DE10064174C2 - Heizvorrichtung für Elektrobeheizung - Google Patents

Heizvorrichtung für Elektrobeheizung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektrische Heizvorrichtungen werden üblicherweise mit Heizwiderständen betrieben, die aus Metallen, Grafit oder leitenden Nichtmetallen und Metall­ keramiken bestehen. Es ist jedoch schwierig, solche Heizwiderstände mit geringen Heizleistungen auszubilden und/oder sie über größere Flächen auszubreiten. Für Beleuchtungszwecke sind solche Heizvorrichtungen weder vorgesehen noch geeignet.
Es ist auch bereits bekannt, optische Strahlungsquellen vom Ultraviolett- Bereich über den sichtbaren Bereich bis hin zum Infrarot-Bereich für eine Strahlungsbeheizung von Objekten zu verwenden, an denen die Strah­ lungsenergie wieder in Wärme umgewandelt wird. Solche Strahlungsquel­ len werden beispielhaft im medizinisch-therapeutischen Bereich, in Sola­ rien, zur Lacktrocknung und -härtung, Kunststoffhärtung u. dgl. eingesetzt. Für Zwecke der Beleuchtung und/oder der Beheizung von Räumen sind solche Strahlungsquellen weder vorgesehen noch geeignet.
Es ist auch bekannt, daß bei Glühfadenlampen ein sehr großer Teil der aufgenommenen elektrischen Energie in unerwünschte Wärme umgesetzt wird und daß die Lichtausbeute im Verhältnis zur Leistungsaufnahme nur relativ gering ist. Zudem ist die Lebensdauer solcher Glühfadenlampen relativ gering.
Zur Stromersparnis werden daher für Beleuchtungszwecke in zunehmen­ dem Maße Leuchtstofflampen eingesetzt, bei denen die Lichterzeugung durch eine Gasentladung und eine Umsetzung mit einer Innenbeschichtung der Lampenrohre erfolgt. Diese Leuchtstofflampen haben eine vielfach höhere Lebensdauer, und bei ihnen ist die Wärmeentwicklung gegenüber der Lichtausbeute deutlich verringert. Leuchtstofflampen, oft auch als "Neonröhren" bezeichnet, sind aber für die Beheizung von Räumen nicht vorgesehen.
Durch die DE 10 58 650 B ist eine elektrische Wärmestrahleinrichtung bekannt, bei der in Hüllen (Röhren) aus Siliziumdioxid Heizdrähte aus üblichen Heizleiterlegierungen angeordnet sind, die entweder glatt­ gestreckt, einfach oder mehrfach gewendelt verlaufen und für die Durch­ messer von 0,2 bis 0,7 mm angegeben sind. Als lichte Weite für die Hüllen sind 0,3 bis 8 mm angegeben und gebräuchliche Betriebstemperaturen von etwa 1000°C. Die Strahler sollen bei spezifischen Leistungen von 1 kW/m bis 3 kW/m Ultrarotstrahlen aussenden und für die Behandlung von Werkstoffen dienen. Die Ultrarotstrahlen sind für das menschliche Auge unsichtbar, die Strahler also keine Lichtquellen. Die Verwendung für die Raum beheizung ist weder angesprochen, noch wird sie nahegelegt.
Durch die DE 11 92 804 B ist ein mit Strahlung oder Konvektion arbeiten­ des Raumheizgerät bekannt, dessen Strahlungsquellen nicht näher beschrieben sind. Es geht vielmehr darum, das Verhältnis von Strahlung zu Konvektion durch verstellbare Blenden oder Lamellen zu beeinflussen.
Durch das DE 18 61 668 U ist ein kombinierter Strahlungs- und Umluftofen bekannt, bei dem die variable Luftführung durch Querstromgebläse bzw. Tangentiallüfter im Vordergrund steht. Es geht vor allem um die Förde­ rung stark erhitzter Luft. Als Heizelemente sind Heizstäbe mit innenlie­ gender Heizspirale angegeben, bzw. eine Widerstandsheizung.
