DE1011681B - Rueckschlagklappe - Google Patents

Rueckschlagklappe

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Publication number
DE1011681B
DE1011681B DEB35177A DEB0035177A DE1011681B DE 1011681 B DE1011681 B DE 1011681B DE B35177 A DEB35177 A DE B35177A DE B0035177 A DEB0035177 A DE B0035177A DE 1011681 B DE1011681 B DE 1011681B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
valve according
return valve
housing
pipe section
Prior art date
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Pending
Application number
DEB35177A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Wuesthofen
Wolfgang Riebold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
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Publication of DE1011681B publication Critical patent/DE1011681B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den bekannten Rückschlagklappen ist in der Regel die Abschlußklappe an ihrem oberen Ende gelagert. In den überwiegenden Fällen ist das Klappengehäuse mit einem domartigen Stutzen versehen, in welchem sich das Gehäuselager für die Klappenlagerung befindet. Als Verschluß für den domartigen Stutzen dient ein Deckel, der so groß sein muß, daß der Klappenkörper ein- bzw. ausgebaut werden kann. Diese Bauart hat Nachteile. Zunächst deshalb, weil eine große zusätzliche Flanschverbindung in der Rohrleitung notwendig ist. Außerdem schlägt die Abschlußklappe bei der Rückströmung des Durchflußmittels mit voller Kraft zu.
Eine Spielart dieser bekannten Rückschlagklappen hat den Klappenbolzen in einer schlitzartigen Aufhängung gelagert. Die Klappe kann sich dadurch in Durchfluß richtung hin und her bewegen. Bei einem Rückstoß wird der Klappenbolzen sofort in Richtung Schließen bewegt, soweit die Lagerstelle dies zuläßt. Die oberste Kante der mit ihm zusammenhängenden Abschlußklappe wird dabei mit aller Kraft auf die Sitzfläche im Gehäuse gedrückt und an dieser entlang geschoben. Es findet dadurch eine sehr starke Werkstoffabnutzung an dem Sitzteil oder an der berührenden Stelle der Klappe statt. Nach mehrmaliger Schließbewegung ist als Folge der hohen Beanspruchung ein vorzeitiges Undichtwerden an dieser Stelle zu erwarten.
Um die Heftigkeit des Schlages bei den vorerwähnten Bauarten herabzumindern, werden solche Klappen mit Bremszylindern ausgeführt. Dabei muß die Klappenwelle mit der Klappe fest verbunden sein und nach außen durch eine Stopfbüchse hindurchgeführt werden. Ein Bremskolben in einem Bremszylinder verlangsamt über einen Hebel an der Klappenwelle die Schließbewegung. Die Stopfbüchsreibung ist verschieden groß und die Bremswirkung des in der Regel mit Glycerin oder öl gefüllten Bremszylinders von der Temperatur der Außenluft abhängig. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde die Klappenlagerung auch schon etwa in der Mitte der Rohrleitung angeordnet, wodurch der Klappenkörper in zwei ungleiche Stücke unterteilt wird. Die ungleiche Teilung ergibt beim Schließen der Klappe infolge Rückströmung des Durchflußmittels eine Kraftverminderung, weil der Druck auf die größere Fläche des einen Klappenteils in Richtung Schließen und auf die Fläche des kleineren Klappenteils entgegengesetzt in Richtung öffnen wirkt. Diese Klappen geben zwar einen verhältnismäßig sanften Scnließvorgang, sind jedoch dafür insofern ungünstig, als die dichtenden Flächen am äußeren Umfang des Klappenrandes gebildet werden müssen, wodurch die völlige Abdichtung in Frage gestellt ist. Außerdem kann durch Temperatur-Rücksctilagklappe
Anmelder:
Bopp & Reuther G. m. b. H.,
Mannheim-Waldhof, Carl-Reuther-Str. 1
Adolf Wüsthof en, Mannheim, U 4/11,
und Wolfgang Riebold, Mannheim-Waldhof,
sind als Erfinder genannt worden
und Druckschwankungen in der Rohrleitung ein Einklemmen der Klappe erfolgen.
Es ist auch nicht mehr neu, bei Drosselklappen ein Rohrstück vorzusehen, das durch einen Exzenter oder über einen Kolben durch ein Druckmittel in der Schließstellung an den Sitz der Klappe angepreßt wird. Diese Bauart ist als Rückschlagklappe nicht zu verwenden, weil das Rohrstück immer von Hand oder durch das Druckmittel angedrückt werden muß.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die in einem besonderen Führungsteil schwenkbar, aber in ihm nicht längs verschieblich angeordnete, in an sich bekannter Weise außermittig gelagerte Abschlußklappe zusammen mit dem Führungsteil im Gehäuse axial verschiebbar ist, wobei die schiebende und drehende Bewegung gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig erfolgen. Dadurch wird erreicht, daß die Abschlußklappe nicht mit ihrem äußeren Umfang, sondern mit einem ringförmigen Teil ihrer Fläche auf dem Sitz anliegt. Der Andruck erfolgt dabei gleichmäßig über die ganze Klappe hinweg.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen der Führungsteil und das Gehäuse aus Rohr. Die Klappenwelle ist beweglich in dem gleitenden, mit genügend Spiel in die Rohrleitung eingeschobenen Rohrstück angeordnet. Bei Strömung des Durchflußmittels in. normaler Richtung legt sich die Klappe in Strömungsrichtung um und führt dabei das gleitende Rohrstück mit der Klappenlagerung so weit zurück, bis es sich an einen in der Durchflußleitung vorgesehenen Anschlag anlegt. Dort wird es festgehalten. Sobald eine Rückströmung eintritt, überwiegt das Drehmoment der größeren Klappenfläche und beginnt die Klappe quer zur Durchflußleitung zu stellen. Dabei entsteht in der Klappenlagerung eine Verschiebekraft, welche die Klappe mitsamt dem gleitenden Rohrstück in Bewegung setzt, bis sie mit ihrem Sitzring auf den
