DE10056753A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines Tripodegelenkes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines TripodegelenkesInfo
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- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
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Abstract
Die Kaltkalibrierung von Laufbahnen des Gelenkaußenteiles erfordert hohe von einem Werkzeug auf die Laufbahnen ausgeübte Kräfte mit entsprechenden mechanischen Beeinträchtigungen des Werkzeugs oder der zu kalibrierenden Flächen, wodurch lediglich kleine Verformungen der zu kalibrierenden Flächen erzielbar sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden im Bereich der Innenkontur des Gelenkaußenteiles Verdrängungszonen zur Aufnahme des während der Kaltkalibrierung verdrängten Materials vorgesehen, insbesondere Rillen oder Nuten. Mittels des verdrängten Materials werden insbesondere Schultern ausgebildet, welche zur Abstützung von Rolleneinheiten des Tripodegelenkes dienen. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren findet Einsatz zur Herstellung von Tripodegelenken, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Gelenkaußenteiles eines Tripodegelenkes gemäß ausgewählten
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Tripodegelenke dienen der Übertragung einer Antriebsbewegung
bzw. eines Antriebsmomentes von einem ersten Wellenende zu
einem zweiten Wellenende unter Gewährleistung einer axialen
Verschieblichkeit sowie einer Verschwenkbarkeit der Wellenenden
gegeneinander.
Bekannte Tripodegelenke verfügen über ein Gelenkaußenteil mit
einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Gelenkinnenteiles, welches
über drei Rolleneinheiten verfügt. Das Gelenkaußenteil weist
drei innenliegende Laufbahnpaare auf, welche in wälzendem
Kontakt mit den dem Gelenkinnenteil zugeordneten
Rolleneinheiten stehen. Die Laufbahnen der Laufbahnpaare sind
in axialer Richtung des Gelenkaußenteiles orientiert. Im
Querschnitt sind die geradlinigen oder gekrümmten Laufbahnen
eines Laufbahnpaares über eine, insbesondere im wesentlichen in
Umfangsrichtung orientierte, erste Zwischenkontur miteinander
verbunden. Benachbarte Laufbahnen benachbarter Laufbahnpaare
sind im Querschnitt über eine zweite, insbesondere im
wesentlichen in Umfangsrichtung orientierte, zweite
Zwischenkontur miteinander verbunden. Im Querschnitt ist die
Ausnehmung durch die erste Zwischenkontur, die zweite
Zwischenkontur und die Laufbahnen begrenzt.
Zur Herstellung der gattungsgemäßen Gelenkaußenteile werden
diese in einem ersten Verfahrensschritt vor- oder
fertiggeschmiedet, insbesondere im Bereich der Laufbahnen.
Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise eine spanende
Bearbeitung erfolgen. Zumindest die Kontur der Laufflächen,
insbesondere die Kontur der gesamten Ausnehmung, weicht nach
derartigen Herstellschritten von der Sollkontur der Laufflächen
oder der Ausnehmung ab. Die Abweichung besteht beispielsweise
in einem unterschiedlichen Konturverlauf oder unterschiedlichen
Abständen der Kontur von der Längsachse des Gelenkaußenteils
oder Abweichungen des Abstandes oder der Parallelität der
Laufbahnen eines Laufbahnpaares. Die Abweichungen bestehen
insbesondere in einem Über- oder einem Untermaß oder einer
Abweichung nach innen oder außen in Bezug auf den Querschnitt
des Gelenkaußenteiles bestehen. In einem nachfolgenden Schritt
werden zumindest die Laufbahnen zur Erreichung der Sollkontur
(kalt-)kalibriert. Hierzu werden mittels eines Werkzeuges auf
zu kalibrierenden Flächen Kräfte aufgebracht, welche unter
plastischen Verformungen und einem Fliessen des beteiligten
Materiales die Sollkontur herstellen.
Insbesondere in Verbindung mit großen zu kalibrierenden
Flächen, beispielsweise Laufbahnen, dürfen diese vor der
Kalibrierung nur geringfügig von der Sollkontur abweichen, da
ansonsten große Kräfte aufgebracht werden müssen, was zu hohen
Werkzeugbelastungen und/oder verminderter Qualität der
kalibrierten Flächen führen kann. Alternativ werden die
Laufbahnen mittels eines räumenden Verfahrens bzw. einer
spanenden Bearbeitung eingebracht, wodurch ein zweiteiliges
Gelenkgehäuse bedingt sein kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines
Tripodegelenkes herzustellen, welches eine einfache
Kaltkalibrierung zumindest der Laufbahnen unter Gewährleistung
einer hohen Genauigkeit ermöglicht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Das in die Ausnehmung
des Gelenkaußenteiles eingeführte Werkzeug übt, insbesondere
radial nach außen gerichtete, Kräfte auf das Gelenkaußenteil
aus zur Erzielung einer plastischen Verformung in Richtung der
Sollkontur. Hierzu ist ein Fließen des Materials erforderlich.
