DE1005928B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Buerstenkoerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Buerstenkoerper

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DE1005928B
DE1005928B DEK26814A DEK0026814A DE1005928B DE 1005928 B DE1005928 B DE 1005928B DE K26814 A DEK26814 A DE K26814A DE K0026814 A DEK0026814 A DE K0026814A DE 1005928 B DE1005928 B DE 1005928B
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DE
Germany
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bristles
tufts
mold
brushes
injection mold
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Application number
DEK26814A
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English (en)
Inventor
Walter Appenzeller
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Kontakt A G
Original Assignee
Kontakt A G
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14336Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
    • B29C45/14385Coating a portion of a bundle of inserts, e.g. making brushes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/005Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies by moulding or casting a body around bristles or tufts of bristles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Bürstenkörper Es sind schon Bürsten vorgeschlagen worden, bei denen der Bürstenkörper aus thermoplastischer Masse gebildet ist und die Borstenbüschel gleichzeitig mit eingegossen werden. Indem dabei wohl die wurzelseitigen Enden der Borstenbüschel umspritzt, die im Innern des Borstenbüschels liegenden Borsten aber von der Spritzmasse nicht oder mindestens nicht in genügendem Maße erreicht werden können, hat es sich gezeigt, daß die sich im Büschelinnern befindlichen Borsten keinen genügenden Halt haben und daß daher die Gefahr besteht, daß sie sich beim Gebrauch der Bürste lösen. Diese Erscheinung macht sich bei Bürsten, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z. B. bei mit hoher Tourenzahl arbeitenden Polierbürsten, besonders unangenehm bemerkbar.
  • Diesem überstand soll durch die Erfindung abgeholfen werden. Dieselbe bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Bürstenkörper und auf eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Bürstenkörper werden die Borsten in eine Form eingebracht und in derselben verteilt, worauf durch Umspritzen der wurzelseitigen Enden der Borsten mittels in flüssigem Zustand befindlicher thermoplastischer Masse ein Borstenhalter gebildet wird, und zwar liegt das Neue darin, daß die Borsten büschelweise in die Form eingelegt und an der Begrenzungsfläche des Borstenhalters derart eingeschnürt werden, daß die Borsten außerhalb der Einschnürung auseinanderspreizen.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer Spritzform, die einen Hohlraum aufweist, wobei in der Form eine Mehrzahl von in den Hohlraum mündenden Offnungen zur Aufnahme von Borstenbüscheln und mindestens ein Kanal für die Zuführung der zu spritzenden, thermoplastischen Masse vorgesehen sind, und zwar liegt das Neue darin, daß die Vorrichtung mit Halteorganen für die Borstenbüschel und mit Mitteln zum Einschnüren bzw. Auseinanderspreizen der wurzelseitigen Enden derselben ausgerüstet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine zweiteilige Spritz- und Preßform und Fig. 2 eine Draufsicht bei weggelassenem Deckel.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer äußeren, ringförmigen Preßform und einer inneren, konzentrisch zur Preßform angeordneten, zylindrischen Spritzform. Die Preßform besitzt einen Haltering 1-, der an seiner Oberseite eine am Umfang des- selben verlaufende Schulter 2 aufweist. Innerhalb der Schulter 2 ist im Haltering 1 eine ringförmige Führungsnut 3 vorgesehen, in welche eine Anschlagschiene 4 zentriert ist. Die Anschlagschiene 4 ist auf Federn 5 abgestützt, die in Bohrungen 6 angeordnet sind.
  • An der Oberseite des Halteringes sind über den Umfang desselben gleichmäßig verteilt radial verlaufende Führungsnuten 7 vorgesehen, in welchen Halteorgane 8 für die Borstenbüschel verschiebbar angeordnet und auf Federn 9 abgestützt sind. Ein ringförmiger Deckel, der als Verschluß- und Preßorgan 10 dient, liegt in der in Fig. 1 gezeigten Stellung auf der Schulter 2.
  • Die konzentrisch innerhalb der Preßform angeordnete Spritzform besitzt einen zylindrischen Boden 11, mit einer zentralen Nabe 12, welche radial verlaufende Verteilerkanäle 13 und einen zentralen Einspritzkanal 14 aufweist. Die Verteilerkanäle 13 münden in einen Ringraum 15, der nach außen durch auf einer Kreislinie und in Abständen voneinander angeordnete Profilnocken 16 begrenzt ist. Ein ringförmiger Deckel 17 der auf der zentralen Nabe 12 zentriert ist, liegt mit dessen Umfangsrand auf den Profilnocken 16 auf und schließt die Spritzform nach oben ab.
