DE10062383A1 - Verfahren zum Routen und Austauschen von Nachrichten in einem Telekommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zum Routen und Austauschen von Nachrichten in einem TelekommunikationssystemInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Austausch und Routen von Nachrichten (NAR) in einem Telekommunikationssystem (SYS) mit zumindest einem Computernetz (WWW) und zumindest einem vermittlungsorientierten Netz (PSTN) mit zumindest einem Telekommunikationsendgerät (TEL2-TEL4) mit einer Rufnummer (RUF1-RUF4), die mittels mehrerer zur Übertragung von Sprachnachrichten (NAR) eingerichteter Gateways (GAT1-GAT4) miteinander verbunden sind, wobei einem in Bezug auf eine Sprachübertragung (NAR) kostengünstigsten Gateways ein aus vorgebbaren Teilen der Rufnummer (RUF1-RFU3) gebildeter Name (NAM1-NAM4) zugeordnet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kostengünstigen Rou
ten und Übertragen von Nachrichten in einem Telekommunikati
onssystem mit einem Computernetz und einem vermittlungsorien
tierten Netz, die mittels mehrerer zur Übertragung von Nach
richten zwischen den beiden Netzen eingerichteter Gateways
miteinander verbunden sind, jedem Gateway in beiden Netzen je
eine Adresse gemäß dem jeweiligen netzspezifischen Übertra
gungsprotokoll zugeordnet ist und das vermittlungsorientierte
Netz mehrere Telekommunikationsendgeräte aufweist, denen je
eine Rufnummer zugeordnet ist, wobei den Adressen der Gate
ways in dem Computernetzwerk Namen zugewiesen werden können,
die gemeinsam mit der zugehörigen Adresse in zumindest einer
Datenbank des Computernetzwerkes gespeichert werden können.
Ebenso betrifft die Erfindung ein Telekommunikationssystem
mit einem Computernetz und einem vermittlungsorientierten
Netz, die mittels mehrerer zur Übertragung von Nachrichten
zwischen den beiden Netzen eingerichteter Gateways miteinan
der verbunden sind, jedem Gateway in beiden Netzen je eine
Adresse gemäß dem jeweiligen netzspezifischen Übertragungs
protokoll zugeordnet ist und das vermittlungsorientierte Netz
mehrere Telekommunikationsendgeräte aufweist, denen je eine
Rufnummer zugeordnet ist, wobei den Adressen der Gateways in
dem Computernetzwerk Namen zugewiesen werden können, die ge
meinsam mit der zugehörigen Adresse in zumindest einer Daten
bank des Computernetzwerkes speicherbar sind.
In jüngster Zeit hat das Telefonieren, d. h. die Sprachüber
tragung, über Datennetze, insbesondere dem Internet, zuneh
mend an Interesse gewonnen, vor allem hinsichtlich der gerin
gen Gesprächsgebühren im Vergleich zu der vermittlungsorien
tierten Telefonie.
Die hohe Benutzerakzeptanz und weite Verbreitung öffentlicher
vermittlungsbasierter Telekommunikationsnetze und die gerin
gen Gebühren die bei Sprachübertragungen in Datennetzen an
fallen, machen es wünschenswert, diese spezifischen Vorteile
beider Netze zu verbinden und gemeinsam zu nutzen.
In diesem Zusammenhang hat sich in letzter Zeit die "Inter
nettelefonie" entwickelt. Zahlreiche Netzbetreiber, bei
spielsweise IDT, bieten bereits Lösungen zur kombinierten Ü
bertragung von Nachrichten über Internet und öffentliche,
vermittlungsorientierte Telekommunikationsnetze an.
Eines der Hauptprobleme der Internettelefonie besteht darin,
aus Kostengründen einen möglichst großen Teil der Übertra
gungsstrecke im Internet zurückzulegen bevor die Nachricht in
ein vermittlungsorientiertes Netz, beispielsweise das PSTN-
Netz, weitergeleitet wird. Aus diesem Grund kommt dem Routen
einer Nachricht bzw. dem Auffinden des kostengünstigsten Ga
teways, d. h. dem Gateway, von dem aus die Übertragungsstre
cke in dem vermittlungsorientierten Netz an ein Telekommuni
kationsendgerät dieses Netzes am geringsten ist, eine be
sonders große Bedeutung zu.
Unter einem Gateway wird in diesem Dokument die Hard- und
Software verstanden, die benötigt wird um ein Datennetz und
ein vermittlungsorientiertes Netz miteinander zu verbinden
und durch Protokollumsetzung aneinander anzuschließen. Das
Gateway hat die Aufgabe, Nachrichten von dem einen Netz in
das andere Netz zu übermitteln, wofür vor allem die Überset
zung der jeweiligen Kommunikationsprotokolle notwendig ist.
Das Gateway kann daher als eine Art Protokollkonverter gese
hen werden.
Zur Realisierung eines Gateways ist üblicherweise ein spe
ziell dafür eingesetzter Rechner vorgesehen. Das Gateway ist
herkömmlicherweise auf der kleinsten gemeinsamen Schicht der
beiden Netze angesiedelt, beispielsweise der Schicht 7 des
OSI-Referenzmodells.
Das Gateway "versteht" die Protokolle beider Netze vollstän
dig und ist sowohl in dem Datennetz als auch in dem vermitt
lungsorientierten Telekommunikationsnetz ein adressierbarer,
d. h. ansprechbarer Netzknoten.
Die Umwandlung der Nachricht in dem Gateway kann die Konver
tierung und die Zwischenpufferung der Datenpakete, die Paket
bestätigung sowie die Flusskontrolle und die Anpassung der
Übertragungsgeschwindigkeit der beiden Netze beinhalten.
