DE10056390A1 - Breitbandkabelnetz, Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz und Verfahren zur Übertragung von Daten - Google Patents
Breitbandkabelnetz, Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz und Verfahren zur Übertragung von DatenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Breitbandkabelnetz zur Übertragung von Daten, die insbesondere Videodienste repräsentieren, umfassend wenigstens eine Kopfstation und eine Vielzahl von Teilnehmer-Anschlußstellen. Das Breitbandkabelnetz weist Netzwerkinterfacegeräte auf, die jeweils einer oder mehreren Teilnehmer-Anschlußstellen vorgeschaltet sind, und daß ein solches Netzwerkinterfacegerät einer Teilnehmer-Anschlußstelle nur eine Auswahl der Daten, die über das Breitbandkabelnetz zum Netzwerkinterfacegerät kommen, zuleitet. Die Erfindung ist auch auf ein Netzwerkinterfacegerät und auf ein Verfahren zur Übertragung von Daten über ein Breitbandkabelnetz gerichtet.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Breitbandkabelnetze, und
genauer ein Breitbandkabelnetz zur Übertragung von Daten,
die insbesondere Videodienste repräsentieren, ein Netzwer
kinterfacegerät für ein solches Netz und ein Verfahren zur
Übertragung von Daten an Teilnehmer über ein Breitbandka
belnetz.
Das Fernsehsignal ist, unabhängig von der verwendeten Norm,
eines der komplexesten Signale der Datenübertragungstech
nik. Das herkömmliche Analogsignal besteht aus einer Kombi
nation von Amplituden-, Frequenz-, Phasen- und Pulsmodula
tionsverfahren auf einem 8-MHz-Kanal (6 MHz in den USA).
Das sog. Kabelfernsehen (englisch: Cable TV, abgekürzt
CATV) geht auf die sechziger Jahre zurück. Die anfänglich
hierfür verwendeten Breitbandkabelnetze beruhten auf einer
Baumarchitektur, bei der alle Signale von einer Kopfstation
stammten und über eine Reihe von Hauptleitungen, Zweiglei
tungen und Zuführleitungen zu den einzelnen Teilnehmern ge
führt wurden. In relativ kleinen Abständen angeordnete ana
loge Zwischenverstärker sorgten für ausreichend hohe Si
gnalpegel. Gegen Ende der achtziger Jahre wurde erkannt,
daß CATV-Netze durch Verwendung fiberoptischer Kabel hin
sichtlich Qualität und Kapazität verbessert werden können.
Zunächst wurde auf die Netze ein sog. Fiber Backbone (FBB)
aufgesetzt. In einer weiteren Entwicklungsstufe wurde die
Verwendung fiberoptischer Kabel in Richtung Teilnehmer aus
gedehnt. In der "letzten Meile" vor dem Teilnehmer (bei der
es sich oft nur um 100 Meter handelt) werden im allgemeinen
nach wie vor die bestehenden Koaxialkabel verwendet. Diesen
Teil von CATV-Netzen nennt man Fiber-Koaxial-Hybridnetzwerk
(Englisch: Hybrid Fiber Coaxial (HFC) Network). Wegen der
geringeren Dämpfung bei Übertragung auf fiberoptischen Ka
beln sind bei HFC-Netzwerken nur eine geringere Anzahl von
Zwischenverstärkern erforderlich.
Die Belegung der CATV-Netze mit Übertragungssignalen war
der bereits zuvor üblichen Versendung von Fernsehdiensten
mit terrestrischen Antennen durch die Luft nachgebildet.
Und zwar sind die CATV-Netze für eine Übertragung mehrerer
Fernsehprogramme in nur einer Richtung, von der Kopfstation
zu den Teilnehmern ausgelegt. Der Betrieb erfolgt nach dem
Breitensendungs-Prinzip (broadcasting), d. h. die ins CATV-
Netz eingespeisten Programme werden zu allen Teilnehmern
übertragen, die durch Einstellung eines am Fernsehempfangs
gerät jeweils einen gewünschten Kanal auswählen. Dies er
laubte zunächst keine dienstspezifische Vergütung der Fern
sehdienst-Anbieter für die Inanspruchnahme einzelner Dien
ste, und war daher nur für öffentlich-rechtliche und werbe
finanzierte Fernsehdienste geeignet. Bezahlfernsehen (Pay-
TV) wurde erst später dadurch ermöglicht, daß Pay-TV-Pro
gramme verschlüsselt gesendet werden, und nur diejenigen
Teilnehmer, welche nach Bezahlung entsprechender Gebühren
beim Pay-TV-Dienstanbieter ein geeignetes Entschlüsselungs
gerät erhalten, diese Sendungen entschlüsseln konnten.
Durch die vor wenigen Jahren erfolgte, zumindest teilweise
Umstellung von analoger auf digitale Übertragung ist es,
u. a. durch die Verwendung von Kompressionsverfahren (wie
MPEG2) möglich geworden, mehrere Fernsehkanäle (z. B. 10 Ka
näle) in einem Frequenzband für einen Analogkanal (8 MHz
bzw. 6 MHz) unterzubringen. Zur Rückverwandlung der digitalen
Signale in analoge Signale, die am Eingang eines her
kömmlichen Fernsehempfangsgeräts benötigt können, muß der
Teilnehmer eine sog. Set-Top-Box einsetzen, welche meistens
auch für die oben genannte Entschlüsselung von Pay-TV-
Programmen sorgt. Hierfür hat sich zumindest in einigen
wichtigen Industrieländern bis jetzt noch kein Standard
durchgesetzt, so daß ein Teilnehmer zum Empfang von Dien
sten verschiedener Anbieter möglicherweise mehrere Set-Top-
Boxen vorhalten muß. Während mit der Einführung verschlüs
selter Pay-TV-Programme ein "Multicasting", also die Ver
sendung ein- und desselben Programms für viele (aber nicht
alle) Teilnehmer geschaffen wurde, erlaubt die digitale
Versendung wegen der durch sie möglichen Erhöhung der Zahl
der Kanäle erstmals die Einführung des sog. Bedarfsfernse
hens (Video-on-demand). Hierbei signalisiert ein einzelner
Teilnehmer dem Diensteanbieter, daß er zu einem bestimmten
Zeitpunkt ein bestimmtes Programm sehen möchte. Diese Si
gnalisierung erfolgt mit Hilfe eines Eingabegeräts, welches
die Signalisierungsinformation auf gesondertem Wege, näm
lich über das Telefonnetz mit Hilfe eines Modems an den
Diensteanbieter überträgt. Das angeforderte Programm wird
dann mit einer speziellen Verschlüsselung in das Kabelnetz
eingespeist, die nur die Set-Top-Box des Teilnehmers, der
das Programm angefordert hat, entschlüsseln kann. Weiterge
hende Einzelheiten zur Entwicklung der CATV-Netze und der
bei ihnen verwendeten Technik entnimmt man beispielsweise
R. Bates: "Broadband Telecommunications Handbook, McGraw-
Hill, 2000, Seiten 217-230, sowie A. Azzam et al.:
"Broadband Access Technologies, McGraw-Hill, 1999, Seiten
152-164.
