DE10062038C1 - Verpackungseinheit für ein in Rollen geformtes Mineralwolleprodukt - Google Patents
Verpackungseinheit für ein in Rollen geformtes MineralwolleproduktInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für ein in Rollen (1) geformtes Mineralwolleprodukt, umfassend jeweils mindestens zwei benachbarte Rollen (1), die übereinander und nebeneinander angeordnet sind und mit ihren jeweiligen Längsseiten (12) gelagert bzw. gestapelt sind und eine Lücke (11, 11a) zwischen den Rollen (1) bilden, wobei die Lücke (11, 11a) sich in Längsrichtung der Rollen (1) erstreckt, einen Hohlraum zwischen den benachbarten Rollen (1) bildet, und für einen Eingriff eines Transportmittels (15) vorgesehen und angepaßt ist, und wobei die Lücke (11, 11a) bildenden Rollen (1) in ihrer seitlichen Lage zueinander fest fixiert sind. Ferner sind Mittel (17, 19) zum Fixieren der gesamten Einheit (4) zu einem eigenstabilen Stapel. Die Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Lücke (11, 11a) eine Einlage längs der Rollenachse angeordnet ist, wobei die Einlage einen hohlförmigen, zylinderförmigen Körper (13) umfaßt, in dessen Stirnseiten das Transportmittel (15) eingreift.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für ein in Rollen
geformtes Mineralwolleprodukt, umfassend jeweils mindestens zwei
benachbarte Rollen, die übereinander und nebeneinander angeordnet sind und
mit ihren jeweiligen Längsseiten gelagert bzw. gestapelt sind und eine Lücke
zwischen den Rollen bilden, wobei die Lücke sich in Längsrichtung der Rollen
erstreckt, einen Hohlraum zwischen den benachbarten Rollen bildet, und für
einen Eingriff eines Transportmittels vorgesehen und angepaßt ist, und wobei
die Lücke bildenden Rollen in ihrer seitlichen Lage zueinander fest fixiert sind
und Mittel zum Fixieren der gesamten Einheit zu einem eigenstabilen Stapel.
Verpackungseinheiten der genannten Art werden Großgebinde
genannt, die in einer Produktionsstätte für Mineralwolleprodukte zum Versand
hergestellt werden. Das fertig hergestellte Mineralwolleprodukt wird in Bahnen
mit einer Dicke bis zu 0,3 m und in Längen bis zu ca. 30 m abgelängt und in
Bahnrichtung zur besseren Handhabung zu Rollen geformt. Zur Vermeidung
von Feuchtigkeit und anderen Schäden werden die einzelnen Rollen mit einer
Folie ganz oder teilweise umgeben. Eine solche Einzelverpackung hat
zusätzlich den Vorteil, dass damit die Rollenform des Produktes
aufrechterhalten bleibt. Durch Mittel während der Fertigung der Bahnen oder
durch die Einzelverpackung kann ferner die Dicke der Dämmschicht
komprimiert werden, wodurch der Durchmesser der Rolle reduziert wird. Für die
Herstellung eines Großgebindes werden auf einer Unterlage mehrere
Einzelrollen (komprimiert oder nicht komprimiert) liegend oder stehend zu einer
Stapellage angeordnet. Auf der untersten Lage werden weitere Lagen
aufgeschichtet bis zu einer Transport- bzw. Lagerhöhe des Großgebindes von
2,50 m bis zu 3,0 m. Transport- und die Lagerkapazitäten, bedingt durch einen
LKW-Transport des Großgebindes, legen die Abmessungen des fertig
hergestellten Großgebindes mehr oder weniger fest. Für die Erreichung der
Eigenstabilität oder als zusätzlicher Witterungs- oder Transportschutz weist das
Großgebinde als eine weitere Umwicklung einen Haubenüberzug auf, der alle
Umfangsseiten des Großgebindes umschließt, und/oder es erfolgt eine
singuläre Umreifung quer und/oder parallel zur Längsachse der Rollen. Als
Verpackungsmaterial werden dünne elastische Folien oder Bänder aus
Kunststoff, Papier, Pappe oder Metall verwendet. Bei der Tragevorrichtung
handelt es sich meist um Paletten mit Abmessungen von 1,20 m × 1,20 m mit
unter den Paletten angeordneten Palettenfüßen. Auch diese Abmessungen sind
durch den LKW-Transport festgelegt, da dadurch jeweils zwei Paletten
nebeneinander die zulässige Breite der Ladefläche von 2,45 m ausfüllen.
Zwischen den Füßen der Palette ist ein Hohlraum mit einem Abstand von ca. 15 cm
vom Boden angeordnet, der für den Eingriff des Transportmittels
vorgesehen ist. Das Großgebinde wird mit einem Transportmittel transportiert,
beispielsweise einem Gabelstapler mit an dem Fahrzeug oder Stapler
horizontal sich erstreckende Gabel oder Zinken, die in den Hohlraum der
Palette zwischen den Füßen eingreifen. Durch eine Hubbewegung wird die
Palette mit dem Großgebinde angehoben und ein Lieferfahrzeug (LKW) mit
mehreren Großgebinden beladen. Ein Nachteil des Palettentransportes wird
durch die Abmessungen des Großgebindes sowohl in der Grundfläche als auch
in der Höhe verursacht. Ein vorgegebenes Transportvolumen kann daher meist
nicht ganz mit Nutzlast aufgefüllt werden. Durch die festen Abmessungen des
Großgebindes ist zusätzlich Leerraum auf dem Lieferfahrzeug vorhanden, der
nicht optimal mit Nutzlast aufgefüllt werden kann.
