DE10111888A1 - Atemhilfe - Google Patents

Atemhilfe

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Abstract

Gerät zur Verbesserung der Atemfunktion für Personen, die ständig oder zeitweise unter Verengungen des Nasen-Rachenraumes leiden, insbesondere für den Personenkreis, bei dem diese Probleme im Naseneingangsbereich entstehen, mit für jedes Nasenloch einem einführbaren flexiblen Aufweitungselement, die über einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden sind, DOLLAR A wobei die Aufweitungselemente 3; 4 rohrartig ausgebildet sind und der Steg 5 sich im Fertigungszustand hochflexibel wie ein Teilbereich des Mantels 6 der Aufweitungselemente zwischen denselben achsparallel erstreckt.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Gerät zur Verbesserung der Atemfunktion ins­ besondere für Personen, die aufgrund von genetischen oder gesundheitlichen Gege­ benheiten unter einem verengten Rachenraum und oder der vorgelagerten Nasen­ höhle mit den Nasennebenhöhlen leiden.
Eine Gruppe dieses Personenkreises ist bei z. B. sportlichen Dauerbelastungen wegen Sauerstoffmangels häufig gezwungen, zur Mundatmung überzugehen, weil über die Nase - bei noch genehmem Kraftaufwand - kein ausreichendes Volumen an Atemluft beigebracht werden kann. Dieses führt dann bekanntlich zu negativen Ef­ fekten, wie z. B. dem Austrocknen der Mundschleimhäute oder dem Einatmen von falsch temperierter Luft, was bekanntlich zu Unwohlsein und erheblichen Leistungs­ abfällen führen kann.
Eine andere Gruppe des betroffenen Personenkreises leidet wegen der vorste­ hend erwähnten Probleme zum Teil unter erheblichen Schlafstörungen, die sich auch durch Schnarchen darstellen können. Die Schnarchfunktion kann dabei sowohl bei Nasenatmung als auch bei einer unbewußt erzwungenen Mundatmung auftreten, wo­ bei hier bekanntlich verschiedene, im Schlaf erschlaffende Weichteile des Rachen­ raumes einzeln, oder auch mehrere gleichzeitig, beteiligt sein können. In jedem Falle besteht hier ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der eingeatmeten benötigten Luftmenge und den hierfür zur Verfügung stehenden Querschnitten der Atemwege. Dieses bedeutet, daß sich bei zunehmender Verengung der Atemwege die Ge­ schwindigkeit der Ein- oder ausgeatmeten Luft erheblich erhöhen muß. Hier setzt dann der in der Physik allgemein bekannte Bernoulli-Effekt ein, bei dem - auch in die­ sem Umfeld - im Grenzbereich zwischen dem Atemluftstrom und den Wänden der Atemwege Unterdrücke entstehen, die dann dort zu Verwirbelungen der Atemluft füh­ ren. Die Oberflächen der erschlafften Weichteile in den Atemwegen werden dadurch - wie bei einer Fahne im Wind - zu einem geräuschvollen Flattern veranlaßt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit logisch, daß für die betroffenen Perso­ nen bei einer ausreichenden Luftmengenzufuhr ein möglichst gleichmäßiger und rela­ tiv langsamer Atemluftstrom günstig ist. Dieses ist, wie bereits allgemein bekannt, praktisch nur durch Manipulation der Atemwege zu erreichen, dahingehend, daß für ausreichende Atemwegsquerschnitte gesorgt wird.
