DE10102492A1 - Messvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Messvorrichtung (1), insbesondere zur Kontrolle der Körperstatik, Körperteilform und/oder Körperteildeformation eines Patienten in der Orthopädie, mit einer für die beiden Füße des Patienten unterschiedlich einstellbaren Verstellvorrichtung (3), die wenigstens eine Auflage (5) aufweist, auf welcher die Füße abstellbar und unabhängig voneinander bewegbar sind, und mit wenigstens einem Sensor für jeden Fuß, welcher die von dem Fuß auf die zugehörige Auflage (5) ausgeübte Gewichtskraft misst, ist für die Ballen und Fersen jedes Fußes jeweils ein Sensor vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Körpersta
tik, Körperteilform und/oder Körperteildeformation eines Patienten in der Orthopädie,
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Zur Kontrolle der Körperstatik, insbesondere der Rückgratverkrümmung, eines Patienten
ist ein orthopädischer Messstand mit einer Messvorrichtung bekannt, bei welcher der Pa
tient mit jedem Fuß auf einer Balanceplatte steht, wobei die beiden Balanceplatten auf
unterschiedliche Höhen eingestellt werden können und um eine horizontale Achse ver
kippbar sind. Die Verteilung der von den beiden Füßen übertragenen Gewichtskraft wird
durch eine Kraftmessdose unterhalb der Balanceplatte gemessen und dem Patienten ange
zeigt. Dabei kann dieser erkennen, ob die Gewichtskraft links oder rechts größer ist oder
ausgeglichen ist, damit er noch entsprechend ausbalancieren kann. Hinsichtlich der ermit
telbaren Daten läßt diese Messvorrichtung noch Wünsche übrig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messvorrichtung der ein
gangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch eine Messvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Dadurch, dass für die Ballen und Fersen jedes Fußes jeweils wenigstens ein Sensor vor
gesehen ist, sind mehrere örtlich verschiedene Kraftmessungen möglich und entsprechend
auswertbare Daten ermittelbar, insbesondere auch über die Belastungen innerhalb der
Fußfläche des Patienten. Anstelle der bekannten Kraftmessdosen können auch Waagen,
Druckmessdosen oder eine Druckmessplatte mit sehr vielen Kraftsensoren, beispielswei
se hundert, verwendet werden. Letztere kann die Kraftverteilung ortsaufgelöst an der
Fußsohle messen.
Für eine einfache Höhen- und Neigungseinstellbarkeit der Auflage als Ausgleich für eine
entsprechend unterschiedliche Belastung der Füße und deren Ballen und Fersen ist in ei
ner bevorzugten Ausführungsform für jeden Fuß jeweils eine einzige, plattenförmige
Auflage vorgesehen, die durch wenigstens zwei Antriebe, vorzugsweise Hubsäulen, hö
hen- und neigungseinstellbar ist, beispielsweise mittels zweier motorisch angetriebener
Exzenter, Spindeln, oder Hydraulik- oder Pneumatikzylinder. Die Auflage kann aber auch
für jeden Fuß zweigeteilt sein, also insgesamt vier Quadranten aufweisen, wobei jeder
Quadrant unabhängig einstellbar ist, beispielsweise durch eine der genannten Hubsäulen.
Die Lagerung kann in beiden Fällen in Kombination mit einem oder mehreren Kugelge
lenken erfolgen.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann die plattenförmige Auflage für jeden Fuß
auf einer quer zur Fußlängsrichtung ausgerichteten Schwenkachse gelagert sein, welche
ihrerseits auf einer Hubsäule gelagert ist. Auch hier kann jede Auflage für Ferse und
Ballen unterschiedlich eingestellt werden. In weiter abgewandelter Ausführungsform ist
die plattenförmige Auflage um zwei Achsen kippbar, so daß auch Fußaußenseite und
Fußinnenseite unterschiedlich berücksichtigt werden können. Eine einfache Höhen- und
Neigungseinstellbarkeit kann auch dadurch erreicht werden, dass die Auflage die Ober
seite eines deformierbaren Kissens bildet, wobei vorzugsweise für jeden Fuß wenigstens
ein Kissen vorgesehen ist. Wenn das Kissen auch die Verstellvorrichtung bilden soll,
können auch mehrere Kissen vorgesehen sein.
