DE10111454A1 - Speicheranordnung und Computer mit Speicheranordnung - Google Patents
Speicheranordnung und Computer mit SpeicheranordnungInfo
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Abstract
Die Speicheranordnung weist ein Speicherzellenfeld und eine Dekoderschaltung auf. Die Dekoderschaltung ist in Diodenlogik implementiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung und einen
Computer mit einer Speicheranordnung.
Computer mit Speicheranordnungen kommen bei den
unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz, sei es als
Großrechner, als Personal Computer, in Waschmaschinen, in
Kraftfahrzeugen, in Telefonen, in Anrufbeantwortern oder in
sonstigen Anwendungen. Ein Computer ist hierbei im weitesten
Sinne als eine elektronische Steuer- und/oder
Recheneinrichtung zu verstehen. Die Speicheranordnung des
Computers dient dabei zum Beispiel zum Speichern von
Parametern zum Betrieb des Computers. Alternativ kann die
Speicheranordnung zum dauerhaften oder zwischenzeitlichen
Speichern von Rechenergebnissen oder sonstigen Daten dienen.
Der Raum, der für die Speicheranordnung zur Verfügung steht,
ist in der Regel begrenzt. Der begrenzte Raum wird dabei umso
effizienter genutzt, je größer die Integrationsdichte, d. h.
die Anzahl von Speicherzellen in einem vorgegebenen Raum oder
einer vorgegebenen Fläche ist. Entsprechend ist es ein
Hauptziel bei der Entwicklung und Herstellung von
Speicheranordnungen, deren Integrationsdichte zu erhöhen.
Eine typische Speicheranordnung 301, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist, weist ein Speicherzellenfeld 302 und eine
Dekoderschaltung 307 auf.
Im Speicherzellenfeld 302 sind die Daten in Speicherzellen
303 als Speicherinhalt der Speicherzellen 303 abgespeichert.
Die Dekoderschaltung 307 dient zum Auswählen der einzelnen
Speicherzellen 303, um ihren Speicherinhalt auszulesen.
Das Speicherzellenfeld 302 enthält entsprechend eine Mehrzahl
von Speicherzellen 303, eine Mehrzahl von parallel zueinander
verlaufenden Wortleiterbahnen 304 und eine Mehrzahl von die
Wortleiterbahnen 304 senkrecht kreuzenden und parallel
zueinander verlaufenden Bitleiterbahnen 305. Dabei sind die
Speicherzellen 303 an den Orten der Kreuzungen der
Wortleiterbahnen 304 und der Bitleiterbahnen 305 angeordnet.
Der Abstand benachbarter Wortleiterbahnen 304 und der Abstand
benachbarter Bitleiterbahnen 305 stellt das Raster des
Speicherzellenfeldes 302 dar.
Die Dekoderschaltung 307 weist einen Wortleitungsdekoder 308
und einen Bitleitungsdekoder 311 auf. Weiter weist die
Speicheranordnung 301 einen Ausleseausgang 314 auf. Mit dem
Wortleitungsdekoder 308 ist jede einzelne Wortleiterbahn 304
des Speicherzellenfeldes 302 gezielt auswählbar. Ebenso ist
mit dem Bitleitungsdekoder 311 jede einzelne Bitleiterbahn
305 des Speicherzellenfeldes 302 gezielt auswählbar.
Dadurch, dass eine vorbestimmte Wortleiterbahn 304 und eine
vorbestimmte Bitleiterbahn 305 ausgewählt werden, wird die
Speicherzelle 303 am Kreuzungspunkt der ausgewählten
Wortleiterbahn 304 und der ausgewählten Bitleiterbahn 305
ausgewählt und der Speicherinhalt dieser Speicherzelle 303 an
den Ausleseausgang 314 angelegt.
Der Wortleitungsdekoder 308 weist eine Mehrzahl von mit je
einer Wortleiterbahn 304 des Speicherzellenfeldes 302
elektrisch gekoppelten Wortleitungen 309 und eine Mehrzahl
von mit zumindest einer Wortleitung 309 elektrisch
gekoppelten Wortleitungs-Adressleitungen (WL-Adressleitungen)
310 auf.
Der Bitleitungsdekoder 311 weist eine Mehrzahl von mit je
einer Bitleiterbahn 305 des Speicherzellenfeldes 302
elektrisch gekoppelten Bitleitungen 312 und eine Mehrzahl von
mit zumindest einer Bitleitung 312 elektrisch gekoppelten
Bitleitungs-Adressleitungen (BL-Adressleitungen) 313 auf.
Zum Auswählen einer vorbestimmten Wortleitung 309 wird an den
Wortleitungsdekoder 308 eine der bestimmten Wortleitung 309
zugeordnete Wort-Adresse "aabbcc" angelegt. Dies wird
dadurch bewirkt, dass an jede WL-Adressleitung 310 ein
entsprechendes Wortsignal a, a, b, b, c bzw. c angelegt
wird. Durch die Gesamtheit der angelegten Wortsignale a, a,
b, b, c, c ist die Wort-Adresse "aabbcc" gebildet.
Jede Wortleitung 309 ist durch die zugehörige Wort-Adresse
"aabbcc" eindeutig auswählbar.
Zum Auswählen einer vorbestimmten Bitleitung 312 wird an den
Bitleitungsdekoder 311 eine der bestimmten Bitleitung 312
zugeordnete Bit-Adresse "ddeeff" angelegt. Dies wird
dadurch bewirkt, dass an jede BL-Adressleitung 313 ein
entsprechendes Bitsignal d, d, e, e, f bzw. f angelegt
wird. Durch die Gesamtheit der angelegten Bitsignale d, d,
e, e, f, f ist die Bit-Adresse "ddeeff" gebildet.
Jede Bitleitung 311 ist durch die zugehörige Bit-Adresse
"ddeeff" eindeutig auswählbar.
Die Wort-Adresse und die Bit-Adresse werden von einer (nicht
dargestellten) Ansteuerlogik geliefert.
Die WL-Adressleitung 310 ist mit der (den) mit ihr
gekoppelte(n) Wortleitung(en) 309 üblicherweise über
(jeweils) einen Transistor elektrisch gekoppelt. Die BL-
Adressleitung 313 ist mit der (den) mit ihr gekoppelte(n)
Bitleitung(en) 312 ebenfalls üblicherweise über (jeweils)
einen Transistor elektrisch gekoppelt. Man spricht in diesem
Fall von einer Dekoderschaltung in Transistorlogik.
Das Speicherzellenfeld 302 und auch die Dekoderschaltung 307
können zum Beispiel in CMOS-Technologie (Complementary Metal
Oxide Semiconductor Technologie) implementiert sein.
Jede Speicherzelle 303 ist üblicherweise aus einem (z. B. bei
einem DRAM, Dynamic Random Access Memory) oder mehreren (z. B.
bei einem SRAM, Static Random Access Memory) Transistoren
aufgebaut.
Fortschritte in der Halbleiterprozesstechnik erlauben die
Fertigung von Speicherzellenfeldern mit immer kleineren
Rastern. Entsprechend wird die Herstellung von Halbleiter-
Speicheranordnungen mit immer höheren Integrationsdichten
möglich.
Ebenso gibt es zu Halbleitern alternative Materialien, zum
Beispiel organische Materialien, die als Ausgangsmaterialien
für Speicherzellen für hochdichte Speicher vielversprechend
sind. In [1] ist ein organisches Material beschrieben, dessen
Leitfähigkeit durch ein elektrisches Feld um einen Faktor 104
reversibel veränderbar ist. Elemente aus einem solchen
organischen Material könnten als Speicherzellen dienen. In
dem organischen Material kann in Abhängigkeit vom an das
Material angelegten elektrischen Feld entweder ein hoher oder
ein niedriger Leitfähigkeitswert vorliegen und damit entweder
eine logische "1" ("Eins") oder eine logische "0" ("Null")
gespeichert sein.
Das in [1] beschriebene organische Material weist eine erste
Materialkomponente aus 3-Nitrobenzal-Malonitril-Molekülen
(NBMN) und eine zweite Materialkomponente aus 1,4-
Phenylendiamin-Moleküle (pDA) auf. Die NBMN-Moleküle und die
pDA-Moleküle sind zueinander konjugiert, und jeweils ein
NBMN-Molekül und ein pDA-Molekül bilden in dem organischen
Material einen Komplex. Von dem organischen Material wurde
eine 20 nm bis 200 nm dicke Schicht hergestellt. An die
Schicht wurde eine elektrische Spannung angelegt, um die
elektrische Leitfähigkeit der Schicht zu beeinflussen. Bei
einer 200 nm dicken Schicht wurde durch ein Verändern der
angelegten Spannung um 3,2 V eine Veränderung der
spezifischen elektrischen Leitfähigkeit um vier
Größenordnungen erzielt. Die erzielte Veränderung der
Leitfähigkeit ist reversibel.
In [1] ist weiter ein vergleichbarer Effekt auch für andere
organische Materialien mit einer ersten Materialkomponente
aus ersten Molekülen und einer zweiten Materialkomponente aus
zweiten Molekülen beschrieben. Insbesondere ist ein solcher
Effekt für solche organischen Materialien beschrieben, die
eine erste Materialkomponente aus ersten Molekülen und eine
zweite Materialkomponente aus zweiten Molekülen, die zu den
ersten Molekülen konjugiert sind, aufweisen, so dass jeweils
ein Molekül aus der ersten Materialkomponente und ein Molekül
aus der zweiten Materialkomponente zusammen einen Komplex
bilden.
