieb verhält sich die Netzimpedanz Z den Randbedingungen – Verlauf von Strom i und Schaltzustand des Überstromschutzorgans I» – entsprechend.
  • Die Netzimpedanz Z verläuft im Normalbetrieb oberhalb der Grenze der Minimalnetzimpedanz Zmin. Sofern der Fall des Überlaststromes eintritt kann die Grenze zur Minimalnetzimpedanz Zmin unterschritten werden. Da es sich vorliegend um einen Stoßstrom handelt, ändert sich zwar der Verlauf der Netzimpedanz Z in Richtung der Grenze zur Minimalnetzimpedanz Zmin die besagte Grenze wird jedoch nicht unterschritten.
  • In 4d ist das Diagramm eines Distanzschutzorgans Z« gezeigt, dessen Verhalten über der Zeit t abgebildet ist. Das Distanzschutzorgan Z« überwacht die Netzimpedanz Z auf Einhaltung der Grenze einer Minimalnetzimpedanz Zmin gemäß 4c. Das Distanzschutzorgan Z« befindet sich in einem so genannten Bereitschaftszustand, wodurch eine permanente Überwachung der Netzimpedanz Z gegeben ist. Alternativ kann zum zweiten Zeitabschnitt t2 das Distanzschutzorgan Z« auch durch den ersten Schaltwechsel 21a des Überstromschutzorgans I» angestoßen werden. Beispielhaft wird gemäß 4d eine Verifikationszeit tVer angezeigt, die die benötigte Zeitspanne bis zur Verifizierung der Störung angibt.
  • Das Distanzschutzorgan Z« weist zwei Schaltzustände, nämlich Wert 0 und Wert 1 auf. Verläuft die Netzimpedanz Z oberhalb der Grenze der Minimalnetzimpedanz Zmin verharrt der Schaltzustand auf Wert 0. Sofern der Fall einer Unterschreitung dieser Grenze der Minimalnetzimpedanz Zmin eintritt, nimmt das Distanzschutzorgans Z« den Schaltzustand Wert 1 an.
  • Gemäß 4e wird das Diagramm eines Schaltsignals S, in Abhängigkeit von der Zeit t gezeigt. Das Schaltsignal S wirkt direkt auf den Halbleiterschalter 6. Gesteuert werden kann das Schaltsignal S vom Überstromschutzorgan I» und/oder vom Distanzschutzorgan Z«. Das Schaltsignal S kann zwei Schaltzustände, nämlich Wert 0 und Wert 1 annehmen.
  • Das Distanzschutzorgan Z« besitzt eine höhere Steuerpriorität als das Überstromschutzorgan I», d.h. dass ein Steuer signal des Distanzschutzorgans Z« ein Vorrecht gegenüber einem Steuersignal des Überstromschutzorgans I» aufweist. Gleichermaßen kann das Steuersignal des Distanzschutzorgans Z« den Schaltzustand des Überstromschutzorgans I» zurücksetzen. Bedingt durch den ersten Schaltwechsel 21a zum zweiten Zeitabschnitt t2 wird über ein Steuersignal des Überstromschutzorgans I» das Schaltsignal S von Wert 0 auf Wert 1 gesetzt. Dies wird durch einen zweiten Schaltwechsel 21b zum zweiten Zeitabschnitt t2, gemäß 4e angezeigt.
  • Die gemäß 4d angezeigte Verifikationszeit tVer für eine Verifizierung der Störung durch das Distanzschutzorgan Z« ergibt hierbei keine Bestätigung des Auslöseverhaltens des Überstromschutzorgans I». Vorrangig wirkt sich das Verifikationsergebnis derart auf das Schaltsignal S aus, dass dieses zum vierten Zeitabschnitt t4 von Wert 1 auf Wert 0 gesetzt wird, wodurch das Ausschaltsignal 7a abgebrochen wird. Dies wird durch einen vierten Schaltwechsel 21d angezeigt.
