DE10110198C2 - Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern - Google Patents
Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von OrdnernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung der
Standfestigkeit von Ordnern, die einen Ordnerrücken, einen damit über einen ersten
Gelenklinienbereich verbundenen Ordnerdeckel sowie einen dem Ordnerdeckel
gegenüberliegend mit dem Ordnerrücken über einen zweiten Gelenklinienbereich
verbundenen Ordnerboden umfassen, wobei die Vorrichtung mindestens ein an der
dem Ordnerrücken abgewandten Seite des Ordnerdeckels befestigtes oder
befestigbares erstes Fixierelement sowie ein an der dem Ordnerrücken
abgewandten Seite des Ordnerbodens befestigtes oder befestigbares zweites
Fixierelement umfaßt, wobei die beiden Fixierelemente derart beschaffen sind, daß
sie, wenn sie am Ordnerdeckel bzw. Ordnerboden bei geschlossenem Ordner
gegenüberliegend befestigt sind, beim Schließen des Ordners durch
Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des Ordnerdeckels und des
Ordnerbodens ermöglichen. Die Erfindung betrifft ferner einen Ordner der eingangs
genannten Art, der eine verbesserte Standfestigkeit aufweist.
Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Ordner zur Aufbewahrung von Schriftgut
bekannt. So werden beispielsweise in der DE-AS 11 63 288 sogenannte
Loseblatthefter beschrieben, die zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut geeignet
sind. Diese Ordner bestehen aus zwei durch einen biegefesten Rücken miteinander
verbundenen, steifen Umschlagdeckeln, von denen ein Umschlagdeckel mit
Aufreihstiften zusammenwirkende Aufreihbügel und der andere Umschlagdeckel
schlitzförmige Aussparungen zur Aufnahme der Bügelscheitel aufweist. Der Nachteil
derartiger Ordner besteht jedoch in dem bekannten Verziehen oder Verwinden des
Ordnerbodens und des Ordnerdeckels in Folge schiefer Beanspruchung durch die
Last des aufgereihten Schriftgutes. Der so verwundene Ordner hängt häufig nach
einer Seite und nimmt damit teilweise den Platz des benachbarten Ordners ein,
wenn dieser aus der Registratur herausgenommen wird. Bei freistehenden Ordnern
besteht in Folge dieser ihre Standfläche verkleinernden Verwindung außerdem die
Gefahr, daß sie umkippen.
Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Ordner ist die Anordnung zum
Vermeiden des Verziehens und Verwindens des Ordners eine Feststellvorrichtung
für die Aufreihbügel der Aufreihvorrichtung, die so angeordnet wird, daß das Gewicht
des aufgereihten Schriftgutes ganz oder nahezu symmetrisch am Rücken angreifen
kann. In der DE-AS 11 63 288 wird das Problem des Verwindens unter Anwendung
der bekannten, in dem einen Umschlagdeckel vorgesehenen schlitzförmigen
Aussparungen zur Aufnahme der Bügelscheitel der am anderen Umschlagdeckel
angeordneten und mit Aufreihstiften zusammen wirkenden Aufreihbügel dadurch
gelöst, daß bei Ordnern mit unveränderbarer Rückenbreite die untere, längslaufende
Innenkante jeder Aussparung bei aufrecht stehendem Ordner als Abstützkante für
die in gleicher Höhe verlaufende Scheitelunterseite des jeweils zugehörigen
Aufreihbügels vorgesehen ist und an mindestens einer Kante der Aussparungen ein
Nocken als Hemmung für den zugeordneten Aufreihbügel angeordnet ist, wobei die
Aussparungen jeweils eine einer vorbestimmten Scheitellänge der Aufreihbügel
angepaßte Länge für das Hindurchtreten der Aufreihbügel aufweisen. Durch die in
der DE-AS 11 63 288 beschriebene Abstützung der Aufreihbügel auf der unteren
längslaufenden Innenkante der Aussparung wird das Verziehen und Verwinden des
Ordners unter der Last des einseitig am Ordnerboden hängenden Schriftgutes durch
das Abstützen des Bügelscheitels auf der unteren Innenkante der schlitzförmigen
Aussparungen zumindest eingeschränkt. Der Nachteil der in diesem Dokument
beschriebenen Ordner besteht jedoch darin, daß die Abstützung und somit die
gegenseitige Fixierung von Ordnerboden und Ordnerdeckel in der Nähe des
Ordnerrückens erfolgt. Dies hat zur Folge, daß bei stärkerer Scherkraft, wie sie z. B.
bei stark gefüllten Ordnern auftritt, ein Verwinden des Ordners nicht gänzlich
unterbunden werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß konventionelle
Ordner mit der in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtung zur Vermeidung
einer Verwindung nicht nachgerüstet werden können.