In [2] ist eine Metall/Organisches Material/Metall(MOM)-
Heterostruktur-Diode beschrieben. Bei der MOM-Heterostruktur-
Diode ist eine monomolekulare Schicht aus einem elektrisch
leitfähigen, gleichrichtenden organischen Material zwischen
zwei Metallschichten gebettet, so dass die Schicht aus dem
gleichrichtenden organischen Material die Funktion einer
Diode übernimmt. Die gleichrichtende Eigenschaft jedes
einzelnen organischen Moleküls des organischen Materials ist
auf die asymmetrische Struktur des Moleküls zurückzuführen.
Zu einer weiteren Erhöhung der Integrationsdichte müssen
nicht nur die Speicherzellen selbst verkleinert werden,
sondern auch die elektrischen Zuleitungen zu den
Speicherzellen, d. h. die Wortleiterbahnen und
Bitleiterbahnen.
Als extrem dünne elektrisch leitfähige Elemente sind
elektrisch leitfähige Kohlenstoff-Nanoröhren bekannt. Der
Durchmesser einer Kohlenstoff-Nanoröhre kann 0,2 Nanometer
bis ungefähr 50 Nanometer betragen und beträgt typischerweise
0,7 Nanometer bis einige wenige Nanometer. Mit Kohlenstoff-
Nanoröhren kann daher zum Beispiel ein Leitungsraster der
Wort- und Bitleitungen von 10 nm verwirklicht werden. Ein
Speicher mit 1 cm2 Fläche und einem solchen Leitungsraster von
10 nm hätte dann beispielsweise eine Kapazität von 1 Terabit.
Damit die Integrationsdichte einer Speicheranordnung weiter
erhöht werden kann, muss nicht nur das Raster des
Speicherzellenfeldes verkleinert werden. Vielmehr muss auch
das Raster der zum Auslesen des Speicherzellenfeldes
verwendeten Dekoderschaltung verkleinert werden.
Bei einer herkömmlichen Dekoderschaltung in Transistorlogik
ist jedoch der Platzbedarf relativ groß. Daher kann das
Raster der Dekoderschaltung hierbei nicht im gleichen Maße
verkleinert werden wie das Raster des Speicherzellenfeldes.
Ein Speicherzellenfeld mit einem sehr kleinen Raster kann
dadurch angesteuert werden, dass das Raster der
Speicheranordnung vom Speicherzellenfeld zur Dekoderschaltung
hin allmählich an das Raster der Dekoderschaltung angepasst
wird. Diese Lösungsmöglichkeit ist in Fig. 4 schematisch
veranschaulicht. Fig. 4 zeigt schematisch drei Leiterbahnen
404 (z. B. Wortleiterbahnen oder Bitleiterbahnen) in einer
Speicheranordnung. Die Leiterbahnen 404 erstrecken sich in
einem Speicherzellenfeld 401, einer Dekoderschaltung 403 und
einem zwischen dem Speicherzellenfeld 401 und der
Dekoderschaltung 403 angeordneten Übergangsbereich 402. Im
Speicherzellenfeld 401 weisen die Leiterbahnen 404 ein
erstes, kleineres Raster auf, in der Dekoderschaltung 403
weisen die Leiterbahnen 404 ein zweites, größeres Raster auf.
Im Übergangsbereich 402 wird das Raster allmählich vom
kleineren Raster des Speicherzellenfeldes 401 auf das größere
Raster der Dekoderschaltung 403 vergrößert.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine effiziente,
einfache und kompakte Speicheranordnung mit hoher
Integrationsdichte und einen Computer mit einer solchen
Speicheranordnung zu schaffen.
Insbesondere liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine
solche Speicheranordnung zu schaffen, die eine
Dekoderschaltung aufweist, welche ein Dekodieren eines
beliebigen kleinrasterigen Speicherzellenfeldes
(Speicherzellenfeldes mit einem kleinen Raster) ermöglicht.
Das Problem wird gelöst durch eine Speicheranordnung mit den
Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch.
Die Speicheranordnung weist ein Speicherzellenfeld und eine
Dekoderschaltung auf.
Das Speicherzellenfeld weist eine Mehrzahl von Speicherzellen
auf, die je ein Speicherelement mit einem veränderbaren
Speicherinhalt aufweisen. Der Speicherinhalt kann während des
gewöhnlichen Betriebs veränderbar sein, wie bei einem
herkömmlichen RAM. Im gewöhnlichen Betrieb ist in diesem Fall
Auslesen und Beschreiben der Speicherzellen möglich.
Alternativ kann der Speicherinhalt während des gewöhnlichen
Betriebs "fest" sein und während des Herstellungsprozesses
oder bei einem Wartungsbetrieb, der im gewöhnlichen Betrieb
nicht möglich ist, veränderbar sein, wie z. B. bei einem ROM,
PROM, EPROM oder EEPROM (ROM = Read Only Memory; PROM =
Programable ROM; EPROM = Erasable PROM; EEPROM = Electrically
EPROM). In diesem Fall ist im gewöhnlichen Betrieb nur eine
Auslesen der Speicherzellen möglich, nicht aber ein
Beschreiben.
Weiter weist das Speicherzellenfeld eine Mehrzahl von
Wortleiterbahnen und eine Mehrzahl von die Wortleiterbahnen
kreuzenden Bitleiterbahnen auf, wobei die Speicherzellen an
Orten der Kreuzungen von Wortleiterbahnen und Bitleiterbahnen
angeordnet sind.
Die Dekoderschaltung ist zum Auslesen der Speicherzellen
vorgesehen und weist einen Wortleitungsdekoder und einen
Bitleitungsdekoder auf.
Der Wortleitungsdekoder weist eine Mehrzahl von mit je einer
Wortleiterbahn des Speicherzellenfeldes elektrisch
gekoppelten Wortleitungen und eine Mehrzahl von mit zumindest
einer Wortleitung elektrisch gekoppelten Wortleitungs-
Adressleitungen (WL-Adressleitungen) auf. Über jede WL-
Adressleitung ist ein Wortsignal an die mit der jeweiligen
WL-Adressleitung gekoppelte zumindest eine Wortleitung
anlegbar. Die WL-Adressleitung ist mit der (den) mit ihr
gekoppelte(n) Wortleitung(en) (jeweils) über eine Diode
elektrisch gekoppelt.
Der Bitleitungsdekoder weist eine Mehrzahl von mit je einer
Bitleiterbahn des Speicherzellenfeldes elektrisch gekoppelten
Bitleitungen und eine Mehrzahl von mit zumindest einer
Bitleitung elektrisch gekoppelten Bitleitungs-Adressleitungen
(BL-Adressleitungen) auf. Über jede BL-Adressleitung ist ein
Bitsignal an die mit der jeweiligen BL-Adressleitung
gekoppelte zumindest eine Bitleitung angelegt. Die BL-
Adressleitung ist mit der (den) mit ihr gekoppelte(n)
Bitleitung(en) (jeweils) über eine Diode elektrisch
gekoppelt.
Außerdem weist die Speicheranordnung einen Ausleseausgang zum
Auslesen des Speicherinhalts jeder einzelnen Speicherzelle
auf, wobei durch die Auswahl einer vorbestimmten Wortleitung
und einer vorbestimmten Bitleitung eine den Speicherinhalt
einer vorbestimmten einzelnen Speicherzelle widerspiegelnde
Ausgabe an den Ausleseausgang ausgegeben wird.
Zum Auswählen der vorbestimmten Wortleitung wird an den
Wortleitungsdekoder eine der bestimmten Wortleitung
zugeordnete Wort-Adresse angelegt. Dies wird dadurch bewirkt,
dass an jede WL-Adressleitung ein entsprechendes Wortsignal
angelegt wird. Durch die Gesamtheit der angelegten
Wortsignale ist die Wort-Adresse gebildet.
Jede Wortleitung ist durch die zugehörige Wort-Adresse
eindeutig auswählbar.
Zum Auswählen der vorbestimmten Bitleitung wird an den
Bitleitungsdekoder eine der bestimmten Bitleitung zugeordnete
Bit-Adresse angelegt. Dies wird dadurch bewirkt, dass an jede
BL-Adressleitung ein entsprechendes Bitsignal angelegt wird.
Durch die Gesamtheit der angelegten Bitsignale ist die Bit-
Adresse gebildet.
Jede Bitleitung ist durch die zugehörige Bit-Adresse
eindeutig auswählbar.
Die Wort-Adresse und die Bit-Adresse werden von einer (nicht
dargestellten) Ansteuerlogik geliefert.
Die Verwendung von Dioden zum Koppeln der WL-Adressleitungen
mit den Wortleitungen bzw. der BL-Adressleitungen mit den
Bitleitungen erlaubt eine besonders kompakte Bauweise für die
Speicheranordnung und ermöglicht somit die Herstellung einer
besonders effizienten Speicheranordnung mit einer besonders
hohen Integrationsdichte.
