DE10056351A1 - Pharmazeutisches Präparat - Google Patents
Pharmazeutisches PräparatInfo
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Abstract
Um die Wirksamkeit von pharmazeutischen Präparaten, die omega-3 Fettsäuren enthalten, bei der Behandlung und Prävention verschiedener Krankheiten, zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß das pharmazeutische Präparat neben den omega-3 Fettsäuren mindestens eine weitere pharmakologisch wirksame Substanz enthält.
Description
Die Erfindung betrifft ein pharmazeutisches Präparat, das
omega-3 Fettsäuren enthält.
Die Klasse der omega-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren hat
in den vergangenen Jahren Interesse bei der Therapie und Prä
vention einer Reihe verschiedener Erkrankungen hervorgerufen.
Diese Fettsäuren sind langkettige, mehrfach ungesättigte Car
bonsäuren. In dieser Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren
(polyunsaturated fatty acids, PUFA) werden zwei große
Familien unterschieden:
Die n-6 PUFA oder omega-6 Fettsäuren stammen in der menschli
chen Ernährung zumeist aus Pflanzenölen, die n-3 PUFA oder
omega-3 Fettsäuren dagegen stammen in der heutigen westlichen
Diät hauptsächlich aus Fischölen. Die Namen der Fettsäuren
ergeben sich aus der Position der ersten Doppelbindung vom
terminalen Ende des Kohlenstoffgerüstes her gezählt.
Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, Fettsäuren mit
Doppelbindungen jenseits des neunten Kohlenstoffatoms zu syn
thetisieren. Somit sind die Stammsäuren dieser Familien es
sentielle Fettsäuren. Beide Gruppen der mehrfach ungesättig
ten Fettsäuren sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Ge
sundheit und beide müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Linolsäure ist die Stammsäure der n-6 PUFA. Sie ist zur Zeit
ausreichend in der durchschnittlichen amerikanischen oder
westeuropäischen Nahrung enthalten, und sie ist eine der
wichtigsten Fettsäuren in den meisten Pflanzenölen. Die Li
nolsäure kann im menschlichen Körper zur Arachidonsäure ver
längert und desaturiert werden, dem Vorläufer von
Prostaglandinen und Leukotrienen. Dies sind die oxydierten
Produkte der Reaktionen von Arachidonsäure mit Cyclooxygenase
oder der 5-Lipooxygenase.
α-Linolensäure ist die Stammsäure der n-3 PUFA. Sie kann nur
in den Chloroplasten von Blättern, Algen und Phytoplankton
durch Desaturierung von Linolsäure gebildet werden. Über die
Aufnahme von Phytoplankton durch höhere Meereslebewesen tre
ten diese Fettsäuren in die Nahrungskette ein und erreichen
so den Menschen. Die Elongation und Desaturierung zu Eicosa
pentaensäure und Docosahexaensäure erfolgt im tierischen Or
ganismus und auch im Menschen.
Die α-Linolensäure findet sich in einigen Pflanzenölen in
meßbaren Mengen, so zum Beispiel in Leinensamenöl und Soyaöl;
einige Moose und Farne sind weitere Produzenten dieser Fett
säuren.
Doch die wichtigste Quelle für diese Fettsäuren sind Phyto
plankton und Zooplankton sowie, für den Menschen, die sich
von diesen Organismen ernährenden höheren Meereslebewesen.
Der menschliche Körper kann aus α-Linolensäure durch Desatu
rieren und Elongation Eicosapentaensäure (EPA) und Docosa
hexaensäure (DHA) bilden, diese Synthese ist jedoch sehr
langsam.