Eine Verpackungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
zeigt EP 0 022 417 B1, die mehrere zusammendrückbare und zu Rollen
aufgewickelte Mineralfaserprodukte umfaßt. Die Rollen sind nebeneinander und
übereinander zu Lagen angeordnet und stehen an ihren Längsseiten
miteinander in Berührung. Zwischen benachbarten Rollen, nebeneinander und
auch übereinander, wird jeweils eine Lücke gebildet, die sich in Längsrichtung
erstreckt und die so ausgestaltet ist, dass sie für den Eingriff eines
Transportmittels, beispielsweise für die Gabel eines Gabelstaplers vorgesehen
sind. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um mindestens zwei übereinander
angeordnete Lagen bzw. die gesamte Einheit zu einem eigenstabilen Stapel zu
fixieren. Diese Mittel bestehen aus Folien bzw. Bändern, die quer zu den
Längsseiten der Rollen angeordnet sind und Abdeckplatte, die jeweils eine
Lage oder den gesamten Stapel oben und unten abdecken.
Die Fixierung benachbarter und übereinander angeordneter Rollen
erfolgt bei der bekannten Anordnung lediglich durch außen an den Längs- und
Querseiten der Verpackungseinheit angebrachten Haltebänder oder Folien,
bzw. durch die eine Lage abdeckende oder stützenden Abdeckplatten. Die
Platte weist für neben einander angeordnete Rollen eine Einkerbung in der
Lücke auf, die jedoch nur für diese beiden Rollen eine geringe Fixierung
ermöglicht. Übereinander angeordnete und benachbarte Rollen erhalten durch
die Einkerbungen in den Lücken keine Fixierung. Dadurch wird die gesamte
Verpackungseinheit beim Eingriff eines Transportmittels instabil.
US 3 638790 zeigt eine auf Paletten angeordnete
Verpackungseinheit in der Art von aufgerolltem Folien- oder Blattmaterial, bei
der mehreren zylindrische Rollen in vertikaler Position nebeneinander
angeordnet, die durch Umhüllungsmaterial wie Folien und Bänder an ihren
Längsseiten umwickelt sind, und die auf einer Auflagepalette angeordnet sind.
Als zusätzliche Fixierung der Rollen in ihre Position ist zwischen jeder Lage
eine Platte angeordnet, welche sich über die gesamte Breite des Stapels
erstreckt. Lagenweise werden somit die Rollen separiert und erhalten eine
zusätzliche Stabilität. Durch die Anordnung der Platten wird nicht nur das
Gewicht der Verpackungseinheit erhöht, sondern damit können auch weniger
Rollen in einer Verpackungseinheit transportiert werden, ohne dass damit eine
verbesserte Fixierung der Rollen untereinander erreicht wird. Die durch die
Platten teilweise verschlossenen Lücken zwischen den einzelnen Rollen
eigenen sich nicht zum Eingriff eines Transportmittels.
US 3 942638 zeigt eine Verpackungseinheit von nebeneinander und
über einander gestapelten Rollen mit einer koaxilalen Öffnung, deren Ränder
eine Einlage in Form einer Verstärkungsverkleidung aufweisen. Die
Verstärkung ist so gestaltet, dass in die Öffnung ein Transportmittel, z. B. eine
runde Gabel eines Staplers, einfahren kann. Auf diese Art kann aber nur jeweils
eine Rolle aus dem Verpackungsverbund gelöst und transportiert werden. Ein.
Transport benachbarter übereinander oder neben einander angeordneter
Rollen zusammen ist nicht vorgesehen. Die Lücken zwischen neben einander
und übereinander angeordneter Rollen sind nicht zum Eingriff eines
Transportmittels vorgesehen.
DE 26 31 817 A1 zeigt eine Verpackungseinheit für jeweils 4
dünnwandige Rohre, die paarweise übereinander gelegt und zu einem, im
Querschnitt quadratischen Bündel durch an den Längsseiten angeordnete
Bänder gehalten werden. An den Enden weist das Bündel eine speziell für
dünnwandige Rohre ausgelegte Schutzkappe auf. Die Lücke, die durch die
paarweise aufeinander gelegten Rohre gebildet wird, ist nicht zum Transport
vorgesehen.
FR 2 491 889 A2 zeigt eine Verpackungseinheit für ein in Rollen
gewickeltes und zusammendrückbares Mineralwolleprodukt. Jeweils
mindestens zwei Rollen nebeneinander sind zu einer Lage zusammengefaßt
und werden durch Folien, Bänder oder dergl. zusammengehalten. Mehrere
Lagen übereinander sind durch weitere Umhüllungen zusammengefaßt. Der
gesamte Stapel wird durch weitere Umhüllungen oder Bänder fixiert. Die
zwischen nebeneinander und übereinander angeordneten Rollen gebildeten
Lücken sind nur sehr eingeschränkt für den Eingriff eines Transportmittels
geeignet, so dass bei dieser Anordnung die Gefahr besteht, dass der Stapel
beim Transport instabil wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Stabilität der Verpackungseinheit beim
Transport zu verbessern und den Transport benachbarter übereinander oder
nebeneinander angeordneter Rollen zusammen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zusätzlich durch dessen kennzeichnende Merkmale dadurch gelöst, dass in
der Lücke eine Einlage längs der Rollenachse angeordnet ist, wobei die Einlage
einen hohlförmigen, zylinderförmigen Körper umfaßt, in dessen Stirnseiten das
Transportmittel eingreift.
