DE10115356A1 - Zahnrad aus Blech - Google Patents
Zahnrad aus BlechInfo
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Abstract
Ein zusammengesetztes Zahnrad (1) aus Blech mit einer radial nach außen gerichteten Verzahnung (5) und mit zwei auf der Mittelachse des Zahnrades (1) einander gegenüberliegenden sowie einen ringförmig ausgebildeten Hohlraum (1b) zwischen sich einschließenden Seitenwänden (2, 3) weist einen einzelnen Ring (4) mit der Verzahnung (5) auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnrad aus Blech mit einer radial nach außen ge
richteten Verzahnung und mit zwei auf der Mittelachse des Zahnrades einander
gegenüberliegenden sowie einen ringförmig ausgebildeten Hohlraum zumin
dest axial zwischen sich einschließenden Seitenwänden, wobei das Zahnrad
mit einem konzentrisch zu der Mittelachse des Zahnrades angeordneten Bund
für den Sitz des Zahnrades auf einer Welle versehen ist.
Ein Zahnrad der gattungsbildenden Art ist in US 4,131,032 beschrieben. Das
Zahnrad ist in diesem Fall aus zwei Blechteilen gebildet und vorrangig für den
Antrieb in Ketten- bzw. Riementrieben vorgesehen. Eines der Blechteile, ein
Umformteil, ist schalenförmig ausgebildet. Der Rand des Blechteiles ist mit der
radial nach außen weisenden Verzahnung des Zahnrades versehen. Von ei
nem Loch im Boden des Umformteiles ist ein sich in axiale Richtung des Zahn
rades in das Innere des Zahnrades erstreckender Bund durchgestellt bzw.
durchgezogen. Der Innendurchmesser des Bundes ist für einen Sitz auf einer
Welle vorgesehen. In diesem Falle weist der Bund für den Sitz auf der Welle
eine nach innen gerichtete Verzahnung auf, die für das Verzahnen mit einer
entsprechenden Gegenverzahnung an der Welle vorgesehen ist. Der Boden
des Umformteiles bildet eine der Seitenwände des Zahnrades. Die andere
Seitenwand ist durch eine im Querschnitt Z-förmig geformte Ringscheibe gebil
det. Die Scheibe ist auf dem Bund und an dem Rand des Blechteiles befestigt.
Der Vorteil derartig gestalteter Zahnräder liegt in der sparsamen Verwendung
von Material sowie in den relativ kurzen Fertigungszeiten und somit geringen
Kosten für ihre Herstellung. Außerdem sind sie von sehr geringem Gewicht und
aufgrund ihrer spanlosen Herstellung durch Umformen und Stanzen von Blech
sowie aufgrund ihrer mehrteiligen Ausführung variantenreich mit den verschie
densten Funktionselementen ausführbar.
Für höher belastete Zahnräder mit Wälzkontakt zu einem anderen Zahnrad
bestehen z. B. Mindestanforderungen an die Materialstärke des Bleches im
Bereich des Kontaktes aufgrund der auftretenden Kontaktpressung zwischen
den einander berührenden Zahnrädern. Der Formbarkeit des Bleches für die
Herstellung der oben beschriebenen Hohlkörper sind jedoch Grenzen gesetzt.
Das Blech ist zur Herstellung solcher Körper in der Regel mit hohem Umform
grad verformt. Damit lassen sich in Abhängigkeit von den Abmessungen des
Hohlkörpers und der gewählten Blechdicke nur bestimmte Wandstärken reali
sieren. Die Zahnräder sind deshalb relativ dünnwandig ausgebildet und nicht
oder nur bedingt für den Einsatz z. B. als Gangräder in einem Wechselgetriebe
geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Zahnrad zu schaffen, das höheren
Belastungen ausgesetzt werden kann und das somit in der Lage ist große
Drehmomente zu übertragen.
Diese Aufgabe ist nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, dass die Verzahnung an einem Ring aus einem profilierten, kreisrund
gebogenen sowie an seinen zueinander gebogenen Enden verschweißten
Blechstreifen ausgebildet ist und dass der Ring auf wenigstens einer der Sei
tenwände befestigt ist. Die Verzahnung ist spanlos hergesellt. Sie weist wahl
weise, je nach Anwendung, die in der Getriebetechnik bekannten Zahnformen
und Ausführungen auf. Sie ist als Stirn-, als Schräg- oder Pfeilverzahnung ge
staltet.
