DE10057570B4 - Leitvorrichtung einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine - Google Patents
Leitvorrichtung einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine Download PDFInfo
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Abstract
Leitvorrichtung
einer flächige
Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogen
verarbeitenden Druckmaschine, mit
– einer Leitfläche, über welche die Bogen betriebsmäßig unter Zwangsführung eines jeweils in einer Laufrichtung vorauseilenden Randes der Bogen hinweggezogen werden, und mit
– in die Leitfläche mündenden Düsen, die betriebsmäßig zur Bildung eines zwischen der Leitfläche und dem jeweiligen Bogen vorgesehenen Luftpolsters durchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass einem jeweiligen, bezüglich der Laufrichtung (Richtungspfeil 24) seitlichen Rand (3.1, 3.2; 3'.1, 3'.2) eines der verarbeitbaren Bedruckstoffe unterschiedlichen Formates auf dem Weg des Bedruckstoffes entlang der Leitfläche (17) an dieser ein Bereich mit geschlossener Oberfläche gegenübersteht, wobei die Düsen (25) in Laufrichtung (Richtungspfeil (24) aufeinanderfolgend angeordnet und auf einen Bereich beschränkt sind, der quer zur Laufrichtung (Richtungspfeil 24) eine Erstreckung aufweist, die innerhalb einer quer zur Laufrichtung vorliegenden Erstreckung liegt, die ein Bedruckstoff mit kleinerem Format als ein Bedruckstoff mit dem größten verarbeitbaren Format aufweist.
– einer Leitfläche, über welche die Bogen betriebsmäßig unter Zwangsführung eines jeweils in einer Laufrichtung vorauseilenden Randes der Bogen hinweggezogen werden, und mit
– in die Leitfläche mündenden Düsen, die betriebsmäßig zur Bildung eines zwischen der Leitfläche und dem jeweiligen Bogen vorgesehenen Luftpolsters durchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass einem jeweiligen, bezüglich der Laufrichtung (Richtungspfeil 24) seitlichen Rand (3.1, 3.2; 3'.1, 3'.2) eines der verarbeitbaren Bedruckstoffe unterschiedlichen Formates auf dem Weg des Bedruckstoffes entlang der Leitfläche (17) an dieser ein Bereich mit geschlossener Oberfläche gegenübersteht, wobei die Düsen (25) in Laufrichtung (Richtungspfeil (24) aufeinanderfolgend angeordnet und auf einen Bereich beschränkt sind, der quer zur Laufrichtung (Richtungspfeil 24) eine Erstreckung aufweist, die innerhalb einer quer zur Laufrichtung vorliegenden Erstreckung liegt, die ein Bedruckstoff mit kleinerem Format als ein Bedruckstoff mit dem größten verarbeitbaren Format aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leitvorrichtung einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine, mit einer Leitfläche, über welche die Bogen betriebsmäßig unter Zwangsführung eines jeweils in einer Laufrichtung vorauseilenden Randes der Bogen hinweggezogen werden, und mit in die Leitfläche mündenden Düsen, die betriebsmäßig zur Bildung eines zwischen der Leitfläche und dem jeweiligen Bogen vorgesehenen Luftpolsters durchströmt werden sowie eine mit einer derartigen Leitvorrichtung ausgestattete flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine.
- Eine Leitvorrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 42 09 067 C2 bekannt. Diese behandelt die Problematik, daß ein Bogen, der über ein Luftpolster zwischen diesem und einer Leitfläche hinweggezogen wird, in gefährdeten Zonen eine unzureichende Schwebehöhe einnimmt. Als eine diese gefährdeten Zonen sind die bezüglich der Laufrichtung der Bogen seitlichen Ränder der Bogen herausgestellt. - Zur Gewährleistung einer ausreichenden Schwebehöhe in Zonen seitlicher Ränder der Bogen wird in der genannten Druckschrift vorgeschlagen, daß gemäß einer ersten Ausgestaltung längs der Bogenseitenkanten auf der Leitfläche Sperrstäbe angeordnet sind. Gemäß einer zweiten Ausgestaltung sind seitliche Bläser vorgesehen, welche die äußeren Ränder eines jeweiligen Bogens von außen her unterblasen. Mit diesen Ausgestaltungen wird ein Luftstau unter dem Bogen erzeugt, der dessen Schwebehöhe vergrößert.
