DE10060345A1 - Führungseinrichtung für Rolladen - Google Patents

Führungseinrichtung für Rolladen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Rolläden oder dergleichen, die zumindest eine Führungsschiene umfasst, wobei die Führungsschiene einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Führungseinrichtung dadurch aus, dass die Führungsschiene teilbar oder öffenbar ist. Hierzu lässt sich zumindest einer der beiden Schenkel der Führungsschiene aus einer ersten Stellung, in der ein Rolladen zwischen den beiden Schenkeln der Führungsschiene aufnehmbar und beweglich führbar ist, in eine zweite Stellung verbringen, in der der Rolladen in heruntergelassener Stellung aus der Führungsschiene herausgenommen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für Rolläden nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Führungseinrichtungen der eingangs genannten Art finden vorzugsweise, jedoch keineswegs ausschließlich, für die gleitende Führung von Rollä­ den, Markisen oder Jalousien Verwendung. Rolläden, Markisen oder Jalousien kommen insbesondere zur Verdunklung oder Abschattung von Fenstern, Türen oder Gebäudebereichen zum Einsatz. Insbesondere bei Rolläden tritt weiterhin die Aufgabe einer Sicherung von Fenstern oder Türen gegen Vandalismus bzw. Einbruchsversuche in den Vordergrund. Ferner müssen insbesondere Rolläden, die nicht wie beispielsweise Markisen über eigene Spanneinrichtungen verfügen, gegen Winddruck geschützt werden. Hierzu kommen Führungseinrichtungen zum Einsatz, die zumindest eine, im allgemeinen jedoch zwei parallel zueinander verlaufende Führungsschienen umfassen, wobei die Führungsschienen so angeordnet sind, dass die vertikal verlaufenden Ränder des heruntergelas­ senen Rolladens von den meist U-förmig angeordneten Schenkeln der Führungsschienen umfasst und geführt werden. Bei den häufig anzutreffenden, zu Sicherheits- und Verdunklungszwecken an Fenstern angeord­ neten Rolläden sind beispielsweise zwei parallel verlaufende Führungs­ schienen jeweils im Bereich der vertikal verlaufenden Außenkanten des Fensterrahmens auf der Gebäudeaußenseite so angeordnet, dass die beiden Führungsschienen ungefähr bündig mit der Gebäudewand ab­ schließen oder auch bezüglich der Außenoberfläche der Gebäudewand um einige Zentimeter zurückgesetzt sind.
Bevor ein Rolladen in Betrieb genommen werden kann, müssen die Lamellen bzw. Elemente des Rolladens im Bereich des Fensters so montiert werden, dass der Rolladen einerseits in einem meist oberhalb des Fensters angeordneten Rolladenkasten aufgewickelt werden kann und dass andererseits beim Herunterlassen des Rolladens eine sichere Führung der Lamellen in den beiderseits angeordneten Führungsschienen gewähr­ leistet ist. Hierzu ist es bei den bekannten Führungseinrichtungen jedoch notwendig, dass der Rolladen zunächst zeitaufwendig und mühsam von Hand in die beiden U-förmigen Führungsschienen der Führungseinrich­ tung eingefädelt werden muss.
Weiterhin finden bei modernen Rolladenausführungen Revisions-, War­ tungs- oder Reparaturarbeiten am Rolladen nicht auf der Gebäude­ innenseite, sondern vielmehr mittels einer im Bereich des Rolladenka­ stens gebäudeaußenseitig angeordneten Revisionsklappe von der Außen­ seite des Gebäudes her statt. Revisions-, Wartungs- und Reparaturarbei­ ten können mittels der außen liegenden Revisionsklappe selbstverständ­ lich nach wie vor auch von der Gebäudeinnenseite aus vorgenommen werden, wozu lediglich das Fenster geöffnet werden muss. In beiden Fällen ermöglicht die außen liegende Revisionsklappe jedoch, die Arbei­ ten an der Rolladeneinrichtung vorzunehmen, ohne auf einen oftmals mit Beschädigungen von Tapeten oder Wandbelägen verbundenen Zugang zum Rolladenkasten von der Gebäudeinnenseite angewiesen zu sein.
