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Die
Erfindung betrifft eine Strombegrenzungseinrichtung mit einem Siliziumsubstrat,
wobei das Siliziumsubstrat folgendes aufweist:
- – eine N-leitende
Schicht;
- – zwei
N+-Schichten, die jeweils auf den gegenüberliegenden
Oberflächen
der N-leitenden Schicht gebildet sind; und
- – zwei
Elektroden, die auf die gegenüberliegenden
Oberflächen
des Siliziumsubstrats aufgebracht sind und mit denen eine Spannung
an das Siliziumsubstrat angelegt wird.
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Ein
Standardwiderstand besteht im allgemeinen aus einem Widerstandsmaterial,
wie beispielsweise Metall, Email oder Kohlenstoff, das einen vorbestimmten
Widerstandswert aufweist. Ein Sicherung, die dahingehend wirksam
ist, daß sie
eine Schaltung öffnet,
wenn in einer solchen Schaltung ein momentaner Überstrom fließt, wird
im allgemeinen verwendet, um eine solche Schaltung vor dem Überstrom
zu schützen.
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Wenn
jedoch ein Überstrom
erzeugt wird und die Schaltung infolge des Durchbrennens der Sicherung öffnet, sind
komplizierte Vorgänge
erforderlich, um die Schaltung wieder in den ursprünglichen
Betriebszustand zurückzusetzen.
Häufig
wird zwar ein leicht rückstellbarer
Leistungsschalter in die Schaltung eingefügt, er ist jedoch nicht in
der Lage, auf einen Überstrom
einer Dauer von weniger als einigen Millisekunden anzusprechen.
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Außerdem hat
der Standardwiderstand einen konstanten Widerstandswert für die angelegte
Spannung, und daher kann der Widerstand allein den Überstrom
nicht steuern; das gilt insbesondere für ein elektrisches Leistungssteuerungssystem,
in dem eine hohe Spannung verwendet wird und ein hoher Strom fließt. Daher
muß in
einem solchen elektrischen Leistungssteuerungssystem der Widerstand
in Kombination mit einer Sicherung verwendet werden.
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Ferner
hat der Widerstand im allgemeinen einen Widerstandswert, der sich ändert, wenn
der Widerstand durch den Durchfluß eines relativ großen Stroms
erwärmt
wird, und erfordert daher eine Kühlung,
damit der Widerstand eine vorbestimmte Widerstandscharakteristik
aufweisen kann. Diese Kühlung
ist aber bei den meisten Standardwiderständen nur unter Schwierigkeiten
erreichbar.
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Die
Temperatur des Widerstands steigt abrupt an, wenn ein relativ großer Strom
durch ihn fließt,
auch wenn dieser nur momentan ist. Um den Überstrom zu unterdrücken, ohne
die Schaltung zu öffnen,
wird es jedoch als notwendig erachtet, den Überstrom auch dann zu unterdrücken, wenn
sich als Folge des Temperaturanstiegs des Widerstands eine hohe
Temperatur entwickelt.
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In
dem elektrischen Leistungssteuerungssystem wird davon ausgegangen,
daß der
darin verwendete Widerstand im Hinblick auf den Wert des in dem
elektrischen Leistungssteuerungssystem verwendeten Stroms auf ca.
120 °C erwärmt wird,
und somit muß garantiert
sein, daß der
Widerstand eine maximale Betriebstemperatur von bis zu ca. 200 °C hat. Andererseits
wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß der Widerstand im Fall einer
Ab normalität,
bei der ein Überstrom
durch ihn fließt,
auf ca. 230 °C
(500K) erwärmt wird.
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Es
ist zu beachten, daß die
Verwendung eines Halbleiterelements als Widerstand in einer Schaltung wohlbekannt
ist. Beispielsweise zeigen die offengelegten JP-Patentveröffentlichungen
10-70289 und 6-21349 einen unsymmetrischen Überspannungsschutzwiderstand
bzw. ein amorphes Halbleiterbauelement.
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Dabei
zeigt die offengelegte JP-Patentveröffentlichung 10-70289 einen
unsymmetrischen Überspannungsschutzwiderstand,
der Überspannungsschutz-Widerstandsbereiche
und Überspannungsschutz-Diodenbereiche
aufweist. Die Überspannungsschutz-Widerstandsbereiche
haben infolge der Unsymmetrie eine Richtungsfähigkeit und können die
in den Überspannungsschutz-Kondensator
eingebaute Ladung entladen.
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Die
offengelegte JP-Patentveröffentlichung
6-21349 dagegen zeigt einen amorphen Halbleiter, der eine Chalkogenverbindung
aufweist, die zwischen einer ersten und einer zweiten Elektrode
sandwichartig angeordnet ist. Ein Zwischenraum zwischen der ersten
und der zweiten Elektrode ändert
sich kontinuierlich, so daß sich
die elektrische Feldstärke
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode kontinuierlich ändert, so
daß der
Phasenübergang
zwischen einem kristallinen Zustand und einem amorphen Zustand steuerbar
ist, so daß der
Halbleiter einen gewünschten
Widerstandswert aufweist.
