DE10107581B4 - Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil, vorzugsweise aus Metallblech, das mindestens ein Loch aufweist, mit den folgenden Merkmalen:
– ein einteiliges Verbindungselement (10) weist einen Mutternabschnitt (12) und einen Halteabschnitt (14) auf
– der Mutternabschnitt (12) ist in das Kunststoffteil (50) eingegossen oder eingespritzt und weist ein Innengewinde zur Aufnahme eines Schraubenschaftes (60) auf
– ein Flanschabschnitt (18) ist an ein Ende des Mutternabschnitts (12) angeformt und liegt gegen die zugewandte Seite des Kunststoffteils (50) an
– an gegenüberliegenden Enden des Flanschabschnitts (18) sind federnde Schenkel angeformt, die sich in Richtung vom Flansch (18) fort aufeinander zu erstrecken derart, dass sie durch Einschrauben des Schraubenschaftes (60) in den Mutternabschnitt (12) gespreizt werden
– Anlageabschnitte (46, 48) der Schenkel nahe dem Flanschabschnitt (18) sind so angeordnet und ausgebildet, dass sie die zugekehrte Kante des Loches (54, 56) im Trägerteil (52) hintergreifen, wenn der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil nach dem Patentanspruch 1.
  • Häufig besteht die Notwendigkeit, ein Teil aus Kunststoff oder ein Kunststoffgehäuse an einem tragenden Bauteil zu befestigen, beispielsweise an einem Karosserieblech eines Automobils. Die herkömmlichen Verbindungsarten sind entweder aufwändig in der Herstellung oder bei der Montage oder haben den Nachteil, dass sie schwer oder gar nicht demontierbar sind, wenn das Trägerbauteil nur von einer Seite zugänglich ist.
  • Aus DE 93 18 122 U1 ist ein Kunststoffdübel bekannt geworden zur Verbindung von zwei Bauteilen miteinander. Der Kunststoffdübel wird in ein Loch des ersten Bauteils eingeklipst, wobei sich ein Flansch gegen die eine Seite des Bauteils anlegt und federnde Abschnitte des Schaftes des Dübels sich gegen die andere Seite des Bauteils anlegen. Der Dübel hat einen axialen Kanal, in dem eine Schraube eingeschraubt werden kann, um ein zweites Bauteil am ersten festzulegen. Die Schraube in dem axialen Kanal verhindert eine Verformung der formbaren Abschnitte, so dass der Dübel nicht aus dem Loch herausgezogen werden kann.
  • Aus FR 1.222.787 ist eine sogenannte Spreizmutter bekannt geworden, welche als Einsatz in zueinander ausgerichteten Löchern von zwei Plattenbauteilen einsetzbar ist. Ein axialer Durchgang weist ein Gewinde auf, das mit dem Gewinde an der Schraube zusammenwirkt. Beim Einschrauben bewirkt das freie Ende der Schraube ein Auseinanderbewegen von konvergierenden Abschnitten der Spreizmutter, welche auf diese Weise eine radiale Vergrößerung der Spreizmutter bewirken, so dass diese nicht aus dem Loch herausgezogen werden kann.
  • Aus FR 2 823 264 A1 ist ein Befestigungselement bekannt geworden zum Verbinden von zwei plattenförmigen Bauteilen miteinander. Es weist radiale Flanschabschnitte auf, die sich gegen die zugeordnete Seite einer ersten Platte anlegen, während dem Flansch gegenüberliegende Beine in ein Loch der ersten Platte eingeklipst werden und mit äußeren Schultern gegen die zugeordnete Kante des Loches zur Ablage kommen. In einen zylindrischen Abschnitt des Befestigungselements, der mit einem Innengewinde versehen ist, wird eine Schraube eingeschraubt, mit welcher die zweite Platte gegen die erste Platte gezogen wird, wobei der Schraubenschaft, der aus dem zylindrischen Abschnitt herausragt, verhindert, dass die gegenüberliegenden Arme aufeinander zu bewegt werden, wodurch das Befestigungselement sicher im Loch gehalten ist.