Durch die Verwendung von Dioden kann daher der (ggf.
mittlere) Abstand benachbarter Wortleitungen oder
Bitleitungen, der im folgenden als das Raster der
Dekoderschaltung bezeichnet wird, besonders klein gestaltet
sein. Dies hat zum einen die Auswirkung, dass der Platzbedarf
gering ist. Zum anderen können auch dann, wenn das
Speicherzellenfeld ein relativ kleines Raster hat, die
Dekoderschaltung und das Speicherzellenfeld das gleiche
Raster haben. D. h. zwei benachbarte Wortleitungen der
Dekoderschaltung können den gleichen Abstand haben wie die
entsprechenden zwei benachbarten Wortleiterbahnen des
Speicherzellenfeldes; und/oder zwei benachbarte Bitleitungen
der Dekoderschaltung können den gleichen Abstand haben wie
die entsprechenden zwei benachbarten Bitleiterbahnen des
Speicherzellenfeldes. Damit ist kein Übergangsbereich
notwendig, in dem das Raster des Speicherzellenfeldes an das
Raster der Dekoderschaltung angenähert wird. Somit wird
zusätzlich Platz gespart.
Jede einzelne Speicherzelle kann als herkömmliche, in CMOS-
Technik oder einer ähnlichen Technik implementierte SRAM-,
DRAM- oder ROM-Speicherzelle auf Halbleiterbasis vorgesehen
sein. Eine typische solche Speicherzelle weist zumindest
einen Transistor auf.
Bevorzugt ist als Speicherzelle eine Struktur vorgesehen, bei
der jeweils am Ort der Kreuzung einer Wortleiterbahn mit
einer Bitleiterbahn die Wortleiterbahn und die Bitleiterbahn
durch einen Speicher-Widerstand mit einer veränderbaren
Leitfähigkeit elektrisch miteinander verbunden sind. Die
Leitfähigkeit des Speicher-Widerstandes kann wahlweise
zumindest einen ersten Leitfähigkeitswert und einen vom
ersten Leitfähigkeitswert unterschiedlichen
Leitfähigkeitswert annehmen. Der Speicherinhalt der
Speicherzelle ist durch die Leitfähigkeit des Speicher-
Widerstands bestimmt. Damit Platz gespart wird, ist durch den
Speicher-Widerstand vorzugsweise auch die mechanische
Verbindung zwischen der Bitleiterbahn und der Wortleiterbahn
bewirkt. Alternativ kann die mechanische Verbindung zwischen
der Bitleiterbahn und der Wortleiterbahn durch ein
gesondertes Element bewirkt sein.
Die beschriebene Speicherzelle mit dem Speicher-Widerstand
als Speicherelement hat den Vorteil, dass ihr Platzbedarf
sehr gering ist.
Als Speicher-Widerstand kann jeder beliebige Widerstand
verwendet werden, dessen Leitfähigkeit zwischen einem ersten
Leitfähigkeitswert und einem zweiten, vom ersten
Leitfähigkeitswert unterschiedlichen Leitfähigkeitswert
reversibel veränderbar ist.
In diesem Fall stellt der erste Leitfähigkeitswert einen
Speicherinhalt "1" der Speicherzelle dar, und der zweite
Leitfähigkeitswert stellt einen Speicherzustand "0" der
Speicherzelle dar, oder umgekehrt. Aufgrund der reversiblen
Veränderbarkeit des Leitfähigkeitswerts ist der
Speicherinhalt der Speicherzelle sehr zuverlässig zwischen
"1" und "0" umschaltbar.
Typischerweise unterscheidet sich der erste
Leitfähigkeitswert vom zweiten Leitfähigkeitswert um einen
Faktor von ungefähr 104 +/- 103. Auf diese Weise ist der
Unterschied zwischen dem Leitfähigkeitswert für eine logische
"0" und dem Leitfähigkeitswert für eine logische "1" so groß,
dass die Gefahr, dass eine "0" fälschlicherweise als eine "1"
interpretiert wird oder umgekehrt, gering ist.
Alternativ kann als Speicherelement eine Diode verwendet
werden. Der Speicherinhalt kann dabei durch die Orientierung
der Diode festgelegt sein. Beispielsweise kann eine von einer
Wortleiterbahn zu einer Bitleiterbahn in Sperrrichtung
orientiert eingebaute Diode eine logische "1" darstellen, und
eine von einer Wortleiterbahn zu einer Bitleiterbahn in
Durchlassrichtung eingebaute Diode eine logische "0"
darstellen, oder umgekehrt. Alternativ kann der
Speicherinhalt durch die Einsatzspannung der Diode festgelegt
sein. Die Einsatzspannung kann zum Beispiel durch eine
bestimmte in der Diode vorgesehene Dotierstoffkonzentration
festgelegt sein.
Alternativ kann als Speicherelement ein Speicherelement mit
einem organischen Film verwendet werden, der ein organisches
Material aufweist, wobei die Leitfähigkeit des organischen
Films durch Anlegen eines geeigneten elektrischen Feldes an
den organischen Film veränderbar ist. Der Speicherinhalt kann
in diesem Fall durch die gezielt eingestellte Leitfähigkeit
des organischen Films festgelegt sein.
Insbesondere kann als Speicherelement ein Speicherelement mit
einem organischen Film verwendet werden, der ein
gleichrichtendes organisches Material aufweist. Der
Speicherinhalt kann in diesem Fall durch die Orientierung des
organischen Films festgelegt sein.
Bei Verwendung eines organischen Films für das
Speicherelement kann ein Speicherelement mit besonders
kleinen Abmessungen hergestellt werden. Dadurch ist es
möglich, die Integrationsdichte der Speicheranordnung weiter
zu erhöhen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als
Speicherelement ein Film aus einem organischen Material
verwendet, das eine erste Materialkomponente aus ersten
Molekülen und eine zweite Materialkomponente aus zweiten
Molekülen aufweist.
Insbesondere kann ein solcher Film verwendet werden, bei dem
die ersten Moleküle und die zweiten Molekülen zueinander
konjugiert sind, so dass also, wenn erste Moleküle und zweite
Moleküle in Kontakt gebracht werden, jeweils ein erstes
Molekül und ein zweites Molekül einen Komplex bilden.
Insbesondere können die ersten Moleküle 3-Nitrobenzal-
Malonitril-Moleküle (NBMN) sein und die zweiten Moleküle 1,4-
Phenylendiamin-Moleküle (pDA) sein. Insbesondere kann als
organisches Material also das in [1] beschriebene organische
Material aus 3-Nitrobenzal-Malonitril-Molekülen (NBMN) und
1,4-Phenylendiamin-Molekülen (pDA) verwendet werden.
Alternativ kann ein anderes geeignetes organisches Material
für die Speicher-Diode verwendet werden. Das organische
Material ist dann in einer geeigneten Form vorgesehen, so
dass es die gewünschten Leitfähigkeitseigenschaften hat. Je
nach Material kann das organische Material als dünner Film,
als Quader, als Zylinder oder in einer anderen Form
vorgesehen sein.
Jede der Speicherzellen kann die gleiche Bauweise aufweisen.
Alternativ kann zumindest eine Speicherzelle eine der oben
beschriebenen Bauweisen aufweisen und zumindest eine
Speicherzelle eine andere der oben beschriebenen Bauweisen
aufweisen, so dass Speicherzellen in zwei oder mehr
unterschiedlichen Bauweisen vorgesehen sind.
Die Dioden der Dekoderschaltung können herkömmliche Dioden,
zum Beispiel herkömmliche Halbleiterdioden sein. Die
Halbleiterdioden können in CMOS-Technologie oder einer
ähnlichen Technologie implementiert sein.
Alternativ kann für zumindest eine Diode die Diode zumindest
ein Diodenelement aus einem gleichrichtenden organischen
Material aufweisen.
Die Wortleitung und die WL-Adressleitung bzw. die Bitleitung
und die BL-Adressleitung, an deren Kreuzungspunkt die Diode
angeordnet ist, können direkt an das Diodenelement
angekoppelt sein.
Alternativ kann am der Wortleitung (bzw. Bitleitung)
zugewandten Ende des Diodenelements und am der WL-
Adressleitung (bzw. BL-Adressleitung) zugewandten Ende des
Diodenelements je ein Element oder eine Schicht aus einem
elektrisch leitfähigen Material, z. B. einem Metall,
angeordnet sein.
Die Dioden der Dekoderschaltung können insbesondere als
Metall/Organisches Material/Metall(MOM)-Heterostruktur-Dioden
ausgebildet sind, die je zumindest eine erste Metallschicht,
eine auf der ersten Metallschicht ausgebildete, aus dem
gleichrichtenden organischen Material bestehende organische
Schicht und eine auf der organischen Schicht ausgebildete
zweite Metallschicht aufweisen. Insbesondere kann bei der
Erfindung eine MOM-Heterostruktur-Diode wie die in [2]
beschriebene als Diode verwendet werden.
Als gleichrichtendes organisches Material bei der Diode kann
jedes beliebige organische Material mit gleichrichtenden
elektrischen Eigenschaften verwendet werden.
Insbesondere kann bei der Diode ein organisches Material aus
asymmetrischen elektrisch leitfähigen Molekülen verwendet
werden, die eine geeignete räumliche Asymmetrie aufweisen, so
dass sie elektrisch gleichrichtende Eigenschaften haben.
Das gleichrichtende organische Material bei der Diode kann
zum Beispiel 4-thioacetylbiphenyl aufweisen.
Von dem gleichrichtenden organischen Material kann für die
Diode beispielsweise eine Mehrzahl von einzelnen
asymmetrischen Molekülen zwischen der entsprechenden
Wortleitung (bzw. Bitleitung) und der entsprechenden WL-
Adressleitung (bzw. BL-Adressleitung) angeordnet sein, wobei
die einzelnen Moleküle parallel zueinander ausgerichtet sind,
so dass aus den Molekülen eine monomolekulare Schicht
ausgebildet ist. Jedes der einzelnen Moleküle stellt eine
elektrisch leitfähige, gleichrichtende Verbindung zwischen
der Wortleitung (bzw. Bitleitung) und der WL-Adressleitung
(bzw. BL-Adressleitung) dar.