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Eine
Strombegrenzungseinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
US 5 747 841 A bekannt. Dort
ist eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Last mittels einer
Speisespannung beschrieben, die Eingangsklemmen zum Anschluß an Pole einer
Speisespannungsquelle aufweist. Ferner ist ein Schaltungsabschnitt
als Strombegrenzerelement zum Begrenzen eines Eingangsstromes vorgesehen,
der während
des Betriebes infolge der Speisespannung durch die Eingangsklemmen
fließt.
Das Strombegrenzerelement weist dabei einen Sperrschicht-Feldeffekttransistor
auf, der zwischen den Hauptelektroden angeordnet ist und aus einem
Halbleiterkörper
gebildet ist, der aus Silizium bestehen kann und im wesentlichen
vom N-Typ ist, wobei der Halbleiterkörper hauptsächlich von zwei verhältnismäßig hochohmigen
N-Gebieten gebildet ist.
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An
der oberen Fläche
und an der unteren Fläche
des Halbleiterkörpers
sind bei der herkömmlichen Anordnung
stark dotierte N-Kontaktzonen vorgesehen, die mit Metallelektroden
verbunden sind. Die Kontaktzonen und die Elektroden erstrecken sich
im wesentlichen über
die gesamte Oberfläche
des Halbleiterkörpers und
bilden den Source-Anschluß und
Drain-Anschluß des
Sperrschicht-Feldeffekttransistors. Der Gate-Anschluß des Transistors
ist in Form von stark dotierten vergrabenen P-Zonen an der Grenze
zwischen den hochohmigen Gebieten vorgesehen.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
der herkömmlichen
Strombegrenzungseinrichtung weist die Halbleiteranordnung einen
Halbleiterkörper
auf, der vollständig
aus Silizium vom N-Typ gebildet und an der Oberseite und der Unterseite
mit zwei Kontakten versehen ist, mit denen die Einrichtung mit der
Spannungsversorgung verbunden werden kann. Um gute ohmsche Kontakte
zu erhalten, ist der Halbleiterkörper
ferner an beiden Seiten mit stark dotierten N-Kontaktzonen versehen.
Diese Zonen sind voneinander durch ein verhältnismäßig schwach dotiertes Gebiet
getrennt, das vollständig
vom N-Typ ist. Dabei ist die Dicke des Gebietes so gewählt, daß bei Spannungen,
die in einer bestimmten Anwendung auftreten können, infolge einer Sättigung
der Driftgeschwindigkeit der Elektronen in dem Gebiet eine Strombegrenzung
in dem Halbleiterkörper stattfindet.
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Bei
einer anderen speziellen Ausführungsform
der herkömmlichen
Strombegrenzungseinrichtung wird ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor
verwendet, der wiederum einen schwach dotierten Siliziumkörper vom N-Typ
aufweist, welcher mit einer stark dotierten Drainzone und einem
Drainkontakt an der Unterseite versehen ist. Die Sourcezone umfaßt eine
Anzahl von stark dotierten N-Oberflächenzonen. Die Gateelektrode
wird dort nicht von vergrabenen Zonen gebildet, sondern umfaßt eine
Anzahl von hochdotierten P-Oberflächenzonen, die zwischen Sourcezonen
angebracht sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strombegrenzungseinrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die einen definierten Widerstandsbereich
und Strombegrenzungsbereich aufweist, wobei die Temperaturabhängigkeit
des über
die Strombegrenzungseinrichtung fließenden Stromes in dem Strombegrenzungsbereich
klein ist und wobei die Strombegrenzungseinrichtung die gleiche
Charakteristik für
Wechselstrom wie für
Gleichstrom zeigt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung besteht
darin, eine Strombegrenzungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch
1 anzugeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Strombegrenzungseinrichtung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bei
der Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung finden sich Widerstands-
und Strombegrenzungsbereiche im Diagramm des Stroms über der
angelegten Spannung. In dem Widerstandsbereich ist der Strom nahezu
proportional zu der Spannung, und der Konstantwiderstandswert wird
erhalten, wenn die angelegte Spannung gleich dem vorbestimmten Wert
oder niedriger ist. In dem Strombegrenzungsbereich ist der Strom
für den
Strombegrenzungseffekt nahezu konstant, wenn die angelegte Spannung
höher als
der vorbestimmte Wert ist, so daß die Schaltung vor Überstrom
geschützt
wird.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung, etwa die N-leitende Schicht,
kann kostengünstig
hergestellt werden, und gleichzeitig kann die obige Wirkung erzielt
werden.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung ist im Gebrauch bei minimaler
Wärmeabhängigkeit im
Strombegrenzungsbereich stabil, weil darin die P-Schichten vorgesehen
sind.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung kann auch in anderen Ausführungsformen
aufgrund der darin vorgesehenen P-Schichten bei minimaler Wärmeabhängigkeit
im Strombegrenzungsbereich im Gebrauch stabil sein.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung kann aufgrund der gesteuerten
Lebensdauer der Ladungsträger
auf einen niedrigen Widerstandswert im Widerstandsbereich (im normalen