Das (weg-)fließende Material wird in den axial orientierten
Rillen, Vertiefungen oder Nuten aufgenommen, welche vor der
Kaltkalibrierung in das Gelenkaußenteil eingebracht sind. Somit
werden erfindungsgemäß Aufnahmebereiche zur Ermöglichung
vergrößerter Fließbewegungen vorgesehen. Diese bilden
Verdrängungszonen. Weiterhin kann durch die Abweichung der
Kontur der Teilbereiche von der Sollkontur vor dem
Kalibriervorgang eine gezielte Beeinflussung des
Materialflusses erzeugen. In Folge der vorgesehenen
Verdrängungszonen kann die während des Kaltkalibrierens
erzielbare Verformung, insbesondere der Laufbahnen, vergrößert
werden. Hierdurch werden die Anforderungen an die Präzision und
Toleranz der dem Kalibriervorgang vorangehenden
Herstellungsschritte verringert. Es können größere Flächen
kalibriert werden. Vergleichbare Flächen können unter Einsatz
kleinerer Betätigungskräfte sowie kleinerer auf die Werkzeuge
wirkender Kräfte hergestellt werden. Hierdurch ergeben sich
erhöhte Werkzeugstandzeiten sowie geringere Werkzeugkosten. Bei
gleichem Kalibrieraufwand ist eine höhere Laufbahnqualität
herstellbar, wodurch eine höhere Laufruhe und Lebensdauer des
fertigen Tripodegelenkes bedingt ist.
Die in Form der axial orientierten Vertiefungen, Rillen oder
Nuten gebildeten Verdrängungszonen können auf besonders
einfache Weise während des Schmiedeprozesses und/oder während
alternativer Fertigungsverfahren, beispielsweise Fräsverfahren,
in das Gelenkaußenteil (bzw. dessen Inneres) eingebracht
werden. In Folge der axialen Orientierung kann beispielsweise
der Materialfluß über die Länge der Laufbahn gesteuert werden.
Die Kontur der Vertiefungen, Rillen oder Nuten kann an den
erwünschten Materialfluß, mechanische Bedingungen sowie die
Verfahren zur Herstellung derselben angepaßt sein.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden mit mindestens einem Werkzeug während des
Kaltkalibrierens radial nach außen gerichtete Kräfte im Bereich
der Laufbahnen sowie in Umfangsrichtung beabstandet von diesen
im Bereich der zweiten Zwischenkontur Kräfte auf das
Gelenkaußenteil aufgebracht. Auf den Bereich zwischen den
Laufflächen und dem mit Kräften beaufschlagten Bereich der
zweiten Zwischenkontur wirken somit geringe oder keine nach
außen gerichteten Kräfte, so daß das Material von Teilbereichen
mit hoher Kraftbeaufschlagung in diese Bereiche unter
Ausbildung von Schultern fliessen kann. Diese Schultern bilden
Funktionsflächen des Tripodegelenkes, beispielsweise radiale
Abstützungen der Laufrollen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Gelenkaußenteil eines Tripodegelenkes im
Querschnitt und
Fig. 2 ein Detail des Gelenkaußenteiles gemäß Fig. 1 mit mit
durchgezogener Linie dargestelltem Verlauf der
Innenkontur vor dem Kalibriervorgang, während des
Kalibriervorganges einwirkenden Kräften sowie mit mit
gestrichelter Linie dargestellter Innenkontur nach
dem Kalibriervorgang.
Das in Fig. 1 dargestellte Gelenkaußenteil 10 eines
Tripodegelenkes verfügt über eine im Querschnitt innenliegende
Ausnehmung 11, welche zur Aufnahme eines nicht dargestellten
Gelenkinnenteiles des Tripodegelenkes mit einem drei Arme
aufweisenden Gelenkstern sowie zugeordneten Baueinheiten wie
beispielsweise einer Rolleneinheit 12 dient. Das
Gelenkaußenteil 10 ist in dem in Fig. 1 dargestellten
Querschnitt mit drei identischen, in Umfangsrichtung
orientierten Segmenten gebildet, wobei der Übergang von
benachbarten Segmenten im Bereich von Längsachsen 13, 14, 15
der Arme des Gelenksternes erfolgt.