Durch den biochemischen Mechanismus der Hemmung oder Verdrän
gung einer Verstoffwechslung von omega-6 Fettsäuren, insbe
sondere der Arachidonsäure lassen sich viele der Effekte der
omega-3 Fettsäuren gut nachvollziehen. EPA und DHA konkurrie
ren mit insbesondere der Arachidonsäure um Bindungsstellen an
denselben Enzymen in der Zelle. Während aus den n-6 Fettsäu
ren die entzündungsvermittelnden Prostaglandine der 2er Reihe
und die Leukotriene der 4er Reihe gebildet werden, werden aus
den n-3 Säuren die Prostaglandine der 3er Reihe mit gefäßer
weiternder und gerinnungshemmender Wirkung und die weniger
aktiven Leukotriene der Ser Reihe gebildet.
Eine Zugabe von n-3 Fettsäuren zur Diät senkt die Triglyze
rid-Werte im Blut. Außerdem kommt es zu einer Senkung des
LDL-Cholesterols und einer Erhöhung der HDL-Spiegel im Blut.
Damit wirken die omega-3 Fettsäuren nicht nur bei Fettstoff
wechselstörungen sondern gerade auch bei der Vorbeugung der
Arteriosklerose.
Unter anderem durch die Wirkung der 3er Prostaglandine kommt
es weiterhin zu einer Blutdrucksenkung.
In der Prävention von Thrombosen und zur Verbesserung der
Durchblutung spielen n-3 PUFA eine wichtige Rolle. Die Fett
säuren beeinflussen das Verhalten von Blutplättchen, Mono
zyten und Endothelzellen. Sie reduzieren die Plättchenaggre
gation und verlängern die Blutungszeit. Weiterhin senken sie
das Fibrinogen im Plasma.
Wahrscheinlich durch einen direkten Hemmechanismus der omega-
3 Fettsäuren an Ionenkanälen im Herzen kommt es zudem zu ei
nem antiarrhythmischen Effekt der omega-3 Fettsäuren.
Die n-3 PUFA sind potente antiinflammatorische Substanzen.
Der antiinflammatorische Effekt der n-3 Fettsäuren wird mit
ihrer antagonistischen Wirkung auf den Arachidonsäurestoff
wechsel erklärt. Durch sie wird die Bildung von Cyclooxygena
se- und Lipooxygenasemetaboliten der Arachidonsäure gehemmt.
Aus diesen antiinflammatorischen Wirkungen leitet sich Ein
satz von omega-3 Fettsäuren bei chronisch entzündlichen Dar
merkrankungen ab. Auch die Verwendung bei rheumatoider Ar
thritis und Asthma erklärt sich aus diesen Wirkungen der ome
ga-3 Fettsäuren auf den Arachidonsäuremetabolismus.
Auf die Schleimhaut von Magen und Darm scheinen die omega-3
Fettsäuren außerdem zytoprotektiv zu wirken, ob sich dies nur
durch die Wirkung auf den Arachidonsäurestoffwechsel erklären
läßt ist noch ungeklärt.
Die omega-3 Fettsäuren senken im Gehirn die elektrische Er
regbarkeit und tragen damit zu einer Anhebung der Krampf
schwelle bei.
Weiterhin wird diesen Fettsäuren, und insbesondere der DHA,
eine wichtige Rolle bei der embryonalen Entwicklung zugemes
sen. Bei Erwachsenen scheint ein Mangel an omega-3 Fettsäuren
in der Pathogenense von Depressionen wichtig zu sein.
Fischöle sind außerdem assoziiert mit einer Verzögerung des
Beginns der sporadischen Alzheimer-Erkrankung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Wirksamkeit von
Präparaten, die omega-3 Fettsäuren als Wirkstoff enthalten
und zur Behandlung und Prävention verschiedener Krankheiten
verwendet werden, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu ist erfindungsgemäß ein pharmazeutisches Präparat vorge
sehen, das omega-3 Fettsäuren, vorzugsweise Eicosapentaensäu
re (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), deren pharmazeutisch
akzeptable Salze oder andere Derivate der omega-3 Fettsäuren,
vorzugsweise Ester, zusammen mit mindestens einer bekannten
und gut etablierten pharmakologisch wirksamen Substanz in ei
ner gemeinsamen Darreichungsform enthält.