Betriebszustand) gesteuert werden.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung kann die Schaltung vor
einem Überstrom
bei 500K und darunter schützen.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung kann einen niedrigen Kontaktwiderstandswert
haben, weil die Elektroden direkt auf dem Siliziumsubstrat vorgesehen
sind.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung kann guten elektrischen
Kontakt und gute Wärmeleitfähigkeit
bieten, und sie kann durch das Vorhandensein der Metallelektroden
eine stabile Charakteristik des Widerstandswerts haben.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung ist an die Metallelektroden
angepreßt,
und eine große
Fläche
der Metallelektroden ist für
die Kühlwirkung
vorgesehen, so daß eine Änderung
der Charakteristik des Widerstandswerts infolge einer Erwärmung verhindert
werden kann und die Einrichtung eine stabile Charakteristik des
Widerstandswerts haben kann. Die Strombegrenzungseinrichtung kann
eine große
Kühlwirkung haben,
weil sie ohne Klebstoff, der eine Wärmeleitung verhindern könnte, gegen
die Metallelektroden gepreßt wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Strombegrenzungseinrichtung;
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2 ein
Diagramm, das Simulationstestergebnisse wiedergibt, wobei die Beziehung
zwischen angelegten Spannungen und Strömen in der Strombegrenzungseinrichtung
gezeigt ist;
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3 ein
Diagramm, das Simulationstestergebnisse wiedergibt, wobei die Beziehung
zwischen angelegten Spannungen und Strömen gezeigt ist, wenn die Dichte
des Dotierungsstoffs der N–-Schicht geändert wird;
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4 ein
Diagramm, das Simulationstestergebnisse wiedergibt, wobei die Beziehung
zwischen angelegten Spannungen und Strömen gezeigt ist, wenn die Dicke
der N–-Schicht
geändert
wird;
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5A ein
Diagramm, das ein Simulationstestergebnis wiedergibt, wobei die
Beziehung zwischen angelegten Spannungen und Strömen bei Änderung der Temperatur gezeigt
ist;
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5B ein
Diagramm, das ein Simulationstestergebnis wiedergibt, wobei die
Beziehung zwischen angelegten Spannungen und Strömen bei Änderung der Temperatur gezeigt
ist;
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6 eine
seitliche Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung;
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7 ein
Diagramm, das Simulationstestergebnisse wiedergibt, wobei die Beziehung
zwischen angelegten Spannungen und Strömen in der Strombegrenzungseinrichtung
gezeigt ist;
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8 ein
Diagramm, das Simulationstestergebnisse wiedergibt, wobei die Beziehung
zwischen angelegten Spannungen und Strömen gezeigt ist, wenn Änderungen
der P-Schicht/des P-Bereichs und der Temperatur der Strombegrenzungseinrichtung
vorliegen;
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9 eine
seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform der Strombegrenzungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
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10 eine
seitliche Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung;
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11 eine
seitliche Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung;
und
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12 eine
seitliche Schnittansicht einer fünften
Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung.
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Gemäß 1 weist
eine Strombegrenzungseinrichtung 1 ein Siliziumsubstrat 2 mit
einander gegenüberliegenden
Oberflächen
und mit Elektroden 3 auf, die jeweils auf die gegenüberliegenden
Oberflächen
des Siliziumsubstrats aufgebracht sind.
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Das
in 1 gezeigte Siliziumsubstrat 2 ist eine
Dreischichtstruktur mit einer N–-Schicht 4 niedriger Störstellendichte
und N+-Schichten 5 hoher Störstellendichte,
die jeweils auf gegenüberliegenden
Oberflächen der
N–-Schicht 4 gebildet
sind. Die Elektroden 3, die bevorzugt aus Aluminium hergestellt
sind, sind auf eine von der N–-Schicht 4 ferne äußere Oberfläche jeder
der N+-Schichten 5 aufgebracht.
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Das
aus den Schichten 4 und 5 bestehende Siliziumsubstrat 2 hat
eine Dicke von 1,6 mm, und die Dicke jeder der N+-Schichten 5 auf
den jeweiligen Seiten der N–-Schicht 4 ist
30 μm. Es
ist also ohne weiteres ersichtlich, daß die N–-Schicht 4 des
Siliziumsubstrats 2 eine Dicke von 1540 μm hat.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung mit der in 1 gezeigten
Struktur kann durch die folgenden Schritte hergestellt werden. Zuerst
wird auf irgendeine bekannte Weise als Ausgangsmaterial ein im allgemeinen
scheibenförmiges
Siliziummaterial, das in seiner Gesamtheit niedrige Störstellendichte
hat (d. h. eine N–-Siliziumscheibe) und
ferner eine Dicke von 1,6 mm aufweist, hergestellt.