In der WO 98/22295 A1 wird das Problem des Verwindens der Ordner dadurch
gelöst, daß die im Vorderdeckel lokalisierten Aussparungen, durch die die
Aufreihbügel hindurchtreten, einen kleinen Nocken aufweisen, so daß beim
Hindurchtreten der Aufreihbügel der Vorderdeckel in gewissem Ausmaß einrastet.
Außerdem weisen die in diesem Dokument beschriebenen Aktenordner an der dem
Ordnerrücken gegenüberliegenden Seite des Ordners eine Verbindung zwischen
Ordnerdeckel und Ordnerboden in Form einer durch einen Schlitz eingesteckten
Lasche auf, die eine zusätzliche Fixierung des Ordnerdeckels und des
Ordnerbodens ermöglichen soll. Der Nachteil der in diesem Dokument
beschriebenen Ordner besteht wie auch bei den zuvor beschriebenen Ordnern der
DE-AS 11 63 288 darin, daß vor allem bei stärkeren Scherkräften ein Verwinden des
Ordners nicht gänzlich unterbunden werden kann. Außerdem ist auch die in der WO 98/22295 A1
beschriebene Vorrichtung zur Unterdrückung der Verwindung der
Ordner nicht dazu geeignet, bisher auf dem Markt erhältliche, konventionelle Ordner
nachzurüsten.
Ein weiterer Nachteil der in der DE-AS 11 63 288 sowie in der WO 98/22295 A1
beschriebenen Ordner besteht darin, daß das Zusammenwirken der Aufreihbügel mit
den Aussparungen im Ordnerdeckel einen entscheidenden Anteil an der Fixierung
des Ordnerdeckel und des Ordnerbodens hat, so daß der in diesen Dokumenten
beschriebene Ansatz zur Lösung des Verwindungsproblems auf Ordner, in denen
Schriftgut nicht in gelochter Form auf Aufreihbügeln eingeheftet wird, nicht
anwendbar ist.
Aus der US 56 95 295 A ist eine Vorrichtung für Ordner bekannt, welche den
Ordnerdeckel und den Ordnerboden auch bei leicht überfülltem Ordner parallel hält
und damit auch die Standfestigkeit der Ordner verbessert.
Aus der WO 95/04 660 A1 sind auf den Ordnerdeckel bzw. Ordnerboden
aufschiebbare Fixierelemente bekannt, die den Ordnerdeckel und den Ordnerboden
parallel halten.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 93 11 029 U1 ist eine Vorrichtung zum Aufbewahren
von Schriftgut in einem Ordner bekannt, bei der ein an einem hinteren Deckel
vorhandener Teilkasten an oder nahe seinem Außenrand mit dem Vorderdeckel
verrastbar ist. Die Vorrichtung weist einen konischen Dorn als Fixierelement auf, der
in eine Kerbe als Gegenrastorgan eingreift.
Aus der DE 37 11 678 A1 sind magnetische Fixierelemente für Ordner bekannt.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 298 22 516 U1 ist ein Ordner bekannt, bei dem an
den Innenwandflächen der Deckelteile und im Bereich der unteren Deckelteilkanten
als Zuhaltungen für die Deckelteile und zur Abstützung des in dem Ordner
angeordneten Schriftgutes Halterungen angeordnet sind, die sich bei
geschlossenem Ordner ganz oder abschnittsweise überlappen und in dieser Position
lösbar miteinander verbunden sind.