Mittels zumeist sehr aufwendiger Routing-Algorithmen und Ver
fahren wird versucht unter Berücksichtigung der Strukturen
des Datennetzes und des vermittlungsorientierten Netzes das
hinsichtlich der Übertragungskosten am besten geeignete Gate
way zu finden. Unter Routen wird in diesem Dokument eine Weg
wahlfunktion zur Vermittlung von Nachrichten zwischen mehre
ren Telekommunikationsendgeräten verstanden. Das Routing-
Problem lässt sich durch die Fragestellung charakterisieren,
wie sich die von einem ersten Telekommunikationsendgerät zu
einem zweiten Telekommunikationsendgerät zu transportierende
Nachrichtenmenge unter Verwendung der Ressourcen des Telekom
munikationssystems optimal transportieren lässt.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
WO 97/14238 bekannt geworden. Hierbei sollen Sprachnachrichten
zwischen dem Internet und dem öffentlichen, vermittlungsori
entierten Telefonnetz ausgetauscht werden, wobei ein Gateway
zur Konvertierung von Sprachdaten in ein zur weiteren Über
tragung in dem Datennetz bzw. vermittlungsorientierten Netz
geeignetes Format vorgesehen ist. Nachteilig an dem bekannten
Verfahren ist, dass zur Auffindung der optimalen Übertra
gungsstrecke ein aufwendiges Routing-Verfahren mittels Rou
ting-Servern notwendig ist. Das Einrichten weiterer Gateways
ist mit einem sehr großen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden,
da die Routing-Server zu diesem Zweck umkonfiguriert werden
müssen, woran großer ein Nachteil des Verfahrens deutlich
sichtbar wird.
Ein weiteres Routing-Verfahren zur Auffindung eines geeigne
ten Gateways zur Übertragung von Nachrichten im Rahmen der
Internettelefonie ist aus der WO 99/14931 bekannt geworden.
Mittels eines zentralen Routing-Servers wird ein geeignetes
Gateway gesucht, wobei der Routing Server anhand der Präfe
renzen eines Anrufers ein Gateway auswählt. Hierzu muss der
zentrale Routing-Server allerdings alle Gateways und ihre
spezifischen Vor- und Nachteile bzw. die Beziehungen der Ga
teways zueinander kennen. Das beschriebene Verfahren ist da
her wie das in der WO 97/14238 beschriebene Verfahren aufwen
dig durchzuführen und auch hier ist das Einrichten neuer Ga
teways mit einem großen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden,
da auf die Netzhierarchie Rücksicht genommen werden muss.
Ein großer Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin,
dass sie sehr aufwendig zu implementieren und zu warten sind,
was vor allem hinsichtlich eines Ausbaus des Telekommunikati
onssystems hinderlich ist und mit hohen Kosten verbunden ist.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung einen einfach zu rea
lisierenden Weg zu schaffen, der es ermöglicht, bei der Über
tragung einer Nachricht zwischen einem Datennetz und einem
vermittlungsorientierten Netz die anfallenden Übertragungs
kosten so gering wie möglich zu halten und die Möglichkeit
eines einfachen Ausbaues des Telekommunikationssystems bie
tet.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass vorgebbaren Telekommunikationsendge
räten des vermittlungsorientierten Netzes, bei denen ein vor
gebbarer Teil ihrer Rufnummern identisch ist, ein Gateway
unmittelbar zugeordnet wird, dessen Adresse in dem Computer
netzwerk ein aus den diesen Telekommunikationsendgeräten ge
meinsamen Teilen der Rufnummern gebildeter Name zugewiesen
und in der Datenbank gespeichert wird, und die Nachrichten
übertragung von einem ersten dem Computernetz zugeordneten
Telekommunikationsendgerät an eines der vorgebbaren Telekom
munikationsendgeräte des vermittlungsorientierten Netzes über
das diesem Telekommunikationsendgerät des vermittlungsorien
tierten Netzes unmittelbar zugeordnete Gateway erfolgt, wobei
von Seiten des ersten Telekommunikationsendgerätes zur Auf
findung dieses Gateways die Datenbank des Computernetzes nach
dem Namen des Gateways abgefragt wird.
Diese Lösung vereinfacht das Auffinden des Gateways, welches
sich für die kostengünstigste Übertragung der Nachricht eig
net, da das Gateway auf eine einfache Weise zu identifizieren
ist. Komplizierte Routing-Algorithmen zur Auffindung dieses
Gateways sind nicht mehr erforderlich, da das optimale Gate
way schon bei Kenntnis der Rufnummer eines Telekommunikati
onsendgerätes des vermittlungsorientierten Netzes bekannt
ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Computernetzwerk das Internet und dem Gateway wird ein Do
mainname zugeordnet.
Bei einer in der Praxis bewährten Variante der Erfindung sind
mehrere Gateways vorgesehen, deren Namen zumindest mit Teilen
der Rufnummern vorgebbarer Telekommunikationsendgeräte über
einstimmen, wobei der Nachrichtenaustausch zwischen dem ers
ten dem Computernetzwerk zugeordneten Telekommunikationsend
gerät und dem zweiten dem vermittlungsorientierten Netz zuge
ordneten Telekommunikationsendgerät über jenes Gateway er
folgt, das den Namen mit der größten Übereinstimmung mit der
Rufnummer des zweiten Telekommunikationsendgerätes aufweist.
Bei einer anderen Variante der Erfindung sind mehrere Gate
ways vorgesehen, die hierarchisch organisiert werden und de
ren Namen zumindest mit Teilen der Rufnummern vorgebbarer Te
lekommunikationsendgeräte übereinstimmen, wobei jedes Gateway
die ihm unmittelbar untergeordneten Gateways kennt.
Hierbei wird von einem Gateway festgestellt, ob ein ihm un
tergeordnetes Gateway existiert, dessen Domainname mit vor
gebbaren Teilen der Rufnummer übereinstimmt, wobei jenes Ga
teway, das kein weiteres ihm aufgrund der Rufnummer unterge
ordnetes Gateway aufweist, das niedrigste in der Hierarchie
darstellt.