In eine bevorzugten Ausführungsform ist die Verstellvorrichtung durch einen hydrauli
schen oder pneumatischen Antrieb bewegbar ist, wobei vorzugsweise Druckmessdosen
statt Kraftmessdosen als Sensoren Anwendung finden und eine Lagerung auf Zylindern
mit beweglichen Kolben erfolgt. Der hydraulische bzw. pneumatische Antrieb beinhaltet
keine elektrische Gefahr für den Patienten, vielmehr bietet er eine bessere elektromagne
tische Verträglichkeit. Dies ist insbesondere für Patienten wichtig, die sensibel auf soge
nannten Elektrosmog reagieren. Diese Art von Antrieb kann auch direkt bei der bekann
ten Messvorrichtung verwendet werden.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform besteht die Auflage - zumindest überwie
gend - aus durchsichtigem Material und ist vorzugsweise auf einem durchsichtigen, flüs
sigen oder gasförmigen Medium gelagert, beispielsweise Wassersäulen, einem Wasser
ballon oder einem anderen durchsichtigen Kissen. Die "durchsichtige" Lagerung bietet
die Möglichkeit, auch die Fußsohlen unter Last zu vermessen, so dass weitere Daten für
die Auswertung zur Verfügung stehen. Im Falle eines elektrischen Antriebs bietet eine
Auflage aus elektrisch isolierendem Material auch Schutz vor Kurzschlüssen im Antrieb
oder dergleichen. Eine Auflage aus elektrisch leitendem Material schirmt dann gegen die
Abstrahlung des Antriebs ab.
Die dreidimensionale Vermessung des zu kontrollierenden Körperteils erfolgt mit einer
3D-Kamera, beispielsweise zusammen mit einem Projektor, welcher ein schaltbares
Lichtmuster auf das Körperteil projiziert. Es ist aber auch eine Lichtlaufzeitmessung
möglich, bei welcher auf das Körperteil moduliertes Laserlicht projiziert wird. Die Emp
findlichkeit der Kamera wird synchron zum Laserlicht moduliert. Je nach Laufzeit des
Laserlichts, also je nach Entfernung (Tiefe) der angestrahlten Punkte auf der Körper
oberfläche, ergeben sich dann Phasenverschiebungen zwischen den beiden Modulationen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von vier in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematisch Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine schematische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine schematische Teilansicht des dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine schematische Teilansicht des vierten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Rückens mit Horizontalschnitten,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Rückens mit Vertikalschnitten, und
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Rückens mit medizinischen Schnitten.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist eine Messvorrichtung 1 für einen Patienten mit Rück
gratverkrümmung mit einer Verstellvorrichtung 3 versehen, welche auf ihrer Oberseite
zwei rechteckige, plattenförmige Auflagen 5 aufweist, die im wesentlichen aus Plexiglas
bestehen. Jede Auflage 5 ist auf ihrer Unterseite vorne und hinten über jeweils ein Kugel
gelenk 7 gelenkig mit einem Kolben 9 eines hydraulischen Zylinders 11 verbunden. Die
hydraulischen Zylinder 11 stehen über Schläuche 13 in Fluidverbindung mit einer ge
meinsamen hydraulischen Steuereinheit 15. Außerdem ist jedem Zylinder 11 eine
Druckmessdose zugeordnet, welche bei einem Druck von oben auf den Kolben 9 anspricht.
Die hydraulische Steuereinheit 15, die Druckmessdosen und eine für den Patien
ten sichtbare LED-Anzeige 17 sind an eine Rechnereinheit 19 angeschlossen, welche eine
Bedienstation zur Steuerung der Messung und der Darstellung der Ergebnisse bildet.
Der Patient auf den Auflagen 5 kann durch Druckverlagerung zwischen seinem linken
und rechten Fuß sowie zwischen den jeweiligen Ballen und Fersen ein Gewichtsverlage
rung durchführen. Dabei nehmen die Druckmessdosen die Gewichtsverlagerungen wahr
und steuern über die hydraulische Steuereinheit 15 die Hub- und Senkbewegungen der
Kolben 9. Die LED-Anzeige 17 informiert den Patienten, ob und in welche Richtung
noch eine Gewichtsverlagerung zu erfolgen hat.
Wenn der Patient ausbalanciert ist, wird die geometrische Ausrichtung der Auflagen 5
erfasst, wofür jeweils zwei Größen gemessen werden müssen. Es sind dies beispielsweise
die Höhen der Oberkante der Kolben 9, die Neigungswinkel der Auflagen 5 und jeweils
eine Höhe oder andere Kombinationen oder Abweichungen vom Ausgangszustand. Hier
für ist eine entsprechende Anzahl von Höhen- und/oder Neigungssensoren vorgesehen.
Außerdem kann nun eine dreidimensionale Vermessung des gewünschten Körperteils,
beispielsweise Rückens und - durch die Auflage von unten her - der Fußsohlen erfolgen.