Alternativ kann von dem organischen Material für die Diode
ein einzelnes gleichrichtendes organisches Molekül verwendet
werden, das zwischen der Wortleitung (bzw. Bitleitung) und
der WL-Adressleitung (bzw. BL-Adressleitung) geeignet
ausgerichtet angeordnet ist.
Die Wortleiterbahnen und/oder die Bitleiterbahnen des
Speicherzellenfeldes können planare Leiterbahnen sein und
können aus Metall oder aus leitfähigem Polysilizium gefertigt
sein. Die Wortleiterbahnen und/oder die Bitleiterbahnen
können in einem herkömmlichen CMOS-Prozess implementiert
sein. Insbesondere falls das Speicherzellenfeld ein sehr
kleines Raster hat, können die Wortleiterbahnen und/oder die
Bitleiterbahnen durch Elektronenstrahllithographie oder eine
andere Rasterlithographietechnik wie beispielsweise AFM
(Rasterkraftmikroskop)-Lithographie gefertigt sein.
Alternativ können die Wortleiterbahnen und/oder die
Bitleiterbahnen des Speicherzellenfeldes aus Kohlenstoff-
Nanoröhren mit metallischer Leitfähigkeit gefertigt sein.
Werden sowohl für die Wortleiterbahnen als auch für die
Bitleiterbahnen Kohlenstoff-Nanoröhren verwendet, so kann zum
Beispiel ein Raster des Speicherzellenfeldes von 10 nm ohne
weiteres verwirklicht werden. Dadurch ist es möglich, die
Integrationsdichte der Speicheranordnung weiter zu erhöhen.
Ebenso können der Wortleitungsdekoder und/oder der
Bitleitungsdekoder in CMOS-Technologie implementiert sein.
Alternativ können der Wortleitungsdekoder und/oder der
Bitleitungsdekoder mittels einer Rasterlithographietechnik
hergestellt sein. Die Wortleitungen und/oder die Bitleitungen
der Dekoderschaltung können planare Leiterbahnen sein und
können aus Metall oder aus leitfähigem Polysilizium gefertigt
sein.
Alternativ können die Wortleitungen und/oder die Bitleitungen
der Dekoderschaltung aus Kohlenstoff-Nanoröhren mit
metallischer Leitfähigkeit gefertigt sein. Bei der Verwendung
von metallisch leitfähigen Kohlenstoff-Nanoröhren als
Wortleitungen und/oder Bitleitungen ist die
Integrationsdichte der Speicheranordnung besonders hoch.
Das Raster des Speicherzellenfeldes ist bevorzugt möglichst
klein gewählt, wobei das kleinstmögliche Raster durch die
Technologie vorgegeben ist, in der das Speicherzellenfeld
gefertigt ist.
Ebenso sind das Raster des Wortleitungsdekoders und das
Raster des Bitleitungsdekoders bevorzugt möglichst klein
gewählt, wobei das kleinstmögliche Raster wiederum durch die
Technologie vorgegeben ist, in der der Wort- bzw. der
Bitleitungsdekoder gefertigt ist.
Die Speicherzellen in dem Speicherzellenfeld sind bevorzugt
in einem Raster angeordnet, das eine Periodizität von
höchstens 200 nm, dabei bevorzugt höchstens 100 nm und dabei
wiederum bevorzugt 10 nm aufweist.
Die Speicherzellen des Speicherzellenfeldes können zu
Speicherzellenpaaren mit jeweils einer ersten Speicherzelle
und einer zweiten Speicherzelle angeordnet sein, wobei der
Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle gleich dem inversen
Speicherinhalt der ersten Speicherzelle ist. Falls also der
Speicherinhalt der ersten Speicherzelle einer logischen "1"
entspricht, entspricht der Speicherinhalt der zweiten
Speicherzelle einer logischen "0" und umgekehrt.
Zum Ermitteln des Speicherinhalts einer Speicherzelle eines
Speicherzellenpaares werden vorzugsweise beide Speicherzellen
des Speicherzellenpaares ausgelesen. Der ausgelesene
Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle und das Inverse des
ausgelesenen Speicherinhalts der ersten Speicherzelle werden
miteinander verglichen. Falls der Vergleich keine
Übereinstimmung ergibt, kann eine Fehlerbehandlungsroutine
gestartet werden. Übereinstimmung bedeutet dabei, dass der
ausgelesene Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle und das
Inverse des ausgelesenen Speicherinhalts der ersten
Speicherzelle entweder beide logisch "1" sind oder beide
logisch "0" sind. Als Fehlerbehandlungsroutine kann
beispielsweise veranlasst werden, dass die Ausleseergebnisse
verworfen werfen. Zusätzlich oder alternativ kann veranlasst
werden, dass ein zweiter Auslesezyklus gestartet wird, in dem
jede der beiden Speicherzellen erneut ausgelesen wird.
Eine Computeranordnung weist auf: einen Prozessor, eine
Speicheranordnung und eine Ansteuerlogik zum Liefern von
Wortsignalen und Bitsignalen zum Betrieb der
Speicheranordnung. Die Speicheranordnung kann zum Beispiel
gemäß einer beliebigen der oben beschriebenen
Ausführungsformen ausgebildet sein. Der Prozessor und die
Ansteuerlogik sind in einer CMOS-Struktur oder einer dazu
alternativen Halbleiter-Struktur, z. B. auf
Verbindungshalbleiterbasis, implementiert. Die
Speicheranordnung ist in die CMOS-Struktur bzw. alternative
Halbleiter-Struktur integriert.
Die Integration der Speicheranordnung in eine herkömmliche
CMOS- oder alternative Struktur bietet den Vorteil, dass die
Speicheranordnung mit geringem Aufwand in die
Computeranordnung integrierbar ist, so dass die
Computeranordnung mit der Speicheranordnung kostengünstig und
rationell herstellbar ist.
Vorzugsweise weist die CMOS- oder alternative Struktur
mindestens zwei leitfähige Ebenen mit jeweils leitfähigen
Strukturen auf, wobei unterschiedliche leitfähige Ebenen
überwiegend voneinander elektrisch isoliert sind. Dabei sind
die Ansteuerlogik mit Ausnahme von Verbindungsleitungen
einerseits und die Speicheranordnung andererseits in
unterschiedlichen leitfähigen Ebenen angeordnet. Die WL-
Adressleitungen und die BL-Adressleitungen der
Speicheranordnung sind jeweils durch entsprechende der
Verbindungsleitungen mit der Ansteuerlogik verbunden. Die
Verbindungsleitungen bilden also insbesondere eine
elektrische Verbindung zwischen unterschiedlichen leitfähigen
Ebenen.
Die Dekoderschaltung in Diodenlogik bietet insbesondere für
Speicheranordnung mit extrem kleinem Leitungsraster
entscheidende Vorteile. Durch die Verwendung von Dioden bei
der Dekoderschaltung ist die Dekoderschaltung besonders
kompakt gestaltet. Somit sind mit der Dekoderschaltung in
Diodenlogik auch Speicherzellenfelder ansteuerbar, die mit
einer herkömmlichen Dekoderschaltung nicht mehr angesteuert
werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speicheranordnung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Diode mit einem
organischen Material;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
Speicheranordnung nach dem Stand der Technik;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von drei
Leiterbahnen, die in einem Speicherzellenfeld, einem
Übergangsbereich und einer Dekoderschaltung verlaufen; und
Fig. 5 eine schematische Teilansicht eines Computers mit
einer erfindungsgemäßen Speicheranordnung und einer
Ansteuerlogik zum Betreiben der Speicheranordnung, gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speicheranordnung 1.
Die Speicheranordnung 1 weist ein Speicherzellenfeld 2 und
eine Dekoderschaltung 7 auf.
Das Speicherzellenfeld 2 weist eine Anordnung von acht mal
acht Speicherzellen 3 in einer quadratischen Anordnung auf,
die je ein Speicherelement 6 mit einem veränderbaren
Speicherinhalt aufweisen. Als Speicherelement 6 ist ein 10 nm
dicker Film aus einem organischen Material aus 3-Nitrobenzal-
Malonitril-Molekülen (NBMN) und 1,4-Phenylendiamin-Moleküle
(pDA) eingesetzt.
Weiter weist das Speicherzellenfeld 2 acht Wortleiterbahnen 4
und acht die Wortleiterbahnen 4 kreuzende Bitleiterbahnen 5
auf, wobei die Speicherzellen 3 an Orten der Kreuzungen von
Wortleiterbahnen 4 und Bitleiterbahnen 5 angeordnet sind. An
jeder Kreuzung ist eine Speicherzelle 3 angeordnet. Jede
Wortleiterbahn 4 und jede Bitleiterbahn 5 ist aus je einer
elektrisch leitfähigen Kohlenstoff-Nanoröhre gebildet. Der
Durchmesser jeder der Nanoröhren beträgt ca. 2 nm. Alternativ
kann eine andere leitfähige Nanoröhre verwendet werden.
Der Abstand benachbarter Wortleiterbahnen 4 beträgt 10 nm.