Der vorliegenden Erfindung lag demnach die Aufgabe zu Grunde, das bekannte
Problem des Verziehens oder Verwindens von Ordnern in Folge schiefer
Beanspruchung durch die Last des aufgereihten Schriftgutes auch bei stärkeren
Scherkräften zu unterbinden. Des Weiteren lag der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zur Grunde, auch bei bisher auf dem Markt erhältlichen, konventionellen
Ordnern durch eine entsprechende Nachrüstung das bekannte Verziehen oder
Verwinden zu unterdrücken.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst
werden kann, daß bei Ordnern der eingangs genannten Art der Ordnerdeckel und
der Ordnerboden an einer dem Ordnerrücken abgewandten Seite des Ordners
lokalisierten Vorrichtung gegenseitig fixiert werden, so daß ein Verwinden des
Ordners unterbunden wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zur Verbesserung der
Standfestigkeit von Ordnern, die einen Ordnerrücken, einen damit über einen ersten
Gelenklinienbereich verbundenen Ordnerdeckel sowie einen dem Ordnerdeckel
gegenüberliegend mit dem Ordnerrücken über einen zweiten Gelenklinienbereich
verbundenen Ordnerboden umfassen, wobei die Vorrichtung mindestens ein an der
dem Ordnerrücken abgewandten Seite des Ordnerdeckels befestigtes oder
befestigbares erstes Fixierelement sowie ein an der dem Ordnerrücken
abgewandten Seite des Ordnerbodens befestigtes oder befestigbares zweites
Fixierelement umfaßt, wobei die beiden Fixierelemente derart beschaffen sind, daß
sie, wenn sie am Ordnerdeckel bzw. Ordnerboden bei geschlossenem Ordner
gegenüberliegend befestigt sind, beim Schließen des Ordners durch
Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des Ordnerdeckels und des
Ordnerbodens ermöglichen. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Fixierelemente jeweils ein Aufschiebelement umfassen, welches aus einer
Vorderplatte, einer Rückplatte sowie einem die Vorderplatte und die Rückplatte
miteinander verbindenden Endfalz besteht, wobei durch die Vorderplatte, die
Rückplatte sowie den Endfalz ein Schlitz dergestalt ausgebildet wird, daß die
Aufschiebelemente fest auf eine Ecke eines Ordnerdeckels oder eines
Ordnerbodens aufschiebbar sind, wobei eines der Fixierelemente neben dem
Aufschiebelement eine eine im rechten Winkel zur Rückplatte verlaufende
zylindrische Vertiefung aufweisende Aufnahmehülse, die auf der Rückplatte befestigt
ist, sowie einen zylindrischen Bolzen, dessen Durchmesser genau dem
Durchmesser der zylindrischen Vertiefung entspricht und der an einem Ende als
konischer Dorn ausgeformt ist, umfaßt, und wobei das andere Fixierelement neben
dem Aufschiebelement eine Aufnahmehülse umfaßt, die eine im rechten Winkel zur
Rückplatte verlaufende konische Vertiefung, die in ihrer Form dem konisch
ausgeformten Ende des zylindrischen Bolzens entspricht, aufweist und die auf der
Rückplatte des Fixierelements angebracht ist. Durch die Wechselwirkung der
Fixierelemente miteinander wird somit ein Verwinden des Ordners unterbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Fixierelemente durch Aufschieben
auf die Ecken oder Kanten an der dem Ordnerrücken abgewandten Seite des
Ordnerdeckels bzw. Ordnerbodens befestigbar. Eines der Fixierelemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen konischen Dorn auf, der in eine
entsprechend geformte, konische Vertiefung im anderen Fixierelement der
erfindungsgemäßen Vorrichtung einführbar ist.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß in die konische Vertiefung eine Metallfeder
eingepreßt ist, die in eine ringförmig um den konischen Dorn verlaufende, ein
konisches Profil aufweisende Nut einrastbar ist. Denkbar ist auch, daß die
Metallfeder am konischen Dorn angebracht ist, während die konische Vertiefung eine
in ihrem Inneren ringförmig verlaufende Nut mit konischem Profil aufweist. Durch die
Wechselwirkung zwischen der Metallfeder und der Nut ist eine festere Verbindung
zwischen den bei geschlossenem Ordner gegenüberliegenden Fixierelementen
möglich.