Die Verzahnung und auch, wenn vorhanden, das innen an dem Ring ausgebil
dete Zahnprofil werden in einen flach ausgestreckt vorliegenden Streifen aus
Blech eingewalzt oder eingeprägt. Das gleiche gilt für Zahnprofile an dem
Bund, für den Wellensitz und für den Sitz der Seitenwände auf dem Bund. Die
Verzahnung und das Zahnprofil liegen fertig vor, ohne das sie spanabhebend
bearbeitet wurden. Spanabhebende Verfahren werden bei der Herstellung der
artig gestaltete Elemente höchstens zur Fein- bzw. Feinstbearbeitung hinzuge
zogen. Der Mittenrauhwert Ra nach der Norm DIN ISO 1302 für die Oberfläche
der spanlos hergestellten Verzahnung liegt zumindest in den Zonen des Ab
wälzkontaktes zu einem anderen Zahnrad, ohne spanabhebende Nachbear
beitung, vorzugsweise als ein Wert von < 0,5 µm vor. Der Aufwand für die Her
stellung einer derartigen Verzahnung ist gering und deshalb ist ihre Herstellung
kostengünstig. Besonders wenn in Längsrichtung des Zahnes Hinterschnitte an
der Außenkontur des Ringes oder des Bundes vorzusehen sind, sind diese
einfach ohne zusätzlichen Aufwand in die Oberfläche des ausgestreckten
Blechstreifens einzubringen.
Für ein derartig zusammengesetztes Zahnrad ist die Verzahnung losgelöst von
den anderen Elementen des Zahnrades an die spezifischen Anforderungen
angepasst herstellbar. Die Dicke des Ausgangsmaterials, wie die Dicke von
Blechplatinen oder Blechstreifen, ist den Belastungen an die Verzahnung und
dem Verfahren zur Herstellung der Verzahnung angepasst wählbar. Die Ver
zahnung ist in ihrer Form vielfältig ausführbar. Komplizierte Konturen an den
Zähnen sind einfach einzubringen, da die Zähne der Verzahnung nicht nur in
Längsrichtung des Zahnrades gesehen eingeformt werden können sondern
auch vorzugsweise radial durch Prägen oder Rollieren formbar sind. Die Ver
zahnung ist bevorzugt aus Stahl gefertigt und bedarfsgerecht einsatz- bzw.
durchgehärtet.
Für die Herstellung der Seitenwände des Zahnrades ist ebenfalls bevorzugt
Stahl eingesetzt, der wahlweise ungehärtet oder gehärtet ist. Die Seitenwände
eines erfindungsgemäßen Zahnrades sind ebenfalls variantenreich gestaltbar.
So sind in die anfangs flachen Platinen der Seitenwände Löcher beliebiger
Ausführung durch Bohren oder Stanzen einbringbar. Die Bohrungen bzw. Lö
cher dienen zur Schmierölzufuhr oder für den Eingriff von Anbaukomponenten,
wie Konusringen von Synchronisiereinheiten, zur verdrehfesten Mitnahme von
diesen. Es ist mit einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine der
Seitenwände einteilig mit dem Bund ausgebildet ist, wobei der Bund sich längs
der Mittelachse des Zahnrades in Richtung der anderen Seitenwand erstreckt.