  • Die gemäß 4d angesetzte Verifikationszeit tVer beginnt bei einem vorhandenen Überlaststrom spätestens zum Beginn und endet spätestens vor Beendigung des Ausschaltvorganges, insbesondere vor Beendigung einer Kommutierungszeit, des Halbleiterschalters 6. Hierdurch kann ein Abbruch des Ausschaltvorganges des Halbleiterschalters 6 noch rechtzeitig vor einer Unterbrechung der Energieversorgung erfolgen.
  • Das Zurücksetzen des Schaltsignals S bewirkt ein Auslösen des Einschaltsignals 7b für den Halbleiterschalter 6. Da keine weiteren Störungen auftreten, normalisiert sich der Strom i gemäß 4a und auch die Netzimpedanz Z stabilisiert sich zum Zeitabschnitt t3 gemäß 4c nach einem Einschwingvorgang wieder. Alternativ ist auch eine mittelbare Ansteuerung des Halbleiterschalters 6 über das Überstromschutzorgans I» möglich.
  • Wesentlicher Gedanke der vorliegenden Idee ist es beim Schutzverfahren 19 gemäß 4a bis 4d für eine elektrische Leitung 5, dass das erste Auswerteglied 4a auf den in der Leitung 5 angeordneten Halbleiterschalter 6 gemäß 1 wirkt. Das erste Auswerteglied 4a dient hierbei als Überstromschutzorgan I». Bei Erfüllung einer ersten Auslösebedingung wird dem Halbleiterschalter 6 ein Schaltsignal S in Form eines Ausschaltsignal 7a zugeführt, wodurch ein Ausschaltvorgang im Halbleiterschalter 6 erzeugt wird. Dadurch wird eine Schutzfunktion erzeugt, die ein Äquivalent zu einem kurzschlußfesten Halbleiterschalter darstellt.
  • Ein zweites Auswerteglied 4b, welches hier als Distanzschutzorgan Z« ausgeführt ist, bricht dabei bei Nichterfüllung seiner Auslösebedingung den Ausschaltvorgang ab. Zum Abbrechen des Ausschaltvorganges wird das Schaltsignal S gelöscht und/oder es wird dem Halbleiterschalter 6 ein Einschaltsignal 7b zugeführt. Die zweite Auslösebedingung wird im allgemeinen nach der ersten Auslösebedingung abgefragt. Je nach Einsatzzweck und Schutzvorgabe wird die zweite Auslösebedingung ggf. zumindest teilweise parallel zur ersten Auslösebedingung abgefragt.
  • Hierbei kann nicht ausschließlich das Ausschaltsignal 7a des ersten Auswertegliedes 4a gelöscht werden, sondern im Anschluss daran die Wiedereinschaltung des Halbleiterschalters 6 eingeleitet werden. Dadurch ist eine Aufrechterhaltung einer funktionstüchtigen Leitung oder einer betriebsbereiten Energieversorgung gegeben. Dies ist z.B. durch ein erneutes Zuschalten des Halbleiterschalter 6 auch dann noch möglich, wenn die Verifikationsdauer bereits über die Dauer des Abschaltvorganges hinausgegangen ist und eine Unterbrechung der Energieversorgung stattgefunden hat.
  • Prinzipiell ist zum Abschalten des Stromes i der Aufbau einer Gegenspannung im Halbleiterschalter 6 erforderlich, die einer treibenden Netzspannung entgegenwirkt. Insbesondere für den Fall, dass das Distanzschutzorgan Z« durch den ersten Schaltwechsel 21a des Überstromschutzorgans I» angestoßen wird, erfolgt eine Generierung des Schaltsignals S in Form eines Ausschaltsignals 7a. Da parallel zum Halbleiterschalter 6 ein Kommutierungszweig 8 mit einem darin angeordneten Varistor 9 vorgesehen ist oder z.B. durch so genanntes Clamping eines gleichwertigen Bauelements der Halbleiterschalters 6 noch teilweise leitfähig ist, wird hierdurch die Gegenspannung aufgebaut.