Das pharmazeutische Präparat kann in den verschiedensten,
auch in topischen, Darreichungsformen, die vom Anwendungsge
biet abhängen, vorliegen. So kann es als Tablette, Zäpfchen,
Salbe, Schaum, Pflaster oder Aerosol verwendet werden.
Die Dosierung der omega-3 Fettsäuren oder der entsprechenden
Derivate liegt erfindungsgemäß in einem Bereich von 100 mg
bis zu 1000 mg, wobei sich die Dosierung der anderen pharma
kologisch wirksamen Komponente oder Komponenten des pharma
zeutischen Präparates sich nach deren Charakter und der An
wendungsform richtet, wobei jedoch durch die erfindungsgemäße
Kombination mit den omega-3 Fettsäuren die in Einzelpräpara
ten nötige Wirkkonzentration gesenkt werden kann, da sich
Synergieeffekte einstellen.
Das erfindungsgemäße pharmazeutische Präparat birgt den Vor
teil sowohl zur Verwendung als Prävention einer breiten Pa
lette von medizinischen Erkrankungen, und Rückfällen von Erkrankungen,
insbesondere bei Herz und Kreislauferkrankungen,
als auch bei der Behandlung akuter Erkrankungen geeignet zu
sein. Durch die kombinierte Verabreichung der Wirkstoffe wird
vorteilhafterweise die Patientencompliance gesteigert bei
gleichzeitiger Ausnutzung synergistischer Effekte. Zudem wer
den Nebenwirkungen u. a. durch die geringere Dosierung der
pharmakologisch wirksamen Substanzen minimiert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des pharmazeutischen
Präparates werden neben den omega-3 Fettsäuren bzw. deren De
rivaten antiinflammatorische und/oder antipyretische und/oder
gerinnungshemmende Substanzen eingesetzt.
Dabei werden die nichtsteroidalen antiinflammatorischen Sub
stanzen (NSAIDs) bevorzugt, wobei sich bei dieser Substanz
klasse die Acetylsalicylsäure und Ibuprofen am geeignetsten
erwiesen haben.
Diese Ausführungsform des pharmazeutischen Präparates wird
vorzugsweise in Tablettenform verabreicht.
Zudem können antioxidative Substanzen wie beispielsweise Vit
amin C und E im pharmazeutischen Präparat zusätzlich enthal
ten sein, die - abgesehen von ihren intrinsischen gesund
heitsförderlichen Aspekten - die Oxidation der omega-3 Fett
säuren in der Tablettenpräparation verhindern können.
Das Acetylsalicylsäure und omega-3 Fettsäuren sowie eventuell
auch Vitamin C und E aufweisende pharmazeutische Präparat hat
auch in geringen Dosierungen ein großes Potential in der Prä
vention von so weitreichenden Erkrankungen wie Herzinfarkt,
Schlaganfall, Herzarrhythmien, Thrombosen, spontanem Alzhei
mer, Arteriosklerose, und, insbesondere durch den omega-3 Ef
fekt, Depressionen. In Zuständen nach und mit diesen Erkran
kungen und auch bei Diabetes mellitus kann das erfindungsgemäße
pharmazeutische Präparat Folgeerkrankungen und ein Fort
schreiten der Erkrankungen verhindern oder verzögern helfen.
Die beschriebene Ausführungsform des pharmazeutischen Präpa
rates weist in Tablettenform eine Dosierung von 75 mg Acetyl
salicylsäure und 200 mg omega-3 Fettsäure bzw. ein entspre
chendes Derivat auf.
Weiterhin kann diese Ausführungsform des pharmazeutischen
Präparates ggf. auch unter Verwendung von anderen NSAIDs bei
rheumathoider Arthritis oder anderen entzündlichen Arthriti
den sowie Gicht eingesetzt werden. Hierbei wird sowohl die
orale Präparation als auch eine Salbenzubereitung verwendet.