Durch die vorgeschlagene "innere" Fixierung durch einen hohlförmigen
zylinderförmigen Körper werden nicht nur nebeneinander angeordnete Rollen
fixiert, sondern auch die darüber angeordneter Rollen. Mit einer in der Lücke
angeordneten Einlage werden mit geringerem Aufwand gleichzeitig mindestens
4 Rollen durch eine einfache Fixierung in ihre Lage beim Transport fixiert. Bei
der bekannten Verpackungseinheit sind die Rollen einer darüber liegenden
Lage von weiteren Rollen nicht fixiert. Im Vergleich zu einer Abdeckplatte ist die
vorgeschlagene innen in der Lücke angeordnete Einlage, welche die Lücke
längs der Rollenachse auskleidet, wesentlich kostengünstiger anzubringen. Sie
führt zu mehr Stabilität der gesamten Verpackungseinheit.
Die Einlage kann vorteilhaft eine Hülse oder eine Rohr bilden, die in
der Lücke zwischen den Rollen integriert ist. Sie können in den Hohlraum
eingelegt werden, so dass das Transportmittel in diese hineinfahren kann. Sie
können aus jedem verwindungssteifen Material bestehen, beispielsweise aus
Pappe, Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material. Die
Oberfläche kann entweder glatt oder ein Geflecht sein.
Als Eingriff für das Transportmittel sind üblicherweise horizontal
angeordnete Zinken oder Gabeln vorzusehen. Anstelle einer flachen
Ausführung der Gabeln können diese rund oder mit einem karoartigen
Querschnitt zu versehen. Insbesondere die zuletzt genannte Ausführung hat
den Vorteil, dass die Belastung, die an der Berührungsstelle zweier
benachbarter Rollen auftritt, durch eine angepaßte Auflagefläche vermindert
wird.
Die Stapelung der einzelnen Lagen kann so angeordnet sein, daß
jeweils eine Lage längs oder quer zur darunterliegenden gestapelt ist. Eine
Stapelung, quer zur darunter liegenden Lage hat den Vorteil, dass die
aufliegende Lage eine verbesserte Auflage hat. Der dabei entstehende
Hohlraum ist jedoch kleiner, die obere Begrenzung des Hohlraums ist jeweils
eine darüber angeordnete Querlage einer Lage. Für den Eingriff wird daher
zweckmäßig eine entsprechend angepaßte Gabel des Transportmittels mit
einem dreieckförmigen Querschnitt verwendet. Die Querstapelung hat darüber
hinaus den Vorteil, dass eine hohe Eigensstabilität des gesamten Stapels
erzielt wird. Dadurch können Folien, Bänder oder ähnliche Halteelemente für
die Umwicklung der Verpackungseinheit eingespart werden.
Bei der Stapelung einzelner zu Lagen geformter Rollen ist vorteilhaft
auch eine Stapelung in jeweils der gleichen. Richtung möglich, d. h. jede Lage
ist in der gleichen Richtung angeordnet, die Lücken bzw. der so gebildete
Hohlraum weist einen rautenmäßigen Querschnitt auf.
Eine weitere vorteilhafte Variante bei der Stapelung in Längsrichtung
der Rollen übereinander ist dadurch möglich, dass die einzelnen Lagen seitlich
zueinander versetzt sind, d. h., dass die Verbindungslinien der Achsmittelpunkte
benachbarter Rollen verlaufen in einem Winkel von ca. 45° zur Senkrechten.
Eine solche Stapelung bietet den Vorteil, dass damit bei vorgegebenem
Ladevolumen die dichteste Rollenpackung gebildet wird. Bei den eingangs
genannten Abmessungen der Mineralwolleprodukte können bei gleichem
Transportvolumen drei Rollen mehr zu einem Großgebinde zusammengepackt
werden.
Die erfinderische Verpackungseinheit weist vorteilhaft einen
verbesserten modularen Aufbau auf. Es können unterschiedliche Module, mit
einer beliebigen Anzahl von Rollen, zu unterschiedlich großen
Verpackungseinheiten zusammengestellt und transportiert werden. Die Anzahl
der zu einem Modul zusammengefügten Einzelrollen ist dabei abhängig von
dem zur Verfügung gestellten Transportvolumen. Die Gesamteinheit ist damit
aus mehreren jeweils verschiedenartig zusammengesetzten Modulen
aufgebaut. Die nebeneinander und übereinander benachbarten Rollen sind in
ihrer Lage zueinander fest fixiert, bilden also feste und unverrückbare Module,
die auch beim Transport in ihrer gegenseitigen Lage unverrückbar sind. Die
Mindestrollenzahl für ein einzelnes Modul beträgt 4 Rollen. Zwei Rollen sind
nebeneinander und zwei Rollen darüber mit einer Lücke dazwischen
angeordnet. Diese Anzahl von Rollen eines Moduls können dann je nach
Anforderungen zu 3 × 3 Rollen direkt übereinander liegend mit 4 Lücken erhöht
werden.