Um dieses bereits zu ermöglichen, bevor an den betroffenen Personen operative Eingriffe vorgenommen - oder ein eventuelles Anschlagen einer Therapie, bei z. B. Veränderungen der Lebensgewohnheiten, abgewartet werden muß, sind Hilfsmittel verschiedenster Art geschaffen worden. Diese Hilfsmittel können gemäß ihren Eigen­ schaften physikalisch auf die unterschiedlichen Bereiche der Atemwege einwirken und dort eine jeweils in erster Linie von den anatomischen Gegebenheiten bei den Probanden abhängige Wirkung erzielen. So sind auch für den Personenkreis, bei dem die Probleme vornehmlich im Eingangsbereich der Atemwege, d. h. im vorderen Bereich des Nasenraumes auftreten, verschiedene Hilfsvorrichtungen im Markt eta­ bliert. Diese können z. B. aus klammerähnlichen Einsätzen bestehen, die z. B. auf die Nasenwurzel aufgeschoben werden, um diese somit für eine Querschnittsvergröße­ rung der Nasenlöcher zusammenzudrücken. Der hierbei ausgeübte spürbare Druck soll den Schläfer aber auch unbewußt zu einem veränderten Atmungsverhalten ver­ anlassen. Dieses ist für einen Teil des betroffenen Personenkreises so wohl auch belegbar.
Ein anderes bekanntgewordenes Prinzip von Hilfsvorrichtungen der angegebenen Art besteht aus einem einteiligen, aus elastischem und hautfreundlichem Kunststoff gefertigten Spreizbackensystem, das im wesentlichen durch einen fedri­ gen Bügel gebildet wird, der an seinen beiden Enden jeweils zu einem größerflächi­ gen flexiblen Anlagepuffer für die Innenseiten der Nasenflügel ausgeformt ist. Dieser Spreizbügel zieht im angelegten Zustand durch seine permanent wirksame und ver­ hältnismäßig große Federkraft die Nasenflügel seitlich auseinander, wodurch sich bei einem Teil der Benutzer tatsächlich eine Erweiterung des Naseneingangsraumes und somit eine positive Wirkung erreichen läßt; abgesehen davon, daß dieses Hilfsmittel bei den Trägern doch eine ziemlich starke Entstellung hervorruft.
Ein weiteres System zum Aufweiten der Nasenflügel besteht aus leicht fedrigen, Blättchen oder Stäbchen, die zumeist in einem selbstklebenden Pflaster integriert sind. Diese Federstäbe, die unter dem Warenbegriff "Nasenpflaster" zum Teil erfolg­ reich zur Anwendung gelangen, werden über das Nasenbein gebogen und derart fedrig verspannt auf die Nase geklebt, daß die Nasenflügel über den Klebeeffekt des Pflasters auseinanderspreizbar sind.
Abgesehen davon, daß viele Betroffene - bei Anwendung dieser Nasenpflaster über längere Zeiträume hinweg - eine erhebliche Hautempfindlichkeit entwickeln, ha­ ben diese, wie auch alle anderen, den Naseneingangsraum einseitig verspannenden Systeme für einen erheblichen Prozentsatz der potenziellen Anwender zusätzlich noch einen erheblichen Nachteil. Dieser besteht darin, daß durch anatomische Gege­ benheiten der Nasenformen keine wesentliche Aufweitung des Gesamtquerschnittes des vorderen Nasenganges stattfindet kann, sondern häufig - durch Flachziehen etc. der weichen Gewebeteile über die festeren Kanten der Knochenteile hinweg - eher eine Verengung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen bisher nicht ausreichend ver­ sorgten Personenkreis, bei dem die bekannten Hilfsmittel nicht richtig wirken, ein solches zu schaffen, mit dem die angestrebten und eingangs erwähnten positiven Effekte auch für diesen nutzbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Patenanspruch 1 angegebenen Mit­ tel und deren Ausbildung. Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung weiterbil­ den, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch diese Maßnahmen, die im wesentlichen darin bestehen, in die Nasenlöcher einführbare, röhrchenartig ausgebildete Aufweitungselemente zu schaffen, die insbe­ sondere in dem kritischen Übergangsbereich zwischen den besonders nachgiebigen und den durch Knochenteile armierten Bereichen der Innennase stützend und auf­ weitend wirksam sein können, ist es gelungen, für einen bisher nicht ausreichend versorgten Personenkreis ein wirksames Hilfsmittel zur Atmungserleichterung bereit­ zustellen. Hierbei ist von großem Nutzen, daß jeweils zwei solcher Aufweitungsele­ mente über den gemeinsamen elastischen Steg paarweise so miteinander verbunden sind, daß sie bei einer gegenseitigen Verschwenkung aus der gestreckten Ferti­ gungslage heraus parallel in die Nasenlöcher einführbar sind.