Durch die DE 42 14 141 C2 ist eine Einrichtung zum Erzeugen eines geführten Luftstroms zur intensiven Kühlung bekannt, die auch eine längliche Strahlungsquelle aufweist. Diese ist als UV- oder Infrarotstrahler beschrieben. Es handelt sich wiederum um keinen Raumheizer, sondern um eine Strahlungsquelle für die Behandlung von Werkstoffen. Die Raumheizung ist nicht angesprochen.
Durch die DE 196 07 817 A1 ist eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Fahrgastinformation auf Bahnhöfen, bekannt, die zur rückseitigen Beleuchtung von Flachbildschirmen Leuchtstoffröhren aufweist. Bahnhöfe sind stets an mindestens einer Seite offen, und ihr Innenraum ist voll den Klimaschwankungen ausgesetzt. Eine regelbare Einrichtung zur Umwäl­ zung von Kühlluft dient zur Temperierung bzw. zum Ausgleich von Tempe­ raturschwankungen der gesamten Anzeigeeinrichtung im Freien. Durch einen Wärmetauscher mit Primär- und Sekundärseite wird dafür gesorgt, daß nur die überschüssige Wärme an die Umgebung abgeführt wird, und diese überschüssige Wärme wird an die freie Umgebung in der Bahnhofs­ halle abgeführt. Als Regeleinrichtungen sind zur Leistungsverringerung elektronische Vorschaltgeräte angegeben, die üblicherweise praktisch keine zu Heizzwecken ausnutzbare Verlustwärme entwickeln. Über die auf der Primärseite des Wärmetauschers angeordneten Leuchtstoffröhren erfolgt keine Zwangsumwälzung von Gebläseluft, vielmehr soll diese Primärseite des Gehäuses ausdrücklich staub- und feuchtigkeitsdicht ausgebildet sein. Eine Zwangsbelüftung erfolgt ausschließlich auf der Sekundärseite des Wärmetauschers, und nur von dort wird überschüssige Wärme an die offene Bahnhofshalle abgegeben. Für eine Raumbeheizung ist die bekannte Vorrichtung weder vorgesehen noch geeignet, zumal die Wärmeabfuhr gerade dann am geringsten ist, wenn der Wärmebedarf zur Temperierung der Flachbildschirme an größten ist. Diese Anzeigeeinrich­ tung ist insbesondere auch gattungsfremd.
Aus der erst kurz vor dem Anmeldetag veröffentlichten gattungsgemäßen US 6 160 956 A geht hervor, daß auch deren Verfasser nicht von der Überlegung ausge­ gangen ist, eine Leuchtstoffröhre könnte auch nur andeutungsweise einen Beitrag zur Raumbeheizung leisten. Der hierdurch bekannte Deckenlüfter besitzt eine kombinierte Heiz- und Beleuchtungseinrichtung, die aber deutlich getrennte Bauelemente und Funktionen aufweist: Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Schrift, daß zusätzlich zur Leuchtstoff­ lampe mindestens ein Heizelement vorgesehen ist. Als Heizelemente sind verschiedene elektrische Heizwiderstände angegeben wie PTC-Wider­ stände, die sich durch Temperaturerhöhung selbsttätig regeln. Metallfilme oder übliche Ofen-Heizelemente. Dabei sollen besondere Mittel für die Oberflächenvergrößerung zur Verteilung der von den Heizwiderständen erzeugten Wärme vorgesehen sein, wie beispielsweise der Reflektor der Leuchtstoffröhre. Dies läßt zwingend darauf schließen, daß die Heizwider­ stände große Wärmemengen erzeugen und daß ohne besondere Mittel zur Wärmeverteilung und Wärmeabfuhr eine Überhitzung des Geräts stattfin­ den würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die Wärmequelle und/oder als Lichtquelle einsetzbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst, insbesondere wird eine Heizvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung geschaffen, die gleichzeitig oder wahlweise als mäßige oder großflächige Wärmequelle und/oder als intensive und großflächige Licht­ quelle einsetzbar ist. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch ein Gehäuse mit Lichtaustrittsöffnungen variabler Größe ist darüber hinaus auch das Verhältnis von Wärme- und Lichtenergie veränderbar.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß auch Leuchtstofflampen und ihre zugehörigen Drosseln immer noch genügend Wärme entwickeln, die für Heizzwecke eingesetzt werden kann, insbesondere dann, wenn man mehrere Leuchtstofflampen in größerer "Packungsdichte" verwendet. Es wurde überraschend festgestellt, daß sich auch Leuchtstofflampen in enger Nachbarschaft beträchtlich aufheizen, insbesondere in Gehäusen, und daß sich derjenige Teil der Lichtenergie, der nicht aus dem Gehäuse austritt, durch Mehrfachreflexion und Wechselwirkung mit den Gehäuse­ wänden und den anderen Leuchtstofflampen als Wärmeenergie wieder­ gewinnen läßt, die zu der üblichen Abwärme hinzuzurechnen ist.