Jeweils drei Rollen nebeneinander sind vorteilhaft zu einer Lage
angeordnet. Drei Lagen übereinander bilden durch eine Umwicklung längs
und/oder quer zu den Rollenachsen ein stapelbares Modul der Einheit. Bei den
üblichen Abmessungen einer Einzelrolle lassen sich so neun Rollen zu einem
Modul zusammenfassen. In der bezeichneten Anordnung des Moduls sind
zwischen benachbarten Rollen jeweils vier Lücken angeordnet. In einem
parallelen Lückenpaar auf gleicher Ebene kann damit ein Gabelpaar des
Transportmittels eingreifen und das Modul transportieren. Mit der Umwicklung
des Einzelmoduls wird zusätzlich die gegenseitige Lage benachbarter Rollen
fixiert. Mindestens zwei Module können in einer weiteren vorteilhaften
Anordnung übereinander gestapelt werden.
Als Mittel zum Fixieren der gesamten Einheit sind vorteilhaft
Verbindungselemente in Form von Bändern, Reifen, oder Folien oder
Schrumpf- bzw. Stretchhauben vorgesehen, welche die Einheit an ihren
Seitenwänden umfassen. Diese Verbindungselemente können identisch sein,
mit den oben bereits erwähnten Verbindungselementen für ein Modul der
Verpackungseinheit. Diese Verbindungselemente können die Einheit entweder
ganz oder teilweise an den Seitenwänden der Verpackungseinheit umfassen.
Sie können ferner mit einer vorgegebenen Auflage in Form einer Palette oder
einer anderen Auflage verbunden sein. Aus der Praxis sind hierfür vielfältige
Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
Die weitere Fixierung der benachbarten Rollen, sowohl übereinander
als auch nebeneinander, wird vorteilhaft durch ein adhäsionserzeugendes
Verbindungselement erzeugt, das an den Kontaktstellen der Seitenwände der
Rollen aufgetragen ist. Solche adhäsionserzeugende Mittel können
beispielsweise schichtweise aufgetragene Kleber, die als Schmelzkleber oder
Haftkleber aufgetragen sind, oder eine Klettverbindung sein.
Wie eingangs schon erwähnt, sind die Rollen mit einer Einzelverpackung
umgeben, welche die Längsseiten ganz und die Stirnseiten einer Einheit im
wesentlichen abdecken. Eine angestrebte Komplettumhüllung, die auch die
Stirnseiten vollständig abdeckt, wäre zwar in bezug auf den Schutz des
Dämmstoffproduktes von Vorteil, führt aber zu Ausdünstungen und zu
unangenehmen Geruchsbelästigungen beim Öffnen einer Rolle, verursacht
durch das verwendete organische Bindemittel des Dämmstoffproduktes. Aus
diesem Grund werden die Stirnseiten der Rollen zum Teil offen gelassen oder
nur zum Teil bedeckt. Der Schutz gegen Witterungs- oder Transporteinflüsse
wird durch anderweitige Umhüllungen oder Verpackungen erzielt. Zum
besseren Handhaben einer Rolle ist es weiter vorteilhaft, wenn die erwähnte
Einzelverpackung Tragegriffe aufweisen, die ein leichtes Handhaben bei der
Anwendung ermöglichen.
Dies oben erwähnten ahäsionserzeugenden Mittel können z. B. direkt mit
der Einzelverpackung aufgebracht werden, so dass bei Bildung einer Lage die
Einheiten direkt aneinander haften und auch ohne Lagenumwicklung einen
festen Verbund bilden. Die Fixierung der Einheiten kann zusätzlich durch die
oben beschriebene Lagenverpackung oder von einer anderen Umhüllung weiter
verbessert werden. Durch die Haftung wird nicht nur die Umwicklung einer Lage
verbessert, sondern auch die Gesamtstabilität des gesamten
Verpackungssystems erhöht. Dies hat zur Folge, dass weiteres, zusätzliches
Verpackungsmaterial eingespart werden kann.
Die Verpackungseinheit umfaßt als weitere vorteilhafte Anordnung an
den Seitenkanten der Verpackungseinheit einen Kantenschutz, der in Form
eines über die Seitenkanten sich erstreckenden Winkels die Einheit umgibt.
Damit kann eine Rahmenkonstruktion gebildet werden, die ein Eindrücken der
Umwicklung sowohl oberhalb als auch an den Seiten verhindert. Insbesondere
an der äußersten oberen Lage verhindert der Kantenschutz ein Eindrücken der
Umwicklung in den dort gestapelten Rollen. Als weiterer vorteilhafter Effekt wird
eine glatte Auflage an der obersten Lage eines bereits erwähnten Moduls
erzielt.
Unter den zu unters neben einander angeordneten Rollen kann
vorteilhaft eine Unterlage angeordnet sein, die lediglich gegen
Witterungseinflüsse bei einer Bodenlagerung des Großgebindes schützt. Die
Platte hat keinerlei Transportfunktion und kann daher im Vergleich zu
herkömmlichen Transportpaletten wesentlich flacher und leichter aufgebaut
werden. Zur Vermeidung von Witterungseinflüssen auf das Produkt können
Kufen, Räder oder ähnliche Stützelemente zusätzlich unter der Platte
angebracht werden.