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In
jeden der gegenüberliegenden
Oberflächenbereiche
der Siliziumscheibe wird dann Phosphor eindiffundiert, während die
Scheibe in einem Ofen erwärmt
wird, so daß die
N+-Schichten 5 in den gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe gebildet werden können, wobei eine N–-Siliziumschicht 4 zwischen
den resultierenden N+-Schichten 5 verbleibt.
Danach werden die Aluminiumelektroden 3 auf die jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 unter Anwendung eines Vakuumbedampfungsverfahrens aufgebracht.
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Es
ist zu beachten, daß zwar
eine N–-Siliziumscheibe
als Ausgangsmaterial beschrieben wird, eine N-Siliziumscheibe jedoch
ebenso gut verwendet werden kann; in diesem Fall sollte die Dotierstoffdichte
so eingestellt werden, daß die
Zwischenschicht zwischen den N+-Schichten 5 zu
einer N–-Schicht
gemacht wird.
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Bei
der Durchführung
eines Simulationstests zur Bestimmung der Beziehung zwischen der
angelegten Spannung und dem zwischen den beiden Elektroden in der
Strombegrenzungseinrichtung gemäß 1 fließenden Strom
wurde das Diagramm gemäß 2 auf
einem Bildschirm erhalten.
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In
diesem Diagramm gibt es Widerstandsbereiche und Strombegrenzungsbereiche.
In dem Widerstandsbereich des Diagramms ist der Strom zu der Spannung
nahezu proportional, und ein konstanter Widerstandswert wird erhalten,
wenn die angelegte Spannung gleich einem vorbestimmten Wert oder
niedriger ist.
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In
dem Strombegrenzungsbereich des Diagramms ist der Strom nahezu konstant
und wird somit begrenzt, wenn die angelegte Spannung höher als
der vorbestimmte Wert ist. Da der Überstrom in einer Schaltung
auftritt, wenn die angelegte Spannung ca. 3000 V ist, wird der Strombegrenzungsbereich
im allgemeinen bei ca. 3000 V benötigt, um die Schaltung vor
dem Überstrom
zu schützen.
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Dagegen
ist in einem Normalbetriebszustand, in dem die Strombegrenzungseinrichtung
zufriedenstellend funktioniert, ohne beschädigt zu werden, ein Widerstandsbereich
bis zu ca. 1000 V erforderlich. Wenn ferner die angelegte Spannung über 3000
V ansteigt, kann es sein, daß der
Strom ansteigt, und daher ist der Strombegrenzungsbereich bevorzugt
breiter.
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Der
in dem Halbleiter fließende
Strom wird im allgemeinen durch die nachstehende Gleichung (1) ausgedrückt. (Siehe
Andrew S. Grove, "Physics
and Technology of Semiconductor Devices", John Wiley & Sons, Inc., 1967.)
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In
der obigen Gleichung (1) ist q die elektrische Elementarladung (1,6·10–19C)
, n ist die Elektronendichte, νd rift ist die mittlere
Driftgeschwindigkeit von Elektronen, A ist die Querschnittsfläche einer
Probe, V ist die an die Probe angelegte Spannung, und L ist die
Probenlänge.
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Wenn
bei der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der vorstehenden Ausführungsform
die angelegte Spannung gleich einer vorbestimmten Spannung oder
niedriger ist, ist die Driftgeschwindigkeit der Elektronen zu der
angelegten Spannung nahezu proportional, und somit steigt der Strom
proportional zu der angelegten Spannung an. Wenn jedoch die angelegte
Spannung die vorbestimmte Spannung überschreitet, nimmt die Driftgeschwindigkeit
der Elektronen nicht proportional zu der angelegten Spannung zu,
und es wird erwartet, daß der
Strombegrenzungseffekt wirksam ist.
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3 zeigt,
wie die Beziehung zwischen der angelegten Spannung und dem Strom
durch die Dichte eines Dotiermaterials in der N–-Schicht 4 in
der Strombegrenzungseinrichtung beeinflußt wird, was in einem Simulationstest
aufgezeigt wurde.
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In 3 erhält man eine
Kurve a, wenn die Dotiermaterialdichte (Anzahl von Dotierstoffelementen
je 1 cm3) 7,9 × 1013/cm3 ist; man erhält Kurve b, wenn die Dotiermaterialdichte
5,0 × 1013/cm3 ist; man erhält Kurve c,
wenn die Dotiermaterialdichte 4,0 × 1013/cm3 ist; man erhält Kurve d, wenn die Dotiermaterialdichte
3,0 × 1013/cm3 ist; Kurve
e wird erhalten, wenn die Dotiermaterialdichte 2,0 × 1013/cm3 ist; und Kurve
f wird erhalten, wenn die Dotiermaterialdichte 7,9 × 1012/cm3 ist.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ergibt sich, daß mit steigender
Dotiermaterialdichte im Normalbetriebszustand der Widerstandswert
der Strombegrenzungseinrichtung abnimmt und der Strom ansteigt.
Daher ist die Dotiermaterialdichte der N–-Schicht
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1012 bis
1015/cm3, stärker bevorzugt 1013 bis 1015/cm3.
