DE10059796A1 - Steuerung der Lebensdauer von Aktivitäten für die Datenverarbeitung - Google Patents
Steuerung der Lebensdauer von Aktivitäten für die DatenverarbeitungInfo
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Abstract
Vorgestellt wurde eine Einrichtung zum Abarbeiten von Aktivitäten für die Verarbeitung von Geschäftsdaten, die Folgendes umfasst: eine Aktivitäteninstanz sowie einen Deskriptor für die Aktivitäteninstanz, der eindeutig mit der Aktivitäteninstanz verknüpft ist, wobei der Deskriptor Parameter zur Festlegung des Lebensdauerverhaltens der besagten Aktivitäteninstanz enthält. Der Deskriptor kann programmiert werden, um das Lebensdauerverhalten je nach Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz zu ändern. Die Verwendung der Aktivitäteninstanz kann auf eine Anforderung eines Client reagieren. Die Aktivitäteninstanz kann außerdem auf eine Anforderung einer Aktivitäteninstanz reagieren. DOLLAR A Der Deskriptor kann programmiert werden, um das Lebensdauerverhalten gemäß einer Position in einer Systemhierarchie der Aktivitäteninstanz zu ändern.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf den Bereich der
Datenverarbeitung und insbesondere auf die Verarbeitung von
Geschäftsdaten in einer komponentenbasierten Umgebung.
In einer komponentenbasierten Umgebung für die Verarbeitung
von Geschäftsdaten ist es typisch, dass in einem System
jederzeit Mischformen von Datenverarbeitungsaktivitäten
auftreten. Zwischen diesen Aktivitäten können komplexe
Beziehungen und Abhängigkeiten bestehen, und die Verwaltung
ihres Einsatzes und ihrer Lebensdauer kann zeitaufwendig sein
und den Systemdesigner und Programmierer vor Probleme stellen.
Zur Vereinfachung dieser Verwaltungsaufgabe werden Komponenten
(für gewöhnlich Instanzen von Objekten in einer
objektorientierten Umgebung) normalerweise in Klassen
gruppiert, wobei jedes Objekt einer Klasse über dieselben
Merkmale verfügt wie alle anderen Objekte der Klasse. Nach dem
Stand der Technik ist Fachleuten bekannt, Objekte in Klassen
nach allgemeinen Laufzeitmerkmalen zusammenzufassen, die auf
Klassenebene festgelegt werden.
In einer solchen Umgebung orientiert sich die Lebensdauer
einer Komponente normalerweise an dem typischen Muster für die
Lebensdauer der Instanz eines Objekts in einer
objektorientierten Umgebung, d. h., dass jede zu einer
bestimmten Klasse gehörende Komponente ihre Merkmale von
dieser Klasse übernimmt. Normalerweise wird die Verwaltung der
Lebensdauer einer Komponente vorab durch Einstellungen für die
Klasse festgelegt, der die Komponente angehört.
Ein Beispiel für eine solche Umgebung ist eine Enterprise Java
Beans-Umgebung aus Java Bean-Komponenten mit zugeordneten
Einsatzdeskriptoren, die für jedes Java Bean Einstellungen zur
Festlegung der Merkmale jeder einzelnen Instanz enthalten. In
ihrer Verwendung als Umgebung für die Verarbeitung von
Geschäftsdaten stellen die Enterprise Java Beans
Geschäftsaktivitäten dar, die entweder in einer Sequenz
miteinander verknüpft oder bisweilen parallel ausgeführt
werden können, um die Verarbeitung von Geschäftsdaten für
Client-Programme durchzuführen. Eine solche Umgebung wird in
Enterprise Java Beans Technology von Anne Thomas
(veröffentlicht von der Patricia Seybold Gruppe) beschrieben,
das im vorliegenden Dokument als Referenz enthalten ist. Der
Abstraktionsgrad des Prozesses der Einbindung flexibler
Komponenten in ein reales System zur Verarbeitung von
Laufzeitdaten erschwert in einer solchen Umgebung die
ausführliche Steuerung von individuellen Elementen zur
Datenverarbeitung und aller Beziehungen dieser Elemente zu
heterogenen Ressourcen in erheblichem Maße.