Einzelne Module oder die gesamte Verpackungseinheit können in einer
besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ohne Unterlage direkt auf
dem Boden gelagert werden. Diese Lagerung ist dann besonders vorteilhaft,
wenn Module oder eine unterschiedliche Anzahl von Rollen als
Verpackungseinheit zwischengelagert werden sollen, oder ein vorgegebenes
Transportvolumen vollständig mit unterschiedlichen Modulen beladen werden
soll.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden in bezug auf die Zeichnungen anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein teilweise als Rolle aufgewickeltes Mineralwolleprodukt.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3a bis 3c zeigen in einer perspektivischen Darstellung Varianten
des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten nach Fig. 3 in einer weiteren Variante.
Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 7a zeigt ein Detail aus Fig. 7.
Fig. 8 zeigt eine Lager- und Transportmöglichkeit der
erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgerollte Dämmstoffbahn 2 aus zerfaserter
Glaswolle zum Dämmen von Gebäuden. Das Material wird aus
Verpackungsgründen und zur besseren Handhabung, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
zu einer Rolle 1 gerollt. Damit die Rollenform nach dem Aufwickeln erhalten
bleibt, ist jede einzelne Rolle 1 zumindest an den Seitenflächen mit einer
Einzelverpackung 5 (Fig. 2) umgeben, welche die Rolle 1 teilweise oder ganz
umgeben. Die Einzelverpackung 5 dient auch zum Schutz vor Feuchtigkeit oder
anderen Witterungseinflüssen. Als Einzelverpackung 5 kommen Folien,
geschlossene oder teilweise geschlossenen Schläuche, Bänder oder eine
Papierumwicklung in Frage. Durch Komprimierungsmittel ist während der
Fertigung die Dicke der Dämmstoffbahn 2 komprimiert worden. Durch die
Einzelverpackung 5 ist sichergestellt, dass die Rollenform aufrechterhalten
bleibt. Die in Fig. 1 dargestellte Rolle 1 besitzt eine Seitenlänge 12 von
ca. 1,20 m, und weist einen Durchmesser 3 von ca. 0,4 m auf. Die Erhöhung
des Rollendurchmessers 3 ist nicht sinnvoll, denn bei einer durch die
Produktion festgelegten Rollenseitenlänge 12 von ca. 1,20 m würde dies zu
einem erhöhten Gewicht einer Rolle 1 führen. Auf Baustellen ist ein maximales
Tragegewicht von 25 kg zulässig. Bei einem erhöhten Rollendurchmesser
würde damit das zulässige Gesamtgewicht überschritten werden. Die in Fig. 1
aufgewickelte Rolle 1 hat die Form eines zwar zusammendrückbaren, jedoch
stapelbaren Körpers.
Zur besseren Verdeutlichung erhalten in der weiteren
Figurenbeschreibung gleiche Bauelemente mit gleichen Funktionen gleiche
Bezugszeichen.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erste Variante
einer Verpackungseinheit 4 in Form eines Großgebindes. Das Gebinde ist auf
einer Unterlage 6 angeordnet, die aus einer Platte 7 besteht, an denen Kufen
oder Füße 8 angebracht sind. Als Alternative können auch Räder anstelle der
Kufen angeordnet sein, so dass das Großgebinde fahrbar wird. Die Platte 7
besitzt keine Hebefunktion für den Transport. Sie dient lediglich zum Schutz vor
Witterungs- oder Lagerungseinflüssen.
Jeweils drei Rollen 1 mit den angegebenen Abmessungen bilden eine
erste unterste Lage 9a der Verpackungseinheit 4. Über der ersten Lage 9a ist
eine weitere Lage 9b in gleicher Richtung gestapelt, wobei die Berührende 10
übereinander gestapelter, und benachbarten Rollen 1 vertikal übereinander
liegen. Durch die lagenweise Stapelung in gleicher Richtung werden jeweils
horizontal angeordnete Lücken 11 zwischen jeweils vier benachbarten (jeweils
zwei übereinander und zwei in der gleichen Lage) Rollen 1 gebildet, die längs
der Seitenlänge 12 einer Rolle 1 verlaufen. Die Lücken 11 weisen einen
karoartigen Querschnitt auf. Die so gebildeten Lücken 11 sind erfindungsgemäß
für den Transport der Verpackungseinheit 4 vorgesehen. In den Lücken 11 sind
zylinderförmige Hülsen 13 angeordnet, welche die Lücken 11 nahezu ausfüllen.
Die Hülsen 13 besitzen einen Innendurchmesser von ca. 150 mm und eine
Wandstärke von ca. 10 mm. Bei den Abmessungen der Hülse 13 ist nicht nur
die Geometrie der Rollendurchmesser 3 zu berücksichtigen, sondern auch die
Abmessungen der Gabel 14 des Transportfahrzeuges 15.
Zwei übereinander angeordnete Lagen 9a, 9b bilden ein erstes
Modul 16a der Verpackungseinheit 4. Eine ähnliche Anordnung ist im oberen
Teil der Fig. 2 ersichtlich. Die Lagen 9c und 9d bilden ein weiteres Modul 16b.
