DE10107465C1 - Steckverbindung für Rohrleitungen - Google Patents
Steckverbindung für RohrleitungenInfo
- Publication number
- DE10107465C1 DE10107465C1 DE2001107465 DE10107465A DE10107465C1 DE 10107465 C1 DE10107465 C1 DE 10107465C1 DE 2001107465 DE2001107465 DE 2001107465 DE 10107465 A DE10107465 A DE 10107465A DE 10107465 C1 DE10107465 C1 DE 10107465C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- ring element
- section
- ring
- pipe section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/0841—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a transversally slidable locking member surrounding the tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Abstract
Bei einer Steckverbindung mit einem Rohrstück (12) und einem Anschlußteil (1) ist das Rohrstück mit einem Ringelement (9) versehen, das aus einem getrennt von dem Rohrstück (12) hergestellten Bauteil besteht und durch Löten, Schweißen, Kleben oder dergleichen Verbindungsmittel auf dem Rohrstück (12) befestigt ist. An dem Rohrstück ist eine Hülse (20) angeordnet, die durch formschlüssig ineinander greifende Befestigungsmittel unlösbar mit dem Ringelement (9) verbunden ist. Ein das Rohrstück (12) gegenüber dem Anschlußteil (1) abdichtender Dichtring (13) ist auf dem Einsteckende des Ringelements (9) angeordnet und axial an diesem abgestützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zwischen einem
Rohrstück und einem Anschlußteil, wobei das Rohrstück mit
einem Ringelement versehen ist und an dem Rohrstück eine
Hülse angeordnet ist, die mit dem Ringelement formschlüssig
in Eingriff bringbar ist und einen das Anschlußteil über
greifenden, freien Endbereich mit einem Einschnitt auf
weist, der im zusammengefügten Zustand der Steckverbindung
mit einer am Umfang des Anschlußteils ausgebildeten Ausneh
mung fluchtet und in den ein mit der Ausnehmung in Eingriff
bringbares Federelement einsetzbar ist und wobei ein das
Rohrstück gegenüber dem Anschlußteil abdichtender Dichtring
vorgesehen ist.
Bei einer aus DE 38 37 492 A1 bekannten Steckverbindung der
angegebenen Art besteht das Ringelement aus einer Ring
wulst, die durch Stauchen des Rohrstücks gebildet ist. Die
Hülse der bekannten Steckverbindung hat eine im wesentli
chen zylindrische Form und ist an der dem Anschlußteil
abgewandten Seite mit einem verengten Querschnitt ausgebil
det, der so bemessen ist, daß die Hülse auf dem Rohr ver
schiebbar ist und sich im zusammengefügten Zustand der
Steckverbindung mit dem verengten Querschnitt in Anlage an
der Ringwulst des Rohrstücks befindet. Das Anschlußteil der
Steckverbindung weist eine zylindrische Bohrung auf, in
welche der Endbereich des Rohrstücks einführbar ist und
welcher in einer Ringnut der Dichtring zum Abdichten der
zusammengefügten Steckverbindung angeordnet ist. Die
bekannte Steckverbindung hat den Nachteil, daß sich ein
galvanischer Korrosionsschutz auf dem Rohrstück nur dann
aufbringen läßt, wenn die Hülse auch nach der Fertigstel
lung des Rohrstücks über das der Steckverbindung entgegen
gesetzte Ende noch auf dieses montiert werden kann. Als
nachteilig wurde ferner angesehen, daß durch die Verschieb
barkeit der Hülse auf dem Rohrstück der Korrosionsschutz
des Rohrstücks beschädigt werden kann. Außerdem ist die
Anordnung des Dichtrings in der Ringnut des Anschlußteils
weniger montagefreundlich.