  • In Fig. 2, in welcher Preßform und Spritzform mit entfernten Deckeln 10 bzw. 17 dargestellt sind, ist gezeigt, wie die zwischen den Halteorganen 8 in die Preßform eingelegten Borstenbüschel 18 radial zwischen den Borstenhaltern verlaufen. Die Borsten werden vor dem Einbringen in die Preßform in einer bestimmten Anzahl gesammelt, um dann büschelweise in die Räume zwischen den Halteorgannen 8 eingelegt zu werden. Zufolge der Wirkung der Federn 9 ragen die oberen Enden der Borstenhalter 8 bei abgenommenen Deckeln 10 und 17 etwas über die obere Kante der Schulter 2 hinaus. Nachdem alle zwischen den Borstenhaltern 8 befindliche Räume mit Borstenbüscheln ausgefüllt sind, werden die Borstenbüschel 18 gegen die Anschlagschiene 4 geschoben, um sie in Umfangsrichtung auszurichten. Hierauf wird der Deckel 10 auf die Preßform aufgesetzt und die Borstenbüschel 18 so weit zusammengepreßt, bis der Deckel 10 auf der Schulter 2 zur Auflage kommt und der Deckel 10 in dieser Lage gegen den Haltering 1 verspannt. Nach der Pressung der Borstenbüschel 18 wird der Boden 11 der Spritzform von der Unterseite her in die Preßform eingeschoben, und zwar so, daß die Profilnocken 16 zwischen die radial nach innen aus der Preßform herausragenden Borstenbüschel 18 zu liegen kommen, wobei einerseits infolge des Preßdruckes und andererseits durch die besondere Form der Profilnocken 16 die über die Profilnocken 16 hinausragenden, wurzelseitigen Enden der Borstenbüschel 18 eingeschnürt und auseinandergespreizt werden.
  • Bei aufgesetztem Deckel 17, durch welchen die Borstenbüschel 18 auch zwischen den Profilnocken 16 zusammengepreßt werden, wird darauf thermoplastische Masse in flüssiger Form und unter Druck durch den Einspritzkanal 14 und die Verteilerkanäle 13 eingespritzt. Dabei dringt die flüssige thermoplastische Masse zwischen die einzelnen Borsten der auseinandergespreizten, wurzelseitigen Enden der Borstenbüschel 18 ein, so daß diese beim Erstarren der thermoplastischen Masse eine gute Verankerung erhalten.
  • Infolge der örtlichen Pressung der Borstenbüschel 18 werden die zwischen den Profilnocken 16 befindlichen Zwischenräume hermetisch abgeschlossen, so daß die flüssige thermoplastische Masse nicht in die Zwischenräume eindringen kann. Nach Erstarren der thermoplastischen Masse können die Deckel 10, 17 beider Formen entfernt und die Bürsten aus den Formen gelöst werden.
  • Als Borstenmaterial lassen sich alle handelsüblichen Borsten tierischer, pflanzlicher oder synthetischer Art verwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt sich nicht auf die Herstellung von kreisförmigen Bürsten.
  • Bei entsprechender Ausbildung der Formen können nach dem beschriebenen Verfahren Bürsten der verschiedenartigsten, praktisch in Betracht kommenden Formen hergestellt werden.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht eine solide Verankerung der Borsten im Borstenkörper, und die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ermöglicht, sämtliche in die Form eingelegte Borstenbüschel in einem Arbeitsgang so einzuschnüren, daß die wurzelseitigen Enden sämtlicher Borstenbüschel auseinandergespreizt werden.
  • PATENTANSPPLE. CHE 1. Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Bürstenkörper, gemäß welchem die Borsten in eine Form eingebracht, in derselben verteilt werden, worauf durch Umspritzen der wurzelseitigen Enden der Borsten mittels in flüssigem Zustand befindlicller, thermoplastischer Masse ein Borstenhalter gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten büschelweise in die Form eingelegt und an der Begrenzungsfläche des Borstenhalters derart eingeschnürt werden, daß die Borsten außerhalb der Einschnfirung auseinanderspreizen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Spritzform, die einen Hohlraum aufweist, wobei in der Form eine Mehrzahl von in den Hohlraum mündenden Öffnungen zur Aufnahme von Borstenbüscheln und mindestens ein Kanal für die Zuführung der zu spritzenden thermoplastischen Masse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Halteorganen (8) für die Borstenbüschel (18) und mit Profilnocken (16) zum Einschnüren bzw.
    Auseinanderspreizen der wurzelseitigen Enden derselben ausgerüstet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spritzform eine Preßform verbunden ist, die in Abständen voneinander federnd nachgiebig gelagerte, unter dem Einfluß eines Verschluß- und Preßorgans (10) stehende Halteorgane (8) für die Borstenbüschel (18) aufweist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) der Spritzform mit nach oben gerichteten, zum Einklemmen der Borstenbüschel dienenden Profilnocken (16) versehen ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine federnd nachgiebig gelagerte Schiene (4) besitzt, die als Anschlag für die nach außen gerichteten Enden der Borstenbüschel (18) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 034.
DEK26814A 1954-09-09 1955-09-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Buersten mit einem aus thermoplastischer Masse gebildeten Buerstenkoerper Pending DE1005928B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0463713A1 (de) * 1990-06-28 1992-01-02 Weiler Brush Company, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bürstenwerkzeuges
US5588172A (en) * 1994-07-11 1996-12-31 Abtex Corporation Radial brush

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815034C (de) * 1950-02-23 1951-09-27 Hermann Hauger Buerste und Pinsel fuer Industrie, Gewerbe und Haushalt

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