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4 zeigt,
wie die Gesamtdicke des Siliziumsubstrats 2 die Beziehung
zwischen der angelegten Spannung und dem Strom beeinflußt, was
in einem Simulationstest gezeigt wurde. In
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4 erhält man eine
Kurve a, wenn die Dicke des Siliziumsubstrats 2 200 μm ist; eine
Kurve b erhält man,
wenn die Substratdicke 400 μm
ist; eine Kurve c erhält
man, wenn die Substratdicke 600 μm
ist; eine Kurve d erhält
man, wenn die Substratdicke 800 μm
ist; eine Kurve e erhält
man, wenn die Substratdicke 1000 μm
ist; und eine Kurve f erhält
man, wenn die Substratdicke 1600 μm
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ersichtlich, daß mit zunehmender
Dicke des Siliziumsubstrats 2 das Plateau des Strombegrenzungsbereichs
verbreitert werden kann. Daher ist die Substratdicke bevorzugt nicht kleiner
als 600 μm,
stärker
bevorzugt nicht kleiner als 800 μm
und am meisten bevorzugt nicht kleiner als 1000 μm. Außerdem ist der Widerstandswert
um so höher,
je größer die
Substratdicke ist, und somit ist die Substratdicke bevorzugt 1 cm
oder kleiner, stärker
bevorzugt 5 mm oder kleiner.
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Die
Stromdichte ist bevorzugt nicht höher als 100 A/cm2.
Daher muß das
Siliziumsubstrat 2 eine Oberfläche von ca. 20 cm2 oder
größer haben,
damit der Strom von 2000 A über
die Strombegrenzungseinrichtung fließen kann. Somit ist bei einer
Strombegrenzungseinrichtung, die einen Strom mit jedem beliebigen
Wert I unterstützt,
die Substratfläche
bevorzugt nicht kleiner als I/100 cm2.
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Die
Dichte des Dotierstoffelements in jeder der N+-Schichten 5 ist
bevorzugt 1019/cm3 oder
höher,
stärker
bevorzugt 1015/cm3 oder
höher und
noch stärker
bevorzugt 1018/cm3 oder
höher und
am meisten bevorzugt 1017/cm3 oder
höher.
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Die
Dicke jeder der N+-Schichten 5 ist
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1 bis 100 μm, stärker bevorzugt innerhalb des
Bereichs von 5 bis 60 μm.
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5A zeigt
ein Simulationstestergebnis, das wiedergibt, wie die Beziehung zwischen
der angelegten Spannung und dem Strom durch eine Temperaturänderung
beeinflußt
wird, wenn der Strom durch ein N–-Siliziumsubstrat
fließt,
bei dem eine Elektrode auf jede der gegenüberliegenden Oberflächen des
N–-Silizium substrats
aufgebracht ist, wobei jedoch keine N+-Schicht
vorgesehen ist.
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5B ist
ein ähnliches
Simulationstestergebnis, das zeigt, wie die Beziehung zwischen der
angelegten Spannung und dem Strom durch eine Temperaturänderung
beeinflußt
wird, wenn der Strom durch die Strombegrenzungseinrichtung fließt, die
den in 1 gezeigten Aufbau hat. Gemäß 5A erscheint
der Strombegrenzungsbereich in dem N–-Siliziumsubstrat
bei 400K, verschwindet jedoch bei 500K.
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Bei
der erhöhten
Temperatur, die sich während
eines abnormalen Zustands entwickelt, in dem der Überstrom
auftritt, kann daher das N–-Siliziumsubstrat ohne
N+-Schicht in der Praxis nicht als Strombegrenzungselement
verwendet werden und ist nicht in der Lage, den Überstrom zu unterdrücken, so
daß er
durch das N–-Siliziumsubstrat
fließen
kann.
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Wie 5B zeigt,
erscheint dagegen bei der Strombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung
das Plateau des Strombegrenzungsbereichs bei ca. 500K. Daher kann
die Strombegrenzungseinrichtung bis zu 650K stabil eingesetzt werden;
bei dieser Temperatur ändert
sich der Halbleiter und wird zu einem Eigenhalbleiter. Für einen
stabilen Gebrauch kann die Strombegrenzungseinrichtung bevorzugt
bis zu 500K verwendet werden.
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Wenn
die N+-Schichten 5 jeweils in den
gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe in einer im wesentlichen symmetrischen Beziehung
zu den gegenüberliegenden
Elektroden ausgebildet sind, zeigt die Strombegrenzungseinrichtung
den gleichen charakteristischen Wechselstrom und hat die Strombegrenzungswirkung,
und daher kann die Strombegrenzungs einrichtung nicht nur mit Gleichstrom,
sondern auch mit Wechselstrom benutzt werden.
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Gemäß 6,
die eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, unterscheidet sich die Strombegrenzungseinrichtung 1a von
der Strombegrenzungseinrichtung der Ausführungsform gemäß 1 dadurch, daß bei der
Strombegrenzungseinrichtung 1a von 6 eine Vielzahl
von P-Schichten in jeder der N+-Schichten 5 teilweise
ausgebildet ist.