Eine solche Aufwärts-Signalisierung über das Telefonnetz
ist jedoch umständlich und hat nur die geringe Bandbreite
des Telefonnetzes. Es entstand daher für den Ausbau indivi
dualisierter und interaktiver Videodienste der Wunsch,
breitbandig Aufwärtsinformation über das CATV-Netz übertra
gen zu können. Außerdem wird seit geraumer Zeit nach Mög
lichkeiten gesucht, sämtliche Privat- und Geschäftshaushal
te breitbandig an das Internet anschließen zu können
(dieses Projekt wird häufig mit dem Schlagwort "Information
Highway" bezeichnet). Über das heute meist für den Inter
netverkehr verwendete Telefonnetz läßt sich dies nicht oder
höchstens in sehr beschränktem Umfang verwirklichen. Auch
ist das bestehende Telefonnetz für datenintensive Formen
der Telefonie, z. B. Bildtelefonie kaum geeignet, so daß
auch für Weiterentwicklungen in dieser Richtung Bedarf nach
einem breitbandigem Anschluß aller privaten und geschäftli
chen Haushalte besteht.
Hierfür kommen vordringlich die CATV-Netze in Frage. Denn
sie sind aufgrund ihrer Eignung für die Übertragung einer
Vielzahl von Fernsehprogrammen von vornherein breitbandig
ausgelegt (eine Übertragung ist z. B. im Bereich von 5 bis
860 MHz möglich) und haben bereits heute eine große Durch
dringung erreicht (in Europa sind in den wichtigsten Indu
strieländern bereits die meisten städtischen Haushalte an
CATV-Netze angeschlossen, und in Nordamerika besteht eine
noch weitgehendere Durchdringung). Für die Aufwärtskommuni
kation kann der für Fernsehübertragung bisher nicht genutz
te untere Teil des Übertragungsfrequenzbereichs von 5 bis
65 MHz genutzt werden, für die Abwärtsübertragung neben den
bisher für Fernsehübertragung genutzten Bereich von z. B. 85
bis 550 MHz hauptsächlich der darüberliegende Bereich von
550 bis 860 MHz. Hierbei sind Datenübertragungsraten in Ab
wärtsrichtung von z. B. bis zu 34 Mbit/s und in Aufwärts
richtung von bis zu 10 Mbit/s erreichbar. Netzseitig sind
die bisher unidirektional wirkenden Zwischenverstärker
durch bidirektionale Verstärker zu ersetzen und die Kopf
stationen zum Empfang und zur Verarbeitung von Aufwärtssen
dungen zu gestalten. Während bei einem üblichen Telefonzu
gang ins Internet im allgemeinen eine Punkt-zu-Punkt-Ver
bindung zu einem Serviceprovider im Basisband vorliegt,
sind bei CATV-Netzen die Verhältnisse komplizierter: und
zwar können viele Teilnehmer gleichzeitig versuchen, Auf
wärtsinformation zu senden, und für Senden und Empfangen
steht nicht nur das Basisband, sondern viele verschiedene
Bänder zur Verfügung. Entsprechend erfolgt die Buszuteilung
an jeden Teilnehmer nach dem Ethernet-Verfahren (Multiple-
Access-Verfahren), bei dem jeder Teilnehmer beim Senden
überprüft, ob der Bus frei ist, andernfalls wird die Über
tragung abgebrochen und später von neuem versucht. Die Aus
wahl eines bestimmten Aufwärts- und Abwärtskanals erfolgt
in einem, der eigentlichen Übertragung vorausgehenden Si
gnalisierungs- und Zuteilungsdialog mit einer hierfür zu
ständigen Steuerstation (z. B. der Kopfstation oder einem
zwischen Kopfstation und Teilnehmer gelegenen Hub). Hin
sichtlich des Übertragungsprotokolls ist in der Praxis noch
nicht abschließend entschieden, ob die Übertragung auf der
Grundlage des Asynchronous Transfer Mode (ATM) oder des In
ternet Protocol (IP) erfolgen wird. Der entsprechende Stan
dard auf Grundlage von ATM ist IEEE 802.14, derjenige auf
der Grundlage des IP wird als DOCSIS (Data Over Cable Ser
vice Interface Specifications) bezeichnet (es gibt derzeit
DOCSIS-Versionen 1.0 bis 1.2). Es ist jedoch eher damit zu
rechnen, daß sich der IP-basierende DOCSIS-Standard zumin
dest im HFC-Teil der CATV-Netze (und damit auch für die
beim Teilnehmer aufzustellenden Kabelmodems) durchsetzt, da
ein IP-basierendes Protokoll besser hochskalierbar ist als
ein ATM-basierendes, und zudem die Übertragung von Inter
netdiensten einfacher erfolgen kann (denn es entfällt ein
Umpacken der TCP/IP-Datenpakete, was beim ATM-basierenden
Protokoll erforderlich ist). DOCSIS-Kabelmodems sind be
reits von einer Reihe verschiedener Hersteller erhältlich.
Weitere Einzelheiten der bidirektionalen Breitbandübertra
gung über CATV-Netze, über hierfür geeignete Kabelmodems
sowie die ATM- und DOCSIS-Standards finden sich in Bates,
Seiten 231-245, und Azzam et al., Seiten 164-190.
Die Erfindung stellt gemäß einem ersten Aspekt ein Breit
bandkabelnetz zur Übertragung von Daten, die insbesondere
Videodienste repräsentieren, bereit. Es umfaßt wenigstens
eine Kopfstation und eine Vielzahl von Teilnehmer-
Anschlußstellen. Das Breitbandkabelnetz weist Netzwerkin
terfacegeräte auf, die jeweils einer oder mehreren Teilneh
mer-Anschlußstellen vorgeschaltet sind. Das Netzwerkinter
facegerät leitet einer Teilnehmer-Anschlußstelle nur eine
Auswahl der Daten, die über das Breitbandkabelnetz zum
Netzwerkinterfacegerät kommen, zuleitet.
Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Netz
werkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz zur Übertra
gung von Daten, die insbesondere Videodienste repräsentie
ren, zu einer Vielzahl von Teilnehmer-Anschlußstellen be
reit. Das Netzwerkinterfacegerät ist zur Vorschaltung vor
eine oder mehrere Teilnehmer-Anschlußstellen bestimmt. Es
ist so ausgebildet, daß es einer Teilnehmer-Anschlußstelle
nur eine Auswahl der Daten, die über das Breitbandkabelnetz
zum Netzwerkinterfacegerät kommen, zuleitet.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt ist die Erfindung auf ein
Verfahren zur Übertragung von Daten, die insbesondere Vide
odienste repräsentieren, über ein Breitbandkabelnetz ge
richtet. Das Breitbandkabelnetz umfaßt wenigstens eine
Kopfstation und eine Vielzahl von Teilnehmer-Anschluß
stellen. Netzwerkinterfacegeräte sind jeweils einer oder
mehreren Teilnehmer-Anschlußstellen vorgeschaltet. Bei dem
Verfahren leiten Netzwerkinterfacegeräte einer Teilnehmer-
Anschlußstelle nur eine Auswahl der Daten, die über das
Breitbandkabelnetz zum Netzwerkinterfacegerät kommen, zu.
Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungs
beispielen und der angefügten beispielhaften Zeichnung nä
her erläutert. In der schematischen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Breitbandka
belnetzes;
Fig. 2 ein Schemadiagramm der für Aufwärts- und Abwärts
sendungen zur Verfügung stehenden Frequenzkanäle;
Fig. 3 eine stark vereinfachte Darstellung von Datenpa
keten verschiedener Dienste;
Fig. 4 eine Schemadarstellung eines Netzwerkinterfacege
räts; und
Fig. 5 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens
zur selektiven Weiterleitung von Daten an einen
Teilnehmer.
In den Figuren tragen sich entsprechende Elemente gleiche
Bezugszeichen.
Bevor das Breitbandkabelnetz gemäß Fig. 1 näher erläutert
wird, folgen zunächst einige Anmerkungen zu den offenbarten
Ausführungsformen.
Bei den gezeigten Ausführungsformen wird unter Breitband
netzwerk ein solches verstanden, bei dem die Daten in vie
len Frequenzkanälen übertragen werden, im Gegensatz zur Ba
sisbandübertragung, bei welcher nur ein Frequenzkanal zur
Übertragung dient.
Unter "Dienst" wird z. B. ein einzelnes Fernseh- oder Audio
programm, ein einzelnes Video-on-demand-Programm, ein In
ternetzugang für eine bestimmte Teilnehmer-Anschlußstelle,
Audio- oder Video-Telefonie etc. verstanden. Ein Teilneh
mer-Haushalt kann über eine oder mehrere Anschlußstellen
verfügen, von denen z. B. eine dem Fernsehen und eine andere
dem Internetanschluß dient. Die Auswahl der Daten, die ei
ner Teilnehmer-Anschlußstelle zugeleitet werden, erfolgt
wenigstens teilweise entsprechend einer Vorgabe seitens ei
ner Steuerinstanz des Breitbandkabelnetzes erfolgt, wobei
die Vorgabe dem unmittelbaren Zugriff des Teilnehmers ent
zogen ist. Der einzelne Teilnehmer kann im allgemeinen nur
mittelbar beeinflussen, welche Dienste seiner Teilnehmer-
Anschlußstelle zugeleitet werden, beispielsweise indem er
einer Steuerinstanz des Breitbandkabelnetzes signalisiert,
daß er ein bestimmtes Videoprogramm zu einer bestimmten
Uhrzeit sehen möchte oder Zugang zum Internet erhalten
möchte. Die Zuleitung des gewünschten Dienstes zu der Teil
nehmer-Anschlußstelle erfordert aber z. B., daß die Steue
rinstanz hiervon Kenntnis nimmt (also etwa Anfangs- und
Endzeitpunkt der Inanspruchnahme des jeweiligen Dienstes in
einer Datenbank registriert) und/oder daß bestimmte Bedin
gungen für eine Dienstinanspruchnahme erfüllt sind, z. B.
daß der Teilnehmer sich erfolgreich bei der Steuerinstanz
authentifiziert und für die Nutzung des betreffenden Dien
stes berechtigt ist (etwa indem er dem Diensteanbieter zu
vor die Ermächtigung zum Einzug von anfallenden Dienstge
bühren erteilt hat). Wie unten noch näher erläutert wird,
ist es möglich, daß bestimmte Dienste (z. B. öffentlich
rechtliche Fernsehprogramme) sämtlichen Teilnehmer-
Anschlußstellen, die hierfür eingestellt sind, permanent
und bedingungslos zugeleitet werden.
Die Auswahl kann auch darin bestehen kann, daß gar keine
Daten der Teilnehmer-Anschlußstelle zugeleitet werden, die
se also durch das Netzwerkinterfacegerät - entsprechend
z. B. einer Vorgabe der Steuerinstanz - effektiv abgeschal
tet und angeschaltet werden kann.
Bei den gezeigten Ausführungsformen ist das Breitbandkabel
netz nicht nur zur Übertragung von Abwärtsdaten zum Teil
nehmer, sondern auch zur Übertragung von Aufwärtsdaten vom
Teilnehmer eingerichtet. Erst diese Maßnahme erlaubt eine
einfache und umfassende Signalisierung eines gewünschten
Dienstes seitens des Teilnehmers (z. B. eines bestimmten in
dividualisierten Videoprogramms), sowie die Teilnahme an
breitbandigen interaktiven Diensten, wie Internetverkehr,
Gesprächstelefonie- und Bildtelefonieverkehr, über das
CATV-Netz. Auch bei (im obigen Sinn) "abgeschalteter" An
schlußstelle kann der Teilnehmer Signalisierungsdaten ein
speisen, etwa um die "Anschaltung" der Anschlustelle für
einen bestimmten Dienst zu veranlassen.
Bei der eingangs dargestellten Evolution der CATV-Netze vom
Anfang der 60er Jahre bis zum heutigen Zeitpunkt ist eines
gleichgeblieben: Nämlich die Tatsache, daß die gesamten,
über das CATV-Netz (oder ein Teilnetz hiervon) übertragenen
Dienste zu jeder zu diesem (Teil)-Netz gehörenden Teilneh
mer-Anschlußstelle geleitet werden. Jeder Teilnehmer kann
also sämtliche Dienste und den gesamten Datenverkehr der
anderen Teilnehmer (auch in Aufwärtsrichtung) empfangen und
sich möglicherweise durch nicht autorisierte Entschlüsse
lung Zugang zu nicht für ihn bestimmten Diensten und Infor
mationen verschaffen. Den offenbarten Ausführungsformen
liegt jedoch ein anderer Grundgedanke zugrunde, nämlich
derjenige, den einzelnen Anschlußstellen nur noch selektiv
die für sie bestimmten Dienste und Daten (oder - im Grenz
fall der "Abschaltung" - gar keine Dienste und Daten zuzu
leiten).
Obwohl bei den offenbarten Ausführungsformen stets die Mög
lichkeit zur Übertragung in Abwärts- und Aufwärtsrichtung
vorgesehen ist, ist das Breitbandkabelnetz bei anderen
(nicht gezeigten) Ausführungsformen nur zur Übertragung in
Abwärtsrichtung ausgebildet. Denn bei selbst bei solchen
einfacheren Formen von Breitbandkabelnetzen kann es vor
teilhaft sein, den einzelnen Teilnehmer-Anschlußstellen nur
diejenigen Dienste zuzuführen, zu deren Empfang sie berech
tigt sind. Dies erlaubt beispielsweise den Wegfall von spe
ziellen Decodern und Set-Top-Boxen.
Bei den offenbarten Ausführungsformen lassen sich die Dien
ste, welche das Netzwerkinterfacegerät an eine Anschluß
stelle durchläßt, in folgende drei Gruppen einteilen:
- a) Broadcast-Dienste, wie z. B. öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme, die zu jeder Anschlußstelle, die zum Empfang von Fernsehsendungen eingestellt ist, durchgelassen werden;
- b) Multicast-Dienste, z. B. Pay-TV-Programme. Dies sind Dienste, die nicht individuell für einen bestimmten Teilnehmer, sondern in gleicher Weise für eine Viel zahl von Teilnehmern gesendet werden. Voraussetzung für die Durchleitung zur Anschlußstelle ist, daß der zugehörige Teilnehmer eine Berechtigung zum Empfang dieser Dienste hat;
- c) Individuell an die jeweilige Anschlußstelle gerichte te Dienste, wie z. B. eine angeforderte Video-On- Demand-Sendung, oder an die Anschlußstelle gerichte te, eingehende Internet- oder Telefoniedaten. Auch diese Dienste und Daten werden nur durchgelassen, wenn die Anschlußstelle eine Berechtigung zu deren Empfang hat. Dies kann z. B. dann erfüllt sein, wenn die Dienste und Daten an die betreffende Anschluß stelle gerichtet sind.
