DE10107917A1 - Anordnung zur verbrauchsarmen Applikation gasförmiger Stoffe - Google Patents
Anordnung zur verbrauchsarmen Applikation gasförmiger StoffeInfo
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Abstract
Eine verbrauchsarme Applikation gasförmiger Stoffe ist bislang nur mit Anästhesiebeatmungsgeräten möglich, die gegenüber Intensivbeatmungsgeräten nur einfache Beatmungsmuster zur Verfügung stellen und für die Langzeitbeatmung ebenso wie für die Spontanatmung ungeeignet sind. Außerdem können die Stoffe aufgrund ungeheizter Schlauch- und Kreissysteme nur mit Konzentrationen appliziert werden, deren Taupunkt unter 21 DEG C liegt. DOLLAR A Um eine verbrauchsarme Applikation gasförmiger Stoffe zu realisieren, die bei 21 DEG C im flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand existieren und als Bestandteil eines Gasgemischs appliziert werden, wird das Gasgemisch bei der Ausatmung durch einen Hohlraum (4) geleitet. Die darin verbleibende Menge des applizierten Stoffes gelangt bei der nächsten Einatmung wieder zum Patienten. Die Konzentration der bei 21 DEG C flüssigen Stoffe ist durch eine Temperaturregelung bei der Verdunstung steuerbar. DOLLAR A Die Anordnung eignet sich zur Applikation von Stoffen bei maschineller Beatmung oder Spontanatmung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur verbrauchsarmen Applikation gasförmiger Stoffe,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Applikation von gasförmigen und flüssigen Stoffen bei maschineller Beatmung werden bisher
Verdampfer, Vernebler und Verdunster eingesetzt.
Verdampfer, wie sie bei Anästhesiebeatmungsgeräten für die Inhalationsnarkose eingesetzt
werden, dienen dazu, dem reinen Sauerstoff oder einem Gasgemisch, das den für die Atmung
erforderlichen Sauerstoff enthält, ein Anästhetikum beizumischen. In einer Kammer des Ver
dampfers bildet sich über dem in flüssiger Form eingefüllten Anästhetikum eine Gasphase, deren
maximaler Partialdruck der Sättigung des Gasgemischs entspricht. Die Konzentration des
Anästhetikums im Gasgemisch, das die Lungen des Patienten erreicht, wird durch eine
verstellbare Aufteilung des Atemgasstroms gesteuert, so dass der applizierte Partialdruck deutlich
unter dem der gesättigten Gasphase liegt.
Vernebler, wie sie in der Intensivmedizin zur Verabreichung flüssiger Medikamente eingesetzt
werden, dienen der Erzeugung eines Aerosols im Atemgasgemisch, das dann inhaliert wird.
Verdunster, wie sie in der Intensivmedizin zur Befeuchtung der Atemgase bei der maschinellen
Beatmung eingesetzt werden, dienen der Anwärmung des inspiratorischen Gasgemischs und
dessen Sättigung mit Wasserdampf. Zu diesem Zweck wird eine mit Wasser befüllte Kammer
beheizt und das Atemgasgemisch bei der Inspiration über die Oberfläche des Wassers geleitet.
Bei der Applikation gasförmiger Stoffe ist deren Verbrauch vom Typ des Applikationssystems
und dessen Einstellung abhängig:
Halboffene Systeme kommen fast nur noch bei Intensivbeatmungsgeräten zum Einsatz. Bei einem derartigen System wird das Gasgemisch, das während der Exspiration vom Patienten ausgeatmet wird, über einen Schlauch und das Exspirationsventil abgeleitet und nicht wieder verwendet.
Halboffene Systeme kommen fast nur noch bei Intensivbeatmungsgeräten zum Einsatz. Bei einem derartigen System wird das Gasgemisch, das während der Exspiration vom Patienten ausgeatmet wird, über einen Schlauch und das Exspirationsventil abgeleitet und nicht wieder verwendet.