Eine Demontage des Rolladens, insbesondere der Rolladenlamellen, beispielsweise zu Reparaturzwecken, erfordert jedoch aufgrund des geringen Tiefenmaßes der Rolladen-Revisionsklappe, dass der Rolladen zunächst komplett hochgezogen, im Rolladenkasten aufgewickelt und anschließend langsam Stück für Stück heruntergelassen und dabei gleich­ zeitig von Hand aus der Führung der U-förmigen Führungsschienen herausgefädelt wird, damit er sich nach dem vollständigen Herunterlassen komplett, auch aus dem Rolladenkasten, entfernen lässt. Demnach ist mit den bekannten Führungseinrichtungen für Rolläden sowohl Montage als auch Revision oder Reparatur von Rolläden wegen des schwierigen Ein- bzw. Ausfädelns der Rolladenlamellen in die bzw. aus den Führungs­ schienen ein zeitaufwendiger manueller Prozess, durch den erhebliche Kosten entstehen können. Es ist wegen der beengten Raumverhältnisse oftmals sogar notwendig, dass die Führungsschienen des Rolladens komplett ausgebaut und entfernt werden müssen, bevor der Rolladen demontiert oder ausgetauscht werden kann, was weiteren Aufwand und Kosten verursacht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungseinrichtung für Rolläden zu schaffen, bei der sowohl Montage als auch Demontage des Rolladens bzw. Revisions- und Reparaturarbeiten durch eine leichtere Entfernbar­ keit des Rolladens aus den Führungsschienen der Führungseinrichtung vereinfacht wird, und mit der das Entfernen des Rolladens aus den Füh­ rungsschienen der Führungseinrichtung auch bei heruntergelassenem Rolladen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Führungseinrichtung der Erfindung weist zunächst zumindest eine Führungsschiene auf, wobei die Führungsschiene einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt besitzt. In den allermeisten Fällen wird die Führungseinrichtung zwei parallel verlaufende Führungsschienen aufwei­ sen, wobei die offenen Längskanten der im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsschienen einander zugewandt angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die Führungsschiene der Führungseinrichtung teilbar bzw. öffenbar ausgeführt. Dabei ist zumindest einer der beiden Schenkel des U-förmigen Profils der Führungsschiene aus einer ersten Stellung, in der ein Rolladen zwischen den beiden Schenkeln des Profils aufgenom­ men und beweglich geführt werden kann, in eine zweite Stellung ver­ bringbar, in welcher zweiten Stellung der Rolladen aus der Führungs­ schiene entfernbar ist. Der Rolladen ist dabei aus der Führungsschiene entfernbar, indem er im wesentlichen senkrecht zur Führungsrichtung der Führungsschiene sowie senkrecht zur Fläche des heruntergelassenen Rolladens aus der Führungsschiene herausbewegt wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Rolladen zu Revisions-, Wartungs- oder Repa­ raturzwecken auf einfache Weise, und zwar im heruntergelassenen Zu­ stand, aus der Führungseinrichtung entfernt werden kann, nachdem der zumindest eine Schenkel des U-förmigen Profils der Führungsschiene in seine zweite Stellung verbracht wurde. Da es die erfindungsgemäße Führungseinrichtung demgemäß ermöglicht, den Rolladen im herunterge­ lassenen Zustand aus den Führungsschienen zu entfernen, werden mit der Erfindung die Demontage des Rolladens bzw. Revisions- und Repara­ turarbeiten entscheidend erleichtert und vereinfacht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einer der beiden Schenkel der Führungsschiene gegenüber der Führungs­ einrichtung bewegbar und der andere feststehend bzw. starr an der Füh­ rungseinrichtung angeordnet, wobei der feststehende Schenkel der Füh­ rungsschiene bevorzugt gebäudeaußenseitig anordenbar ist. Mit einer gebäudeaußenseitigen Anordnung des feststehenden Schenkels der Füh­ rungsschiene wird erreicht, dass der heruntergelassene Rolladen lediglich ausgehend vom Gebäudeinneren aus seiner Aufnahme zwischen den Führungsschienen der Führungseinrichtung entfernt werden kann. Eine Herausnahme des heruntergelassenen Rolladens aus den Führungsschie­ nen ausgehend von der Gebäudeaußenseite wird mit dieser Ausführungs­ form der Erfindung im Dienst der Sicherheit verunmöglicht. Dabei ist der bewegliche Schenkel der Führungsschiene gemäß einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung mit Hilfe eines Befestigungselements in seiner ersten Stellung fixierbar. Ein ungewolltes Lösen des beweglichen Schen­ kels der Führungsschiene und ein unkontrolliertes Herausfallen des Rolladens aus der Führungseinrichtung wird auf diese Weise vermieden.
Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich die Führungseinrichtung dadurch aus, dass der bewegliche Schenkel der Führungsschiene sich erst dann in seine zweite Stellung bewegen lässt, in der der Rolläden aus der Führungseinrichtung entfern­ bar ist, nachdem er um eine gewisse Strecke in Richtung auf den zwi­ schen den beiden Schenkeln der Führungsschiene eingeschlossenen Raumbereich bewegt worden ist.
Um welche Strecke der bewegliche Schenkel auf den feststehenden Schenkel zubewegt werden muss, bevor er sich in seine Öffnungsstellung verbringen lässt, ist im Grundsatz zunächst gleichgültig. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn diese Strecke größer als das bei herunter­ gelassenem Rolladen zwischen Rolladenlamellen und Führungsschiene verbleibende Spiel ist. Da sich die vertikalen Ränder des Rolladens in der heruntergelassenen Rolladenstellung in dem zwischen den beiden Schen­ keln der Führungsschiene eingeschlossenen Raum befinden, wird so verhindert, dass ein Öffnen des beweglichen Schenkels der Führungs­ schiene beispielsweise dadurch herbeigeführt wird, dass gebäudeaußen­ seitig gegen den heruntergelassenen Rolladen gedrückt oder gestoßen wird.
Mit anderen Worten ist es aufgrund dieses insbesondere der Sicherheit dienenden Merkmals der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung erfor­ derlich, dass der Rolladen zunächst gebäudeinnenseitig hochgezogen wird, damit der bewegliche Schenkel der Führungsschiene in Richtung auf den zwischen den beiden Schenkeln der Führungsschiene eingeschlos­ senen Raum hinbewegt werden kann, bevor der bewegliche Schenkel sich zur Rolladenentnahme in seine zweite Stellung verbringen lässt. Ist der bewegliche Schenkel der Führungsschiene auf diese Weise in seine zweite Stellung verbracht, so kann der Rolladen sofort wieder heruntergelassen und dann im heruntergelassenen Zustand wie beschrieben gebäudeinnen­ seitig aus der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung herausgenommen werden.
Der bewegliche Schenkel der Führungsschiene ist dabei bevorzugt in seiner zweiten Stellung von der Führungsschiene komplett trennbar, so dass er aus dem Bereich der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung entfernt werden kann. Hierdurch wird das Austauschen des beweglichen Schenkels der Führungsschiene, beispielsweise nach einer Beschädigung oder für eine Lackierung erleichtert, und es wird darüber hinaus der Bewegungsraum für das Herausnehmen des Rolladens aus der Führungs­ einrichtung vergrößert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche des be­ weglichen Schenkels der Führungsschiene zumindest bereichsweise mit einer Beschichtung, insbesondere einer Lackierung oder einer Folierung versehen. Da der bewegliche Schenkel der Führungsschiene erfindungs­ gemäß ein separates und von den anderen Teilen der Führungsschiene beziehungsweise der Führungseinrichtung trennbares Teil darstellt, kann der bewegliche Schenkel separat von anderen Teilen der Führungsein­ richtung beschichtet, lackiert oder foliert werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise der feststehende, gebäudeaußenseitig angeordnete Schen­ kel der Führungsschiene einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung eine andere Oberflächenbehandlung, Oberflächenbeschichtung oder Farbe aufweisen kann als der bewegliche, separat beschichtbare bzw. lackierba­ re innere Schenkel. Durch entsprechende Kombination aus beispielsweise unterschiedlich lackierten äußeren und inneren Schenkeln der Führungs­ schienen einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung können somit mit geringem Aufwand beliebige Farbkombinationen erzeugt werden. Mit anderen Worten wird es durch diese erfindungsgemäße Eigenschaft ermöglicht, dass der gebäudeaußenseitig sichtbare feststehende Schenkel der Führungsschiene beispielsweise weiß lackiert oder beschichtet wer­ den kann, um mit einer beispielsweise weißen Putzfarbe zu harmonieren, während der separate bewegliche Schenkel der Führungsschiene im Bereich seiner gebäudeinnenseitig sichtbaren Oberflächen beispielsweise braun lackiert oder mit einer Holzmaserung foliert werden kann, um mit den beispielsweise holzfarbigen Innenseiten der Fensterrahmen zu har­ monieren.