Der Abstand benachbarter Bitleiterbahnen 5 beträgt ebenfalls
10 nm. D. h. das Raster des Speicherzellenfeldes 2 beträgt 10 nm.
Die Dekoderschaltung 7 ist zum Auslesen der Speicherzellen 3
vorgesehen und weist einen Wortleitungsdekoder 8 und einen
Bitleitungsdekoder 11 auf.
Der Wortleitungsdekoder 8 weist acht Wortleitungen 9 auf.
Jede der Wortleitungen 9 ist mit einer der Wortleiterbahnen 4
des Speicherzellenfeldes 2 elektrisch gekoppelt. Weiter sind
sechs WL-Adressleitungen 10 zum Anlegen einer Wort-Adresse
an die Wortleitungen 9 vorgesehen. Jede WL-Adressleitung 10
ist mit vieren der acht Wortleitungen 9 jeweils über eine
Diode 15 elektrisch gekoppelt. Jede WL-Adressleitung 10 weist
dabei eine unterschiedliche Kombination von vier
Wortleitungen 9 auf, mit denen sie elektrisch gekoppelt ist.
Die Diode 15 ist jeweils von der WL-Adressleitung 10 zur
Wortleitung 9 hin in Sperrrichtung geschaltet. An jede WL-
Adressleitung 10 ist von einer (nicht dargestellten)
Ansteuerlogik ein Wortsignal a, a, b, b, c bzw. c anlegbar.
Dabei ist a das zu a inverse Wortsignal, b das zu b inverse
Wortsignal und c das zu c inverse Wortsignal. Die
Wortsignale a, b und c können jeweils den Wert einer
logischen "0" oder einer logischen "1" haben. Falls a den
Wert "0" hat, hat zwangsläufig a den Wert "1" und umgekehrt.
Analoges gilt für b, b, c, c. Jede Abfolge von Wortsignalen
"aabbcc" stellt eine Wort-Adresse zum Auswählen einer
vorbestimmten Wortleitung 9 von den Wortleitungen 9 dar.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Dioden 15 in
dem Wortleitungsdekoder 9 und der dargestellten Art der
Ansteuerung mit den Wortsignalen a, a, b, b, c, c ist jede
Wortleitung durch eine zugehörige Wort-Adresse "aabbcc"
eindeutig auswählbar.
Der Bitleitungsdekoder 11 weist acht Bitleitungen 12 auf.
Jede der Bitleitungen 12 ist mit einer der Bitleiterbahnen 5
des Speicherzellenfeldes 2 elektrisch gekoppelt. Weiter sind
sechs BL-Adressleitungen 13 zum Anlegen eines Bitsignals an
die Bitleitungen 12 vorgesehen. Jede BL-Adressleitung 13 ist
mit vieren der acht Bitleitungen 12 jeweils über eine Diode
15 elektrisch gekoppelt. Jede BL-Adressleitung 13 weist dabei
eine unterschiedliche Kombination von vier Bitleitungen 12
auf, mit denen sie elektrisch gekoppelt ist. Die Diode 15 ist
jeweils von der BL-Adressleitung 13 zur Bitleitung 12 hin in
Sperrrichtung geschaltet. An jede BL-Adressleitung 13 ist von
einer (nicht dargestellten) Ansteuerlogik ein Bitsignal d,
d, e, e, f bzw. f anlegbar. Dabei ist d invers zu d, e
invers zu e und f invers zu f. Jedes Bitsignal d, e und f
kann den Wert einer logischen "0" oder einer logischen "1"
haben. Jede Abfolge von Bitsignalen "ddeeff" stellt eine
Bit-Adresse zum Auswählen einer vorbestimmten Bitleitung 9
von den Bitleitungen 9 dar.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Dioden 15 bei
dem Bitleitungsdekoder 11 und der dargestellten Art der
Ansteuerung mit den Bitsignalen d, d, e, e, f, f ist jede
Bitleitung durch eine zugehörige Bit-Adresse "ddeeff"
eindeutig auswählbar.
Außerdem weist die Speicheranordnung 1 einen Ausleseausgang
14 zum Auslesen des Speicherinhalts jeder einzelnen
Speicherzelle 3 auf, wobei durch die Auswahl einer
vorbestimmten Wortleitung 9 und einer vorbestimmten
Bitleitung 12 eine den Speicherinhalt einer vorbestimmten
einzelnen Speicherzelle 3 widerspiegelnde Ausgabe Vout an den
Ausleseausgang 14 ausgegeben wird.
Weiter ist jede Wortleitung 9 über einen zugehörigen
Widerstand R1 mit einer Versorgungsspannungsquelle VDD
elektrisch gekoppelt.
Jede Bitleitung 12 ist über eine zugehörige Auslesediode 16
mit dem Ausleseausgang 14 verbunden. Die Auslesediode 16 ist
von der Bitleitung 12 zum Ausleseausgang 14 hin in
Durchlassrichtung geschaltet. Der Ausleseausgang 14 ist mit
dem invertierenden Eingang 20 eines Operationsverstärkers 19
elektrisch gekoppelt. Der Ausgang 21 des
Operationsverstärkers 19 ist über einen
Rückkopplungswiderstand R2 mit dem invertierenden Eingang 20
elektrisch gekoppelt.
Benachbarte Wortleitungen 9 haben einen Abstand von 10 nm,
also den gleichen Abstand wie benachbarte Wortleiterbahnen 4
des Speicherzellenfeldes 2.
Benachbarte Bitleitungen 12 haben einen Abstand von 10 nm,
also den gleichen Abstand wie benachbarte Bitleiterbahnen 5
des Speicherzellenfeldes 2.
Benachbarte WL-Adressleitungen 10 und benachbarte BL-
Adressleitungen 13 haben jeweils einen gegenseitigen Abstand
von 180 nm.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Speicheranordnung 1
gemäß der oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Für jede Speicherzelle 3 kann der Speicherinhalt alternativ
zwei unterschiedliche Speicherwerte, Rz1 und Rz2, haben.
An jede der Wortleitungen 9 ist jeweils ein Wortsignal a, a,
b, b, c bzw. c angelegt. Außerdem ist an jede der
Wortleitungen 9 über den zugehörigen Widerstand R1 die
Versorgungsspannung VDD angelegt.
Falls der Wert des Wortsignals in einer bestimmten WL-
Adressleitung 10 einer logischen "1" entspricht, sind alle
vier Dioden, die mit der bestimmten WL-Adressleitung 10
elektrisch gekoppelt sind, elektrisch leitend. Dadurch fällt
bei den vier Wortleitungen 9, die mit jeweils einer der vier
Dioden 15 an die bestimmte WL-Adressleitung 10 gekoppelt
sind, die Versorgungsspannung VDD jeweils über die Diode 15
ab. Entsprechend liegen die vier Wortleitungen 9 auf dem
Potential U0, wobei U0 die Durchlassspannung der jeweiligen
Diode 15 ist. Die vier Wortleitungen sind dadurch als nicht
ausgewählt festgelegt.
Falls der Wert des Wortsignals in einer bestimmten WL-
Adressleitung 10 hingegen einer logischen "0" entspricht,
sind alle vier Dioden, die mit der bestimmten WL-
Adressleitung 10 elektrisch gekoppelt sind, elektrisch
gesperrt. Dadurch fällt bei den vier Wortleitungen 9, die mit
jeweils einer der vier Dioden 15 an die bestimmte WL-
Adressleitung 10 gekoppelt sind, über die jeweilige Diode 15
keine Spannung ab.
An einer einzelnen Wortleitung 9 liegt jedoch nur dann die
Versorgungsspannung VDD an, falls alle drei Dioden 15, die
mit der Wortleitung 9 elektrisch gekoppelt sind, gesperrt
sind.
Durch jede Wort-Adresse von der Form "aabbcc" wird genau
eine Wortleitung 9 festgelegt, bei der alle drei Dioden 15
gesperrt sind. An dieser Wortleitung 9 ist die
Versorgungsspannung VDD (abzüglich Verluste)
aufrechterhalten. Diese Wortleitung 9 ist die ausgewählte
Wortleitung.
Entsprechende Überlegungen, wie sie obenstehend für den
Wortleitungsdekoder 8 angestellt sind, gelten für den
Bitleitungsdekoder 11.
Entsprechend werden durch jede Bit-Adresse von der Form
"ddeeff" genau sieben Bitleitungen 12 durch die Dioden 15
auf die Durchlassspannung U0 gelegt, während genau eine
Bitleitung 12 durch den Operationsverstärker 19, den
Rückkopplungswiderstand R2 und eine Auslesediode 16 auf die
Durchlassspannung U0 gelegt wird. Diese genau eine Bitleitung
12 ist die ausgewählte Bitleitung.
Der Operationsverstärker 19 liefert an seinem Ausgang 21 eine
Ausgangsspannung Vout < 0. Wie sich zeigen lässt, spiegelt
der Wert der Ausgangsspannung Vout den Speicherinhalt Rz1 bzw.
Rz2 der ausgewählten Speicherzelle 3 wider.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Speicheranordnung wird der Speicher so betrieben, dass je
zwei benachbarte Speicherzellen 3 als Speicherzellenpaar
einen Speicherplatz zum Abspeichern eines Bit an Daten
bilden. Dabei sind in den beiden Speicherzellen 3 eines
einzelnen Speicherzellenpaares zueinander invertierte
Speicherwerte abgespeichert. D. h. ist in der einen
Speicherzelle 3 des Speicherzellenpaares der Speicherwert Rz1
(z. B. "0") abgespeichert, so ist in der anderen Speicherzelle
3 des Speicherzellenpaares der Speicherwert Rz2 (z. B. "1")
abgespeichert und umgekehrt.