Für die Vermessung des Rückens (vom Kopf mit den Ohren bis zum Gesäß) ist eine Hub
säule 21 mit einem schaltbaren Streifenlichtprojektor 23 und einer CCD-Kamera 25 vor
gesehen. Die Höhe von Projektor 23 und Kamera 25 ist der Körpergröße entsprechend
einstellbar. Der Abstand zu den Auflagen 5 beträgt etwa 3 m. Für die Vermessung der
Fußsohlen werden entsprechende Geräte unterhalb der Auflagen 5 und in deutlich gerin
gerem Abstand angeordnet.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nur
durch die Art der Lagerung und des Antriebs der Auflage 105. Die Auflage 105 ist in ins
gesamt vier etwa gleich große Teilauflagen geteilt, so dass für jeden Ballen und jede Fer
se jeden Fußes eine Teilauflage vorgesehen ist. Jede Teilauflage ist in der Höhe verschiebbar
gelagert und liegt auf einem Exzenter 131 auf, welcher motorisch über ein Ge
triebe 133 so drehbar ist, dass sich die Höhe der Teilauflage ändert. Auf jeder Teilauflage
ist jeweils eine Kraftmessdose 135 oder eine Waage angebracht, so dass vier von einan
der unabhängige Baugruppen zur Verfügung stehen. Die Funktions- und Anwendungs
weise dieser Messvorrichtung stimmt mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
überein, d. h. durch Gewichtsverlagerungen kann der Patienten links und rechts und vorne
und hinten ausbalancieren, so dass anschließend die gewünschte Vermessung durchge
führt werden kann.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom zweiten Ausführungsbeispiel nur
durch die Art der Lagerung und des Antriebs der Auflage 205. Es ist für jeden Fuß eine
Auflage 205 vorgesehen, welche vorne und hinten einen Kraftsensor 235 aufweist. An
einer horizontal parallel zur Auflage 205 pneumatisch beweglichen Schubstange 237 ist
ein schwenkbarer Winkel 239 angelenkt. Am Winkel 239 ist eine vertikal bewegliche
Koppel 241 angelenkt, welche wiederum an der Auflage 205 angelenkt ist. Eine Bewe
gung der Schubstange 237 wird dadurch in eine Höhenänderung der Auflage 205 umge
setzt.
Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispie
len durch die Art der Lagerung und des Antriebs der Auflagen 305 und bietet zusätzlich
die Möglichkeit, die Fußform zu messen. Für jeden Fuß ist ein flüssigkeitsgefülltes Kis
sen 303 vorgesehen, dessen Oberseite die Auflage 305 bildet und das zugleich die Ver
stellvorrichtung bildet. Auf dem Kissen 303 sind für jeden Fuß mehrere Kraftsensoren
aufgebracht. Durch Erhöhung oder Verringerung des Flüssigkeitsgehaltes im Kissen 303
ändert sich die Höhe der Auflage 305. Durch Gewichtsverlagerung kann der Patient zwi
schen Ballen und Ferse ausgleichen. Ansonsten gleicht das dritte Ausführungsbeispiel
den anderen Ausführungsbeispielen, bietet aber bei durchsichtigen Ausführung der Auf
lage 305 und des Kissens 303 die Möglichkeit, die Fußsohle ohne Deformation von unten
zu vermessen. Je nach Anwendungsbedarf können auch zwei oder mehr Kissen 303 vor
gesehen sein.
Die Baugruppen für die Vermessung des gewünschten Körperteils sind bei den letztge
nannten Ausführungsbeispielen die gleichen wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Bei der Vermessung der Rückens sind an ausgezeichneten Punkten Marken angebracht,
beispielsweise auf den Dornfortsätzen der Wirbel, an den Ecken des Schulterblatts, am
Schlüsselbein, an den Beckenknochen und entlang der Rippen. Dadurch sind Objekte
welche ansonsten unter der Körperoberfläche liegen, und sogenannte Inplane-
Verschiebungen messbar. Durch die flächenhafte Erfassung des räumlich gekrümmten
Rückens mittels der dreidimensionale Messung werden Verkippungen der Körperteile in
verschieden orientierten Winkelrichtungen sichtbar.