Eine Kombination mit den omega-3 Fettsäuren bietet bei den
NSAIDs die Möglichkeit, wie bereits ausgeführt, eventuellen
Nebenwirkungen dieser Substanzen, wie Magenblutungen und leu
kotrienvermittelter Bronchokonstriktion, durch die hemmende
Wirkung der Fettsäuren auf die Prostaglandin- und Leuktrien
synthese vorzubeugen. Gerade in der Kombination mit NSAIDs
ist der zytoprotektive Effekt der omega-3 Fettsäuren auf die
gastrointestinale Schleimhaut von großem Nutzen.
In diesem Zusammenhang wird erfindungsgemäß auch die Kombina
tion der Fettsäuren mit selektiven Cyclooxygenase II Hemmern
und/oder 5-Lipoxygenase Inhibitoren, vorzugsweise Lukaste,
beansprucht.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des pharmazeutischen
Präparates besteht in einer Mischung der omega-3 Fettsäuren
mit Corticosteroiden, NSAIDs oder anderen entzündungshemmen
den Wirkstoffen in Salben zur Behandlung von Hautentzündun
gen.
Die Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen erfolgt un
ter Verwendung der omega-3 Fettsäuren in Kombination mit 5-
Aminosalicylaten in Zäpfchen- oder Schaumform. Dieses pharma
zeutische Präparat kann auch in oraler Form, ggf. in ente
risch freizusetzenden Darreichungen, verabreicht werden. Wei
terhin ist eine derartige Zäpfchen- oder Schaumzubereitung
von omega-3 Fettsäuren in Kombination mit Korticoiden bei
derartigen Erkrankungen nützlich.
Auch in der Therapie von Asthma ist das erfindungsgemäße Prä
parat von Nutzen. Hierbei werden die omega-3 Fettsäuren in
Mischung mit anderen gegen Asthma wirksamen Substanzen in
Form eines Aerosol-Sprays verabreicht. Entsprechende Substan
zen sind beta2-Mimetika oder Theophyllin.
Zur Behandlung von Depressionen werden die omega-3 Fettsäuren
zusammen mit Antidepressiva eingesetzt. Diese werden vorzugs
weise aus der Gruppe der selektiven Serotoninwiederaufnahme-
Hemmer (SSRI's) oder der trizyklischen Antidepressiva ausge
wählt. Vorzugsweise wird bei diesem Krankheitsbild Docosa
hexaensäure (DHA) eingesetzt.
Zur Gerinnungshemmung sieht die Erfindung eine Kombination
der omega-3 Fettsäuren mit Blutplättchen-Hemmern wie zum Bei
spiel Dipyridamol oder Ticlopidine vor.
Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Präparates
ist die Kombination mit Niacin zur Behandlung der Hyperlipi
dämie.
Eine sehr nutzbringende Ausgestaltung besteht weiterhin in
einer Kombination von Acetaminophen (Paracetamol), da hier
die omega-3 Fettsäuren einen antiinflammatorischen Effekt zu
der analgetischen und antipyretischen Wirkung ersterer Sub
stanz addieren.
Eventuellen gastroenterologischen Nebenwirkungen des pharma
zeutischen Präparates kann durch enterisch freizusetzende
Darreichungsformen vorgebeugt werden.
Durch die erfindungsgemäße Kombination der omega-3 Fettsäuren
mit mindestens einer weiteren pharmakologisch wirksame Sub
stanz ergeben sich unerwartete Synergieeffekte, die vermut
lich durch die Wirkung der omega-3 Fettsäuren auf den Arachi
donsäure-Stoffwechsel zu erklären sind.
Bei der Kombination mit nichtsteroidalen antiinflammatori
schen Pharmaka (NSAIDs), und hier insbesondere mit der Ace
tylsalicylsäure und dem Ibuprofen basiert die Wirkung auf der
Modulierung des Arachidonstoffwechsels durch die omega-3
Fettsäuren zusätzlich zum direkten inibitorischen Effekt der
NSAIDs auf die Cyclooxygenase. Gerade eine überschießende
Produktion von "schlechten" Serie-4 Leukotrienen bei (NSAIDs
induzierter) Hemmung der Cyclooxygenase wird durch die Sub
stitution der Arachidonsäre mit den omega-3 Fettsäuren und
nachfolgender Bildung von nur wenig reaktiven Serie-5 Leukot
rienen verhindert bzw. vermindert.