Bei dieser weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der
Zusammenhang zwischen Vout und dem Speicherinhalt relativ
einfach darstellbar.
Die Anzahl der Bitleitungen sei gleich n. Der
Gesamtwiderstand Rzp der Parallelschaltung der Speicher-
Widerstände aller n Speicherzellen 3 in einer einzelnen
Wortleitung 9 ist, unabhängig von den in den Speicherzellen 3
abgespeicherten Speicherinhalten, gleich
Rzp = (Rz1 -1 + Rz2 -1)-1.2/n (1)
Der in der ausgewählten Wortleitung 9 fließende Strom Iges
ist damit gleich
Iges = (VDD - U0)/(R1 + Rzp) (2)
Folglich liegt die ausgewählte Wortleitung 9 auf dem
Potenzial
UWL = VDD - R1(VDD - U0)/(R1 + Rzp) =
= (RzpVDD + R1U0)/(R1 + Rzp) (3)
Rz0 sei nun der Widerstandswert der ausgewählten
Speicherzelle 3. Durch das Speicherelement 6 der ausgewählten
Speicherzelle 3 fließt damit ein Strom
Iout = (UWL - U0)/Rz0 (4)
Für die Ausgangsspannung Vout am Ausgang 21 des
Operationsverstärkers 19 ergibt sich somit betragsmäßig
|Vout| = R2(UWL - U0)/Rz0 =
= R2Rzp(VDD - U0)/[Rz0(R1 + Rzp)] (5)
Der gesuchte Widerstandswert Rz0 der ausgewählten
Speicherzelle 3 ist somit über eine Messung von Vout
bestimmbar.
Bevorzugt wird, wenn der Speicherinhalt einer einzelnen
Speicherzelle 3 ausgelesen wird, auch der Speicherinhalt der
zweiten Speicherzelle 3 des entsprechenden
Speicherzellenpaares ausgelesen.
Bei dem bevorzugten Verfahren zum Auslesen einer
Speicheranordnung 1 wird der Speicherinhalt der ersten
Speicherzelle 3 ausgelesen. Dadurch wird ein erster analoger
Auslesewert Vout geliefert, aus dem ein ausgelesener erster
Speicherinhalt (= ausgelesener Speicherinhalt der ersten
Speicherzelle 3) ermittelt wird. Zusätzlich wird der
Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle ausgelesen. Dadurch
wird ein zweiter analoger Auslesewert Vout geliefert, aus dem
ein ausgelesener zweiter Speicherinhalt (= ausgelesener
Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle 3) ermittelt wird.
Der ausgelesene Speicherinhalt ist entweder "0" oder "1". Der
ausgelesene erste Speicherinhalt wird mit dem Inversen des
ausgelesenen zweiten Speicherinhalts verglichen. Falls bei
dem Vergleichen festgestellt wird, dass der ausgelesene erste
Speicherinhalt mit dem Inversen des ausgelesenen zweiten
Speicherinhalts nicht übereinstimmt, könnte ein Auslesefehler
vorliegen, und es wird eine Fehlerbehandlungsroutine
veranlasst.
Bei der Fehlerbehandlungsroutine kann zum Beispiel eine
Fehlermeldung ausgegeben werden, die einen Benutzer
informiert, dass ein Fehler vorliegt.
Alternativ kann bei der Fehlerbehandlungsroutine der
Speicherinhalt der ersten Speicherzelle 3 erneut ausgelesen
werden, wodurch ein erneuter erster analoger Auslesewert Vout
geliefert wird, aus dem ein erneut ausgelesener erster
Speicherinhalt (= ausgelesener Speicherinhalt der ersten
Speicherzelle 3 beim erneuten Auslesen) ermittelt wird, und
kann der Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle erneut
ausgelesen werden, wodurch ein erneuter zweiter analoger
Auslesewert Vout geliefert wird, aus dem ein erneut
ausgelesener zweiter Speicherinhalt (= ausgelesener
Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle 3 beim erneuten
Auslesen) ermittelt wird.
Falls bei der Fehlerbehandlungsroutine ein erneutes Auslesen
vorgenommen wird, kann in jedem Fall der ausgelesene
Speicherinhalt aus dem ersten Auslesen verworfen werden und
der erneut ausgelesene Speicherinhalt aus dem erneuten
Auslesen weiterverwendet werden.
Alternativ kann für den ersten Speicherinhalt und den zweiten
Speicherinhalt gemäß einem bestimmten Abwägungskriterium
festgelegt werden, dass entweder der ausgelesene
Speicherinhalt oder der erneut ausgelesene Speicherinhalt
verworfen wird. Als Abwägungskriterium kann zum Beispiel ein
Kriterium verwendet werden, bei dem abgewägt wird, welches
Ausleseergebnis, das aus dem erstmaligen Auslesen oder das
aus dem erneuten Auslesen, glaubwürdiger erscheint.
Zum Beispiel wird der ausgelesene bzw. der erneut ausgelesene
Speicherinhalt als logische "0" definiert, wenn der analoge
bzw. erneute analoge Auslesewert Vout dem Betrag nach kleiner
ist als ein vorbestimmter Schwellwert Vth. Der ausgelesene
bzw. der erneut ausgelesene Speicherinhalt wird hingegen als
logische "1" definiert, wenn der analoge bzw. erneute analoge
Auslesewert Vout dem Betrag nach größer ist als der
vorbestimmte Schwellwert Vth.
In diesem Fall kann zum Beispiel der ausgelesene
Speicherinhalt verworfen werden, falls der erneute analoge
Auslesewert Vout einen größeren Abstand von dem vorbestimmten
Schwellwert Vth hat als der analoge Auslesewert Vout, und kann
der erneut ausgelesene Speicherinhalt verworfen werden, falls
der erneute analoge Auslesewert Vout einen kleineren Abstand
von dem vorbestimmten Schwellwert Vth hat als der analoge
Auslesewert Vout.
Bei dem Auslesewert Vout, der einen kleineren Abstand vom
Schwellwert Vth aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit höher,
dass die Definition des Speicherinhalts anhand des
Auslesewerts Vout als "0" oder "1" falsch ist und daher der
ausgelesene Speicherinhalt nicht mit dem tatsächlichen
Speicherinhalt übereinstimmt.
Alternativ dazu, dass entweder der ausgelesene Speicherinhalt
oder der erneut ausgelesene Speicherinhalt verworfen wird,
kann ein Mittelwert aus dem analogen Wert |Vout| für den
ausgelesenen Speicherinhalt und dem analogen Wert |Vout| für
den erneut ausgelesenen Speicherinhalt gebildet werden. Falls
der Mittelwert größer als der vorbestimmte Schwellwert Vth
ist, wird der Speicherinhalt als eine logische "1" definiert.
Falls der Mittelwert kleiner als der vorbestimmte Schwellwert
Vth ist, wird der Speicherinhalt als eine logische "0"
definiert.
Die Dekoderschaltung 7 kann folgendermaßen hergestellt
werden. Im gesamten Bereich des Wortleitungsdekoders 8 und
des Bitleitungsdekoders 11 wird eine Schicht aus dem
organischen Material vorgesehen. Die Schicht wird so
strukturiert, dass an Orten, an denen eine Diode 15 vorhanden
sein soll, die Schicht verbleibt, und die Schicht an den
übrigen Orten zerstört wird. Die Strukturierung kann zum
Beispiel mit Hilfe von Elektronenstrahllithographie erfolgen.
Alternativ kann ein selbstorganisierender Prozess ausgenutzt
werden, bei dem das organische Material sich selbsttätig nur
an den Orten anordnet, an denen eine Diode 15 vorgesehen sein
soll. Alternativ kann eine Kombination aus Strukturierung an
gewünschten Orten und selbstorganisierter Prozessierung
verwendet werden, wobei die selbstorganisierenden Prozesse an
ausgewählten und durch Strukturierung vorbereiteten Orten
stattfinden.
Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Speicheranordnung sind 1024 × 1024
Speicherzellen zu einem Speicherzellenfeld angeordnet.
Entsprechend gibt es bei der Speicheranordnung 1024
Wortleiterbahnen, 1024 Bitleiterbahnen, 1024 Wortleitungen
und 1024 Bitleitungen, die jeweils ein Raster von 10 nm
aufweisen. Der Wortleitungsdekoder hat in diesem Fall 20 WL-
Adressleitungen, und der Bitleitungsdekoder hat 20 BL-
Adressleitungen. Die WL-Adressleitungen und die BL-
Adressleitungen haben jeweils ein Raster von 200 nm. Bei
dieser Ausführungsform hat das Speicherzellenfeld eine Fläche
von ca. 10 µm × 10 µm, und der Wortleitungsdekoder und der
Bitleitungsdekoder haben jeweils eine Fläche von ca. 4 µm ×
10 µm.
Bei weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Speicheranordnung sind jeweils 2n (2 hoch
n) Wortleiterbahnen, Bitleiterbahnen, Wortleitungen und
Bitleitungen sowie 2n × 2n Speicherzellen vorgesehen; der
Wortleitungsdekoder hat in einem solchen Fall 2n (2 mal n)
WL-Adressleitungen, und der Bitleitungsdekoder hat 2n (2 mal
n) BL-Adressleitungen. Dabei ist n eine nicht negative ganze
Zahl (n = 0, 1, 2, 3, . . .).