Ohne Gebläse nimmt das Gehäuse nach nur kurzer Betriebsdauer beson­ ders auf der Oberseite eine beträchtliche Temperatur an, so daß die Ober­ seite kaum noch mit der bloßen Hand berührt werden kann. Dies ist bereits dann der Fall, wenn zwei oder mehr Leuchtstofflampen von je 25 bis 50 Watt Leistung in einem Gehäuse untergebracht werden. Bei Verwen­ dung von sechs oder acht Leuchtstofflampen lassen sich auf diese Weise Heizleistungen von 200 bis 400 Watt erzielen, die für die Beheizung von Räumen oder Zonen innerhalb von Räumen durchaus genügen.
Mit einem Gebläse läßt sich eine deutlich bessere Temperaturverteilung auch innerhalb des Gehäuses erreichen. So wird ein Wärmestau zwischen den Leuchtstofflampen auch bei einem luftdichten Gehäuse vermieden und die Wärme schneller auf die Gehäusewände und von dort an die Umge­ bung übertragen. Bei einem Gehäuse mit Öffnungen für den Lufteintritt und Luftaustritt ist der Verteilungseffekt an die Umgebung noch besser und wirksamer.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Detailbeschreibung.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombination -:
  • - die Leuchtstofflampen einander linienförmig berühren,
  • - die Leuchtstofflampen durch Abstandshalter in einem Abstand voneinander gehalten sind,
  • - die Abstandshalter als waagrechte Platten ausgebildet sind,
  • - die Abstandshalter als undurchsichtige Platten ausgebildet sind,
  • - die Abstandshalter als strahlungsdurchlässige Platten ausgebildet sind,
  • - zwischen den Leuchtstofflampen senkrechte Trennwände angeordnet sind,
  • - das Gehäuse mit mindestens einer Lichtaustrittsöffnung versehen ist,
  • - die mindestens eine Lichtaustrittsöffnung mit einem Gitter oder einem Rost versehen ist,
  • - die mindestens eine Lichtaustrittsöffnung mit einem Verschlußelement versehen ist,
  • - das Verschlußelement als transparente oder transluzente Scheibe ausgebildet ist,
  • - der Querschnitt der Lichtaustrittsöffnung(en) veränderbar ist und/oder, wenn
  • - das Gehäuse als Lichtaustrittsöffnung ein obenliegendes Fenster mit einem Rost für das Abstellen von Speisen aufweist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 11 näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Heizvorrichtung mit einem quaderförmigen Gehäuse,
Fig. 2 eine Heizvorrichtung mit einem Gehäuse mit einem im wesent­ lichen trapezförmigen Querschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus zwei nebeneinan­ der liegenden röhrenförmigen Leuchtstofflampen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus sechs röhrenförmi­ gen Leuchtstofflampen mit einer virtuellen Hüllfläche in Form eines regelmäßigen Dreikantprismas,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus acht röhrenförmi­ gen Leuchtstofflampen mit einer virtuellen Hüllfläche in Form eines liegenden Quaders,
Fig. 6 Die Anordnung nach Fig. 3 innerhalb eines quaderförmigen Gehäuses,
Fig. 7 Die Anordnung nach Fig. 4 innerhalb eines prismatischen Gehäuses,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 5 innerhalb eines liegenden quader­ förmigen Gehäuses,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus zwei mit Abstand nebeneinander liegenden röhrenförmigen Leuchtstofflampen,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus sechs röhrenförmi­ gen Leuchtstofflampen mit Abstandshaltern und einer virtuellen Hüllfläche in Form eines in etwa regelmäßigen Dreikantprismas und