Ein Geschäftsmodell kann als ein Satz von eingebetteten,
miteinander kommunizierenden Geschäftsaktivitäten definiert
werden. Je nach der Nachricht, die eine Aktivität bei der
Kommunikation mit einer anderen Aktivität empfängt, führt die
Aktivität eine bestimmte Funktion aus. Eine Grundlage dieser
Modelle besteht darin, dass jede Aktivität keine Kenntnis von
den Aktivitäten hat, mit denen sie kommuniziert. Die Aktivität
empfängt eine Eingangsnachricht und generiert bei
entsprechender Eignung dieser Nachricht eine
Ausgangsnachricht. Die Art und Weise wie diese Aktivitäten
miteinander verbunden werden, ist im Geschäftsmodell definiert
und wirkt sich nicht auf das Abarbeiten der Aktivität aus.
Eine Aktivität lässt sich als Objekt definieren, das auf eine
oder mehrere Nachrichten reagiert, Laufzeitmerkmale und
Zustandsdaten aufweist und das auf eine empfangene Nachricht
mit der Durchführung von Verarbeitungsprozessen und der
Erzeugung einer Ausgangsnachricht reagiert. Sowohl die
Eingangs- als auch die Ausgangsnachrichten sind für jede
Aktivität genau definiert.
Diese Aktivitäten können eingebettet werden, d. h., dass eine
erste Aktivität eine zweite Aktivität initialisieren kann, die
für die erste Aktivität Datenverarbeitungsprozesse durchführt
und anschließend die Steuerung dieser Prozesse wieder auf die
erste Aktivität überträgt.
An jede Aktivität sind bestimmte Merkmale geknüpft, durch die
eine Steuerung der Aktivität möglich ist. Nach dem Stand der
Technik sind Fachleuten Komponenten bekannt, die über
integrierte Mechanismen zur Selbstverwaltung während der
Laufzeit verfügen. Beispiele für solche Komponenten sind die
bereits erwähnten Enterprise Java Beans, von denen jedes
einzelne über einen Einsatzdeskriptor verfügt, der durch die
jeweilige Klasse festgelegt wird, der er angehört.
Einsatzdeskriptoren enthalten typischerweise Informationen,
die es ermöglichen, dass eine Aktivität beispielsweise
wiederherstellbar oder Teil einer Transaktionsentität wird, so
dass die Datenbankaktualisierungen dieser Entität mit den
Aktualisierungen anderer Transaktionen im System koordiniert
werden können. In der Enterprise Java Bean-Umgebung erzeugt
der Client Beans (Instanzen), wenn diese für eine bestimmte
Verarbeitungsaktion benötigt werden. Der Client zerstört die
Beans, wenn diese nicht mehr für die Verarbeitungsaktion
benötigt werden. Bei diesem Vorgang kann es zu einem übermäßig
hohen Ressourcenverbrauch durch den Client kommen: Wenn viele
Clients in einer sehr aktiven Umgebung Verarbeitungsprozesse
initialisieren und beenden, kann das System bei der Erzeugung
und Zerstörung dieser Instanzen beträchtliche
Verarbeitungsressourcen beanspruchen. Eine solche Umgebung ist
zudem insofern recht starr, als dass eine ganze Klasse von
Beans über dieselben Einsatzmerkmale verfügen muss.
Aus dem bisher Dargelegten ergibt sich, dass die vorliegende
Erfindung als ersten Aspekt eine Einrichtung zum Abarbeiten
von Aktivitäten für die Verarbeitung von Geschäftsdaten
bietet. Die besagte Einrichtung umfasst eine
Aktivitäteninstanz und einen Deskriptor für die besagte
Aktivitäteninstanz, der eindeutig mit der besagten
Aktivitäteninstanz verknüpft ist, wobei
der besagte Deskriptor dabei Parameter zur Festlegung des
Lebensdauerverhaltens der besagten Aktivitäteninstanz enthält.
Der besagte Deskriptor ist vorzugsweise programmierbar, um das
besagte Lebensdauerverhalten je nach Verwendung der besagten
Aktivitäteninstanz zu ändern.
Eine Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz kann auf eine
Anforderung durch einen Client reagieren. Eine Verwendung der
besagten Aktivitäteninstanz kann auf eine Anforderung durch
eine Aktivitäteninstanz reagieren.
Der besagte Deskriptor ist vorzugsweise programmierbar, um das
besagte Lebensdauerverhalten gemäß einer Position in einer
Systemhierarchie der besagten Aktivitäteninstanz zu ändern.
Vorzugsweise ermöglicht der besagte Deskriptor die Steuerung
der Parallelität von Aktivitäteninstanzen. Vorzugsweise
ermöglicht der besagte Deskriptor die Steuerung der
Neuerstellung von Aktivitäteninstanzen. Vorzugsweise
ermöglicht der besagte Deskriptor die Steuerung der Beendigung
von Aktivitäteninstanzen. Vorzugsweise ermöglicht der besagte
Deskriptor die Erzeugung eines Identifikators für eine
Aktivitäteninstanz.