Es ist mit der Ausgestaltung weiterer vorgesehen, dass die andere Seitenwand
auf dem Bund sitzt. Der Bund ist vorzugsweise während eines Ziehprozesses
aus einer Ronde aus Blech durchgestellt oder gezogen und mit seinem Durch
messer dem Sitz auf z. B. einer Getriebewelle oder einem Wälzlager ange
passt. Er erstreckt sich ausgehend von der Wandung in Richtung der anderen
Seitenwand mindestens über die gesamte Breite des Zahnrades. Der Sitz des
Bundes auf der Welle ist alternativ als eine Außenlaufbahn eines Wälzlagers
für ein Losrad auf einer Getriebewelle ausgeführt. Die andere Seitenwand ist
scheibenförmig mit einem zentral angeordneten Loch ausgebildet. Die Kontur
des Loches und die Außenkontur des Bundes am Sitz der Seitenwand sind
einander angepasst. Die Seitenwand ist auf dem Bund beispielsweise mittels
Laserschweißen befestigt.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Ring mit einem
innen am Umfang des Ringes ausgebildeten Zahnprofil in einem verzahnenden
Eingriff mit den Seitenwänden steht. Der Bund weist an seiner Außenmantelflä
che ein zu dem Zahnprofil am Innendurchmesser der Seitenwand bzw. der
Seitenwände passendes Gegenzahnprofil auf. Die Zähne des Zahnprofiles und
des Gegenzahnprofiles greifen so ineinander, dass in Umfangsrichtung des
Zahnrades ein Drehmomente übertragender Formschluss zwischen dem Bund
und der oder den Seitenwänden geschaffen ist. Wenn der Ring innen mit einer
Verzahnung versehen ist, entsteht auf gleiche Weise ein derartiger Form
schluss zwischen der Seitenwand oder den Seitenwänden und dem Ring mit
der Verzahnung. Es ist sinnvoll ein Zahnrad vorzusehen, dessen Seitenwände
in einem verzahnenden Eingriff innen mit dem Bund und außen mit dem Ring
der Stirnverzahnung stehen. Hohe Drehmomente während des Betriebes der
Zahnräder werden sicher mit einem derartig gebauten Zahnrad übertragen. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Elemente des Zahnrades bei ent
sprechender Gestaltung des Zahnprofiles positionsorientiert zueinander bzw.
ineinander angeordnet werden können. Mit unterschiedlich großen Lücken an
dem Zahnprofil außen an zumindest einer der Seitenwände und dazu korre
spondierenden Zähnen innen an dem Ring ist beispielsweise das Aufschieben
des Ringes auf die Seitenwand nur in einer gewollten Stellung zur Seitenwand
oder zum Bund möglich. Der Ring ist auf der oder den Seitenwänden bevorzugt
durch Fügen, wie z. B. Schweißen gesichert. Auch der Bund und die Wände
sind mit und ohne verzahnenden Eingriff bevorzugt durch Schweißen miteinan
der verbunden.
Der Sitz auf der Welle am Innendurchmesser des Bundes ist zylindrisch bzw. in
seinem Querschnitt kegelig ausgeführt oder, wie eine bevorzugte Ausgestal
tung der Erfindung vorsieht, mit einer nach innen weisenden spanlos gefertig
ten Verzahnung versehen. Die Welle, beispielsweise eine Getriebewelle, ist mit
einer entsprechenden Gegenverzahnung zu dem Zahnprofil versehen. Unter
Zahnprofilen an den Seitenwänden, an dem Ring bzw. an dem Bund ist jegliche
Art von Keilprofilen bzw. Zähnen zu verstehen, die ineinander greifend einen
verdrehsicheren Formschluss in Umfangsrichtung der Welle und des Zahnra
des erlauben. Ein sicherer und in Umfangsrichtung des Zahnrades hohe
Drehmomente übertragender Sitz des Zahnrades auf der Welle ist das Ergeb
nis einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Ring zumindest teilweise
auf einem einteilig mit einer der Seitenwände ausgebildeten, sich in Richtung
der anderen Seitenwand erstreckenden sowie konzentrisch zu dem Bund an
geordneten zylindrischen Abschnitt sitzt. Die Seitenwand ist damit durch den
Boden eines schalenförmigen Formteiles gebildet. Der Boden ist wahlweise für
den Sitz auf dem Bund mit einem Loch oder für den Sitz auf der Welle einteilig
mit dem aus dem Boden gezogenen Bund oder dem Anteil eines Bundes ver
sehen. Der Rand des schalenförmig ausgebildeten Formteiles ist der zylin
drisch ausgebildete Abschnitt, auf dem der Ring mit der Verzahnung sitzt.
Schließlich ist mit einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass jede
der Seitenwände einteilig mit einem konzentrisch zu dem Bund angeordneten
und sich längs der Mittelachse des Zahnrades in Richtung der anderen Sei
tenwand erstreckenden Abschnitt ausgebildet ist und dass der Ring die Ab
schnitte umgreifend auf den Abschnitten angeordnet ist. Jede der Seitenwände
ist vorzugsweise durch ein schalenförmiges Formteil gebildet. Die Ränder der
Schalen liegen am fertig montieren Zahnrad vorzugsweise an der Quermittele
bene des Zahnrades aneinander. Die Schalen schließen einen ringförmigen
Hohlraum zwischen sich ein und sind vorzugsweise aneinander gefügt.