  • Aus GB 2 242 928 A ist ein Kunststoffdübel bekannt geworden mit einem radialen Flansch, der sich gegen eine Seite einer ersten Platte anlegt und durch zueinander ausgerichtete Löcher von zwei Platten hindurchführbar ist. Der axiale Kanal im Innern des Schaftes des Dübels weist eine Verengung auf, wodurch der Schaft beim Einschrauben einer Schraube radial aufgeweitet wird, um die beiden Platten gegeneinander zu sichern.
  • Aus US 3,478,395 ist ein Kunststoffdübel bekannt geworden, der einen Flansch aufweist und einen Schaft, wobei der Schaft gegenüberliegende faltbare Abschnitte aufweist, welche beim Einschrauben einer Schraube in die axiale Bohrung des Dübels radial verformt werden unter axialer Verkürzung des Schaftes, so dass zwei plattenförmige Bauteile fest zwischen Flansch und den verformbaren Abschnitten eingespannt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil, vorzugsweise aus Metallblech, zu schaffen, die einfach herstellbar und vormontierbar ist und die zugleich eine Demontage ermöglicht bei Zugänglichkeit des Trägerteils nur von einer Seite.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht ein vorzugsweise einteiliges Verbindungselement vor, das sich aus einem Mutternabschnitt und einem Halteabschnitt zusammensetzt. Vorzugsweise ist das Verbindungselement aus Metallblech geformt und wiederum vorzugsweise aus einem einteiligen Metallblechzuschnitt. Der Mutternabschnitt wird in das Kunststoffteil eingegossen bzw. eingespritzt und weist ein Innengewinde auf zur Aufnahme eines Schraubenschaftes. Die Höhe des Mutternabschnitts entspricht vorzugsweise der Dicke der Wand oder der Platte des Kunststoffteils, in welche das Mutternteil eingebettet wird.
  • An einem Ende des Mutternabschnitts ist ein Flanschabschnitt angeformt, der sich gegen die zugewandte Seite des Kunststoffteils anlegt. An gegenüberliegenden Enden des Flanschabschnitts sind federnde Schenkel angeformt, die sich in Richtung vom Flansch fort aufeinander zu erstrecken derart, dass sie durch Einschrauben des Schraubenschaftes in den Mutternabschnitt gespreizt werden. An den Schenkeln sind Anlageabschnitte nahe dem Flanschabschnitt so angeordnet und ausgebildet, dass sie die zugekehrte Kante des Loches im Trägerteil hintergreifen, wenn der Halteabschnitt in das Loch eingeführt wird unter vorübergehender Verformung der Schenkel bzw. der betreffenden Schenkelabschnitte. Die Anlageabschnitte werden in haltenden Eingriff mit der Lochkante gebracht, wenn die Schenkel durch den Gewindeschaft gespreizt werden. Auf diese Weise bringt das Verbindungselement Kunststoffteil und Trägerteil in feste Anlage miteinander und sichert diese gegen Relativbewegung. Die Montage des Verbindungselements kann von einer Seite des Trägerteils erfolgen. Die Zugänglichkeit von der anderen Seite ist nicht erforderlich. Durch Ausschrauben des Gewindeschaftes lässt sich dieser haltende Eingriff lösen, und durch leichtes Zusammenführen oder Verbiegen der Schenkel über einen spitzen Gegenstand lässt sich das Verbindungselement wieder aus dem Loch im Trägerteil entfernen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie vollständig vormontiert werden kann. Eine Vormontagemöglichkeit besteht darin, dass das Verbindungselement bereits fest mit dem Kunststoffbauteil verbunden ist. Eine weitere Vormontagemöglichkeit besteht darin, dass der Gewindeschaft in den Mutternabschnitt eingeschraubt wird, jedoch ohne die Schenkel des Halteabschnitts bereits zu spreizen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Mutternabschnitt an dem dem Flansch gegenüberliegenden Ende trompetenförmig aufgeweitet ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Mutternabschnitt in Richtung des Halteabschnitts eine axiale Bewegung ausführen kann. Vielmehr ist das Verbindungselement fest zwischen der Erweiterung und dem Flansch durch entsprechende Anlage am Kunststoffbauteil gesichert.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Flanschabschnitt an gegenüberliegenden Enden Sicherungsabschnitte aufweist, die von den Schenkeln fortgebogen und ebenfalls in das Kunststoffteil eingegossen oder eingespritzt sind. Die Sicherungsabschnitte bieten eine zusätzliche Halterung des Verbindungselements im Kunststoffteil und verhindern insbesondere eine Verdrehung des Verbindungselements.