Durch die Ausbildung der freien, in die Nase zuerst einführbaren Stirnkanten zu einem Wulst wird zum einen erreicht, daß die Aufweitungselemente - um nicht einge­ drückt zu werden - eine ausreichende Steifigkeit erhalten, und zum anderen, mit der hierdurch stärker gerundeten Kante, ein eventuelles Verletzungsrisiko des Nasenin­ nenraumes vermieden. Weiterhin haben Versuche ergeben, daß sich durch die Aus­ bildung der Stirnkanten zu einem Wulst und durch die hierbei entstehende partielle Verdickung ein erheblich verbesserter Sitz der Aufweitungselemente in dem Nasenin­ nenraum ergibt.
Mit den Ausführungen, die an den freien Enden der Aufweitungselemente Öff­ nungen vorsehen, die von der Zylinderform abweichen und im eingeschobenen Zustand vornehmlich in einem Winkel in Richtung auf den Schädelmittelpunkt weisen, können ebenfalls besondere anatomische Gegebenheiten ausgeglichen werden, da die Nasenhöhle normalerweise unmittelbar über der Gaumenplatte die größte Breite aufweist.
Mit den in die Elemente einsteckbaren Einsätzen, die zum Beispiel mit Medika­ menten oder ähnlichen Substanzen getränkt oder versetzt sein können, ist das An­ wendungsspektrum des erfindungsgemäßen Gerätes noch erheblich erweiterbar.
Durch eine gitterartige Ausbildung von zumindest Teilen der Wände der Aufwei­ tungselemente kann zudem noch erreicht werden, daß die Bereiche der Innenwände der Nasenhöhle, die mit den Mantelflächen des erfindungsgemäßen Gerätes unmit­ telbar tangieren, nicht vollständig von der Atemluft abgeschlossen werden, was sich beim Tragen desselben über längere Zeiträume hinweg für das partielle Klima im Na­ seninnenraum als vorteilhaft herausgestellt hat.
Weitere vorteilhafte Wirkungen des erfindungsgemäßen Gerätes ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine skizzenartige Darstellung des erfindungsgemäßen Gerätes im ein­ gesetzten Zustand am Anfang des Nasenhöhlenbereiches,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel im Herstellungszustand,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel in der Anwendungslage,
Fig. 4 u. 5 Einzelheiten bezüglich der Versteifung des Gerätes,
Fig. 6 u. 7 weitere Einzelheiten zu speziellen Ausführungen,
Fig. 8 u. 9 Ausführungsbeispiele zu Filtereinsätzen,
Fig. 9 u. 10 weitere Ausführungsbeispiele für verschiedene Nasenformen.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist ein Gerät 1, das als eine Atemhilfe für Personen dient, in den vorderen Bereich der Nasenhöhle 2 einsetzbar. Wie die Fig. 2 im einzelnen zeigt, besteht das Gerät im wesentlichen aus zwei Aufweitungselementen 3 u. 4, die jeweils eine im wesentlichen hohlzylindrische Form aufweisen, und die über einen Steg 5 fest miteinander verbunden sind. Der hier dargestellte Fertigungszustand, bei dem die beiden Aufweitungselemente 3 u. 4 zueinander eine koaxiale Lage einnehmen, ist in einem ersten Arbeitsschritt z. B. so herstellbar, indem aus einem aus flexiblem Mate­ rial bestehenden zylindrischen Schlauchstück Bereiche herausgeschnitten werden. Somit ist der Steg 5 bei diesem Ausführungsbeispiel materialgleich mit den Aufwei­ tungselementen 3 u. 4 und verbindet somit die beiden Elemente über einen Teilbe­ reich des gemeinsamen Mantels 6.