Bevorzugt besteht die Führungsschiene der erfindungsgemäßen Führungs­ einrichtung im wesentlichen aus Aluminium. Beispielsweise können sowohl der feststehende äußere Schenkel einer Führungsschiene als auch der bewegliche innere Schenkel in Form eines kostengünstig produzierba­ ren, formhaltigen und witterungsbeständigen Aluminiumstrangpresspro­ fils hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel einer Rolladenführungseinrichtung ge­ mäß der Erfindung, mit dem beweglichen Schenkel der Führungsschiene in seiner ersten Stellung;
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit dem bewegli­ chen Schenkel in einer Zwischenstellung;
Fig. 3 in einer den Fig. 1 und 2 entsprechenden Darstellung das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 mit dem beweglichen Schenkel in seiner zweiten Stellung;
Fig. 4 in einer den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Führungsein­ richtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein erstes Beispiel einer Führungseinrichtung 1 für einen Rolladen in schematischer Schnittdarstellung gezeigt. Die Führungsein­ richtung 1 des gezeigten Ausführungsbeispiels umfasst eine Trägeranord­ nung 2, die gleichzeitig einen Teil des gebäudeseitigen Fensterrahmens darstellt, sowie eine Führungsschiene 3, die wiederum einen feststehen­ den Schenkel 4 sowie einen beweglichen Schenkel 5 aufweist. Weiterhin ist in Fig. 1 schematisch der in der Führungsschiene 3 geführte Rand des Rolladens 6 dargestellt. Die Trägeranordnung 2 der Führungseinrich­ tung 1 kann beispielsweise in Form eines extrudierten PVC-Kunststoff­ profils vorliegen, der feststehende Schenkel 4 sowie der bewegliche Schenkel 5 der Führungsschiene 3 können beispielsweise durch strangge­ presste Aluminiumprofile gebildet werden.
In Fig. 1 befindet sich der bewegliche Schenkel 5 der Führungsschiene 3 in seiner ersten Stellung, in der er zusammen mit dem feststehenden Schenkel 4 eine Führung für den Rolladen 6 bildet. Der Rolladen 6 wird dabei in der Führungsschiene 3, senkrecht zur Zeichenebene beweglich geführt. Zur Fixierung des beweglichen Schenkels 5 der Führungsschie­ ne 3 können bei 7 Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben angeordnet sein, mit denen der bewegliche Schenkel 5 an der Träger­ anordnung 2 befestigt bzw. fixiert werden kann.
Der durch den Vorsprung 8 und die Kante 9 des beweglichen Schenkels 5 zusammen mit dem Vorsprung 10, dem Absatz 11 und der Fläche 12 gebildete Formschluss zwischen beweglichem Schenkel S. feststehendem Schenkel 4 und Trägeranordnung 2 führt dazu, dass der bewegliche Schenkel 5 auch bei gelöstem Befestigungselement 7 so lange nicht in seine zweite oder Öffnungsstellung verbracht werden kann, solange der Rolladen 6 heruntergelassen ist bzw. der Rand des Rolladens 6 sich in der Führungsschiene 3 befindet. Erst wenn gemäß Fig. 2 der Rolladen kom­ plett hochgezogen und somit aus dem Bereich der Führungsschiene 3 entfernt ist, kann der bewegliche Schenkel 5, wie in Fig. 2 dargestellt, in eine Zwischenstellung verbracht werden, in der der durch die Vorsprün­ ge 8 und 10, den Absatz 11, die Kante 9 und die Fläche 12 gebildete Formschluss zwischen beweglichem Schenkel 5, feststehendem Schenkel 3 und Trägereinrichtung 2 aufgehoben wird. Man erkennt, dass der bewegliche Schenkel 5 zum Verbringen in seine Zwischenstellung in Richtung auf den zwischen feststehendem Schenkel 4 und beweglichem Schenkel 5 eingeschlossenen Raumbereich 13 bewegt werden muss, was nur möglich ist, wenn sich keine Rolladenlamellen 6 im Raumbereich 13 befinden, der Rolladen also insbesondere nicht heruntergelassen ist. Auf diese Weise wird im Dienst der Sicherheit verhindert, dass der Rolladen, beispielsweise durch gebäudeaußenseitig aufgebrachte Kräfte aufgedrückt oder aus der Führung durch die Führungsschienen 3 entfernt werden kann.