Bei den offenbarten Ausführungsformen erfolgt zumindest in
dem vor dem Netzwerkinterfacegerät liegenden Teil des CATV-
Netzes der gesamte Verkehr durch Übertragung digitaler Da
ten. Diese sind für die richtige Zuordnung mit dienstbezo
genen und/oder teilnehmerbezogenen Adressen versehen. Die
Berechtigung zum Empfang bestimmter Dienste wird dem Netz
werkinterfacegerät vorzugsweise durch eine entsprechende
Adressierung der Daten mitgeteilt. Das Netzwerkinterfacege
rät kann dann allein anhand der mit den Daten versendeten
Adressen entscheiden, welcher Dienst der jeweiligen An
schlußstelle zuzuleiten ist. Eine teilnehmerbezogene Adres
se ist beispielsweise eine IP-Adresse des betreffenden
Netzwerkinterfacegeräts zusammen mit einer, die einzelne
Anschlußstelle kennzeichnete Subadresse. Das Netzwerkinter
facegerät beobachtet den Verkehr auf dem CATV-Netz und lei
tet nur diejenigen Datenpakete an eine der ihm nachgeordne
ten Anschlußstellen weiter, wenn diese die IP-Adresse des
Netzwerkinterfacegeräts und die Subadresse der jeweiligen
Anschlußstelle aufweisen. Hingegen sind Datenpakete, die zu
Broadcast-Diensten gehören, welche die Broadcast-
Eigenschaft kennzeichnet. Wenn das Netzwerkinterfacegerät
Daten mit einer derartigen Broadcast-Adresse empfängt, lei
tet es den zugehörigen Datenstrom an sämtliche seiner An
schlußstellen weiter, die für den Empfang von Broadcast-
Sendungen eingestellt sind. Auch Multicast-Daten sind mit
dienstbezogenen Adressen versehen, aus denen der jeweilige
Multicast-Dienst hervorgeht (die Adresse gibt also z. B. an,
um welches Pay-TV-Programm es sich handelt). Das Netzwer
kinterfacegerät übersetzt eine solche dienstbezogene Adresse
in eine teilnehmerbezogene Adresse, indem es die dienst
bezogene Adresse als Referenz für teilnehmerbezogene Adres
sen verwendet. Beispielsweise überprüft es bei Empfang ei
ner solchen dienstbezogenen Adresse in einer Referenztabel
le, ob und welche der nachgeordneten Anschlußstellen zum
Empfang des betreffenden Dienstes berechtigt sind, und lei
tet den betreffenden Multicast-Datenstrom nur an berechtig
te Anschlußstellen weiter.
Obwohl die oben erläuterte Ausführungsform mit vollständig
digitaler Übertragung und der Entscheidung über die Weiter
leitung ausschließlich aufgrund von direkter oder indirek
ter Adressierung bevorzugt ist, werden bei anderen (nicht
gezeigten) Ausführungsformen nur Teile des Verkehrs auf
diese Weise verarbeitet. Beispielsweise ist es möglich,
Broadcast-Dienste analog über die hierfür herkömmlicherwei
se vorgesehenen Bänder zu übertragen und an alle Anschluß
stellen weiterzuleiten. Bei einer solchen Ausführungsform
würden dann beispielsweise nur der Multicast-Verkehr und
der an Teilnehmer-Anschlußstellen adressierte Verkehr in
der obigen Weise behandelt.
Bei den gezeigten Ausführungsformen übernimmt das Netzwerk
interfacegerät neben der oben erläuterten adressgemäßen
Auswahl von Daten auch deren Demultiplexierung und/oder De
codierung. Vorteilhaft bereitet es die den Anschlußstellen
zugeleiteten Datenströme so auf, daß übliche Endgeräte
(z. B. ein herkömmliches Analog-Fernsehgerät, ein üblicher
Personalcomputer mit Ethernet-Netzwerkkarte, ein übliches
ISDN-Telefongerät) an die betreffende Anschlußstelle ange
schlossen (z. B. angesteckt werden kann), ohne daß Zwischen
geräte, wie Set-Top-Boxen, spezielle Kabelmodems, ISDN-
Adapter und dergleichen erforderlich wären. In entsprechen
der Weise übernimmt das Netzwerkinterfacegerät die Multi
plexierung und Codierung von in Aufwärtsrichtung zu versen
denden Daten.
Eine Schwierigkeit kann sich daraus ergeben, daß verschie
dene Endgeräte unterschiedliche Eingangsimpedanzen haben.
Beispielsweise haben herkömmliche Fernsehgeräte eine Ein
gangsimpedanz von 75 Ohm, Rechner mit Netzwerkkarten hinge
gen eine solche von 100 Ohm. Bei den gezeigten Ausführungs
formen sind sämtliche Teilnehmer-Anschlußstellen trotz die
ser Impedanzunterschiede für sämtliche Dienste nutzbar, in
dem die Anschlußstellen-Impedanz in Abhängigkeit von dem
jeweils zur Anschlußstelle geleiteten Dienst und/oder dem
jeweils angeschlossenen Gerät automatisch auf den jeweils
zutreffenden Impedanzwert eingestellt wird. Diese automati
sche Impedanzanpassung erfolgt vorzugsweise durch eine Im
pedanzanpassungsschaltung in jeder Teilnehmer-
Anschlußstelle, welche von dem vorgeschalteten Netzwerkin
terfacegerät so angesteuert wird, daß sie die für den je
weiligen Dienste richtige Impedanz einstellt. Alternativ
ist es möglich, eine Steckercodierung zu verwenden, so daß
die Anschlußsteckdose beim Anschließen eines Gerätes
"erfährt", um welches Gerät es sich handelt. Eine wiederum
in die Anschlußstelle integrierte Impedanzanpassungsschal
tung sorgt für die Einstellung der richtigen Impedanz. Bei
anderen, einfacheren Ausführungsformen ist es schließlich
möglich, Anschlußstellen mit einer festliegenden Impedanz
(von beispielsweise 100 Ohm) zu verwenden, und die Impe
danzanpassung geräteseitig vorzunehmen. Dies kann bei
spielsweise dadurch geschehen, daß in das Anschlußkabel
sämtlicher Geräte, deren Eingangsimpedanz von dem Impe
danzwert der Anschlußstelle abweicht, ein Impedanzanpas
sungsglied zwischenzuschalten.
Wegen der bereits eingangs erläuterten Vorteile des DOCSIS-
Standards, erfolgt die Datenübertragung bei den offenbarten
Ausführungsformen wenigstens in demjenigen Teil des CATV-
Netzes, welcher den Netzwerkinterfacegeräten unmittelbar
vorgelagert ist, (z. B. im HFC-Teil) auf der Grundlage des
Internet Protocol, insbesondere gemäß dem DOCSIS-Standard.
Selbstverständlich kann bei anderen Ausführungsformen die
Übertragung auf der Grundlage anderer Standards, z. B. des
ATM-Standards erfolgen.