Aus DE 37 29 570 A1 ist eine Steckverbindung bekannt, bei
der auf dem Einsteckende des Rohrstücks ein von einem sepa
raten Bauteil gebildetes Ringelement befestigt ist, das in
das Anschlußteil der Steckverbindung einsteckbar ist. Das
Ringelement weist in seiner Mantelfläche eine Ringnut auf,
die im eingesteckten Zustand mit Ausnehmungen im Anschluß
teil fluchtet und in die eine in die Ausnehmung im
Anschlußteil eingesetzte Feder zur Verbindung von Anschluß
teil und Ringelement einrastet. Zwischen einer Schulter des
Anschlußteils und einer Schulter des Ringelements ist bei
dieser Steckverbindung eine als Dichtung ausgebildete Axi
alfeder aus elastomerem Material angeordnet, durch die die
Steckverbindung im Verriegelungszustand axial verspannt
ist. Diese bekannte Steckverbindung hat den Nachteil, daß
sie eine größere axiale Baulänge benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin
dung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich gut
zur galvanischen Aufbringung eines Oberflächenschutzes
eignet, die außerdem einfach und kostengünstig hergestellt
und montiert werden kann und die sich durch hohe mechani
sche Beanspruchbarkeit und Betriebssicherheit und geringe
Baulänge auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steckverbin
dung mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen oder
eine Steckverbindung mit den in Patentanspruch 9 angegebe
nen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung können das Rohr
stück und das Ringelement getrennt voneinander hergestellt,
miteinander verbunden und anschließend unter Anwendung gal
vanischer und/oder anderer Verfahren mit einer Korrosions
schutzschicht überzogen werden. Als adhäsive oder cohäsive
Verbindungsmittel kommen vorzugsweise Löten, Schweißen,
Kleben oder dergleichen in Betracht. Das Ringelement kann
als einfaches Drehteil ohne Hinterschnitte ausgebildet sein
und daher sehr kostengünstig hergestellt werden. Das mit
dem Ringelement zu verbindende Ende des Rohrstücks bedarf
keiner besonderen Bearbeitung und auch keiner plastischen
Umformung. Das Rohrstück kann daher auch aus einem nicht
plastisch umformbaren Material bestehen. Durch die Ausbil
dung des Ringelements als separates Drehteil wird weiterhin
die Möglichkeit geschaffen, den Dichtring unverlierbar auf
dem durch das Ringelement gebildeten Einsteckende des Rohr
stücks anzuordnen, indem das Ringelement mit einer den
Dichtring aufnehmenden Ringnut versehen wird. Durch diese
Anordnung kann der Dichtring einfacher montiert werden und
vor dem Zusammenfügen der Steckverbindung kann mit einem
Blick überprüft werden, ob ein Dichtring vorhanden ist oder
nicht.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Gestaltung besteht darin, daß die Hülse nach der Fertig
stellung der Einheit aus Rohrstück und Ringelement über das
Einsteckende auf das Ringelement aufgesetzt und mit diesem
formschlüssig verbunden werden kann. Die Hülse ist daher
bei allen dem Montagevorgang vorausgehenden Fertigungs
schritten nicht im Wege, wodurch diese Fertigungsschritte
vereinfacht werden. Die galvanische Aufbringung eines Ober
flächenschutzes wird durch das Vorhandensein der Hülse
nicht beeinträchtigt und der Oberflächenschutz wird bei der
Montage der Hülse nicht beschädigt. Weiterhin kann das der
Steckverbindung entgegengesetzte Ende des Rohrstücks belie
big ausgestaltet sein, da die Montage sowohl des Ringele
ments als auch der Hülse vom Einsteckende des Rohrstücks
aus erfolgt. Auch die Hülse ist einfach herstellbar sowohl
als Drehteil als auch als Blechformteil und die Verbindung
zwischen Hülse und Ringelement ist auf unterschiedliche
Weise mit geringem Fertigungsaufwand möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß das Ringelement mit einem Abschnitt in
eine Bohrungsfläche der Hülse einsetzbar ist, wobei in dem
Abschnitt und in der Bohrungsfläche einander gegenüberlie
gende Ringnuten ausgebildet sind, in denen ein Sprengring
angeordnet ist, der in beide Ringnuten formschlüssig ein
greift. Diese Ausgestaltung zeichnet sich vor allem durch
eine einfache Montage aus, da keine bleibende Verformung
von Bauteilen notwendig ist. Eine andere erfindungsgemäße
Ausgestaltung sieht vor, daß das Ringelement mit einem
Abschnitt bis zur axialen Anlage an einer radialen Schulter
der Hülse in eine Bohrungsfläche der Hülse eingesetzt ist
und daß ein radial nach innen umgeformter Wandabschnitt der
Hülse den Abschnitt des Ringelements auf der der Schulter
abgekehrten Seite übergreift. Die Umformung des Wandab
schnitts kann hierbei durch Aufbringen einer radialen und
einer axialen Kraft oder durch eine radiale Kraft allein
erfolgen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung kann das Ring
element mit einem ein Außengewinde aufweisenden Abschnitt
in eine mit einem entsprechenden Innengewinde versehene
Bohrung der Hülse eingeschraubt und die Hülse durch plasti
sche Verformung im Bereich des Innengewindes gegen Losdre
hen gesichert sein. Diese Ausgestaltung ist im Vergleich zu
den vorgenannten etwas aufwendiger in der Herstellung, hat
dagegen aber den Vorzug, daß die Hülse bei Bedarf ohne Zer
störung von dem Ringelement wieder gelöst werden kann.