Neben den bisher beschriebenen Vorrichtungen zur Verbesserung der
Standfestigkeit, bei denen die Fixierung des Ordnerdeckels bzw. Ordnerbodens
durch Fixierelemente erfolgt, die einen konischen Dorn bzw. eine entsprechende
konische Vertiefung aufweisen, sind weiterhin Vorrichtungen bevorzugt, bei denen
die Fixierelemente Dauermagneten aufweisen, so daß die Fixierelemente, wenn sie
am Ordnerdeckel bzw. Ordnerboden befestigt sind, beim Schließen des Ordners
durch magnetische Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des
Ordnerdeckels und des Ordnerbodens ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Ordner mit verbesserter
Standfestigkeit umfassend einen Ordnerrücken, einen damit über einen ersten
Gelenklinienbereich verbundenen Ordnerdeckel sowie einen am Ordnerdeckel
gegenüberliegend mit dem Ordnerrücken über einen zweiten Gelenklinienbereich
verbundenen Ordnerboden, der die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist, die ein
an der dem Ordnerrücken abgewandten Seite des Ordnerdeckels befestigtes
Fixierelement sowie ein bei geschlossenem Ordner diesem Fixierelement
gegenüberliegendes und am Ordnerboden befestigtes Fixierelement umfaßt, wobei
die Fixierelemente derart beschaffen sind, daß sie beim Schließen des Ordner durch
Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des Ordnerdeckels und des
Ordnerbodens in einem Abstand, der dem 0.9 bis 1.1 fachen der Breite des
Ordnerrückens entspricht, ermöglichen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Vorrichtung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Fixierelemente der Vorrichtung, die auf die Ecken des
Ordnerdeckels bzw. des Ordnerbodens aufschiebbar sind.
Fig. 1a zeigt eines der beiden Fixierelemente von der Rückseite.
Fig. 1b zeigt einen Teil dieses Fixierelements im Querschnitt (Schnitt B).
Fig. 1c zeigt einen weiteren Teil dieses Fixierelementes. Der dargestellte
zylindrische Körper 8 kann in die in der Fig. 1b dargestellte zylindrische
Vertiefung 7 eingesteckt werden.
Fig. 1d zeigt das andere Fixierelement von der Rückseite.
Fig. 1e zeigt dieses Fixierelement im Querschnitt (Schnitt A).
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Fixierelemente jeweils ein Aufschiebelement 1
umfassen, welches aus einer Vorderplatte 2, einer Rückplatte 3 sowie einem die
Vorderplatte 2 und die Rückplatte 3 miteinander verbindenden Endfalz 4 besteht.
Dabei wird durch die Vorderplatte 2, die Rückplatte 3 sowie den Endfalz 4 ein Schlitz
5 dergestalt ausgebildet, daß die Aufschiebelemente 1 fest auf eine Ecke des
Ordnerdeckels oder des Ordnerbodens aufschiebbar sind. Des Weiteren umfaßt
eines der Fixierelemente neben dem Aufschiebelement 1 eine Aufnahmehülse 6, die
eine im rechten Winkel zur Rückplatte 3 verlaufende zylindrische Vertiefung 7
aufweist und die auf der Rückplatte 3 befestigt ist, sowie einen zylindrischen Bolzen
8, dessen Durchmesser genau dem Durchmesser der zylindrischen Vertiefung 7
entspricht und der an einem Ende als konischer Dorn 9 ausgeformt ist. Das andere
Fixierelement der Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt neben dem
Aufschiebelement 1 eine Aufnahmehülse 10, die eine im rechten Winkel zur
Rückplatte 3 verlaufende konische Vertiefung 11, die in ihrer Form dem konisch
ausgeformten Ende 9 des zylindrischen Bolzens 8 entspricht, aufweist und die auf
der Rückplatte 3 des Fixierelementes angebracht ist. Die Aufnahmehülse 6 des
einen Fixierelements sowie die Aufnahmehülse 10 des anderen Fixierelements sind
dabei so an den Rückplatten 3 der Aufschiebelemente 1 angebracht, daß, wenn das
konisch ausgeformte Ende des zylindrischen Bolzens 8 in die konische Vertiefung 11
eingesteckt ist, die beiden Schlitze 5 der Aufschiebelemente 1 genau
deckungsgleich übereinander liegen.