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Flanschabschnitt viereckig oder quadratisch ist und die Schenkel an ersten gegenüberliegenden Enden des Flanschabschnitts und die Sicherungsabschnitte an gegenüberliegenden zweiten Enden des Flanschabschnitts angeformt sind. Für die Funktion ist diese Ausführungsform nicht erforderlich. Die Herstellung des Verbindungselements aus einem einteiligen Blechzuschnitt wird jedoch dadurch erleichtert.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder Schenkel aus einem inneren und einem äußeren Schenkelabschnitt, die im Abstand voneinander annähernd parallel verlaufen, wobei der innere Schenkelabschnitt an den Flanschabschnitt angeformt ist und der äußere mit dem dem Flanschabschnitt abgewandten Ende des inneren Schenkelabschnitts verbunden ist und das freie Ende jedes äußeren Schenkelabschnitts einen zum inneren Schenkelabschnitt hin abgebogenen Anlageabschnitt aufweist, der mit der Lochkante in Eingriff bringbar ist. Der Flanschabschnitt hat eine radiale Erstreckung, die kleiner ist als das Loch im Trägerteil. Daher kann der Halteabschnitt relativ einfach in das Loch eingeführt werden, wobei lediglich der äußere Schenkelabschnitt geringfügig nach innen verbogen wird, bis der Lochrand hintergriffen ist. Große Montagekräfte müssen hierbei nicht aufgewendet werden. Erst durch das Spreizen der Schenkel gelangen die Anlageabschnitte wirksam mit dem Lochrand in Eingriff und sichern die Halterung des Halteabschnitts im Trägerteil und damit die Befestigung des Kunststoffteils am Trägerteil. Die Form des Loches im Trägerteil richtet sich vorzugsweise nach der Kontur des Flanschabschnitts und kann daher rechteckig oder quadratisch sein. Es versteht sich, dass auch ein rundes Loch ohne weiteres verwendet werden kann.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vom freien Ende ausgehend eine Ausnehmung im äußeren Schenkelabschnitt geformt, wodurch jeweils ein Anlageabschnitt auf jeder Seite der Ausnehmung gebildet ist. Mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Gegenstandes kann daher leichter durch das Loch im Trägerteil ein Verbiegen des äußeren Schenkelabschnitts radial nach innen erfolgen, um das Halteteil aus dem Loch des Trägerteils zu entfernen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Wandung des Mutternabschnitts mindestens ein Loch aufweist, in das das Kunststoffmaterial beim Umgießen oder Umspritzen in das Innere des Mutternabschnitts eindringen kann. Auf diese Weise ist es möglich, eine Sicherung für das Gewinde zu bilden. In der vormontierten Stellung wird dadurch verhindert, dass sich der Schraubenschaft durch Erschütterungen oder dergleichen von selbst herausdreht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Verbindungselement nach der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 1 entlang der Linie 2-2.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 1 entlang der Linie 3-3.
  • 4 zeigt die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung in der vormontierten und in der endgültig montierten Stellung.
  • In den 1 bis 3 ist ein einteiliges Verbindungselement 10 dargestellt, das aus einem Zuschnitt von Blechmaterial hergestellt ist durch eine geeignete Formgebung, auf die jedoch im Einzelnen nicht eingegangen werden soll. Das Verbindungselement 10 besteht aus einem Mutternabschnitt 12 und einem Halteabschnitt 14. Der Mutternabschnitt 12 ist ringzylindrisch und innen mit einem Gewinde versehen. An einem Ende ist es trompetenförmig erweitert, wie bei 16 dargestellt. Am anderen Ende ist ein in der Kontur quadratischer Flansch 18 angeformt, der sich annähernd senkrecht zur Achse des Mutternabschnitts 12 erstreckt. An zwei gegenüberliegenden Enden des Flansches 18 sind Sicherungsabschnitte 20, 22 angeformt, die sich im Abstand parallel zum Mutternabschnitt 12 erstrecken und nach innen weisende Noppen 24 aufweisen (in 1 sind je Sicherungsabschnitt zwei Noppen zu erkennen).