Die Kontur der Ausnehmung 11 wird mit (im wesentlichen parallel
zu der Längsachse 13 (14, 15) und im wesentlichen parallel
zueinander orientierten oder gekrümmten) Laufbahnen 16, 17
eines Laufbahnpaares, eine diese verbindende, im wesentlichen
in Umfangsrichtung orientierte erste Zwischenkontur 18 sowie
eine im wesentlichen in Umfangsrichtung orientierte,
benachbarte Laufbahnen 16, 17 benachbarter Laufbahnpaare
verbindende zweite Zwischenkontur 19 gebildet. Die
Rolleneinheit 12 steht in wälzendem Kontakt mit Laufbahnen 16,
17 eines Laufbahnpaares. Bei der Rolleneinheit 12 handelt es
sich beispielsweise um einen gegenüber einem Arm des
Gelenksterns drehbar, verschieblich und/oder verschwenkbar
gelagerten Ring oder Hohlzylinder, insbesondere mit in
Längsrichtung des Hohlzylinders gekrümmter Mantelfläche, oder
um eine Rolleneinheit, welche im Bereich mehrerer Wälzkörper,
beispielsweise mehrerer in einem Käfig geführter Nadeln, die in
Kontakt mit den Laufbahnen 16, 17 treten.
Die Laufbahnen 16, 17 sind in axialer Richtung des
Gelenkaußenteiles 10, also senkrecht zur Zeichenebene gemäß
Fig. 1, orientiert sowie in Richtung der Längsachse 13 (14, 15)
orientiert, gegebenenfalls mit einer der Rolleneinheit 12
angepaßten Krümmung. Die erste Zwischenkontur 18 bildet
vorzugsweise Anlage-, Einführ-, Führungs- oder Zentrierflächen
für die zugeordnete Rolleneinheit 12 und/oder den Gelenkstern.
Fig. 2 zeigt mit gestrichelter Linie die Sollkontur 20 der
Ausnehmung 11 nach der Kalibrierung und mit gestrichelter Linie
die von der Sollkontur 20 abweichende Kontur 21 vor der
Kalibrierung. Die Kontur 21 weicht, insbesondere im Bereich der
Laufbahnen 16, 17, der ersten Zwischenkontur 18 und dem
mittleren Bereich der zweiten Zwischenkontur 19, radial nach
innen bzw. in das Innere der Ausnehmung 11 von der Sollkontur
20 ab sowie, insbesondere im Bereich von Schultern 22 und
Vertiefungen 23, radial nach außen von der Sollkontur 20 ab.
Zur Kaltkalibrierung des Gelenkaußenteiles wird ein geeignetes
Werkzeug, dessen äußere Geometrie im Bereich der zu
kalibrierenden Flächen ungefähr der Sollkontur 20 entspricht,
in axialer Richtung in die Ausnehmung 11 eingeführt. Im Bereich
der Laufbahnen 16, 17 und/oder (Mitten-)bereichen der zweiten
Zwischenkontur 19 übt das Werkzeug zumindest Normalspannungen
auf das Gelenkaußenteil aus, welche plastische Verformungen in
Richtung der Sollkontur 20 mit einem Fließen des Materiales zur
Folge haben. Mittels des fließenden bzw. verdrängten Materiales
werden die Vertiefungen 23 teilweise oder vollständig
geschlossen.
Nicht mit dem Werkzeug in Kontakt tretende Teilbereiche der
Kontur 21, insbesondere Schultern 22, bilden, vorzugsweise
zusätzlich zu den Vertiefungen 23, Verdrängungszonen des
Materiales. Die in das Innere der Ausnehmung 11 während des
Kalibrierens ausgebildeten oder verstärkten Schultern 22 bilden
Funktionsflächen des Gelenkaußenteiles 11, beispielsweise zur
radialen Führung der Rolleneinheiten 12.
Die Vertiefungen 23 sind vorzugsweise in Form von Rillen oder
Nuten ausgebildet mit im Querschnitt beliebiger Kontur,
insbesondere einem glatten, einem nicht stetigen oder einem
sprungartigen Konturverlauf. Die Vertiefungen 23 sind
vorzugsweise in axialer Richtung mit in axialer Richtung
konstanter oder veränderlicher Kontur, Breite oder Tiefe
orientiert. Entsprechend Fig. 1 sind in jeder ersten
Zwischenkontur 18 jeweils zwei Vertiefungen 23 vorgesehen,
deren Abstand in Umfangsrichtung ungefähr dem Abstand von den
Laufflächen 16, 17 entspricht.
Während der Kaltkalibrierung kann das Gelenkaußenteil 10 auch
im Bereich der äußeren Mantelfläche einer Kraftbeaufschlagung
unterworfen sein. Abweichend oder ergänzend von den
vorgenannten Ausführungsformen kann die Kaltkalibrierung nicht
mittels eines Aufspreizens des Gelenkaußenteiles 11 durch das
mit einem Übermaß eingeführte Werkzeug erfolgen. In diesem Fall
bildet ein in das Innere des Gelenkaußenteils 11 eingeführtes
Werkzeug lediglich einen Gegenhalter, gegen welches die zu
kalibrierenden Flächen, insbesondere Laufbahnen 16 durch die im
Bereich der Mantelfläche des Gelenkaußenteiles 10 wirkenden
Kräfte gepreßt werden. Erfindungsgemäß kommt es im Bereich
fehlender Gegenhalteflächen zur Ausbildung von Schultern,
während durch die äußere Kraftbeaufschlagung die
erfindungsgemäßen Vertiefungen mindestens teilweise geschlossen
werden können. Kombinationen der externen Kraftbeaufschlagung
sowie der (spreizenden) Ausübung von Kräften durch das Werkzeug
sind ebenfalls möglich.