Der Ring mit der Verzahnung ist mit dem einen oder mit beiden zylindrischen
Abschnitten mittels eines Laserschweißverfahrens verschweißt bzw. auf die
Abschnitte aufgepresst. Eine weitere Variante sieht vor, dass der Ring partiell
von außen mit einer (mehreren) Durchsetzung(en) bzw. Materialvorfor
mung(en) nach innen versehen ist. Diese Durchsetzung bzw. Materialverfor
mung greift in eine Öffnung oder Einformung an einer der zylindrischen Ab
schnitte und sichert somit die Verzahnung auf einer der Seitenwände.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Zahnrades aus Blech ge
mäß Erfindung mit einer Seitenwand, die einteilig mit ei
nem Bund ausgebildet ist, und mit einem Ring der über ein
Zahnprofil auf den Seitenwänden sitzt, in einem Längs
schnitt,
Fig. 2 die Einzelteile des Zahnrades nach Fig. 1 in einem
Längsschnitt,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Zahnrades aus Blech mit einer Seitenwand, die eintei
lig mit einem Bund ausgebildet ist, und mit Seitenwänden,
die einteilig mit einem konzentrisch zu dem Bund angeord
neten Abschnitt versehen sind, im Längsschnitt,
Fig. 4 ein Beispiel einer spanlos geformten Pfeilverzahnung an
einem Blechstreifen in der Draufsicht,
Fig. 5 die Seitenansicht des profilierten Blechstreifens nach Fig.
4,
Fig. 6 ein Abschnitt eines mit einer Verzahnung profilierten
Blechstreifens im ausgestreckten Zustand,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zahnprofiles im
ausgestreckten Zustand, im Schnitt,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines profilierten Zahn
streifens im Schnitt,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines Ringes mit einer Verzah
nung aus einem profilierten, kreisrund gebogenen sowie
an seinen Biegeenden verschweißten Blechstreifen,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zahnrades gemäß
Erfindung mit zwei schalenförmig ausgebildeten Seiten
wänden, die gleichzeitig anteilig den Bund bilden, im
Längsschnitt sowie
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahn
rades, bei dem der Bund an seinem Innendurchmesser ei
ne Verzahnung aufweist, im Längsschnitt.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen mit 1 ein Ausführungsbeispiel eines Zahnrades. Das
Zahnrad 1 besteht aus einer radial nach außen gerichteten Verzahnung 5 an
einem Ring 4, aus zwei auf der Mittelachse 1a des Zahnrades 1 einander ge
genüberliegend angeordneten Seitenwänden 2 und 3 sowie aus einem kon
zentrisch zu der Mittelachse 1a des Zahnrades 1 angeordneten Bund 2a für
den Sitz des Zahnrades 1 auf einer nicht dargestellten Welle. Die Verzahnung
5 ist mit spanlosen Formgebungsverfahren in den in seinem Ausgangszustand
als ausgestreckter Streifen aus Blech vorliegenden und dann zylindrisch gebo
genen Ring 4 eingebracht. Der Ring 4 ist an den Seitenwänden 2 und 3 befe
stigt. Die Seitenwand 2 ist einteilig mit dem Bund 2a ausgebildet. Der Bund 2a
erstreckt sich ausgehend von der Seitenwand 2 längs zur Mittelachse 1a des
Zahnrades 1 in Richtung der Seitenwand 3. Die Seitenwand 3 sitzt mit einem
Loch 3b auf dem Bund 2a. Der Ring 4 weist innen ein Zahnprofil 4a auf. Das
Zahnprofil 4a greift in ein entsprechendes Gegenzahnprofil 2b und 3a der Sei
tenwände 2 und 3 ein. Die Seitenwände 2 und 3 weisen Schmierbohrungen 6
und 7 auf. Die Schmierbohrungen 6 und 7 führen der Verzahnung 5 über den
Hohlraum 1b und durch Schmierbohrungen 8 in dem Ring 4 Schmieröl zu oder
dienen dem Eingriff von Anschlussbauteilen für deren Mitnahme durch das
Zahnrad 1. Der Sitz 2c an dem Bund 2a ist zylindrisch ausgebildet.