  • An den anderen gegenüberliegenden Enden des Flansches 18 sind innere Schenkelabschnitte 26, 28 angeformt, die sich in der Darstellung nach 2 vom Flansch 18 fort aufeinander zu erstrecken. Parallel zu den inneren Schenkelabschnitten 26, 28 erstrecken sich im Abstand zu diesen äußere Schenkelabschnitte 30, 32, die über Bogenabschnitte 34 mit den Enden der inneren Schenkelabschnitte 26, 28 verbunden sind, welche dem Flansch 18 gegenüberliegend angeordnet sind. Die äußeren Schenkelabschnitte 30, 32 erstrecken sich mithin zum Flansch 18 zurück. An ihrem freien Ende sind sie in Richtung Flansch 18 abgebogen, wie bei 36 bzw. 38 dargestellt.
  • Aus der Darstellung nach 3 ergibt sich, dass der Abschnitt des inneren Schenkels 28, 26, der nahe beim Mutternabschnitt 12 liegt, einen relativ schmalen Unterabschnitt 40 aufweist von einer Breite annähernd dem Durchmesser des Mutternabschnitts 12. Im Abstand zum Mutternabschnitt 12 verbreitert sich dieser zu einem spatenförmigen Unterabschnitt 42. Man erkennt aus 3 ferner, dass der äußere Schenkelabschnitt 30, 32 nahe seinem Ende eine Ausnehmung 44 aufweist, die vom freien Ende her geformt ist und dadurch auf jeder Seite einen Anlageabschnitt 46 bzw. 48 bildet. Auf diese Weise kann der äußere Schenkelabschnitt 30, 32 auf den inneren Schenkelabschnitt 26, 28 zu gebogen werden bis zur Anlage des äußeren Schenkelabschnitts 30, 32 am inneren Schenkelabschnitt 26, 28.
  • In 4 ist eine Kunststoffplatte 50 dargestellt, die zu einem nicht dargestellten Gehäuse gehören kann. Wie erkennbar, ist der Mutternabschnitt 12 der beiden Verbindungselemente 10 in die Platte 50 eingebettet. Dies geschieht durch Umspritzen bzw. Umgießen. Die Dicke der Platte 50 entspricht der Höhe des Mutternabschnitts 12 oberhalb des Flansches 18, der mithin an der Unterseite der Platte 50 anliegt. Die Sicherungsabschnitte 20, 22, die in 4 nicht zu erkennen sind, sind ebenfalls in der Platte 50 eingebettet, wobei die Noppen 24 eine zusätzliche Sicherheit gegen eine axiale Belastung des Mutternabschnitts 12 in der Platte 50 bewirken.
  • Unterhalb der Kunststoffplatte 50 befindet sich ein Metallblech 52 mit Öffnungen oder Löchern 54 bzw. 56. Der Durchmesser der Löcher 54, 56 ist derart, dass er größer ist als die radiale Ausdehnung des Flansches 18. Das Blech 52 ist zum Beispiel Bestandteil der Karosserie eines Automobils.
  • Eine Schraube 58 weist einen Gewindeschaft 60 und einen Sechskantkopf 62 auf sowie einen Bund 64 zwischen Kopf 62 und Gewindeschaft 60. Der Gewindeschaft 60 wird in den Mutternabschnitt 12 eingeschraubt und bleibt bei einer Vormontage in einer Position, wie sie in der rechten Darstellung von 4 gezeigt ist. Der Mutternabschnitt 12 kann dabei in seiner Wandung Löcher aufweisen, durch die das Kunststoffmaterial der Platte 50 eingedrungen ist, um eine Sicherung gegen ein Verdrehen der Schraube 58 zu erhalten. Die Anordnung aus Platte 50, Verbindungselement 10 und Schraube 58 kann dann an dem Blech 52 zunächst lose montiert werden. Dabei wird der Halteabschnitt 14 durch das Loch 54, 56 hindurch gesteckt unter Verformung der äußeren Schenkelabschnitte 30, 32, welche sich in Richtung innerem Schenkelabschnitt 26, 28 bewegen, bis der Halteabschnitt 14 das Loch 54, 56 passiert hat. Dies ist ebenfalls in der rechten Darstellung von 4 angedeutet.