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform mit 1024 × 1024
Speicherzellen und 20 Wort-/BL-Adressleitungen beispielsweise
ist n = 10.
Je größer die ganze Zahl n ist, umso größer ist auch der
Unterschied zwischen der Anzahl 2 n von Wortleitungen
(entsprechend den Wortleitungen 9 in Fig. 1) etc. (vgl. oben)
einerseits und der Anzahl 2n von WL-Adressleitungen
(entsprechend den WL-Adressleitungen 10 in Fig. 1) bzw. BL-
Adressleitungen andererseits.
Daher bietet die Erfindung insbesondere bei
Speicheranordnungen mit einer großen Speicherkapazität, d. h.
mit einer großen Anzahl von Speicherzellen, entscheidende
Vorteile.
Eine erfindungsgemäße Computeranordnung weist auf: einen
Prozessor, eine Speicheranordnung 1 und eine Ansteuerlogik
zum Liefern von Wortsignalen und Bitsignalen zum Betrieb der
Speicheranordnung. Die Speicheranordnung kann zum Beispiel
gemäß einer beliebigen der oben beschriebenen
Ausführungsformen ausgebildet sein. Der Prozessor und die
Ansteuerlogik sind in einer CMOS-Struktur oder einer dazu
alternativen Halbleiter-Struktur, z. B. auf
Verbindungshalbleiterbasis, implementiert. Die
Speicheranordnung ist in die CMOS-Struktur bzw. alternative
Halbleiter-Struktur integriert.
Fig. 5 zeigt eine schematische Teilansicht eines Computers
mit einer erfindungsgemäßen Speicheranordnung und einer
Ansteuerlogik zum Betreiben der Speicheranordnung, gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Computers, weist
die CMOS-artige Struktur eine erste leitfähige Ebene 501 mit
leitfähigen Strukturen und eine zweite leitfähige Ebene 502
mit leitfähigen Strukturen auf. Die erste leitfähige Ebene
501 und die zweite leitfähige Ebene 502 sind überwiegend
voneinander elektrisch isoliert sind. Die Ansteuerlogik 503
mit Ausnahme von Verbindungsleitungen 504 ist in der ersten
leitfähigen Ebene 501 angeordnet. Die WL-Adressleitungen 10
der Speicheranordnung sind in der zweiten leitfähigen Ebene
502 angeordnet. Fig. 5 zeigt zwei WL-Adressleitungen 10. Jede
der WL-Adressleitungen 10 der Speicheranordnung 1 ist durch
eine entsprechende der Verbindungsleitungen 504 mit der
Ansteuerlogik 503 verbunden. In Fig. 5 ist eine
Verbindungsleitung 504 dargestellt. Bevorzugt sind die BL-
Adressleitungen 13 in einer dritten leitfähigen Ebene
angeordnet, die von der ersten leitfähigen Ebene 501 und von
der zweiten leitfähigen Ebene 502 unterschiedlich ist (nicht
dargestellt in Fig. 5), und jede der BL-Adressleitungen 13
der Speicheranordnung 1 ist durch eine entsprechende der
Verbindungsleitungen 504 mit der Ansteuerlogik 503 verbunden
(nicht gezeigt in Fig. 5). Die Verbindungsleitungen 504
bilden also insbesondere eine elektrische Verbindung zwischen
der ersten leitfähigen Ebene 501 und der zweiten leitfähigen
Ebene 502.
Der Begriff "leitfähige Ebene" ist so zu verstehen, dass in
der "leitfähigen Ebene" schichtartige elektrisch leitfähige
Strukturen ausgebildet sind. Der Begriff ist nicht so zu
verstehen, dass die "leitfähige Ebene" durchgehend aus einem
elektrisch leitfähigen Material gebildet ist. Zwischen
unterschiedlichen leitfähigen Ebenen sind einerseits
elektrisch isolierende Materialien angeordnet, zum Beispiel
Oxide und/oder Nitride und/oder Gläser, und andererseits
Verbindungsleitungen (z. B. sogenannte "Vias"), mittels derer
unterschiedliche leitfähige Ebenen miteinander elektrisch
gekoppelt sind.
Eine Speicheranordnung 1 selbst weist typischerweise
mindestens zwei leitfähige Speicher-Ebenen auf.
Beispielsweise sind in einer ersten leitfähigen Speicher-
Ebene die Wortleiterbahnen 4, die Wortleitungen 9 und die
Bitleitungs-(BL)-Adressleitungen 13 angeordnet und sind in
einer zweiten leitfähigen Speicher-Ebene die Bitleiterbahnen
5, die Bitleitungen 12 und die Wortleitungs-(WL)-
Adressleitungen 10 angeordnet. Als Speicherelemente 6 der
einzelnen Speicherzellen 3 verwendete Speicher-Widerstände
stellen leitfähige Verbindungen zwischen der ersten
leitfähigen Speicher-Ebene und der zweiten leitfähigen
Speicher-Ebene dar. Im Wortleitungsdekoder 8 und im
Bitleitungsdekoder 11 stellen die Dioden 15 leitfähige
Verbindungen zwischen der ersten leitfähigen Speicher-Ebene
und der zweiten leitfähigen Speicher-Ebene dar.
In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
[1] H. J. Gao et al., Phys. Rev. Lett. 84, 1780 (2000)
[2] C. Zhou et al., Appl. Phys. Lett. 71, 611 (1997)
[1] H. J. Gao et al., Phys. Rev. Lett. 84, 1780 (2000)
[2] C. Zhou et al., Appl. Phys. Lett. 71, 611 (1997)
Fig.
1
1
Speicheranordnung
2
Speicherzellenfeld
3
Speicherzelle
4
Wortleiterbahn
5
Bitleiterbahn
6
Speicherelement
7
Dekoderschaltung
8
Wortleitungsdekoder
9
Wortleitung
10
WL-Adressleitung
11
Bitleitungsdekoder
12
Bitleitung
13
BL-Adressleitung
14
Ausleseausgang
15
Diode
16
Auslesediode
17
-
18
-
19
Operationsverstärker
20
invertierender Eingang des Operationsverstärkers
21
Ausgang des Operationsverstärkers
Fig.
2
201
erste Metallschicht
202
organische Schicht
203
zweite Metallschicht
Fig.
3
301
Speicheranordnung
302
Speicherzellenfeld
303
Speicherzelle
304
Wortleiterbahn
305
Bitleiterbahn
306
-
307
Dekoderschaltung
308
Wortleitungsdekoder
309
Wortleitung
310
WL-Adressleitung
311
Bitleitungsdekoder
312
Bitleitung
313
BL-Adressleitung
314
Ausleseausgang
Fig.
4
401
Speicherzellenfeld
402
Übergangsbereich
403
Dekoderschaltung
404
Leiterbahn
Fig.
5
501
erste leitfähige Ebene
502
zweite leitfähige Ebene
503
Ansteuerlogik
504
Verbindungsleitung
Claims (17)
1. Speicheranordnung (1) mit
einem Speicherzellenfeld (2) mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (3), die je ein Speicherelement (6) mit einem Speicherinhalt aufweisen, mit einer Mehrzahl von Wortleiterbahnen (4) und mit einer Mehrzahl von die Wortleiterbahnen kreuzenden Bitleiterbahnen (5), wobei die Speicherzellen (3) an Orten der Kreuzungen von Wortleiterbahnen (4) und Bitleiterbahnen (5) angeordnet sind, und
einer Dekoderschaltung (7) zum Auslesen der Speicherzellen (3) mit
einem Wortleitungsdekoder (8), der eine Mehrzahl von mit je einer Wortleiterbahn (4) elektrisch gekoppelten Wortleitungen (9) und eine Mehrzahl von mit zumindest einer Wortleitung (9) elektrisch gekoppelten WL-Adressleitungen (10) aufweist, über die je ein Wortsignal an die mit der WL-Adressleitung (10) gekoppelte zumindest eine Wortleitung (9) anlegbar ist, wobei die WL-Adressleitung (10) und die Wortleitung (9) über eine Diode (15) miteinander elektrisch gekoppelt sind,
einem Bitleitungsdekoder (11), der eine Mehrzahl von mit je einer Bitleiterbahn (5) elektrisch gekoppelten Bitleitungen (12) und eine Mehrzahl von mit zumindest einer Bitleitung (12) elektrisch gekoppelten BL-Adressleitungen (13) aufweist, über die je ein Bitsignal an die mit der BL-Adressleitung (13) gekoppelte zumindest eine Bitleitung (9) anlegbar ist, wobei die BL-Adressleitung (13) und die Bitleitung (12) über eine Diode (15) miteinander elektrisch gekoppelt sind, und
einem Ausleseausgang (14) zum Auslesen des Speicherinhalts jeder einzelnen Speicherzelle (3), wobei durch die Auswahl einer vorbestimmten Wortleitung (9) und einer vorbestimmten Bitleitung (12) eine den Speicherinhalt einer vorbestimmten einzelnen Speicherzelle (3) widerspiegelnde Ausgabe an den Ausleseausgang (14) ausgebbar ist.