Anstelle einer formschlüssigen Befestigung kann erfindungs
gemäß die Hülse, wie in Anspruch 9 angegeben, vor dem Auf
bringen eines galvanischen oder anderen Oberflächenschutzes
durch adhäsive oder cohäsive Verbindungsmittel, wie Löten,
Schweißen, Kleben oder dergleichen an dem Ringelement befe
stigt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. In den Fig. 1 bis 6 ist jeweils ein anderes Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steckverbindung in
zusammengefügtem Zustand geschnitten gezeigt.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist ein Anschlußteil
1, welches an ein Gehäuse oder eine Behälterwand ange
flanscht oder mit einer Rohrleitung verbunden sein kann.
Das Anschlußteil 1 besteht aus einem zylindrischen Mittel
abschnitt 2, der auf beiden Stirnseiten koaxiale, rohrför
mige Anschlußstutzen 3, 4 unterschiedlichen Durchmessers
trägt, die durch eine den Mittelabschnitt 2 durchdringende
Bohrung 5 miteinander in Verbindung stehen. Der Anschluß
stutzen 4 größeren Durchmessers weist in seiner zylindri
schen Mantelfläche eine Ringnut 6 auf und ist auf seiner
Außenseite zu seinem freien Ende hin konisch verjüngt. Der
Durchmesser der Bohrung 5 ist größer als der Durchmesser
der Bohrung 7 des Anschlußstutzens 3 und kleiner als der
Durchmesser der Bohrung 8 des Anschlußstutzens 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 greift in die
Bohrungen 5 und 8 des Anschlußteils 1 ein rohrförmiges
Ringelement 9 mit einer Durchgangsbohrung 10 ein. Das Ring
element 9 hat eine an die Durchmesser der Bohrungen 5, 8
angepaßte, abgestufte Mantelfläche 11 und ist mit einem
Rohrstück 12, beispielsweise durch eine Lötverbindung fest
und druckdicht verbunden. In einem innerhalb der Bohrung 8
befindlichen Bereich der Mantelfläche 11 weist das Ringele
ment 9 eine Ringnut auf, in der ein das Ringelement 9
gegenüber dem Anschlußteil 11 abdichtender Dichtring 13
angeordnet ist. Das Ringelement 9 ragt mit seinem mit dem
Rohrstück 12 verbundenen Ende aus dem Anschlußteil 1 heraus
und ist außerhalb des Anschlußteils 1 mit einem Abschnitt
14 größeren Durchmessers versehen, der eine zylindrische
Mantelfläche 15 und in der Mitte derselben eine Ringnut 16
zur Aufnahme eines Sprengrings 17 hat. Die radiale Tiefe
der Ringnut 16 ist mindestens ebenso groß wie die radiale
Dicke des Sprengrings 17, so daß der Sprengring 17 in der
Ringnut 16 soweit zusammengedrückt werden kann, daß sein
Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Mantel
fläche 15 ist.