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Dabei
weist die Strombegrenzungseinrichtung 1a das Siliziumsubstrat 2 und
die Elektroden 3 auf. Das Siliziumsubstrat 2 hat
die N–-Schicht 4 niedriger
Dotiermaterialdichte und die N+-Schichten 5 hoher
Dotiermaterialdichte auf den jeweiligen Oberflächenbereichen der N–-Schicht 4.
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Ferner
sind die P-Schichten in jeder N+-Schicht 5 in
regelmäßigen Abständen ihrer äußeren Oberfläche angrenzend
an die Elektrode 3 ausgebildet. Die Aluminiumelektroden 3 sind
jeweils auf den gegenüberliegenden
Oberflächen
des Siliziumsubstrats 2, also auf jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 fern von der dazwischen
befindlichen N–-Schicht 4 ausgebildet.
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Die
Dicke des Siliziumsubstrats 2 ist 1,6 mm, die Dicke jeder
der N+-Schichten 5 ist 40 μm, und die maximale
Tiefe jeder P-Schicht 6 unterhalb der Elektrodenoberfläche ist
30 μm. Die
Dicke der N–-Schicht 4 in dem
Siliziumsubstrat 2 ist daher 1520 μm.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung 1a wird gemäß den nachstehenden Schritten
hergestellt. Zuerst wird auf irgendeine bekannte Weise als Ausgangsmaterial
ein im allgemeinen scheibenförmiges
Siliziummaterial mit einer in seiner Gesamtheit niedrigen Störstellendichte
(also eine N–-Siliziumscheibe),
die ferner eine Dicke von 1,6 mm hat, hergestellt.
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Dann
wird in jeden von gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe Phosphor eindiffundiert, während die Siliziumscheibe in
einem Ofen erwärmt
wird, so daß die
N+-Schichten 5 in den gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe ausgebildet werden können und eine N–-Siliziumschicht 4 zwischen
den resultierenden N+-Schichten 5 verbleibt.
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Danach
wird in die jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 Bor teilweise eindiffundiert, während das
Siliziumsubstrat 2 gleichzeitig in einem Ofen erwärmt wird,
so daß die
den verteilten Dotierungsstoff bildenden P-Schichten 6 mit
jeweils Halbkugelform in den entsprechenden äußeren Oberflächenbereichen
der N+-Schichten 5 gebildet werden
können.
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Schließlich werden
die Aluminiumelektroden 3 auf die jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 unter Anwendung
eines Vakuumbedampfungsverfahrens aufgebracht. Die P-Schichten 6 können gebildet
werden, indem das Dotierungselement, wie etwa Bor oder Gallium usw.,
in das Siliziumsubstrat eindiffundiert wird.
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Die
Fläche
der gesamten P-Schichten 6 beträgt bevorzugt 50 oder weniger
der Gesamtoberfläche
der Elektroden. Die Tiefe jeder P-Schicht 6 ist bevorzugt
50 μm oder
kleiner. Ferner liegt die Dichte des Dotierungselements in jeder
P-Schicht 6 bevorzugt innerhalb des Bereichs von 1016/cm3 bis 1019/cm3.
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Die
Elektroden 3, die auf den jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 gebildet sind, können aus
jedem geeigneten Material bestehen, wobei allerdings Aluminium wegen
seiner Verformbarkeit bevorzugt wird. Bei Verwendung der Aluminiumelektroden 3 können diese
unter Anwendung eines bekannten Vakuumbedampfungs- oder Sputterverfahrens
gebildet werden.
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7 zeigt
das Ergebnis von Simulationstests, die mit der in 6 gezeigten
Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung 1a durchgeführt wurden;
ebenso wie im Fall der Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung gemäß 1 erkennt
man einen Widerstandsbereich und Strombegrenzungsbereiche in dem
Diagramm.
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In
dem Widerstandsbereich ist der Strom zu der angelegten Spannung
nahezu proportional, und ein konstanter Widerstandswert wird erhalten,
wenn die angelegte Spannung gleich einem vorbestimmten Wert oder
niedriger ist. In dem Strombegrenzungsbereich ist der Strom nahezu
konstant, so daß sich
der Strombegrenzungseffekt einstellt, wenn die angelegte Spannung
höher als
der vorbestimmte Wert ist.
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Das
Diagramm von 8 ist das Ergebnis eines Simulationstests,
der zeigt, wie die Beziehung zwischen der angelegten Spannung und
dem Strom durch die Anwesenheit der P-Schicht/des P-Bereichs und durch
eine Temperaturänderung
der Strombegrenzungseinrichtung beeinflußt wird.
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8 zeigt,
daß eine Änderung
des Stroms und eine Temperaturabhängigkeit des über die
Strombegrenzungseinrichtung 1a fließenden Stroms kleiner als bei
der Strombegrenzungseinrichtung ohne P-Schichten in dem Strombegrenzungsbereich
sind. Da her kann die Temperaturabhängigkeit des über die
Strombegrenzungseinrichtung 1a fließenden Stroms in dem Strombegrenzungsbereich
klein sein.