Die Aufweitungselemente 3 u. 4 können aber auch in anderen Fertigungsverfah­ ren z. B. einzeln hergestellt werden, wonach sie dann mittels eines eigenständigen Steges 105 über ein Schweiß- oder Klebeverfahren (siehe hierzu Fig. 6) so miteinan­ der fest verbunden werden, daß sie im Fertigungszustand zueinander koaxial ausge­ richtet sind.
Weiterhin kann das beschriebene Gerät aber auch in einem Spritzarbeitsgang aus einem Stück hergestellt werden.
An den freien Stirnenden der rohrartig ausgebildeten Aufweitungselemente 3 u. 4 können dieselben zum Zweck einer Versteifung jeweils mit einem Wulst versehen sein, der beispielsweise durch eine in einem Wärmeumformverfahren erzeugten Auf­ stauchung oder Materialverdickung gebildet wird.
Wie die Fig. 4 zeigt, kann der Wulst 7 aber auch durch einen Stülprand 9 gebildet werden, der nach außen umgelegt ist. Gleiches gilt auch für das Beispiel nach Fig. 5, bei dem ein Stülprand 109 nach innen umgelegt ist. Durch die Wahl eines hochelastischen, hautverträglichen Kunststoffes für die Herstellung der Aufweitungselemente bleiben dieselben in ihrem Durchmesser immer noch elastisch und somit an Nasenin­ nenformen anpassbar.
Versuche haben ergeben, daß die Anpassbarkeit der Aufweitungselemente an die Gegebenheiten der Nasenformen insbesondere auch dann von Benutzern als an­ genehm empfunden wird, wenn in den Wulst 7 eine Armierung eingelegt ist, die z. B. aus einem Ring 10 aus steiferem Material besteht. Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einen nach innen umgelegten Stülprand 209 ein verformba­ rer Metallring 10 eingelegt worden, den sich Benutzer beliebig umgestalten können.
Der Wulst 7 bei allen Ausführungsbeispielen erfüllt zusätzlich noch einen weiteren Aufgabenschwerpunkt, der in der Sicherstellung eines guten Sitzes in dem Nasen­ raum zu sehen ist.
Das beschriebene Gerät wird zum Zweck der Einführung in den Naseninnenraum in die in der Fig. 3 dargestellte Lage verbracht, wonach die beiden Aufweitungsele­ mente 3 u. 4 in zueinander paralleler Ausrichtung in die Nasenlöcher einzuschieben sind; und zwar, je nach persönlichem Empfinden, in eine Lage, die beispielsweise in der Fig. 1 im Zusammenhang mit einer speziellen Ausführungsform des beschriebe­ nen Gerätes dargestellt ist.
Dieses Ausführungsbeispiel, das anhand der Fig. 7 beschrieben ist, weicht inso­ fern von der zuvor beschriebenen Ausführung ab, als die freien Stirnenden 120 der Aufweitungselemente 103 u. 104 so abgeschrägt sind, daß sie im eingesetzten Zu­ stand mit ihrer Öffnung eher in Richtung auf den Schädelmittelpunkt weisen; das heißt, daß die Strömungsrichtung der Atemluft den vorgegebenen Wegen besser fol­ gen kann, wenn die anatomischen Gegebenheiten dieses so erfordern. Die Abschrä­ gung erstreckt sich dabei in einer Richtung, die seitlich zur Längsausdehnung des Steges 205 weist. Durch die Äbschrägung der Stirnenden wird zusätzlich noch der kritische Übergangsbereich zwischen den Naseninnenwänden und dem luftführenden Bereich der Aufweitungselemente wirksam vergrößert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind die Aufweitungselemente 203 u. 204 so ausgebildet, daß sie einen Luftstrom unmittelbar in der Richtung umlenken können. Hierzu bestehen dieselben aus jeweils einem Segmentstück eines zylindri­ schen Hohlringes, die über einen Verbindungssteg 305 so miteinander verbunden sind, daß sie zueinander die in der Zeichnung dargestellte Lage (Herstellungszu­ stand) einnehmen. Hierbei befinden sich die gedachten Gesamtringe der Aufweitung­ selemente 203 u. 204 in einer Lage, in der die Ebene ihrer einen Seite mit der Aus­ dehnungsebene des gemeinsamen Verbindungssteges 305 zusammenfällt und die freien Stirnenden 220 mit ihren Öffnungen somit seitlich zur Längsrichtung desselben ausgerichtet sind.