Als zweiten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Abarbeiten von Aktivitäten für die Verarbeitung
von Geschäftsdaten. Das besagte Verfahren umfasst folgende
Schritte: Definieren der Lebensdauermerkmale der Aktivität in
Form eines Deskriptors; eindeutiges Verknüpfen des besagten
Deskriptors mit einer Aktivitäteninstanz; Verwendendes
besagten Deskriptors zur Steuerung einer Lebensdauer der
besagten Aktivitäteninstanz.
Vorzugsweise ist der besagte Deskriptor programmierbar, um
gemäß einer Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz die
Definition unterschiedlicher Lebensdauermerkmale von
Aktivitäten zu ermöglichen. Die besagte Verwendung der
besagten Aktivitäteninstanz kann auf eine Anforderung eines
Client reagieren. Die besagte Verwendung der besagten
Aktivitäteninstanz kann auf eine Anforderung einer
Aktivitäteninstanz reagieren.
Vorzugsweise ist der besagte Deskriptor programmierbar, um das
besagte Lebensdauerverhalten gemäß einer Position in einer
Systemhierarchie der besagten Aktivitäteninstanz zu ändern.
Der besagte Deskriptor ermöglicht vorzugsweise die Steuerung
der Parallelität von Aktivitäteninstanzen. Der besagte
Deskriptor ermöglicht vorzugsweise die Steuerung der
Neuerstellung von Aktivitäteninstanzen. Der besagte Deskriptor
ermöglicht vorzugsweise die Steuerung der Beendigung von
Aktivitäteninstanzen. Der besagte Deskriptor ermöglicht
vorzugsweise die Erzeugung eines Identifikators für die
Aktivitäteninstanz.
Als dritten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung ein
Computerprogramm mit Programmbefehlen, die auf einem vom
Computer lesbaren Medium gespeichert sind. Werden diese
Befehle von einem Computer geladen und ausgeführt, bewirken
die Befehle, dass der Computer die Schritte des als zweiten
Aspekt genannten Verfahrens ausführt.
In Systemen, die sich an Geschäftmodellen orientieren, ist die
Steuerung der Lebensdauer jeder Aktivitäteninstanz
erforderlich. Dabei wird festgelegt, wann die
Aktivitäteninstanz erzeugt bzw. zerstört werden soll. Die
Lebensdauer von Aktivitäteninstanzen muss eventuell auf
folgende Szenarien abgestimmt sein:
- 1. Eine Aktivitäteninstanz, die erzeugt wird, wenn sie eine Nachricht empfängt.
- 2. Eine Aktivitäteninstanz, die erzeugt wird, bevor sie eine Nachricht empfängt.
- 3. Eine Aktivitäteninstanz, die eine einzige Nachricht verarbeitet.
- 4. Eine Aktivitäteninstanz, die mehrere Nachrichten verarbeitet.
Darüber hinaus muss eine mehrere Nachrichten verarbeitende
Aktivitäteninstanz möglicherweise identifizierbar sein, damit
sie nach ihrer Erzeugung erneut kontaktiert werden kann. Auf
diese Weise kann eine empfangene Nachricht entweder durch eine
neue oder durch eine bereits vorhandene Instanz einer
Aktivität verarbeitet werden, je nachdem, welche Informationen
mit der Nachricht übermittelt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Festlegung von
Lebensdauermerkmalen für Aktivitäten im Geschäftsmodell. Dies
geschieht in Form von Eigenschaften, die jeder einzelnen
Aktivität zugewiesen werden. Anschließend werden diese
Eigenschaften vom System interpretiert, damit die
Lebensdauermerkmale der Aktivitäten an jeder möglichen
Position verwaltet werden können.
Die vorliegende Erfindung birgt den Vorteil, dass Aktivitäten
von dem Verarbeitungsaufwand für das Verwalten ihrer eigenen
Lebensdauer befreit werden. Die Lebensdauereigenschaften
werden bei der Definition des Geschäftsmodells festgelegt und
vom System gehandhabt. Darüber hinaus schließt die vorliegende
Erfindung die mangelnde Flexibilität des klassenbasierten
Einsatzdeskriptor-Mechanismus der EJB-Umgebung aus.