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus acht röhrenförmi­ gen Leuchtstofflampen mit Abstandshaltern und Trennwänden und einer virtuellen Hüllfläche in Form eines liegenden Quaders,
In Fig. 1 ist eine Heizvorrichtung mit einem quaderförmigen Gehäuse 1 gezeigt, dessen kleinste Wandelemente 2 und 3 hochkant gestellt sind. Die Frontwand 4 (und ggf. auch die Rückwand) ist mit einer rechteckigen Lichtaustrittsöffnung 5 versehen, hinter der ein Stapel von röhrenförmigen Leuchtstofflampen 6 angeordnet ist, der beispielhaft der Anordnung nach Fig. 5 oder 8 entsprechen kann, allerdings in einer um 90 Grad gedreht aufgestellten Lage. Das Gehäuse besitzt einen Sockelbereich 7, in dem - hier nicht besonders hervorgehoben - die für den Betrieb der Leuchtstoff­ lampen 6 erforderlichen Drosseln angeordnet sind. Sowohl die Leucht­ stofflampen 6 als auch die Drosseln entwickeln Wärme, die mittels umge­ wälzter Kühlluft aus dem Gehäuse 1 abgeführt wird. Zu diesem Zweck befindet sich hinter dem Wandelement 2 ein Gebläse 8, das als Quer­ stromlüfter mit senkrecht stehender Achse A ausgebildet ist, der nur gestrichelt angedeutet ist und Kühlluft in Richtung der Pfeile 9 über die Leuchtstofflampen 6 bläst.
Über die Lichtaustrittsöffnung 5 erstrecken sich Gitterelemente 10, die einen Austritt der erwärmten Luft ermöglichen. Alternativ kann die Licht­ austrittsöffnung 5 auch durch eine Scheibe aus transparentem oder transluzentem Werkstoff abgedeckt sein. Falls die gesamte Energie in Wärme umgesetzt werden soll, kann die Lichtaustrittsöffnung bzw. können die Lichtaustrittsöffnungen 5 auch durch je ein Wandelement aus nicht durchscheinendem Material abgedeckt sein, wobei diese Wandelemente zur Beeinflussung des Lichtaustritts auch beweglich sein können (siehe hierzu auch Fig. 7). Ist ein Luftaustritt durch die Lichtaustrittsöffnung nicht möglich oder nicht vorgesehen, so ist das Gehäuse 1 mit entspre­ chenden, nicht dargestellten Luftaustrittsöffnungen versehen. Die Kühlluft wird natürlich auch über die Drosseln geleitet. Auch kann die Kühlluft ausschließlich innerhalb des Gehäuses 1 umgewält werden, so daß die Wärme an die Gehäusewände und die Gehäusedecke und von hier an die Umgebung angegeben wird.
Die Fig. 2 zeigt eine analoge Heizvorrichtung mit einem Gehäuse 11 mit einem im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, der sich nach unten hin in einem Sockelbereich 7 fortsetzt, in dem auch hier die Drosseln angeordnet sind. In einem solchen Querschnitt kann beispielsweise ein Stapel von Leuchtstofflampen 6 nach Fig. 4 angeordnet sein.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Querschnitte durch unterschiedliche Anord­ nungen aus zwei, sechs und acht röhrenförmigen Leuchtstofflampen 6, die sich sämtlich linienförmig berühren. Bei den Anordnungen nach den Fig. 4 und 5 werden zwischen den Leuchtstofflampen 6 Luftkanäle 12 und 13 gebildet, die einen den zylindrischen Oberflächen der Leuchtstoff­ lampen 6 entsprechenden zwickelförmigen Querschnitt haben und von der Kühlluft durchströmt werden. Dadurch wird ein Wärmestau, der immerhin beträchtlich ist, vermieden.