Wenn das Breitbandkabelnetz - wie bei den offenbarten Aus
führungsformen - in beiden Richtungen arbeitet, benötigt
der Teilnehmer hierfür geeignete Benutzerschnittstellen.
Geräte, die für Zwei-Richtungs-Verkehr ausgelegt sind, er
halten von vornherein eine geeignete Schnittstelle, mit
welcher der Teilnehmer in Aufwärtsrichtung zu versendende
Daten eingeben kann, z. B. Tastatur und Maus bei einem Com
puter oder Wähltastatur und Sprechmuschel bei einem Tele
fonapparat. Herkömmliche Fernsehgeräte sind jedoch nur zum
Empfang von Fernsehprogrammen ausgebildet. Damit der Teil
nehmer dem Diensteanbieter einen Dienstwunsch signalisieren
kann (z. B. den Wunsch, ein bestimmtes Videoprogramm zu ei
nem bestimmten Zeitpunkt zu sehen), ist bei den offenbarten
Ausführungsformen ein geeignetes Eingabegerät auf seiten
des Teilnehmers vorgesehen, welches in ein Anschlußkabel
zwischen der Teilnehmer-Anschlußstelle und einem ange
schlossenen Endgerät geschaltet ist.
Nun zurückkommend auf Fig. 1, ist dort ein Brandbandkabel
netz 1 schematisch dargestellt. Dieses umfaßt eine Reihe
von Subsystemen, und zwar eine Kopfstation 2, einen Backbo
ne 3, welcher eine Reihe von Hubs 4 ("Naben") mit der
Kopfstation 1 verbindet, ein HFC-Netzwerk 5, welches über
Knoten 6 eine Vielzahl von Netzwerkinterfacegeräten 7 mit
einem Hub 4 verbindet, und eine Gebäudeverkabelung 8, wel
che schließlich mehrere Teilnehmer-Anschlußstellen 9 mit
einem Netzwerkinterfacegerät 7 verbindet. Der Backbone 3
hat eine Ring- oder Parallelstruktur, das HFC-Netzwerk 5
hat eine Baumstruktur, während die Gebäudeverkabelung 8
sternförmig ist, also jede Teilnehmer-Anschlußstelle 9 ein
zeln mit dem Netzwerkinterfacegerät 7 verbindet.
Die Kopfstation 1 bringt nationale und regionale Inhalte,
nämlich Satelliten-Video 10, Videodienste von Fremdanbie
tern 11, Videodienste regionaler Anbieter 12, auf Anfrage
von Teilnehmern aus einem Archiv gesendete Videodienste 13
("Video-On-Demand"), Inhalte aus einem Internet-Backbone 14
und Wählverbindungen über ein Telefonnetz 15 in das CATV-
Kabelnetz 1, wobei diese zur Übertragung über den Backbone
3 geeignet konvertiert werden. Hinsichtlich des Internet-
Backbones 14 und des Telefonnetzes 15 sorgt die Kopfstation
2 für einen Zwei-Richtungs-Verkehr, überträgt also auch In
halte aus dem Backbone 3 heraus. Die von einem Satelliten-
Empfänger 16 empfangene Videoinformation sowie die ggf. vom
Fremdanbieter 11 empfangene Videoinformation werden mit ei
nem Codierer und Multiplexer 17 kodiert und gemultiplext,
z. B. nach einem der Standards MPEG1 bis MPEG4. Für die Ver
bindung zum Telefonnetz 15 ist ein Telefon-Gateway 18 vor
gesehen. Die genannten Funktionsgruppen sind über ein in
ternes Ethernet-Netzwerk 19 miteinander verbunden. Eine
Firewall 20 grenzt einen proprietären Teil der Kopfstation
2 von dem übrigen Teil ab. Ersterer umfaßt die bereits ge
nannten Dienste regionaler Anbieter 12, die Video-On-
Demand-Einheit 13 sowie ein (unten näher beschriebenes)
Steuerzentrum 21. Ein Hochgeschwindigkeits-Router 22 leitet
den Verkehr zwischen dem internen Netzwerk 19 und dem Back
bone 3.
In dem als Steuerinstanz fungierenden Steuerzentrum 21 wer
den die Teilnehmer und ihr Netzanschluß registriert, wobei
der Registrierungsverkehr über das Breitbandkabelnetz 1
(und nicht etwa über externe Netze, wie das Telefonnetz)
erfolgt. Standardmäßig können alle Teilnehmer-Anschluß
stellen "abgeschaltet" sein (d. h. es werden ihnen keine
Dienst und Daten zugeführt, und es ist auch nicht möglich,
andere Daten als Signalisierungsdaten in Aufwärtsrichtung
von den Anschlußstellen in das CATV-Netz einzuspeisen). Zum
Registrierungsverkehr gehört auch die Freischaltung, Reser
vierung und Registrierung von Diensten für einen Teilneh
mer. Ferner erfolgt im Steuerzentrum 21 die Abrechnung der
vom Teilnehmer in Anspruch genommenen Dienste. Bei anderen
(nicht gezeigten) Ausführungsformen ist das Steuerzentrum
nicht Teil der Kopfstation, sondern ist z. B. in einem ge
sonderten Hub im Backbone angeordnet.
Der Backbone 3 ist ein digitales fiberoptisches Hochge
schwindigkeits-Netzwerk, das die verschiedenen Daten
(Video, Sprache, Internet-Daten, etc.) zwischen der
Kopfstation 2 und den Hubs 4 des Breitbandkabelnetzes 1
überträgt. Außerdem können im Backbone 3 (weitere) regiona
le Verarbeitungszentren angeordnet sein; ferner kann es
auch über Verbindungen zu anderen Netzen, z. B. das öffent
liche Telefonnetz oder Backbones anderer Kabelnetze sowie
Interconnect-Punkte des Internets verfügen, und zwar alter
nativ oder ergänzend zu entsprechenden Verbindungen der
Kopfstation 2. Der Glasfaser-Backbone arbeitet mit STM-1
(155 Megabit/Sekunde) bis STM-16 (2,488 Megabit/Sekunde,
SDN (Synchronous Optical Network)- oder ATM (Asynchronous
Transfer Mode)-Ringen und läßt sich skalieren, sobald immer
mehr Daten übertragen werden müssen.
Der Hub 4 ist eine Schnittstelle zwischen dem Backbone 3
und dem HFC-Netzwerk 5. Er konvertiert hierzu die Daten vom
Backbone-Format (IP-over-Optical) ins HFC-RF (Hybrid Fiber
Coaxial-Radio Frequency)-Format, und umgekehrt. Er ist
hierzu mit einem Breitband-Router 22 ausgerüstet. Beim Hub
4 können auch regionale Videoinhalte 23 und Video-On-
Demand-Inhalte 24 eingespeist werden, soweit diese nur in
das nachgeordnete HFC-Netzwerk 5 gesendet werden sollen.
Der Hub 4 kann auch Aufgaben der Steuerzentrale übernehmen,
beispielsweise den nachgeordneten Netzwerkinterfacegeräten
7 auf Anfrage Dienstreferenztabellen übermitteln, aus wel
chen hervorgeht, welche Teilnehmer-Anschlußstellen zum Emp
fang welcher Dienste berechtigt sind.