  • Nach dem Wirksamwerden der Gegenspannung nimmt der Strom i linear ab. Die Phase der Stromabnahme ist damit umso kürzer, je höher die Gegenspannung ist. Nachdem der Strom i den Wert 0 angenommen hat, folgt die Schalterspannung US am Halbleiterschalter 6 der Netzspannung UNetz. Der Strom i fließt somit noch für eine gewisse Zeit von einigen μs bis zu maximal 1 ms nach dem Ausschaltvorgang des Halbleiterschalters 6 weiter. Die Anwendung der oben genannten Algorithmen in dieser Zeit ist besonders einfach.
  • Der Algorithmus stellt zur Lösung eine Gleichung zur Verfügung, deren Ziel es ist das erste und zweite Lastelement L bzw. R einer angenommenen Last zu bestimmen. Hilfreich sind dabei genutzte Wertepaare der Prozessgrößen Spannung u und Strom i bzw. di/dt. Eine genauere Netznachbildung ergibt sich bei einer Verwendung von Netzmodellen höherer Ordnung.
  • Die Schutzeinrichtung 1, die Schutzanordnung 2 und das Schutzverfahren 19 können auch bei einem mehrphasigen, insbesondere bei einem 3-phasigen, Netz eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Schutzanordnung (2) für eine elektrische Leitung (5) mit einem ersten und einem zweiten Auswerteglied (4a, 4b) sowie einem Halbleiterschalter (6), der in der Leitung (5) angeordnet ist und mit dem ersten Auswerteglied (4a) in Wirkverbindung steht und bei Erfüllung einer ersten Auslösebedingung dem Halbleiterschalter (6) ein Ausschaltsignal (7a) zuführt, wodurch ein Ausschaltvorgang im Halbleiterschalter (6) eingeleitet wird, und – wobei das als Distanzschutzorgan (Z«) ausgelegte zweite Auswerteglied (4b) bei Nichtunterschreitung einer Minimalnetzimpedanz (Zmin) im Sinne einer Nichterfüllung einer zweiten Auslösebedingung den Ausschaltvorgang abbricht.
  2. Schutzanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei die beiden Auswerteglieder (4a, 4b) und der Halbleiterschalter (6) für einen Netzbetrieb im Nieder-, Mittel- und Hochspannungsbereich ausgelegt sind.
  3. Schutzanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Auswerteglied (4b) jeweils ein Abtast- und Halteglied (10,12) für Strom (i) und Spannung (u), eine Recheneinheit (14), eine Vergleichseinheit (15) und eine Zeitablaufsteuerung (17) umfasst.
  4. Schutzanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei der Halbleiterschalter (6) einen parallel geschalteten Varistor (9) aufweist.
  5. Schutzanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das erste Auswerteglied (4a) als Überstromschutzorgan (I») ausgelegt ist.
  6. Schutzanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Ausschaltvorgang spätestens während eines Kommutierungsvorgangs des Halbleiterschalters (6) gegeben ist.
  7. Schutzverfahren (19) für eine elektrische Leitung (5) – wobei ein erstes Auswerteglied (4a) auf einen in einer Leitung (5) angeordneten Halbleiterschalter (6) wirkt, und bei Erfüllung einer ersten Auslösebedingung dem Halbleiterschalter (6) ein Ausschaltsignal (7a) zuführt, wodurch ein Ausschaltvorgang im Halbleiterschalter (6) eingeleitet wird, und – wobei ein als Distanzschutzorgan (Z«) ausgelegtes zweites Auswerteglied (4b) bei Nichtunterschreitung einer Minimalnetzimpedanz (Zmin) im Sinne einer Nichterfüllung einer zweiten Auslösebedingung den Ausschaltvorgang abbricht.
  8. Schutzverfahren (19) nach Anspruch 7, wobei die zweite Auslösebedingung nach der ersten Auslösebedingung abgefragt wird.
  9. Schutzverfahren (19) nach Anspruch 7, wobei die zweite Auslösebedingung zumindest teilweise parallel zur ersten Auslösebedingung abgefragt wird.
  10. Schutzverfahren (19) nach Anspruch 7, wobei zum Abbrechen des Ausschaltvorganges das Ausschaltsignal (7a) gelöscht und/oder dem Halbleiterschalter (6) ein Einschaltsignal (7b) zugeführt wird.
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