Die Fig. 6 zeigt die Anordnung der Leuchtstofflampen 6 nach Fig. 3 innerhalb eines rechteckigen Gehäuses 14 mit zwei (oben und unten) gegenüberliegenden Lichtaustrittsöffnungen 5.
Die Fig. 7 zeigt die Anordnung der Leuchtstofflampen 6 nach Fig. 4 innerhalb eines regelmäßigen, dreikantigen prismatischen Gehäuses 15. In den Dachflächen 15a und 15b befinden sich wiederum zwei Lichtaustritts­ öffnungen 5, die durch Verschlußelemente 15c und 15d der oben beschriebenen Beschaffenheit mehr oder weniger verschlossen werden können. Die Verschlußelemente 15c und 15d können auch durch seitlich geführte oder nicht geführte Rollos ersetzt werden. Im Sockelbereich 7 befinden sich unterhalb eines Zwischenbodens 15e die bereits beschrie­ benen aber nicht dargestellten Drosseln.
Die Heizvorrichtungen nach den Fig. 1 bis 7 können als Raumheiz­ geräte mit und ohne Lichtaustritt eingesetzt werden und auf dem Boden, auf Regalen o. dgl. abgestellt, an der Wand befestigt oder an der Decke aufgehängt werden, wobei alle konstruktiven Elemente untereinander austauschbar sind.
Die Fig. 8 zeigt die Anordnung der Leuchtstofflampen 6 nach Fig. 5 innerhalb eines liegenden quaderförmigen Gehäuses 16 mit zwei (oben und unten) gegenüberliegenden Lichtaustrittsöffnungen 5. Auf die untere Lichtaustrittsöffnung kann ggf. verzichtet werden. Durch eine Zwischen­ wand 16a ist eine Kammer 16b für die Unterbringung der nicht gezeigten Drosseln abgegrenzt. Diese Heizvorrichtung ist für die Verwendung als Warmhaltegerät (Rechaud) für Speisen ausgebildet und auf Füßen 17 aufgestellt. Zum Abstellen der Speisen dient ein Rost 18 innerhalb oder über der oberen Lichtaustrittsöffnung 5. Ein solches Heizgerät dient zum besonders schonungsvollen Warmhalten der Speisen und gleichzeitig als interessante Lichtquelle für die Beleuchtung der Speisenbehälter von unten. An den Böden der Speisenbehälter wird weitere Strahlungsenergie in Wärme umgewandelt.
Die Leuchtstofflampen 6, deren Zahl nach oben hin nicht begrenzt ist, werden bevorzugt in möglichst großer "Packungsdichte" angeordnet, müssen sich aber nicht unbedingt berühren: Es können dazwischen auch Spalte zum Hindurchleiten von Kühlluft in Querrichtung zu den Lampen­ achsen vorgesehen sein.
die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung aus zwei mit einem Abstand "d" nebeneinander liegenden röhrenförmigen Leuchtstoff­ lampen 6. In diesem Fall kann die Luft auch senkrecht zu den Leuchtstoff­ lampen 6 durch den Spalt "S" geblasen werden.
Die Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung aus sechs röhrenförmigen Leuchtstofflampen 6 mit zwei Abstandshaltern 19 in Form waagrechter Platten und einer virtuellen Hüllfläche "H" in Form eines in etwa regelmäßigen Dreikantprismas.
Die Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung aus acht röhrenförmigen Leuchtstofflampen 6 mit Abstandshaltern 19 in Form waagrechter Platten und mit senkrechten Trennwänden 20, die - wie gezeigt - nicht in jeder Ebene vorhanden sein müssen und mit einer nicht gezeigten virtuellen Hüllfläche in Form eines liegenden Quaders.