In der Nähe der Teilnehmer, jedoch deren Zugriff entzogen,
bilden die Netzwerkinterfacegeräte 7 den Abschluß des HFC-
Netzwerks 5. Als Standwort, der dem Teilnehmerzugriff ent
zogen ist, kommt beispielsweise ein Haustechnikraum eines
Wohn- oder Geschäftshauses in Betracht. Die Funktion der
Netzwerkinterfacegeräte 7 besteht darin, Signale aus dem
Breitband-Kabelnetz 1 zu empfangen und selektiv an bestimm
te Teilnehmer-Anschlußstellen 9 weiterzuleiten, sofern die
se zum Empfang des jeweiligen Diensts berechtigt sind. Die
Signale werden dabei so aufbereitet, daß ein Empfang durch
das jeweilige Endgerät ohne Zusatzgeräte (wie Set-Top-Box
oder Kabelmodem) möglich ist. Das Netzwerkinterfacegerät 7
stellt auch eine schnelle Übertragung in der Aufwärtsrich
tung bereit, im Hinblick auf interaktives Fernsehen, Inter
net-Anwendungen, Telefonie, etc. In Abwärtsrichtung werden
z. B. Geschwindigkeiten von bis zu 34 Megabit/Sekunde, und
in Rückwärtsrichtung von bis zu 10 Megabit/Sekunde er
reicht. Bei den Teilnehmer-Anschlußstellen handelt es sich
beispielsweise um für alle Dienste einheitliche RJ45-
Steckdosen. Die sternförmige Gebäudeverkabelung 8 beruht
z. B. auf einzeln abgeschirmten Twisted-Pair-Leitungen des
Kategorie-7-Standards.
Fig. 2 veranschaulicht die für Aufwärts- und Abwärtssen
dungen zur Verfügung stehenden Frequenzkanäle. Im herkömm
lichen analogen Kabelfernsehen (bei dem nur Abwärts-Sendung
möglich war) wurde der Frequenzbereich von 85 MHz bis ca.
550 MHz in Bänder von 8 MHz aufgeteilt. Jeweils über ein
derartiges 8-MHz-Frequenzband konnte ein analoger Fernseh
kanal übertragen werden. Durch digitale statt analoge Über
tragung können aufgrund der dann möglichen Kompression
(z. B. MPEG1 bis MPEG4) bis zu 10 Kanäle in einem 8-MHz-
Frequenzband übertragen werden, so daß hier ausreichend
Raum für andere Dienste, wie Video-On-Demand, Internet, Te
lefonie, etc. geschaffen werden kann. Höhere Frequenzen
(oberhalb 550 MHz) waren für Analogübertragung wegen der
dort stärkeren Dämpfung kaum geeignet. Aus diesem Grund
stehen die Frequenzen von 550 MHz bis 860 MHz für die auf
Dämpfung weniger empfindliche Digitalübertragung zur Verfü
gung. Der Aufwärtsverkehr findet im Bereich von 5 MHz bis
65 MHz statt. Das Netzwerkinterfacegerät 7 verfügt über ei
ne Hochfrequenzlogik, die eine Vielzahl von Kanälen simul
tan verarbeiten kann. Ein bestimmter Dienst wird aber je
weils in einem bestimmten Abwärts- und Aufwärtsfrequenzband
abgewickelt, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Vor Beginn
der betreffenden Kommunikation findet hierbei zwischen dem
Netzwerkinterfacegerät 7 und dem übergeordneten Hub 4 ein
Initialisierungsdialog statt, in dem eine Vereinbarung über
die zur verwendenden Abwärts- und Aufwärtskanäle getroffen
wird.
Fig. 3 veranschaulicht in stark vereinfachter Weise Daten
pakete verschiedener Dienste. Jedes Datenpaket hat einen
Datenteil 23 und einen Kopfteil, welcher eine Zieladresse
24 enthält. Bei den Abwärts-Signalen handelt es sich bei
der Zieladresse 24 um die IP-Adresse des Netzwerkinterface
gerätes 7, falls die Date direkt an eine, dem Netzwerkin
terfacegerät 7 nachgeordnete Teilnehmer-Anschlußstelle 9
gerichtet ist. Der Kopfteil enthält in diesem Fall eine
Subadresse 25, die angibt, an welcher der mehreren Teilneh
mer-Anschlußstellen 9 des adressierten Netzwerkinterfacege
rätes 7 die Date gerichtet ist. Handelt es sich hingegen um
einen Broadcast- oder Multicast-Dienst, so ist als Ziela
dresse 24 eine dienstbezogene Adresse angegeben, also eine
Adresse, aus der hervorgeht, daß es sich um einen
Broadcastdienst oder um einen bestimmten Multicast-Dienst
(z. B. ein bestimmtes Pay-TV-Programm) handelt. Empfängt das
Netzwerkinterfacegerät 7 ein derartiges Datenpaket, so
prüft es anhand einer Tabelle, welche der ihm nachgeordne
ten Teilnehmer-Anschlußstellen 9 den Empfang des adressier
ten Dienstes wünscht bzw. zu diesem berechtigt ist, und
leitet den betreffenden Dienst nur selektiv an die entspre
chenden Teilnehmer-Anschlußstellen 9 weiter.
Fig. 4 zeigt schematisch Funktionsblöcke des Netzwerkin
terfacegerätes 7. Ein Tuner 26 empfängt und sendet Signale
aus dem und in das HFC-Netzwerk 5. Intern kann der Tuner 26
aus zwei Einzeltunern aufgebaut sein, von denen einer Vide
odaten und der andere DOCSIS-IP-Daten verarbeitet. Die vom
Tuner 26 gelieferten Signale werden von einem Demultiplexer
27 demultiplext und von einem Decodierer 28 entschlüsselt.
Zur Darstellung auf dem Endgerät werden die Signale - je
nach Dienst - gewandelt, z. B. durch einen (nicht darge
stellten) PAL-Encoder in das PAL-Format gebracht oder z. B.
zum Anschluß eines Rechners ins Basisband umgesetzt. In ei
ner Adressauswertungseinheit 29, die ggf. bei Auftreten ei
ner Dienstadresse auf einen Adressreferenzspeicher 30 zu
greift, wird entschieden, ob und ggf. an welche Teilnehmer-
Anschlußstelle der betreffende Datenstrom weitergeleitet
wird. Entsprechend erfolgt die Ansteuerung eines Teilnehmerschalters
31, welcher die Dienste selektiv auf die je
weilige Teilnehmer-Leitung der Gebäudeverkabelung 8 leitet.