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Die
Dicke des gesamten Wafers und der N+-Schichten 5,
die Dichte des Dotierungselements für die N–-Schicht 4 und
die N+-Schichten 5 sind im wesentlichen
die gleichen wie bei der Strombegrenzungseinrichtung gemäß 1.
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Wenn
N+-Schichten 5 und P-Schichten 6 in
den gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
des Siliziumsubstrats gebildet sind, sind die N+-Schichten
und die P-Schichten im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die
Elektroden. Aufgrund der Symmetrie der N+-Schichten
und der P-Schichten zeigt die Strombegrenzungseinrichtung die gleiche
Charakteristik bei Wechselstrom und hat auch den Strombegrenzungseffekt,
so daß die
Strombegrenzungseinrichtung nicht nur mit Gleichstrom, sondern auch
mit Wechselstrom verwendet werden kann.
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9 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung. Diese Strombegrenzungseinrichtung
gleicht im wesentlichen der Strombegrenzungseinrichtung der ersten
Ausführungsform.
Gegenüber
der ersten Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung unterscheidet sie sich jedoch dadurch,
daß Bereiche 7,
die von Strichlinien in 9 umschlossen sind, einer lokalen
Steuerung der Lebensdauer der Ladungsträger unterzogen werden.
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Die
lokale Steuerung der Lebensdauer erfolgt durch Bestrahlen mit Protonen
innerhalb der P-Schichten 6. Diese Bestrahlung mit Protonen
in den P-Schichten 6 erfolgt unter Anwendung eines Zyklotrons.
Die Bestrahlungstiefe der Protonen durch das Zyklotron kann 1 mm
oder größer sein,
und daher wird die Tiefe auf einige μm bis 30 μm eingestellt.
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Durch
die lokale Lebensdauersteuerung der P-Schichten 6 kann
der Widerstandswert der Strombegrenzungseinrichtung in dem Widerstandsbereich
im Normalbetriebszustand verringert werden. Die lokale Lebensdauersteuerung
der Ladungsträger
kann auch durch Aufbringen von Strahlung erfolgen.
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10 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung. Gegenüber der ersten Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung unterscheidet sich
die Strombegrenzungseinrichtung 1c dadurch, daß jede der
N+-Schichten teilweise in den gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der N–-Schicht 4 gebildet
ist und eine P-Schicht 6 auf jeder der angrenzenden N+-Schichten 5 der Strombegrenzungseinrichtung 1c gebildet
ist.
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Dabei
weist die Strombegrenzungseinrichtung 1c das Siliziumsubstrat 2 und
die Elektroden 3 auf, und das Siliziumsubstrat 2 weist
die N–-Schicht 4 mit
niedriger Dotiermaterialdichte und die N+-Schichten 5 mit
hoher Dotiermaterialdichte auf.
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Jede
N+-Schicht 5 ist teilweise auf
dem Oberflächenbereich
der N–-Schicht 4 gebildet.
Ferner ist jede P-Schicht 6 auf der N+-Schicht 5 und
der N–-Schicht 4 gebildet.
Die Aluminiumelektroden 3 sind auf jeweiligen äußeren Oberflächen der
P-Schichten 6 gebildet.
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Die
Dicke des gesamten Wafers (des Siliziumsubstrats 2) ist
ca. 1,6 mm, die Dicke jeder N+-Schicht 5 ist
30 μm, und
die Dicke jeder P-Schicht 6 ist 5 μm. Die Fläche der N+-Schicht 5 nimmt
ca. 80% der Gesamtoberfläche
der Elektrode ein. Die Dicke der N–-Schicht 4 in
dem Siliziumsubstrat 2 ist daher 1530 μm.
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Die
Dicke jeder P-Schicht 6 ist bevorzugt innerhalb des Bereichs
von 1 μm
bis 10 μm,
stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 3 μm bis 7 μm. Die Dicke jeder N+-Schicht 5 ist bevorzugt innerhalb
des Bereichs von 1 μm
bis 100 μm,
stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 5 μm bis 60 μm.
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Wenn
die N+-Schicht 5 auf der gesamten
Oberfläche
jeder N–-Schicht 4 und
die P-Schicht 6 auf der gesamten Oberfläche jeder N+-Schicht 5 gebildet
ist, kann der Strom nicht über
die Strombegrenzungseinrichtung fließen, wenn die angelegte Spannung
im Normalbetriebszustand (Widerstandsbereich) zu niedrig ist. Daher
ist in diesem Fall jede N+-Schicht bevorzugt
partiell ausgebildet. Die Fläche
jeder N+-Schicht 5 nimmt bevorzugt
50 bis 95 % der Gesamtoberfläche
der Elektrode ein.
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Die
Strombegrenzungseinrichtung 1c wird durch die folgenden
Schritte hergestellt. Zuerst wird auf eine bekannte Weise als Ausgangsmaterial
ein im allgemeinen scheibenförmiges
Siliziummaterial mit einer in seiner Gesamtheit niedrigen Störstellendichte
(d.h. eine N–-Siliziumscheibe),
die außerdem
eine Dicke von 1,6 mm hat, vorbereitet.