Die Aufweitungselemente 3 u. 4 können in Bereichen 11 ihrer Mäntel 6 mit gitter- oder netzartig ausgebildeten Durchbrüchen 12 versehen sein (siehe Fig. 9), die einen besseren Feuchtigkeitsausgleich zwischen der Atemluft und den abgedeckten Berei­ chen der inneren Nasenwände ermöglichen.
Wie die Fig. 6 im einzelnen weiter aufzeigt, können an den Innenwänden 13 der Aufweitungselemente 3; 4 kleine warzenartige Vorsprünge 14 vorgesehen sein, die in Richtung auf den Stülprand 209 zu bevorzugt keilförmig ausgebildet sind. Diese Vor­ sprünge 14 dienen für eine wieder lösbare Arretierung von einschiebbaren Einsätzen, die z. B. aus Filter- oder Speichermaterialien bestehen, und dabei aber hoch luft­ durchlässig sind.
Die Filtereinsätze (siehe Fig. 10 u. 11) sind so gefertigt, das sie für eine leichte Handhabbarkeit an ihrem Außenmantel 15 eine erhöhte Konsistenz besitzen, was z. B. durch eine partielle Materialverdichtung oder durch einen Überzug erreich­ bar ist. Wie nicht näher dargestellt, können diese Einsätze zum Zweck einer Verwen­ dung als Staub- oder Pollenfilter aus einem faserigen Material mit einer vornehmlich quer zur Luftströmungsrichtung ausgerichteten Faserstruktur bestehen.
Wie insbesondere die Fig. 10 zeigt, ist ein z. B. als ein Duftstoff- oder Medika­ mententräger dienender Einsatz 16 aus einem vornehmlich in der Luftströmungsrich­ tung orientierten lockeren Fasermaterial hergestellt, das die Eigenschaften eines Speicher-Absorbens besitzt.
Das Beispiel nach Fig. 11 zeigt einen Einsatz 17, der eine vornehmlich in Luft­ strömungsrichtung orientierte Faserstruktur aufweist, in die verdunstungsfähige Ein­ schlüsse integriert sind. Das Basismaterial für diese Einsätze kann aber auch eine schwammartige Struktur aufweisen.
Für Anwendungsfälle, bei denen Betroffene nur einseitige Beschwerden der an­ gegebenen Art haben, und die entsprechend auch nur ein Aufweitungselement für die eine Nasenseite benutzen möchten, ist es leicht möglich, dieselben mit Hilfe einer Schere von dem Steg abzutrennen. Es ist dabei allerdings leicht möglich, die Be­ schriebenen Geräte konstruktiv so auszugestalten, daß zwischen den hülsenartigen Aufweitungselementen und dem sie verbindenden Steg eine Abrißperforation für ein manuelles Trennen vorgesehen ist.

Claims (18)

1. Gerät zur Verbesserung der Atemfunktion für Personen, die ständig oder zeitweise unter Verengungen des Nasen-Rachenraumes leiden, insbesondere für den Per­ sonenkreis, bei dem diese Probleme im Naseneingangsbreich entstehen, mit für jedes Nasenloch einem einführbaren flexiblen Aufweitungselement, die über einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (3; 4) rohrartig ausgebildet sind und der Steg (5) sich im Fertigungszustand hochflexibel wie ein Teilbereich des Mantels (6) zwi­ schen denselben achsparallel erstreckt.
2. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Aufweitungselemente (3 u. 4) an ihren freien Stirnenden zum Zweck einer Versteifung zu einem Wulst (7) ausgeformt sind.
3. Gerät nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7) aus einer homogen angeformten Materialverdickung besteht.
4. Gerät nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7) durch einen Stülprand (9, 109) gebildet ist.
5. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Un­ teransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wulst (7) bildende Stülprand (109) innenliegend angelegt ist.
6. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Un­ teransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wulst (7) bildende Stülprand (9) außenliegend angelegt ist.
7. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Un­ teransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stülprand (209) ein Ring (10) aus einem steiferen Material eingelegt ist.
8. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Un­ teransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (3 u. 4) mit ihren Stirnenden und dem Mantel (6) jeweils einen Hohlzylinder bilden, deren Achslinien im Fertigungszustand miteinan­ der fluchten und material- und formgleich durch den Steg (5) miteinander verbun­ den sind.
9. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Un­ teransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) mit den beiden Aufweitungselementen (3 u. 4) durch einen Schneidarbeitsgang aus einem zylindrischen Schlauchstück gebildet ist.
10. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (3 u. 4) mit ihren Stirnenden und dem Mantel (6) jeweils einen Hohlzylinder bilden, die für eine gegenseitige Ausrichtung mittels ei­ nes Steges (105) über ein Schweiß- oder Adhäsiosverfahren miteinander ver­ bunden sind.
11. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (103 u. 104) an ihren freien Stirnenden (120) seit­ lich zur Längsausdehnung des Steges (205) abgeschrägt sind.
12. Gerät nach den Patentansprüchen 1 und einem oder mehreren der vorhergehen­ den Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (203 u. 204) zu einem Segmentstück eines zylin­ drischen Hohlringes ausgeformt sind, dergestalt, daß die Ebene der gedachten Ringe dabei mit der ursprünglichen Ausdehnungsrichtung des Verbindungssteges (305) zusammenfällt und die freien Stirnenden (220) mit ihren Öffnungen seitlich ausgerichtet sind.
13. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitungselemente (3 u. 4) zumindest in ei­ nem Teilbereich ihrer Mäntel (6) gitterartig mit Durchbrüchen (12) versehen sind.
14. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwänden (13) der Aufweitungsele­ mente (3; 4) kleine warzenartige Vorsprünge (14) vorgesehen sind.
15. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die warzenartigen Vorsprünge (14) in Richtung auf den innen-liegenden Stül­ prand (209) zu keilförmig ausgebildet sind.
16. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, gekennzeichnet durch im wesentlichen eine zylindrische Außenform aufweisende aus einem faserigen oder schwammartigen Werkstoff bestehende, hoch gas­ durchlässige und in die Aufweitungselemente (3; 4) von deren Steganbindungs­ seite her einsteckbare Einsätze (16; 17), deren Außenmantel (15) eine erhöhte Konsistenz gegenüber dem Innenbereich besitzt.
17. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (16) aus einem Absorbens bestehen, das verdunstungsfähige Stoffe lose binden kann.
18. Gerät nach Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Materialstruktur der Einsätze (17) verdunstungsfähige Einschlüsse in­ tegriert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013104524A1 (fr) * 2012-01-13 2013-07-18 Georges Creps Dispositif nasal ambulatoire
ITPI20120050A1 (it) * 2012-04-24 2013-10-25 Riccardo Grano "un dispositivo per agevolare la respirazione impedendo la ostruzione delle vie respiratorie nasali"
AT515065A2 (de) * 2013-11-11 2015-05-15 Matthias Prodinger Gerät zur Verbesserung der Atemfunktion

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