Die Selektion kann im Grenzfall so weit gehen, daß gar kei
ne Dienste oder Daten an eine Teilnehmeranschlußstelle 9
geleitet werden, diese also "abgeschaltet" ist. Eine Impe
danzsteuerung 32 veranlaßt, daß die für den jeweiligen
Dienst zutreffende Impedanz an den Teilnehmer-
Anschlußstellen 9 vorliegt, indem sie eine Impedanz-
Anpassungsschaltung in den Teilnehmeranschlußstellen 9 ge
eignet ansteuert. Eine Aufwärtsverarbeitungseinheit 33
nimmt Signale von den Teilnehmer-Anschlußstellen 9 entgegen
und veranlaßt - sofern der betreffende Dienst (z. B. Inter
netzugang) freigeschaltet ist - deren Bearbeitung und Ein
speisung in das Breitband-Kabelnetz 1. Eine Interface-
Steuerung 34 steuert die verschiedenen Funktionen des Netz
werkinterfacegerätes 7 sowie den Steuerverkehr mit dem
Teilnehmer sowie dem Hub 4 und der Kopfstation 2. Der ge
samte Steuerverkehr läuft über das Breitband-Kabelnetz 1
und die Gebäudeverkabelung 8. Für Steuerzwecke hat das
Netzwerkinterfacegerät 7 eine eigene IP-Adresse, über die
es vom Hub 4 und der Kopfstation 2 angesprochen werden
kann. Das Netzwerkinterfacegerät 7 arbeitet nach dem
DOCSIS-Standard. Der Zugriff auf das Breitband-Kabelnetz 1
bei Aufwärtsverkehr beruht auf dem Ethernet-Verfahren.
Die verschiedenen Teilnehmerleitungen der sternförmigen Ge
bäudeverkabelung 8 sowie die diese abschließenden Teilneh
mer-Anschlußstellen 9 sind gleichartig aufgebaut. Ein je
weils gewünschter Dienst kann ihnen dynamisch zugewiesen
werden. Hierzu kann der Teilnehmer mit Hilfe eines Eingra
begerätes 35, welches zwischen Teilnehmer-Anschlußstelle 9
und Gerät geschaltet ist, einen Dienstwunsch eingeben, der
über das Netzwerkinterfacegerät 7 in Aufwärtsrichtung zum
Hub 4 und ggf. weiter zur Kopfstation 2 übertragen wird.
Das Eingabegerät 35 ist mit einem LCD-Display und einer
einfachen Tastatur ausgerüstet. Sofern sich der Teilnehmer
authentifiziert (z. B. über Passworteingabe) und ggf. weite
re Bedingungen erfüllt sind (z. B. Sicherstellung der Bezah
lung durch erteilte Einzugsermächtigung), veranlaßt der Hub
4 bzw. die Kopfstation 2 das Netzwerkinterfacegerät 7, den
angeforderten Dienst an die betreffende Teilnehmer-
Anschlußstelle 9 weiterzugeben. Sofern der Dienstwunsch ei
nen Impedanzwechsel erforderlich macht (z. B. bei Umbelegung
einer Teilnehmer-Anschlußstelle 9 von Videoanschluß auf In
ternet-Anschluß), so wird dieser von der Impedanzsteuerung
32 zusammen mit dem Dienstwechsel selbsttätig veranlaßt.
Bei Geräten, welche bereits von Haus über eine Benutzer
schnittstelle verfügen, kann diese die Funktion des Einga
begerätes 35 übernehmen, so daß letzteres entfallen kann.
Entsprechend ist in Fig. 4 bei einem an eine Teilnehmer-
Anschlußstelle 9 angeschlossenen Computer sowie bei einem
Telefon kein derartiges Eingabe-Gerät 35 gezeichnet. Zwei
Teilnehmer-Anschlußstellen 9, denen unterschiedliche Video
programme zugeführt werden, sind hingegen mit einem Einga
begerät 35 ausgerüstet. Eine Teilnehmer-Anschlußstelle 9
veranschaulicht schließlich den "abgeschalteten" Zustand,
in dem nur noch Signalisierungsdaten in das CATV-Netz ein
gespeist werden können, z. B. mit Hilfe eines an diese An
schlußstelle anzuschließenden Eingabegeräts 35.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm zur selekti
ven Weiterleitung von Diensten an einen Teilnehmer. Im
Schritt S1 empfängt das Netzwerkinterfacegerät 7 Daten aus
dem HFC-Netzwerk 5 und demultiplext diese. In Schritt S2
werden die Adressen ausgewertet, die in den empfangenen Da
tenpaketen enthalten sind. Im Schritt S3 wird geprüft, ob
es sich bei der Adresse um die IP-Adresse des Netzwerkin
terfacegerätes 7 oder um eine Dienstadresse handelt. Sofern
dies verneint wird, ist die Date nicht für das Netzwerkin
terfacegerät 7 und die ihr nachgeordneten Teilnehmer-
Anschlußstellen 9 bestimmt und wird daher ignoriert. Sofern
dies jedoch bejaht wird, wird im Schritt S4 geprüft, ob es
sich um die IP-Adresse des Netzwerkinterfacegerätes 7 han
delt. Wird dies bejaht, so wird in Schritt S5 noch geprüft,
ob die auf eine bestimmte Anschlußstelle zielende Subadres
se diejenige einer bestimmten Teilnehmer-Anschlußstelle 9
ist, die im vorliegenden Verfahren herausgegriffen wird und
mit "x" bezeichnet wird. Ist dies zu verneinen, so ist die
Date für eine andere als die betrachtete Teilnehmer-
Anschlußstelle x bestimmt, und wird folglich nicht an letz
tere weitergeleitet. Wird dies hingegen bejaht, so leitet
das Netzwerkinterfacegerät 7 den betreffenden Datenstrom im
Schritt S6 an die Teilnehmer-Anschlußstelle x weiter, und
zwar in der für den betreffenden Dienst spezifischen, dar
stellbaren Form. Wird im Schritt S4 hingegen festgestellt,
daß die Adresse keine IP-Adresse, sondern eine Dienstadres
se ist, so wird im Schritt S7 der Adressreferenzspeicher 30
konsultiert, um herauszufinden, ob der vorliegende Dienst
von der Teilnehmer-Anschlußstelle x empfangen werden soll.
Nur wenn dies bejaht wird, so leitet das Netzwerkinterface
gerät 7 den entsprechenden Datenstrom in geeigneter Dar
stellung an die Teilnehmer-Anschlußstelle x weiter (Schritt
S6).
Bei den offenbarten Ausführungsformen liegen also an den
Teilnehmer-Anschlußstellen 9 nur diejenigen Dienste an, die
der Teilnehmer wünscht und zu deren Benutzung er berechtigt
ist. Hierdurch ist die weit verbreitete Möglichkeit eines
unberechtigten Zugriffs auf Dienste durch nicht autorisier
te Entschlüsselung von verschlüsselten Pay-TV-Daten ausge
schlossen. Bei interaktiven Diensten, wie Internetverkehr
und Telefonie sind häufig private oder geheime Informatio
nen zu übertragen. Bei den im Stand der Technik bekannten
Lösungen eines Zwei-Richtungs-CATV-Netzes kann jeder Teil
nehmer den gesamten interaktiven Verkehr sämtlicher anderer
Teilnehmer in demselben Zweig des HFC-Netzwerks mitverfol
gen und somit Zugriff auf die geheimen Informationen erhal
ten, soweit die Daten unverschlüsselt oder leicht ent
schlüsselbar sind. Bei den offenbarten Ausführungsformen
haben die anderen Teilnehmer jedoch keinen Zugang zu diesen
Informationen, da der (nicht an sie adressierte) interakti
ve Verkehr nicht an deren Teilnehmer-Anschlußstellen an
liegt. Die offenbarten Ausführungsformen liefern in dieser
Hinsicht also einen großen Gewinn an Datensicherheit. Ins
gesamt können die offenbarten Ausführungsformen damit zum
wirtschaftlicheren Betrieb von CATV-Netzen und zur baldigen
Realisierung des "Information Highway" für alle Haushalte
beitragen.