Halbgeschlossene und geschlossene Systeme werden demgegenüber bei Anästhesiebeatmungs
geräten eingesetzt und stellen ein Kreissystem mit teilweiser bis vollständiger Wiederverwendung
des ausgeatmeten Gasgemischs dar. Sie beruhen auf dem Prinzip, dass der Atemstrom während
der Exspiration zusammen mit dem Frischgasstrom in einen Gummibeutel oder Gummibalg
geleitet wird. Dieser flexible Hohlraum kann konstruktiv so angeordnet sein, dass er direkt bei der
nachfolgenden Inspiration entleert wird oder die Funktion eines Pufferspeichers hat. Die bei der
Wiederverwendung des Gasgemischs erforderliche Elimination des Kohlendioxids wird durch die
chemische Reaktion zwischen Kohlendioxid und Kalk realisiert, die in einer mit "Atemkalk"
gefüllten Kammer des Kreissystems beim Hindurchströmen des Gasgemischs abläuft.
Gegenüber halboffenen Systemen haben halbgeschlossene und geschlossene Systeme den Vorteil,
dass der Verbrauch an Anästhetika aufgrund der Rückführung bzw. Wiederverwendung des
ausgeatmeten Gasgemischs erheblich reduziert werden kann. Als Nachteil erweist sich, dass ein
konstanter Frischgasstrom direkt oder gepuffert - in der Beatmungstechnik wird diese Form als
entkoppelt bezeichnet - eingespeist wird und für die Beatmung ein zweiter unabhängiger Antrieb
erforderlich ist.
Aus der Druckschrift DE 198 23 606 A1 ist die Anwendung von Perfluorhexan CF3(CF2)4CF3,
einem linearen mit Fluoratomen gesättigten Molekül, als Bestandteil des Atemgasgemischs zur
Therapie des Lungenversagens bekannt.
Über Perfluorcarbone ist bekannt, dass sie zu einer Stoffgruppe gehören, die mit den Kohlen
wasserstoffen verwandt ist. Im Gegensatz zu diesen sind in den Molekülen, die Ketten-, Ring-
oder komplexere Strukturen haben können, die Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt. Die
physikalischen Eigenschaften variieren mit der Struktur der Moleküle, aber vor allem mit der
Anzahl der Kohlenstoffatome.
Über den maximalen Dampfdruck eines Stoffes über dessen flüssiger Phase bei einer Temperatur
unterhalb seines Siedepunkts ist bekannt, dass er temperaturabhängig ist und in guter Näherung mit
der Formel
P = 10A-(B/(T+C))
P = 10A-(B/(T+C))
[P = Dampfdruck (bar), T = Temperatur (K)]
berechnet werden kann. Die stoffspezifischen Parameter A, B und C stehen in der Literatur zur Verfügung.
berechnet werden kann. Die stoffspezifischen Parameter A, B und C stehen in der Literatur zur Verfügung.
Die Applikation von Perfluorhexan mit Hilfe von Verdampfern an einem Anästhesiebeatmungs
gerät (Druckschrift DE 198 23 606 A1 und Bleyl JU, Ragaller M, Tschö U et al.: Vaporised
perfluorocarbon improves oxygenation and pulmonary function in an ovine model of acute
respiratory distress syndrome. Anesthesiology 91(1999): 461-9) hat den Nachteil, dass der
maximale Partialdruck von Perfluorhexan durch die Raumtemperatur bestimmt wird, da die
Verdampfer und das Kreissystem nicht auf Körpertemperatur geheizt sind. Für eine Anwendung
von Perfluorhexan bei der Beatmung von Intensivpatienten wäre außerdem der Einsatz von
Intensivbeatmungsgeräten vorteilhaft.
Die Aufgabe der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung besteht darin, die Applikation
gasförmiger Stoffe so zu verbessern, dass für den zu applizierenden Stoff der Verbrauch minimiert
wird, ein Partialdruck erreicht werden kann, der dem bei Körpertemperatur maximalen
Partialdruck des gesättigten Gasgemischs entspricht, die Konzentration möglichst einfach
steuerbar ist und die Verwendung von Intensivbeatmungsgeräten ermöglicht wird. Außerdem soll
ein einfaches Applikationssystem zur Verfügung stehen, dass zur Sicherung des Lebens des
Patienten keine zusätzlichen aktiven Komponenten erfordert.