- In beiden genannten Fällen sind Einstellvorgänge zur Anpassung an das Format des zu verarbeitenden Bedruckstoffes erforderlich.
- Zur Lösung dieses Problems vermögen die
DE 44 33 644 A1 und dieJP 10109404 A - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Leitvorrichtung so auszugestalten, dass zum Führen flächiger Bedruckstoffe unterschiedlichen Formates über die Leitfläche keine Hilfsmittel erforderlich sind, die zur Anpassung an das jeweilige Format verstellt werden müssen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Leitvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Diese Lösung geht von der Erkenntnis aus, dass sich in den Mündungsbereichen von in die Leitfläche mündenden, zur Ausbildung eines Luftpolsters zwischen der Leitfläche und einem darüber hinweggezogenen Bogen durchströmten Düsen ein Unterdruck ausbildet und ein zum schwebenden Führen des Bogens erforderlicher Überdruck erst in einigem Abstand vom jeweiligen Mündungsbereich aufgebaut wird. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird vermieden, dass ein bezüglich der Laufrichtung seitlicher Rand eines beliebigen der verarbeitbaren Bedruckstoffe unterschiedlichen Formates in den Einflussbereich des Unterdruckes in den Mündungsbereichen der Düsen gelangt.
- Zur Realisierung dessen ist es jedoch durchaus möglich, die Düsen so zu platzieren, dass ein Teil derer bei Verarbeitung eines kleineren als des maximal möglichen Formates außerhalb der seitlichen Ränder des kleineren Formates angeordnet ist.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Düsen bei betriebsmäßiger Durchströmung auf die seitlichen Ränder der Bedruckstoffe ausgerichtete Strömungen erzeugen.
- Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Düsen bei betriebsmäßiger Durchströmung senkrecht auf die seitlichen Ränder ausgerichtete Strömungen erzeugen.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Düsen innerhalb einer quer zur Laufrichtung vorliegenden Erstreckung eines Bedruckstoffes mit einem kleinstmöglichen für die Verarbeitung geeigneten Format liegen.
- Diese Ausgestaltung vereinigt in sich über die Lösung der Aufgabe hinausgehende teils fertigungstechnische und teils funktionelle Vorteile.
- Eine bevorzugte Beschränkung der Düsen auf lediglich zwei Düsenreihen innerhalb des kleinsten Formates erfordert einen vergleichsweise geringen baulichen Aufwand zur Versorgung der Düsen mit Blasluft im Vergleich zur Versorgung von herkömmlichen, über weite Bereiche einer Leitfläche verteilten Düsen. Die vorgesehene Ausrichtung der Düsen erbringt insbesondere bei bevorzugt enger gegenseitiger Nachbarschaft derselben in einer jeweiligen der Düsenreihen des weiteren insofern einen funktionellen Vorteil als sich damit ein in Laufrichtung nahezu konstanter Druckverlauf unterhalb des jeweiligen Bogens ergibt, so daß ein unterhalb eines jeweiligen Bogens auftretendes Druckprofil quer zur Laufrichtung einen an sich wünschenswerten Effekt hervorruft, und zwar den einer Versteifung des jeweiligen Bogens in Laufrichtung. Dies wirkt sich aber beruhigend aus auf den Lauf des Bogens entlang der Leitfläche.
- Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen am Beispiel einer Leitvorrichtung eines Auslegers einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine näher erläutert.
- Hierin zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger umfassenden Abschnittes einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine, -
2 einen in Richtung des Pfeils II in der1 gesehenen Abschnitt einer gemäß einer Ausgestaltung ausgebildeten Leitfläche. - Den Erläuterungen ist eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine in Form einer Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschine zugrundegelegt.