Ein Beispiel für die bevorzugte Ausführung der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend anhand der Abbildungen beschrieben:
Abb. 1 stellt ein Datenverarbeitungssystem auf dem
bisherigen Stand der Technik dar.
Abb. 2 stellt ein Datenverarbeitungssystem dar, das einer
bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung entspricht.
Abb. 3 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das eine Folge von
Verarbeitungsschritten zeigt, wie sie nach einem Verfahren
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung durchgeführt
werden.
Abb. 1 zeigt ein Datenverarbeitungssystem (100), das aus
einem Client-Programm (102) und Enterprise Java Beans besteht,
die als EJBs (104, 106, 108) bezeichnet werden. Die EJBs (104,
106, 108) führen im System (100) Prozesse zur Verarbeitung von
Geschäftsdaten aus, wenn sie auf Anforderung des Client-
Programms (102) verwirklicht werden. Die in dieser als
Beispiel dienenden Abbildung dargestellten EJBs (104, 106,
108) gehören derselben Klasse an. Hierbei handelt es sich
selbstverständlich um eine Vereinfachung. In Wirklichkeit
enthielte das System wesentlich mehr EJBs, und diese würden
normalerweise mehreren Klassen angehören.
Mit jeder EJB-Klasse ist ein Einsatzdeskriptor verknüpft. In
dem vorliegenden, vereinfachten Beispiel gehören alle EJBs
(104, 106, 108) derselben Klasse an und verfügen daher über
den denselben Einsatzdeskriptor (110).
Der Einsatzdeskriptor (110) enthält einen Satz von
Eigenschaften, der die Laufzeitmerkmale jedes EJB (104, 106,
108) in der Klasse festlegt. Obwohl das Client-Programm (102)
die Verwirklichung von EJB1 (104) bewirkt, werden daher die
Laufzeitmerkmale von EJB1 durch dessen Zugehörigkeit zu
derselben Klasse wie EJB2 (106) und EJB3 (108) festgelegt.
Sollte die Verwendung der Funktion von EJB1 (104) auf einer
anderen Ebene in der Systemhierarchie beispielsweise als
übergeordnete Transaktion mit eingebetteten Subtransaktionen
in einer erweiterten Transaktionsstruktur erforderlich sein,
muss EJB1 mit der Zuordnung zu einer anderen Klasse neu
erstellt werden, damit die Laufzeitmerkmale EJB1 entsprechend
seiner neuen Funktion korrekt zugewiesen werden können. Danach
teilt EJB1 natürlich seine Laufzeitmerkmale mit allen anderen
Mitgliedern der Klasse.
Die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung birgt den
Vorteil, dass diese auf dem bisherigen Stand der Technik
bekannten Probleme entschärft werden.
Abb. 2 stellt ein Datenverarbeitungssystem gemäß der
bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung dar. Dabei
verfügt das Datenverarbeitungssystem (200) über ein Client-
Programm (202) und Aktivitäten (204, 206, 208). Die
Aktivitäten (204, 206, 208) führen im System (200) Prozesse
zur Verarbeitung von Geschäftsdaten aus, wenn sie anhand von
Lebensdauereigenschaften verwirklicht werden. Die in dieser
als Beispiel dienenden Abbildung dargestellten Aktivitäten
(204, 206, 208) müssen nicht derselben Klasse angehören. Die
Aktivitäten können, müssen aber nicht dieselben
Laufzeitmerkmale aufweisen, und dies ist vollkommen unabhängig
von ihrer Klassenzugehörigkeit. Die Lebensdauereigenschaften
sind mit einer Aktivität verknüpft und können daher je nach
der für die Instanz gewählten Verwendung variieren.
Jede Aktivität ist mit einem Deskriptor verknüpft. Jede der
Aktivitäten (204, 206, 208) verfügt jeweils über einen eigenen
Deskriptor (210, 212, 214). Die Deskriptoren (210, 212, 214)
enthalten Sätze von Eigenschaften, durch die die
Laufzeitmerkmale der jeweiligen Aktivitäten (204, 206, 208)
festgelegt werden, wenn diese verwirklicht werden. Wenn das
Client-Programm (202) den Start der Instanz einer Aktivität
(beispielsweise 204) bewirkt, indem es eine Nachricht ausgibt,
für die die Verarbeitung von Geschäftsdaten erforderlich ist,
hat der Client folglich keine Kenntnis von der Identität oder
den Merkmalen der Aktivitäteninstanz. Infolgedessen hat der
Client beispielsweise weder Kenntnis von der Identität der
Aktivität noch darüber, ob eine Aktivitäteninstanz bereits vor
der Eingabe durch den Client vorhanden ist oder ob eine
Aktivitäteninstanz auch dann noch vorhanden ist, nachdem die
Antwortnachricht vom Client empfangen wurde. Die
Entscheidungen, ob beispielsweise eine neue Aktivitäteninstanz
für die Bearbeitung einer Eingangsnachricht von einem Client
erforderlich ist, und ob die Aktivitäteninstanz nach der
Reaktion auf den Client für eine Wiederverwendung beibehalten
werden soll, werden durch die Lebensdauereigenschaften
festgelegt, die eindeutig mit der Aktivität verknüpft sind.