Die Aufgabe wird durch die in Verbindung mit den im Oberbegriff des Patentanspruch 1
genannten Merkmale dadurch gelöst, dass die Elimination des applizierten Stoffes durch ein
zwischen Patient und Beatmungsgerät befindliches Applikationssystem, dessen Volumen sich
nicht ändert, reduziert wird, indem das Gasgemisch bei der Ausatmung durch einen Hohlraum
geleitet wird, worin der applizierte Stoff in einer Menge, die vom Verhältnis zwischen
Hohlraumvolumen und Atemzugvolumen abhängt, verbleibt und bei der nachfolgenden
Einatmung aufgrund der umgekehrten Strömungsrichtung wieder in die Lungen des Patienten
gelangt.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Anordnung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird durch das im Patentanspruch 2 angegebene
Verhältnis VH < VT zwischen dem Hohlraumvolumen VH und dem Atemzugvolumen VT erreicht,
da der Verbrauch der applizierten Substanz unter dieser Bedingung auf ein Minimum reduziert
werden kann.
Die im Patentanspruch 3 angegebene Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass die
Elimination des applizierten Stoffes mit einem möglichst kleinen Hohlraumvolumen nahezu auf
null reduziert wird.
Die im Patentanspruch 4 angegebene Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass der
Verbrauch von Substanzen reduziert werden kann, die bei Raumtemperatur in flüssiger Form
existieren. Diese lassen sich innerhalb des Applikationssystems verdunsten, da sich über der
flüssigen Phase eine Gasphase als Bestandteil des Gasgemischs bildet, das appliziert werden soll,
ohne dass es bei der nächsten Ausatmung verloren geht. Besonders vorteilhaft ist dies bei den im
Patentanspruch 5 genannten Substanzen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 6 angegeben. Sie
ermöglicht eine einfache Steuerung der Konzentration der zu applizierenden Substanz, durch eine
Regelung der Temperatur bei der Verdunstung innerhalb des Applikationssystems.
Die im Patentanspruch 7 angegebene Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass der
Verbrauch von Substanzen reduziert werden kann, die bei Raumtemperatur im gasförmigen
Zustand existieren. Dazu werden diese dem Applikationssystems nicht über das Inspirationsventil
des Beatmungsgeräts sondern direkt zugeführt. Auf diese Weise wird innerhalb des
Applikationssystems eine höhere Konzentration als am Inspirationsventil erreicht und der Verlust
über das Exspirationsventil des Beatmungsgeräts minimiert. Besonders vorteilhaft ist dies bei den
im Patentanspruch 8 genannten Substanzen.
Die insgesamt mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine ver
brauchsarme Applikation gasförmiger Stoffe mit intensivmedizinischen Beatmungsgeräten
möglich ist. Gegenüber den bisher bekannten Applikationsformen ergeben sich aus der Reduktion
des Verbrauchs ökonomische und ökologische Vorteile, deren Bedeutung vor allem von der
applizierten Substanz abhängt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Fig. 1 dargestellt. Das Beatmungsgerät
1 ist durch zwei Schläuche, die der Zuführung 2 und der Ableitung 3 der Atemgasgemischs
dienen, mit einem Hohlraum 4, dessen Volumen sich nicht ändert, verbunden, der vom
Atemgasgemisch bei der Inspiration und bei der Exspiration in jeweils entgegengesetzter Richtung
durchströmt wird und beispielsweise die Form eines Rohres oder Schlauches haben kann.
Ist das Hohlraumvolumen VH größer als das Atemzugvolumen VT, so wird es während der
Exspiration mit dem vom Patienten 12 über den exspiratorischen Schenkel 10 des Applika
tionssystems mit Ventil 5 zum Hohlraum 4 gelangenden Gasgemisch gefüllt, ohne dass ein
wesentlicher Teil dieses Gasgemischs über den Exspirationsschenkel 3 des Beatmungsgeräts 1
verloren geht. Bei der nachfolgenden Inspiration wird das im Hohlraum 4 befindliche Gasgemisch
durch das vom Beatmungsgerät 1 über den Inspirationsschenkel 2 kommende verdrängt, so dass
es über den inspiratorischen Schenkel 9 des Applikationssystems mit Ventil 6 durch den CO2-
Absorber 7 und den Verdunster oder Injektor 8 wieder zum Patienten 12 gelangt.
Der CO2-Absorber 7 besteht aus einer mit Atemkalk gefüllten Kammer, in der das CO2 durch eine
chemische Reaktion an den Kalk gebunden wird.