- Wie in
1 schematisch dargestellt, folgt hierbei ein Ausleger1 auf eine letzte Verarbeitungsstation. Eine solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk2 mit einem Druckzylinder2.1 . Dieser führt einen jeweiligen Bogen3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder2.1 und einem damit zusammenarbeitenden Gummituchzylinder2.2 und übergibt ihn anschließend an einen Kettenförderer4 unter Öffnen von am Druckzylinder2.1 angeordneten, zum Erfassen des Bogens3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des Bogens3 vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer4 umfaßt zwei Förderketten6 , von welchen eine jeweilige entlang einer jeweiligen Seitenwand des Auslegers1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige Förderkette6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern7 , deren Drehachsen miteinander fluchten, und ist im vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkkettenrad8 geführt. Zwischen den beiden Förderketten6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme9 mit Greifern9.1 , welche Lücken zwischen den am Druckzylinder2.1 angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens3 unmittelbar vor dem Öffnen der am Druckzylinder2.1 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine Leitvorrichtung10 hinweg zu einer Bogenbremse11 transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens3 an die Bogenbremse11 öffnen. Letztere vermittelt den Bogen3 eine gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so daß ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen3 schließlich auf Vorderkantenanschläge12 auftrifft und unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen3 einen Stapel14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in1 lediglich eine den Stapel14 tragende Plattform15 und diese tragende, strichpunktiert angedeutete Hubketten16 wiedergegeben. - Die Förderketten
6 sind entlang ihrer Wege zwischen den Antriebskettenrädern7 einerseits und den Umlenkkettenrädern8 andererseits mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen3 von dem in1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Leitvorrichtung10 ausgebildete Leitfläche17 . Zwischen dieser und dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Leitvorrichtung10 mit in die Leitfläche17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer Darstellung in Form des Stutzens18 wiedergegeben ist. - Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen
3 im Stapel14 zu verhindern, sind auf dem Weg der Bogen3 von den Antriebskettenrädern7 zur Bogenbremse11 ein Trockner19 und eine Bestäubungsvorrichtung20 vorgesehen. - Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Leitfläche
17 durch den Trockner19 ist in die Bogenleitvorrichtung10 ein Kühlmittelkreislauf integriert, der in1 symbolisch durch einen Einlaßstutzen21 und einen Auslaßstutzen22 an einer der Leitfläche17 zugeordneten Kühlmittelwanne23 angedeutet ist. - In
2 ist die Leitfläche17 in einer Draufsicht wiedergegeben. Des weiteren ist hierin unter Verzicht auf eine Darstellung der Greifersysteme9 jeweils ein von einem derselben über die Leitfläche17 gezogenen Bogen3 mit maximalem verarbeitbaren Format und ein entsprechender Bogen3' mit einem wesentlich kleineren Format in willkürlichen Lagen gegenüber der Leitfläche17 wiedergegeben. Ein jeweiliger der Bogen3 ,3' sei dabei in einer mit dem Richtungspfeil24 angedeuteten Laufrichtung über die Leitfläche gezogen. In die Leitfläche17 münden Düsen25 , die betriebsmäßig zur Bildung eines Luftpolsters zwischen der Leitfläche17 und einem jeweiligen der Bogen3 bzw.3' durchströmt sind. Die Düsen25 sind bevorzugt mittels Stanzung und Prägung eines die Leitfläche17 ausbildenden Leitbleches gebildet, an dessen Unterseite zur Versorgung der Düsen25 mit Blasluft vorgesehene (hier nicht dargestellte) Blasluftkammern und bevorzugt die bereits genannte Kühlmittelwanne23 angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung dessen hat die Anmelderin bereits in der PatentanmeldungDE 199 51 894.7 beschrieben, auf deren Lehren hier zurückgegriffen werden kann. - Vorteilhafterweise sind in Laufrichtung der Bogen