Fig. 3 zeigt ein Zahnrad 9. Das Zahnrad 9 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung und mit Seitenwänden 10 und 11 versehen. Die Seitenwand
10 ist einteilig mit einem Bund 10a ausgebildet. Der Bund 10a erstreckt sich
längs der Mittelachse 9a des Zahnrades 9 in Richtung der Seitenwand 11. Die
Seitenwand 11 weist ein kreisrundes Loch 11a auf, mit dem die Seitenwand 11
auf dem Bund 10a sitzt. Einteilig mit der Seitenwand 11 ist ein sich in Richtung
der Seitenwand 10 erstreckender sowie konzentrisch zu dem Bund 10a ange
ordneter zylindrischer Abschnitt 11b ausgebildet. Einteilig mit der Seitenwand
10 ist ein zylindrischer Abschnitt 10b ausgebildet, der konzentrisch zu dem
Bund 10a angeordnet ist und stirnseitig an dem Abschnitt 11b anliegt. Ein Ring
12 umgreift die Abschnitte 10b und 11b radial. In den Ring 12 ist mittels span
loser Formgebung eine Verzahnung 13 eingebracht. Der Ring 12 lag in seinem
Ausgangszustand als ein mit der Verzahnung 13 versehener Blechstreifen vor.
In folgenden Fertigungsschritten wurde der Blechstreifen kreisrund gebogen
und an seinen zueinander weisenden Enden verschweißt. Die Verzahnung 13
wird über Ölkanäle 14 aus dem Hohlraum 9b und über die Ölbohrungen 15 in
den Seitenwänden 10 und 11 während des Betriebes des Zahnrades 9 mit Öl
versorgt. Das Zahnrad 9 sitzt mit einem zylindrisch ausgebildeten Sitz 16 an
dem Bund 10a auf einer nicht dargestellten Getriebewelle. Die Seitenwände 10
und 11 sind mittels Laserstrahl erzeugter Schweißpunkte 17 aneinandergefügt.
Der Ring 12 ist über Schweißpunkte 17 auf den Abschnitten 10b und 11b gesi
chert.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Pfeilverzahnung 19
an einem noch im ausgestreckten Zustand vorliegenden Blechstreifen 18, von
dem nur ein kurzer Abschnitt bildlich dargestellt ist. Der Blechstreifen 18 ist mit
einer später in Umfangsrichtung umlaufenden Beölungsnut 20 versehen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Abschnitte von Blechstreifen 21, 22 und 23 in der
Seitenansicht bzw. im Querschnitt. Die Blechstreifen 21, 22 und 23 sind profi
liert. Der Blechstreifen 21 weist eine Verzahnung 21a auf, die für den späteren
Eingriff mit einem anderen Zahnrad vorgesehen ist. Die Rückseite 21b des
Blechstreifens 21 ist für die Befestigung des später kreisrund gebogenen
Blechstreifens 21 auf Wänden eines nicht dargestellten Zahnrades vorgese
hen. Der Blechstreifen 22 ist mit einem weiteren Beispiel einer Verzahnung
versehen. Die Zähne 22a greifen später am fertigen Zahnrad in die Verzah
nung eines weiteren Zahnrades des Getriebes. Die Zähne 22b des Blechstrei
fens 22 sind für einen verzahnenden Eingriff in wenigstens eine der Wände
eines fertig montierten Zahnrades vorgesehen. Die Zähne 23a an dem Blech
streifen 23 verzahnen sich an dem fertigen im Getriebe montierten Zahnrad mit
einer Gegenverzahnung eines Gangrades. Die Zähne 23b sind für die verzah
nende Befestigung des Streifens 23 auf den Wänden des Zahnrades vorgese
hen.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ringes 24 aus einem profilierten
kreisrund gebogenen sowie an seinen zueinander weisenden Enden 24a und
24b verschweißten Blechstreifen. Der Ring 24 weist außen eine Verzahnung