Die Module 16a und 16b weisen in der Ausführung nach Fig. 2 eine weitere
Verpackung in Form einer Modulumwicklung 17 auf. Zusätzlich sind die
Berührungsstellen der Rollen 1 an den Berührenden 1, die jeweils ein Modul
16a bilden, mit einem Kleber beschichtet, der die Fixierung der Rollen 1 noch
verbessert.
Drei Module übereinander bilden zusammen die Verpackungseinheit 4.
Aus Übersichtsgründen ist lediglich in der Darstellung nach Fig. 2 das unterste
16a und das oberste Modul 16b dargestellt. Wie bei dem zu unters
angeordnetem Modul 16a, sind auch in den Lücken in dem zu oberst
angeordnetem Modul 16b Hülsen 13 angeordnet. Das Fahrzeug 15 mit seinen
Gabeln 14 kann somit auch in den Hülsen 13 des obersten Moduls 16b
eingreifen. Das ermöglicht einen weitgehend hängenden Transport der
gesamten Verpackungseinheit 4. Nicht dargestellt, aber ersichtlich ist, dass in
Lücken 11a zwischen jeweils zwei übereinander angeordneten Modulen (16a,
16c) keine Hülsen 13 angeordnet sind, da die jeweilige Modulverpackung 17
diese Lücke quer zu den Seitenlänge 13 nahezu abdeckt. Wenn aber auf diese
Umwicklung verzichtet wird, können auch in den dort angeordneten Lücken
Hülsen angeordnet werden. Die verwendeten Hülsen dienen lediglich der
Verbesserung des Transportes. Entscheidend ist, dass die vorhanden Lücken
11 für den Transport mit dem Fahrzeug 15 verwendet werden.
An den Seitenlängen 12 und den oberen und unteren Deckflächen 18
des Großgebindes ist eine weitere Umhüllung vorgesehen, welche die
Gesamtverpackung 19 der Verpackungseinheit 4 bildet. Die Verpackung 19 ist
ebenfalls als Folien-, Band- oder Gurtumwicklung ausgeführt. Neben dem
modularen Aufbau der Verpackungseinheit 4 wird durch die Umhüllung 19 auch
eine bessere Fixierung der einzelnen Rollen 1 gegeneinander erzielt. An den
äußersten oberen Rändern 20 der Verpackungseinheit 4 ist ein Kantensschutz
21 ersichtlich, der ein Einrücken der Gesamtverpackung 19 in die dort
angeordneten Rollen 1 verhindert. Der Kantenschutz 21 ist als Winkel
ausgeführt, der in Richtung der Seitenlänge 12 der Rollen 1 ausgerichtet ist. Die
Gesamtverpackung 19 ist durch eine Abdeckhaube oder einer Umwicklung mit
Folienmaterial so ausgeführt, dass auch die Stirnseiten 22 und damit die
Einfahröffnung für die Gabel 14 des Fahrzeuges 15 abgedeckt sind. Die durch
das Verpackungsmaterial abgedeckten Lücken 11 können ohne Probleme von
der Gabel 14 des Fahrzeuges 15 beim Anheben oder Transport durchstoßen
werden.
In Fig. 3a sind jeweils drei Lagen 9e, bis 9g übereinander zu einem
Modul 16c gestapelt. In den durch die Anordnung gebildeten vier Lücken 11 ist
jeweils eine Hülse 13 eingelagert. Das Modul 16c wird durch eine
Modulverpackung 17 zusammengehalten, die als Umhüllende das Modul an
den Seitenlängen umhüllt. Die einzelnen Rollen 1 sind in ihrer Lage
gegeneinander fest fixiert.
Fig. 3b zeigt eine Variante entsprechen der Fig. 3a, jedoch mit einer
Unterlage 6 in Form einer Platte 7 oder einer ähnlichen Anordnung wie in Fig. 2.
Durch einen Kleber an den Berührenden 10 der benachbarten Rollen 1 ist das
gebildete Modul 9f fixiert. Auf eine Umhüllung in Form einer Modulverpackung
kann verzichtet werden. Die Anordnung weist die Lagen 9h bis 9j auf.
Fig. 3c zeigt eine Stapelung von zwei Modulen 16d (unten) und 16e
darüber gestapelt, jedoch ohne Unterlage. Die Stapelung umfaßt die Lagen 9k
bis 9p. Die unterste Lage 9k umfaßt als Auflage lediglich zwei Füße 8. Die
Anordnung der Füße 8 erfolgt längs (wie dargestellt) oder quer zur untersten
Lage 9f. Die so gebildete Verpackungseinheit 4 wird durch eine
Gesamtverpackung 19 in Form einer Gurtumwicklung zusammengehalten.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen
Verpackungseinheit 4, und zwar in der Art, um bei vorgegebenem
Transportvolumen (beispielsweise einem Laderaum eines Lkws) eine größere
Anzahl von Rollen 1 zu transportieren. Die einzelnen Rollen 1 sind jedoch in
Abwandlung zu den vorherigen Anordnungen lagenweise seitlich übereinander
versetzt angeordnet. Die an den Seiten dadurch entstehenden Zwischenräume
23 können durch benachbarte Zwischenräume 23a einer weiteren
Verpackungseinheit 4a ausgefüllt werden. Bei dieser Stapelfolge können bei
gleichen Transportvolumen und gleichen Abmessungen eine größere Zahl von
Rollen 1 transportiert werden. Durch die versetzte Lagenanordnung sind die
Lücken 11 zwischen benachbarten Rollen 1 in ihrem Durchmesser 3 reduziert.