einem Speicherzellenfeld (2) mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (3), die je ein Speicherelement (6) mit einem Speicherinhalt aufweisen, mit einer Mehrzahl von Wortleiterbahnen (4) und mit einer Mehrzahl von die Wortleiterbahnen kreuzenden Bitleiterbahnen (5), wobei die Speicherzellen (3) an Orten der Kreuzungen von Wortleiterbahnen (4) und Bitleiterbahnen (5) angeordnet sind, und
einer Dekoderschaltung (7) zum Auslesen der Speicherzellen (3) mit
einem Wortleitungsdekoder (8), der eine Mehrzahl von mit je einer Wortleiterbahn (4) elektrisch gekoppelten Wortleitungen (9) und eine Mehrzahl von mit zumindest einer Wortleitung (9) elektrisch gekoppelten WL-Adressleitungen (10) aufweist, über die je ein Wortsignal an die mit der WL-Adressleitung (10) gekoppelte zumindest eine Wortleitung (9) anlegbar ist, wobei die WL-Adressleitung (10) und die Wortleitung (9) über eine Diode (15) miteinander elektrisch gekoppelt sind,
einem Bitleitungsdekoder (11), der eine Mehrzahl von mit je einer Bitleiterbahn (5) elektrisch gekoppelten Bitleitungen (12) und eine Mehrzahl von mit zumindest einer Bitleitung (12) elektrisch gekoppelten BL-Adressleitungen (13) aufweist, über die je ein Bitsignal an die mit der BL-Adressleitung (13) gekoppelte zumindest eine Bitleitung (9) anlegbar ist, wobei die BL-Adressleitung (13) und die Bitleitung (12) über eine Diode (15) miteinander elektrisch gekoppelt sind, und
einem Ausleseausgang (14) zum Auslesen des Speicherinhalts jeder einzelnen Speicherzelle (3), wobei durch die Auswahl einer vorbestimmten Wortleitung (9) und einer vorbestimmten Bitleitung (12) eine den Speicherinhalt einer vorbestimmten einzelnen Speicherzelle (3) widerspiegelnde Ausgabe an den Ausleseausgang (14) ausgebbar ist.
2. Speicheranordnung (1) gemäß Anspruch 1,
bei der für das Speicherelement (6) ein Speicher-
Widerstand mit einer veränderbaren Leitfähigkeit verwendet
wird, durch welchen Speicher-Widerstand die Wortleiterbahn
(4) und die Bitleiterbahn (5) miteinander verbunden sind,
wobei die Leitfähigkeit des Speicher-Widerstandes wahlweise
zumindest einen ersten Leitfähigkeitswert und einen vom
ersten Leitfähigkeitswert unterschiedlichen
Leitfähigkeitswert annehmen kann.
3. Speicheranordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
bei der als Speicherelement (6) ein organischer Film
verwendet wird, der ein organisches Material aufweist, wobei
die Leitfähigkeit des organischen Films durch Anlegen eines
geeigneten elektrischen Feldes an den organischen Film
veränderbar ist.
4. Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der zumindest eine Speicherzelle (3) zumindest einen
Transistor aufweist.
5. Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der für zumindest eine Diode (15) die Diode (15)
zumindest ein Diodenelement aus einem gleichrichtenden
organischen Material aufweist.
6. Speicheranordnung (1) nach Anspruch 5,
bei der das gleichrichtende organische Material 4-
thioacetylbiphenyl aufweist.
7. Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der die Wortleiterbahnen (4) und/oder die
Bitleiterbahnen (5) aus Kohlenstoff-Nanoröhren mit
metallischer Leitfähigkeit gefertigt sind.
8. Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der die Wortleitungen (9) und/oder die Bitleitungen
(12) aus Kohlenstoff-Nanoröhren mit metallischer
Leitfähigkeit gefertigt sind.
9. Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei der die Speicherzellen (3) zu Speicherzellenpaaren
mit jeweils einer ersten Speicherzelle (3) und einer zweiten
Speicherzelle (3) angeordnet sind, wobei der Speicherinhalt
der zweiten Speicherzelle (3) gleich dem inversen
Speicherinhalt der ersten Speicherzelle (3) ist.
10. Verfahren zum Auslesen einer Speicheranordnung (1) nach
Anspruch 9,
bei dem
der Speicherinhalt der ersten Speicherzelle (3) ausgelesen wird, wodurch ein erster analoger Auslesewert geliefert wird, aus dem ein ausgelesener erster Speicherinhalt ermittelt wird,
der Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle (3) ausgelesen wird, wodurch ein zweiter analoger Auslesewert geliefert wird, aus dem ein ausgelesener zweiter Speicherinhalt ermittelt wird, und
der ausgelesene erste Speicherinhalt mit dem Inversen des ausgelesenen zweiten Speicherinhalts verglichen wird und, falls bei dem Vergleichen festgestellt wird, dass der ausgelesene erste Speicherinhalt mit dem Inversen des ausgelesenen zweiten Speicherinhalts nicht übereinstimmt, eine Fehlerbehandlungsroutine veranlasst wird.
bei dem
der Speicherinhalt der ersten Speicherzelle (3) ausgelesen wird, wodurch ein erster analoger Auslesewert geliefert wird, aus dem ein ausgelesener erster Speicherinhalt ermittelt wird,
der Speicherinhalt der zweiten Speicherzelle (3) ausgelesen wird, wodurch ein zweiter analoger Auslesewert geliefert wird, aus dem ein ausgelesener zweiter Speicherinhalt ermittelt wird, und
der ausgelesene erste Speicherinhalt mit dem Inversen des ausgelesenen zweiten Speicherinhalts verglichen wird und, falls bei dem Vergleichen festgestellt wird, dass der ausgelesene erste Speicherinhalt mit dem Inversen des ausgelesenen zweiten Speicherinhalts nicht übereinstimmt, eine Fehlerbehandlungsroutine veranlasst wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
bei dem bei der Fehlerbehandlungsroutine eine
Fehlermeldung ausgegeben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
bei dem bei der Fehlerbehandlungsroutine der
Speicherinhalt der ersten Speicherzelle (3) erneut ausgelesen
wird, wodurch ein erneuter erster analoger Auslesewert
geliefert wird, aus dem ein erneut ausgelesener erster
Speicherinhalt ermittelt wird, und der Speicherinhalt der
zweiten Speicherzelle (3) erneut ausgelesen wird, wodurch ein
erneuter zweiter analoger Auslesewert geliefert wird, aus dem
ein erneut ausgelesener zweiter Speicherinhalt ermittelt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
bei dem bei der Fehlerbehandlungsroutine für den ersten
Speicherinhalt und den zweiten Speicherinhalt gemäß einem
Abwägungskriterium festgelegt wird, dass entweder der
ausgelesene Speicherinhalt oder der erneut ausgelesene
Speicherinhalt verworfen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
bei dem der ausgelesene bzw. der erneut ausgelesene
Speicherinhalt als logische "0" definiert wird, wenn der
analoge bzw. erneute analoge Auslesewert dem Betrag nach
kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellwert, und bei dem
der ausgelesene bzw. der erneut ausgelesene Speicherinhalt
als logische "1" definiert wird, wenn der analoge bzw.
erneute analoge Auslesewert dem Betrag nach größer ist als
der vorbestimmte Schwellwert.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
bei dem der ausgelesene Speicherinhalt verworfen wird,
falls der erneute analoge Auslesewert einen größeren Abstand
von dem vorbestimmten Schwellwert hat als der analoge
Auslesewert, und bei dem der erneut ausgelesene
Speicherinhalt verworfen wird, falls der erneute analoge
Auslesewert einen kleineren Abstand von dem vorbestimmten
Schwellwert hat als der analoge Auslesewert.
16. Computeranordnung
mit
einem Prozessor,
einer Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und
einer Ansteuerlogik (503) zum Liefern von Wortsignalen und Bitsignalen zum Betrieb der Speicheranordnung (1),
wobei der Prozessor und die Ansteuerlogik (503) in einer CMOS-Struktur oder einer dazu alternativen Halbleiter- Struktur implementiert sind und die Speicheranordnung (1) in die CMOS- oder alternative Struktur integriert ist.
einem Prozessor,
einer Speicheranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und
einer Ansteuerlogik (503) zum Liefern von Wortsignalen und Bitsignalen zum Betrieb der Speicheranordnung (1),
wobei der Prozessor und die Ansteuerlogik (503) in einer CMOS-Struktur oder einer dazu alternativen Halbleiter- Struktur implementiert sind und die Speicheranordnung (1) in die CMOS- oder alternative Struktur integriert ist.
17. Computeranordnung nach Anspruch 16,
bei der die CMOS- oder alternative Struktur mindestens
zwei leitfähige Ebenen (501, 502) mit jeweils leitfähigen
Strukturen aufweist, wobei die erste leitfähige Ebene (501)
und die zweite leitfähige Ebene (502) überwiegend voneinander
elektrisch isoliert sind, wobei die Ansteuerlogik (503) mit
Ausnahme von Verbindungsleitungen (504) und die
Speicheranordnung (1) in unterschiedlichen leitfähigen Ebenen
(501, 502) angeordnet sind, wobei die WL-Adressleitungen (10)
und die BL-Adressleitungen (13) jeweils durch entsprechende
der Verbindungsleitungen (504) mit der Ansteuerlogik (503)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111454A DE10111454A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Speicheranordnung und Computer mit Speicheranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111454A DE10111454A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Speicheranordnung und Computer mit Speicheranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10111454A1 true DE10111454A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7676917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10111454A Withdrawn DE10111454A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Speicheranordnung und Computer mit Speicheranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10111454A1 (de) |
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- 2001-03-09 DE DE10111454A patent/DE10111454A1/de not_active Withdrawn
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