25 eines nicht weiter dargestellten Zahnrades auf.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zahnrades aus Blech
dargestellt. Das Zahnrad 26 ist mit einer radial nach außen gerichteten Ver
zahnung 27 versehen. Die Verzahnung ist an einem Ring 28 ausgebildet, der
auf einander gegenüberliegenden sowie einen ringförmig ausgebildeten Hohl
raum 26a zwischen sich einschließenden Seitenwänden 29 und 30 sitzt. Jede
der Seitenwände 29 und 30 ist einteilig mit einem zylindrischen Abschnitt 29a
bzw. 30a eines Bundes 31 ausgebildet. Der Bund 31 ist konzentrisch zu der
Mittelachse 26b angeordnet und mit einem zylindrisch geformten Sitz des
Zahnrades 26 auf einer nicht dargestellten Welle versehen. Die zylindrischen
Abschnitte 29a bzw. 30a sind Bestandteil eines schalenförmig ausgebildeten
Umformteiles. Außer aus den Seitenwänden 29 bzw. 30 und den Abschnitten
29a bzw. 30a besteht das Umformteil noch aus einem einteilig mit der Seiten
wand 29 bzw. 30 ausgebildeten, sich in Richtung der anderen Seitenwand 29
bzw. 30 erstreckenden sowie konzentrisch zu dem Bund 29a bzw. 30a ange
ordneten zylindrischen Abschnitt 29b bzw. 30b. Die schalenförmig ausgebilde
ten Umformteile sind symmetrisch zueinander ausgebildet und liegen mit ihren
Abschnitten 29a, 29b und 30a, 30b an der Quermittelebene 26c des Zahnrades
26 stirnseitig aneinander. Auf den Abschnitten 29b und 30b sitzt der Ring 28
und ist dort mittels einer Durchsetzung 28a an dem Ring 28 auf dem Abschnitt
30b gesichert. Dazu greift die Durchsetzung 28a aus dem Material des Ringes
28 in eine aus einer weiteren Durchsetzung 30c am Abschnitt 30b entstande
nen Vertiefung 30d des Abschnittes 30b. Für einen verbesserten Durchfluss
des Schmieröles zu der Verzahnung 27 sind die Seitenwände 29 und 30 mit
Löchern 32 und 33 versehen. Die Löcher 33 sind auch für den Eingriff eines
nicht dargestellten Synchronisierelementes vorgesehen. Wenn das Zahnrad 26
im Getriebe montiert ist, nimmt das Öl seinen Weg durch die Löcher 32 und 33
über Schmierkanäle 34 und 35 zu der Verzahnung 27.
Fig. 11 zeigt ein Zahnrad 36. Das Zahnrad 36 weist eine radial nach außen
gerichtete Verzahnung 37 auf. Die Verzahnung 37 ist an einem Ring 38 ausge
bildet, der außerdem mit einem nach innen weisenden Zahnprofil 39 versehen
ist. Mit dem Zahnprofil 39 steht der Ring 38 in einem verzahnenden Eingriff mit
Seitenwänden 40. Die Seitenwände 40 schließen zwischen sich einen ringför
migen Hohlraum 36a ein. Die Seitenwände 40 weisen außerdem an ihrem Au
ßendurchmesser ein mit dem Zahnprofil 39 korrespondierendes Gegenzahn
profil 41 auf. Innen am Umfang der Seitenwand 40 ist ein weiteres Zahnprofil
42 ausgebildet. Über das Zahnprofil 42 stehen die Seitenwände 40 in einem
verzahnenden Eingriff mit einem Bund 43. Der Bund 43 weist dazu ein mit dem
Zahnprofil 42 korrespondierendes Gegenzahnprofil 44 auf. An dem Innen
durchmesser des Bundes 43 ist eine Verzahnung 45 spanlos eingeformt. Die
Verzahnung 45 ist für den Eingriff in eine entsprechende Gegenverzahnung
einer nicht dargestellten Getriebewelle vorgesehen. Der Ring 38 und der Bund
43 sind auf den Seitenwänden 40 durch Presssitze gesichert.