Für die Fig. 10 und 11 gilt folgendes: Die Leuchtstofflampen 6 haben gleichfalls Abstände "d", die aber nicht überall gleich sein müssen. Durch diese Platten, die über die gesamte Länge der Leuchtstofflampen 6 durch­ gehend ausgebildet sind, werden Luftkanäle 12 gebildet. An den Platten, die für die Lichtstrahlung durchlässig (Glas) oder undurchlässig (opak, Metall, Keramik) sein können, wird wiederum ein Teil der Strahlungsener­ gie in Wärme umgesetzt, die durch die Luft abgeführt wird.
Anstelle der über die Länge der Leuchtstofflampen 6 durchgehenden Platten können als Abstandshalter 19 auch streifenförmige Elemente eingesetzt werden, so daß die Luft auch senkrecht zu den Leuchtstoff­ lampen 6 durch die Abstände "d" geblasen werden kann.
Die Anordnungen nach den Fig. 9, 10 und 11 können in änhlichen oder analogen Gehäusen untergebracht werden, wie dies anhand der Fig. 6, 7 und 8 gezeigt ist.
Die Raumlage aller Heizvorrichtungen kann praktisch beliebig gewählt werden. Auch kann transparentes oder transluzentes Material ganz oder teilweise für die Gehäusewände verwendet werden, so daß die Lichtaus­ trittsöffnungen mit den Gehäusewänden übereinstimmen.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Wandelement
3
Wandelement
4
Frontwand
5
Lichtaustrittsöffnung
6
Leuchtstofflampen
7
Sockelbereich
8
Gebläse
9
Pfeile
10
Gitterelemente
11
Gehäuse
12
Luftkanäle
13
Luftkanäle
14
Gehäuse
15
Gehäuse
15
a Dachfläche
15
b Dachfläche
15
c Verschlußelement
15
d Verschlußelement
15
e Zwischenboden
16
Gehäuse
16
a Zwischenwand
16
b Kammer
17
Füße
18
Rost
19
Abstandshalter
20
Trennwände
A Achse
d Abstand
H Hüllfläche
S Spalt

Claims (13)

1. Heizvorrichtung mit einer Wärmequelle für die Elektrobeheizung von geschlossenen Räumen, mit einer Leuchtstofflampe (6) und mit Mitteln zur Luftführung, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) als Wärmequelle mehrere, röhrenförmige Leuchtstofflampen (6) in einem Gehäuse (1, 11, 14, 15, 16) zueinander parallel und in einer solchen Nachbarschaft angeordnet sind, daß zwischen den Leuchtstofflampen (6) Kanäle (12, 13) oder Spalte (5) für eine Luftströmung gebildet sind, daß
  • b) in dem Gehäuse für den Betrieb der Leuchtstofflampen erfor­ derliche Drosseln und mindestens ein Gebläse (8) für eine Luftführung über die Leuchtstofflampen (6) und die Drosseln angeordnet sind, und daß
  • c) die von den Leuchtstofflampen (6) und den Drosseln erwärmte Abluft als Heizluft für die Raum beheizung dient.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampen (6) einander linienförmig berühren.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampen (6) durch Abstandshalter (19) in einem Abstand "d" voneinander gehalten sind.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (19) als waagrechte Platten ausgebildet sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (19) als undurchsichtige Platten ausgebildet sind.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (19) als strahlungsdurchlässige Platten ausgebildet sind.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leuchtstofflampen (6) senkrechte Trennwände (20) angeordnet sind.
8. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 11, 14, 15, 16) mit mindestens einer Lichtaustrittsöff­ nung (5) versehen ist.
9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Lichtaustrittsöffnung (5) mit einem Gitter (10) oder einem Rost (18) versehen ist.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Lichtaustrittsöffnung (5) mit einem Verschluß­ element (15c, 15d) versehen ist.
11. Heizvorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (15c, 15d) als transparente oder transluzente Scheibe ausgebildet ist.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Lichtaustrittsöffnung(en) (5) veränderbar ist.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) als Lichtaustrittsöffnung (5) ein obenliegendes Fenster mit einem Rost (18) für das Abstellen von Speisen aufweist.
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