709 586/215
1 Oil
in der Rohrleitung befindlichen Sitz zum Aufliegen kommt und dadurch die Rohrleitung schließt. Durch die Verwendung eines Führungsteils in Form eines Rohrstücks sowie einer Lagerung mit Spiel kann kein Verklemmen der Klappe erfolgen. Um auch die Gefahr eines Festsitzens bei sandhaltigen Wässern oder beim Eindringen von Fremdkörpern herabzumindern, befindet sich die Klappenwelle in einem Lager mit breiten Nuten an sich bekannter Bauweise, und das gleitende Rohrstück ist erfindungsgemäß nur mit schmalen Stegen aus zweckmäßigem Werkstoff in der Rohrleitung geführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Rückschlagklappe und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
In einem dem Durchmesser der Rohrleitung entsprechenden Gehäuse 1 ist ein Sitz 2 für die Klappe 3 so angeordnet, daß die letztere mit ihrer ringförmigen «0 Dichtfläche 4 flach aufliegen kann. Die Klappe 3 ist um eine Welle 5 derart schwenkbar, daß der obere Klappenteil kleiner als der untere ist. Gelagert ist die Welle 5 in einem im Gehäuse 1 verschiebbaren Rohrstück 6. Dadurch kommt eine Stopfbüchsenführung in Wegfall.
Das Rohrstück 6 ist rings um seinen Umfang mit schmalen Stegen 7 oder Vorsprüngen versehen, die als Führung des Rohrstückes 6 im Gehäuse 1 dienen. Anschläge 8 sind dazu da, die Verschiebung des Rohr-Stückes 6 in der Strömungsrichtung zu begrenzen. Ein Überschlagen der Klappe sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen wird durch geeignete Anschläge 9 verhindert, an die sich ein an der Klappennabe 10 befindlicher Vorsprung 11 anlegt.
Obwohl sich die Klappe für eine geschweißte Stahlkonstruktion besonders eignet, kann sie auch in Metall, wie Bronze, Gußeisen, Stahlguß u. dgl., ausgeführt werden. Wenn der eingezogene Querschnitt des Sitzes gegenüber der Rohrleitung vermieden werden soll, kann selbstverständlich ein etwas größeres Gehäuse als die Rohrleitung verwendet werden. Der Sitzquerschnitt kann, dann denselben Durchmesser wie die Rohrleitung besitzen. Das Gehäuse wird zwar dadurch etwas größer, hat aber immer noch einen günstigeren Aufbau als die bekannten Klappenkonstruktionen mit Dom, Hauptflansch und Stopfbüchse. Eine Bremse benötigt die erfindungsgemäße Klappenbauart nicht, weil das Verhältnis der durch den Strom des Durchflußmittels anzudrückenden Flächen so gewählt werden kann, daß bei Rückströmung ein sanftes Schließen der Klappe erfolgt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rückschlagklappe, deren Abschlußklappe sowohl verdrehbar als auch axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichent, daß die in einem besonderen Führungsteil (6) schwenkbar, aber in ihm nicht längs verschieblich angeordnete, in an sich bekannter Weise außermittig gelagerte Abschlußklappe (3) zusammen mit dem Führungsteil (6) im Gehäuse (1) axial verschiebbar ist, wobei die schiebende und drehende Bewegung gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig erfolgen.
2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (6) und das Gehäuse (1) aus Rohr bestehen.
3. Rückschlagklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (6) auf seiner Außenfläche Führungen (7) trägt.
4. Rückschlagklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (6) an seinem der Abschlußklappe (3) zugekehrten Ende in der unteren Hälfte abgeschrägt ist.
5. Rückschlagklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrstück (6) Anschläge (9) für die Abschlußklappe (3) vorgesehen sind.
6. Rückschlagklappe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) den Verschiebeweg des Rohrstückes (6) begrenzende Vorsprünge (8) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 553 442, 586 304;
französische Patentschrift Nr. 639 043;
USA.-Patentschriften Nr. 2 282 532, 2 588 775.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,© 709' 586/215 €.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR639043A (fr) * 1927-01-10 1928-06-09 Neyret Beylier Et Piccard Pict Vanne-papillon étanche à siège mobile
DE553442C (de) * 1932-06-25 Zimmermann & Jansen Gmbh Rueckschlagklappe fuer grosse Rohrleitungen, die mit einem in einem Zylinder gleitenden Kolben verbunden ist
DE586304C (de) * 1932-01-26 1933-10-19 Max Seibt Rueckschlagklappe fuer Rohrleitungen, insbesondere als Anlaufvorrichtung fuer Kreiselpumpen
US2282532A (en) * 1940-06-13 1942-05-12 J A Zurn Mfg Company Back water valve
US2588775A (en) * 1945-02-02 1952-03-11 Smolensky Michael Pivoted valve apparatus

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