Der Austausch von Nachrichten zwischen dem ersten dem Compu
ternetzwerk zugeordneten Telekommunikationsendgerät und dem
zweiten den vermittlungsorientierten Netz zugeordneten Tele
kommunikationsendgerät erfolgt über das Gateway, welches das
niedrigste in der Hierarchie ist.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich
insbesondere ein Telekommunikationssystem der eingangs ge
nannten Art, bei welchem vorgebbaren Telekommunikationsendge
räten des vermittlungsorientierten Netzes, bei denen ein vor
gebbarer Teil ihrer Rufnummern identisch ist, ein Gateway un
mittelbar zugeordnet ist, dessen Adresse in dem Computernetz
werk ein aus den diesen Telekommunikationsendgeräten gemein
samen Teilen der Rufnummern gebildeter Name zugeordnet und in
der Datenbank gespeichert ist, und dass das Telekommunikati
onssystem dazu eingerichtet ist, die Nachrichten von einem
ersten dem Computernetz zugeordneten Telekommunikationsendge
rät an eines der vorgebbaren Telekommunikationsendgeräte des
vermittlungsorientierten Netzes über das ihnen unmittelbar
zugeordnete Gateway zu übertragen, wobei das erste Telekommu
nikationsendgerät dazu eingerichtet ist, zur Auffindung die
ses Gateways in dem Computernetzwerk (WWW) die Datenbank des
Computernetzwerkes abzufragen.
Vorteilhafterweise ist das Computernetzwerk das Internet und
dem Gateway ist ein Domainname zugeordnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
mehrere Gateways vorgesehen sind, deren Namen zumindest mit
Teilen der Rufnummern vorgebbarer Telekommunikationsendgeräte
übereinstimmen, wobei das Telekommunikationssystem dazu ein
gerichtet ist, Nachrichten von dem ersten dem Computernetz
werk zugeordneten Telekommunikationsendgerät an ein zweites
dem vermittlungsorientierten Netz zugeordneten Telekommunika
tionsendgerät über jenes Gateway zu übertragen, das den Namen
mit der größten Übereinstimmung mit der Rufnummer des zweiten
Telekommunikationsendgerätes aufweist.
Eine günstige Variante der Erfindung sieht vor, dass das Te
lekommunikationssystem dazu eingerichtet ist, die Nachrichten
zwischen dem ersten Telekommunikationsendgerät und dem zwei
ten Telekommunikationsendgerät über jenes Gateway auszutau
schen, das den Namen mit der größten Übereinstimmung mit der
Rufnummer des zweiten Telekommunikationsendgerätes aufweist.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, dass mehrere
hierarchisch organisierte Gateways vorgesehen sind, deren Na
men zumindest mit Teilen der Rufnummern vorgebbarer Telekom
munikationsendgeräte übereinstimmen, wobei jedes Gateway die
ihm unmittelbar untergeordneten Gateways kennt.
Hierbei ist ein Gateway dazu eingerichtet, festzustellen, ob
ein ihm untergeordnetes Gateway existiert, dessen Name mit
vorgebbaren Teilen der Rufnummer übereinstimmt, wobei jenes
Gateway, das kein weiteres ihm aufgrund der Rufnummer unter
geordnetes Gateway aufweist, das letzte in der Hierarchie
darstellt.
Weiters ist das Telekommunikationssystem dazu eingerichtet,
den Austausch von Nachrichten zwischen dem ersten dem Compu
ternetz zugeordneten Telekommunikationsendgerät und dem zwei
ten dem vermittlungsorientierten Telekommunikationsendgerät
über das niedrigste Gateway in der Hierarchie durchzuführen.
Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im folgenden anhand
einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele, die in
der Zeichnung veranschaulicht sind dargestellt, in dieser
zeigen schematisch
Fig. 1 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Telekommu
nikationssystems und
Fig. 2 eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Telekom
munikationssystems.
Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Telekommunikations
system SYS ein Computernetz WWW, vorzugsweise das Internet,
und ein vermittlungsorientiertes Telekommunikationsnetz PSTN,
vorzugsweise das öffentliche Fernsprechnetz, auf.
Die beiden Netze WWW, PSTN sind mittels mehrerer Gateways
GAT1-GAT4 miteinander verbunden, die dazu eingerichtet sind,
einen Datenaustausch, insbesondere einen Austausch von
Sprachnachrichten NAR, zwischen den beiden Netzen WWW, PSTN
zu ermöglichen.
Im folgenden wird insbesondere auf die Übertragung von
Sprachnachrichten zwischen den beiden Netzen WWW, PSTN einge
gangen, obwohl die Übertragung von Nachrichten die in anderer
Form, beispielsweise als Textnachrichten, vorliegen nach den
selben Kriterien in bezug auf die Auswahl der Gateways ab
läuft.
Sowohl das Computernetz WWW als auch das vermittlungsorien
tierte Netz PSTN weisen netzspezifische Telekommunikations
endgeräte TEL1-TEL4 auf. Im Fall des Internets kann es sich
hierbei z. B. um H.323- oder SIP-Engeräte, beispielsweise in
Form von Personal-Computern, im Fall des öffentlichen PSTN-
Netzes um PSTN-Endgeräte mit einer Rufnummer, beispielsweise
ein Mobilfunktelefon TEL4 oder ein Festnetztelefon TEL2,
TEL3, handeln.
Zur Eingabe und zur Übertragung einer Sprachnachricht NAR aus
dem Computernetz WWW muss das diesem Netz zugeordnete Tele
kommunikationsendgerät TEL1 über eine Spracheingabe, bei
spielsweise ein Mikrophon, und eine Sprachverarbeitungsvor
richtung, welche die Sprachsignale in ein zur Übertragung in
dem Computernetz WWW geeignetes Format konvertiert, verfügen.
Die Konvertierung der Daten in ein für das vermittlungsorien
tierte Netz PSTN geeignete Format wird von einem der Gateways
GAT1-GAT4 durchgeführt.