In Fig. 3 erkennt man den aus seiner Zwischenstellung gemäß Fig. 2 in seine zweite Stellung verbrachten beweglichen Schenkel 5. In seiner zweiten Stellung ist der bewegliche Schenkel 5 komplett von der Füh­ rungseinrichtung 1 trenn- bzw. entfernbar. Nach Verbringen des bewegli­ chen Schenkels 5 in seine zweite Stellung bzw. nach Entfernen des beweglichen Schenkels 5 aus dem Bereich der Führungseinrichtung 1 kann der Rolladen wieder heruntergelassen werden und lässt sich im heruntergelassenen Zustand leicht aus der nunmehr offenen Führungs­ schiene 3 entfernen.
In Fig. 4 ist in schematischer nicht maßstäblicher Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Führungseinrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. Wiederum umfasst die Führungseinrichtung eine Führungs­ schiene 3, die durch einen feststehenden Schenkel 4 und einen beweglichen Schenkel 5 gebildet wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der feststehende Schenkel 4 mit einem gebäudeseitigen Rahmenteil oder einem Gebäudeteil 14 verbunden, an dem ferner auch der feststehende Teil 15 eines Fensterrahmens angeordnet ist. Am feststehenden Schen­ kel 4 der Führungsschiene 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung Nuten 16 und 17 angeordnet, in welche formkorrespondierend ausgebildete Vorsprünge 18 und 19 des beweglichen Schenkels 5 eingreifen. Man erkennt, dass auch beim zwei­ ten Ausführungsbeispiel ein Verbringen des beweglichen Schenkels 5 in eine zweite Stellung, in der der Rolladen 6 aus der Führungsschiene 3 entfernt werden kann, nur dann möglich ist, wenn der Rolladen zuvor hochgezogen wurde. Der bewegliche Schenkel 5 kann dann durch Bewe­ gung in Richtung auf den zwischen beweglichem und feststehendem Schenkel eingeschlossenen Raum 13 in seine Zwischenstellung verbracht werden, aus der er wiederum in seine zweite Stellung verbringbar ist bzw. komplett aus dem Bereich der Führungseinrichtung entfernt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht somit eine bedeutende Vereinfachung und Beschleunigung von Revisions- oder Reparaturarbeiten an Rolläden, bei gleichzeitig unverändert hohem Sicherheitsniveau der Führungseinrich­ tung des Rolladens gegenüber äußeren Einwirkungen wie Winddruck, Einbruch oder Vandalismus.

Claims (8)

1. Führungseinrichtung für Rolladen oder dergleichen mit zumindest einer Führungsschiene, wobei die Führungsschiene einen im wesentli­ chen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene öffenbar ausgeführt ist, wobei zumindest einer der beiden Schenkel des U-förmigen Profils der Führungsschie­ ne aus einer ersten Stellung, in welcher der Rolladen zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Profils der Führungsschiene auf­ nehmbar und beweglich führbar ist, in eine zweite Stellung verbring­ bar ist, in welcher der heruntergelassene Rolladen im wesentlichen senkrecht zur Führungsrichtung der Führungsschiene und senkrecht zur Ebene des Rolladens aus der Führungsschiene entfernbar ist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Schenkel der Führungsschiene bewegbar und der andere feststehend an der Führungseinrichtung angeordnet ist, wobei der feststehende Schenkel der Führungsschiene bevorzugt gebäudeau­ ßenseitig anordenbar ist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schenkel der Führungsschiene mittels zumindest eines Befestigungselements in seiner ersten Stellung fixierbar ist.
4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schenkel der Führungsschiene zum Verbringen in seine zweite Stellung zunächst in Richtung auf den zwischen den bei­ den Schenkeln der Führungsschiene eingeschlossenen Raum zu be­ wegt werden muss.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke, um die der bewegliche Schenkel der Führungsschie­ ne vor dem Verbringen in seine zweite Stellung in Richtung auf den zwischen den beiden Schenkeln der Führungsschiene eingeschlosse­ nen Raum zu bewegt werden muss, größer ist als das bei herunterge­ lassenem Rolladen zwischen Rolladenlamellen und Führungsschiene verbleibende Spiel.
6. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schenkel der Führungsschiene in seiner zweiten Stellung von der Führungsschiene trennbar ist.
7. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des beweglichen Schenkels zumindest bereichs­ weise mit einer Beschichtung, insbesondere einem Lack oder einer Folierung versehen ist.
8. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene im wesentlichen aus Aluminium besteht, insbesondere Aluminium-Strangpressprofile umfasst.
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