Weitere, inbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur
Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den
Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu
entnehmen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles (10) eines
Tripodegelenkes, wobei
das Gelenkaußenteil (10) über eine Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Gelenkinnenteiles mit drei Rolleneinheiten (12) verfügt,
das Gelenkaußenteil (10) über drei innenliegende Laufbahnpaare verfügt,
Laufbahnen (16, 17) der Laufbahnpaare in axialer Richtung orientiert sind,
die Laufbahnen (16, 17) eines Laufbahnpaares im Querschnitt über eine erste Zwischenkontur (18) miteinander verbunden sind,
benachbarte Laufbahnen (16, 17) benachbarter Laufbahnpaare im Querschnitt über eine zweite Zwischenkontur (19) miteinander verbunden sind,
die Ausnehmung (11) im Querschnitt mit den Zwischenkonturen (18, 19) und den Laufbahnen (16, 17) begrenzt wird,
bei dem
das Gelenkaußenteil (10) über eine Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Gelenkinnenteiles mit drei Rolleneinheiten (12) verfügt,
das Gelenkaußenteil (10) über drei innenliegende Laufbahnpaare verfügt,
Laufbahnen (16, 17) der Laufbahnpaare in axialer Richtung orientiert sind,
die Laufbahnen (16, 17) eines Laufbahnpaares im Querschnitt über eine erste Zwischenkontur (18) miteinander verbunden sind,
benachbarte Laufbahnen (16, 17) benachbarter Laufbahnpaare im Querschnitt über eine zweite Zwischenkontur (19) miteinander verbunden sind,
die Ausnehmung (11) im Querschnitt mit den Zwischenkonturen (18, 19) und den Laufbahnen (16, 17) begrenzt wird,
bei dem
- a) das Gelenkaußenteil (10) mindestens teilweise in einem Schmiedeprozeß hergestellt wird,
- b) vor einer Kaltkalibrierung zumindest die Laufbahnen (16, 17) mit gegenüber einer Sollkontur (20) der Ausnehmung (11) abweichender Kontur (21) hergestellt werden,
- c) vor einer Kaltkalibrierung Teilbereiche der Zwischenkonturen (18, 19) mit axial orientierten Vertiefungen (23), Rillen oder Nuten hergestellt werden,
- d) die Laufbahnen (16, 17) kaltkalibriert werden,
- e) zur Kaltkalibrierung zumindest zwischen Laufbahnen (16, 17) eines Laufbahnpaares mindestens ein Werkzeug eingebracht wird,
- f) von dem Werkzeug mindestens auf die Laufbahnen (16, 17) des Gelenkaußenteiles Kräfte aufgebracht werden,
- g) mittels von den Kräften bewirkter plastischer Verformungen des Gelenkaußenteiles (10) die Kontur (21) zumindest der Laufbahnen (16, 17) und/oder der Teilbereiche der Zwischenkonturen (18, 19) auf die Sollkontur (20) gebracht werden und
- h) die Kontur, Tiefe und/oder Breite der axial orientierten Vertiefungen (23), Rillen oder Nuten infolge der plastischen Verformungen verändert oder verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß infolge der plastischen Verformungen Schultern (22)
ausgebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schultern (22) im Bereich der zweiten Zwischenkontur
(19) in unmittelbarer Umgebung der Laufbahnen (16, 17)
ausgebildet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkaußenteil (10) aus einem Halbzeug
fertiggeschmiedet wird und anschließend kaltkalibriert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens einem Werkzeug während des Kaltkalibrierens
radial nach außen gerichtete Kräfte im Bereich der Laufbahnen
(16, 17) sowie in Umfangsrichtung beabstandet von diesen im
Bereich der zweiten Zwischenkontur (19) Kräfte auf das
Gelenkaußenteil (10) aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056753A DE10056753A1 (de) | 2000-11-16 | 2000-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines Tripodegelenkes |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10056753A DE10056753A1 (de) | 2000-11-16 | 2000-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines Tripodegelenkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056753A1 true DE10056753A1 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7663488
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10056753A Withdrawn DE10056753A1 (de) | 2000-11-16 | 2000-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteiles eines Tripodegelenkes |
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---|---|
DE (1) | DE10056753A1 (de) |
-
2000
- 2000-11-16 DE DE10056753A patent/DE10056753A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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