1
Zahnrad
1
a Mittelachse
1
b Hohlraum
2
Seitenwand
2
a Bund
2
b Gegenzahn
profil
2
c Sitz
3
Seitenwand
3
a Gegenzahn
profil
3
b Loch
4
Ring
4
a Zahnprofil
5
Verzahnung
6
Schmierboh
rung
7
Schmierboh
rung
8
Schmierboh
rung
9
Zahnrad
9
a Mittelachse
9
b Hohlraum
10
Seitenwand
10
a Bund
10
b Abschnitt
11
Seitenwand
11
a Loch
11
b Abschnitt
12
Ring
13
Verzahnung
14
Ölkanal
15
Ölbohrung
16
Sitz
17
Schweißpunkt
18
Blechstreifen
19
Pfeilverzah
nung
20
Beölungsnut
21
Blechstreifen
21
a Verzahnung
21
b Rückseite
22
Blechstreifen
22
a Zahn
22
b Zahn
23
Blechstreifen
23
a Zahn
23
b Zahn
24
Ring
24
a Ende
24
b Ende
25
Verzahnung
26
Zahnrad
26
a Hohlraum
26
b Mittelachse
26
c Quermittel
ebene
27
Verzahnung
28
Ring
28
a Durchsetzung
29
Seitenwand
29
a Abschnitt
29
b Abschnitt
30
Seitenwand
30
a Abschnitt
30
b Abschnitt
30
c Durchsetzung
30
d Vertiefung
31
Bund
32
Loch
33
Loch
34
Schmierkanal
35
Schmierkanal
36
Zahnrad
36
a Hohlraum
37
Verzahnung
38
Ring
39
Zahnprofil
40
Seitenwand
41
Gegenzahn
profil
42
Zahnprofil
43
Bund
44
Gegenzahn
profil
45
Verzahnung
Claims (7)
1. Zahnrad (1, 9, 26, 36) aus Blech mit einer radial nach außen gerichteten
Verzahnung (5, 13, 27, 37) und mit zwei auf der Mittelachse des Zahn
rades (1, 9, 26, 36) einander gegenüberliegenden sowie einen ringför
mig ausgebildeten Hohlraum (1b, 9b, 26a, 36a) zumindest axial zwi
schen sich einschließenden Seitenwänden (2, 3, 10, 11, 29, 30, 40),
wobei das Zahnrad (1, 9, 26, 36) mit einem konzentrisch zu der Mitte
lachse des Zahnrades (1, 9, 26, 36) angeordneten Bund (2a, 10a, 31,
43) für den Sitz des Zahnrades (1, 9, 26, 36) auf einer Welle versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (5, 13, 25, 27, 37)
an einem Ring (4, 12, 24, 28, 38) aus einem profilierten, kreisrund ge
bogenen sowie an seinen zueinander gebogenen Enden (24a, 24b) ver
schweißten Blechstreifen ausgebildet ist und dass der Ring (4, 12, 24,
28, 38) auf wenigstens einer der Seitenwände (2, 3, 10, 11, 24, 29, 40)
befestigt ist.
2. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der
Seitenwände (2, 10) einteilig mit dem Bund (2a, 10a) ausgebildet ist,
wobei sich der Bund (2a, 10a) längs der Mittelachse des Zahnrades (1,
9) in Richtung der anderen Seitenwand (3, 11) erstreckt und dass die
andere Seitenwand (3, 11) auf dem Bund (2a, 10a) sitzt.
3. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4,
38) über ein innen am Umfang des Ringes (4, 38) ausgebildetes Zahn
profil (4a, 39) in einem verzahnenden Eingriff mit den Seitenwänden (2,
3, 40) steht.
4. Zahnrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
(12) durch Schweißen an der Seitenwand (10, 11) gesichert ist.
5. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
(12, 28) zumindest teilweise auf einem einteilig mit einer der Seitenwän
de (10, 11, 29, 30) ausgebildeten sowie sich in Richtung der anderen
Seitenwand (10, 11, 29, 30) erstreckenden und konzentrisch zu dem
Bund (10a, 31) angeordneten zylindrischen Abschnitten (10b, 11b, 29b,
30b) sitzt.
6. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der
Seitenwände (10, 11, 29, 30) einteilig mit einem konzentrisch zu dem
Bund (10a, 31) angeordneten und sich längs der Mittelachse des Zahn
rades (9, 26) in Richtung der anderen Seitenwand (10, 11, 29, 30) er
streckenden Abschnitt (10b, 11b, 29b, 30b) ausgebildet ist und dass der
Ring (12, 28) die Abschnitte (10b, 11b, 29b, 30b) umgreifend auf den
Abschnitt (10b, 11b, 20b, 29b, 30b) angeordnet ist.
7. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine der Seitenwände (2, 3, 10, 11, 29, 30) längs durchgehende Löcher
(6, 7, 15, 32, 33) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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