Dadurch ist es möglich, einer Aktivität beispielsweise die
folgenden Eigenschaften zuzuweisen:
Eine Aktivität kann träge oder regsam sein:
Träge: Eine Aktivitäteninstanz wird nur dann erzeugt, wenn eine entsprechende Nachricht zur Verarbeitung gesendet wird.
Regsam: Eine Aktivitäteninstanz wird automatisch gestartet, wenn die ihr übergeordnete Aktivitäteninstanz gestartet wird.
Träge: Eine Aktivitäteninstanz wird nur dann erzeugt, wenn eine entsprechende Nachricht zur Verarbeitung gesendet wird.
Regsam: Eine Aktivitäteninstanz wird automatisch gestartet, wenn die ihr übergeordnete Aktivitäteninstanz gestartet wird.
Eine Aktivität weist per Definition eines der folgenden
Parallelitätsmerkmale auf: Einzelnachricht oder
Mehrfachnachricht oder nachrichtenbezogene Zuweisung.
Einzelnachricht: Einer Aktivitäteninstanz wird eine Nachricht
(oder ein Satz von Nachrichten) zugeordnet, und die Instanz
wird zerstört, wenn die Verarbeitung der Nachricht durch die
Instanz abgeschlossen ist.
Mehrfachnachricht: Einer Aktivitäteninstanz kann eine
unbegrenzte Anzahl von Nachrichten (oder Sätzen von
Nachrichten) empfangen. Eine solche Aktivitäteninstanz muss
sich entweder selbst zerstören oder anderweitig zerstört
werden, wenn die ihr übergeordnete Aktivität zerstört wird.
Nachrichtenbezogene Zuweisung: Einer Aktivitäteninstanz, die
mehrere Nachrichten empfangen kann, wird ein Identifikator
zugewiesen, der an den Sender zurückgesandt wird. Eine
empfangene Nachricht wird der Instanz zugeordnet, wenn die
Nachricht mit dem Identifikator einer bereits vorhandenen
Aktivitäteninstanz übereinstimmt. Andernfalls wird eine neue
Aktivitäteninstanz erzeugt, um die Nachricht zu verarbeiten.
Es liegt auf der Hand, dass diese Auflistung mit
Beispieleinstellungen nicht vollständig ist. Der Fachmann wird
feststellen, dass weitere auf die Lebensdauer bezogene
Einstellungen möglich sind. Diese können gespeichert und unter
Verwendung derselben Strukturen zur Steuerung von
Aktivitäteninstanzen eingesetzt werden.
Dem Fachmann ist natürlich bekannt, dass eine
Aktivitäteninstanz mit Softwaretermini als etwas beschrieben
werden kann, das aus Programmcode- und Datenelementen besteht.
Die Instanz kann natürlich auch als eine verwirklichte
Anordnung oder Konfiguration von binären elektronischen
Schaltwerten beschrieben werden, die in einem Speicher
eingebettet sind. Analog dazu stellt ein als Software-Element
beschriebener Deskriptor natürlich ebenso eine Datenstruktur
dar, die physisch in binäre elektronische Schaltwerte in einem
Speicher eingebettet ist.
In Abb. 3 sind die Schritte des Verfahrens der
bevorzugten Ausführung dargestellt. In Schritt (300) werden
die Lebensdauermerkmale der Aktivität angenommen und in dem
Deskriptor gespeichert. In Schritt (302) wird der Lebensdauer-
Deskriptor eindeutig mit einer Aktivität verknüpft. In Schritt
(304) wird nach der Verwirklichung einer Aktivität deren
Lebensdauer anhand der Einstellungen in dem Deskriptor
gesteuert.