Auf dem Abschnitt 14 ist eine Hülse 20 gelagert und mit
Hilfe des Sprengrings 17 befestigt. Die Hülse 20 umgibt die
Mantelfläche 15 mit einer Bohrungsfläche 21, in die eine
der Ringnut 16 gegenüberliegende Ringnut 22 eingestochen
ist. Der Nutgrund der Ringnut 22 hat einen Durchmesser, der
etwa um die radiale Dicke des Sprengrings größer ist als
der Durchmesser der Mantelfläche 15 dabei aber gleich oder
kleiner als der Außendurchmesser des entspannten Spreng
rings 17. In dem in Fig. 1 gezeigten, zusammengefügten
Zustand liegt daher der Sprengring 17 an dem Nutgrund der
Ringnut 22 an, wobei er etwa je zur Hälfte in die Ringnut
22 und die Ringnut 16 eingreift und dadurch die Hülse 20
auf dem Abschnitt 14 des Ringelements 9 formschlüssig fest
hält. Von dem Abschnitt 14 aus erstreckt sich die Hülse 20
in Richtung des Anschlußteils 1 und umgreift mit einem
freien Endbereich 23 den Anschlußstutzen 4. Im Bereich der
Ringnut 6 weist der Endbereich 23 einen oder mehrere
Schlitze 24 auf, durch die ein außen auf der Hülse 20 anzu
ordnendes, nicht dargestelltes Federelement hindurch bis in
die Ringnut 6 eingreift und dadurch die Hülse 20 in der in
Fig. 1 gezeigten Verriegelungsposition auf dem Anschluß
teil 1 festhält.
Um eine Schwingungsbeanspruchung der Steckverbindung in der
Verriegelungsposition zu vermeiden, ist zwischen der Stirn
fläche des Anschlußstutzens 4 und der dieser gegenüberlie
genden Seitenfläche des Abschnitts 14 eine von einem Dicht
ring aus elastomerem Material gebildete Axialfeder 25 ange
ordnet. Die Axialfeder 25 wird beim Zusammenfügen der
Steckverbindung gespannt, so daß die Steckverbindung in der
Verriegelungsposition ständig mit einer bestimmten Kraft
axial belastet ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ist die
Hülse 20 durch bleibende Umformung ihres den Abschnitt 14
umgreifenden Wandbereichs 26 an dem Abschnitt 14 befestigt.
Die Hülse 20 weist hierbei in ihrer Bohrung eine radiale
Schulter 27 auf, die an die den Abschnitt 14 aufnehmende
Bohrungsfläche 21 angrenzt und die sich an der dem
Anschlußteil 1 zugekehrten Seitenfläche des Abschnitts 14
abstützt. Die Mantelfläche 15 des Abschnitts 14 ist an
ihrem dem Rohrstück 12 zugekehrten Rand mit einer konvex
gerundeten Verjüngung 28 versehen, die in die dem Rohrstück
12 benachbarte Stirnfläche 29 übergeht. Bei der Montage
wird die Hülse 20 mit ihrem zunächst zylindrischen Wandbe
reich 26 voran auf den Abschnitt 14 aufgesteckt. Anschlie
ßend wird mittels radialer und axialer Verformungskräfte
der Wandbereich 26 um die Verjüngung 28 herumgebogen und
die Hülse 20 dadurch formschlüssig und unlösbar mit dem
Ringelement 9 verbunden.
Fig. 2 zeigt auch, daß das Rohrstück 12 im wesentlichen
nur in dem von dem Abschnitt 14 gebildeten Teil des Ringelements
9 befestigt ist, der eine größere radiale Wand
stärke hat. Dies ermöglicht kleine Außendurchmesser für den
vorderen, in das Anschlußteil 1 eingreifenden Teil des
Ringelements 9 sowie den Anschlußstutzen 4 und die Hülse
20.