Bei ausreichender Fixierung der Rollen, ggf. durch eine zusätzlich verstärkte
(nicht dargestellte) Modulumwicklung wird die Fixierung der benachbarten
Rollen 1 verstärkt. Aus diesem Grunde ist die Verwendung von Hülsen als
Transporthilfe nicht notwendig.
Fig. 5 und 6 zeigen weitere Möglichkeiten, wie eine Modulbildung bei
der Verpackungseinheit 4 erzielt werden kann. In Fig. 5 ist dargestellt, wie aus
zwei Lagen von Rollen 1 ein Modul 16d mit einer Modulverpackung 17 gebildet
ist. Das Modul 16d kann sowohl, wie aus der Beschreibung von Fig. 2
ersichtlich, mit anderen Modulen zu einem Großgebinde hergestellt werden,
oder aber auch als Einzelelement transportiert und auch gelagert werden. Fig. 6
zeigt ein weiteres Modul 16e, das jedoch nur vier benachbarte Rollen umfaßt.
Eine solche Anordnung bildet die kleinste mögliche Modulbildung.
Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verpackungseinheit 4. Zur Verbesserung der Stabilität sind die einzelnen Lagen
9a bis 9f einer Vepackungseinheit 4 quer zueinander angeordnet. Durch die
Querstapelung entstehen in den Lücken 11 zwischen den einzelnen Lagen
dreieckförmige Hohlräume 25, wie dies aus Fig. 7a ersichtlich ist. In den
jeweiligen Lücken 11 sind wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls
Hülsen 13a angeordnet.
Fig. 8 zeigt die Stapelung von verschiedenen Verpackungseinheiten 4
mit unterschiedlicher Rollenzahl auf einem LKW. Normalerweise umfaßt ein
Großgebinde 18 Rollen, die eine Verpackungseinheit 4 bilden. Durch die
Transportart der erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten können, wie aus
Fig. 8 ersichtlich, verschieden geformte Verpackungseinheiten mit einem
herkömmlichen Großgebinde aus 18 Rollen kombiniert werden. Die
unterschiedlichen Einheiten sind jeweils unterschiedlich geformte Module 16 mit
jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von Rollen 1 für eine
Verpackungseinheit. Die zu Verfügung stehende Ladefläche 27 des Lkws kann
komplett mit Rollen 1 ausgefüllt werden. Die Entladung der
Verpackungseinheiten 4 gestaltet sich ebenfalls erheblich einfacher als bei
herkömmlichen Anordnungen. Mit einem entsprechend ausgestaltetem
Fahrzeug können kleinere oder größere Verpackungseinheiten einzeln entladen
werden.
1
Rolle
2
Dämmstoffbahn
3
Rollendurchmesser
4
,
4
a Verpackungseinheit
5
Einzelverpackung
6
Unterlage
7
Platte
8
Fuß
9
a-
9
p Lagen
10
Berührende
11
,
11
a Lücke
12
Seitenlänge
13
Hülse
14
Gabel, Zinken
15
Fahrzeug
16
a-
16
e Module
17
Modulverpackung
18
Deckfläche
19
Gesamtverpackung
20
Rand
21
Kantenschutz
22
Stirnseite
23
,
23
a Zwischenraum
25
Hohlraum
27
Ladefläche
Claims (17)
1. Verpackungseinheit für ein in Rollen (1) geformtes Mineralwolleprodukt,
umfassend
jeweils mindestens zwei benachbarte Rollen (1), die übereinander und nebeneinander angeordnet sind und mit ihren jeweiligen Längsseiten (12) gelagert bzw. gestapelt sind und eine Lücke (11, 11a) zwischen den Rollen (1) bilden, wobei die Lücke (11, 11a) sich in Längsrichtung der Rollen (1) erstreckt, einen Hohlraum zwischen den benachbarten Rollen (1) bildet, und für einen Eingriff eines Transportmittels (15) vorgesehen und angepaßt ist, und wobei die Lücke (11, 11a) bildenden Rollen (1) in ihrer seitlichen Lage zueinander fest fixiert sind,
Mittel (17, 19) zum Fixieren der gesamten Einheit (4) zu einem eigenstabilen Stapel,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Lücke (11, 11a) eine Einlage längs der Rollenachse angeordnet ist, wobei die Einlage einen hohlförmigen, zylinderförmigen Körper (13) umfaßt, in dessen Stirnseiten das Transportmittel (15) eingreift.
jeweils mindestens zwei benachbarte Rollen (1), die übereinander und nebeneinander angeordnet sind und mit ihren jeweiligen Längsseiten (12) gelagert bzw. gestapelt sind und eine Lücke (11, 11a) zwischen den Rollen (1) bilden, wobei die Lücke (11, 11a) sich in Längsrichtung der Rollen (1) erstreckt, einen Hohlraum zwischen den benachbarten Rollen (1) bildet, und für einen Eingriff eines Transportmittels (15) vorgesehen und angepaßt ist, und wobei die Lücke (11, 11a) bildenden Rollen (1) in ihrer seitlichen Lage zueinander fest fixiert sind,
Mittel (17, 19) zum Fixieren der gesamten Einheit (4) zu einem eigenstabilen Stapel,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Lücke (11, 11a) eine Einlage längs der Rollenachse angeordnet ist, wobei die Einlage einen hohlförmigen, zylinderförmigen Körper (13) umfaßt, in dessen Stirnseiten das Transportmittel (15) eingreift.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage eine
Hülse (13) eines verwindungssteifen und knickfreien Materials umfaßt.