Bei der Kombination der Fettsäuren mit selektiven Cyclooxyge
nase II Hemmern liegt ein entsprechender Wirkmechanismus vor.
Es erfolgt eine Modulierung des Cox I und des Lipooxygenase-
Stoffwechsels unter Bildung der weniger reaktiven omega-3
Stoffwechselprodukte zusätzlich zur direkten selektiven Cox
II Hemmung.
Bei der Kombination mit Korticosteroiden wird zusätzlich zu
der Menge auch die Aktivität der gebildeten Entzündungsmedia
toren herabgesetzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Claims (23)
1. Pharmazeutisches Präparat, das omega-3 Fettsäuren ent
hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das pharmazeutisches Präparat neben den omega-3 Fett
säuren mindestens eine weitere pharmakologisch wirksame
Substanz enthält.
2. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Präparat Eicosapentaensäure (EPA)
und/oder Docosahexaensäure (DHA) enthält.
3. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die omega-3 Fettsäuren in Form ihrer
pharmazeutisch annehmbaren Salze, in veresterter Form
oder als sonstiges Derivat vorliegen.
4. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat omega-3 Fett
säuren oder ein Derivat der omega-3 Fettsäuren in einer
Menge von 100 mg bis zu 1000 mg enthält.
5. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das pharmazeutische Präpa
rat als Tablette, Zäpfchen, Salbe, Schaum, Pflaster oder
Aerosol vorliegt.
6. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das pharmazeutische Präpa
rat in enterisch freizusetzenden oralen Darreichungsfor
men vorliegt.
7. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das pharmazeutische Präpa
rat als weitere pharmakologisch wirksame Substanz antiinflammatorische
und/oder antipyretische und/oder gerin
nungshemmende Substanzen oder Corticosteroide enthält.
8. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die pharmakologisch wirksame Substanz
aus der Gruppe der nichtsteroidalen antiinflammatorischen
Substanzen (NSAIDs) ausgewählt wird.
9. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die pharmakologisch wirksame Substanz
Acetylsalicylsäure und/oder Ibuprofen ist, wobei minde
stens eine weitere nichtsteroidale antiinflammatorische
Substanz enthalten sein kann.
10. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das pharmazeutische Präparat 70-80 mg
Acetylsalicylsäure und 100-300 mg omega-3 Fettsäuren
oder Derivate der omega-3 Fettsäuren enthält.
11. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das pharmazeutische Prä
parat zusätzlich antioxidative Substanzen enthält.
12. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als antioxidative Substanz Vitamin C
und/oder Vitamin E verwendet wird.
13. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz ein Cyclooxygenase II Hemmer verwendet
wird.
14. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz Acetaminophen verwendet wird.
15. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz ein 5-Lipoxygenase Inhibitor verwendet
wird.
16. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß als 5-Lipoxygenase Inhibitor Lukaste
verwendet wird.
17. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz ein Antidepressivum im pharmazeutischen
Präparat enthalten ist.
18. Pharmazeutisches Präparat nach Ansprüche 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antidepressivum aus der Gruppe der
selektiven Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRI's) oder
der trizyklischen Antidepressiva ausgewählt wird.
19. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz beta 2-Mimetika oder Theophyllin verwendet
wird.
20. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz Blutplättchen-Hemmer verwendet werden.
21. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Blutplättchen-Hemmer Dipyridamol
oder Ticlopidine verwendet werden.
22. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz Niacin verwendet wird.
23. Pharmazeutisches Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmakologisch wirk
same Substanz 5-Aminosalicylat verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156351 DE10056351A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Pharmazeutisches Präparat |
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ID=7663232
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