3 bzw.3' (angedeutet mit Richtungspfeil24 ) aufeinanderfolgende Module aneinandergereiht, die jeweils einen Abschnitt der Leitfläche17 ausbilden und, wie erwähnt, mit jeweiligen Vorrichtungen zur Kühlung und zur Versorgung eines jeweiligen Teiles der Düsen25 mit Blasluft ausgerüstet sind. Eines der genannten Module ist mit Mi bezeichnet. - Zur Bildung der in
1 wiedergegebenen Leitvorrichtung10 sind insbesondere Module mit ebenen Anteilen der Leitfläche17 und Module mit in Laufrichtung des Bogens3 bzw.3' gekrümmten Anteilen der Leitfläche17 vorgesehen. Die Anordnung der Düsen25 ist an unterschiedliche, letztlich im Druckwerk2 verarbeitbare Formate der hier in Form von Bogen vorliegenden Bedruckstoffe angepaßt. Die Anpassung besteht darin, daß ein jeweiliger bezüglich der Laufrichtung seitlicher Rand eines jeweiligen der Bedruckstoffe, im vorliegenden Beispiel die Ränder3.1 und3.2 des Bogens3 bzw. die Ränder3'.1 und3'.2 des Bogens3' , auf dem Weg des Bedruckstoffes entlang der Leitfläche17 stets außerhalb der Mündungsbereiche der Düsen25 liegt, das heißt die Düsen bilden eine Matrix, die Korridore aufweist, welche frei von Düsen sind und die sich entlang der Längserstreckung der Leitfläche17 erstrecken. Diese Korridore bilden somit auf der Leitfläche17 Bereiche aus, in den die Leitfläche17 eine geschlossene Oberfläche besitzt. - Bei entsprechender Abstufung der Formate der zu verarbeitenden Bedruckstoffe ist eine derartige Anordnung der Düsen
25 möglich, daß diese eine Matrix bilden, die diesseits und jenseits der Längsmitte der Leitfläche17 eine Mehrzahl entsprechender Korridore aufweist. - Bei der in
2 dargestellten Ausgestaltung bilden die Düsen25 eine Matrix, die innerhalb der quer zur Laufrichtung gegebenen Erstreckung des Bogens3' mit einem kleineren Format als das größtmögliche verarbeitbare Format des Bogens3 liegt. Die Düsen25 sind dabei so orientiert, daß sie bei betriebsmäßiger Durchströmung derselben auf einen jeweiligen der seitlichen Ränder3'.1 und3'.2 ausgerichtete Strömungen erzeugen. - Die Düsen
25 bilden im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei entlang der Leitfläche17 angeordnete Düsenreihen26.1 und26.2 , von welchen jeweils eine bei betriebsmäßiger Durchströmung eine senkrecht auf einen jeweiligen der seitlichen Ränder3.1 und3.2 bzw.3'.1 und3'.2 ausgerichtete Strömung erzeugt. - Eine solchermaßen vorgenommene Reduzierung der Matrix auf zwei Düsenreihen und die senkrecht auf die Ränder
3.1 und3.2 bzw.3'.1 und3'.2 ausgerichtete Strömung ergeben bei entsprechend klein gewähltem gegenseitigem Abstand der Düsenreihen26.1 und26.2 insofern eine bevorzugte Ausgestaltung als damit Bedruckstoffe sämtlicher Formate vom verarbeitbaren Größtformat bis zu einem durch die Erstreckung der Düsenreihen26.1 und26.2 quer zur Laufrichtung bestimmten Kleinstformat über die Lauffläche geführt werden können, ohne daß die seitlichen Ränder dieser Bedruckstoffe in den Einflußbereich der Mündungsbereiche der Düsen25 geraten. - Die Düsen
25 einer jeweiligen der Düsenreihe26.1 und26.2 haben innerhalb derselben bevorzugt einen möglichst geringen gegenseitigen Abstand. - Im Rahmen der Erfindung liegen aber auch von der
2 abweichende Ausgestaltungen und Anordnungen von Düsen, sofern diese nur eine der genannten Arten einer Matrix bilden und geeignet sind, bei betriebsmäßiger Durchströmung unter Bogen aller verarbeitbaren Formate ein Luftpolster zu bilden. - Anstelle von an einem Modul, wie insbesondere am Modul Mi, ausgebildeten Düsenreihen
26.1 und26.2 aus einzelnen Düsen25 , die jeweils eine auffächernde Strömung erzeugen, kann in anderer Ausgestaltung eine jeweilige dieser Düsenreihen26.1 und26.2 ersetzt werden durch einen oder mehrere Abstömspalte die jeweils eine auf die seitlichen Ränder3.1 und3.2 bzw.3'.1 und3'.2 ausgerichtete Strömung erzeugen. - In anderer Abwandlung können sämtliche Düsen
25 in der Längsmitte der Leitfläche17 angeordnet und so orientiert sein, daß aufeinanderfolgende Düsen quer zur Laufrichtung orientierte, entgegengesetzt ausgerichtete Strömungen abgeben. -
- 1
- Ausleger
- 2
- Druckwerk
- 2.1
- Druckzylinder
- 2.2
- Gummituchzylinder
- 3, 3'
- Bogen
- 3.1; 3.2
- seitlicher
Rand des Bogens
3 - 3'.1; 3'.2
- seitlicher
Rand des Bogens
3' - 4
- Kettenförderer
- 5
- Drehrichtungspfeil
- 6
- Förderkette
- 7
- Antriebskettenrad
- 8
- Umlenkkettenrad
- 9
- Greifersystem
- 9.1
- Greifer
- 10
- Leitvorrichtung
- 11
- Bogenbremse
- 12
- Vorderkantenanschlag
- 13
- Hinterkantenanschlag
- 14
- Stapel
- 15
- Plattform
- 16
- Hubkette
- 17
- Leitfläche
- 18
- Stutzen
- 19
- Trockner
- 20
- Bestäubungsvorrichtung
- 21
- Einlaßstutzen
- 22
- Auslaßstutzen
- 23
- Kühlmittelwanne
- 24
- Richtungspfeil
- 25
- Düse
- 26.1; 26.2
- Düsenreihe
- Mi
- Modul
der Leitvorrichtung
10
Claims (5)
- Leitvorrichtung einer flächige Bedruckstoffe verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine, mit – einer Leitfläche, über welche die Bogen betriebsmäßig unter Zwangsführung eines jeweils in einer Laufrichtung vorauseilenden Randes der Bogen hinweggezogen werden, und mit – in die Leitfläche mündenden Düsen, die betriebsmäßig zur Bildung eines zwischen der Leitfläche und dem jeweiligen Bogen vorgesehenen Luftpolsters durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass einem jeweiligen, bezüglich der Laufrichtung (Richtungspfeil
24 ) seitlichen Rand (3.1 ,3.2 ;3'.1 ,3'.2 ) eines der verarbeitbaren Bedruckstoffe unterschiedlichen Formates auf dem Weg des Bedruckstoffes entlang der Leitfläche (17 ) an dieser ein Bereich mit geschlossener Oberfläche gegenübersteht, wobei die Düsen (25 ) in Laufrichtung (Richtungspfeil (24 ) aufeinanderfolgend angeordnet und auf einen Bereich beschränkt sind, der quer zur Laufrichtung (Richtungspfeil24 ) eine Erstreckung aufweist, die innerhalb einer quer zur Laufrichtung vorliegenden Erstreckung liegt, die ein Bedruckstoff mit kleinerem Format als ein Bedruckstoff mit dem größten verarbeitbaren Format aufweist. - Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (
25 ) bei betriebsmäßiger Durchströmung auf die seitlichen Ränder (3.1 ,3.2 ;3'.1 ,3'.2 ) der Bedruckstoffe ausgerichtete Strömungen erzeugen. - Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (
25 ) bei betriebsmäßiger Durchströmung senkrecht auf die seitlichen Ränder (3.1 ,3.2 ;3'.1 ,3'.2 ) ausgerichtete Strömungen erzeugen. - Leitvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (
25 ) innerhalb einer quer zur Laufrichtung (Richtungspfeil24 ) vorliegenden Erstreckung eines Bedruckstoffes mit einem kleinstmöglichen für die Verarbeitung geeigneten Format liegen. - Flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, gekennzeichnet durch eine Leitvorrichtung (
10 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4.
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