Die in Fig. 3 gezeigte Steckverbindung unterscheidet sich
von der Steckverbindung gemäß Fig. 2 durch die Gestaltung
der Mantelfläche des Abschnitts 14 und die Verformung des
Wandbereichs 26. Die Mantelfläche des Abschnitts 14 besteht
hierbei aus zwei zylindrischen Flächen 30, 31 unterschied
lichen Durchmessers, zwischen denen eine in einem Winkel
geneigte, konische Schulter 32 angeordnet ist, die dem
Rohrstück 12 zugekehrt ist. Im Bereich der Schulter 32 und
der Fläche 31 kleiner Durchmessers wird der Wandbereich 26
durch geeignete Werkzeuge radial nach innen plastisch ver
formt und auf diese Weise die formschlüssige Verbindung
zwischen den Ringelement 9 und der Hülse 20 hergestellt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiels der Steckverbindung,
bei dem die Hülse 20 als Blechformteil ausgestaltet und wie
bei der Steckverbindung gemäß Fig. 2 durch Umformen eines
Wandbereichs an dem Abschnitt 14 des Ringelements 9 befe
stigt ist. Die Hülse 20 ist hierbei aus einem zylindrischen
Rohrabschnitt geformt, wobei durch plastische Umformung des
einen Endbereichs des Rohrabschnitts eine radiale Schulter
33 und ein Wandbereich 34 gebildet sind, der den ebenfalls
mit einem größeren Durchmesser versehenen Abschnitt 14 auf
nimmt. Die Mantelfläche 15 des Abschnitts 14 ist auf der
der Schulter 33 abgekehrten Seite mit einer kegelstumpfför
migen Verjüngung 28 versehen, an die zur Befestigung der
Hülse 20 der Wandbereich 34 durch plastische Verformung
radial nach innen angedrückt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Abschnitt
14 des Ringelements 9 auf seinem Außenumfang mit einem
Außengewinde 35 versehen. Entsprechend weist die Hülse 20
in einem an die Schulter 27 angrenzenden Bohrungsabschnitt
ein Innengewinde 36 auf, mit welchem sie auf den Abschnitt
14 aufgeschraubt ist. Durch eine anschließende plastische
Verformung der Hülse 20 im Bereich des Innengewindes 36 ist
die Hülse 20 gegen Losdrehen gesichert.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 4. Hierbei hat das Ringelement 9 auf seiner dem
Einsteckende abgekehrten Seite einen sich an den Abschnitt
14 anschließenden zylindrischen Ansatz 37, der an seinem
Ende durch eine Wand 38 verschlossen ist. In die Bohrung 39
des Ringelements 9 mündet eine Radialbohrung 40, deren
Achse die Längsachse des Ringelements 9 rechtwinklig kreuzt
und in die das Rohrstück 12 eingesetzt und durch Löten,
Schweißen, Kleben oder dergleichen druckdicht befestigt
ist. Auf die Weise wird mit einfachen Mitteln ein gewinkel
ter Rohranschluß geschaffen, wobei das Rohrstück 12 auch in
einem beliebigen anderen Winkel zur Längsachse des Ringele
ments 9 angeordnet sein kann.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist zum Verbinden von
Rohren mit Rohren oder Schläuchen, von Schläuchen
untereinander oder von Rohren oder Schläuchen mit einem
Gehäuseteil geeignet. Zum Befestigen von Schläuchen können
das Anschlußteil 1 und/oder das Ringelement 9 anstelle des
Anschlußstutzens 3 bzw. des Rohrstücks 12 mit einer
Schlauchtülle versehen sein, auf der der anzuschließende
Schlauch befestigt wird.