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Dann
wird in jeden von gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe Phosphor eindiffundiert, während die Scheibe gleichzeitig
in einem Ofen erwärmt
wird, so daß die
N+-Schichten in den gegenüberliegenden
Oberflächenbereichen
der Siliziumscheibe gebildet werden können und eine N–-Sili ziumschicht 4 zwischen
den resultierenden N+-Schichten 5 verbleibt.
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Die
Fläche
jeder N+-Schicht nimmt 80% der Gesamtoberfläche der
Elektrode ein. Bor wird in die jeweiligen äußeren Oberflächen der
N+-Schichten 5 teilweise eindiffundiert,
während
das Siliziumsubstrat 2 in einem Ofen erwärmt wird,
so daß die
P-Schichten 6 auf den jeweiligen äußeren Oberflächenbereichen
der N+- und N–-Schichten 5 und 4 gebildet
werden können.
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Danach
werden unter Anwendung eines Vakuumbedampfungsverfahrens die Aluminiumelektroden 3 teilweise
auf die jeweiligen äußeren Oberflächen der
P-Schichten 6 aufgebracht.
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Wenn
die N+-Schichten 5 und die P-Schichten 6 jeweils
auf jeder der gegenüberliegenden
Oberflächen des
Siliziumsubstrats gebildet sind, sind die N+-Schichten 5 und
die P-Schichten 6 im wesentlichen symmetrisch in bezug
auf ihre Lage zwischen den Elektroden. Infolge der Symmetrie der
N+-Schichten und der P-Schichten 6 zeigt
die Strombegrenzungseinrichtung die gleiche Charakteristik für Wechselstrom
wie für Gleichstrom
und hat die Strombegrenzungswirkung, so daß sie nicht nur mit Gleichstrom,
sondern auch mit Wechselstrom verwendet werden kann.
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11 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung. Die vierte Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung gleicht im wesentlichen der dritten
Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung, unterscheidet sich aber dadurch
von ihr, daß Bereiche 7,
die von den Strichlinien in 11 umschlossen
sind, der lokalen Lebensdauersteuerung der Ladungsträger unterzogen
werden, die auf die gleiche Weise wie im Zusammenhang mit der vorher
beschriebenen Ausführungsform
durchgeführt werden
kann.
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Die
Tiefe der Bestrahlung mit Protonen mittels des Zyklotrons kann 1
mm oder größer sein,
daher wird die Tiefe auf einige μm
bis 30 μm
eingestellt. Aufgrund der lokalen Lebensdauersteuerung der Ladungsträger der
P-Schicht kann der Widerstand der Strombegrenzungseinrichtung in
dem Widerstandsbereich im Normalbetriebszustand verringert werden.
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12 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung der Erfindung. Die Strombegrenzungseinrichtung 10 unterscheidet
sich von der Ausführungsform
gemäß
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1 dadurch,
daß sie
unter Druck sandwichartig zwischen den Metallelektroden 12 eingeschlossen ist.
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Dabei
verwendet die Strombegrenzungseinrichtung 10 die Strombegrenzungseinrichtung 1 der
Ausführungsform
gemäß 1,
die sandwichartig zwischen den Metallelektroden 12 unter
Druck mittels Ausgleichsplatten 11 eingeschlossen ist.
Isolatoren 13 sind sandwichartig zwischen den Metallelektroden 12 angeordnet,
um einen eventuellen Kurzschluß zu
verhindern.
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Jede
Metallelektrode 12 hat bevorzugt eine hohe Wärmeleitfähigkeit
und besteht daher beispielsweise aus Kupfer. Die Ausgleichsplatten 11 können vorgesehen
sein, um eine Beschädigung
des Siliziumsubstrats infolge der Wärmeausdehnung der Metallelektroden 12 zu
verhindern.
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Jede
Ausgleichsplatte 11 hat bevorzugt eine Wärmedehnungszahl,
die ungefähr
gleich derjenigen des Siliziumsubstrats ist, und kann beispielsweise
aus Molybdän
bestehen. Der auf das Silizi umsubstrat aufgebrachte Druck ist bevorzugt
5,8 × 106 bis 3,92 × 107 Pa.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
der Strombegrenzungseinrichtung 10 wird die Strombegrenzungseinrichtung 1 gegen
die Metallelektroden 12 gepreßt, und eine große Fläche der
Metallelektrode ist für Kühlzwecke
vorgesehen, so daß eine Änderung
der Widerstandscharakteristik infolge einer Erwärmung verhindert werden kann,
und die Strombegrenzungseinrichtung 10 kann eine stabile
Widerstandscharakteristik aufweisen. Die Strombegrenzungseinrichtung 10 kann
eine starke Kühlwirkung
haben, weil sie ohne Klebstoff, der eine Wärmeleitung verhindern würde, gegen
die Metallelektroden 12 gepreßt wird.