DE10111258A1 - Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Wechselgetriebe für ein KraftfahrzeugInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/48—Signals to a parking brake or parking lock; Control of parking locks or brakes being part of the transmission
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- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
- F16H63/34—Locking or disabling mechanisms
- F16H63/3416—Parking lock mechanisms or brakes in the transmission
- F16H63/3441—Parking locks engaging axially
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Abstract
Ein Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug ist durch eine Schaltvorrichtung in eine P-Stellung bringbar, in welcher die Drehmomentübertragung zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle unterbrochen und eine zur Ausgangswelle oder zu einer mit der Ausgangswelle in ständiger zwangsweiser Antriebsverbindung stehenden Zwischenwelle konzentrisch, drehfest und axial verschiebbar angeordnete Schiebemuffe durch ein Schaltglied der Schaltvorrichtung in eine Stellung betätigt ist, in welcher eine zur Schiebemuffe drehfeste Sperrverzahnung in formschlüssigem Eingriff mit einer komplementär ausgebildeten und dem die Ausgangs- oder Zwischenwelle lagernden Getriebegehäuse zugeordneten stationären Sperrverzahnung steht. Die Sperrverzahnungen sind als axial ein- und ausrückbare Kupplungsverzahnungen ausgebildet. Die zur Schiebemuffe drehfeste Sperrverzahnung ist zur Schiebemuffe bewegungsfest angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe für ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein Wechselgetriebe der eingangs genannten Art nach einem
älteren nicht vorveröffentlichten Vorschlag nach Patent
. . . (Patentanmeldung 100 21 177.1-14), dessen Gänge durch eine
automatische Schaltvorrichtung eingelegt werden, arbeitet mit
- a) automatisiert in den Kraftfluß zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle bringbaren Getriebestufen,
- b) einer Parksperre, die über ein mit einer Getriebewelle oder einem Zahnrad verbundenes Sperrad und eine drehbar gegenüber einem Getriebegehäuse oder diesem zugeordneten Teilen gelagerte Sperrklinke verfügt, wobei die Sperrklinke in einer Parksituation in formschlüssige Wirkverbindung mit dem Sperrad tritt,
- c) mit einer Schaltstange, die bei automatisierter Betätigung zumindest axial verschieblich mit einem ersten Stellbereich, einem zweiten Stellbereich und einem dritten Stellbereich gegenüber dem Getriebegehäuse gelagert ist,
wobei
- a) in dem ersten Stellbereich der Schaltstange die Parksperre betätigbar ist und
- b) in dem dritten Stellbereich der Schaltstange ein Zahnrad in dem Kraftfluß zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle liegt.
Bei diesem Wechselgetriebe nach dem älteren Vorschlag verfügt
die Schaltstange über eine Schräge, die in dem ersten
Stellbereich in Wirkverbindung mit der Sperrklinke tritt. In
dem zweiten Stellbereich der Schaltstange liegt das Zahnrad
außerhalb des Kraftflusses zwischen der Antriebswelle und der
Abtriebswelle, wobei die Sperrklinke beabstandet vom Sperrad
angeordnet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist im
wesentlichen darin zu sehen, eine Parksperre für
Wechselgetriebe insbesondere mit selbsttätiger Einstellung der
Getriebeübersetzung zu schaffen, welche von der Art des
Wechselgetriebes - ob stufenlos oder mit Gangstufen ausgelegt
- unabhängig ist.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den
Merkmalen von Patentanspruch 1 in vorteilhafter Weise gelöst.
Bei dem Wechselgetriebe nach der Erfindung ist es zunächst
vorteilhaft, daß bei eingelegter Parksperre das Abstützmoment
der Ausgangswelle nicht über einen einzigen Sperrzahn einer
Sperrklinke, sondern über eine Mehrzahl von gleichmäßig gemäß
dem Umfang der Schiebemuffe verteilt angeordneten
Kupplungszähnen in das Getriebegehäuse eingeleitet wird.
Bei dem Wechselgetriebe nach der Erfindung ist es weiterhin
vorteilhaft, daß die zu einer die komplementäre
Sperrverzahnung aufweisenden Gehäusewand benachbarte Anordnung
einer Schiebemuffe auf der Ausgangswelle selbst oder einer mit
letzterer in ständiger zwangsweiser Antriebsverbindung
stehenden Zwischenwelle, bspw. einer Vorgelegewelle, in
einfacher Weise sowohl bei Stufengetrieben als auch bei
stufenlosen Getrieben realisierbar ist.