Informationen können beispielsweise aus Schnitten gewonnen werden, welche beispiels
weise berechnet oder durch die Marken zugeordnet werden. Für die Untersuchung von
Veränderungen können auch mehrere Schnitte zu verschiedenen Zeitpunkten erfasst wer
den. Ein beispielhafter Rücken B ist in Fig. 6 mit mehreren äquidistanten Horizontal
schnitten H, in Fig. 7 mit mehrere Vertikalschnitten V und in Fig. 8 mit mehreren medi
zinischen Schnitten R entlang der Rippen dargestellt, wobei jeweils einige Marken M auf
den Dornfortsätzen der Wirbel und in Fig. 8 an den freien Enden der Rippen dargestellt
sind. In Fig. 6 ist direkt auf den Linien der Horizontalschnitte H der Körperoberflächen
verlaufs in der jeweiligen Schnittebene als Diagramm projiziert und im Kamerabild auch
so sichtbar. In Fig. 7 ist der Körperoberflächenverlauf in der Schnittebene neben der An
sicht des Rückens R dargestellt.
Ausgehend von diesem Ausgangszustand führt eine anschließende Bewegung des Rüc
kens B oder eine Wiederholung der Vermessung einige Tage später zu einer Veränderung
der erfassten Fläche. Aus dem Körperoberflächenverlauf in den Schnittebenen bzw.
Schnittflächen, d. h. Steigungen und Krümmungen in den Diagrammen, können im Falle
der Horizontalschnitte H Rückschlüsse auf eine Schiefe oder Neigung (Verdrehung um
Körperlängsachse), im Falle der Vertikalschnitte V auf einen Rundrücken oder ein Hohlkreuz
und im Falle der medizinischen Schnitte R entlang der Rippen auf eine Krümmung
der Rippen gezogen werden. Eine Darstellung der Veränderungen ist in Grauwerten oder
farblich möglich.
Zusätzlich kann die Körpersilhouette, insbesondere in verschiedenen Körperteilstellun
gen, z. B. Armstellungen, erfasst werden, so dass sogenannte Blockierungen sichtbar wer
den. Ferner ist eine Kombination mit den Daten einer Tomographie möglich.
Die vorgenannten Möglichkeiten, aus der zu vermessenden Körperoberfläche medizi
nisch verwertbare Informationen zu erhalten, können auch bei bekannten Messvorrich
tungen verwirklicht werden.
Claims (14)
1. Messvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Körperstatik, Körperteilform
und/oder Körperteildeformation eines Patienten in der Orthopädie, mit einer für die
beiden Füße des Patienten unterschiedlich einstellbaren Verstellvorrichtung (3; 303),
die wenigstens eine Auflage (5; 105; 205; 305) aufweist, auf welcher die Füße ab
stellbar und unabhängig voneinander bewegbar sind, und mit wenigstens einem Sen
sor (135; 235) für jeden Fuß, welcher die von dem Fuß auf die zugehörige Auflage
ausgeübte Gewichtskraft misst, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ballen und Fer
sen jedes Fußes jeweils wenigstens ein Sensor (135; 235) vorgesehen ist.
2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Fuß ge
nau eine plattenförmige Auflage (5; 205) vorgesehen ist, welche auf wenigstens zwei
Hubsäulen (9; 241) oder auf einer Hubsäule und einer Achse gelagert ist.
3. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Fuß zwei
plattenförmige Auflagen (105) vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander be
wegbar sind.
4. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Auflage (5; 105) auf wenigstens einem Kugelgelenk (7) gelagert ist.
5. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Fuß als
Auflage (205) und/oder Verstellvorrichtung (203) ein deformierbares Kissen (203)
vorgesehen ist.
6. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Auflage (5; 105) als Sensoren eine Druckmessplatte mit vielen Sensoren (135)
aufweist.
7. Messvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (3; 303)
der Auflage durch einen hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Antrieb be
wegbar ist.
8. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Auflage (5; 105; 305) aus durchsichtigem und/oder elektrisch isolierendem Ma
terial hergestellt ist.
9. Messvorrichtung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auflage
(5; 305) auf einem durchsichtigen, flüssigen oder gasförmigen Medium gelagert ist.
10. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine 3-D-
Kamera (25) zur dreidimensionalen Vermessung von Körperteilen des Patienten.
11. Messvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet duch einen Projektor (23), wel
cher schaltbar ein Lichtmuster auf den auf der Auflage (5; 105; 305) befindlichen
Patienten projiziert, und durch eine Kamera (25), welche das auf den Patienten proji
zierte Lichtmuster aufnimmt.
12. Messvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-D-Kamera
eine Lichtlaufzeitmessung erfasst.
13. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem zu vermessenden Körperteil (B) des Patienten Marken (M) angebracht sind.
14. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
Schnitte (H, V, R) durch das zu vermessenden Körperteil (B) gelegt und dargestellt
sind.
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