Alle in dieser Beschreibung genannten Publikationen, Normen
und Standards werden hiermit durch Bezugnahme in die vor
liegende Beschreibung aufgenommen.
Obwohl hier bestimmte, erfindungsgemäß ausgebildete Vor
richtungen und Verfahren beschrieben wurden, ist der
Schutzbereich des vorliegenden Patents nicht auf diese be
schränkt. Im Gegenteil, das vorliegende Patent deckt alle
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehre ab, die ent
weder wortsinngemäß oder gemäß der Äquivalenzdoktrin unter
den Schutzbereich der angefügten Patentansprüche fallen.
Claims (16)
1. Breitbandkabelnetz zur Übertragung von Daten, die ins
besondere Videodienste repräsentieren, umfassend we
nigstens eine Kopfstation und eine Vielzahl von Teil
nehmer-Anschlußstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß es Netzwerkinterfacegeräte
aufweist, die jeweils einer oder mehreren Teilnehmer-
Anschlußstellen vorgeschaltet sind, und daß eine sol
ches Netzwerkinterfacegerät einer Teilnehmer-An
schlußstelle nur eine Auswahl der Daten, die über das
Breitbandkabelnetz zum Netzwerkinterfacegerät kommen,
zuleitet.
2. Breitbandkabelnetz nach Anspruch 1, bei welchem die
Auswahl wenigstens teilweise entsprechend einer Vorga
be seitens einer Steuerinstanz des Breitbandkabelnet
zes erfolgt, wobei die Vorgabe dem unmittelbaren Zu
griff des Teilnehmers entzogen ist.
3. Breitbandkabelnetz nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem
die Auswahl auch darin bestehen kann, daß gar keine
Daten der Teilnehmer-Anschlußstelle zugeleitet werden,
diese also durch das Netzwerkinterfacegerät abgeschal
tet werden kann.
4. Breitbandkabelnetz nach Anspruch einem der Ansprüche 1
bis 3, welches neben der Übertragung von Abwärtsdaten
zum Teilnehmer auch zur Übertragung von Aufwärtsdaten
vom Teilnehmer eingerichtet ist.
5. Breitbandkabelnetz nach Anspruch 4, wobei es sich bei
den Aufwärtsdaten um eine Signalisierung eines ge
wünschten Dienstes seitens des Teilnehmers und/oder
den vom Teilnehmer ausgehenden Teil eines Internet-,
Gesprächstelefon und/oder Bildtelefonverkehrs ist.
6. Breitbandkabelnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei welchem das Netzwerkinterfacegerät einen oder meh
rere der folgenden Dienste zur Teilnehmer-
Anschlußstelle durchläßt: Broadcast-Dienste (z. B. öf
fentlich-rechtliche Fernsehprogramme); Multicast-
Dienste, soweit die Anschlußstelle eine ggf. erforder
liche Berechtigung zu deren Empfang hat (z. B. Pay-TV-
Programme); an die Anschlußstelle gerichtete Dienste
(soweit diese eine ggf. erforderliche Berechtigung zu
deren Empfang hat (z. B. Video-on-demand, eingehender
Internet- oder Telefonverkehr).
7. Breitbandkabelnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei welchem zumindest der an die Teilnehmer-An
schlußstellen gerichtete Verkehr sowie ein ggf. vor
handener Multicast-Verkehr, vorzugsweise jedoch der
gesamte Verkehr, zum Netzwerkinterfacegerät durch
Übertragung digitaler Daten erfolgt, die mit dienstbe
zogenen und/oder teilnehmerbezogenen Adressen versehen
sind.
8. Breitbandkabelnetz nach Anspruch 7, bei welchem die
von der Steuerinstanz erteilte Berechtigung zum Emp
fang bestimmter Dienste durch entsprechende Adressie
rung dem Netzwerkinterfacegerät mitgeteilt wird.
9. Breitbandkabelnetz nach Anspruch 8, bei welchem das
Netzwerkinterfacegerät die adressgemäße Auswahl von
Abwärtsdaten und ggf. deren Demultiplexierung und/oder
Decodierung übernimmt sowie ggf. die Multiplexierung
und/oder Codierung von Aufwärtsdaten.
10. Breitbandkabelnetz nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
bei welchem die Datenübertragung wenigstens teilweise
auf der Grundlage des Internetprotokoll (IP) erfolgt,
insbesondere gemäß dem sogenannten DOCSIS-Standard.
11. Breitbandkabelnetz nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
bei welchem zur Signalisierung eines gewünschten Dien
stes ein Eingabegerät auf Seiten des Teilnehmers vor
gesehen ist, welches beispielsweise in ein Anschlußka
bel zwischen Teilnehmer-Anschlußstelle und ein ange
schlossenes Endgerät geschaltet ist.
12. Breitbandkabelnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei welchem an eine Teilnehmer-Anschlußstelle wahlwei
se Geräte verschiedener Impedanz anschließbar sind,
beispielsweise ein Fernsehgerät mit 75 Ohm oder ein
Rechner mit Netzwerkkarte mit 100 Ohm, wozu die Teil
nehmer-Anschlußstelle so eingerichtet ist, daß die An
schlußstellen-Impedanz in Abhängigkeit von dem zur An
schlußstelle geleiteten Dienst und/oder dem ange
schlossenen Gerät automatisch auf den jeweils zutref
fenden Wert eingestellt wird.
13. Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz zur
Übertragung von Daten, die insbesondere Videodienste
repräsentieren, zu einer Vielzahl von Teilnehmer-
Anschlußstellen, wobei das Netzwerkinterfacegerät zur
Vorschaltung vor eine oder mehrere Teilnehmer-
Anschlußstellen bestimmt ist und so ausgebildet ist,
daß es einer Teilnehmer-Anschlußstelle nur eine Aus
wahl der Daten, die über das Breitbandkabelnetz zum
Netzwerkinterfacegerät kommen, zuleitet.
14. Netzwerkinterfacegerät nach Anspruch 13 mit einem oder
mehreren Merkmalen der Ansprüche 2 bis 12.
15. Verfahren zur Übertragung von Daten, die insbesondere
Videodienste repräsentieren, über ein Breitbandkabel
netz, welches wenigstens eine Kopfstation und eine
Vielzahl von Teilnehmer-Anschlußstellen umfaßt, da
durch gekennzeichnet, daß
Netzwerkinterfacegeräte, welche jeweils einer oder
mehreren Teilnehmer-Anschlußstellen vorgeschaltet
sind, einer Teilnehmer-Anschlußstelle nur eine Auswahl
der Daten, die über das Breitbandkabelnetz zum Netz
werkinterfacegerät kommen, zuleitet.
16. Verfahren nach Anspruch 15 mit einem oder mehreren
Merkmalen der Ansprüche 2 bis 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156390 DE10056390A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Breitbandkabelnetz, Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz und Verfahren zur Übertragung von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156390 DE10056390A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Breitbandkabelnetz, Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz und Verfahren zur Übertragung von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056390A1 true DE10056390A1 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7663254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156390 Ceased DE10056390A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Breitbandkabelnetz, Netzwerkinterfacegerät für ein Breitbandkabelnetz und Verfahren zur Übertragung von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
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