Methoden und Vorrichtungen zur Konvertierung von Sprachnach
richten NAR sowie Protokolle zur Übertragung von Sprachnach
richten NAR über ein Computernetz WWW und ein vermittlungs
orientiertes Netz PSTN sind dem Fachmann bekannt und sollen
daher an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. Ein
derartiges Protokoll stellt für das Internet beispielsweise
das "Voice over IP"-Protokoll dar. Aus der EP 0 883 313 ist
ebenfalls ein Verfahren zur Übertragung von Sprachdaten aus
dem Internet zu einem Mobilfunktelefon bekannt geworden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Auffindung des am besten
geeigneten Gateways GAT1-GAT4 - das ist, falls das angerufene
Telekommunikationsendgerät TEL2, TEL3, TEL4, welches sich in
dem vermittlungsorientierten Netz PSTN befindet, ein Fest
netztelefon ist - jenes Gateway GAT1-GAT4, welches dem zwei
ten Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4, geographisch/ört
lich am nächsten liegt, sieht vor, diesem Gateway GAT1-GAT4
einen Namen NAM1-NAM4 zu geben, der Teile der Rufnummer RUF1-
RUF3 des zweiten Telekommunikationsendgerätes TEL2-TEL4 ent
hält.
Es kann auch mehreren Gruppen von Telekommunikationsendgerä
ten TEL2-TEL4 des PSTN-Netzes je ein Gateway GAT1-GAT4 zuge
ordnet sein. Die Zuordnung eines Gateways GAT1-GAT4 kann da
bei, wie bereits oben erwähnt, nach geographischen Gesichts
punkten erfolgen, d. h. den Telekommunikationsendgeräten
TEL2-TEL4 einer regionalen oder lokalen Zone wird ein Gateway
GAT1-GAT4 zugeordnet, welches sich in dieser Zone befindet
oder das dieser Zone am nächsten gelegene Gateway GAT1-GAT4
darstellt. Dadurch lässt sich die Übertragungsstrecke zwi
schen dem Gateway GAT1-GAT4 und dem Telekommunikationsendge
rät TEL2-TEL4 in dem hinsichtlich der Überragungskosten teu
reren Vermittlungsorientierten Netz PSTN wesentlich verrin
gern. Auf diese Weise hängen die bei einer Sprachübertragung
aus dem Computernetz WWW an das vermittlungsorientierte Netz
PSTN anfallenden Gebühren hauptsächlich von der Gesprächsdau
er und nicht mehr von der Länge der gesamten Übertragungs
strecke zwischen den beteiligten Telekommunikationsendgeräten
TEL1, TEL2-TEL4 ab.
Eine andere Art der Zuordnung des Gateways GAT1-GAT4 zu einem
Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4 des PSTN-Netzes geht
nicht von der geographischen/örtlichen Nähe zu dem Telekommu
nikationsendgerät TEL2-TEL4 aus, was vor allem bei Mobilfunk
telefonen TEL3 von Bedeutung ist, und kann dadurch erfolgen,
dass einem Mobilfunknetzbetreiber des vermittlungsorientier
ten Netzes ein Gateway GAT1 zugeordnet wird, dessen Name von
der Vorwahl des betreffenden Mobilfunkbetreibers abgeleitet
sind.
Die Namen NAM1-NAM4 und die Adressen der Gateways GAT1-GAT4
in dem Computernetzwerk WWW werden in einer oder mehrerer Da
tenbanken DNS des Computernetzwerkes abgelegt.
Ist das Computernetz WWW das Internet, so werden, um das Auf
finden der kostengünstigsten Gateways GAT1-GAT4 ohne aufwen
dige Such-Algorithmen durchführen zu können, den Gateways
GAT1-GAT4 Domainnamen NAM1-NAM4 gegeben, welche Teile der
Rufnummer RUF2-RUF3 enthalten. Von der Syntax her besteht ein
Domainname NAM1-NAM4 aus einer Folge von Zeichengruppen, die
durch Punkte voneinander getrennt sind, beispielsweise
43PSTN.com. Die Namen NAM1-NAM4 der Gateways GAT1-GAT4 können
dabei, falls sie, wie bereits oben erwähnt, einem Festnetz
endgerät TEL2, TEL3 zugeordnet sind, die geographische Lage
der Gateways GAT2-GAT4 oder im Fall eines Mobilfunk-Gateways
GAT1 die jeweilige Zugehörigkeit zu einem bestimmten Mobil
funk-Netz wiederspiegeln. So kann ein Gateway GAT2-GAT4, das
in Österreich liegt den Namen 43.PSTN.com aufweisen, während
ein Gateway das in Deutschland liegt beispielsweise
49.PSTN.com heißen kann. Auf nationaler Ebene können weitere
Gateways GAT1-GAT4 in den nationalen Fernsprechzonen vorgese
hen sein. Ein Gateway GAT3 für Wien kann den Namen NAM3
431.PSTN.com haben, eines für einen Bezirk von Wien
4315.PSTN.com.
Je länger der Name NAM1-NAM4 des Gateways GAT1-GAT4 ist, des
to niedriger ist seine Stufe in der entsprechenden Vermitt
lungshierarchie des vermittlungsorientierten Netzes PSTN. Das
bedeutet, dass beispielsweise die ersten beiden Ziffern des
Namens NAM1-NAM4 eines Gateways einer Zentralvermittlungs
stelle, die dritte Ziffer einer Hauptvermittlungsstelle und
die vierte Ziffer einer Ortsvermittlungsstelle entsprechen
können. Auf die soeben beschriebene Art der Namenszuweisung
kann der Standort eines Gateways GAT1-GAT4 eindeutig bestimmt
werden.