Der zu applizierende Stoff wird durch einen Verdunster oder einen Injektor 8 in das Gasgemisch
innerhalb des Applikationssystems eingebracht. Der wesentliche Unterschied besteht im
Aggregatzustand des Stoffes bei Zimmertemperatur: für flüssige Stoffe ist ein Verdunster und für
gasförmige ein Injektor erforderlich. Außerdem läßt sich bei flüssigen Stoffen durch eine
Temperaturregelung im Verdunster 8 die Konzentration bzw. der Partialdruck des zu
applizierenden Stoffes steuern. Übersteigt der Partialdruck den, der in einem bei Raumtemperatur
gesättigten Gasgemisch vorliegt, so muß das Applikationssystem 13 zur Vermeidung der
Kondensation und des damit verbundenen Partialdruckabfalls auf eine Temperatur, die oberhalb
des Taupunkts liegt, geheizt werden.
Bei Spontanatmung kann sowohl die in Bild 1 dargestellte Anordnung verwendet werden, wobei
am Beatmungsgerät 1 ein Beatmungsmuster für Spontanatmung eingestellt sein muss, als auch
eine vereinfachte Anordnung ohne Beatmungsgerät 1, sowie ohne Inspirations- 2 und
Exspirationsschlauch 3. Der Hohlraum 4 ist in diesem Fall durch eine Öffnung mit der
Atmosphäre verbunden.
Die patientennahe Messung 11 einzelner oder aller Bestandteile des Gasgemischs dient der
Überwachung und der Erhöhung der Sicherheit bei der Applikation der gasförmigen Stoffe.
1
Beatmungsgerät
2
Zuführung
3
Ableitung
4
Hohlraum
5
Ventil
6
Ventil
7
CO2
-Absorber
8
Verdunster oder Injektor
9
inspiratorischer Schenkel
10
exspiratorischer Schenkel
11
patientennahe Messung
12
Patient
13
Applikationssystem
Claims (8)
1. Anordnung zur verbrauchsarmen Applikation gasförmiger Stoffe bei maschineller Beatmung
oder bei Spontanatmung, dadurch gekennzeichnet, dass die Elimination des applizierten
Stoffes durch ein zwischen Patient (12) und Beatmungsgerät (1) befindliches
Applikationssystem (13), dessen Volumen sich nicht ändert, reduziert wird, indem das
Gasgemisch bei der Ausatmung durch einen Hohlraum (4) geleitet wird, worin der applizierte
Stoff in einer Menge, die vom Verhältnis zwischen Hohlraumvolumen und Atemzugvolumen
abhängt, verbleibt und bei der nachfolgenden Einatmung aufgrund der umgekehrten
Strömungsrichtung wieder in die Lungen des Patienten (12) gelangt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlraumvolumen VH zum
Atemzugvolumen VT im Verhältnis VH < VT steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlraumvolumen VH
zwei- bis viermal so groß wie das Atemzugvolumen VT ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikationssystem
(13) zur Applikation eines Gasgemischs dient, das mindestens einen Stoff enthält, dessen
Siedepunkt über 21°C liegt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Applikationssystem (13) zur Applikation von Perfluorpentan, Perfluorhexan, Perfluorheptan,
Perfluoroktan, Perfluornonane, Perfluordekan, Isofluran, Desfluran oder Servofluran einzeln
oder als Kombination dient.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Partialdruck
des zu applizierenden Stoffs über die Temperatur bei der Verdunstung steuerbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikationssystem
(13) zur Applikation eines Gases oder Gasgemischs dient, bei dem die Konzentration
mindestens eines Gases im Applikationssystem höher ist als im Gasgemisch am
Inspirationsventil des Beatmungsgeräts.
8. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Applikationssystem (13) zur Applikation von Helium, Sauerstoff, Schwefelhexafluorid oder
Xenon dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107917 DE10107917C2 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Anordnung zur verbrauchsarmen Applikation gasförmiger Stoffe |
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Publications (2)
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DE10107917C2 DE10107917C2 (de) | 2003-12-11 |
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DE (1) | DE10107917C2 (de) |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823606A1 (de) * | 1998-05-27 | 1999-12-02 | Draeger Medizintech Gmbh | Atemgasgemisch enthaltend Perfluorcarbone |
-
2001
- 2001-02-14 DE DE2001107917 patent/DE10107917C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19823606A1 (de) * | 1998-05-27 | 1999-12-02 | Draeger Medizintech Gmbh | Atemgasgemisch enthaltend Perfluorcarbone |
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