DE10058021C2 - Aufzug mit einer an einem Mast verfahrbaren Plattform - Google Patents

Aufzug mit einer an einem Mast verfahrbaren Plattform

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • B66B9/187Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with a liftway specially adapted for temporary connection to a building or other structure

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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufzug mit einer an einem Mast verfahrbaren Plattform, mit Steuereinrichtungen, welche von der Plattform als Transportbühne mit geringer Fahrgeschwindigkeit und von einem außerhalb der Plattform angeordneten Außensteuerstand als Bauaufzug mit höherer Fahrgeschwindigkeit betätigbar sind.
Ein gattungsgemäßer Aufzug ist durch die WO 99/19244 bekannt geworden. Der vorbekannte Aufzug verwendet eine von der Plattform getragene Steuereinrichtung, die sowohl für die Betriebsweise als Transportbühne als auch für die Betriebsweise als Bauaufzug ausgelegt ist und mittels einer von der Plattform getragenen Umschalteinrichtung wahlweise zwischen diesen Betriebsweisen umschaltbar ist. Dies ermöglicht bei Nichtbeachtung der einschlägigen Vorschriften einer auf der Plattform befindlichen Person, den Aufzug bei entsprechender Betätigung der Umschaltvorrichtung in der Betriebsweie "Bauaufzug" also mit unzulässig höherer Fahrgeschwindigkeit zu fahren. Zur Verhinderung dieses möglichen Mißbrauches sind zusätzliche, auf das Vorhandensein von Personen ansprechende Fühler oder dgl. an der Plattform erforderlich. Das Ansprechen dieser Fühler muß beim Transport von Material in der Betriebsweise "Bauaufzug" jedoch verhindert werden.
Die WO 99/40016 beschreibt einen Bauaufzug mit einer Aufzugsplattform mit einem Kabinengrundmodul und daran befestigbaren Seitenteilen, die sowohl für den Personen- als auch für den Lastentransport geeignet ist. Die Aufzugssteuerung bewirkt generell eine Betriebsweise im Materialtransportmodus; ein Wechsel in den Personentransportmodus kann ausschließlich durch Aufsetzen eines Daches erfolgen, wobei ein an der Dachabdeckung vorgesehener Stecker mit der Schaltung der Aufzugssteuerung verbunden wird. Ein gleichzeitiger Transport von Personen und die freie Höhe der Kabine überragenden sperrigen Lasten ist damit nicht möglich. Da in der Praxis häufig vom Transportmodus in den Personenmodus gewechselt werden muss und dies jeweils zwingend die Montage des Daches erfordert, handelt es sich um eine sehr zeitaufwändige Lösung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufzug der eingangs genannten Gattung, vorzugsweise einen Zahnstangenaufzug, dahingehend zu verbessern, daß von auf der Plattform befindlichen Personen die Steuereinrichtung ausschließlich in der Betriebsweise "Transportbühne" mit vergleichsweise geringer Fahrgeschwindigkeit betätigt werden kann, wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß während der Betätigung eines Bedienpultes an der Plattform eine Betätigung der Steuereinrichtung am Außensteuerstand ausgeschlossen ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Nach der erfindungsgemäßen Lehre ist ausschließlich die Betriebsweise "Bauaufzug" gewährleistet, wenn das Bedienpult mit dem Außensteuerstand verbunden ist. Bei Abnahme des Bedienpultes vom Außensteuerstand erfolgt automatisch eine Umschaltung der Steuereinrichtung auf die Betriebsweise "Transportbühne", ohne daß es hierzu einer manuellen Betätigung eines Schalters oder dgl. bedarf. Beim Anschluß des Bedienpultes an die Steuereinrich­ tung der Plattform ist die Plattform ausschließlich in der Betriebsweise "Transportbühne" verfahrbar. An der Plattform ist somit lediglich eine Hinweistafel oder dgl. für die Betriebsweise "Transportbühne" erforderlich; eine Hinweistafel für die Betriebsweise "Bauaufzug" ist zweckmäßig am Außensteuerstand angeordnet. Auf eine Wendetafel oder dgl. kann verzichtet werden.
Der Anschluss des Bedienpultes an der Plattform oder am Aussensteuerstand sperrt die jeweils andere Steuerung, so dass beispielsweise bei einem unzulässigen Anschluss eines Bedienpultes sowohl an der Steuereinrichtung der Plattform als auch an der Steuereinrichtung des Aussensteuerstandes beide Betriebsweisen des Aufzuges gesperrt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
In Ausgestaltung der Erfindung werden mittels eines Übertragungssteckers die jeweiligen erforderlichen Steuerfunktionen an der nicht mit dem Bedienpult verbundenen Steuereinrichtung freigegeben und die an der jeweiligen Steuereinrichtung angeordneten Gegenkontakte des Bedienpultes gegen äußere Einflüsse geschützt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Fig. 1 ist in einer Seitenansicht schematisch der untere Bereich eines als Zahnstangenaufzug ausgebildeten Aufzuges 1 dargestellt. An dem mit 2 bezeichneten Mast ist in bekannter Weise eine Plattform 3 verfahrbar. Der bei derartigen Zahnstangenaufzügen bekannte Antrieb, bestehend im Regelfall aus einem Elektromotor und einem mit einer Zahnstange kämmenden Ritzel, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
Im bodennahen Bereich befindet sich ein Außensteuerstand 4, der über eine elektrische Leitung 8 mit einer ebenfalls bodennahen Steuereinrichtung 5 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das mit der Pos. 7 bezeichnete Bedienpult im Bereich des Außensteuerstandes 5, so daß die Plattform 3 in der Betriebsweise "Bauaufzug" verfahren werden kann. Die Verbindung zwischen der bodennahen Steuereinrichtung 5 und dem Bedienpult 7 ist als nicht näher dargestellte Steckverbindung ausgebildet, so daß das Bedienpult 7 abgenommen und durch eine adäquate Steckverbindung mit der Steuereinrichtung 6 an der Plattform 3 verbunden werden kann. Zur Übertragung der erforderlichen Steuervorgänge ist zwischen der bodennahen Steuereinrichtung 5 und der Steuereinrichtung 6 an der Plattform eine weitere elektrische Leitung 9 vorgesehen.
Die in der Abbildung nicht dargestellten elektrischen Steckkontakte der Steuereinrichtung, die jeweils nicht mit dem Bedienpult verbunden sind, werden durch einen ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Blindstecker überbrückt.
Die Steuerung ist so ausgelegt, daß mittels des Bedienpultes 7 von der Steuereinrichtung 5 am Außensteuerstand 4 ausschließlich in der Betriebsweise "Bauaufzug" und von der Steuereinrichtung 6 an der Plattform 3 ausschließlich in der Betriebsweise "Transportbühne" gefahren werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Aufzug
2
Mast
3
Plattform
4
Außensteuerstand
5
Steuereinrichtung
6
Steuereinrichtung
7
Bedienpult
8
elektrische Leitung
9
elektrische Leitung