Claims (23)
1. Eine Einrichtung zum Abarbeiten von Aktivitäten für die
Verarbeitung von Geschäftsdaten, wobei die besagte
Einrichtung Folgendes umfasst:
eine Aktivitäteninstanz und
einen Deskriptor für die besagte Aktivitäteninstanz, der eindeutig mit der besagten Aktivitäteninstanz verknüpft ist,
wobei der besagte Deskriptor Parameter für die Festlegung des Lebensdauerverhaltens der besagten Aktivitäteninstanz enthält.
eine Aktivitäteninstanz und
einen Deskriptor für die besagte Aktivitäteninstanz, der eindeutig mit der besagten Aktivitäteninstanz verknüpft ist,
wobei der besagte Deskriptor Parameter für die Festlegung des Lebensdauerverhaltens der besagten Aktivitäteninstanz enthält.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
programmierbar ist, um das besagte Lebensdauerverhalten je
nach Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz zu ändern.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die besagte Verwendung
der besagten Aktivitäteninstanz auf die Anforderung eines
Client reagiert.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die besagte Verwendung
der besagten Aktivitäteninstanz auf die Anforderung einer
Aktivitäteninstanz reagiert.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
programmierbar ist, um das besagte Lebensdauerverhalten
gemäß einer Position in einer Systemhierarchie der besagten
Aktivitäteninstanz zu ändern.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
die Steuerung der Parallelität von Aktivitäteninstanzen
ermöglicht.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
die Steuerung der Neuerstellung von Aktivitäteninstanzen
ermöglicht.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
die Steuerung der Beendigung von Aktivitäteninstanzen
ermöglicht.
9. Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der besagte Deskriptor
die Erzeugung eines Identifikators für eine
Aktivitäteninstanz ermöglicht.
10. Verfahren zum Abarbeiten von Aktivitäten für die .
Verarbeitung von Geschäftsdaten, wobei das besagte
Verfahren Folgendes umfasst:
das Definieren der Lebensdauermerkmale der Aktivität in einem Deskriptor;
das eindeutige Verknüpfen des besagten Deskriptors mit einer Aktivitäteninstanz;
das Verwenden des besagten Deskriptors zur Steuerung einer Lebensdauer der besagten Aktivitäteninstanz.
das Definieren der Lebensdauermerkmale der Aktivität in einem Deskriptor;
das eindeutige Verknüpfen des besagten Deskriptors mit einer Aktivitäteninstanz;
das Verwenden des besagten Deskriptors zur Steuerung einer Lebensdauer der besagten Aktivitäteninstanz.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor programmierbar ist, um je nach der Verwendung
der besagten Aktivitäteninstanz die Definition
unterschiedlicher Lebensdauermerkmale von Aktivitäten zu
ermöglichen.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die besagte
Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz auf eine
Anforderung eines Client reagiert.
13. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die besagte
Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz auf eine
Anforderung einer Aktivitäteninstanz reagiert.
14. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor programmierbar ist, um das besagte
Lebensdauerverhalten gemäß einer Position in einer
Systemhierarchie der besagten Aktivitäteninstanz zu
ändern.
15. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor die Steuerung der Parallelität von
Aktivitäteninstanzen ermöglicht.
16. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor die Steuerung der Neuerstellung von
Aktivitäteninstanzen ermöglicht.
17. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor die Steuerung der Beendigung von
Aktivitäteninstanzen ermöglicht.
18. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der besagte
Deskriptor die Erzeugung eines Identifikators für die
Aktivitäteninstanz ermöglicht.
19. Computerprogramm mit Programmbefehlen, die auf einem vom
Computer lesbaren Medium gespeichert sind, wobei diese
Befehle, wenn sie von einem Computer geladen und
ausgeführt werden, bewirken, dass der Computer die
Schritte des unter Anspruch 10 dargelegten Verfahrens
ausführt.
20. Computerprogramm gemäß Anspruch 19, wobei der besagte
Deskriptor programmierbar ist, um je nach der Verwendung
der besagten Aktivitäteninstanz die Definition
unterschiedlicher Lebensdauermerkmale von Aktivitäten zu
ermöglichen.
21. Computerprogramm gemäß Anspruch 20, wobei die besagte
Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz auf eine
Anforderung eines Client reagiert.
22. Computerprogramm gemäß Anspruch 20, wobei die besagte
Verwendung der besagten Aktivitäteninstanz auf eine
Anforderung einer Aktivitäteninstanz reagiert.
23. Computerprogramm gemäß Anspruch 19, wobei der besagte
Deskriptor flexibel programmierbar ist, um das besagte
Lebensdauerverhalten gemäß einer Position in einer
Systemhierarchie der besagten Aktivitäteninstanz zu
ändern.
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