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils .
nebeneinander angeordnete Rollen (1) eine Lage (9) eines Stapels
bilden und eine darüber angeordnete Lage (9) quer zur darunter
liegenden Lage (9) angeordnet ist.
4. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
nebeneinander angeordnete Rollen (1) eine Lage (9) eines Stapels
bilden und eine darüber angeordnete Lage (9) in gleicher Richtung wie
die darunter liegende Lage (9) angeordnet ist.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungslinie der Berührenden (10) übereinander
gestapelter Rollen (1) eine Senkrechte bildet.
6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die übereinander gestapelten Rollen (1) lagenweise schräg
zueinander angeordnet sind.
7. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils drei Rollen (1) nebeneinander zu einer
Lage (9) angeordnet sind und drei Lagen übereinander durch eine
Umwicklung längs und quer zu den Rollenachsen ein stapelbares
Modul (16) der Einheit (4) bilden.
8. Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei Module (16) aufeinander gestapelt sind.
9. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fixierung der benachbarten Rollen (1) durch
ein adhäsionserzeugendes Verbindungselement erfolgt, das an den
Berührenden (10) der Seitenwände der Rollen (1) aufgetragen ist.
10. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zum Fixieren der gesamten Einheit
Verbindungselemente in Form von Bändern, Reifen, Folien oder
Schrumpf- bzw. Stretchhauben angeordnet sind, die die Einheit (4) an
ihren Seitenwänden teilweise oder ganz umfassen.
11. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenkanten der Einheit (4) einen
Kantenschutz (21) aufweisen.
12. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die zu unters nebeneinander angeordneten Rollen
auf einer Unterlage (6, 7) angeordnet sind, die eine durch die
Auflagefläche der Einheit begrenzte Platte (7) bildet.
13. Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage
(6, 7) ein Kufenpaar oder Fahrrollen umfaßt.
14. Einheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
mindestens zwei zu unters und nebeneinander angeordnete Rollen die
Unterlage (6) bilden.
15. Einheit nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils unterschiedlich geformte Module (16) mit
einer unterschiedlichen Anzahl von Rollen (1) zu einem Großgebinde
zusammengefaßt sind.
16. Einheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die einzelnen Rollen (1) mit einer
Einzelverpackung (5) umgeben sind, welche die Längsseiten vollständig
und die Stirnseiten (22) im wesentlichen abdeckt.
17. Einheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, das die
Einzelverpackung (5) an ihrer nach außen gerichteten Oberfläche
Tragevorrichtungen zum Tragen einer Rolle (1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162038 DE10062038C1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Verpackungseinheit für ein in Rollen geformtes Mineralwolleprodukt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162038 DE10062038C1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Verpackungseinheit für ein in Rollen geformtes Mineralwolleprodukt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062038C1 true DE10062038C1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7666945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162038 Expired - Fee Related DE10062038C1 (de) | 2000-12-13 | 2000-12-13 | Verpackungseinheit für ein in Rollen geformtes Mineralwolleprodukt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062038C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1577230A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-09-21 | Industrie Settala S.p.A. | Selbsttragende Palettevorrichtung für Rohrbündel und Verfahren |
EP1577231A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-09-21 | Industrie Settala S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von einer Palette für Rohrbündel mit hoher Stabilität und Widerstandsfähigkeit |
EP1795459A1 (de) * | 2005-12-02 | 2007-06-13 | Paroc Oy Ab | Stützelement und System zur Handhabung von großen Verpackungen, die Mineralwollplatten von geringer Dichte enthalten, sowie große Verpackungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3638870A (en) * | 1969-12-16 | 1972-02-01 | David Bourne | Rock-crushing machine |
US3942638A (en) * | 1975-03-14 | 1976-03-09 | Stone Harris E | Cap assemblage for hard surface floor covering roll and method for making same |
DE2631817A1 (de) * | 1976-07-15 | 1978-01-19 | Fricke Theodor | Verpackung fuer eine anzahl von vorzugsweise duennwandigen rohren und vorrichtung zu ihrer anbringung |
FR2491889A2 (fr) * | 1980-10-10 | 1982-04-16 | Saint Gobain | Lots de fardeaux de rouleaux de materiaux compressibles et procede de preparation de tels lots |
EP0022417B1 (de) * | 1979-07-09 | 1984-03-28 | Isover Saint-Gobain | Last von Rollen zusammendrückbarer Materialien, Verfahren zur Durchführung und Vorrichtung zur Verwendung dieses Verfahrens |
-
2000
- 2000-12-13 DE DE2000162038 patent/DE10062038C1/de not_active Expired - Fee Related
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