Die beiden in der Fig. 1 dargestellten Fixierelemente werden auf zwei bei
geschlossenem Ordner einander gegenüberliegende Ecken des Ordnerdeckels und
des Ordnerbodens aufgeschoben. Beim Schließen des Ordners wird dabei der
konische Dorn des einen Fixierelementes fest in die konische Vertiefung des
anderen Fixierelementes eingeführt. Hierdurch wird ein Verwinden des Ordners auch
bei starker Scherkraftbeanspruchung unterbunden
Der Vorteil der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist unter
anderem darin zu sehen, daß je nach Breite des Ordnerrückens ein zylindrischer
Bolzen von gewünschter Länge in das entsprechende Fixierelement eingesteckt
werden kann, so daß diese Fixierelemente für eine Vielzahl von Ordnern mit
unterschiedlicher Breite des Ordnerrückens verwendet werden können.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern, die einen
Ordnerrücken, einen damit über einen ersten Gelenklinienbereich
verbundenen Ordnerdeckel sowie einen dem Ordnerdeckel gegenüberliegend
mit dem Ordnerrücken über einen zweiten Gelenklinienbereich verbundenen
Ordnerboden umfassen, wobei die Vorrichtung mindestens ein an der dem
Ordnerrücken abgewandten Seite des Ordnerdeckels befestigtes oder
befestigbares erstes Fixierelement sowie ein an der dem Ordnerrücken
abgewandten Seite des Ordnerbodens befestigtes oder befestigbares zweites
Fixierelement umfaßt, wobei die beiden Fixierelemente derart beschaffen
sind, daß sie, wenn sie am Ordnerdeckel bzw. Ordnerboden bei
geschlossenem Ordner gegenüberliegend befestigt sind, beim Schließen des
Ordners durch Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des
Ordnerdeckels und des Ordnerbodens ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Fixierelemente jeweils ein Aufschiebelement (1) umfassen,
welches aus einer Vorderplatte (2), einer Rückplatte (3) sowie einem die
Vorderplatte (2) und die Rückplatte (3) miteinander verbindenden Endfalz (4)
besteht, wobei durch die Vorderplatte (2), die Rückplatte (3) sowie den
Endfalz (4) ein Schlitz (5) dergestalt ausgebildet wird, daß die
Aufschiebelemente (1) fest auf eine Ecke eines Ordnerdeckels oder eines
Ordnerbodens aufschiebbar sind, wobei eines der Fixierelemente neben dem
Aufschiebelement (1) eine im rechten Winkel zur Rückplatte (3) verlaufende
zylindrische Vertiefung (7) aufweisende Aufnahmehülse (6), die auf der
Rückplatte (3) befestigt ist, sowie einen zylindrischen Bolzen (8), dessen
Durchmesser genau dem Durchmesser der zylindrischen Vertiefung (7)
entspricht und der an einem Ende als konischer Dorn (9) ausgeformt ist,
umfaßt, und wobei das andere Fixierelement neben dem Aufschiebelement
(1) eine Aufnahmehülse (10) umfaßt, die eine im rechten Winkel zur
Rückplatte (3) verlaufende konische Vertiefung (11), die in ihrer Form dem
konisch ausgeformten Ende des zylindrischen Bolzens (8) entspricht, aufweist
und die auf der Rückplatte (3) des Fixierelements angebracht ist.
2. Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in die konische Vertiefung (11) eine
Metallfeder eingepreßt ist, die in eine ringförmig um den konischen Dorn (9)
verlaufende, ein konisches Profil aufweisende Nut einrastbar ist.
3. Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem konischen Dorn (9) eine
Metallfeder angebracht ist, die in eine ringförmig innerhalb der konischen
Vertiefung (11) verlaufende Nut mit konischem Profil einrastbar ist.
4. Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fixierelemente Dauermagneten
aufweisen, so daß die Fixierelemente, wenn sie am Ordnerdeckel bzw.
Ordnerboden befestigt sind, beim Schließen des Ordners durch magnetische
Wechselwirkung miteinander ein gegenseitiges Fixieren des Ordnerdeckels
und Ordnerbodens ermöglichen.
5. Ordner mit verbesserter Standfestigkeit umfassend einen Ordnerrücken, einen
damit über einen ersten Gelenklinienbereich verbundenen Ordnerdeckel
sowie einen dem Ordnerdeckel gegenüberliegend mit dem Ordnerrücken über
einen zweiten Gelenklinienbereich verbundenen Ordnerboden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ordner eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4 aufweist, wobei die Fixierelemente derart beschaffen sind, daß sie
beim Schließen des Ordners durch Wechselwirkung miteinander ein
gegenseitiges Fixieren des Ordnerdeckels und des Ordnerbodens in einem
Abstand, der dem 0.9 bis 1.1 fachen der Breite des Ordnerrückens entspricht,
ermöglichen.
Priority Applications (2)
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DE2001110198 DE10110198C2 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern |
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DE2001110198 DE10110198C2 (de) | 2001-03-02 | 2001-03-02 | Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern |
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DE10110198A1 DE10110198A1 (de) | 2002-09-19 |
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