Claims (2)

1. Aufzug mit einer an einem Mast verfahrbaren Plattform, mit Steuereinrichtungen, welche von der Plattform als Transportbühne mit geringer Fahrgeschwindigkeit und von einem außerhalb der Plattform angeordneten Außensteuerstand als Bauaufzug mit höherer Fahrgeschwindigkeit betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an der Plattform (3) als auch die am Außensteuerstand (4) angeordnete Steuereinrichtung (5, 6) einen Steckanschluß für ein mobiles, wahlweise an die Steuereinrichtung (6) der Plattform (3) oder die Steuereinrichtung (5) des Außensteuerstandes (4) anschließbares Bedienpult (7) aufweist und am Außensteuerstand (4) eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, welche bei angeschlossenem Bedienpult (7) auf die Betriebsweise als Bauaufzug und bei abgenommenem Bedienpult (7) auf die Betriebsweise als Transportbühne schaltet, wobei der Anschluss des Bedienpultes (7) an einer Steuereinrichtung (5, 6) die Steuerung mittels der jeweils anderen Steuereinrichtung (6, 5) sperrt.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der jeweils nicht mit dem Bedienpult (7) verbundenen Steuereinrichtung (6) der Plattform (3) oder der Steuereinrichtung (5) des Außensteuerstandes (4) ein die Steuerung der mit dem Bedienpult (7) verbundenen Steuereinrichtung (5, 6) freigebender, als Blindstecker ausgebildeter Überbrückungsstecker angeordnet ist.
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