Zum Aufbau einer Verbindung zwischen einem ersten dem Inter
net zugeordneten Telekommunikationsendgerät TEL1 und einem
zweiten dem vermittlungsorientierten Netz zugeordneten Tele
kommunikationsendgerät TEL2-TEL4 kann über das erste Telekom
munikationsendgerät TEL1, die Rufnummer des zweiten Telekom
munikationsendgerätes TEL2-TEL4 eingegeben werden. Hierauf
werden anhand der eingegebenen Rufnummer RUF1-RUF3 von dem
ersten Telekommunikationsendgerät TEL1 Abfragenachrichten ABF
an eine Datenbank DNS übermittelt, beispielsweise das Domain
Name System, um festzustellen, ob ein Gateway GAT1-GAT4 exis
tiert, dessen Name zumindest teilweise mit dieser Rufnummer
RUF1-RUF3 übereinstimmt. Wird ein solches Gateway gefunden,
bekommt das dem Internet zugeordnete Telekommunikationsendge
rät TEL1 eine Antwort ANT von der Datenbank DNS.
Soll beispielsweise die Rufnummer "4311234567" angerufen wer
den, so werden aus den Ziffern der eingegebenen Rufnummer
RUF1-RUF3 von Seiten des ersten Telekommunikationsendgerätes
TEL1 Domainnamen, beispielsweise 4.PSTN.com, 43.PSTN.com,
431.PSTN.com, 4312.PSTN.com, . . . und 4311234567.PSTN.com ge
bildet. Anhand der gebildeten Domainnamen wird sodann, durch
Anwählen dieser Domainnamen, durch das Domain Name System ü
berprüft, ob ein Gateway GAT1-GAT4 mit einem dieser Namen
NAM1-NAM4 existiert.
Existieren mehrere Gateways mit einem der soeben erwähnten
Domainnamen so wird aus diesen Gateways GAT1-GAT4, beispiels
weise von dem ersten Telekommunikationsendgerät TEL1, jenes
Gateway GAT1-GAT4 mit dem längsten Namen NAM1-NAM4 ausge
wählt. Das ausgewählte Gateway GAT1-GAT4 bekommt von Seiten
des ersten Telekommunikationsendgerätes TEL1 eine Bestäti
gungsnachricht zugeschickt, welche den Teil der Rufnummer
RUF1-RUF3 enthalten kann, der nicht Teil des Namens des Gate
ways ist. Die Bestätigungsnachricht teilt dem Gateway
GAT1-GAT4 mit, dass es die mitübertragene Rufnummer RUF1-RUF3 wäh
len soll. Das Wählen der Rufnummer RUF1-RUF3 von Seiten des
Gateways GAT1-GAT4 bzw. der Verbindungsaufbau des Gateways
GAT1-GAT4 mit dem Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4 des
vermittlungsorientierten Netzes PSTN wird mittels dem Fach
mann bekannter Verfahren durchgeführt. Ein derartiges Verfah
ren ist beispielsweise aus der eingangs genannten
WO 97/14238 bekannt geworden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es ermöglicht, dass
das einem Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4 des vermitt
lungsorientierten Netzes PSTN unmittelbar zugeordnete Gateway
GAT1-GAT4, das ist falls das dem vermittlungsorientierten
Netz PSTN zugeordnete Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4
ein Festnetzendgerät ist, das diesem Endgerät geographisch am
nächsten gelegene Gateway GAT1-GAT4, zur Übertragung der
Sprachnachricht NAR verwendet wird.
Um die Suche nach dem kostengünstigsten Gateway GAT1-GAT4
möglichst kurz zu halten, werden von dem ersten dem Computer
netz WWW zugeordneten Telekommunikationsendgerät TEL1 die Ab
fragenachrichten ABF parallel an die Datenbank DNS ausgesen
det. Da eine internationale Beschränkung von Rufnummern auf
15 Ziffern inklusive der Landeskennung besteht, werden maxi
mal 15 parallele Abfragenachrichten ABF von dem ersten Tele
kommunikationsendgerät erzeugt und versendet.
Da es sein kann, dass nicht für jeden nach der oben beschrie
benen Methode gebildeten Namen NAM1-NAM4 ein Gateway
GAT1-GAT4 existiert, ist es notwendig die Auswahl des geeignetsten
Gateways GAT1-GAT4 zeitlich zu beschränken, d. h. nach einem
vorgebbaren Zeitraum wird das Gateway GAT1-GAT4 mit dem
längsten Namen NAM1-NAM4 aus den wirklich existierenden,
d. h. aufgefundenen, Gateways GAT1-GAT4 ausgewählt.
Das oben Gesagte gilt natürlich auch, wenn das dem vermitt
lungsorientierten Netz zugeordnete Telekommunikationsendgerät
TEL2-TEL4 ein Mobilfunktelefon TEL4 ist. Der einzige Unter
schied zu dem oben Gesagten besteht darin, dass das geeig
netste Gateway GAT1 nicht mehr das dem vermittlungsorientier
ten Netz PSTN zugeordnete Telekommunikationsendgerät TEL4
örtlich am nächsten gelegene ist, sondern lediglich hinsicht
lich der Übertragungskosten das optimale Gateway GAT1-GAT4
darstellt und einem Mobilfunknetzbetreiber zugeordnet wird.
Anhand eines Beispiels soll dies im Folgenden verdeutlicht
werden.
Ein erster Teilnehmer möchte von dem Telekommunikationsendge
rät TEL1 aus dem Internet auf ein dem vermittlungsorientier
ten Netz zugeordnetes Telekommunikationsendgerät TEL4 - ein
Mobilfunktelefon - eines zweiten Teilnehmers anrufen. Das dem
entsprechenden Mobilfunknetzbetreiber zugeordnete Gateway
GAT1 wird nach dem oben beschriebenen Verfahren ermittelt.