  • Wird nun die Schraube 58 in den Mutternabschnitt 12 hinein gedreht (linke Darstellung von 4), dann werden die Schenkel 26 bis 32 gespreizt, und die Anlageabschnitte 46, 48 legen sich unter Spannung gegen die zugekehrte Kante des Loches 54 an. Dabei werden Kunststoffplatte 50 und Blech 52 gegeneinandergezogen, so dass diese Teile fest miteinander verbunden sind.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Verbindung eines Kunststoffteils mit einem flachen Trägerteil, vorzugsweise aus Metallblech, das mindestens ein Loch aufweist, mit den folgenden Merkmalen: – ein einteiliges Verbindungselement (10) weist einen Mutternabschnitt (12) und einen Halteabschnitt (14) auf – der Mutternabschnitt (12) ist in das Kunststoffteil (50) eingegossen oder eingespritzt und weist ein Innengewinde zur Aufnahme eines Schraubenschaftes (60) auf – ein Flanschabschnitt (18) ist an ein Ende des Mutternabschnitts (12) angeformt und liegt gegen die zugewandte Seite des Kunststoffteils (50) an – an gegenüberliegenden Enden des Flanschabschnitts (18) sind federnde Schenkel angeformt, die sich in Richtung vom Flansch (18) fort aufeinander zu erstrecken derart, dass sie durch Einschrauben des Schraubenschaftes (60) in den Mutternabschnitt (12) gespreizt werden – Anlageabschnitte (46, 48) der Schenkel nahe dem Flanschabschnitt (18) sind so angeordnet und ausgebildet, dass sie die zugekehrte Kante des Loches (54, 56) im Trägerteil (52) hintergreifen, wenn der Halteabschnitt (14) unter vorübergehender radialer Verformung der Schenkel bzw. der betreffenden Schenkelabschnitte in das Loch (54, 56) eingeführt wird und in haltendem Eingriff mit der Lochkante bringbar sind, wenn die Schenkel durch den Gewindeschaft (60) gespreizt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mutternabschnitt (12) an dem dem Flansch (18) gegenüberliegenden Ende trompetenförmig aufgeweitet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt (18) an gegenüberliegenden Enden Sicherungsabschnitte (20, 22) aufweist, die von den Schenkeln fortgebogen und ebenfalls in das Kunststoffteil (50) eingegossen oder -gespritzt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt rechteckig oder quadratisch ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel an ersten gegenüberliegenden Enden und die Sicherungsabschnitte (20, 22) an gegenüberliegenden zweiten Enden des Flanschabschnitts (18) angeformt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel aus einem inneren Schenkelabschnitt (26, 28) und einem äußeren Schenkelabschnitt (30, 32) besteht, die im Abstand voneinander annähernd parallel verlaufen, wobei der innere Schenkelabschnitt (26, 28) an den Flanschabschnitt (18) angeformt und der äußere Schenkelabschnitt (30, 32) mit dem dem Flansch (18) abgewandten Ende des inneren Schenkelabschnitts (26, 28) verbunden ist und das freie Ende jedes äußeren Schenkelabschnitts (30, 32) einen zum inneren Schenkelabschnitt (26, 28) hin abgebogenen Anlageabschnitt (46, 48) aufweist, der mit der Lochkante in Eingriff bringbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vom freien Ende ausgehend eine Ausnehmung (44) im äußeren Schenkelabschnitt (30, 32) geformt ist, wodurch jeweils ein Anlageabschnitt (46, 48) auf jeder Seite der Ausnehmung (44) gebildet ist und die Breite der Ausnehmung (44) größer ist als die Breite des inneren Schenkelabschnitts (26, 28) im Bereich der Ausnehmung (44).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nahe dem Flanschabschnitt (18) liegende Teil des inneren Schenkels (26, 28) relativ schmal ist und sich im Abstand zum Flanschabschnitt (18) zu beiden Seiten stufenförmig zu einem breiteren Teil (42) verbreitert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des schmaleren Teils (40) annähernd dem Durchmesser des Mutternabschnitts (12) ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Mutternabschnitts (12) mindestens ein radiales Loch aufweist, in das das Kunststoffmaterial beim Umgießen oder Umspritzen in das Innere des Mutternabschnitts (12) eindringen kann.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) aus einem einteiligen Zuschnitt aus Metallblech geformt ist.
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