Bei dem Wechselgetriebe nach der Erfindung ist es durch die
Ausgestaltung nach einem oder beiden der Patentansprüche 2 und
3 ermöglicht, daß die konstruktive Realisierung der Parksperre
auf bei Wechselgetrieben üblicher Weise vorhandenen Baugruppen
basieren kann.
Dies kann bspw. bei Zahnräderwechselgetrieben mit
selbsttätiger Schaltvorrichtung durch eine Betätigung des
Schaltgliedes gemäß Patentanspruch 4 oder 5 sowie bei
stufenlosen oder Wechselgetrieben der Umlaufräder-Bauart gemäß
Patentanspruch 6 realisiert sein.
Bei dem Wechselgetriebe nach der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß ein ungewolltes Betätigen der Parksperre durch eine
Schaltsperre gemäß einem der Patentansprüche 7 bis 9
verhindert ist.
Schließlich kann bei dem Wechselgetriebe nach der Erfindung
die Betätigung der Parksperre in vorteilhafter Weise durch ein
Schaltbild nach Patentanspruch 10 oder 11 vorgegeben sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles in Form eines
Zahnräder-Wechselgetriebes 17 näher beschrieben.
In einem Getriebegehäuse 8 sind eine Eingangswelle 2 oder eine
mit einer Eingangswelle ständig und zwangsweise in
Antriebverbindung stehende Getriebewelle (Vorgelegewelle) und
eine parallele Ausgangswelle 3 drehbar und axial
unverschiebbar gelagert. Die Eingangswelle 2 kann durch eine
Zahnradstufe 12 mit der Ausgangswelle 3 in Antriebsverbindung
gebracht werden, deren Losrad 11 zu diesem Zweck durch eine
auf der Ausgangswelle 3 drehfest und axial verschiebbar
angeordnete Schiebemuffe 4 mit der Ausgangswelle 3 kuppelbar
ist. Hierfür weisen die Schiebemuffe 4 eine innere axiale
Kupplungsverzahnung 7 und das Losrad 11 eine korrespondierende
äußere axiale Kupplungsverzahnung 16 auf, die in der üblichen
Weise gegenseitig axial ein- und ausrückbar sind.
Die Schiebemuffe 4 ist in den Axialrichtungen der
Ausgangswelle 3 durch eine Schaltvorrichtung 1 mittels einer
Schaltgabel 5 betätigbar, welche bewegungsfest zu einer
Schaltstange 10 angeordnet ist, die ihrerseits
axialverschiebbar gegenüber dem Getriebegehäuse 8 und parallel
zu den Getriebewellen 2, 3 angeordnet sowie durch einen Linear-
Stellmotor 13 betätigbar ist.
Das Wechselgetriebe 17 kann durch die Schaltvorrichtung 1 in
eine P-Stellung betätigt werden, in welcher die
Drehmomentübertragung zwischen der Eingangswelle 2 und der
Ausgangswelle 3 unterbrochen sowie die Schiebemuffe 4 in eine
Stellung 6 betätigt ist, in welcher ihre hierbei zusätzlich
als eine zu ihr bewegungsfeste innere axiale Sperrverzahnung
verwendete Kupplungsverzahnung 7 in eine komplementär
ausgebildete äußere axiale Sperrverzahnung 9 in Form eines
bewegungsfest in und relativ zum Getriebegehäuse 8
angeordneten Zahnkranzes eingefahren und dadurch undrehbar
festgelegt ist.
Ein ungewolltes Betätigen der Schaltvorrichtung 1 in die
P-Stellung - ggfls. auch aus der P-Stellung heraus - ist durch
eine die Schaltstange 10 zu diesem Zweck formschlüssig
blockierende Schaltsperre 15 verhindert, welche nur durch
einen persönlichen Identitätscode lösbar ist.
Anstelle eines der Schaltstange 10 gesondert zugeordneten
Stellmotors 13 kann gemäß Patent DE 196 10 104 C2 eine
zentrale Schaltwelle vorgesehen sein, welche zur Betätigung
auch weiterer Schaltstangen verwendet und zu diesem Zweck mit
einem Linear-Stellmotor und durch ein Hilfsgetriebe zur
Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine
Drehbewegung mit einer wahlweise festbremsbaren Wählhülse
verbunden ist.