Stellt der Mobilfunknetzbetreiber das Gateway GAT1 zur Verfü
gung, so kann es als Teil seines Mobilfunknetzes betrachtet
werden und die anfallenden Gesprächsgebühren entsprechen den
Gebühren innerhalb dieses Mobilfunknetzes. Da die Gesprächs
gebühren innerhalb eines Mobilfunknetzes innerhalb einer na
tionalen Zone zumeist unabhängig von der Übertragungsstrecke
sind, können auf diese Weise die Übertragungskosten minimiert
werden. Teure Netzübergänge, wie sie bei Wahl irgendeines Ga
teways GAT1-GAT4 möglich sein können - das ausgewählte/auf
gefundene Gateway GAT1-GAT4 könnte ja einem anderen Netz
betreiber zugeordnet sein - können auf diese Weise vermieden
werden.
Ein großer Vorteil der oben beschriebenen Variante der Erfin
dung besteht darin, dass eine Erhöhung der Anzahl der zur
Verfügung stehenden Gateways GAT1-GAT4 auf eine einfache Art
möglich ist. Ein neues Gateway kann ohne Rücksicht auf beste
hende Netzhierarchien einfach in dem Telekommunikationssystem
SYS errichtet werden. Bei der Einrichtung eines neuen Gate
ways wird diesem einfach ein Name nach dem oben beschrieben
Schema gegeben und dieses Gateway in das Telekommunikations
system SYS gestellt. Es ist bei dieser Variante der Erfindung
nicht notwendig, dass die Gateways GAT1-GAT4 miteinander ver
bunden sind, oder etwas übereinander wissen müssen. Somit re
duziert sich der Zeit und Kostenaufwand bei der Implementie
rung neuer Gateways GAT1-GAT4 auf ein Minimum.
Gemäß Fig. 2 sind nach einer zweiten Variante der Erfindung
die Gateways GAT1-GAT4 hierarchisch organisiert. Hierbei wird
von dem ersten Telekommunikationsendgerät aus der Rufnummer
RUF1-RUF3 eines zweiten dem vermittlungsorientierten Netz
PSTN zugeordneten Telekommunikationsendgerätes TEL2-TEL4 eine
Abfragenachricht ABF zum Auffinden des geeignetsten Gateways
GAT1-GAT4 generiert und an die Datenbank DNS gesendet. Dieses
Gateway GAT1-GAT4 stellt in der Übertragungshierarchie zwi
schen dem ersten und dem zweiten Telekommunikationsendgerät
TEL1-TEL4 das oberste Gateway GAT1-GAT4 dar. Die Gateways
GAT1-GAT4 stellen Knoten in der Übertragungshierarchie dar,
wobei jedes Gateway GAT1-GAT4 - jeder Knoten - die ihm unterge
ordneten Gateways GAT1-GAT4, die eine Ebene unter ihm sind,
kennt. Die Namen NAM1-NAM2 der untergeordneten Gateways
GAT1-GAT4 sind, beispielsweise in Listen, in dem jeweils überge
ordneten Gateway GAT1-GAT4 gespeichert.
Das erste Telekommunikationsendgerät TEL1 erzeugt, im Fall,
dass das Computernetz das Internet ist, aus der Rufnummer
RUF1-RUF3 des zweiten Telekommunikationsendgerätes TEL2-TEL4
eine Abfragenachricht ABF, welche einen Domainnamen NAM1-NAM4
enthält, der aus der ersten Ziffer der Rufnummer RUF1-RUF3,
entsprechend der oben beschriebenen Methode, gebildet wird.
Dem diesen Domainnamen NAM1-NAM4 entsprechenden Gateway
GAT1-GAT4 wird die Rufnummer RUF1-RUF3 des zweiten Telekommunika
tionsendgerätes TEL2-TEL4 übermittelt, beispielsweise abzüg
lich der ersten Ziffer, die ja Teil des Namens NAM1-NAM4 des
ersten Gateways GAT1-GAT4 ist und daher nicht mehr zum Auf
finden weiterer Gateways GAT1-GAT4 benötigt wird.
Aus der nächsten Ziffer der Rufnummer RUF1-RUF3 kann das Ga
teway GAT1-GAT4 den Domainnamen NAM1-NAM4 eines ihm unterge
ordneten Gateways GAT1-GAT4 bilden und diesen Namen NAM1-NAM4
mit den in seiner Liste gespeicherten Namen von Gateways
GAT1-GAT4 vergleichen. Existiert ein untergeordnetes Gateway
GAT1-GAT4 mit diesem Namen NAM1-NAM4, so wird die Rufnummer
RUF1-RUF3 oder eine reduzierte Rufnummer RUF1-RUF3 an dieses
Gateway GAT1-GAT4 weitergeleitet, das seinerseits wieder ei
nen Domainnamen eines ihm untergeordneten Gateways GAT1-GAT4
nach dem oben genannten Schema aus der Rufnummer RUF1-RUF3
ableitet und in seiner Liste vergleicht, ob ein Gateway
GAT1-GAT4 dieses Namens NAM1-NAM4 existiert. Gelangt man schließ
lich an ein Gateway GAT1-GAT4, dessen Liste keinen für die
Rufnummer RUF1-RUF3 bzw. reduzierte Rufnummer des zweiten Te
lekommunikationsendgerätes TEL2-TEL4 gültigen Namen NAM1-NAM4
eines ihm untergeordneten Gateways GAT1-GAT4 enthält, so wird
dieses Gateway GAT1-GAT4 als das für die Sprachübertragung zu
dem zweiten Telekommunikationsendgerät TEL2-TEL4 am besten
geeignete identifiziert. Dieses Gateway GAT1-GAT4 übermittelt
an das erste Telekommunikationsendgerätes TEL1 eine Nach
richt, dass es das gesuchte, d. h. dem zweiten Telekommunika
tionsendgerät unmittelbar zugeordnete Gateway GAT1-GAT4 ist.
Die Übertragung von Sprachnachrichten NAR von dem ersten Te
lekommunikationsendgerät TEL1 an das zweite Telekommunikati
onsendgerät TEL2-TEL4 erfolgt dann wie bei der ersten Varian
te der Erfindung über dieses Gateway GAT1-GAT4.