Claims (9)
1. Steckverbindung zwischen einem Rohrstück und einem
Anschlußteil, wobei das Rohrstück mit einem Ringelement
versehen ist und an dem Rohrstück eine Hülse angeordnet
ist, die mit dem Ringelement formschlüssig in Eingriff
bringbar ist und einen das Anschlußteil übergreifenden,
freien Endbereich mit einem Einschnitt aufweist, der im
zusammengefügten Zustand der Steckverbindung mit einer
am Umfang des Anschlußteils ausgebildeten Ausnehmung
fluchtet und in den ein mit der Ausnehmung in Eingriff
bringbares Federelement einsetzbar ist und wobei ein
das Rohrstück gegenüber dem Anschlußteil abdichtender
Dichtring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (9) aus einem getrennt von dem Rohr
stück (12) hergestellten Bauteil besteht, das durch
adhäsive oder cohäsive Verbindungsmittel dicht auf dem
Rohrstück (12) befestigt ist, daß die Hülse (20) durch
formschlüssig ineinander greifende Befestigungsmittel
mit dem Ringelement (9) verbunden ist und daß der
Dichtring (13) auf dem Einsteckende des Rohrstücks (12)
oder Ringelements (9) angeordnet und axial am Ringele
ment (9) abgestützt ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ringelement (9) mit einem
Abschnitt (14) in eine Bohrungsfläche (21) der Hülse
(20) einsetzbar ist, wobei in dem Abschnitt (14) und in
der Bohrungsfläche (21) einander gegenüberliegende
Ringnuten (16, 22) ausgebildet sind, in denen ein
Sprengring (17) angeordnet ist, der in beide Ringnuten
(16, 22) formschlüssig eingreift.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Ringelement (9) mit einem Abschnitt (14)
bis zur axialen Anlage an einer radialen Schulter (27)
der Hülse (20) in eine Bohrungsfläche (21) der Hülse
(20) eingesetzt ist und daß ein radial nach innen umge
formter Wandabschnitt (26) der Hülse (20) den Abschnitt
(14) des Ringelements (9) auf der der Schulter (27)
abgekehrten Seite übergreift.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (20) ein Blechformteil ist und die
Schulter (27) durch eine Einschnürung des Hülsendurch
messers gebildet ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Ringelement (9) mit einem ein Außengewinde
(35) aufweisenden Abschnitt (14) in eine mit einem ent
sprechenden Innengewinde (36) versehenen Bohrung der
Hülse (20) eingeschraubt ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (20) durch plastische Verformung im
Bereich des Innengewindes (36) gegen Losdrehen gesi
chert ist.
7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine im zusammengefüg
ten Zustand der Steckverbindung gespannte Axialfeder
(25) vorgesehen ist, die sich in axialer Richtung an
dem Ringelement (9) einerseits und an dem Anschlußteil
(1) andererseits abstützt.
8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (9)
eine auf der dem Einsteckende abgekehrten Seite durch
eine Wand (38) verschlossene Bohrung (39) hat, in die
eine im Winkel zur Bohrungsachse angeordnete Radialboh
rung (40) zur Aufnahme eines Rohrstücks (12) mündet.
9. Steckverbindung zwischen einem Rohrstück und einem
Anschlußteil, wobei das Rohrstück mit einem Ringelement
versehen ist und an dem Rohrstück eine Hülse angeordnet
ist, die mit dem Ringelement formschlüssig in Eingriff
bringbar ist und einen das Anschlußteil übergreifenden,
freien Endbereich mit einem Einschnitt aufweist, der im
zusammengefügten Zustand der Steckverbindung mit einer
am Umfang des Anschlußteils ausgebildeten Ausnehmung
fluchtet und in den ein mit der Ausnehmung in Eingriff
bringbares Federelement einsetzbar ist und wobei ein
das Rohrstück gegenüber dem Anschlußteil abdichtender
Dichtring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (9) aus einem getrennt von dem Rohr
stück (12) hergestellten Bauteil besteht und durch
adhäsive oder cohäsive Verbindungsmittel dicht auf dem
Rohrstück (12) befestigt ist, daß die Hülse (20) durch
adhäsive oder cohäsive Verbindungsmittel mit dem Ringe
lement (9) verbunden ist und daß der Dichtring (13) auf
dem Einsteckende des Rohrstücks (12) oder des Ringele
ments (9) angeordnet und axial an dem Ringelement (9)
abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107465 DE10107465C1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107465 DE10107465C1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107465C1 true DE10107465C1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7674390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107465 Expired - Fee Related DE10107465C1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Steckverbindung für Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107465C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010091954A1 (de) | 2009-02-11 | 2010-08-19 | Polytec Automotive Gmbh & Co. Kg | Schlauch-verbindungseinrichtung |
DE102016011982A1 (de) | 2016-10-10 | 2018-04-12 | Mann + Hummel Gmbh | Kupplungsanordnung für Rohrleitungen |
CN112283474A (zh) * | 2020-11-11 | 2021-01-29 | 徐文罗 | 一种生物制药用管道的快速连接装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729570A1 (de) * | 1986-09-16 | 1988-03-17 | Schaefer Johannes | Steckverbindung fuer den anschluss von rohr- und schlauchleitungen, insbesondere fuer die verwendung in rohrleitungssystemen von kraftfahrzeugen |
DE3837492A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-12 | Cohnen Beteiligungs Gmbh & Co | Loesbare schnell-steckverbindung |
-
2001
- 2001-02-15 DE DE2001107465 patent/DE10107465C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729570A1 (de) * | 1986-09-16 | 1988-03-17 | Schaefer Johannes | Steckverbindung fuer den anschluss von rohr- und schlauchleitungen, insbesondere fuer die verwendung in rohrleitungssystemen von kraftfahrzeugen |
DE3837492A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-12 | Cohnen Beteiligungs Gmbh & Co | Loesbare schnell-steckverbindung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010091954A1 (de) | 2009-02-11 | 2010-08-19 | Polytec Automotive Gmbh & Co. Kg | Schlauch-verbindungseinrichtung |
DE102009008394B3 (de) * | 2009-02-11 | 2010-09-23 | Polytec Automotive Gmbh & Co. Kg | Schlauch-Verbindungseinrichtung |
DE102016011982A1 (de) | 2016-10-10 | 2018-04-12 | Mann + Hummel Gmbh | Kupplungsanordnung für Rohrleitungen |
CN112283474A (zh) * | 2020-11-11 | 2021-01-29 | 徐文罗 | 一种生物制药用管道的快速连接装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19935246B4 (de) | Steckverbinder | |
DE4034803C2 (de) | ||
EP0743479B1 (de) | Anordnung zum Anschluss eines Metallrohrs an eine Aufnahmehülse | |
EP1722146B1 (de) | Verbindungsanordnung für Leitungssystem mit Ringelement | |
DE102009022859A1 (de) | Steckverbindung für Rohrleitungen | |
WO2007045281A1 (de) | Steckverbindung an rohren und schläuchen mit einem rohrrastring | |
EP1319451A1 (de) | Stutzen für ein Wandteil, insbesondere für ein Wandteil eines Deckels oder Behälters | |
EP0555650B1 (de) | Adaptierbare Anschlussvorrichtung für Rohre | |
EP3580487A1 (de) | Steckerbaugruppe zur verwendung in einem fahrzeug | |
WO1999051907A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden eines rohrstutzens, rohrförmigen armaturenteils oder fittings mit einem rohr | |
EP1770320B1 (de) | Lösbare Steckverbindung für Rohrleitungen | |
EP1759141B2 (de) | Fitting | |
DE19702289A1 (de) | Anordnung zur Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings | |
DE19945721A1 (de) | Steckkupplung | |
DE19614684A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von Rohren oder dergleichen rohrförmigen Armaturenteilen mit einer Armatur für fluide Medien | |
WO2013000452A1 (de) | Schlauchkupplung, insbesondere für hydraulische hochdruckleitungen eines ausrücksystems | |
DE10347927B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrpressverbindung an einer Steckverbindung | |
EP1004805A2 (de) | Steckkupplung | |
DE10107465C1 (de) | Steckverbindung für Rohrleitungen | |
DE8817020U1 (de) | Lösbare Schnell-Steckverbindung | |
DE10152975C1 (de) | Pressfitting für den Anschluss mindestens eines Rohres | |
EP2994680B1 (de) | Verbindungssystem und verfahren zum verbinden von fluidführenden bauteilen | |
DE2820830C2 (de) | Anordnung zur Verbindung der beiden einander benachbarten Enden eines Wellrohres und eines anderen Rohres | |
EP0461308B1 (de) | Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich | |
DE102007056882A1 (de) | Sicherungselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE Owner name: LABU GMBH & CO KG, 35683 DILLENBURG, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |