DE10056807A1 - HF-Flächenresonator für Magnetresonanz-Bildgerät - Google Patents
HF-Flächenresonator für Magnetresonanz-BildgerätInfo
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Abstract
Es wird ein HF-Flächenresonator ("HF-Spule") zum Senden und/oder Empfangen von zirkular polarisierten elektromagnetischen Wellen beschrieben, der insbesondere für Magnetresonanz-Bildgeräte (MR-Bildgeräte) vorgesehen ist, bei denen ein Untersuchungsobjekt senkrecht durchsetzendes Grundmagnetfeld (Vertikalfeld) und ein zirkular polarisiertes Hochfrequenzfeld erzeugt wird. Es werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen ein gewünschter Verlauf der Feldstärke in radialer Richtung sowie in Zirkulationsrichtung erzielt werden kann. Hierzu gehören die Anzahl, die Form und die Länge von sich radial erstreckenden Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) sowie von Rückstrom-Leiterschleifen (310 bis 390; 410 bis 490), die Form von HF-Abschirmungen (12, 13), weiterhin kapazitive Elemente (Cix, Cax) zwischen den Leiterstrukturen und den Leiterschleifen einerseits sowie einem Bezugspotential andererseits sowie kapazitive Elemente (Clx) in den Leiterstrukturen und/oder Leiterschleifen. Schließlich kann ein gewünschter Verlauf der Feldstärke auch durch Trennen von Teilen des Flächenresonators mittels schaltbarer Dioden (Dx) erzielt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen HF-Flächenresonator ("HF-Spule") zum Senden und/oder
Empfangen von zirkular polarisierten elektromagnetischen Wellen, insbesondere für
Magnetresonanz-Bildgeräte (MR-Bildgeräte), bei denen ein Untersuchungsobjekt
senkrecht durchsetzendes Grundmagnetfeld (Vertikalfeld) und ein zirkular polarisiertes
Hochfrequenzfeld erzeugt wird, sowie ein MR-Bildgerät mit einem solchen
HF-Flächenresonator.
Bei solchen MR-Bildgeräten wird das Grundmagnetfeld im allgemeinen zwischen zwei
Polplatten erzeugt, zwischen denen sich ein Untersuchungsbereich zum Beispiel für einen
Patienten befindet. Das Grundmagnetfeld tritt dabei im wesentlichen in einer Richtung
senkrecht zur Längsachse des Patienten (d. h. im allgemeinen vertikal) durch diesen
hindurch, so dass er im Gegensatz zu Bildgeräten mit einem rohrförmigen
Untersuchungsraum, bei denen das Grundmagnetfeld in Richtung der Längsachse des
Patienten verläuft, auch während der Bilderzeugung von fast allen Seiten gut zugänglich
bleibt und insbesondere auch interventionelle Untersuchungen durchgeführt werden
können. Systeme dieser Art werden deshalb auch als offene MR-Systeme bzw. offene
MR-Bildgeräte bezeichnet.
Zur Erzeugung eines ausreichend hohen und homogenen Grundmagnetfeldes ist es
vorteilhaft, den Abstand der Polplatten möglichst gering zu halten. Um andererseits die
Zugänglichkeit des zwischen den Polplatten liegenden Untersuchungsbereiches und den
Patientenkomfort nicht zu beeinträchtigen, ist ein möglichst großer Abstand erwünscht,
der jedoch ein inhomogenes Feld zur Folge haben kann. Zur Erzeugung des
Hochfrequenzfeldes sowie zur Erfassung von MR-Relaxationsvorgängen werden deshalb
möglichst flache oder zumindest flächenartige HF-Leiterstrukturen ("Flächenresonatoren")
verwendet, die jeweils möglichst nahe über den Polplatten (bzw. an einer
HF-Abschirmung) angeordnet sind.
Ein solcher Flächenresonator ist aus der US-PS 5.153.517 bekannt. Dieser setzt sich aus
zwei Teilsystemen zusammen, die jeweils durch zwei ebene Stromschleifen gebildet und so
angeordnet sind, dass sie in einer Ebene senkrecht zu der Richtung des Grundmagnetfeldes
liegen und ein zirkular polarisiertes Hochfrequenzfeld erzeugen können. Hochfrequenz-
Spulen dieser Art haben den Vorteil, dass die erforderliche Sendeleistung im Vergleich zu
anderen Konfigurationen relativ gering ist, da im wesentlichen nur solche (nämlich
zirkulare) Feldkomponenten erzeugt oder erfasst werden, die für die Anregung der
Kernmagnetisierung bzw. die Erfassung der Relaxationsvorgänge relevant sind.
Ein Problem bei der Dimensionierung und dem Einsatz dieser HF-Flächenresonatoren
insbesondere bei hohen Feldstärken des Grundmagnetfeldes besteht jedoch im Hinblick
auf die zur Resonatorebene senkrechte Strahlungscharakteristik des Hochfrequenzfeldes.
Einerseits wird ein möglichst homogenes Feld, d. h. ein konstanter radialer
Feldstärkeverlauf innerhalb des Untersuchungsbereiches gefordert, andererseits wird
angestrebt, dass das Feld in dem radial außerhalb dieses Bereiches liegenden Raum relativ
steil abfällt, um Rückfaltungsartefakte zu vermeiden, die durch den dort nicht mehr
homogenen Verlauf des Grundmagnetfeldes sowie die ggf. neben dem
Untersuchungsbereich stehenden Personen verursacht werden können.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen
HF-Flächenresonator insbesondere zur Anwendung in einem offenen Magnetresonanz-
Bildgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein Hochfrequenzfeld erzeugt
werden kann, das innerhalb eines Untersuchungsbereiches eine hohe Feldstärke mit
homogenem, d. h. im wesentlichen konstantem oder zumindest stetigem Verlauf ohne die
Bildqualität beeinträchtigende Feldstärkesprünge aufweist, das jedoch in einem Raum
radial außerhalb dieses Bereiches relativ steil abfällt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem HF-Flächenresonator der eingangs genannten Art,
der sich gemäß Anspruch 1 dadurch auszeichnet, dass eine Mehrzahl von sich von einem
zentralen Bereich in Radialrichtungen erstreckenden Leiterstrukturen, sowie mindestens
eine den zentralen Bereich umschließende Leiterschleife für einen Leiterstrukturen-
Rückstrom vorgesehen ist, deren radialer Abstand von dem zentralen Bereich so gewählt
ist, dass eine gewünschte Strahlungscharakteristik in einer zu dem Flächenresonator
senkrechten Ebene erzielt wird.
Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass auf relativ einfache Weise durch
Anbringen zusätzlicher Leiterschleifen der genannten Art ein Abgleich der Strahlungs
charakteristik des Resonators auch in eingebautem Zustand möglich ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Mit der Ausführung gemäß Anspruch 2 kann eine in radialer Richtung wesentlich
gleichbleibendere Leitungsdichte (Anzahl von Leitungsabschnitten pro Flächeneinheit)
erzielt werden, so dass sich ein entsprechend homogenerer Verlauf der
Strahlungscharakteristik in radialer Richtung ergibt.
Mit der Ausführung gemäß Anspruch 3 kann in einfacher Weise eine in verschiedenen
senkrechten Ebenen unterschiedliche Strahlungscharakteristik erzielt werden, wenn zum
Beispiel das HF-Feld ausschließlich ein langgestrecktes Objekt durchsetzen soll.
Mit den in den Ansprüchen 4 bis 8 beschriebenen Merkmalen ist auf verschiedene Weisen
eine weitere Beeinflussung der Stromverteilung auf dem Flächenresonator möglich, um
einen gewünschten Verlauf der Strahlungscharakteristik zu erzielen.
Mit den Ausführungen gemäß den Ansprüchen 9 und 10 kann die Strahlungscharakteristik
durch elektrisches Trennen von Teilen des Flächenresonators wirksam beeinflusst werden
bzw. es können durch äußere Eingriffe in den Untersuchungsbereich verursachte
Störungen des HF-Feldes kompensiert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Magnetresonanz-Bildgerätes;
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild mit den wesentlichen Komponenten eines MR-Bildgerätes;
Fig. 3 eine schematischen Darstellung einer ersten Ausführungsform eines HF-
Flächenresonators;
Fig. 4 eine schematischen Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines HF-F
lächenresonators;
Fig. 5 eine schematischen Darstellung einer dritten Ausführungsform eines HF-
Flächenresonators;
Fig. 6 alternative Leiterstrukturen für einen HF-Flächenresonators;
Fig. 7 verschiedene Beispiele für weitere Leiterschleifen eines HF-Flächenresonators;
Fig. 8 verschiedene Beispiele für die Einschaltung von Kondensatoren in die
Leiterstrukturen;
Fig. 9 ein weiteres Beispiel für eine Konfiguration eines HF-Flächenresonators;
Fig. 10 eine erste Ausführungsform eines HF-Abschirmung an einem HF-
Flächenresonator;
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform einer HF-Abschirmung an einem HF-
Flächenresonator;
Fig. 12 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung der Speisung des HF-Flächenresonators;
Fig. 13 verschiedene Beispiele für die Einschaltung von Dioden in die Leiterstrukturen;
und
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer in die Leiterstrukturen einzuschaltenden
Diodenschaltung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Magnetresonanz-Bildgerätes, das auch als
Kernspinuntersuchungsgerät bezeichnet wird. Zwischen zwei Säulen 25, 26 befindet sich
ein Untersuchungsbereich mit einem Untersuchungsobjekt 1, zum Beispiel einem
Patienten, der von fast allen Seiten gut zugänglich ist. Das Gerät weist eine aus einem
ersten oberen und einem zweiten unteren Magneten 2, 3 gebildete Anordnung zur
Erzeugung eines den Untersuchungsbereich vertikal (x-Richtung) durchsetzenden,
homogenen, stationären Grundmagnetfeldes (Hauptfeld zur Magnetisierung des
Untersuchungsobjektes, d. h. zur Ausrichtung der Kernspins) auf, dessen magnetische
Flussdichte (magnetische Induktion) in der Größenordnung von einigen Zehntel Tesla bis
einigen Tesla liegen kann.
Zur räumlichen Unterscheidung und Auflösung der von dem Untersuchungsobjekt 1
ausgehenden Signale sind drei obere Gradient-Magnetfeldspulen 3, 4, 5 und drei untere
Gradient-Magnetfeldspulen 6, 7, 8 (nicht im einzelnen dargestellt) vorgesehen, mit denen
drei in Richtung der x-Achse verlaufende Gradient-Magnetfelder erzeugt werden. Ein
erstes Gradient-Magnetfeld ändert sich dabei im wesentlichen linear in Richtung der x-
Achse, ein zweites Gradient-Magnetfeld ändert sich im wesentlichen linear in Richtung der
y-Achse, und ein drittes Gradient-Magnetfeld ändert sich im wesentlichen linear in
Richtung der z-Achse.
Zur Anregung einer Kernmagnetisierung (Kernspinresonanz) in dem Untersuchungsobjekt
ist weiterhin über dem Objekt eine durch einen HF-Impuls beaufschlagbare Hoch
frequenz-Sendespule 30 (HF-Flächenresonator) angeordnet, durch die das Objekt mit
einem HF-Magnetfeld durchsetzt werden kann. Zur Erfassung der sich an die Anregung
anschließenden Relaxation, die eine erneute Änderung der Magnetisierungszustände in
dem Objekt bewirkt, dient eine unter dem Objekt angeordnete Hochfrequenz-Empfangs
spule 40 (HF-Flächenresonator), in der durch diese Änderung eine korrespondierende
Spannung induziert wird. Durch entsprechendes Umschalten kann zum Senden und
Empfangen auch ein gemeinsamer HF-Flächenresonator verwendet werden, oder es dienen
beide HF-Flächenresonatoren zum abwechselnden gemeinsamen Senden und Empfangen.
Zwischen den HF-Flächenresonatoren 30; 40 und den jeweils benachbarten Gradient-
Magnetfeldspulen 3, 4, 5 bzw. 6, 7, 8 ist jeweils eine HF-Abschirmung 12, 13 zur
jeweiligen Abschirmung der HF-Flächenresonatoren gegen die Gradient-Magnetspulen
angeordnet. Die von den Flächenresonatoren empfangenen Signale werden zur MR-
Bilderzeugung ausgewertet, wobei die Gradient-Magnetfelder eine Lokalisierung der
angeregten Zustände ermöglichen.
Die zum Betrieb dieser MR-Bildgeräte wesentlichen Komponenten sind schematisch in
Fig. 2 dargestellt und umfassen eine Steuereinheit 17, die einen Gradienten-Wellenform-
Generator 20 ansteuert, an dessen Ausgängen jeweils ein erster, ein zweiter und ein dritter
Gradientenverstärker 21, 22, 23 angeschlossen ist. Diese Verstärker erzeugen jeweils den
Strom für die Gradientspulen 3, 4, 5; 6, 7, 8. Die Verstärkungsfaktoren dieser Verstärker
sind unabhängig voneinander einstellbar, wobei die Spulen die Gradientfelder in den x-, y-
entsprechenden drei Raumrichtungen in dem untersuchten Bereich vorgenommen werden
kann.
Weiterhin wird durch die Steuereinheit 17 ein HF-Generator 18 angesteuert, mit dem zur
MR-Bilderzeugung im wesentlichen die Frequenz der HF-Impule auf die von den
Gradientfeldern abhängigen Larmor-Frequenzen abgestimmt wird. Die HF-Impulse
werden einem Verstärker 19 zugeführt, dessen Verstärkung durch die Steuereinheit 17
gesteuert wird, und gelangen anschließend zu dem sendenden HF-Flächenresonator 30.
Die in dem zum Empfang vorgesehenen HF-Flächenresonator 40 durch die Relaxation der
angeregten Magnetisierungszustände induzierten MR-Signale werden in einem Quadratur-
Demodulator 13 durch Mischung mit zwei um 90° gegeneinander versetzten
Trägerschwingungen (mit einer durch die lokale Stärke der stationären Magnetfelder
bestimmten Larmor- bzw. MR-Frequenz) eines Oszillators 24 demoduliert, so dass zwei
Signale entstehen, die als Realteil und als Imaginärteil eines komplexen Signals aufgefasst
werden können. Diese Signale werden einem Analog-Digitalwandler 14 zugeführt. Mit
einer Bildverarbeitungseinheit 15 werden schließlich die MR-Bilder in bekannter Weise
rekonstruiert und auf einem Monitor 16 wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt schematisch als erste Ausführungsform die Grundstruktur der erfindungs
gemäßen HF-Flächenresonatoren 30, 40 in dreidimensionaler Darstellung. Die
Flächenresonatoren sind jeweils durch eine Anzahl x von radial verlaufenden ersten
Leiterstrukturen 30x bzw. 40x (x = 1, 2, 3, . . .) gebildet, die sich zwischen einem zentralen
Bereich 300 bzw. 400 und einem im wesentlichen ringförmigen Außenleiter 390 bzw. 490
erstrecken. Darüber hinaus befindet sich zwischen diesen mindestens ein weiterer ring
förmig verlaufender Leiter 350 bzw. 450. Die an einem Bezugspotential liegenden ring
förmig verlaufenden Leiter sind mit den radial verlaufenden Leiterstrukturen 30x, 40x
verbunden und dienen als Rückleiter für die durch die Leiterstrukturen fließenden HF-
Ströme.
Die Resonatoren 30, 40 sind jeweils in einer y/z-Ebene angeordnet, die parallel zu dem
HF-Schirm 12, 13 (Fig. 1) liegt. Durch die im Zentrum besonders hohe Leitungsdichte
(Anzahl von Leitern pro Flächeneinheit) wird bei einem Stromfluss durch die
Leiterstrukturen hier zwar eine entsprechend hohe Hochfrequenz-Feldstärke erzeugt, diese
nimmt jedoch in radialer Richtung entsprechend der abnehmenden Leitungsdichte
ebenfalls ab. Der mindestens eine ringförmig verlaufende Leiter 350; 450, der ebenso wie
der Außenleiter 390; 490 eine Spannungs-Nullstelle in der Leiterstruktur und damit einen
Feldstärkeabfall erzeugt, wird deshalb radial so gelegt, dass die hohe Feldstärke im zentralen
Bereich vermindert und dadurch der Abfall in Radialrichtung flacher und das HF-Feld
insgesamt homogener und stetiger verläuft, bis es jenseits des Außenleiters 390; 490 relativ
steil abfällt.
Eine weitere Maßnahme, mit der das Hochfrequenzfeld im zentralen Bereich abgesenkt
und damit in dem gesamten Untersuchungsbereich bezüglich des radialen Verlaufes
homogener gestaltet werden kann, besteht darin, den Abstand zwischen einem
Flächenresonator 30; 40 und der benachbarten HF-Abschirmung 12, 13 im zentralen
Bereich 300; 400 kleiner zu machen, als in radial äußeren Bereichen. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass die Leiterstrukturen und/oder die betreffende HF-Abschirmung 12;
13 in der x/y-Ebene im wesentlichen konisch aufeinander zulaufen. Außerdem kann
dadurch entweder das in dem Untersuchungsbereich zur Verfügung stehende Volumen
etwas vergrößert werden, oder die Gradientenspulen können näher an den
Untersuchungsbereich geführt werden, wodurch die Energieeinkopplung in das
Untersuchungsobjekt verbessert wird.
Zur Erzeugung einer in der y/z-Ebene kreisförmigen Ausleuchtung des Untersuchungs
objektes sind die Längen der Leiterstrukturen 30x; 40x so gewählt, dass der Außenleiter
390; 490 jeweils einen Kreis bildet. Alternativ dazu ist es auch möglich, einen in der y-
oder z-Richtung gestreckten Verlauf der Ausleuchtung zu erzielen, wenn die Längen der
Leiterstrukturen 30x; 40x in diesen Richtungen entsprechend größer sind, so dass die
Außenleiter 390; 490 in der y/z-Ebene jeweils im wesentlichen ein Oval umschreiben.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Leiterstrukturen 30x, 40x jeweils
in Form eines geraden, durchgehend radial verlaufenden Leitungsabschnitts ausgeführt.
Die Leiterstrukturen können jedoch auch aus mehreren Leitungsabschnitten
zusammengesetzt sein, die jeweils einen von der Radialrichtung abweichenden Verlauf
nehmen.
Eine diesbezügliche zweite Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt. Die HF-Flächen
resonatoren 30; 40 sind durch (zweite) Leiterstrukturen 31x, 41x gebildet, die sich aus
jeweils vier Leitungsabschnitten zusammensetzen, die die Form eines Parallelogramms
bilden und sich wiederum zwischen dem zentralen Bereich 300; 400 und dem Außenleiter
390; 490 erstrecken. Auch hierbei kann neben dem Außenleiter mindestens ein ringförmig
verlaufender Leiter 350; 450 gemäß Fig. 3 vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsform ist die doppelte Anzahl von
Leiterstrukturen 31x, 41x vorgesehen, wobei benachbarte Leiterstrukturen jeweils einen
der inneren, das heißt im zentralen Bereich 300; 400 liegenden Leitungsabschnitte teilen.
Im Hinblick auf den Außenleiter 390; 490 und eventuelle ringförmig verlaufende Leiter
350; 450 gilt wiederum das gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. In dieser
Darstellung bezeichnen die Pfeile auf den Leitungsabschnitten die Stromrichtungen durch
diese.
Fig. 6 zeigt beispielhaft in einer Darstellung drei verschiedene Leiterstrukturen, nämlich
die erste Leiterstruktur 30x; 40x gemäß Fig. 3, die zweite Leiterstruktur 31x; 41x gemäß
den Fig. 4 und 5, sowie eine dritte Leiterstruktur 32x; 42x, die sich aus zwei in Reihe
geschalteten, jeweils im wesentlichen parallelogrammförmigen Teilen zusammensetzt.
Fig. 7 zeigt weiterhin neben der einfachsten ersten Leiterstruktur 30x, 40x eine vierte
Leiterstruktur 33x, 43x die sich aus einer Reihenschaltung aus einem parallelo
grammförmigen Teil sowie einem einzelnen radialen Leiterteil zusammensetzt.
Die Leiterstrukturen sind so gewählt und gestaltet, dass die Leitungsdichte, d. h. die Anzahl
von Leitern pro Flächeneinheit, über einen möglichst großen radialen Bereich des
Resonators weitgehend konstant bleibt. Dies hat zur Folge, dass auch der radiale Verlauf
der Feldstärke des Hochfrequenzfeldes in dem Untersuchungsbereich entsprechend
homogen ist.
Zur Vermeidung einer zu hohen Leitungsdichte im zentralen Bereich 300 (bzw. 400) und
einer damit verbundenen Überhöhung der Feldstärke kann dieser Bereich gemäß Fig. 6
durch einen ersten ringförmigen Innenleiter 310; 410 gebildet sein, von dem die radial
verlaufenden Leiterstrukturen 30x, 31x, 32x, 33x (40x, 41x, 42x, 43x) ausgehen. Gemäß
Fig. 7 können konzentrisch zu dem ersten ringförmigen Innenleiter 310; 410 weitere
ringförmige Leiter 350, 351, 390; 450, 451, 490 vorgesehen sein, die jeweils mit den
radial verlaufenden Leiterstrukturen verbunden sind und als Rückleiter für die durch die
Leiterstrukturen fließende Ströme dienen. Diese ringförmigen Leiter bewirken jeweils
einen lokalen Abfall der HF-Feldstärke, so dass damit lokale Maxima des HF-Feldes
abgesenkt und der radiale Verlauf des HF-Feldes insgesamt homogener gestaltet werden
kann.
Durch geeignete Kombination dieser beiden Parameter, d. h. durch Auswahl der Art und
Anzahl der Leiterstrukturen sowie der Anordnung und der Anzahl der ringförmigen Leiter
ist eine weitere Optimierung der Homogenität des HF-Feldes möglich.
Als dritter Parameter, mit dem die Stromverteilung auf dem HF-Resonator zur Erreichung
dieses Ziels beeinflusst werden kann, können Kondensatoren in die Leiterstrukturen
eingebracht werden. Dies ist beispielhaft in Fig. 8 dargestellt.
Einerseits ist es möglich, die jeweiligen Verbindungspunkte der Leiterstrukturen 30x, 31x,
32x, 33x mit dem ersten ringförmigen Innenleiter 310; 410 beziehungsweise mit dem
Außenleiter 390; 490 über jeweils einen Kondensator Cix bzw. Cax (x = 1, 2, 3, . . .) mit der
HF-Abschirmung 12, 13 zu verbinden. Dies hat zur Folge, dass den Rückströmen neben
den ringförmigen Leitern ein zweiter Weg zur Verfügung steht und Resonanzströme über
Masse und die HF-Abschirmung abfließen können. Alternativ dazu kann zur Rückführung
auch eine Rückführungsstruktur vorgesehen sein, die im wesentlichen identisch mit den
Leiterstrukturen des HF-Resonators ist und zwischen dieser und der HF-Abschirmung
angeordnet ist.
Weiterhin kann es auch vorteilhaft sein, eine oder mehrere der radialen Leiterstrukturen
nicht mit dem ringförmigen Innenleiter 310; 410 und/oder dem Außenleiter 390; 490 zu
verbinden, sondern nur über die dort angeordneten Kondensatoren Cix bzw. Cax an die
HF-Abschirmung 12; 13 oder die Rückführungsstruktur zu führen.
Andererseits können Kondensatoren Clx (x = 1, 2, 3, . . .) auch direkt in die
Leitungsabschnitte der Leiterstrukturen und 1 oder die ringförmigen Leiter eingesetzt
werden, wodurch in Leitungsschleifen (Maschen) aus diesen Leitungsabschnitten
Resonanzen und damit Stromveränderungen in dem Resonator hervorgerufen werden
können.
Fig. 9 zeigt eine besondere Ausgestaltung des ringförmigen Außenleiters 390; 490, der
durch eine koaxiale Struktur gebildet ist. Die radialen Leiterstrukturen 30x, . . . sind dabei
mit deren Innenleiter 390i verbunden. Durch eine Veränderung der Länge der
Abschirmung 390a zwischen den Verbindungspunkten kann insbesondere im Randbereich
des HF-Flächenresonators eine Feinabstimmung der Homogenität des HF-Feldes
vorgenommen werden. Die Abschirmung 390a liegt wie üblich an einem Bezugspotential.
Prinzipiell können auch einer oder mehrere der anderen ringförmig verlaufenden Leiter
310, 350, 351; 410, 450, 451, durch eine solche koaxiale Struktur gebildet sein.
Eine weitere Möglichkeit zur Veränderung des HF-Feldverlaufes besteht darin, den
Abstand zwischen dem HF-Flächenresonator und der HF-Abschirmung zu verändern. Dies
wurde oben im Hinblick auf einen im Querschnitt (x/y Ebene) konischen Verlauf des HF-
Flächenresonators (und/oder der HF-Abschirmung) bereits erläutert. Fig. 10 zeigt im
Querschnitt eine erste Alternative dazu, bei der sich die HF-Abschirmung 13 in radialer
Richtung an den HF-Flächenresonator 40 annähert. Da eine Verkleinerung des Abstandes
zu einer Verminderung der HF-Feldstärke führt, kann mit dieser Konfiguration ein
besonders steiler Abfall der Feldstärke an den Randbereichen des HF-Flächenresonators
erzielt werden. Die gewünschte Homogenität im Innenbereich kann durch eine oder
mehrerer der oben genannten Maßnahmen aufrechterhalten werden.
Fig. 11 zeigt eine zweite alternative HF-Abschirmung 13, die sich sowohl im zentralen
Bereich, als auch im Randbereich an die HF-Flächenresonator 40 annähert. Damit kann
die HF-Feldstärke sowohl im zentralen Bereich, als auch im Randbereich vermindert
werden.
Die Speisung der Antenne erfolgt über mindestens zwei Einspeisungspunkte an den
Leiterstrukturen 30x, . . . bzw. dem Außenleiter 390 (490), die in Umfangsrichtung zum
Beispiel einen Winkelabstand von 90 Grad aufweisen und mit um den gleichen Betrag
phasenverschobenen HF-Impulsen gespeist werden, so dass durch die Antenne ein zirkular
polarisiertes HF-Feld ausgesendet wird. Fig. 12 zeigt beispielhaft eine vierphasige
Einspeisung an jeweils einen Winkelabstand von 90 Grad aufweisenden Punkten. Die HF-
Impulse werden mit einer Oszillatorschaltung 60 erzeugt und jedem Einspeisungspunkt
über einen diesem zugeordneten Phasenschieber 61 bis 64 mit Verstärker 65 bis 68
zugeführt. Eine solche mehrphasige Einspeisung ermöglicht durch entsprechenden
Abgleich der Phasenschieber bzw. Verstärker zum Beispiel eine Kompensation thermischer
Ausdehnungen einzelner Leiterstrukturen sowie eine Kompensation von Dämpfungen des
umlaufenden HF-Feldes, so dass damit auch eine Korrektur von Inhomogenitäten in
Umfangsrichtung vorgenommen werden kann. Die Anzahl und die Verteilung der
Einspeisungspunkte entlang des Außenleiters 390 (490) kann unabhängig von der mit
Bezug auf die Fig. 3 bis 11 beschriebenen Konfiguration des HF-Flächenresonators
gewählt werden.
Bei der praktischen Anwendung des HF-Flächenresonators in einem Magnetresonanz-
Bildgerät zur Untersuchung eines Patienten kann es erforderlich sein, lokale
Empfangsspulen zu verwenden, die lokal eingesetzt werden. Diese Spulen koppeln
magnetisch mit dem planaren HF-Flächenresonator und können diesen stören und
zumindest in einzelnen geschlossenen Leiterschleifen (Maschen) unerwünschte Resonanzen
anregen, die wiederum die Homogenität des gesamten HF-Feldes beeinträchtigen bzw. die
Empfangsantenne stören (d. h. deren Signal/Rauschverhältnis vermindern) oder andere
unerwünschte Folgen haben. Um dies zu vermeiden, sind gemäß Fig. 13 in einzelne oder
mehrere Leitungsabschnitte schaltbare Dioden (zum Beispiel pin-Dioden) Dx geschaltet,
mit denen die Leitungsabschnitte geöffnet und dadurch eine resonante Masche oder auch
der gesamte HF-Flächenresonator abgeschaltet werden kann.
Darüber hinaus kann durch ein gezieltes Abschalten einzelner Leiterstrukturen der
Feldverlauf bzw. dessen Homogenität an die Form eines Untersuchungsobjektes angepasst
werden. Wenn zum Beispiel nur ein bestimmtes Organ (ROI - region of interest) eines
Patienten untersucht werden soll, so kann zur Vermeidung einer unnötigen Strahlungs-
(Feld-)belastung des Patienten die Form des ausgeleuchteten Bereiches in der y/z-Ebene
durch elektronisches Umschalten so gestaltet werden, dass im wesentlichen nur dieses
Organ dem HF-Feld ausgesetzt wird.
Schließlich ist es auch möglich, die Dioden in dem Außenleiter 390; 490 zum Umschalten
zwischen entgegengesetzt zirkularen Polarisationsrichtungen und somit auch zwischen
Sende- und Empfangsbetrieb zu verwenden, wenn zwischen den Dioden jeweils ein
Einspeisungspunkt liegt.
Eine entsprechende Ansteuerschaltung für die pin-Dioden Dx ist in Fig. 14 gezeigt. Ein
besonderer Vorteil dieser Schaltung besteht darin, dass die Ansteuerung über eine optische
Faser 50 erfolgt, die im Gegensatz zu einer elektrischen Leitung den HF-Flächenresonator
nicht beeinflusst. Die Versorgungsspannung der Dioden Dx wird dabei aus dem beim
Senden durch die betreffende Leiterstruktur 30x, 390, . . fließenden HF-Strom gewonnen,
so dass keine externe Versorgungsspannung notwendig ist. Im einzelnen dienen hierzu
Gleichrichter-Dioden Dgl1, Dgl2, die über Kondensatoren Cx mit der betreffenden
Leiterstruktur verbunden sind und den gleichgerichteten HF-Strom einer Einrichtung 51
zuführen. Diese Einrichtung 51 umfasst einen Kondensator zum Speichern der Ladungen
und zum Glätten der Spannung, so dass die Diode Dx auch dann geschaltet werden kann,
wenn die Antenne als Empfangsantenne betrieben wird. Zum Durchverbinden der
Versorgungsspannung an die Diode Dx ist in der Einrichtung 51 ferner ein Optokoppler
vorgesehen, mit dem die optische Faser 50 verbunden ist. Eventuelle restliche HF-Anteile
in der Versorgungsspannung können schließlich mit Induktivitäten Lx von der Diode Dx
abgeblockt werden.
Die Leiterstrukturen des HF-Flächenresonators sind vorzugsweise in Form von
Streifenleitungen aus Kupfer mit einer Dicke von etwa 100 µm auf eine Trägerplatte aus
Epoxy aufgebracht. Die HF-Abschirmung kann durch eine Kupferfolie mit einer Stärke
von etwa 10 bis 20 µm gebildet sein. Es ist auch möglich, die Leiterstrukturen, die HF-
Abschirmung sowie gegebenenfalls die gesonderte Leiterstruktur zur Rückleitung,
einschließlich der beschriebenen Bauelemente (Kondensatoren, Dioden) in einem
Epoxyblock als eine Einheit zu vergießen.
Um zu verhindern, dass sich eine solche Einheit in Folge der relativ hohen Verlustleistung
beim Senden sowie der Nähe zu den Gradientenspulen 3, 4, 5; 6, 7, 8 zu stark erwärmt
und dadurch mechanische Schäden verursacht und/oder die elektrischen Eigenschaften
beeinträchtigt werden, sind vorzugsweise Mittel zur Kühlung (nicht dargestellt)
vorgesehen. Diese Mittel können einerseits durch Rohre gebildet sein, die in x-Richtung
(vertikale Richtung) im Bereich der Außenleiter 390, 490 der HF-Flächenresonatoren
verlaufen und durch die ein Kühlmittel (zum Beispiel eine Kühlflüssigkeit) geführt wird.
Andererseits ist es auch möglich, die Leiterstrukturen des HF-Flächenresonators in Form
von Rohren mit rechteckigem oder ovalem Querschnitt auszubilden und durch diese ein
Kühlmittel hindurchzuführen.
Durch sinnvolle Kombination der mit Bezug auf die Fig. 3 bis 13 beschriebenen
Merkmale lässt sich eine für nahezu jeden Anwendungsfall optimale
Strahlungscharakteristik des HF-Flächenresonators erzielen.
Claims (11)
1. HF-Flächenresonator zum Senden und/oder Empfangen von zirkular polarisierten
elektromagnetischen Wellen,
gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von sich von einem zentralen Bereich (300; 400) in
Radialrichtungen erstreckenden Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x),
sowie mindestens eine den zentralen Bereich umschließende Leiterschleife (310 bis 390;
410 bis 490) für einen Leiterstrukturen-Rückstrom, deren radialer Abstand von dem
zentralen Bereich so gewählt ist, dass eine gewünschte Strahlungscharakteristik in einer zu
dem Flächenresonator senkrechten Ebene erzielt wird.
2. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) jeweils durch eine
Mehrzahl von Leitungsabschnitten gebildet sind, die eine oder mehrere
parallelogrammähnliche Formen bilden.
3. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) entsprechend
einer in einer senkrechten Ebene zu erzielenden Strahlungscharakteristik bemessen ist.
4. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine HF-Abschirmung (12; 13) für das HF-Feld des
Flächenresonators in einer zu diesem im wesentlichen parallelen Ebene, wobei ein lokaler
Abstand zwischen der HF-Abschirmung und dem Flächenresonator entsprechend einer zu
erzielenden Strahlungscharakteristik bemessen ist.
5. HF-Flächenresonator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) und/
oder mindestens eine der Leiterschleifen (310 bis 390; 410 bis 490) zur Erzielung einer
gewünschten Strahlungscharakteristik über jeweils einen Kondensator (Cix, Cax) mit der
HF-Abschirmung (12; 13) verbunden ist.
6. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine weitere Anordnung von Leiterstrukturen und Leiterschleifen,
die im wesentlichen identisch mit derjenigen des Flächenresonators ist und im
wesentlichen parallel zu diesem liegt, wobei mindestens eine der Leiterstrukturen (30x,
31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) und/oder mindestens eine der Leiterschleifen (310 bis
390; 410 bis 490) des Flächenresonators zur Erzielung einer gewünschten Strahlungs
charakteristik über jeweils einen Kondensator (Cix, Cax) mit den Leiterstrukturen bzw.
Leiterschleifen der weiteren Anordnung verbunden ist.
7. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens eine Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) und/
oder in mindestens eine der Leiterschleifen (310 bis 390; 410 bis 490) zur Erzielung einer
gewünschten Strahlungscharakteristik jeweils ein Kondensator (Clx) eingesetzt ist.
8. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Leiterschleifen (310 bis 390; 410 bis 490) durch eine koaxiale
Leiterstruktur gebildet ist, wobei die Länge einer Abschirmung (390a; 490a) der koaxialen
Leiterstruktur zur Erzielung einer gewünschten Strahlungscharakteristik bemessen ist.
9. HF-Flächenresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens eine der Leiterstrukturen (30x, 31x, 32x, 33x; 40x, 41x, 42x, 43x) und
/oder in mindestens eine der Leiterschleifen (310 bis 390; 410 bis 490) jeweils eine
schaltbare Diode (Dx) eingesetzt ist, wobei durch Sperren bzw. Durchschalten der Dioden
die Strahlungscharakteristik des Flächenresonators umschaltbar ist.
10. HF-Flächenresonator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dioden (Dx) pin-Dioden sind, deren Versorgungsspannung aus einem in dem
Flächenresonator fließenden HF-Strom gewonnen wird und die mit einem über eine
optische Faser (50) geführten Lichtsignal geschaltet werden.
11. Magnetresonanz-Bildgerät zur Erzeugung eines ein Untersuchungsobjekt senkrecht
durchsetzendes Grundmagnetfeld (Vertikalfeld),
gekennzeichnet durch einen HF-Flächenresonator nach Anspruch 1 zur Erzeugung eines
zirkular polarisiertes Hochfrequenzfeldes.
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