Bei dieser Variante der Erfindung ist es nicht notwendig, die
Suche nach den geeignetsten Gateway GAT1-GAT4 zeitlich zu be
grenzen, da die Suche automatisch bei dem gesuchten Gateway
GAT1-GAT4 endet.
Claims (13)
1. Verfahren zum kostengünstigen Routen und Übertragen
von Nachrichten (NAR) in einem Telekommunikationssys
tem (SYS) mit einem Computernetz (WWW) und einem ver
mittlungsorientierten Netz (PSTN), die mittels mehre
rer zur Übertragung von Nachrichten (NAR) zwischen den
beiden Netzen (WWW, PSTN) eingerichteter Gateways
(GAT1-GAT4) miteinander verbunden sind, jedem Gateway
(GAT1-GAT4) in beiden Netzen (WWW, PSTN) je eine Ad
resse (ADR1, Adr2, ADR3, Adr4) gemäß dem jeweiligen
netzspezifischen Übertragungsprotokoll zugeordnet ist
und das vermittlungsorientierte Netz (PSTN) mehrere
Telekommunikationsendgeräte (TEL2, TEL3, TEL4) auf
weist, denen je eine Rufnummer (RUF1, RUF2, RUF3) zu
geordnet ist, wobei den Adressen der Gateways in dem
Computernetzwerk (WWW) Namen (NAM1, NAM2, NAM3, NAM4)
zugewiesen werden können, die gemeinsam mit der zuge
hörigen Adresse (ADR1-ADR4) in zumindest einer Daten
bank (DNS) des Computernetzwerkes (WWW) gespeichert
werden können, dadurch gekennzeichnet, dass
vorgebbaren Telekommunikationsendgeräten (TEL2, TEL3,
TEL4) des vermittlungsorientierten Netzes (PSTN), bei
denen ein vorgebbarer Teil ihrer Rufnummern (RUF1,
RUF2, RUF3) identisch ist, ein Gateway (GAT1-GAT4) un
mittelbar zugeordnet wird, dessen Adresse (ADR1-ADR4)
in dem Computernetzwerk ein aus den diesen Telekommu
nikationsendgeräten (TEL2-TEL4) gemeinsamen Teilen der
Rufnummern (RUF1-RUF3) gebildeter Name (NAM1-NAM4) zu
gewiesen und in der Datenbank (DNS) gespeichert wird,
und die Nachrichtenübertragung von einem ersten dem
Computernetz (WWW) zugeordneten Telekommunikationsend
gerät (TEL1) an eines der vorgebbaren Telekommunikati
onsendgeräte (TEL2-TEL4) des vermittlungsorientierten
Netzes über das diesem Telekommunikationsendgerät
(TEL2-TEL4) des vermittlungsorientierten Netzes (PSTN)
unmittelbar zugeordnete Gateway (GAT1-GAT4) erfolgt,
wobei von Seiten des ersten Telekommunikationsendgerä
tes (TEL1) zur Auffindung dieses Gateways (GAT1-GAT4)
die Datenbank (DNS) des Computernetzes nach dem Namen
(NAM1-NAM2) des Gateways (GAT1-GAT4) abgefragt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Computer
netzwerk (WWW) das Internet ist und dem Gateway
(GAT1-GAT4) ein Domainname (NAM1-NAM4) zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gate
ways (GAT1-GAT4) vorgesehen sind, deren Namen
(NAM1-NAM4) zumindest mit Teilen der Rufnummern (RUF1-RUF3)
vorgebbarer Telekommunikationsendgeräte (TEL2-TEL4) ü
bereinstimmen, wobei der Nachrichtenaustausch zwischen
dem ersten dem Computernetzwerk (WWW) zugeordneten Te
lekommunikationsendgerät (TEL1) und dem zweiten dem
vermittlungsorientierten Netz zugeordneten Telekommu
nikationsendgerät (TEL2-TEL4) über jenes Gateway
(GAT1-GAT4) erfolgt, das den Namen (NAM1-NAM4) mit der
größten Übereinstimmung mit der Rufnummer (RUF1-RUF3)
des zweiten Telekommunikationsendgerätes (TEL2-TEL4)
aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gate
ways (GAT1-GAT4) vorgesehen sind, die hierarchisch or
ganisiert werden und deren Namen (NAM1-NAM4) zumindest
mit Teilen der Rufnummern (RUF1-RUF3) vorgebbarer Te
lekommunikationsendgeräte (TEL2-TEL4) übereinstimmen,
wobei jedes Gateway (GAT1-GAT4) die ihm unmittelbar
untergeordneten Gateways (GAT1-GAT4) kennt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass von einem Gate
way (GAT1-GAT4) festgestellt wird, ob ein ihm unterge
ordnetes Gateway (GAT1-GAT4) existiert, dessen Domain
name (NAM1-NAM4) mit vorgebbaren Teilen der Rufnummer
(RUF1-RUF3) übereinstimmt, wobei jenes Gateway (GAT1-
GAT4), das kein weiteres ihm aufgrund der Rufnummer
(RUF1-RUF3) untergeordnetes Gateway (GAT1-GAT4) auf
weist, das niedrigste in der Hierarchie darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Austausch
von Nachrichten (NAR) zwischen dem ersten dem Compu
ternetzwerk zugeordneten Telekommunikationsendgerät
(TEL1) und dem zweiten den vermittlungsorientierten
Netz (PSTN) zugeordneten Telekommunikationsendgerät
(TEL2-TEL4) über das Gateway (GAT1-GAT4) erfolgt, wel
ches das niedrigste in der Hierarchie ist.
7. Telekommunikationssystem (SYS) mit einem Computernetz
(WWW) und einem vermittlungsorientierten Netz (PSTN),
die mittels mehrerer zur Übertragung von Nachrichten
(NAR) zwischen den beiden Netzen (WWW, PSTN) einge
richteter Gateways (GAT1-GAT4) miteinander verbunden
sind, jedem Gateway (GAT1-GAT4) in beiden Netzen (WWW,
PSTN) je eine Adresse (ADR1-ADR4) gemäß dem jeweiligen
netzspezifischen Übertragungsprotokoll zugeordnet ist
und das vermittlungsorientierte Netz (PSTN) mehrere
Telekommunikationsendgeräte (TEL2-TEL4) aufweist, de
nen je eine Rufnummer (RUF1-RUF3) zugeordnet ist, wo
bei den Adressen (ADR1-ADR4) der Gateways in dem Com
puternetzwerk (WWW) Namen (NAM1-NAM4) zugewiesen wer
den können, die gemeinsam mit der zugehörigen Adresse
in zumindest einer Datenbank des Computernetzwerkes
speicherbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass vorgebbaren Telekommunikationsendgeräten (TEL2,
TEL3, TEL4) des vermittlungsorientierten Netzes, bei
denen ein vorgebbarer Teil ihrer Rufnummern (RUF) i
dentisch ist, unmittelbar ein Gateway (GAT1-GAT4) zu
geordnet ist, dessen Adresse (ADR) in dem Computer
netzwerk (WWW) ein aus den diesen Telekommunikations
endgeräten (TEL2, TEL3, TEL4) gemeinsamen Teilen der
Rufnummern (RUF) gebildeter Name (NAM1-NAM4) zugeord
net und in der Datenbank (DNS) gespeichert ist, und
dass das Telekommunikationssystem (SYS) dazu einge
richtet ist, die Nachrichten (NAR) von einem ersten
dem Computernetz (WWW) zugeordneten Telekommunikati
onsendgerät (TEL1) an eines der vorgebbaren Telekommu
nikationsendgeräte (TEL2-TEL4) des vermittlungsorien
tierten Netzes (PSTN) über das ihnen unmittelbar zuge
ordnete Gateway (GAT1-GAT4) zu übertragen, wobei das
erste Telekommunikationsendgerät (TEL1) dazu einge
richtet ist, zur Auffindung dieses Gateways
(GAT1-GAT4) in dem Computernetzwerk (WWW) die Datenbank
(DNS) des Computernetzwerkes (WWW) abzufragen.
8. Telekommunikationssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Computer
netzwerk das Internet ist und dem Gateway (GAT1-GAT4)
ein Domainname (NAM1-NAM4) zugeordnet ist.
9. Telekommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gate
ways (GAT1-GAT4) vorgesehen sind, deren Namen (NAM)
zumindest mit Teilen der Rufnummern (RUF1-RUF3) vor
gebbarer Telekommunikationsendgeräte (TEL2-TEL4) über
einstimmen, wobei das Telekommunikationssystem (SYS)
dazu eingerichtet ist, Nachrichten (NAR) von dem ers
ten dem Computernetzwerk (WWW) zugeordneten Telekommu
nikationsendgerät (TEL1) an ein zweites dem vermitt
lungsorientierten Netz zugeordneten Telekommunikati
onsendgerät (TEL2-TEL4) über jenes Gateway (GAT1-GAT4)
zu übertragen, das den Namen (NAM1-NAM4) mit der größ
ten Übereinstimmung mit der Rufnummer (RUF1-RUF3) des
zweiten Telekommunikationsendgerätes (TEL2-TEL4) auf
weist.
10. Telekommunikationssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu einge
richtet ist, die Nachrichten (NAR) zwischen dem ersten
Telekommunikationsendgerät (TEL1) und dem zweiten Te
lekommunikationsendgerät (TEL2-TEL4) über jenes Gate
way (GAT1-GAT4) auszutauschen, das den Namen
(NAM1-NAM4) mit der größten Übereinstimmung mit der Rufnum
mer (RUF1-RUF4) des zweiten Telekommunikationsendgerä
tes (TEL2-TEL4) aufweist.
11. Telekommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere hierar
chisch organisierte Gateways (GAT1-GAT4) vorgesehen
sind, deren Namen (NAM1-NAM4) zumindest mit Teilen der
Rufnummern (RUF1-RUF4) vorgebbarer Telekommunikations
endgeräte (TEL2-TEL4) übereinstimmen, wobei jedes Ga
teway (GAT1-GAT4) die ihm unmittelbar untergeordneten
Gateways (GAT1-GAT4) kennt.
12. Telekommunikationssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Gateway
(GAT1-GAT4) dazu eingerichtet ist, festzustellen, ob
ein ihm untergeordnetes Gateway (GAT1-GAT4) existiert,
dessen Name (NAM1-NAM4) mit vorgebbaren Teilen der
Rufnummer (RUF1-RUF4) übereinstimmt, wobei jenes Gate
way (GAT1-GAT4), das kein weiteres ihm aufgrund der
Rufnummer (RUF) untergeordnetes Gateway (GAT1-GAT4)
aufweist, das letzte in der Hierarchie darstellt.
13. Telekommunikationssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu einge
richtet ist, den Nachrichtenaustausch zwischen dem
ersten dem Computernetz (WWW) zugeordneten Telekommu
nikationsendgerät (TEL1) und dem zweiten dem vermitt
lungsorientierten Telekommunikationsendgerät
(TEL2-TEL4) über das niedrigste Gateway (GAT1-GAT4) in der
Hierarchie durchzuführen.
Priority Applications (3)
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DE10062383A DE10062383A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Verfahren zum Routen und Austauschen von Nachrichten in einem Telekommunikationssystem |
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CN01143821.5A CN1359229A (zh) | 2000-12-14 | 2001-12-14 | 在通信***中路由安排和消息交换的方法 |
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DE10062383A DE10062383A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Verfahren zum Routen und Austauschen von Nachrichten in einem Telekommunikationssystem |
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ID=7667168
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DE10062383A Withdrawn DE10062383A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Verfahren zum Routen und Austauschen von Nachrichten in einem Telekommunikationssystem |
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CN (1) | CN1359229A (de) |
DE (1) | DE10062383A1 (de) |
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US20020093916A1 (en) | 2002-07-18 |
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