Bei stufenlosen Wechselgetrieben - jedoch auch im Falle eines
selbsttätig schaltenden Wechselgetriebes der Umlaufräder-
Bauart - ist für die Parksperren-Funktion lediglich die
Schiebemuffe 4 mit der stationären Sperrverzahnung 9 des
Getriebegehäuses 8 vorzusehen. Insbesondere für diese
Anwendungsfälle kann zur Betätigung der Parksperre durch das
Schaltglied 5 ein übliches Handwählorgan 14 unter Vermittlung
eines ggfls. flexiblen Parksperren-Gestänges 18 vorgesehen
sein.
Claims (11)
1. Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug, das durch eine
Schaltvorrichtung (1) in eine P-Stellung bringbar ist, in
welcher die Drehmomentübertragung zwischen einer Eingangswelle
(2) und einer Ausgangswelle (3) unterbrochen und eine zur
Ausgangswelle (3) oder zu einer mit der Ausgangswelle (3) in
ständiger zwangsweiser Antriebsverbindung stehenden
Zwischenwelle konzentrisch, drehfest und axial verschiebbar
angeordnete Schiebemuffe (4) durch ein Schaltglied (5) der
Schaltvorrichtung (1) in eine Stellung (6) betätigt ist, in
welcher eine zur Schiebemuffe (4) drehfeste Sperrverzahnung
(7) in formschlüssigem Eingriff mit einer komplementär
ausgebildeten und dem die Ausgangs- (3) oder Zwischenwelle
lagernden Getriebegehäuse (8) zugeordneten stationären
Sperrverzahnung (9) steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrverzahnungen (7, 9) als axial ein- und ausrückbare
Kupplungsverzahnungen ausgebildet sind und die zur Schiebemuffe
(4) drehfeste Sperrverzahnung (7) zur Schiebemuffe (4)
bewegungsfest angeordnet ist.
2. Wechselgetriebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (5) als Schaltgabel ausgebildet ist,
welche bewegungsfest zu einer axial verschiebbaren
Schaltstange (10) oder zu einer schwenkbar gelagerten
Schaltschwinge angeordnet ist.
3. Wechselgetriebe nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebemuffe (4) axial zwischen der stationären
Sperrverzahnung (9) und einem auf der zur Schiebemuffe (4)
drehfesten Ausgangs-(3) oder Zwischenwelle drehbar
angeordneten Losrad (11) einer in ihrer Übersetzung einem
Getriebegang zugeordneten Zahnradstufe (12) angeordnet ist.
4. Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schaltglied (5) zu seiner Betätigung ein Stellmotor
(13) zugeordnet ist.
5. Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (5) zusammen mit weiteren Schaltgliedern
nach Patent DE 196 10 104 C2 über eine zentrale Schaltwelle
betätigbar ist, welche ihrerseits durch einen Linear-
Stellmotor betätigbar sowie über ein Hilfsgetriebe zur
Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine
Drehbewegung mit einer Wählhülse verbunden ist, die wahlweise
gegenüber einem nichtdrehenden Gehäuseteil festbremsbar ist.
6. Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (5) durch ein Handwählorgan (14)
betätigbar ist.
7. Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung des Schaltgliedes (5) in die der P-Stellung
zugehörige Stellung (6) durch eine Schaltsperre (15)
blockierbar ist.
8. Wechselgetriebe nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltsperre (15) formschlüssig ausgebildet ist.
9. Wechselgetriebe nach Patentanspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltsperre (15) ausschließlich durch einen
Identifikationscode lösbar ist.
10. Wechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung des Schaltgliedes (5) durch ein Schaltbild
vorgegeben ist, in welchem die P-Stellung zusammen mit einer
Fahrgang-Stellung in einer Gasse angeordnet ist.
11. Wechselgetriebe nach Patentanspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fahrgang-Stellung die Stellung (R) für den
Rückwärtsgang vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111258A DE10111258A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10111258A DE10111258A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10111258A1 true DE10111258A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10111258A Withdrawn DE10111258A1 (de) | 2001-03-09 | 2001-03-09 | Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10111258A1 (de) |
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-
2001
- 2001-03-09 DE DE10111258A patent/DE10111258A1/de not_active Withdrawn
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